Winter in Siindora - DAS RPG

  • Ein Textrollenspiel - und eine spannende Geschichte über eine dunkle Bedrohung für die Völker eines ganzen Landes => Winter in Siindora!



    Zwerge und Elfen sind nur Erfindungen menschlicher Phantasie? Nie spie ein Drache sein Feuer in den Himmel? Kein Ork holte
    je zum Schlag aus mit seiner Keule? - Nichts ist so, wie ihr zu wissen glaubt! Mytologie und Phantasie haben einen Ursprung. Es gibt
    eine Welt dort leben, streiten und arbeiten sie, all diese Wesen und noch viele mehr.


    Diese Welt heißt . . . SIINDORA ! . . .


    Wundert euch nicht, wenn ihr dort durch die Wälder streift und ein Halbling leistet euch Gesellschaft, auch ein Katzer könnte euch
    über den Weg laufen, und wenn ihr Pech habt, begegnet ihr einem griesgrämigen Troll - und wenn ihr ganz viel Pech habt, dann trefft ihr
    auf einen griesgrämigen Troll der euch erzählt warum er so griesgrämig ist. Und wenn euch das Pech so richtig an den Füßen klebt, läd euch
    dieser Troll auch noch zu sich nach Hause ein, um euch seine total verkorkste Familie vorzustellen, worauf euch nur zu
    wünschen bleibt, nie, auch nur jemals einen Fuß in diesen Wald gesetzt zu haben.


    Allerdings entsprechen die Einwohner Siindoras nicht immer den bekannten Klischees. Elfen sind keine kleinen, geflügelten, zuckersüßen,
    ewig freundlichen, im Blumenwald herumfliegenden - na ihr wisst schon - Wesen, sondern eher eine Mischung aus Elben und kanadischen
    Holzfällern, nur weniger unsterblich und fast gar nicht hinterwädlerisch. Orks sind keine grunzenden Vollidioten - ok, etwas naiv
    sind sie schon - sie halten sehr die "alten Werte" von Familie und Freundschaft hoch, allerdings lieben sie tatsächlich den Kampf.
    Und die Zwerge? Naja, die entsprechen wohl doch voll und ganz ihrem Klischee. ;-) Achja, die Drachen. Nun, man hat sehr
    lange keine mehr gesehen; vielleicht sind sie ausgestorben.


    Aber wer weiß, es gibt viele Berge und Wälder, weit abgelegene Täler - und seit dem Krieg ist so viel passiert... Wie? Ihr wisst nichts von
    dem Krieg in Siindora? Und von dem was vorher geschah? Nun, dann lasst euch mal erzählen was sich so zugetragen hat und wie alles kam.
    Denn es gibt viel zu entdecken in Siindora und den anderen Ländern auf Gônis, dem Planet der vielen Völker und ihr seit sicher schon
    ungduldig und wollt in euer Abenteuer starten...


    Anmeldung: ->hier<-

  • Vorgeschichte


    Was vor über 10.000 Jahren auf Gônis passierte, ist (fast überall) lange vergessen und doch sollte es Folgen haben, die noch in die heutige Zeit reichen. Der Krieg, gerade erst beendet, und all die Schrecken die bereits am Horizont über Siindora drohen, die Ursachen sind letztendlich dort, im Dunkel der Vergangenheit zu finden...


    Soviel ist bekannt:
    Die Orks lebten in ihrem eigenen großen Reich, es liegt nordwestlich von Paarian, zusammen mit anderen Völkern, z.B. Goblins und Oger. [Orks entsprechen ganz ihrem Fantasieroman-Klischee, sie sind wild, selbstbewusst und einer Rauferei nie abgeneigt und ihre Essmanieren lassen sehr zu wünschen übrig. Sie sind in viele Clans aufgesplittert und diese bekriegen sich andauernd gegenseitig. (Das hat sie wohl auch davon abgehalten, die Nachbarländer zu überfallen.) Innerhalb eines Clans gibt es eine feste Rangordnung und Befehle werden ausnahmslos ausgeführt. Über ihr Familienleben ist wenig bekannt, anscheinend kümmern sie sich aber mit großer Fürsorge um den Nachwuchs und die eigene Familie ist nach dem Clan das Wichtigste für einen Ork.]


    Vor einigen Jahrzehnten ereigneten sich mehrere schwere Naturkatastrophen im Reich der Orks, möglicherweise gab es auch eine längere Dürreperiode. Berichte darüber drangen nur sehr wenige nach Siindora. Das ganze Land war also sehr in Mitleidenschaft gezogen und scheinbar konnte sich eine geheimnisvolle Gruppe, von allen nur „die Maskierten“ genannt, die Situation zu nutze machen die Führerschaft über die Völker in jenem Land erlangen. Kurze Zeit später überfielen Horden von Orks und anderen kriegerischen Völkern das Land Paarian.


    Paarian ist schon allein durch die geographischen Gegebenheiten von seinen Nachbarländern größtenteils abgeschnitten. Es ist eigentlich nur eine große Ebene, umgeben von Bergen und dem Meer im Osten. In Paarian lebten hauptsächlich Menschen. Der Hauptangriff wurde schnell und grausam geführt, er überraschte das Land komplett unvorbereitet. Wie eine Flutwelle waren die Horden über die Ebenen gestürmt und erst an den befestigten Hafenstädten gebremst. Doch auch diese waren schnell eingenommen. Als die Menschen die Gefahr erkannt und zur Mobilmachung aufgerufen hatten war es schon längst zu spät. Sehr viele Menschen starben oder wurden gefangen, der Rest floh nach Siindora, einige auch nach Melurahedan und Aschged. Das ist jetzt über 40 Jahre her.



    Lange Zeiten des Friedens hat Siindora erleben dürfen, bis auf ein paar kleinere Scharmützel an der ein oder anderen Grenze. Dabei haben hier viele verschiedenen Völker ihre Heimat. Elfen, Menschen, Zwerge, Katzer, sogar Trolle und andere Rassen leben zum Teil Tür an Tür in den Städten und Dörfern. Natürlich haben alle Völker ihre Heimatregion, meist zugleich eine Provinz in Siindora, doch gab es sehr selten Streitigkeiten über Territorien, Wasserquellen oder Orte die ein Volk als heilig betrachtet.


    Man achtet einander – oder geht sich aus dem Weg. Und für unlösbare Fälle gibt es immer noch die Möglichkeit eine Versammlung abzuhalten auf der dann eine Entscheidung getroffen wird, die alle akzeptieren. Klingt fast zu schön um wahr zu sein? Soviel Einigkeit, zwischen zum Teil sehr unterschiedlichen Völkern ist wirklich ungewöhnlich. Ermöglich wurde dies auch durch das politische System in Siindora. – Wurde? – Ja, denn die Geschehnisse in Paarian haben Auswirkungen gehabt, die alles veränderten.


    Siindora ist aber nie ein “Paradies“ gewesen, denn in den Städten, Dörfern, Familien und Clans geht es eigentlich genauso zu, wie man es wohl überall kennt. Da wird gestritten und gerauft, wieder vertragen, geliebt und gehasst, Kinder spielen Streiche und holen sich ihre Strafpredigt von den Eltern ab. Im Laufe der Zeit werden wir sicher einen genaueren Einblick in die gesellschaftlichen Gegebenheiten bekommen, jedes Volk hat da auch so seine Eigenheiten.


    Kommen wir zurück zur Politik. Siindora ist ein Vielvölkerstaat und in der Regierungsbildung wurde das berücksichtigt. Das Land wurde regiert von einem König, doch dieser war immer auf seinen Königsrat angewiesen. – Jedes Volk bestimmte, je nach Bevölkerungszahl, aus seinen Reihen einen oder mehrere Adlige (mit Ausnahme der Drow). Diese Männer und Frauen bildeten den sogenannten Königsrat, und aus ihrer Mitte wurde dann der König ernannt. Die restlichen Ratsmitglieder bekleideten meist weitere wichtige Positionen im Reich. – Solange der König das Land und seine Völker mit guter Hand leitete, blieb er im Amt und erhielt sogar das Recht einen Nachfolger zu bestimmen, entweder aus seiner Familie oder aus dem Königsrat. Dieses System hatte Hunderte Jahre Bestand. Da alle Völker (außer den Drow) im Rat vertreten waren, konnte man auch immer das Gleichgewicht unter den verschiedenen Völkern halten, wenn auch die Debatten mitunter heftig geführt wurden.


    Es war zu der Zeit, als die ersten Menschen aus Paarian nach Siindora geflohen kamen. Ein heftiger Streit spaltete den Rat in zwei Lager, scheinbar ging es um die Königsnachfolge aber diesmal schien eine Kompromiss unmöglich. Der amtierende König trat zurück und es wurde kein Nachfolger bestimmt. Die ganze Aufregung war zuviel für das Herz des alten Königs und kurz nach seinem Rücktritt starb er. Ab jetzt regierte also der Königsrat.



    Die Flüchtlinge aus Paarian waren freundlich aufgenommen worden, Menschen sind sowieso schon immer ein Teil der Gesellschaft Siindoras gewesen. Sie erzählten von den Schrecken des Krieges, von grausamen Misshandlungen und der qualvollen Flucht über die Berge. Und hinter allem soll ein unbekanntes "dunkles" Volk stecken. Wer dieses Volk war, konnte aber niemand sagen, denn die wenigen, die man gesehen hatte, trugen alle dunkle Masken. Die Paarian-Menschen brachten aber nicht nur diese schrecklichen Geschichten mit nach Siindora, sondern auch neue Gebräuche und Ansichten. Anfangs waren sie durchaus dankbar und freundlich, froh mit dem Leben davongekommen zu sein, aber bald änderte sich ihr Verhalten. Immer mehr zeigten sie einen egoistischen und ungeduldigen Charakter mit einer Neigung zur Gewalt, möglicherweise hervorgerufen durch die Schrecken die sie durchlebt hatten. Sie spotteten der Bräuche anderer Völker, forderten mehr Siedlungsraum, achteten nicht die heiligen Stätten der einheimischen Völker und benahmen sich – wie man so sagt – wie die Schweine.


    Auch im Königsrat wurden die Konflikte immer größer, von der früheren Harmonie zwischen den Völkern war nichts mehr zu spüren. Es kam wie es wie kommen musste, Konferenzen scheiterten, Verhandlungen wurden abgebrochen und dann, ein Mord brachte das Faß zum überlaufen. Es kam zum Krieg der Menschen gegen die Völker von Siindora.


    Zwar waren die Menschen zahlenmäßig ziemlich unterlegen, aber sie hatten eine neue Waffe: Schwarzpulver. Zwar waren die Waffen die darauf basierten noch primitiv und mitunter sehr gefährlich für den Benutzer, aber man konnte damit Sprengfallen bauen und einfache Pistolen konnten, trotz sehr geringer Zielgenauigkeit, auf kurze Entfernung tödliche Verletzungen verursachen.


    Gegen die überraschenden Angriffe der Orks und der Übermacht konnten diese Waffen damals nicht viel ausrichten. Hier gelang es den Paarian-Menschgen sich eine zeitlang zu behaupten. Aber Schwarzpulver ist ein teures und knappes Gut und so siegten die siindoraschen Heimatvölker. Die Verluste auf beiden Seiten gingen in die Hunderte und das ganze Land Siindora lag wochenlang in Trauer. Die meisten Menschen wurden an das zerklüftete Grenzgebiet im Nordosten vertrieben und verbannt, aus der Richtung aus der sie einst nach Siindora gekommen waren.


    Die Menschen, die schon immer in Siindora siedelten, haben unter den Fehlern und Vergehen ihres Volkes zu leiden. Die meisten hatten sich im Krieg neutral verhalten, einige kämpften sogar gegen ihre "Brüder", aber das Vertrauen in die Menschen ist doch bei vielen erschüttert. Es gibt ettliche Orte, wo sie nicht mehr willkommen sind. Im Nordwesten, in der Provinz Dooriad gibt es eine Hochebene mit einer großen Stadt, Mendora, dort siedelten sich sehr viele Menschen an.


    Der Königsrat ist komplett zerbrochen, die Völker leben jetzt mehr oder weniger für sich, die Kontakte reißen immer mehr ab, es gibt nur noch wenig Zusammenarbeit. Politische Entscheidungen und Gesetzgebung liegt jetzt in der Hand der von Provinzregierungen (Verwaltungsrat) oder Stadträten. Die Armeen sind fast alle aufgelöst, viele Soldaten arbeiten jetzt als Wachen, Leibgarde oder sind in ihre alten Berufe zurückgekehrt. Eine gewisse Lethargie macht sich im ganzen Land breit und niemand kann sagen, wann Siindora sich wieder von diesen Kriesen erholen wird.


    Es gibt auch eine, immer stärker werdende, verdeckt arbeitende Gruppe, sogenannte Monarchisten, die das Königtum für ganz Siindora wieder einführen wollen. Wir werden noch sehen, welche Rolle sie in den Zukunft spielen werden.


    Kurz nach dem Krieg gab es einige Überfälle aus Nachbarländern auf Provinzen von Siindora. (z.B. Räuberbanden aus Biran à Ebenen von Sacae) In der Wüste von Dooriades konnten die Menschen einen Angriff der Snake Riker aus dem Nachbarland Aschged abwehren.



    Als wir damals in das RPG eingestiegen sind, war der letzte kriegerische Konflikt seit einigen Monaten vorbei. Auf Gônis ist nun Winter. Die vertrauliche Lebensart, die Siindora einst ausgezeichnet hat ist einer verschreckten, misstrauischen Sichtweise gewichen. Früher lebten Angehörige vieler Völker in den Städten und Dörfern miteinander, jetzt haben sich viele in ihre alten Heimatgebiete zurückgezogen. Ganze Dörfer sind umgesiedelt. Das Land erholt sich erst langsam von den Folgen der kriegerischen Auseinandersetzungen mit den "Paarians". Nur stellenweise gibt es auch Aufbruchstimmung, vor allem eine Gruppe wittert Morgenluft – die Monarchisten.


    Die Maskierten sind jetzt anscheinend an Siindora interessiert, doch scheinen sie hier eine andere Taktik als in Paarian zu wählen. Da das Land nach den großen Kriegen gegen die Menschen gerade erst wieder im Aufbau ist, gibt es Lücken an den Grenzen (vielleicht haben die Maskierten auch Helfer in Siindora...) und die Nachrichtenübermittlung funktioniert mehr schlecht als recht. Es kommen Trupps von Orks nach Siindora, was haben sie vor? Dörfer werden zerstört und Leute verschwinden, wer steckt dahinter?


    Einige beginnen zu ahnen, in welcher Gefahr die Völker Siindoras stecken. Die Elfen planen die Wiedereinführung des Königsrates. Die Monarchisten haben ihre eigenen Pläne. Und aus dem Nachbarland Melurahedan im Norden hört man auch Bedenkliches: es ist von den Snake Rikern erobert worden.

  • Werfen wir einen Blick zurück - wie fing alles an, damals?


    Teonar eröffnet das Text-RPG. Es ist schon später Abend, der Mond steht hoch am Himmel. Teonar hat es sich auf einer
    Lichtung im Donnerwald gemütlich gemacht. Aber sehen wir uns noch einmal, sozusagen Relive, den Auftakt zum RPG an.



    Zitat

    Original von -sain-
    Die Person die er gesehen hat, ist eine Junge Frau mit einem Bündel Holz in den Händen. Das Mädchen trägt einen blauen Mantel, der schon etwas mitgenommen aussieht. Sie scheint sehr glücklich darüber zu sein, das sie in diesem Dickicht auf Gesellschaft trifft:
    "Oh, seit gegrüßt. Ich hatte mich auf der suche nach Feuerholz im Wald verirrt... "
    *Sie kommt näher ans Feuer: "Mein Name ist: Lyndis Caelin, ihr dürft mich auch Lyn nennen. Sagt, was macht ein ehemaliger Ritter wie ihr es seit, in diesem Wald? "
    *Lyn legt das bündel Holz neben Teonar, lächelt ihn an und wartet auf seine Antwort*


    Zitat

    Original von Unimatrix One
    "Hallo werte Frau!"
    *Teonar erhebt sich kurz, deutet eine Verbeugung an.*
    "Setzt euch doch zu mir an die warme Glut."


    "Lyndis Caelin? - Den Namen Caelin habe ich noch nie gehört. Aus welcher Provinz von Siindora stammt ihr, wenn ich fragen darf?"


    Zitat

    Original von -sain-
    " Oh, vielen dank Sir Teonar! "
    Sie setzt sich neben ihn auf einen Baumstumpf und reicht ihm das zusätzliche Feuerholz. Sie reibt sich die Hände über dem Feuer, sie scheint zu Frieren.
    "Ich komme aus Sacae, den Ebenen von Sacae. Ein sonniges Plätzchen auf in Siindora. Dort leben Hauptsächlich Nomaden, die auf den Ebenen ihre Lager aufschlagen. Wart ihr schonmal dort, Sir Teonar? "




    Zitat

    Original von Unimatrix One
    *Nach Lyns letztem Satz huscht ein Lächeln über Teonars Gesicht - doch bald wird es wieder ausdruckslos und er blickt nachdenklich in die Flammen*


    "Nun, so habt auch ihr viel Schlechtes gesehen in letzter Zeit..."


    *Es entsteht eine längere Pause, in der beide schweigsam ins Feuer blicken.*


    Es tauchen zwei weitere Personen am Lagerfeuer auf: Auretheus Manadir (Preda) und Meora Toklak (2fast4u) und man beschließt die Nachtruhe gemeinsam zu verbringen. Dummerweise schläft Auretheus, die 2. Nachtwache, ein und die 4 Gefährten erleben ein schlimmes Erwachen.



    Die Stimme gehört zu einer menschlichen Gestalt in weitem Umhang und mit einer dunklen Maske vor dem Gesicht. Sie steht vor einem Zelt, im Hintergrund lagert eine kleine Horde Orks um ein Lagerfeuer.


    Als unerwarteter Retter taucht Ray (Atharod) auf, ein Katzer (Katzenmensch) auf der Suche nach seiner entführten Schwester auf dem zudem ein Fluch liegt. Er hat einen unglaublichen Auftritt, der alle überrascht. Die Orks sind innerhalb kürzester Zeit erledigt, der Maskierte entkommt.



    Was weiter passiert ist, fasse ich im nächsten thread zusammen.

  • Was bisher geschah:
    Gruppe Teonar
    Im Donnerwald, Teonar Underlizt, Lyndis Caelin, Auretheus Manadir und Meora Toklak treffen zusammen.
    Nachts wird die Gruppe von Orks entführt, angeführt von einem Mann mit Maske.
    Ray Menos, ist auf der Suche nach seiner entführten Schwester, er kommt der Gruppe zu Hilfe, tötet alle Orks, der Maskierte verschwindet. Kaum von dem Erlebnis am Morgen erholt greift ein Trupp Orks und Oger die Gruppe an. Sir Mekhard der Paladin taucht auf, hilft der Gruppe und reitet weiter.


    Der kurz nach Ray aufgetauchte Drow Carnage greift nach dem Kampf plötzlich Teonar an, wird aber getötet, bevor er seine Tat vollenden kann. Wie sich herausstellt hat er einen Mordauftrag für Teonar – und die ganze Familie Underlizt könnte in Gefahr sein.


    Die Gruppe um Teonar begibt sich nach Elvara, eine Baumhaussiedlung der Elfen. Ray wird immer unruhiger, die anderen wissen nicht, dass auf ihm ein Fluch liegt: immer bei Vollmond wird er zum Wertiger - und diese Nacht ist Vollmond... Ray verlässt die Gruppe und verschwindet im Wald, kurz darauf verwandelt er sich und greift Wächter in Elvara und die Gruppe an. Dann verschwindet er im Wald.


    Teonar, Auretheus, Lyn, Meora erwachen am nächsten Morgen im Krankenzimmer in Elvara. Vhaan, ein berühmter Heiler der Elfen und mit Teonar gut bekannt versorgt zusammen mit seinem Gehilfen/Azubi Elvan die Verletzten. Bunyan, ein Titan findet den zurückverwandelten Ray und bringt ihn nach Elvara. Sir Mekhard bringt die entkräftete Leaf auch dorthin.


    Viele Gespräche und der parierte Angriff eines großen Ebers. Lyn und Auretheus verlassen die Gruppe. Sie übernachten bei fremden Jägern in einem Zeltlager und werden angegriffen.
    [Was noch alles in Elvara passiert ist könnt ihr im Siindora-FAQ nachlesen.]


    Es mehren sich die Berichte von Angriffen durch Orks und deren ’maskierte Hintermänner’. Der Ältestenrat der Elfen in Elvara beschließt den "großen Elfenrat" in den Bergen von Arget einzuberufen. Teonar meldet sich zu Wort: "Sehr gut, es wird Zeit, daß Siindora aus seiner Lethargie erwacht und die Völker wieder zueinander finden. Ich werde morgen meine Reise starten. Wir brauchen mehr Informationen über unsere Feinde und ich will wissen warum ich entführt wurde! Wer will kann mich begleiten!" Teonar erhält einen Botenvogel (Eloz), Ray bekommt neue Waffen, man macht sich für den Aufbruch bereit.



    Sarox Sinôr kommt aus Ranteehrn auf der Suche nach Informationen und nach Deradan Underlizt dem Vater von Teonar. Er trifft im Gasthaus "Tal der Stille" auf Leaf.
    Leaf trifft später auf Sir Mekhard, sie heilt seine Kampfwunde, ist aber danach entkräftet; er bringt sie nach Elvara. Dort trifft sie auf ihre Zwillingsschwester Lelis.
    Sarox macht sich auf den Weg nach Tanhorah, er entdeckt eine große Armee von Orks und Ogern. Er trifft auf Sajya, zusammen erreichen sie Tanhorah.
    Sir Mekhard erreicht ebenfalls Tanhorah. Der Paladin hat ein längeres Gespräch mit Sarox.



    General Drew ist einer der Überlebenden der Schlacht zwischen Snake Riker und Menschen um das Gebiet der Wüste des Dooriades, welche die “Schlangenmenschen“ verloren hatten. Bei seinem König ist er sehr im Ansehen gesunken. Er bekommt trotzdem einen Auftrag vom König: Nebelberg über Drisorak, Maskierten treffen "Vertrag von Drisorak" - ein Nichtangriffspakt zwischen den Snake Riker und den "confusio personae" (den Maskierten)- unterschreiben. Später reist Drew, nach Übernachtung in Drisorak zur Grenze Siindora, Informationen die er dort erhält zwingen ihn zur Umkehr.



    Die Monarchisten haben es auf verschiedene Personen abgesehen, die entweder ihren Zielen dienen oder sterben sollen. Nur wenige zählen zu den Eingeweihten die alle Hintergründe kennen. Teonar Underlizt und seine Familie, Lyn und Rays Schwester Andra scheinen auf deren Abschussliste zu stehen - nur wissen die Betreffenden nichts davon.

  • 4. Tag (immer noch ^^)
    (Ablauf für Teonar: 1. Tag - Treffen im Donnerwald, 2. Tag - Entführung und Kampf, 3. Tag - Elvara, 4. Tag - Abreise aus Elvara)



    Elvara, Mittags
    Teonar reagiert endlich auf Ray. "Soso, der Proviant und alles Nötige liegen also bereit? Gut, kann man das schonmal verstauen. Und wir müssen uns jetzt für eine Reiseroute entscheiden."


    Leaf und Lelis packen das Essen, die von Elvan zusammengestellte Reiseapotheke und einige nützliche Kleinigkeiten in mehrere Reiserucksäcke.


    Ray, Meora und Teonar beratschlagen derweil, auf welchen Weg sie Richtung Hanstilger/Tanhorah ziehen sollen. Der Fluss scheint eine Möglichkeit, aber er könnte stellenweise zugefroren sein. Wenn sie das Boot in dem Fall ziehen müssen verlieren sie viel Zeit. Der Weg zu Fuß ist der längste, er führt um einen kleinen Berg mit einer großen Abbruchkante herum.


    Teonar: "Sollen wir durch den alten Tunnel von dem Vhaan erzählt gehen? Hier ist nochmal die Karte... da der Eingang... hier führt er unter den Fluß durch... und da in Ramueg kommt er wieder an die Oberfläche. OK, aber wie Vhaan schon sagte, wird der Tunnel schon länger nicht mehr benutzt und wahrscheinlich ist der Tunnel zumindest teilweise eingestürzt. Also, was meint ihr?"

  • 4. Tag



    Lyn betrachtet ihr verschwommenes Spiegelbild in einem kleinen Bach, nahe dem Jägercamp. Ihr Gesicht, sowie ihre Kleidung sind mit Blut besprenkelt, welches von den Jägern stammt, die vor einigen Minuten versucht hatten, sie zu schänden.[ :cain: ]


    In letzter Sekunde jedoch kam ihr Auretheus, ihr neuer Gefährte, zur Hilfe und erledigte die 3 Männer blitzschnell.


    Beim Gedanken an vorhin, beginnt urplötzlich Lyn's Herz schneller zu schlagen, sei weiß nicht genau woran es liegt, sind es die Männer, die ihr Herz gerade zum Klopfen bringen oder ist es der Gedanke an...


    Sie schüttelt kurz den Kopf und schöpft anschließend eine Hand voll eisigem Wasser aus dem halb gefrorenem Bach um sich das Blut abzuwischen.


    Ihre selbst zugefügten Wunden sind mittlerweile wieder ganz gut verheilt, wie es üblich bei Nomaden ist. Es war ihr übermut, der ihr das eingebrockt hat.


    °Nur weil ich angeben wollte...° denkt sie sich peinlich berührt und bewegt sich nun langsam wieder auf das Camp zu.


    [gogo preda =D]

  • Ray: "Der Morgen war klar, ich denke es wird eher kälter. Ich bin dafür, daß wir den schnellsten Weg nehmen. Also der Tunnel - wo er nicht passierbar ist werden wir schon einen Weg finden."


    Meora: "Ich glaube auch, auf dem Fluss werden wir auf viele zugefrorene Stellen treffen - vor allem wenn er langsam fließt."


    Teonar: "Ja, gerdae in dem und dem Abschnitt ist er immer zugefroren... Also gut, riskieren wir es, gehen wir durch den Tunnel!"


    Die 3 Weggefährten verabschieden sich von den Zwillingen, nicht ohne einen Gruß für Vhaan und Elvan zurückzulassen, schultern ihr Gepäck und ein Elfenmann führt sie zum Eingang des Tunnels.




    [Möchte jmd hier z.B. als Elf einsteigen?]

  • 4. Tag


    Während sich Lyn im Wald in der Nähe des Lagers ein wenig vom Schrecken der letzten Momente erholt,hat sich Auretheus der letzten Ruhe seiner gefallenen Widersacher angenommen.Drei frisch aufgehäufte,aber doch recht flache und langgezogene Erdhügel nahe dem Lager,ein Stückchen in den Wald hinein,sind bereits zur letzten Ruhestätte der Jäger geworden,die Auretheus im Kampf getötet hatte.


    Eine vierte Grube ist bereits ausgehoben,in ihr liegt der in ein Leinentuch eingewickelte Körper des letzten Jägers,der im Zelt gestorben war.Auretheus steht zur linken Seite der Grube,den Kopf gesenkt,die Hände gefaltet,und spricht leise ein Gebet.


    Wenige Minuten später schüttet Auretheus das Grab zu.Und obwohl Winter in diesen Ländern herrscht,wird es eine Weile dauern,bis sie der Schnee bedecken wird,da Auretheus die Gräber unter den Kronen zweier Bäume angelegt hat.


    Kaum fertig,begibt sich Auretheus,den Spaten noch fest in der Hand,wieder in Richtung des Lagers.Noch immer ist er blutverschmiert vom Kampf,seine Kleidung von der Arbeit verdreckt.Allmählich zeigen sich deutliche Zeichen der Erschöpfung,sein Blick wirkt leicht glasig und sein Schritt ungewohnt unsicher.


    °Auf dass sie in Frieden ruhen mögen...welche Rolle spielt es schon,dass sie versucht haben,uns zu töten,eine würdige Ruhestätte steht einem jeden Gefallenen zu...°


    Beinahe zeitgleich mit Lyn,die aus einer anderen Richtung kommt,erreicht er das Lager.

    Zuletzt durchgespieltes Spiel:


    Alice im Wunderland (DS,2010)


    Fazit: Tolle und liebevolle Grafik mit Tim Burton-Touch.Leider zu leicht und zu kurz,trotzdem hoher Spassfaktor.


    6/10


    Stand: 31.3.2010

  • 4. Tag


    Für einige peinliche Sekunden blicken sich die beiden Gefährten tief in die Augen, was Lyn als ziemlich peinlich empfindet.
    "Was habt ihr mit den Leichen dieser Männer gemacht?" stellt die junge Nomadin eine Frage, um den Blick wieder von ihrem Retter abzuwenden und dabei kam ihr ein Gedanke, den sie völlig außer acht gelassen hatte.
    "Wie..." versucht sie eine Danksagung zu formulieren, doch ihr bleiben die Worte im Hals stecken. "Wie kann ich euch jemals dafür danken, Auretheus? Ihr habt nichtnur mein Leben, sondern auch meine Unschuld bewahrt" sagt sie und wird Sekunden später knallrot, als sie in Gedanken das gesagte durchgeht.

  • Auretheus kommt nicht um ein Lächeln,als er merkt,wie unangenehm es Lyn ist,über ein solches Thema zu sprechen oder in seiner Schuld zu stehen.Während er ihr noch immer in die Augen blickt,sagt er nach einem kurzen,für Lyn zweifelsohne eher unangenehmen,Moment der Stille:


    "Ich wüsste nicht,dass ihr mir für etwas danken müsstet,schliesslich war es im Endeffekt ja meine Schuld,dass wir überhaupt hier landeten,weil ich die Gruppe verlassen wollte und ihr mit mir kamt...das mindeste,was ich nun tun kann,ist darauf zu achten,dass euch nichts zustösst,das ist mir in diesem Moment das Wichtigste."


    Mit einer flüchtigen Bewegung rammt Auretheus die Schaufel in den mit Schnee bedeckten Boden,sodass kaum etwas zu hören ist.


    "Die vier Jäger habe ich im Wald bestattet."


    Ungewollt nimmt sein Gesicht einen Ausdruck an,der ähnlich kalt wirkt wie ihre Umgebung.In seinen Augen jedoch liegen Wehmut und Trauer über das Geschehene,das ist für Lyn deutlich zu erkennen.


    "Es tut mir Leid dass ihr das ertragen musstet...ich werde das wieder gut machen,das verspreche ich euch.Aber lasst uns ins Zelt gehen,vielleicht finden wir ein wenig Proviant oder anderes,was wir gebrauchen können...und ich brauche wohl auch ein wenig Ruhe..."

    Zuletzt durchgespieltes Spiel:


    Alice im Wunderland (DS,2010)


    Fazit: Tolle und liebevolle Grafik mit Tim Burton-Touch.Leider zu leicht und zu kurz,trotzdem hoher Spassfaktor.


    6/10


    Stand: 31.3.2010

    Einmal editiert, zuletzt von Preda ()

  • Lyn schämte sich einwenig, nicht wegen ihrer peinlichen Aussagen, sondern wegen dem was Auretheus eben erwähnt hatte. Er stellte es so dar, als wäre es seine Schuld dass die beiden sich von der Gruppe trennten, dabei sah sie sich selbst die ganze Zeit über als diejenige, von der die Treibende Kraft ausging. Wie die anderen dieses Wildtier jagten und anschließend töteten, nur um ein anständiges Mahl zu haben, das konnte sie einfach nicht hinnehmen, das verlangte ihre Ehre als Nomadin.


    "Die vier Jäger habe ich im Wald bestattet." erklärte Auretheus seine abwesenheit. Lyn blickte ihn erstaunt an, immer wieder schien dieser Mensch für eine positive Überraschung gut zu sein. Jedes Leben zu ehren, auch das der Feinde, hatte für Nomaden immer die höchste Priorität.


    Nun erst bemerkte Lyn seinen seltsamen Blick, ein ihr bekannter Staatsmann hatte immer einen ähnlichen aufgesetzt. Sie selbst kannte diese Leere ebenfalls nur zu gut, einige male musste sie nun schon töten auf ihrem Weg den sie nach dem verlassen iherer Heimat bestritt.


    Auf den Vorschlag hin, das Zelt zu betreten, ging sie komentarlos ein und trat noch vor ihrem Begleiter ein. Der Geruch von vergossenem Blut stieg ihr in die Nase, wobei sie das Gesicht merklich verzog.


    "Bitte rastet nicht all zu lange, ich schlage vor so bald wie möglich eine Ortschaft aufzusuchen... oder zumindest eine Spelunke.." sagte sie zu ihrem Kameraden.


    [NIEDER MIT DER PRÄSENS UNTERDRÜCKUNG!!! Wollte ich nur gesagt haben. Da eh nur ich und Preda posten, könnten wir es doch so machen... biiiiiiiteeeee oder halt nur wir zwei =(]

  • [Ich schliess mich -sain- jetzt einfach mal an,Präteritum ftw! xD]


    Dass Lyn das Gesicht verzog entging Auretheus natürlich nicht.Dass der Grund hierfür aber der Blutgeruch war,den Auretheus nicht wahrnahm,sei es,weil er selbst mit Blut bespritzt war oder weil er diesen Geruch schlichtweg gewohnt war,bemerkte er nicht.Der Kampf und die Arbeit hatten an seinen Kräften gezehrt,und so fragte er:


    "Wieso verzieht ihr das Gesicht?Stimmt irgendetwas nicht?"


    Währenddessen legte er seinen Mantel ab und setzte sich auf den Teil des Zeltbodens,der nicht mit Blut bespritzt worden war.

    Zuletzt durchgespieltes Spiel:


    Alice im Wunderland (DS,2010)


    Fazit: Tolle und liebevolle Grafik mit Tim Burton-Touch.Leider zu leicht und zu kurz,trotzdem hoher Spassfaktor.


    6/10


    Stand: 31.3.2010

  • Methrandier spührt den kühlen Wind über sei Gesicht fahren. Er muss in Bewegung sein, denn er sieht, wenn auch nur mühsam, wie die Wolken ungewöhnlich schnell an ihm vorbeirasten. Es schaukelte ziemlich und er liegt auf etwas mit schuppiger Haut.


    Methrandier: "Kasimir.....bist du da?"


    Methrandier musste seine ganze Kraft dafür aufwenden, um diesen Satz auszusprechen. Sein Mund war sehr trocken und sein ganzer Leib schmerzte noch.


    Kasimir: "Nicht sprechen ihr müsst Meister. Ich mich um alles kümmern, wir alten Freund besuchen gehen."


    Was Methrandier nicht mitbekam war, dass er auf einer anderen Paraechse lag, die nicht so groß wie die letzte war, aber dafür schneller. Kasimir hatte lange mit seinen Meister für den Ernstfall geübt und war sehr gut darin, auch allein Paraechsen dazu zu bewegen, seinen Meister mitzunehmen.


    Kasimir: "Wir jetzt seien viel schneller. Das seien junge Echse, noch sehr kräftig, nicht so wie altes Ding von vorher. Wenn es läuft so schnell bis Nacht, wir erreichen Grenze von Ramuegg. Kurz hinter Grenze uns erwarten alter Freund in seinen Dorf. Er sich freuen wird dich zu sehen nach 600 Jahren."


    °600 Jahre? Welche alten Geister hat Kasimir da erweckt? Ich wollte doch nur Heosis treffen, aber anscheinend wartet noch jemand auf mich. Ich sollte mich ausruhen, meine Kräfte werden noch gebraucht.°


    Methrandier schloss seine Augen und schlief auf der Stelle wieder ein. Kasimir saß auf dem Kopf der Paraechse und beobachtete die Gegend. Er wollte nicht in eine unliebsame Falle laufen und seinen Meister gefährden.


    Kasimir: "Gut aufpassen wir müssen mein schneller Freund. Unholde hier sich treiben rum. Plündern gerne Wanderer und entführen Kinder und Frauen. Sehr gefährlich hier sein für uns."

  • Lyn sah sich noch einmal in dem stickigen Zelt um, doch anstatt dem Ort etwas freundliches abzugewinnen, erblickte sie nur vergammelte Essensreste sowie abgezogene Tierfelle.


    "Nein es ist garnichts." log sie ihrem Gefährten etwas vor. Sie sah sich ebenfalls nach einem passenden Schlafplatz um, doch der einzige nicht vom Blut befleckte platz, befand sich direkt neben Auretheus. Nach einem kurzen Blick zum bereits verglimmten Lagerfeuer, hielt sie es für das beste, die wärmende Gesellschaft ihres Mitstreiters zu nutzen und legte sich promt neben ihn. Auch sie war aufgrund der Ereignisse ziemlich aufgewühlt und hatte den Schlaf bitter nötig.


    Nicht auf seine Reaktion achtend, lehnte sie ihren Kopf auf seine Schulter und begann bereits wenige Minuten später im Land der Träume zu versinken.


    [Nächster Post wird ein Traum, hab nur heute keine Zeit mehr^^]

  • [Traum]


    vor 820 Jahren an einem geheimen Ort, nachts


    Ushal: "Ich habe gehört, du bist ein Anwärter auf einen Posten im hohen Rat, Methrandier. Du bist noch ziemlich jung, aber man sagt sich, du hast ein hohes Potential."


    Methrandier: "Danke Meister. Das habe ich natürlich nur dir zu verdanken und hoffe, dass ich würdig genug bin, um diesen Posten zu vertreten."


    Ushal: "Davon gehe ich aus. Aber sag mir, wie hast du es geschafft, Sämtliche Informationen von der Bibliothek Siindoras in deinen Kopf zu speichern? Das haben bisher nur unsere Ältesten geschafft und die haben dafür 100 Jahre gebraucht."


    Methrandier: "Ich kann mir das selber kaum erklären. Aber um mein Ziel zur erreichen, muss ich noch viel mehr Informationen erlangen. Schließlich möchte ich der herrausragenste Sagenhändler von ganz Siindora werden."


    Ushal sah argwöhnisch zu Methrandier rüber. Er ging die ganze Zeit auf und ab, und blickte dabei abwechselnd Methrandier und eine Schriftrolle an, die er in der Hand trug.


    Ushal: "Weißt du was das hier ist, Methrandier?"


    Ushal deutete auf die Schriftrolle, die er in der Hand hielt. Methrandier blickte ihn fragend an und zuckte nur mit den Schultern.


    Ushal: "Es ist ein geheimes Schriftstück, was mir von einen Informanten gegeben wurde. Das was darin steht, beunruhigt mich sehr. Und ich glaube du weißt was da drin steht. Ich habe dich beobachtet Methrandier. Du hast heimlich die verbotenen Schriften gelesen. Kampftechniken unserer Vorfahren, die nur hochrangigen Ratsmitgliedern zugängig sind. Geheime Beschwörungsformeln und was am schlimmsten ist, die Texte von Sraagh du Maal, die eine künstliche Erschaffung von einer Armee beschreibt. Was hast du vor Methrandier? Wieso interessierst du dich für diese Texte?"


    Methrandier erschrak. Seine Blicke verliefen sich nervös im Raum. Doch seine Miene wurde sehr schnell wieder ernst.


    Methrandier: "Meister, wie ihr wisst, wird unser Volk nicht wirklich anerkannt. Wir sind für die Meisten nur Monster oder nutzen den Königen als Informationsgeber und Sklaven. Ich weiß das der Rat korrupt ist und nicht unsere Belange durchsetzt. Für die sind wir nur Nutztiere, die zum Arbeiten da sind. Wenn ich in den Rat komme, wird sich das ändern. Ich werde unsere Belange vertreten und erfolgreich durchsetzen."


    Ushal: "Und wie willst du das anstellen? Der Rat ist mächtig und wenn du denen ein Dorn im Auge bist, werden sie dich verschwinden lassen. Willst du das deiner Frau antun? Ich dachte du liebst sie. Sie wird es nicht wollen, dass du dich in Gefahr begiebst."


    Methrandier: "Und wenn du gezwungen wirst zu handeln, dann handel, egal mit welchen Mitteln. Waren das nicht ihre Worte? Ich habe schon alles in die Wege geleitet. Ich will nichts böses Meister, ich will nur, dass die Symbionten wieder ein Volk werden, dass man respektiert. Dafür muss man manchmal ungewöhnliche Wege gehen."


    Schritte wurden im Hintergrund laut. Es waren mehrere Personen, die sich den Raum näherten. Plötzlich stoppten sie und kurze Zeit später öffnete sich die Tür.


    Gragh: "Seid gegrüßt Ushal. Nun erzählt, warum hast du den ganzen Rat hier zusammengerufen?"


    Ushal blickte erschrocken in Richtung Methrandier, der nun ein Lächeln auf seinen Lippen hat.


    Methrandier: "Seid gegrüßt. Ich will nicht lange ihre Zeit in Anspruch nehmen, aber ich hätte da was, dass sie interessieren dürfte."


    Ein lauter Knall war zu vernehmen. Die Tür, durch die der Rat eingetreten war, wurde wie von Geisterhand zugeworfen. Alle sahen sich fragend um und wussten nicht was hier geschah, nur Methrandier, der sich nun an die Gegenüberliegende Wand gestellt hatte, setzte wieder sein ernstes Gesicht auf.


    Methrandier: "Sagt Meister, wusstet ihr auch, dass ich mich mit den Schriften der Altvorderen beschäftigte, in den es darum geht, feindlich Gesinnte Personen zu manipulieren, ohne das der Feind was mitbekommt? Thaal Uradh schrieb einst "Werde Herr über ihre Gedanken und weise ihnen den Weg." Ich werde ihnen allen nun zeigen, wie dieser Weg aussieht."


    Das Licht verdunkelte sich und unbehagen machte sich breit.


    Gragh: "Was geht hier vor? Ihr solltet wissen, dass es nicht klug ist, sich mit dem Rat anzufeinden. Die Strafe dafür...."


    Den Satz konnte Gragh nicht mehr zu ende sprechen. Es war nur noch ein Gurgeln zu vernehmen und danach verstummte er. Die anderen Ratsmitglieder konnten gar nicht mehr reagieren und in der Dunkelheit des Raumes war es ihnen nicht möglich zu sehen, von welcher Seite sie angegriffen wurden. Alles ging sehr schnell, einer nach dem Anderen fiel zu Boden.


    Es vergingen einige Minuten, die Methrandier wie eine Ewigkeit vorkam, bis das Licht wieder in den Raum zurückkehrte. Alle Ratsmitglieder lagen auf dem Boden, mit weit aufgerissenen Augen. Es war ein merkwürdiger Anblick, als würde noch Leben in deren Körper herrschen.


    Ushal: "Bist du erstaunt Methrandier?"


    Methrandier zuckte zusammen, als er die Stimme von Ushal vernahm. Der stand nun direkt neben ihn und blickte ich grinsend ins Gesicht.


    Methrandier: "Was ist hier passiert? Wo sind wir hier Meister? Ich verstehe das nicht. Gerade eben noch waren wir doch bei ihnen zu Hause."


    Ushal: "Sie Methrandier, ich habe ein kleines Experiment vorgenommen. Ein Schauspiel könnte man sagen. Wie du weißt, beschreiben alte Schriften die Infiltration durch Gedankenkontrolle und es erweist sich, wie du siehst, als sehr effektiv. Ich hätte nicht gedacht, dass es so einfach ist, ein überaus geniales Gehirn wie deines zu kontrollieren, aber da du kein Argwohn gegen mich hast, war es ein leichtes dich zu beeinflussen."


    Methrandier begriff gar nicht was vor sich ging. Er hörte nur sporadisch zu und bekam nicht alles mit, was Ushal sagte. Er sah sich nur die ganze Zeit die reglosen Körper der Ratsmitglieder an, die vor ihm auf dem Boden lagen.


    Methrandier: "Wozu das Alles? Welches Ziel verfolgt ihr?"


    Ushal: "Macht mein Freund, einzig und allein Macht. Ich werde den Rat ab heute kontrollieren und dafür war es nötig, die Ratsmitglieder unter einen Vorwand hier her zu locken. Wenn es jedoch alles schiefgehen sollte, dann werden sie sich nur daran erinnern, wie du sieh bedroht hast. Wie du siehst habe ich an alles gedacht. Jetzt muss ich nur noch zu sehen, wie ich dich loswerde, aber das dürfte ja nicht schwer sein. Ich habe dich trainiert und ich kenne jede deiner Bewegungen auswendig. Also, wenn du dich jetzt nicht wehrst, wird es sehr schnell gehen und du wirst keine Schmerzen haben."


    Ushal sprach eine Formel, in einer der Sprachen, die vor hunderten von Jahren von den obersten Rat verboten wurde. Ein blaues Licht bildete sich vor seinen Körper und es formte sich langsam zu einer Säule.


    Ushal: "Es gibt Sachen, Methrandier, die du leider nie verstehen wirst. Es tut mir leid, dass ich dich töten muss, aber wie du vielleicht verstehen kannst, ist es mir nicht möglich, dich am Leben zu lassen. Jetzt kannst du die wahre Macht eines Symbionten Kriegers kennen lernen."


    Ushal griff mit seiner Hand in die Lichtsäule und zog sie langsam wieder herraus.


    Ushal: "Erscheine Pharasul, Klinge von Thish. Nun denn, deine Zeit ist abgelaufen Methrandier."


    Was danach geschah, war für Methrandiers Augen nicht mehr zu erfassen. Kaum hatte Ushal das Schwert in der Hand löste er sich auf und tauchte hinter Methrandier wieder auf. Den Schnitt, den das Schwert während der Bewegung machte, bemerkte Methrandier erst, als es zu spät war. Der Schnitt verlief Diagonal über seinen Oberkörper und saß sehr tief. Die Dunkelheit packte ihn nun und riss ihn aus der Realität.


    [/Traum]


    (ich hoffe der Post ist nicht zu lange, Fortsetzung folgt)

  • Auretheus wusste,dass Lyn nicht ehrlich war,damit sie rasten konnten.Obwohl er zunächst etwas sagen wollte,entschied er sich jedoch dagegen,denn beide brauchten ein bisschen Ruhe und Schlaf.Stattdessen entschloss er sich also,Lyn bei einer späteren Gelegenheit dafür zu danken.


    °Wieso nahm sie das alles auf sich?Es wäre doch kein Problem,noch eine Weile nach einem geeigneteren Rastplatz zu suchen...oder diesen hier für sie annehmlicher zu gestalten.All das Blut und dazu die Felle,ihr muss das Herz bluten...°


    Während ihm diese Gedanken durch den Kopf gingen,bemerkte er in seiner Müdigkeit nichteinmal,dass Lyn sich neben ihn gelegt hatte und mit dem Kopf an seiner Schulter bereits eingeschlafen war.
    Als er es jedoch bemerkte,konnte er nicht umhin,zu lächeln,und dann schloss auch er die Augen,um ein wenig zu schlafen.Nach allem,was passiert war,hatte er ein wenig Ruhe bitter nötig.


    °Dass sie trotz alledem so schnell einschlafen kann...bewunderswert.°

    Zuletzt durchgespieltes Spiel:


    Alice im Wunderland (DS,2010)


    Fazit: Tolle und liebevolle Grafik mit Tim Burton-Touch.Leider zu leicht und zu kurz,trotzdem hoher Spassfaktor.


    6/10


    Stand: 31.3.2010

  • [Traum]


    vor 820 Jahren an einem geheimen Ort, nachts


    Ushal stand nun vor dem reglosen Körper von Methrandier. Er überprüfte mit ein paar tritten gegen seinen Kopf, ob es auch wirklich vorbei wäre. Ein Lächeln machte sich nun auf sein Gesicht breit. Die Ratsmitglieder starrten noch immer reglose in den Raum, als ob sie zu Stein geworden wären.


    Ushal: "Meine Herren sie wirken alle ziemlich angespannt. Ich werde kurz frische Luft holen, danach können wir zum eigentlichen Vorhaben kommen."


    Ushal öffnete langsam die Tür. Dahinter erschloss sich ihm eine große gewundene Treppe, die mit schmalen Stufen steil nach oben führte. Die Wände in dem Gang bestanden aus blankem Fels und waren mit Symbolen aus einem früheren Zeitalter versehen. Eilig bewegte sich Ushal die Treppen hinauf. Es dauerte eine ganze Weile, bis er oben an der Tür angekommen ist, eigentlich war es eher ein Verschlag aus gegossener Bronze, der schon angelaufen war. Der Verschlag ließ sich schwerfällig öffnen, doch kaum war ein Spalt zu sehen, wehte eine kräftige Brise in den Gang. Draussen war es, dank des Vollmondes und den Umstand das keine Woken da waren, einigermaßen hell.


    Ushal: "Das Sternenzelt ist einer der wundervollsten Anblicke in solchen Nächten, oder nicht?"


    Ushal drehte sich um und blickte hinter sich. Im Schatten einer großen Eiche stand eine Person, die anscheinend auf ihn gewartet hatte.


    Ushal: "Seit wann wusstest du es? Ich habe versucht alles so gut wie möglich zu verheimlichen und doch bist du mir auf die Schliche gekommen. Du bist anscheinend wirklich so intelligent wie alle behaupten, oder täuscht der Eindruck alter Freund?"


    Methrandier: "Ich würde eher sagen, dein Plan war zu leicht zu durchschauen Ushal."


    Methrandier trat nun aus dem Schatten hervor und blickte Ushal wütend in die Augen. Kasimir saß auf seinen Schultern und flüsterte Methrandier etwas ins Ohr.


    Ushal: "Vielleicht war er das. Auch du sei gegrüßt Kasimir. Ich bin erstaunt wie du es geschafft hast, ihm unsere Sprache beizubringen. Er ist der einzige Drakonier den ich kenne, der sich mit uns in unsere Sprache unterhalten kann."


    Kasimir: "Meister seien sehr gut darin, mir verständlich zu machen, wie ihr kommuniziert. Sprache nicht schwer für mich, ich seien schon lange unter Symbionten, nicht vergessen das tut."


    Ushal: "Stimmt. Du hast ja mal unter unserem ehemaligen Ratsvorsitzender gedient. 905 Jahre Erfahrung, die du mit dir trägst. Ich würde zu gerne wissen, wer davor dein Meister war. Man munkelt, dass es ein sehr mächtiger Krieger war, der in der damaligen Schlacht mit den Menschen an einer Seite gekämpft haben soll, dass sind natürlich alles nur Gerüchte."


    Methrandier: "Schluss mit den Nettigkeiten. Lass uns zum Ende kommen."


    Ushal: "Eins noch, bevor ich dich endgültig töte. Wie hast du es geschafft, mich so hinters Licht zu führen? Das warst ja anscheinend nicht du, der da unten gestorben ist."


    Methrandier: "Gedankenkontrolle. Ich habe deinen Drakonier ein Mittel gegeben, dass sich in seinem Körper ausbreitet. Du weißt ja, ich geb jedesmal wenn ich zu dir komme, deinen Drakonier etwas leckeres. So konnte ich ihm ungemerkt ein Serum verabreichen das sich, wenn du dich mit deinen Drakonier vereinigst, unbemerkt in deinem Körper festsetzt. Und natürlich wusste ich, dass bevor wir hierher gehen, du dich mit deinen Drakonier vereinigen würdest, damit du genug Kraft schöpfen kannst, um solche Mächtigen Sprüche zu beschwören."


    Ushal wirkte leicht irritiert. Er hatte nicht mit einer solchen List gerechnet. Schlagartig verschwand sein Lächeln und sein Blick verfinsterte sich. Ihm ist klar geworden, dass die Ratsmitglieder nicht wirklich hierhergekommen waren und das Methrandier nun alles wusste. Es hieß jetzt also, Methrandier so schnell wie möglich aus den Weg zu räumen.


    Ushal: "Dann wollen wir das mal schnell zu Ende bringen. Nun werde ich dir, als dein ehemaliger Meister, zeigen, was es heißt zu leiden."


    Methrandier: "Es ist schon zu Ende, ohne das ihr es mitbekommt."


    Methrandier lächelte und löste sich langsam auf.


    Ushal: "Schon wieder eine Illusion?"


    Ushals Blick wurde wieder klarer und er sah wie seine Umgebung in einem Violetten Licht eingebettet war. Ein lautes Surren war nun in der Luft zu hören und überall kam ein leichtes knistern hoch, als würde die Luft brennen. Ushal war starr vor Schreck, er wusste dass es nun zu spät war, noch zu reagieren. Er hatte seinen Feind einfach zu viel Zeit gelassen, was nun sein Untergang bedeutete.


    Methrandier: "Es tut mir leid das es so enden muss. In einem Punkt hattest du sogar recht, ich habe die komplette Bibliothek von Siindora im Kopf, samt aller geheimen und verbotenen Schriften. Aber eines habe ich dir nie erzählt, Kasimir vermittelte mir alles Wissen, was er von dem sogennten großen Krieger aus der Vorzeit hat. Und ja, seine Kräfte waren enorm und ich bin froh, dass sie nicht in deine Hände gefallen sind."


    Methrandier schwebte ungefähr 30 centimeter über den Boden. Sein Körper war von einer violetten Aura umgeben, die wie Flammen in alle Richtungen schlug. Durch die komplette Verschmelzung mit Kasimir war seine Haut jetzt die eines Drakoniers und seine Augen glühten in einem hellen Grün. Seine Finger waren nun zu Krallen deformiert und sein Gesicht hatte die Wülste einer Echse.


    Methrandier: "Eradium..."


    Die komplette Umgebung wurde in einem violetten Flammenmeer ertränkt. Man sah noch aus großer Entfernung die Flammen und das wunderschöne violette Schimmern. Kurze Zeit später war es ruhig und das violette Licht war verschwunden.


    Kasimir: "Sehr gefährlich das war Meister. Fast gestorben ihr seit, nicht gut eine komplette Verschmelzung, ihr noch nicht erfahren genug."


    Methrandier's Körper war mit Brandwunden übersäht und er lag bewusstlos auf dem Boden. Von Ushal war nichts mehr übrig. Nichts was jemals an ihn erinnern konnte. Kasimir legte sich neben Methrandier und schloss die Augen.


    Kasimir: "Nun ihr schlafen müsst Meister. Nach fünf Tagen ihr hoffentlich wieder erwachen. Zeigen sich dann wird, ob ihr die Kraft nicht überschätzt habt."


    [/Traum]


    Methrandier öffnete langsam die Augen. Er war nun nicht mehr in Bewegung, sonder lag auf der Erde. Um ihn herum erschloss sich eine wunderschöne Schneelandschaft.


    Kasimir: "Reittier sich ausruhen müssen. Wir noch ein weiten Weg vor uns haben."


    Methrandier: "Einglück das ich dich habe Kasimir. Ich fühle mich schon ein bisschen besser. Bald bin ich wieder bei vollen Kräften und hoffe das wir unsere Angelegenheiten dann so schnell wie möglich erledigen können."

  • [Wirklich erstaunlich, Razor, an dir ist ein Schriftsteller verloren gegangen!]



    Ray, Meora und Teonar erreichen den Eingang zum Tunnel
    Versteckt hinter dichtem Gestrüp liegt der Eingang zum alten Tunnelsystem der Elfen. Lange schon war die unterirdische Verbindung von Elvara nach Hanstilger(?) nicht mehr benutzt worden. Ein uraltes Schloss ist an der schweren Tür angebracht, damit spielende nicht auf dumme Geadnken kommen konnten; der Elf, der die 3 Weggefährten hierher gebracht hatte öffnete mit einem ebenso alten Schlüssel. Laut knirschend bewegte sich die Tür erst langsam, dann schwang sie schnell nach innen auf bevor sie mit einem Knall an die Höhlenwand stieß.
    "Viel Glück, Freunde", verabschiedete sich der Elf.
    Sie entzündeten ihre Fackeln und langsam betraten Ray, Meora und Teonar den Tunnel.


    Plötzlich, ein lautes Gekreische.
    Teonar: "RUNTER!"

  • Der ehemals Maskierte lag verbrannt auf dem Boden. Was hatte dieser seltsame Mann mit der grauenhaften Maske gewollt? Bomaru Feuerprügel, der mächtige Kampfmönch, wusste es nicht. Er hatte vor wenigen Stunden in Hanstilger diesen Tunnel betreten. Nach dem schier endlosen Marsch durch den Tunnel war er am Ende auf diese seltsame Gestalt gestoßen.


    "Was soll's" Bomaru streift sich die Maske über. Möglicherweise würde sie ihm noch nutzen.


    "Runter!" *Was war das?* Das gigantische Tor zwei Meter hinter Bomaru hatte sich geöffnet und eine Gruppe aus drei zweibeinigen Gestalten stand direkt dahinter. Bomaru drehte sich rasend schnell um und sprach dabei ein kurzes Zauberwort. Er entzündete mit der magischen Flamme in seiner rechten Hand seinen hölzernen Kampfstab und machte sich kampfbereit.


    "Wer seid ihr?"
    Bomaru stand unter großer Anspannung. Waren die Krieger, die dort standen, Verbündete des soeben Erschlagenen? Dann würde er ein Problem haben, denn im Kampf gegen den Maskierten hatte er viel seines inneren Feuers verbraucht. Gegen einen schwachen Gegner würde er vielleicht noch eine Chance haben, aber allein der vorderste der drei Krieger hatte genau die Art Aura, deren Existenz er hier am wenigsten erwartet hatte. Wer war dieser Mann, dessen Aura derart ausladend strahlte? War er es, den Bomaru suchte, seit er das Kloster verlassen hatte? War er der Mann, der sein Leben zerstört und in ihm das innere Feuer des Hasses geweckt hatte, das jetzt seinen Stab und seine rechte Hand erhellte? Bomaru spürte, wie eben jenes Feuer langsam erlosch. Und wenn diese Leute tatsächlich Feinde waren, dann würde dies sein baldiges Ende bedeuten.


    [Juhu, mein erster Beitrag...ich hoffe, ich hab nix wichtiges falsch gemacht^^]

  • Eine dichte Wolke kommt aus dem Dunklen immer näher, das Gekreische wird immer lauter. Ein wildes Gedränge aus schwarzen Körpern und schlagenden Flügeln rast über ihre Köpfe. Sie 3 halten sich dich am Boden bis der Spuk so schnell vorüber ist wie er gekommen war.
    Meora: "BAH! FLEDERMÄUSE! Ich kann die Viecher nicht ausstehen!"
    Teonar: "Fängt ja gut an, mal sehen was uns noch so erwartet."
    Ray: "HOCH! WEITER! Stellt euch nicht so an!"


    Meora brummelt sich einen in den Bart, als die 3 weitergehen, immer tiefer in dem alten Tunnel hinein.