Es ist nicht viel, aber ich werd einfach so ab und an einfach ein paar fetzen hinwerfen wie lang es wird, wie es weitergeht usw - lasst euch überraschen^^
Und an die, die selber schon durch meine Befragung gehen mussten - bald
Tierra Incognita
Durch die weiten Wellenebenen schritt mit schnellen Schritten ein gewaltiger Krieger, dessen Ausmaße denen eines Bären recht nahe kamen. Das schwarze, zottelige Haar hing ihm dabei tief ins Gesicht, seine braungebrannte und wettergegerbte Haut wurde nur an einigen Stellen von einer etwas rostigen, dunkelgrauen Eisenrüstung bedeckt, an seinen Armen und Beinen konnte man hingegen kunstvolle Tattoos erkennen, die sich in dunkelblauen Bahnen über seine Extremitäten erstreckten. Das bemerkenswerteste war allerdings mit Abstand das gigantisch anzusehende Zweihänderschwert, welches der Barbar durchaus mit nur einer seiner gewaltigen Pranken schwingen konnte.
Urkah hatte schon viele Schädel gespalten, ob von Goblin, Ork oder Elf, er hatte einiges in seiner Laufbahn als Trollzacker-Barbar getötet und war zu dem gewachsen, was er heute war - einer der bekanntesten seiner Art. Nur heute war etwas nicht so, wie es sonst sein sollte. Hier in der Wellenebene, in welcher sich für gewöhnlich die gefährlichsten Raubtiere aufhalten sollten, fand sich rein gar nichts, nicht einmal ein gewöhnlicher Fuchs oder eine Maus, ein Habicht auf der Jagd oder ein Vogel. Selbst die Insekten waren verstummt, als ob etwas vor nicht allzulanger Zeit sämtliches Leben auf diesem Flecken ausgetilgt hatte und damit all die Geräusche und all das Leben aufgesogen.
Nervös zuckte der Schwanz der Echse durch den Sand und fegte dabei über einige, etwas verdörrte Pflanzen. <<Ehssz hhat ahngefanghen...>> Hhasz Augen streiften durch die Ebene vor ihm, doch nichts, nur Stille, durchbrochen durch das schleifen seines karmesinroten Schwanzes auf der Erde.
Durch das lange Training war der Trollzacker fast so schnell wie der lange Wurm, der plötzlich und ohne Vorwarnung aus dem Boden schoss, an seiner Waffe und riss den Biedenhänder aus seiner Scheide, um dem Insekt Paroli zu bieten. Doch das graue, haarige Tier interessierte sich nicht groß für das Schwert, welches nicht aus verhüttetem Metall, sondern ganz und gar aus Vulkanstein gemacht wurde, welches selbst im Tageslicht nur als einen vagen Schemen wahrgenommen wurde. Damit ritze sich der Gigant nun über die linke Handfläche, damit das Blut das Schwert und vice versa benetzte. Der Wurm brüllte indes und wuchs dadurch noch einmal um ein vielfaches an, was Urkah auf die Größe einer Kakerlake herabsetzte.
Doch auch dieser hatte etwas in Petto um Monstern dieser Größe begegnen zu Können. Die Tattoos an seinen Armen und Beinen fingen an zu Leuchten, es wirkte als würden sie in Bewegung gesetzt werden, doch in Wahrheit fing der ganze Körper an sich zu Bewegen. Muskelzellen wurden aufgebaut, die Knochen verhärteten sich und der Schwarzhaarige bekam Klauen und Reisszähne. Haare fingen an überall am Körper verstreut zu Spriesen und zu Wachsen, so dass der Barbar bald mehr wie ein Bär, denn einem Menschen anzusehen war. In dieser Wergestalt war er um ein vielfaches Stärker, doch normalerweise nutze Urkah sie nicht. Doch hier konnte er alleine durch die Intensität der Luft spüren, dass sein Gegner kein Gewöhnlicher war. <<WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAARGHL!>> Das Schwert erhoben und mit beiden Händen geführt war der Trollzacker direkt auf das Insekt losgerannt, doch ehe er sich versehen konnte, hatte es einen feinen Strahl Flüssigkeit abgesondert, welcher seinen rechten Arm mühelos vom Rumpf trennte. Blut quoll hervor und floss in zahlreichen strömen auf die Erde, während Urkah zurücktaumelte. Er hatte den Angriff nicht einmal mehr kommen sehen, und nun hatte er eine Verletzung erlitten, welche viele Helden das Leben gekostet hatte. Doch lange konnte er sich dieser Umstände nicht erfreuen, denn im nächsten Moment war der Wurm heran geglitten und hatte mit einem sauberen Angriff, den Kopf abgeschlagen.