Yu-Gi-Oh! GX Way of Immortality

  • Das es mit meiner alten FF nicht wirklich geklappt hatte, versuch ich es nochmal.



  • Es sind nun fünf Jahre vergangen, seitdem Judai seinen Abschluss auf der Duellakademie hatte. Manjoume, Sho, Jim, Johan, O’Brian, Rei und Kenzan wurden zu Profiduellanten, während Asuka an einer Schule unterrichtete. Judai wurde hingegen schon nach fünf Jahren Ausbildung zum Rektor der Duellakademie erklärt und hieß nun Prinzipal Judai.


    Episode 1 - A new hero appears - Yakou Night.


    Es war ein sonniger Mittag in Domino und wir befinden uns gerade in einer halbgefüllten U-Bahn. Auf einem Vierersitz saß ein Junge Anfang 15 alleine mit beiden Armen verschränkt. Er hatte schulterlanges weißes Haar und seine Augen strahlten in einem blutigen Rot. Doch anstatt des üblichen Bedrohlichkeit, die diese Farbe vermittelte, war der Ausdruck nicht ein skrupelloser sonder eher fröhlicher Ausdruck. An seinem linken Ohr haftete noch dazu ein kleiner Ring. Er hatte eine schwarze Sommerjacke, blaue Jeans, ein graues T-Shirt mit der Aufschrift „DEAD“ und einem Abbild einer riesigen weißen Schlange mit Flügeln sowie schwarze Sneakers an. Neben ihn lagen eine Duelldisk, sowie ein grauer Rucksack. Der Weißschopf holte die Karten raus, die darin lagen und sah sie sich an. Er überlegte und dachte sich weitere Strategien aus. Er war immer noch in sein Deck vertieft, als die virtuelle Stimme der U-Bahn hindeutete, dass sie an einer Haltestelle angelangten: Kaiba Corp. Hauptgebäude.
    Der Junge horchte auf, packte sein Deck in seine Dueldisk und befestigte diese an seinem linken Arm. Er stieg aus und stand vor einem riesigen Gebäude mit 21 Stockwerken.
    „Kaiba Corp! Mach dich auf was gefasst!“
    Er ging weiter auf den Haupteingang der Tür zu. Doch stand vor diesem ein riesiges Muskelpaket mit einer Liste in der Hand.
    „Was willst du hier?“, fragte dieser.
    „Das müssten Sie doch wissen.“, antwortete daraufhin unser Weißschopf.
    „Ich weiß. Aber dies ist hier Pflicht. Also was willst du hier?“
    „Ich will hier bei der Prüfung für die Duellakademie mitmachen.“
    „In Ordnung. Wie lautet dein Name?“
    „Night Yakou.“
    Das Muskelpaket durchsuchte die Liste und strich mit einem Stift etwas durch.
    „OK! Du kannst passieren. Bitte begib dich in den 15. Stock.“
    Yakou ging schweigend weiter und als er das Hauptgebäude betrat, war er überwältigt.
    „WOW!“, dies waren seine ersten Worte, als er sich in einer riesigen Empfangshalle wieder fand.
    Es war ein riesiger Raum mit vielen wunderschönen Pflanzen und einem Springbrunnen in der Mitte. Der junge Mann sah sich um und machte drei weitere mit Platin verzierte Türen, eine an jeder Seite aus, gegenüber war der Aufzug. Er drückte den Knopf und wartete bis sich die Tür öffnete. Der Innenraum des Fahrstuhls war in ein schlichtes Grün getaucht. Einzig und allein das Dach war in einem recht femininen Pink gestrichen. Yakou betätigte wieder einen Knopf und der Fahrzug begann sich zu heben. Der Junge lehnte sich gegen die Wand und lauschte entspannt der Fahrzugmusik. Jetzt hieß es einen kühlen Kopf bewahren.
    „Gleich gibt es kein Zurück.“
    Trotz der Nervosität, die sich in Yakou´s Gedankenwelt fest verwurzelt hatte, blieb er ganz ruhig und genoss die Musik. Nach kurzer Zeit ließ ein Gong Yakou erkennen, dass er sich im 15. Stock befand.
    :Nachdem er vom Aufzug in einen langen Gang gelangte, und von einer freundlichen Dame in einem roten Hasenkostüm angewiesen wurde, weiter nach rechts zu gehen, kam er schließlich an seinem Ziel an.
    Dieser Raum glich einem Klassenzimmer. Es waren mehrere Reihen Bänke, die hinten immer höher lagen. Auf den Bänken lagen in jeder Reihe mehrere Computer. Ganz hinten an der Wand war ein riesiger Bildschirm befestigt.
    <<Wofür wohl der Bildschirm gut ist? >>, fragte sich Yakou.
    Er bemerkte ebenfalls die ganze Menge an Referendaren, die schon eingetroffen war. Alle redeten mit einander um die Zeit totzuschlagen.
    Nach Yakou kamen noch ein paar weitere Anwärter bis ein lautes „GONG!“ ertönte. Am Bildschirm flackerte es kurz und das Gesicht von „Prinzipal Judai“ erschien auf der Mattscheibe
    „Willkommen, Anwärter! Wir befinden uns hier im theoretischen Teil eurer Prüfung. Dieser Teil besteht aus zwei verschiedenen Tests. Der Computer stellt euch nach dem Zufallsprinzip einige Fragen über das Spiel. Nachdem die Fragen beantwortet sind, müsst ihr verschiedene „Duellpuzzles“ lösen. Ihr habt insgesamt 90 Minuten Zeit. Nur zur Erinnerung: Ihr müsst nicht nach der Reihenfolge arbeiten. Beginnt, worauf ihr Lust habt. Nachdem die Zeit abgelaufen ist, habt ihr eine Stunde Zeit um euch auszuruhen oder euch auf die praktische Prüfung vorzubereiten. Alles andere erklärt euch der Computer. Und los geht’s!“, der Bildschirm schaltete sich von alleine aus und die Anwärter begaben sich zu ihren Plätzen.
    Auf seinem eigenem angekommen, schaltete sich sein Computer automatisch an und die erste Frage wurde gestellt.
    Yakou war erleichtert, dass man hier weder Stift noch Papier benutzen musste. Jeder hatte vor dem Computer in den Tisch eingelassen ein Display, womit man den Computer bedienen und die Antworten anklicken konnte, falls Multiple-Choice-Aufgaben vorhanden waren. Dies erleichterte die Sache um einiges. Wie Yakou nach einiger Zeit herausfand, machten diese „Puzzles“ - Situation innerhalb eines Duells, bei der man versuchen musste in einem Zug zu gewinnen - zusammen mit Regelkenntnis und Kartenkunde 66 Prozent der Prüfung aus. Der Rest waren irgendwelche wild zusammen gewürfelten Fragen zur Allgemeinbildung.
    Yakou hing gerade an einem dieser „Puzzles“. Früher hatte er gerne solche gelöst, doch diese waren auf einem anderen Niveau und brachten ihn manchmal - wie dieses jetzt auch - an den Rand des Wahnsinns. Urplötzlich erhallte eine Stimme mit einem italienischen Akzent über den Raum: „Noch fünf Minuten!“
    Die Anwärter realisierten dies zum größten Teil nicht, da sie - so wie Yakou - genug Probleme mit den Aufgaben hatten. Nur einige wenige waren in Panik geraten. Doch beruhigten sie sich wieder. Es verstrich nun die verbliebene Zeit und die Computer schalteten sich automatisch wieder aus und es war zum Leidwesen vieler Anwärter unmöglich, noch etwas zu einzugeben. Yakou selbst hatte Glück im Unglück. Noch im letzten Moment konnte er die letzte Antwort tippen, doch machte er dies auf gut Glück.
    Die zukünftigen Studenten jammerten entweder über die verpatzten Aufgaben oder diskutierten über die richtigen Ergebnisse. Die körperlose Stimme erhalte wieder setzte den Gesprächen einen Schlussriegel: „Meinen Glückwunsch. Ihr habt nun gerade die theoretische Prüfung abgeschlossen.“, sprach der italienische Akzent: „Ihr habt nun eine Stunde Zeit um euch ausruhen, während wir eure Ergebnisse werten. Wenn eure Namen aufgerufen werden, verlässt ihr den Raum durch die Tür zu eurer Linken. Und nun viel Spaß mit der Pause.“
    <<Mist! >>, fluchte unser Weißschopf enttäuscht: <<Die Prüfung habe ich sicherlich
    verhauen. Warum habe ich auch getrödelt? >>, enttäuscht biss er in ein Brötchen, dass er sich aus seinem Rucksack holte und nahm noch dazu einen Schluck Cola zu sich. <<Hilft jetzt auch nichts mehr. Jetzt kann ich nur noch auf ein gutes Ergebnis bei der praktischen Prüfung hoffen. Und dafür muss ich mich erst mal stärken. >>


    Es verging wieder etwas Zeit bis der erste Name aufgerufen wurde.
    <<Verdammt! Bald bin ich dran! >>
    Yakou brach in Schweiß aus, angesichts der Ankündigung seiner Punkzahl. Sein Herz pochte wild und Yakou konnte es förmlich hören. Doch konnte dies die Zeit auch nicht anhalten und so wurde auch sein Name aufgerufen. Dieser stand auf ging langsam zur Tür. Bei jedem Schritt pochte sein Herz noch unruhiger. Als er die Tür durchschritt erwartete ihn ein Mann mit einer Sonnenbrille und einem blauen Mantel: „12!“, dies war das Einzige, was dieser sagte. Für Yakou brach eine Welt zusammen, da selbst er nicht eine solch schlechte Punktzahl erwartete: <<Wie kann das sein? >>, ein Entsetzten breitete sich in seinem Gesicht aus. Der Mann der dies bemerkte, fügte noch etwas hinzu: „Du bist auf Platz 12.“
    „Wie?!“, fragte unser Weißschopf irritiert.
    „Du hast die zwölftbeste Punkzahl beim theoretischen Teil erreicht. Geh nun bitte weiter durch diese Tür. Dadurch gelangst du aufs Duellfeld.“
    Yakou tat wie befohlen und summte munter das Lied „Teardrop“. Mit einem neuen Selbstwertgefühl schritt durch die Tür und machte einen riesiges Stadion aus. Die Tribüne war in eine Unter- und eine Oberfraktion unterteilt. Falls man davon reden kann, da die Unterfraktion auch recht hoch lag. Das Feld war in mehreren kleineren Feldern unterteilt.
    <<Mann! Ist das gigantisch. >>
    Nach einer Weile waren auch die restlichen Kandidaten eingetroffen. In der Oberfaktion nahmen die Aufseher sowie Zuschauer die bereits auf der Duellakademie studierten und aus reiner Neugier kamen, Platz.
    Einer der Aufseher nahm ein Mikrofon in die Hand und begrüßte die Anwärter zur zweiten Prüfung. Der Mann hatte eine recht feminine Ausstrahlung. Er hatte höstwahrscheinlich gefärbtes platinblondes Haar, welches er sich zu einem Pferdeschwanz umgebunden hatte und auch lange Ohrringe. Er trug noch dazu violetten Lippenstift. Er hatte einen langen blauen Mantel an und lange Fingernägel.
    „Willkommen zur zweiten Prüfung.“
    Nachdem Yakou die Stimme hörte, erkannte er ihn als den Typen mit dem italienischen Akzent wieder.
    „Mein Name ist Chronos de Mediz. Ich bin der Leiter dieser Prüfung und mein Wort ist Gesetz!“
    <<Angeber...>>, dachte Yakou. Doch sollte er bald herausfinden, dass er es ernst meinte.
    „Wir werden euch nun nach eurer Platzierung im theoretischen Teil aufrufen... Und noch etwas. Ihr müsst gegen Profiduellanten antreten.“
    Entsetzen bereitete sich in den Gesichtern der Anwärter aus, da sie mit so was nicht gerechnet hatten.
    „Und nun rufe ich die Duellanten mit den Rängen 251 bis 300 auf, sich auf den Duellfeldern einzufinden.“
    <<Das kann ja noch lange dauern. >>, bemerkte Yakou genervt, da er mit der Nr.12 als einer der letzten bei der Prüfung antreten musste.
    So verging die Zeit und Yakou bemerkte, dass Anwärter mit einer niedrigeren Platzierung sich gegen schwächere Profiduellanten behaupten mussten. Das hieß jedoch noch lange nicht, dass man sich dabei entspannen konnte, da dies trotzdem Experten in ihrem Gebiet waren
    <<Scheiße! >>, bemerkte Yakou: <<Das bedeutet, dass ich mit meiner hohen Platzierung gegen einen stärkeren Pro kämpfen muss. >>
    „Nummer 6-15, bitte auf die Felder.“
    Dies war das Stichwort für Yakou, also begab er sich zur Treppe nach unten zu einem Feld auf dem die Zahl 12 leuchtete. Nach einiger Zeit erschien sein Gegner.
    Seine Kleidung war komplett schwarz, Mantel, Shirt, die Schuhe, sogar die Haare hatten denselben, dunklen Ton.
    „Wie lautet dein Name?“, fragte er.
    „Ich heiße Night Yakou. Und mit wem hab ich das Vergnügen?“
    „Ich bin Manjoume „Thunder“ Jun.“, sagte dieser und aktivierte seine Disk. Yakou tat es ihm gleich.
    „Duell!“
    Yakou (4000)
    Manjoume (4000)


    „Als Anfänger darfst du beginnen.“
    „Ok, wie du willst. Mach dich auf was gefasst! Draw. Ich rufe Killer Dragon im Angriffsmodus (ATK 2000)!“
    Ein dunkelvioletter Drache mit roten Teufelsflügeln und einem Skorpionsschwanz erschien.
    „Ich spiele zwei Karten verdeckt. Taan endo.“
    „Draw. Ich rufe meinen Armed Dragon LV3 im Angriffsmodus (ATK 1200).“
    Ein kleiner orangefarbener Drache, an dem verschiedene Maschinenteilen befestigt waren, tauchte vor Manjoume auf.
    „Dein Monster hat viel weniger Angriffspunkte als meins.“, bemerkte Yakou.
    „Das werden wir ja sehen.“, meinte Manjoume. „Ich aktiviere die Zauberkarte Armed UP!.
    Wenn ich ein Monster mit Armed Dragon im Namen von meiner Spielfeldseite auf den Friedhof lege, kann ich ein anders Monster mit „Armed Dragon“ im Namen von meiner Hand oder meinem Deck aufs Feld rufen. Die Beschwörungsregeln werden dabei ignoriert. Erschiene Armed Dragon LV10 (ATK 3000)!!!!!“
    Schlagartig wuchs der kleine Drache. Dabei färbte sich seine Haut ins Dunkelrote und der gesamte Körper wirkte nun pompös, scharfe Klingen fuhren an den verschiedensten Stellen aus ihm heraus.
    „Oh, mein Gott!“, stotterte Yakou verdutzt: „Ist dieses Teil riesig!“
    „Na, da staunst du, was?“, Manjoume konnte es sich nicht verkneifen mit seinem Prachtexemplar anzugeben: „Ich aktiviere nun den Effekt meines Armed Dragon LV10. Wenn ich eine Karte von meiner Hand auf den Friedhof lege, kann ich alle offenen Monster auf deiner Spielfeldseite vernichten!“
    „WAS!?“, schrie Yakou entsetzt.
    „Da ich Ojama Magic abgelegt habe, kann ich nun Ojama Yellow, Ojama Green und Ojama Black von meinem Deck aufs Blatt holen.“
    Drei Körbe machten vor Manjoume Platz, aus denen das Ojama Trio heraussprang. Diese verwandelten sch in Karten und fügten sich zum Blatt ihres Meisters hinzu.
    „Nun aktiviert sich der Effekt vom Killer Dragon. Wenn vom Feld auf den Friedhof geschickt wird, kann ich zwei Monster von meinem Deck auf den Friedhof schicken. Ich wähle Spear Dragon und Mirage Dragon.“, wendete Yakou ein, während er sein Deck durchsuchte, die Karten seinem Gegner zeigte und sie auf den Friedhof legte.
    „Nun gut Armed Dragon LV10, greif ihn direkt an!“, befahl der Schwarzhaarige selbstsicher.
    Der Drache feuerte eine Salve von Stacheln auf Yakou, wodurch eine Explosion entstand. Nach dem sich der Rauch legte, entdeckte Manjoume zu seiner Verwunderung, dass Yakou´s Life Points nicht gesunken waren.
    „Wie ist das passiert?“, fragte Manjoume zornig.
    „Ich hab meine verdeckte Falle Dragon Birth aktiviert. Diese Karte erlaubt mir ein Monster vom Typ Dragon von meinem Friedhof für einen Zug spezial zu beschwören. Ich hatte meinen Killer Dragon gewählt. Nun aktiviert sich der Effekt meines Killer Dragons! Ich schicke Masked Dragon und Dead Dragon auf meinen Friedhof.“
    „Warte mal!“, unterbrach Manjoume ihn erstaunt: „Hast du gerade ‚Dead Dragon’ gesagt?“
    „Äh, ja.“, antwortete sein Gegner verwundert und wusste nicht, worauf dieser hinaus wollte.
    <<Dead Dragon... Wer hätte gedacht, dass einer dieser Grünschnäbel eine Karte spielt, von der ich noch nie was gehört habe? Interessant...>>
    „Ich spiele eine Karte verdeckt. Taan endo.“, sagte Manjoume dann, vor seinen Füßen tauchte jene Karte mit dem Bild nach unten gerichtet auf.


    Yakou (4000)
    Manjoume (4000)


    „Draw.“, rief Yakou und setzte einen entschlossenen Blick auf. „Ich aktiviere meine verdeckte Karte Dragon Tribute. Ich kann diese Falle nur aktivieren, falls sich fünf Monster vom Typ Dragon auf meinem Friedhof befinden. Wenn ich ein Monster vom Typ Dragon vom Deck auf meinen Friedhof lege, kann ich einen seiner Artgenossen der Stufe fünf oder niedriger von meinem Deck spezial beschwören. Ich verabschiede mich also von meinem Twin Headed Behemoth und beschwöre Exploder Dragon im Angriffsmodus (ATK 1000)!“
    Ein blauer gezackter Drache mit riesigen Flügeln mit Krallen an beiden Seiten, dessen Klauen eine orangefarbene Sphäre mit Stacheln darauf hielten, tauchte vor Yakou auf.
    „Ich rufe nun Masked Dragon im Angriffsmodus (ATK 1400).“
    Ein roter maskierter Drache erschien. „Exploder Dragon! Kamikazeangriff auf seine Armed Dragon LV 10!“
    Der Drache tat wie ihm befohlen und sprengt sich und sein Gegenüber in die Luft, indem er die Bombe zündete und beide durch eine Explosion in den Tod riss. Manjoume der den Effekt dieser Karte kannte, war wenig überrascht.
    „Masked Dragon! Greif ihn direkt an!“, befahl Yakou gnadenlos, denn er wollte unbedingt sein Bestes zeigen, wenn er schon gegen einen wahren Profi ran musste. Dabei war ihm klar, wie seine Chancen standen, aber er hatte die leise Hoffnung, doch mit einem Sieg aufzuwarten.
    Der Drache flog auf Manjoume zu und spie eine sengend heiße Flamme auf sein Opfer.
    „Aaahh!“, Manjoume hielt seine Arme schützend vor seinem Gesicht, tönte dann aber, als der Angriff vorüber war: „Ist das schon alles?“
    „Taan endo. “
    (4000-1400 = 2600)
    „Draw. Ich aktiviere meine Zauberkarte Ojama Trip. Wenn ich nun Ojama Yellow, Ojama Green und Ojama Black ablege, kann ich nun meinen „X-Headed Cannon (ATK 1800), Y-Dragon Head (ATK 1500) und meinen Z-Metal Tank (ATK 1500) von meinem Deck im Angriffsmodus aufrufen!“
    Ein blaues Ungetüm mit mehreren Kanonen, ein mechanisierter roter Drache und ein kleiner gelber Panzer erschienen.
    „Ich fusioniere meine drei Monster zum „XYZ–Dragon Cannon (ATK 2800)!!!!!“
    Der Maschinendrache setzte sich gerade auf den Panzer und klinkte sich dort ein. Direkt über dem neuen Gefährt, schwebte die humanoid wirkende Kanone, und wurde wie ein Magnet auf den Drachen gezogen, sodass dieser wie auf einem Thron nun dort saß.
    „Man was für’ n geiles Monster!“, Yakou staunte nicht schlecht als das Monster sah.
    „Bist du kein bisschen beunruhigt über dieses Monster?“
    „Wieso denn? Immerhin kämpfe ich hier gegen einen Profi. Da ist doch klar, dass ich verliere.“, zeigte sich Yakou realistisch. „Darum versuche ich halt, das Duell so gut wie möglich zu genießen. Und wenn ich Glück habe, kann ich das Duell sogar gewinnen.“
    <<Der Junge erinnert mich irgendwie an Judai, als er sich vor acht Jahren hier gegen Chronos duelliert hat. >>
    „XYZ–Dragon Cannon! Greif ihn direkt an!“
    Die Maschine feuerte aus allen Rohren auf Yakou.
    (4000-2800 = 1200)
    „Aaaahhhh!“, schrie dieser, als er von einer Reihe an Explosionen heimgesucht wurde und sank dabei fast in die Knie.
    „Ich setzte eine Karte verdeckt. Taan endo.“


    Yakou (1200)
    Manjoume (2600)


    „Draw.“, Yakou´s Augen weiteten sich, als er diese Karte sah.
    <<Das ist doch...! >>
    <<Er scheint was Interessantes gezogen zu haben. >>, bemerkte Manjoume mit einem Grinsen.
    „Zu schade, dass unser Duell hier enden muss. Ich rufe meinen Dead Chick im Angriffsmodus (ATK 800).“, verlautete der Weißschopf selbstsicher.
    Ein kleiner, schwarzer Drache mit einigen skelettierten Stellen am Körper erhob sich über dem Jungen.
    „Ich aktiviere den Effekt meines Dead Chicks Ich opfere ihn nun, um meinen Dead Dragon sofort vom Friedhof spezial zu beschwören (ATK 2400)!“
    Wie zuvor der Armed Dragon LV3, durchlebte das Drachenküken eine heftige Entwicklung. Seine Muskeln blähten sich auf und wurden deutlicher, während andere Teile seines Körpers zerfielen und nur noch Knochen übrig ließen.
    „Aber das war noch nicht alles! Ich opfere meinen Dead Dragon, um meinen Dragon of the Dead aufzurufen (ATK 2400).“
    <<Endlich hab ich’s geschafft! >>, freute sich Yakou, während sich sein Monster weiter veränderte.
    Der Dead Dragon wurde von sehr vielen Knochen bedeckt, welche nach einiger Zeit von ihm absprangen. Nun hatte das neue Wesen das Erscheinungsbild eines riesigen und majestätischen, schwarzen Drachens mit einem roten Rubin auf dem Kopf.
    Sowohl die rechte Seite des Rubins, als auch die rechte Seite des Drachens bestanden nur aus Knochen. Der Drache ließ ein mächtiges Brüllen los, wodurch er es schaffte, das die Aufmerksamkeit des ganzen Publikums auf sich zu lenken.
    „Mama Mia!“, gab Chronos von sich: „Was ist das für ein Monster?“
    <<So was Unglaubliches hab ich noch nie gesehen...>>, Manjoume machte große Augen, als er dem opulentem Monster gegenüber stand.
    „Das ist also deine Ace-Card?“
    „Genau! Du hast es erfasst, Manjoume Thunder! Aber kommen wir nun zum Effekt meines
    Monsters. Für jede Karte auf dem Friedhof kriegt er 400 Angriffspunkte dazu. Bei elf Karten wären dies 4400. Womit mein Drache 6900 Punkte verfügt. Zusätzlich bekommt er für jedes Monster vom Typ Dragon darunter 500 Angriffspunkte. Das wären dann 4500 weitere Punkte, womit wir nun bei 11100 Punkten angelangt wären. Und zum Schluss bekommt er noch mal 800 Punkte für jedes Monster mit Dead im Namen, das dort liegt. Das wären 1600 Punkte. Damit verfügt Dragon of Dead über stolze 12700 Punkte!“
    Von Manjoumes Blick konnte man durchaus sagen, dass das für ihn zu viel war. Seine Kinnlade klappte regelrecht runter, als die Angriffspunkte-Anzeige des Dragons of Dead regelrecht zu explodieren schien.
    „Dragon of Dead! Greif seinen XYZ- Dragon Cannon an! DEAD GIGA FLAME!”, rief Yakou und schwang dabei symbolisch seinen Arm aus.
    „Nicht so voreilig!“, rief Manjoume, der seine Fassung wieder gefunden hatte, ehrgeizig: „Ich aktiviere meine verdeckte Karte D.D. Hole.“
    „Die Effekte von Zauber- und Fallenkarten sind gegen meinen Drachen nutzlos!“, konterte sein Gegner jedoch, der mit einer Falle gerechnet hatte.
    „Diese Karte zielt auch auf den Friedhof!“ Lachte Manjoume jedoch überlegen. „Du verlierst erstmal für jeden Monstertyp, der sich auf deinem Friedhof befindet, 300 Life Points pro Exemplar! Dann werden alle Karten auf dem Friedhof vom Spiel entfernt, dadurch besitzt dein Drache nur noch 2400 Punkte!“
    <<Verdammt! Damit hab ich verloren. >>, erkannte Yakou erschrocken.
    Der Drache feuerte eine gigantische Kugel ab, die an Manjoume´s mechanischen Koloss abprahlte. Dieser feuerte zurück und ließ von Yakou´s Drachen nix mehr übrig.
    „Taan endo.“, verkündete der Junge niedergeschlagen und ließ den Kopf hängen.
    „Draw. XYZ- Dragon Cannon! Beende das Duell!“, befahl Manjoume dann gelangweilt.
    Das Monster feuerte eine dritte Salve und löschte Yakou´s Life Points vollständig aus.
    „Aaaahhhh!“, schrie der Junge, während er dank des Aufpralls des Angriffs durch die Luft geschleudert wurde.
    (1200-2800 = -1600)
    Yakou (0)
    Manjoume (2600)


    Die Monster-Projektionen lösten sich auf und Manjoume half Yakou, der durch die Wucht des Angriffes auf dem Boden lag, wieder auf die Beine.
    „Toll duelliert. Hättest mich beinah geschlagen.“, gratulierte ihm der Profiduellant.
    „Danke.“, Yakou wich niedergeschlagen dessen Blick aus: „Nur nützt mir das leider nur sehr wenig.“
    „Das sehe ich anders.“, Manjoume zwinkerte mit dem Auge als er dies sagte: „Es war ja schon von Anfang an klar, dass du das Duell verlieren wirst. Daher ging’s darum, ob du dem Druck gewachsen warst und dein Bestes gabst, oder nicht. Denn wenn du die Akademie verlässt, willst du doch in die Profiliga einsteigen, oder?
    Wenn du dein erstes Duell bestreitest, könnte es passieren, dass du unter dem Druck zusammenbrichst. Darum dieses Programm. Außerdem dient es um uns zu zeigen, wer den Kern des Spiels begriffen hat. Und du hast sowohl dein Bestes gegeben, als auch erkannt, dass es um Spaß geht. Willkommen auf der Duellakademie und falls hier was Merkwürdiges passiert ruf mich an. Hier ist meine Telefonnummer.“
    Yakou nahm ziemlich überrascht eine kleine Visitenkarte entgegen, die Manjoume aus seinem Mantel zückte.
    „Aber sag mal. Hat solch ein Programm nicht die Konsequenz, dass das Selbstwertgefühl völlig zerstört werden könnte?“
    „Das mussten wir in Kauf nehmen. Ich weiß, Judai kann manchmal ein riesiger Arsch sein. Aber lass uns nun die restlichen Duelle genießen.“, Manjoume ging zusammen mit Yakou zurück zur Tribüne. Während sie aufstiegen, meldeten sich das Ojama Trio bei Manjoume.
    „Kommt dir dieser Junge nicht auch bekannt vor?“, fragte der gelbe.
    „Hast recht“, antwortete der schwarze: „Diese Augen und auch seine Haare, die hab ich doch irgendwo gesehen.“
    „Bloß wo?“, sagte der letzte im Bund und wollte auch seinen Senf dazu geben.
    <<Jetzt wo ihr’s erwähnst, hab ich ihn auch schon mal gesehen. Aber damals hatte die Person nen’ größeren Brustumfang. >>, bemerkte Manjoume und scheuchte das Trio dann fort.
    „Gerade noch pünktlich. Die Plätze fünf bis zwei duellieren sich jetzt.“
    Nach einiger Zeit waren auch diese spannenden Duelle vorbei. Diese Duelle halfen Yakou seine Niederlage zu verkraften, da alle vier ihr Duell verloren. Und nun kam die Nummer eins aufs Feld und duellierte sich gegen den Sieger der Weltmeisterschaft des letzten Jahres. Nach einiger Zeit war auch dieses Duell vorbei und alle Leute auf der Tribüne konnten es nicht glauben.
    „OH, MEIN GOTT!!!“, schrien Yakou und Manjoume und machten Augen, während ihr Kinnlappen weit unten lagen: „Wie ist so was möglich?“
    In der Oberfraktion kam gerade wieder Chronos mit einer Wasserflasche in der Hand. Er ging kurz bevor dass Duell begann weg um was zu erledigen: „Und was hab ich verpasst?“, fragte dieser und trank aus seiner Wasserflasche.
    „Die praktischen Prüfungen sind gerade zu Ende gegangen. 299 Anwärter haben die Duelle verloren.“, antwortete einer seiner Kollegen.
    „Ich dachte wir hätten 300 Anwärter.“, Chronos trank weiter aus seiner Flasche.
    „Das ist es ja. Einer von ihnen hat gewonnen.“
    „Sicherlich war es gegen einen der schwächeren Pros.“, vermutete Chronos.
    „Wie soll ich’s sagen… Es war das Duell gegen den Weltmeister des letzten Jahres. Unser Anwärter hat kein einzigen Punkt verloren!“
    „WAS?!“, schrie Chronos spuckte vor Verwunderung das Getrunkene wieder aus.


    Einige Stunden später:
    Die Anwärter standen Reihe, um ihre Uniform zu bekommen, damit sie vollwertige Studenten sein können. So kam auch Yakou an die Reihe.
    „So hier ist deine Uniform.“, eine Frau mittleren Alters gab ihn eine blaue Uniform.
    „Danke.“
    Nachdem Yakou gegangen war, tat die Frau was eine Frau am besten konnte: Lästern.
    „Hast du seine Haare angesehen?“, fragte sie ihre Nachbarin.
    „Ja, sie sind weiß. Steht ihm doch gut, oder?“, antwortete diese.
    „Mag schon sein. Aber du weiß doch, was man über Leute mit weißen Haaren sagt.“
    „Was denn?“, fragte ihre Kollegin neugierig
    „Dass ihnen was Schreckliches widerfahren ist natürlich, Idiot!“, beschwerte sich die Erste über die fehlende Allgemeinbildung.


    Wieder einige Stunden später:
    Yakou sah sich in seinen neuen vier Wänden um.
    <<Ganz gemütlich hier. Ich denke hier lässt sich’s leben. >>
    Yakou wollte sich was zu Essen holen, als er sah, dass sich schon jemand anderes am Kühlschrank bedient.
    „Du bist doch…!“, Yakou´s Verwunderung war groß, als er die Person vor ihm erkannte.
    „Ganz recht.“, antwortete der andere mit einem großen Grinsen: „My Name ist Belmont Fusio, der Anwärter mit the highest points. Und wer bist du?“
    „Ich heiße Night Yakou. Schön dich kennen zulernen.“
    Fusio war ein stattlicher junger Mann mit mittelangem schwarzem Haar, der trotz seines Alters schon Bartstoppeln hatte.
    „Sag mal. Belmont Fusio ist doch kein japanischer Name, oder?“
    „You’re right.“, antwortete Fusio: „Ich bin zur Hälfte Japaner und zur anderen Hälfte Rumäner.“
    Einen Augenblick später erschien auch der dritte Mitbewohner. Es war ein braunhaariger Junge.
    „Und mit wem hab ich hier das Vergnügen?“, fragte Yakou.
    „Orochi Ryu, die zukünftige Nummer eins auf der Welt.“, antwortete Ryu angeberisch.




    Eigene Karten:


    Yakou´s Karten:


    Killer Dragon
    Dark/Dragon/4/2000/0
    Falls diese Karte zerstört wurde, kannst du zwei Karten von deinem Deck auf den Friedhof legen. Falls diese Karte die Lifepoints deines Gegners direkt angreift, wird dir die Hälfte des zugefügten Schadens von deinen Lifepoints abgezogen.


    Dragon Birth
    Fallenkarte
    Beschwöre ein Monster vom Typ „Dragon“ von deinem Friedhof als Spezialbeschwörung, welches in dem Zug, in der diese Karte aktiviert worden ist, auf den Friedhof gelegt wird.


    Dead Dragon
    Dark/Dragon/7/2400/2000
    NA


    Dragon Tribute
    Fallenkarte
    Du kannst diese Karte nur aktivieren, falls sich mindestens fünf Monster vom Typ „Dragon“ auf deinen Friedhof befinden. Lege ein Monster vom Typ „Dragon“ von deinem Deck auf den Friedhof, um ein Monster von deinem Deck spezial zu beschwören.


    Dead Chick
    Dark/Dragon/2/800/500
    Opfere diese Karte um einen „Dead Dragon“ von deiner Hand oder deinem Friedhof spezial zu beschwören.


    Manjoume´s Karten:


    Armed UP!
    Zauberkarte
    Opfere ein Monster mit „Armed Dragon“ im Namen um ein Monster mit „Armed Dragon“ von deinem Deck oder deiner Hand spezial zu beschwören. Jegliche Aktivierungsbedingungen werden negiert.


    D.D. Hole
    Schnellzauberkarte
    Füge den Life Points deines Gegners für jeden Typ, der sich auf seinem Friedhof befindet 300 Punkte Schaden. Entferne danach alle Karten on den Friedhöfen beider Spieler.


    /e (von Gunbladeuser):
    Posts zusammengefügt...

  • Könnte sein das dein alter Thread gelöscht wurde? Hätte gerne gesehen ob ich hier überarbeitete Folgen lesen durfte oder ob es die selben sind.
    Ansonsten ist die Motivation für einen neuen Thread super. "Niemals Aufgeben!"


    Deinen FF bewerten kann ich nur bei fortgeschrittener Story, es geht nach der 1.Folge ziemlich schwer.
    Die erste Folge finde ich, naja...YGO-FF-Typisch. Vielleicht kommt da noch was...

  • ... o_Ô"


    Zunächst eröffnest du einen Thread mit deiner alten FF... dort postest du mit deinem überaus starkem Überlebenswillen, trotz keiner Backkommis, anscheinend..


    Jetzt eröffnest du einen neuen Thread mit einer überarbeiteten FF deiner alten FF...


    Also echt... dazu kann ich nur sagen:
    -Deine Arroganz blendet dich, mein junger Padawan- :P



    Nein, aber mal zum Ernst des Themas..


    Dein neuer Meister hat dir sehr geholfen, wie es den Anschein hat. Diese Geschichte lässt sich weitaus flüssiger lesen, ist weitaus umfangreicher als die vorherige Version (Mhm, man erinnere sich daran, dass nach nur 7 Zeilen schon ein Duell kam...)


    An dem Duell hast du nichts verändert, sowie den Monstern, wobei die Dead Dragons ja wohl stark an die Red-Eyes Black Dragons angelehnt sind xD


    Ich muss zugeben, dass Dragon of the Dead, schon damals bei der ersten Version, viel zu stark ist...^^


    Ich mein... ich finde schon allein ein Cyber End Dragon mit Power Bond + Megamorph + Limiter Removal schon übertrieben, aber das hier...
    Das ist diese Kartenkombi in einer einzigen Karte! XD


    Joa, aber egal, dafür hat der MC mal sein erstes Duell verloren^^



    Und ich möchte auch mal zu gerne von einer Empfangsdame in einem roten Bunny-Kostüm irgendwo hingewiesen werden D:
    Wobei... naja, lassen wir mal den Gedanken^^



    kleine Kritikpunkte möchte ich dennoch mal erwähnen )=D


    - Judai ist nach 5 Jahren seines Abschluss schon der Direktor, der Prinzipal, der MEISTER?! XD
    Naja, deine Geschichte, das ist eig. nur i-wie lustig, dass er übertrieben schnell an die Spitze gelangen konnte^^


    - Die Szene, kurz vor dem Duell, also die, wo sie im Raum waren und die "theoretischen Tests" absolvieren mussten... tut mir leid, aber das erinnerte mich stark an die FF von Evil Bakura.
    Es ist zwar schön, wenn man ein Vorbild in Geschichten schreiben hat^^
    Hingegen ist es weniger schön, wenn man von diesem Vorbild Ideen nahezu 1:1 übernimmt. Schließlich sollst du deine eigenen Ideen niederschreiben, deine eigene Welt erschaffen.
    Es ist zwar jetzt kein Weltuntergang und es ist natürlich nicht schlimm, sich auch ab und zu Ideen von anderen abzuschauen (Hehe, aber verändert ist auch dann besser =P), aber wenn du das dann ständig machst, würde das irgendwann langweilig werden.^^
    (Das soll halt nur als eine kleine Vorwarnung für die Zukunft deiner FF sein :P)
    (Ist der MC übrigens an diesen komischen Jungen angelehnt, aus EBs FF? XD
    Naja, ist wayne.. wobei mich diese Gerüchte von Weißhaarigen auch wieder an was erinnern... aber dieses Mal von Rouroni Kenshin XD
    Und Teardrop ist ´n schönes Lied ;D)



    Ahja, noch ein künftiger Tipp:
    Du solltest gleich von Anfang an deine Folgen in einem Post verfassen...


    Denn die anderen Autoren, die das hier machen, machen das nicht aus Spaß, sondern weil damals das Angebot an 30k Zeichen wirklich gering war (weswegen sie etwas froh sein können, dass unser netter Mod hier den Vorschlag auf 50k durchbringen konnte, damit sie weniger Posts verfassen müssen^^)


    Und noch ein Tipp:
    Bitte keine so "übermächtigen" Karten mehr... irgendwo sollten die Karten auch "realistisch" sein, also Grenzen in der Spielstärke haben ^^
    (Und nein, Dragon of the Dead hat definitiv keine Grenzen, so übertrieben stark find ich ihn XD)



    Das Ende war übrigens etwas abrupt... du hättest diesen arroganten und selbstsicheren Typen, der der dritte Bewohner ist, sowie diesen zweiten ~rand0m~ (Oh ja, so nenn ich denjenigen von nun an, der am besten abgeschnitten hat^^) mehr beschreiben bzw. mehr mit ihnen machen können, aber wayne...



    Ich wüsste zwar nicht, was ich hier sonst noch schreiben sollte, deswegen beende ich mal meinen Post, der ausnahmsweise kein Flame war =)


    ~Still Alive~

  • Erst kommen die Leser:
    kc_alex2
    Thx, fürs Posten
    Mein Thread wurde nicht gelöscht. Wenn du nach den Threads der letzten 100 Tage suchst, wirst du ihn finden.


    Dualbladeuser
    Thx, dass du die Folge zu einem Post gemacht hast, ansonsten wird’s hoffe ich nicht noch mal passieren.


    ruhiger Ninja
    Thx für die Kritik.
    Ich werde versuchen nichts mehr so zu übernehmen, auch wenn dies beim MC wohl eher Zufall wäre, da es sich bei seinem Charakter um eine Kombination von zwei Personen aus’
    nem Manga ( den ich natürlich nicht verrate) sowie meiner Persönlichkeit handelt. Ich werde auch versuchen nicht mehr so wie übertriebene Karten zu erfinden. Nun zur Sache mit Judai. Ich gebe es zu, dass er es viel zu schnell zum Prinzipal geschafft hat, aber dies hat einen Grund, den du mit dem fortschreiten der Story schon erfährst.


    Aber nun zur Folge
    Episode 2 - The enemy appears


    Wie Yakou feststellte, gab es in seinen neuen vier Wänden ein Luxusbadezimmer, mit Dusche und Badewanne sowie einem gigantischen Spülbecken, eine Toilette war natürlich ebenfalls vorhanden. Im Schlafzimmer gab’s drei Betten, die auch Platz für eine zweite Person hatten, sowie einen gigantischen Fernseher. Eine kleine Küche war zwar auch vorhanden, aber außer einem kleinen Kühlschrank, welcher einen nur für ein Frühstück versorgte, sowie einem Esstisch war da nix. Aber fürs Essen sorgte auch das Duellakademiepersonal und in der Lobby des Obelisk Blue Dorms konnte man auch ein Mittag- und Abendessen genießen.
    Yakou selbst befand sich gerade im Schlaffzimmer und langweilte sich.
    „Hey Fusio!“, rief er.
    „Was gibt’s?“
    „Lust auf einen kleinen Ausflug zum Vulkan?“, fragte Yakou neugierig.
    „Ja… Why not?“, willigte Fusio ein. „But what… ist mit Ryu?“
    „Der Typ ist doch viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt.“, erklärte der Weißschopf nüchtern und zeigte auf Ryu, der sich selbst in einem Spiegel bewunderte. Doch musste sich Yakou eingestehen, dass er sich irrte. Denn sogleich entfernte sich Ryu von seinem Spiegel und schritt auf seine beiden Kameraden zu.
    „Natürlich würde ich gerne mit euch kommen.“
    Die drei verließen ihr Gebäude und gingen zum Vulkan.
    Die Gruppe durchwanderte als erstes das Wildgelände der Akademie. Obwohl es mitten am Tag war, konnte man schon die Insekten in diesem Teil hören. Unser Weißschopf beobachtete die Bäume, als er etwas Eigenartiges zwischen ihnen ausmachte. Plötzlich blieb er stehen und brachte seine beiden Begleiter beinah zu Fall, da sie fast in ihm rein gestoßen wären.
    „He! Was soll das!“, schrie Ryu wütend: „Wieso bist du stehen geblieben?!“
    Yakou schaute sich noch mal den Wald an und musste zu seiner Erleichterung bemerken, dass da nichts Ungewöhnliches war.
    „Ich dachte, ich hätte was gesehen.“
    „This forest is a little bit scary isn’t it…“
    Eine riesige Explosion ertönte gefolgt von einem Schrei.
    „Aaaahhhhhh!“
    „Was war das?“, die drei Jungs vergaßen das merkwürdige Ding und rannten zu der Stelle, von der der Lärm kam. Nach einiger Zeit erkannten sie eine junge Frau, die zusammenkauernd auf dem Boden lag. Vor ihr war ein riesiger circa fünf Meter tiefer Krater.
    „Was ist hier passiert?“, fragte Ryu etwas verängstigt und eilte mit Fusio eilig zum Mädchen.
    „Hier riecht’s nach verbannten Lehm.“, bemerkte Yakou und rannte den beiden nach. Beim Mädchen angekommen, mussten sie zu ihrem Entsetzten erkennen, dass das Loch wesentlich größer war als anfangs vermutet.
    „Dieser Geruch…“, stammelte der Weißschopf beim Anblick des Loches. „Verbrannter Lehm… Er ist stärker geworden!“
    Während sich Yakou das Loch genauer unter die Lupe nahm, kümmerten sich seine beiden Begleiter um das Mädchen.
    „Was ist passiert?“, fragte Fusio.
    „Eine… gigantische weiße Eule…“, stammelte das Mädchen: „… landete und explodierte!“
    „Eine gigantische weiße Eule sprang hier in die Luft?“, wiederholte Ryu die Worte, da er dies nicht glauben konnte.
    Auf einmal wurde es im Wald stockfinster und eine Stimme erklang im Wind.
    „Werdet nun Teil meines Kunstwerkes „Lighting Forest“, un!“
    Sofort fielen über all vom Himmel mehrere weiße, vogelähnliche Figuren in den Wald.
    „Was ist hier los?“, fragte Ryu.
    Vor den vieren tauchte ein Mädchen in einer schwarzen Robe mit roten Wolken auf.


    „Wer zur Hölle bist du?“, schrie Yakou.
    „Ich bin Deidara. Meines Zeichens Künstler.“, antwortete unsere Blondine und sah zum Loch. „Das hat mein Kunstwerk also hinterlassen? Ich hatte es mir etwas hübscher vorgestellt, un.“
    „Soll das heißen, dass du für diese Explosion verantwortlich bist?“, rief Yakou wütend.
    „Tja, was soll ich dazu sagen?“, Deidara scherzte, als ob solche Explosionen für ihn normal wären: „Real Art is a blast, un!“
    „DU…“, schrie der Weißschopf wütend und rannte zu Deidara.
    „Ich würde das lassen.“, sagte Deidara und deutete auf den Boden. Yakou sah hin und bemerkte eine kleine weiße Eule.
    „Wenn du der Eule zu nah kommst fliegen wir alle in die Luft.“, erklärte die Künstlerin. „Hier überall sind solche kleinen Bomben verteilt! Zusätzlich hab ich alle Pfade, die aus dem Wald hier rausführen gesperrt!
    Es gibt hier aber eine Bombe, die nicht hochfliegt. Findet ihr die, seid ihr frei. Habt ihr die Bombe in einer Stunde aber immer noch nicht gefunden, gehen alle Bomben hoch und reißen euch in den Tod, un! “
    „Du kleines Miststück!“, fluchte Yakou zornig.
    „Ich bin ein Mann, un!“, schrie Deidara aufgebracht, während sich eine Zornesfalte in seinem Gesicht bildete. „Wenn du das noch einmal sagst, lass ich alle Bomben sofort in die Luft sprengen, un!“
    <<Der Typ hat also eine empfindliche Stelle…>>, dachte der Weißschopf hinterhältig. << Vielleicht kann uns die nützlich sein? >>
    „Los geht’s!“
    Mit diesen Worten verschwand Deidara und ließ die vier alleine.
    „Ryu, Fusio! Kommt, suchen wir nach der defekten Bombe.“
    „OK!“, riefen die beiden im Chor.
    Die drei waren im Begriff zu gehen, als das Mädchen, das sie vorher trafen, sich meldete.
    „Kann… Kann ich…mitkommen?“, fragte sie.
    „In Ordnung.“, akzeptierte der weißhaarige Junge.
    Die vier prüften als erstes, ob die Bombe, die Deidara hinterließ, eine Attrappe war. Ryu wollte zu ihr gehen, doch wurde er von Yakou aufgehalten.
    „Was soll das?“, fragte Ryu wütend. „Wir müssen doch checken, ob diese Eule uns wirklich in die Luft jagt!“
    „Aber wenn das wirklich eine Bombe ist, dann sind wir geliefert.“, erklärte Yakou und hob einen kleinen Stein vom Boden auf.
    „Geht einen Schritt zurück!“
    Yakou warf den Stein und brachte die Eule zur Explosion.
    „Willst du immer noch zu der Bombe?“, fragte er Ryu in einem sarkastischen Ton, was ein Knurren von diesem auslöste. „Es ist besser, wenn wir uns aufteilen.“
    Die vier teilten sich auf und versuchten die falsche Bombe zu finden. Yakou übernahm den nördlichen Teil des Wildgeländes und rannte wie besessen.
    <<Die falsche Bombe? >>, fragte er sich ständig, während ständig Explosionen zu hören waren: << Wo zur Hölle ist die Attrappe? >>
    Den Explosionen zufolge waren die anderen auch nicht erfolgreich. Yakou, der der Verzweiflung? nah war, bewarf gerade eine weitere dieser grotesken Vogelfiguren, doch waren seine Hoffnungen nicht sehr groß. Es kam wie es kommen musste, die weiße Vogelgestalt flog in die Luft.
    „Verdammt!“, fluchte Yakou enttäuscht über seine momentane Lage: „Hier liegen tausende dieser Bomben herum! Und mir läuft die Zeit davon!“
    Yakou hatte keine andere Wahl, als weiter auf die weißen Bomben zu werfen und zu hoffen, dass eine vielleicht nicht hoch geht.
    Doch das einzige was folgte waren lediglich die Explosionen die Deidara für Kunst hielt. Eine Explosion folgte der anderen und signalisierte den immer näher rückenden Tod der Vier. Die Zeit lief ungeachtet des Schicksals der vier, welches sich immer weiter in ihre Gedanken verankerte. Es waren nur noch fünf Minuten übrig, als Yakou schon den Tod erwartete. Er lehnte sich gegen einen Baum unten war bereit, zu Grunde zugehen.
    << Man sagt ja, dass man kurz vor dem Tod die Pforte zum Himmel oder zur Hölle sieht. >>, Yakou lächelte halbherzig zum Himmel. <<Dieses warme Gefühl, das die Leute ihren letzten Worten erwähnen… Wie es wohl sein wird? Man hat ja schon oft gesagt, dass mein Tod den Leuten mehr bringt als mein Leben. Ich wünschte, dass ich sie wenigstens noch rächen könnte… Naja, ich konnte ja sowieso nichts vollbringen… Bin ja ’nen Nichtsnutz …Hehe…>>
    Doch erhallte auf einmal eine Stimme durch den Wald, die Yakou wieder Mut machte: „Gib nicht auf! Du bist noch zu jung zum Sterben! Oder willst du nicht die Rätsel in deinem Leben lösen? Willst du aufgeben, wofür du bisher gelebt hast? Willst du nur wegen einem Terroristen hier und jetzt sterben? Hast du vergessen, was Manjoume dir gesagt hatte? Und soll ihnen nicht die Möglichkeit gegeben werden, in Frieden zu ruhen? Du kannst es hier schaffen, die Antwort liegt vor deiner Nase!“
    Drei weitere Minuten waren vergangen, als sich in Yakou´s Gedanken ein kleines Ereignis
    vor nicht allzu langer Zeit widerspiegelte.
    „Du kleines Miststück!“, fluchte Yakou wütend.
    „Ich bin ein Mann!“, schrie Deidara wütend, während sich eine Zornesfalte in seinem Gesicht bildete. „Wenn du das noch einmal sagst, lass ich alle Bomben sofort in die Luft sprengen!“
    <<Der Typ hat also eine empfindliche Stelle…>>, dachte der Weißschopf hinterhältig. <<. Vielleicht kann ich die Schwäche ausnutzten? >>
    <<Natürlich, das ist es! >>, die Lösung für dieses „Spiel“ verankerte sich sofort in seinem Kopf und er hatte jeden Gedanken für den Tod verloren. Er sah sich blitzschnell um und machte einen kleinen weißen Vogel aus. Danach tastete er den Boden nach etwas bestimmtem ab bis er es fand.
    „He Deidara!“, rief Yakou mit einem recht ironischen Ton dem Himmel entgegen. „Bevor ich hier abkratze, möchte ich, dass du noch einmal hier erscheinst.“
    „Wieso sollte ich?“, fragte die körperlose Stimme.
    Yakou musste beim Hören der Stimme grinsen und schmunzelte: „Um dir zu sagen, dass du ein kleines, verdammtes Terroristinnenluder bist, das keine Ahnung von Kunst hat. Das war alles, was ich noch zusagen habe, Deidara-Chan!“
    Yakou betonte dabei das „Chan“.
    (Bemerkung des Autors: Chan ist ein Ausdruck, der für kleine oder niedliche Personen benutzt wird. Er kann aber auch dazu benutzt werden, um Männer zu kränken, da der Ausdruck meistens beim weiblichen Geschlecht Verwendung findet.)
    „Ich werd dich…!“, schrie Deidara voller Wut. Doch während er schrie, warf Yakou den Stein, den er vom Boden aufhob, auf die Bombe und seine Vermutung bewahrheitete sich: Der Vogel ging nicht hoch.
    <<Gerade noch rechtzeitig. >>, dachte er hocherfreut
    „Hey, Blondinchen!“, rief der Weißschopf und zeigte auf den Vogel, der immer noch existierte und an dem der Stein, den Yakou geworfen hatte, haftete. „Ich hab die gefakte Bombe gefunden! Lass uns also frei!“
    „Wie hast du das geschafft?“, schrie Deidara´s körperlose Stimme voller Verwunderung, wobei er noch nicht mal bemerkte, dass Yakou ihn Blondinchen nannte.
    „Erinnerst du dich, was du sagtest, als ich dich als Miststück bezeichnete? Du sagtest, dass du uns alle sofort in Explosionen umbringen kannst, wenn du willst. Da war mir klar, dass die Bomben nur unter deinem Kommando hochgehen. Und ohne das, sind sie deine Bomben nichts weiter als gewöhnliche Vogelskulpturen. Daher musste ich dich nur provozieren, damit du nicht bemerkst, dass ich einen Stein auf die Bombe warf. Ziemlich clever, oder?“
    Deidara erschien wieder vor Yakou. „Nicht schlecht, das muss ich dir zugestehen. Aber wirst du in der Lage sein, deine Freunde zu retten?“, fragte er hinterhältig.
    „Was zum Teufel soll das heißen?“, fragte der Weißschopf wütend.
    „Während du nach einer Lösung für das Rätsel des Lighting Forest gesucht hast, hab ich mal rasch deine kleinen Freunde entführt.“, antwortete der Blonde höhnisch. „Ich erwartete dich beim Vulkan!“
    Deidara verschwand mit diesen Worten und Yakou machte sich sofort auf den Weg zum Vulkan.
    << Ob Manjoume dies mit Problemen meinte? >>, fragte sich Yakou, während er ich durch den Wald hetzte.


    Während Yakou versuchte zum Vulkan zu gelangen unterhielten sich weit entfernt in einem Vernehmungssaal drei Personen. Unter ihnen auch Manjoume „Wenn ich das richtig verstanden habe, versucht jetzt jemand aus einer anderen Welt, dass er die Kontrolle über ihn verliert. Bloß was haben ich und Yakou damit zu tun?“
    „Sie und er… Euch verbindet ein spezielles Band und Yakou wird höstwahrscheinlich für den Kontrollverlust missbraucht werden.“, antwortete eine dunkelhäutige und muskulöse Person in einem schwarzen Anzug.
    „Was für ein Band verbindet uns denn?“, fragte Manjoume.
    „Tut uns Leid, aber diese Information ist streng geheim.“, antwortete eine weißehäutige und ebenfalls kräftige Person
    „Wie dem auch sei, Sie sollten Night Yakou die Nummer geben, damit Sie rechtzeitig auf der Duellakademie zum passenden Zeitpunkt erscheinen. Wir haben als extra noch für eine Kleinigkeit gesorgt, aber das werden Sie schon selbst merken.“
    „Wieso soll ausgerechnet Yakou dazu missbraucht werden?“
    „Das wissen wir noch nicht, aber es hat höchstwahrscheinlich etwas mit den Ereignissen vor fünf Jahren zu tun.“, antwortete der Schwarze.
    Manjoume senkte traurig den Kopf.
    „Vor fünf Jahren… Diesen Tag… Ich werde ihn wohl nie vergessen…“, murmelte der Schwarzhaarige betrübt. „Genauso schlimm als ich damals im Duell zwischen Judai und Brron gestorben bin. Ich hoffe, das dies bald aufhört.“
    „Das hoffen wir alle.“, sagte der Weiße.
    „Diese Schlacht wird über das Überleben der Menschheit entscheiden. Hoffen wir, dass der Kampf noch vor dem Auftauchen Adams beendet wird, denn wenn nicht… wird die menschliche Rasse ausgerottet werden! Um dies zu verhindern, darf er auf gar keinen Fall die Kontrolle über das Wesen verlieren, oder wir müssen es solange verhindern bis wir auf das darauf folgende Szenario vorbereitet sind.“
    Manjoume blickte wieder zu den anderen beiden. Er wollte noch mehr über die derzeitige Lage wissen.
    „Woher kommt eigentlich der Feind?“
    „Wir glauben, dass sich um eine dieser Welten handelt, zu der Sie und ihre Freunde vor fünf Jahren gereist sind. Aber dies ist schwer zu sagen, da wir erst sechs dieser Welten kennen und diese bis vor kurzem für untergegangen gehalten wurde. Der Feind schickte uns einen Brief mit dem Absender „Letztes Utopia im Universum“. Der Verfasser nannte sich Gott der neuen Welt.“
    „Wieso schreibt der Feind uns überhaupt einen Brief?“, fragte Manjoume irritiert.
    „Das wissen wir selbst nicht.“, antwortete der Schwarze.


    Wieder bei Yakou:
    Dieser hatte gerade den Vulkan erreicht. Doch dort, wo ein Krater sein sollte, war eine riesige, blaue Platte, die über dem Inneren des Vulkans, dort wo die Lava verbrodelt, schwebte.
    „Deidara!“, schrie er wütend. „Zeig dich!“
    Kaum hatte der Junge nach dem Blonden gerufen tauchte der Terrorist vor ihm auf.
    „Schön, dass du hier bist. Duellier dich mit mir und du sowie deine Freunde sind frei. Falls du nicht akzeptierst, sprenge ich die ganze Insel in die Luft!“, Zur Demonstration erschien hinter Deidara eine gigantische weiße Eule die meterweit in die Luft stieg und dann in einer riesigen Explosion verschwand.
    „Ich habe noch viele dieser Bomben, die viel größer sind als die grade eben!“, Dabei warf er ihm eine Dueldisk zu.
    „Wie du willst!“, erklärte sich Yakou der Deidara Glauben schenkte.
    „Duell!“, schrien beide im Einklang.


    Yakou(4000)
    Deidara(4000)


    „Als Künstler steht es mir zu, als erstes zu ziehen. Draw. Ich rufe Bom-omb LV1 im Angriffsmodus (ATK0).“
    Eine kleine Bombe fiel vom Himmel, aus der Beine, Arme und ein Gesicht wuchsen.
    „Typisch Mädchen!“, provozierte Yakou seinen Gegenüber. „Benutzen hauptsächlich süße Monster, die nichts können.“
    „Wie oft denn noch, ich bin ein Mann, un!“, Deidara beruhigte sich jedoch wieder. „Kunst sollte man nie nach ihrem ersten Eindruck beurteilen, un. Außerdem ist das hier nicht die passende Situation für solche Scherze. Wenn du das Duell verlierst, stirbst du und deine Freunde stürzen in den Krater und werden in der Lava verrecken. Ich spiele eine Karte verdeckt. Taan endo.“
    „Draw!“, schrie der Weißschopf wütend über Deidaras Erpressung.
    „Ich rufe Killer Dragon im Angriffsmodus (ATK2000)!“
    Ein dunkelvioletter Drache mit roten Teufelsflügeln und einem Skorpionsschwanz erschien.
    „Tja, dein schöner Drache muss für meine Kunst leiden, un.“, reagierte Deidara ironisch auf die Beschwörung des Drachens. „Aber was soll’s Art is a blast, un! Ich aktiviere meine Fallenkarte Torrential Tribute, un.“
    „Was?“, schrie Yakou entsetzt als er das purpurne Hologramm der Karte sah.
    „Torrential Tribute kann nur aktiviert werden, wenn ein Monster beschwören wird. Nun werden alle Monster auf dem Feld auf den Friedhof geschickt.“
    Killer Dragon wurde in tausend kleine Stücke gerissen, während sich die Bombe von Deidara an Yakou haftete und überlebte.
    „Warum wird deine Bombe nicht zerstört?“, rief Yakou verärgert.
    „Keine Sorge, Bomb-omb LV1 wird schon vernichtet, aber er muss vorher noch seinen Effekt aktivieren. Der sorgt dafür, dass du für jede Karte, die vor seiner Zerstörung auf dem Feld war, 200 Life Points verlierst. Das wären 600 Life Points. Bomb-omb LV1! Flieg in die Luft und beweiß es ein weiteres Mal! Art is a Blast, un!“
    (4000-600 = 3400)
    Die mutierte Bombe ging hoch und erzeugte eine gewaltige Explosion.
    „Nun aktiviert sich der Effekt vom Killer Dragon. Wenn er vom Feld auf den Friedhof geschickt wird, kann ich zwei Monster von meinem Deck auf den Friedhof schicken. Ich wähle Dead Dragon und Dead Mirage Dragon. Ich aktiviere die Karte Raise Death und hole mir meinen Dead Mirage Dragon vom Friedhof zurück (ATK 2400).“
    Ein blauer Drache, bei dem an verschiedenen Stellen Knochenteile auftauchten und wieder verschwanden stieg in die Höhe.
    „Dead Mirage Dragon! Direkter Angriff! Dead Stream!“
    Der Drache schoss einen Strahl, der Deidara´s Brust traf.
    „Arghhh…“
    (4000-2400=1600)
    „Ich spiele noch eine Karte verdeckt. Taan endo.“
    Yakou (3400)
    Deidara (1600)
    ,,Draw!“, der Künstler zog die Karte gleichgültig, als ob es ihn nicht interessierte, was er zog. „Nun gut. Ich aktiviere den Effekt meines Bomb-ombs LV 1. Da er dir Schaden zugefügt hat und sich auf dem Friedhof befindet, darf ich den Bomb-omb LV 3 (ATK0) von meinem Deck spezialbeschwören.“
    Es erschien eine größere Version des Bomb-omb LV1.
    ,,Er wird nicht lange bleiben.“, fügte Deidara hinzu, was den Weißschopf beunruhigte, da er sich vorstellen konnte, dass die größere Version der mutierten Bombe das Feld verlassen muss, um ihm Schaden zuzufügen. „Erst setze ich aber vier Karten verdeckt, dann aktiviere ich die Karte Bombbomb. Diese Karte erlaubt es mir, meinen Bob-omb LV3 zu opfern um meinen Exploder Dragon C-9 von meinem Deck, meiner Hand oder meinem Friedhof aufzurufen (ATK2700)!!!!!!“
    Deidara zeigte Yakou seine Handflächen.
    <<Oh mein Gott! >>, dachte der Weißschopf angewidert. <<Was hat er denn da gemacht? >>
    An den Händen waren nämlich Münder, die Yakou gerade die Zunge zeigten. Doch wurde es noch widerlicher. Aus den Mündern kamen zwei riesige, weiße Linien, die sich zu einem weißen Drachen, ähnlich aufgebaut wie die Vogelbomben, bildeten.
    „Das ist wahre Kunst, un!“, schrie Deidara triumphierend. „Nun verlierst du durch den Effekt des Bob-omb LV 3 300 Life Points für jede Karte, die während seiner Zerstörung auf dem Feld war. Bei acht Karten sind das 2400 Life Points. Du kannst meinen Drachen nicht aufhalten, weil Art is a blast, un!“
    (3400-2400 = 1000)
    „Los Exploder Dragon C-9, Angriff auf den Dead Mirage Dragon!“, Deidara schwang dabei diabolisch die Arme.
    „So schnell wirst du mich nicht besiegen! Ich aktiviere die Falle Magic Cylinder.“, konterte Yakou selbstsicher.
    „Idiot!“, schrie Deidara, der mit einer Falle gerechnet hatte. „Mein Drache ist gegen Fallenkarten immun!“
    Yakou schluckte aufgrund der Tatsache, dass der Drache gegen Fallen immun war.
    (1000-300 = 700) Deidara fügte aber noch etwas hinzu: „Nun verlierst du durch den Effekt von Bomber Dragon C-9 300 Life Points.“
    (700-300 = 400)
    ,,Taan endo. Nur noch ein Zug, und du verlierst das Duell, dein Leben und das Leben deiner Freunde.“, Deidara übte siegessicher noch mehr Druck aus und lachte boshaft. „Ich hab’s dir ja gesagt! Art is blast, un!“
    <<Er hat Recht! >>, bemerkte Yakou, dem die Panik ins Gesicht geschrieben stand. <<Wenn ich jetzt nichts Brauchbares ziehe, dann verliere ich das Duell! >>
    „Draw“
    <<Sehr gut. >>, bemerkte der Weißschopf glücklich. „Ich rufe meinen Spirit Reaper im Angriffsmodus (ATK300).“
    Ein Sensenmann tauchte auf.
    „Ich verstehe, du merkst, dass du das Duell nicht mehr gewinnen kannst und machst es mir leichter, dich zu besiegen.“, erkannte der überhebliche Deidara.
    „Warten wir es ab.“, meinte Yakou. „Ich aktiviere jetzt die Zauberkarte Dragon´s Mirror, was mir erlaubt meinen Spirit Reaper und meinen Killer Dragon zu fusionieren und dann Reaper on the Dragon aufzurufen (ATK2700)!!!!!“
    Der Sensenmann verschwand und erschien auf einem dunkelvioletten Drachen mit einem Skorpionenschwanz und vier Teufelsflügeln als Reittier.
    „Denkst du immer noch, dass ich dich gewinnen lasse?“, fragte der Weißschopf, während Deidara darauf nur knurrte.
    „Reaper on the Dragon, greif seinen Exploder Dragon C-9 an! Death Scythe!“ „Was soll das?“, rief Deidara irritiert, während sein Drache zerschlitzt und der Sensenmann in einem Feuertornado unterging. „Unsere Monster haben dieselbe Anzahl an Angriffspunkten und wenn du den Angriff beendest, kann ich ein Monster rufen und du würdest das Duell verlieren.“
    ,,Nicht wirklich.“, meinte Yakou ehrgeizig. „Wenn mein Reaper on the Dragon ein Monster im Kampf vernichtet, verlierst du Life Points in Höhe der Angriffspunkte des zerstörten Monsters, dabei ist es egal ob mein Monster den Kampf überlebt oder nicht! Also Reaper on the Dragon! Töte das Terroristenluder! Death Scythe!“
    Die Augen des Künstlers weiteten sich, während der Sensenmann vor ihm erschien und ihn mit seiner Sense den finalen Schlag durchführte.
    (1600-2700 = 0)
    „Ich hab gewonnen!“, schrie Yakou. „Lass also meine Freunde frei!“
    „Wie du willst.“, antwortete Deidara, der trotz des Duells immer noch lebte. Er grinste sogar. Doch war dies Yakou egal. Er war froh, dass seine Freunde und das Mädchen wieder frei waren.
    „Yakou!“, schrie die drei überglücklich.
    Doch im selben Moment blähte Deidara sich Deidara wie ein Ballon auf.
    „Was passiert hier Deidara?“, schrie Yakou überrascht.
    „Wenn ich dich nicht im Duell umbringen konnte, töte ich dich halt auf die altmodische Weise!“, lachte der riesige und fette Deidara. „Aber vorher bring ich euch noch was bei! Art is a blast, un!“
    Mit diesen Worten flog Deidara in die Luft. Die Explosion drohte alle vier in den Tod zu reißen, doch wuchs aus dem Vulkan eingigantischer Wald aus Knochen, dessen Spitzten eine art Knochenkuppel bildeten, die die Explosion abfingen und dann so schnell wie sie gekommen waren auch verschwanden. Währenddessen wuchsen aus Yakous Rücken zwei kleine, stumpfe Flügelspitzen, die nur das Mädchen bemerkte.


    Nach dem ganzen Fiasko gingen die vier wieder zurück zu ihren Dorms.
    „Wie heißt du eigentlich?“, fragte Yakou das Mädchen als sie wieder im Wald waren.
    „Nennt mich Yuri.“, antwortete sie verlegen.
    Yuri war ein hübsches Mädchen mit blondem, leicht grünem Harr und blauen Augen. Sie trug ein schwarzgrünes Top sowie einen Minirock und Stiefel mit dieser Farbe.
    „Wo wart ihr während des Duells eigentlich?“, fragte der Weißschopf.
    „Wir hingen direkt unter dir an einem Seil fest.“, antwortete Ryu. „Ich weiß nicht wie, aber irgendwie war es Deidara gelungen, dass für jeden Punkt den du verlierst ein Stück von unserem Seil abriss.“
    Yakou nahm von seiner Tasche ein schwarzes Handy wählte die Nummer von Manjoume.
    „Hey Manjoume Thunder. Hier ist Yakou.“, sprach er ins Handy.
    „Ah, Yakou, was gibt’s?“, rief der Pro zurück.
    „Hier gab’s ’nen Attentat und jemand versuchte mich in einem Duell umzubringen.“
    „Duelle um Leben und Tod…“, murmelte Manjoume traurig. „Das weckt Erinnerung, Erinnerungen, die ich vergessen wollte. Wie es aussieht beginnt das Szenario.“
    „Was meinst du mit Szenario?“, fragte der Weißschopf irritiert.
    „Ach, vergiss es.“, antwortete Manjoume. „Ich werde in einer Woche hier eintreffen.“
    << Yakou… Hoffentlich passiert dir bis dahin nichts Schlimmes. >>, dachte Manjoume besorgt.
    Ein Piepton zeigte, dass die danach Verbindung getrennt war.
    Es war nun Nacht auf der Duellakademie und die Willkommensfeier war gerade zu Ende gegangen. Yakou und Ryu, deren Bäuche voll mit Hummer, Kaviar und anderem Zeug waren, gingen in ihr Zimmer um sich auf den morgigen Tag vorzubereiten. Fusio war bereits vor ihnen gegangen. Doch erwartete sie in ihrem Zimmer nicht Fusio, sondern Yuri.
    „Yuri, was machst du hier und wo ist Fusio?“, fragte Ryu verwundert.
    „Ich soll jetzt bei euch wohnen und Fusio woanders. Keine Ahnung wieso.“
    „Weißt du zufällig, wo unser drittes Bett ist?“, erkundigte sich Yakou, dem die leere Stelle, wo einst das Bett war, ins Auge stach.
    „Das hat man aus irgendeinem Grund mitgenommen.“, antwortete die Blondine. „Darum werde ich da schlafen.“
    Yuri zeigte auf Ryu’s Bett und legte sich, was dessen Herz höher schlagen ließ. Dieser wollte sich sofort zu ihr legen, doch schmiss sie ihn runter.
    „Was soll das?“, schrei Ryu verärgert.
    „Du wirst auf einem Sofa schlafen.“, meinte Yuri.
    „Wieso? Das Bett hat doch Platz für zwei Leute!“, antwortete der Junge gereizt.
    „Davon kannst du lange träumen!“, reagierte die Blondine.
    „Willkommen in unserem Zimmer.“, begrüßte Yakou die junge Frau freundlich.




    Eigene Karten:


    Yakou´s Karten:


    Dead Mirage Dragon
    Dark/Dragon/?/2400/?
    NA


    Deidaras Karten:


    Bob-omb LV1
    Earth/Machine/1/0/0
    Wenn diese Karte auf den Friedhof geschickt wird, füge den Life Points deines Gegners für jede Karte, die sich vor der Zerstörung dieser Karte auf dem Feld befand 200 Punkte Schaden. Während deiner Standby-Phase, falls diese Karte den Life Points deines Gegners Schaden zugefügt hat und sich auf deinem Friedhof befindet, beschwöre einen Bomb-omb LV3 als Spezialbeschwörung von deinem Deck auf deine Spielfeldseite.


    Bomb-omb LV3
    Earth/Machine/3/0/0
    Wenn diese Karte auf den Friedhof geschickt wird, füge den Life Points deines Gegners für jede Karte, die sich vor der Zerstörung dieser Karte auf dem Feld befand 300 Punkte Schaden.


    Bombbomb
    Zauberkarte
    Opfere ein Monster mit Bomb-omb im Namen um einen Exploder Dragon C-9 von deinem Deck, deiner Hand oder deinem Friedhof auf deiner Spielfeldseite spezial zu beschwören.


    Exploder Dragon C-9
    Wind/Dragon/7/2700/?
    Diese Karte kann nur durch den Effekt von Bombbomb beschworen werden. Fallenkarten haben auf diese Karte keine Wirkung. Immer wenn diese Karte erfolgreich angreift, verliert dein Gegner 300 Life Points.

  • Kunst war noch nie mein Fall, Bomben schon gar nicht ~.~


    Irgendwie kommt mir Spirit Reaper ziemlich random vor, genau so random wie Deidara selbst, wenn du nicht irgendwas vor hast.
    Im Moment fällt mir nicht viel ein wie man den Post füllen könnte, ausser das man etwas mehr Gespräch aufbauen könnte im Duell. Das ganze wirkt schon etwas strange.

  • kc_alex2
    Dass der Spirit Reaper sich im Deck befindet, hat schon seinen Grund, da auch er in das Muster von Yakou’s gehört. Was Deidara angeht, wirst du noch früh genug erfahren^^. Ich hab jedenfalls versucht mehr Gespräch in das Duell einzubauen.


    Und nun viel Spaß mit der neuen Folge^^


    Episode 3 – Aka Yami and Heaven-Clash! Red-Eyes VS Dead Dragons!


    Es war ein eher trüber Morgen, als die vielen Sonnenstrahlen die blasse graugrüne Farbe der Landschaft, die die Spuren des Regens der letzten Nacht immer noch vorzuweisen hatte, in einem saftigem grün tauchte und so die fröhliche Stimmung und auch einen großen Teil der Bewohner der Akademie weckte. So kam es auch, dass das Licht durch die Fenster vom Obelisk Blue Dorm strahlte uns so zu Yuri, die ebenfalls durch die Wärme der Sonne geweckt wurde.
    „Guten Morgen.“, begrüßte die Blondine ihre Kameraden.
    „Hab ich gut geschlafen.“, sie schaute sich um und sah, dass Ryu schon wach und bereits umgezogen war, während Yakou noch fest schlief.
    „Du bist schon wach?“, fragte sie verwundert.
    „Ein Albtraum hat mich vor zwei Stunden aufgeweckt.“, antwortete der Brünett.
    „Mal wieder…“, murmelte er dann noch traurig ohne dass Yuri was davon mitbekam.
    Aus reiner Neugier wollte Yuri dann noch mehr wissen.
    „Was hast denn geträumt?“
    „Geht dich nichts an.“, antwortete er schroff.
    „Musst ja nicht gleich unhöflich werden.“, meinte die Blondine, der die Unhöfflichkeit ihres Kameraden nicht gefiel. Doch kam der mit einer alten Weißheit auf.
    „Ich würde nicht so neugierig sein, denn die Neugier ist der Tod der Katze… Und bei einer so reizenden Pussy-Cat wie dir würde sich so manch wie ein Geier aufs Aas auf dich stürzen und dich dann vernaschen.“
    „Du könntest es mir trotzdem höfflicher sagen, dass dies was Persönliches war.“, räumte die Blondine ein
    „Du bist das perfekte Beispiel dafür, dass Gott bei der Erschaffung des Mannes ’nen Fehler gemacht hatte.“, nörgelte sie. Worauf Ryu seine Auffassung von Religion zeigte
    „Hör mir auf mit Gott! So was gibt’s nicht!“
    Um ihren Ärger zu vergessen, schaute sie aus dem Fester und ließ sich von der schönen Landschaft der Duellakademie überwältigen. Aber auch Ryu war von der Aussicht überwältigt, doch ließ er sich jedoch nicht von der Landschaft, sonder vom Hintern seiner Zimmergenossin, der durch das Herauslehnen vom Fenster noch eleganter wirkte, ergötzen.
    „Was für ne tolle Aussicht!“
    „Kann ich nur bestätigen.“, fügte der Braunschopf hinzu, während Wasser aus seinem Mund tropfte.
    „Hä?“, Yuri drehte sich um drehte und bemerkte erst jetzt, was Ryu meinte. Doch anstatt, wie es für eine Frau in so einer Situation üblich wäre, sorgte sie nicht dafür, dass der Perverse das Zeitliche segnet, sondern ballte nur wütend die Hand zu einer Faust zusammen und murmelte zähneknirschend.
    „Ich korrigiere mich. Er machte einen riesengroßen Fehler als er diese Gattung erschuf. Besonders bei diesem Exemplar!“
    Indem Moment fiel ihr auch wieder ein, dass Yakou immer noch im Land der Träume war.
    „Und Yakou, der schläft auch noch.“, sie holte tief Luft und schrie so laut sie konnte. Der Weißschopf wachte auch gleich darauf erschreckt auf.
    „Was ist hier los?“, fragte er verwirrt und drehte sich um.
    „Wer hat geschrieen.“
    Doch anstatt ihn aufzuklären begrüßte Yuri den verwirrten Yakou nur schroff.
    „Wird ja mal Zeit, dass du aufstehst.“
    „Ich kann nichts dafür dass Duell hat mich ausgepowert.“
    <<Tzz. >>, meinte Yuri angewidert <<Dieses erbärmliche Life and Death Duell ohne Anstand und Respekt war sicherlich nicht dafür verantwortlich. Es waren eher die Flügel. >>, schlussfolgerte die Blondine.
    „Yakou!“, schrie die drei überglücklich.
    Doch im selben Moment blähte Deidara sich Deidara wie ein Ballon auf.
    „Was passiert hier Deidara?“, schrie Yakou überrascht.
    „Wenn ich dich nicht im Duell umbringen konnte, töte ich dich halt auf die altmodische Weise!“, lachte der riesige und fette Deidara. „Aber vorher bring ich euch noch was bei! Art is a blast, un!“
    Mit diesen Worten flog Deidara in die Luft. Die Explosion drohte alle vier in den Tod zu reißen, doch wuchs aus dem Vulkan eingigantischer Wald aus Knochen, dessen Spitzten eine art Knochenkuppel bildeten, die die Explosion abfingen und dann so schnell wie sie gekommen waren auch verschwanden. Währenddessen wuchsen aus Yakous Rücken zwei kleine, stumpfe Flügelspitzen, die nur das Mädchen bemerkte.
    << Aber wieso war er nicht sofort müde und warum hat niemand den Wald aus Knochen gemerkt? >>


    „Wie dem auch sei. Ich geh jetzt duschen und wenn ich jemanden beim spannen erwische, dann gnade euch Gott!“, sie nahm ein Messer in ihre Hand und sah die beiden finster an, wodurch Yakou und Ryu vor Angst um ihr Leben schluckten und sich in die Hose machten.
    „Mann…!“, stöhnte Ryu schweißgebadet nachdem die junge Frau das Zimmer verließ:„ Am liebsten würde ich jetzt spannen, aber ich sehe viel zu geil aus um jetzt zu sterben.“
    „Red mit dem Spiegel.“, meinte Yakou über den Narzissmus seines Zimmerkollegen angewidert. Nachdem Yuri fertig mit duschen war ging zuerst der Weißschopf und dann der Selbstverliebte duschen. Nachdem Ryu raus kam sah er, wie sich Yuri an einem Omelett bediente und zu seiner Freude war noch ein zweites auf dem Frühstückstisch. Er wollte schon gierig zugreifen, doch schnappte sich die Blondine den Teller vor seiner Nase weg.
    „Was soll das!?“, fragte er empört.
    „Mach dir gefälligst selbst was zu essen!“, verdeutlichte sie ihre Auffassung der Hausfrau in diesem Haus. Kurz darauf kam Yakou ein Brötchen kauend ins Zimmer.
    „Hey, Yakou!“, rief Ryu ins Zimmer. „Gibst du was vom Brötchen ab?“
    Doch erhielt er dieselbe Antwort wie von Yuri auch:
    „Mach’s doch selber! Im Leben überlebt nur der Stärkere und jetzt ist der Stärkere der, der kochen kann. In diesem Fall bist du der Todgeweihte.“
    „Reg dich ab, wir sind hier auf einer Akademie und nicht beim Militär. Aber warum kocht Yuri nicht für uns alle? Schließlich ist sie hier das Mädchen!“, nörgelte der Braunhaarige. Worauf Yuri, die sich nun nicht mehr zurückhalten konnte, wutentbrannt ihr Knie gegen Ryu´s Magengrube rammte und so noch mal ihre Auffassung über die Hausfrau tatkräftig unterstrich.
    „Pass auf du kleiner, perverser Sexist! Wenn Du noch mal so was sagst werde ich dich mit meinen eigenen Händen in tausend kleine Stücke zerfetzten!“
    Ryu fiel nach dieser Aktion KO zu Boden, während sich Yakou zu ihm wandte.
    „Ganz schön peinlich, oder? Erst Vorurteile über Frauen hageln lassen und dann… Ryu? Bist du noch da? Erde an Ryu?“
    „Komm Yakou!“, kommandierte Yuri wütend.
    „Der Sexist kann ja sehen wie er pünktlich zum Unterricht gelangt!“
    Yakou wollte zwar bei Ryu bleiben doch wäre es, falls ihm sein Leben lieb ist, klüger auf Yuri zu hören.


    Die beiden verließen den Dorm und machten sich auf den Weg zum Hauptgebäude der Akademie. Auf dem Weg sahen sie eine Ruine.
    „He, Yuri, sieh mal ’ne Ruine! Was die wohl auf der Akademie zu suchen hat?“
    Die beiden gingen näher und blieben plötzlich verdutzt stehen. Was Anfangs als Ruine vermutet wurde, war in Wirklichkeit eine Grabstätte mit hunderten von Gräbern. Yakou wollte weiter gehen doch rührte sich vor Schreck kein Muskel. Es erschien ihm sogar, dass sein Herz stillstand. Er versuchte verzweifelt wenigstens seinen Fuß zu bewegen, doch war es als ob sein Körper tot wäre. Dem Weißschopf kam es so vor, als wäre er ein Geist in einer schon längst verrotteten Leiche. Yuri erging es ebenfalls so. Doch urplötzlich konnten sie sich wieder bewegen. Sie rannten ins Zentrum der Grabstätte. Sie rannten immer schneller und schneller.
    <<Irgendwas stimmt hier doch nicht! Mein Körper tut das was er will, als ob er seinen eigenen Willen hätte!“
    Unkontrolliert hetzten die Körper wie besessen auf einen riesiges oktaederförmiges Denkmal zu und drohten sich ihre Schädel sowie sämtliche andere Knochen zu brechen. Sie kamen dem Denkmal immer näher und näher…
    <<Das war’s jetzt!“, Yakou wollte schon sein Testament verfassen als sie nur wenige Millimeter vor dem Denkmal halt machten und hinfielen.
    „Was soll dieser Scheiß!?“, schrie der Junge wütend über den Mordversuch.
    „Sie mal Yakou.“, Yuri tippte mit ihrem Finger auf das Denkmal, welches beinah ihr Leben besiegelt hätte. Der Weißschopf richtete sich auf und las den Text, der in goldenen Lettern eingraviert wurde.
    „Dieses Denkmal soll an die zahlreichen Menschen die am 16. 08. 2008 das Wohl der Akademie wenn nicht das der gesamten Welt sogar über ihr eigens Leben gestellt haben, ehren und erinnern. Auch sollen hier die zahlreichen Menschen, die keinen Schutzengel hatten und nun hier ruhen, nicht vergessen werden.“
    <<Was hier bloß vor Jahren geschah? >>, fragte sich Yakou besorgt. <<Aber egal was, ich hoffe es passiert nicht noch mal. >>
    „Unglaublich, dass erst durch solche Ereignisse gezeigt wird, dass es Menschen gibt, die doch keine Bestie sind. Die Menschheit hat echt schweres Los, hehehe …“
    „Was meinst du damit?“, fragte Yuri über Yakou´s Hass auf die Menschheit irritiert.
    „Dass sich jemand für so was niedriges und erbärmliches wie den Menschen opfert, der kann keine Bestie sein. Aber vielleicht war er ja auch nur dumm.“, Yakou zeigte sich trotz der vielen Toten kaltherzig „Aber was soll’s. Sie sind ja mittlerweile tot.“
    Yuri kicherte etwas als sie dem Weißschopf zuhörte.
    „Du sagst also, dass die Menschheit eine Bestie sei, oder? Dies bedeutet dann ja, dass du dich ebenfalls hasst und für was Erbärmliches hältst.“
    „Du hast Recht. Ich empfinde mich als einen Dämon, der besser nie auf die Welt kommen sollte.“, Yakou sprach dies in einem dämonischem Ton aus.
    „So denkst du also. Interessant…“, sie setzte sich ein emotionsloses Lächeln auf.
    Um vom Thema abzukommen sah sich der Weißschopf die drei ersten Grabsteine an, die er finden konnte.
    „Drei der Märtyrer heißen also Marufuji Ryo, Fujiwara Yusuke und Prinzipal Samejima. Was Prinzipal Samejima?!“
    „Was ist mit ihm?“, fragte Yuri verwundert und zugleich wütend da sein Gesprächspartner das Thema vermeiden wollte.
    „Prinzipal Samejima ist vor fünf Jahren gestorben. Das bedeutet, dass Judai sofort zum Prinzipal geschafft hat!“, erklärte Yakou verdutzt.
    „Woher willst du das wissen?“, fragte die Blondine, die realistisch blieb.
    „Meine Schwester war in derselben Jahrgangsstufe wie Judai. Sie hatte vor fünf Jahren ihren Abschluss auf der Akademie, dass war genau einen Tag vor dem schrecklichen Ereignis von dem im Denkmal berichtet wird.“
    „Wirklich!?“, fragte Yuri, die es immer noch nicht glauben konnte. „Wie hat er das bloß geschafft?“
    „Ich denke…“, Yakou wollte zu Ende reden, doch wurde er unterbrochen.
    „Hey, Ihr! Was macht ihr da?“, Sekunden später stand auch die Person, die wütend schrie, vor ihnen. Er hatte braungelbes, schulterlanges Haar sowie den mehr weißen als blauen Elitemantel des Blue Dorms an. Seine pupillenlosen brauen Augen waren voll finsterer Leere und stachen aus seinem makellosem Gesicht hervor.
    „Ich wiederhole noch mal! Was macht ihr hier? Während der Schulzeit ist es verboten den Ort hier zu betreten!“, schrie er wütend.
    „Was machen sie dann hier?“, erkundigte sich der Weißschopf.
    „Das kann ich dir beantworten Night Yakou! Ich Yami Aka bin hier um dafür zu sorgen dass solch kleine Bengel wie ihr nicht die Nähe von Orten wie diesem kommt.“
    „Woher kennst du meinen Namen?“, fragte Yakou verwirrt.
    „Kommt ihr nicht zu spät zur Eröffnungszeremonie?“, widerte Aka ein.
    „Scheiße!“, schrie Yuri entsetzt „Er hat recht!“ Wie auf ein Zeichen läutete gerade die Schulglocke. Blitzartig rannten die beiden dann in Richtung Akademie.
    <<Jetzt wird es spannend>>, dachte Aka hinterhältig.


    Die beiden kamen zwar zu spät, aber von Prinzipal Judai, der die Eröffnungszeremonie ja bekanntlich eröffnen sollte fehlte jegliche Spur. Keuchend sahen sie sich im Raum um und bemerkten, dass sich in dem nur eine Duellarena, auf dem ein Mikrophon stand und eine riesige Tribüne befanden.
    „Hey Yakou! Yuri!“, hallte es durch die ganze Halle „We’re here!“
    Die beiden sahen sich in der Tribüne um und entdeckten auch bald Fusio und Ryu, die ihnen zwei Plätze freihielten. Yakou und Yuri nahmen sie natürlich gern an. Während sich der Weißschopf neben Fusio setzte zögerte die Blondine den Platzt neben Ryu zu nehmen.
    „Äh, Yakou?“, fragte sie bittend.
    „Ist schon gut.“, antwortete dieser und tauschte mit Yuri die Plätze.
    „What’s wrong mit Yuri?“, fragte Fusio doch erhielt er keine Antwort. Wie aus dem nichts war nun Judai aufgetaucht. Er stellte sich vor dem Mikrophon und machte als erstes einen Test.
    „Test…Test...Gut. Erstmal will ich mich für meine Verspätung entschuldigen. Das wird jedenfalls nicht wieder vorkommen. Aber wo sind denn meine Manieren? Ich bin euer Prinzipal Yuuki Judai. Und herzlich Willkommen auf der Duellakademie! Ihr seit hier die Elite unserer Zukunft! Und dies mein ich ernst! Ihr habt es von ganz unten aus der gesellschaftlichen Klasse und auch ohne, dass das Schicksal zu euch gütig war, es hier her geschafft und das habt ihr euch selbst und euren außergewöhnlichen Fähigkeiten zu verdanken. Als erstes will ich mein Kompliment für diese meisterhafte Leistung sprechen. Auch wenn ihr es schon weit geschafft habt, ist dies erst der Anfang. Ihr habt noch einen langen und oft schweren Weg vor euch liegen…“
    Und so ging es mit der Rede weiter. Nach dem die ersten Stunden vorbei waren, gingen Yakou, Yuri und Ryu, die sich wieder versöhnt haben zurück zum Blue Dorm.
    <<Hmm>>, dachte Yakou während des Weges << Wie es aussieht bin ich doch nicht der einzige. Irgendwie traurig, aber wenigstens kann ich ihre Schmerzen und sie meine verstehen…>>
    „Aaaaaaaaaaaaaahhhhh!“, Ein Schrei ertönte und unterbrach die Gedanken des Weißschopfs. Plötzlich kamen Spritzgeräusche.
    „Das kam aus dem Blue Dorm!“, schrie Ryu entsetzt und rannte gemeinsam mit seinen Kameraden zu ihrem Dorm. Sie sahen eine Person, die einen blutverschmierten Körper in der Hand hielt und an diesem mit ihrer Zunge leidenschaftlich leckte. Die Person verdreifachte sich und plötzlich wurde es für die drei schwarz und alle drei vielen bewusstlos zu Boden.


    Yakou war der erste, der wieder aufwachte.
    „Wo bin ich hier?“, waren die ersten Gedanken die er hatte. Er konnte sich nicht daran erinnern, was mit ihm passiert war oder warum es in seinem Hinterkopf pochte und seine Muskeln höllisch brannten.
    „Du bist hier im Abandoned Dorm.“
    Yakou öffnete langsam seine müden Augen, um sich ein Bild von diesem Ort zu machen. Doch änderte sich dadurch nicht sehr viel. Es war immer noch stockfinster. Wie von Geisterhand fingen ein Par Kerzen an zu leuchten und etwas spärliches Licht in den Raum brachten, wodurch das Ganze noch unheimlicher als schon war, wirkte. Die Kerzen standen paarweise auf einem dunkelblauen Tisch, jedenfalls konnte man bei diesem Licht nur diese Farbe erkennen. Von dem was der Weißschopf erkennen konnte und das war nicht sehr viel, konnte man davon ausgehen, dass der Ort in dem sich Yakou befand genauso wie die Lobbyhalle des Blue Dorms aussah, auch wenn die Einrichtung verwüstet und seit Jahren nicht mehr benutzt zu schien. Er blickte um sich, doch konnte er nicht den Besitzer der Stimme erkennen. Er blickte noch ein zweites um sich ohne Erfolg. Als er versuchte sich aufzurichten stand die Person plötzlich vor ihm. Ob es Zauberei oder einfach nur an der Tatsache lag, dass er sich noch nicht an das Licht gewöhnt hatte wusste er nicht. Und es war ihm eigentlich egal, da er von solchen im Moment nur noch schlimmere Kopfschmerzen bekommen würde.
    „W…Wer bist du?“, stöhnte er schmerzverzerrt.
    „Wie vergesslich du bist! Wir haben uns erst vor ein par Stunden kennen gelernt, du elender Wurm.“
    Langsam begannen die Erinnerungen wieder in sein Gedächtnis zurückzukehren. Bei der Person vor ihm handelte es um keinen anderen als Yami Aka. Kurz darauf waren alle Schmerzen die Yakou hatte verschwunden. Da er sich nicht mehr um seine Schmerzen kümmern musste, war nun noch aufgebrachter über die Aktion.
    „Was zur Hölle soll das?“, schrie wutentbrannt. „Und wo sind meine Freunde!?“
    Aka kicherte bloß auf die Wut seines Gegenübers.
    „Mach dir nicht zu viele Gedanken um deine Freunde.“, sagte er ruhig, ohne sich dem lauten Ton des aufgebrachten Weißschopfes anzupassen.
    „Duellier dich und du und vielleicht auch deine Freunde seid frei. Wenn du nicht akzeptierst bring ich dich um!“, Yakou könnte hören, wie sein Gegenüber ein Schwert zückte und es gegen die Luft schwing. Yakou, der sich aus irgendeinem Grund leicht überzeugen ließ willigte ein. „Gut, ich akzeptiere.“
    << Die Drogen scheinen schon zu wirken>>, Aka warf ihm eine Dueldisk zu und aktivierte daraufhin seine. Das Licht der Dueldisk brachte noch zusätzlich Licht worauf Yakou seinen Gegner wenigstens etwas erkennen konnte.


    „Duell!“, schrieen die beide im Einklang.


    Yakou(4000)
    Aka(4000)
    „Als der Bessere darf ich beginnen. Draw!“, Aka zog ohne die Einverständnis seines Gegner eine Karte. „Ich rufe Red-Eyes Black Chick im Angriffsmodus(ATK 800).“
    Ein Ei tauchte vor Aka auf, welches zerbrach und einen kleinen schwarzen Drachen herausbrachte.
    „Ich opfere Red-Eyes Black Chick um den mächtigen Red-Eyes Black Dragon aufzurufen (ATK2400)!!!“
    Das kleine Drachenkücken machte eine mächtige Verwandlung durch wodurch sich seine ganzen Muskeln aufblähten und der Körper erkennbare Züge annahm. Schließlich wurde aus dem kleinen Kücken der berühmtberüchtigte schwarze Drache mit den roten Augen.
    <<Red-Eyes…>>, dachte Yakou erstaunt. <<Wer hätte gedacht, dass ich gegen ein solches Monster antreten muss. >>
    „Ich aktiviere die Zauberkarte Inferno Fire Blast! Dadurch verlierst du Life Points in Höhe der Angriffspunkte meines Red-Eyes! Red-Eyes! Dark Mega Flare!!!“
    „Uggh…!“
    Red-Eyes Black Dragon schoss einen schwarzen Feuerball in Richtung Yakou.
    „Ich spiele noch zwei Karten verdeckt. Taan endo.
    „Draw! Ich rufe Dead Chick im Angriffmodus und opfere ihn um meinen Dead Dragon aufzurufen(2400)!“,
    Wie zuvor erschien ein Ei aus dem jedoch ein leicht skelettiertes schwarzes Drachenkücken schlüpfte. Aus diesem wurde ein großer schwarzer Drache, der noch mehr Knochen vorweisen konnte.
    „Danach aktiviere ich die Zauberkarte Dead Mega Flare!!! Sie funktioniert genauso wie dein Inferno Fire Blast nur für den Dead Dragon. Dead Dragon! Dead Mega Flare!“, Yakou’s Drache schoss einen gigantischen, dunklen und leicht weißen Feuerball auf Aka, der nur wütend die Zähne knirschte.
    Grrrr…!“
    Ich spiele eine Karte verdeckt. Taan endo.“


    Yakou(1600)
    Aka(1600)


    Yakou wollte am Liebsten den Reed-Eyes angreifen, doch musste er aufgrund des Effektes von Dead Mega Flare in diesem Zug passen. Und selbst wenn er angreifen konnte. Wäre es klüger es zu lassen. Denn auch er kannte die Besonderheit in einem Kampf zwischen Monstern mit gleicher Angriffspunktzahl. Und er war sich sicher, dass Aka sie ebenfalls kannte. Das Monster, welches als erstes angreift ist so gut wie tot. Es sei denn, man den Kampf mit Fallen manipulieren. Da der Weißschopf in diesem Zug keine Fallen aktivieren konnte, war er damit im Nachteil. Daher war es klüger, in diesem Zug zu passen und dann zu kontern.
    << Mal gucken, ob er sich mit der Besonderheit auskennt. >>, fragte sich Aka.
    „Du bist also der legendäre „Dead Dragon-Spieler“. Es ist mir eine Ehre dich zu treffen.“, sagte Aka mit einem übertriebenen höfflichen Ton. Yakou wusste zwar, dass Aka’s Bemerkung sarkastisch gemeint war, doch bedankte er sich trotzdem:
    „Vielen Dank für Blumen. Weißt du die Dead Dragons sind…“, der Weißschopf verstummte sofort. Er hatte schon zu viel gesagt. „Du bist nicht wirklich jemand, dem man so was anvertrauen sollte.“
    Aka lachte auf die Bemerkung von Yakou wie besessen.
    „Wieso kannst du mir so was nicht anvertrauen? Wieso vertraust du mir, einem Mitglied von „Heaven“ nicht an, dass das Dead Dragon das einzige ist was von ihnen übrig geblieben ist? Draw!“
    Yakou’s blutrote Augen weiteten sich vor Schreck.
    „Woher weißt du davon? Nur meine Familie weiß davon! Und was ist Heaven?“
    „Wir von Heaven sorgen dafür, dass alle Personen in den Garten Edens gelangen können, da die Apokalypse immer näher rückt und sich die Diener Gottes, die vollkommen aus Licht bestehen von uns abgewandt haben und unser Ende beschleunigen wollen!“, erklärte Aka. „Dafür wurde Heaven gegründet. Um den Menschen dabei helfen zu können in den Himmel zu gelangen müssen wir alles Mögliche über ihre Vergangenheit in Erfahrung bringen. Ich weiß also alles über erbärmliche Vergangenheit. Und ich muss dich leider enttäuschen, du wirst es nie ins Paradies schaffen!“
    Yakou war über dieses Urteil sehr aufgebracht, jedoch eher über die Tatsache, dass sich sein Gegenüber das Recht gibt über andere zu richten, anstatt über das Urteil des unerreichbaren Seelenheils.
    „Wer gibt dir das Recht über mich zu urteilen, du kleines Arsch?!“, schrie der Weißschopf wütend.
    Aka musste über diese Aussage nur noch stärker lachen.
    „Gerade du hast es nötig! Wer uns ist hier den verbotenen Gelüsten verfallen? Wer wurde von himmlischen Glocken aus dem Himmel verscheucht? Sie buhten dich aus und zeigten dir die geschlossenen Pforten zum Himmel, die du nie erreichen wirst! Selbst in der Welt der untersten Kreatur in der Schöpfungsleiter bist du nicht willkommen. Sogar Gott hasst dich!“
    „HÖR AUF!!!!!“, schrie Yakou voller Wut. „Wieso machst du das? Macht es dir Spaß mich leiden zu sehen?“
    <<Ich hab ihn gleich geknackt!“, dachte Aka hinterhältig <<Trotz der Drogen ist dies viel zu schnell passiert! Dadurch kann ich das Schauspiel doch nicht so lange genießen, wie ich es vorhatte. >>
    „Wenn du mich so fragst, JA! Ich genieß es dir zuzusehen, wie du in deinem Meer aus Scherzen jämmerlich ertrinkst. Meine Drachen werden von deinen Schmerzen gefüttert!“, antwortete er und vor dem Weißschopf wuchs der Red-Eyes Black Dragon auf gigantische Maße an. Er ließ ein mächtiges Brüllen ertönen, welches Yakou bis auf sein Knochenmark erschütterte. Der Weißschopf betrachte seine Hände, die vor Angst förmlich zu zittern begannen. Wieso hatte er solche Angst fragte sich Yakou. Selbst im Duell gegen Deidara war seine Panik nur halb so groß wie jetzt. Und dabei hätte er beinah sein Leben verloren. Yakou versuchte seine Hand zu bewegen, doch war sie wie tot. Genauso wie auf der Ruine. Nun konnte er seinen Attentäter identifizieren. Mit dieser Kenntnis versuchte er weiter zu kämpfen.
    „Lass dich nicht von dieser Bestie unterkriegen!“, schrie er zu sich selbst.
    Aka’s besessenes Lachen bekam nun einen wütenden Ton
    „Was du bezeichnest mich als Bestie!? Ausgerechnet du?! Im Gegensatz zu mir wärst du besser nie geboren worden! Du hast allen nur den Tod gebracht! Ein Dämon, der von verachtet wird! Und trotzdem gab’s Menschen, die versuchten dich so wie du warst zu akzeptieren. Und wie hast du ihnen gedankt? Du hast sie alle in den Tod getrieben! Jeder hasst dich! Sie alle sehen auf dich herab! Wünschen sich, dass du endlich in der Hölle jämmerlich verreckst! Aber selbst dieses Schicksal wäre eine Wohltat für dich, einen Dämon, der sich sogar selbst abgrundtief verachtet. Ist doch so, oder? Oder wieso hast du schon dreimal versucht dir das Leben zu nehmen?“, Diese Worte trafen Yakou noch härter als das Brüllen des überdimensionalen Drachens. Er kam auf die Duellakademie um ein neues Leben anzufangen und diese schreckliche Vergangenheit zu vergessen, doch war dies zwecklos. Sie holt ihn langsam wieder ein. Doch Yakou wollte es nicht mehr hören.
    „Hör auf!“, schrie Yakou noch mal. Er kniete erbärmlich auf dem Boden auf schluchzte. Er hatte allen Lebensmut verloren und wollte nur noch alleine sein und sterben „Ich bitte dich hör damit auf und verschwinde aus meinem Leben. Ich kann dies nicht mehr hören! Weißt du wie so ein Leben ist?“, er schlug wütend mit Faust gegen den Boden. „Hört auf!“, schrie er „Hört auf! Lasst mich in Ruhe! Ich kann doch nichts dafür, dass ich überlebt habe!“
    <<Jetzt habe ich ihn geknackt! >>, dachte Aka hinterhältig. Es war ihm anzusehen, dass es dem Weißschopf in dieser Verfassung nicht möglich war sich zu duellieren. Und so würde der Sieg automatisch an Aka gehen. Yakou wollte vielleicht sogar, dass dies passiert. Vielleicht wollte er sogar, dass sein grausamer Gegner ihn umbringt und ihn von seinem erbärmlichen Leben befreit. Dafür musste Aka jedoch erst dieses Duell gewinnen, da es gegen die Ehre eines Duellanten war eine Schlacht zu verlassen bevor sie zu Ende war und selbst Aka zumindest ansatzweise etwas wie ein Ehregewühl hatte.
    „Ich aktiviere die Zauberkarte Dragon’s Hearth! Indem ich drei Monster vom Typ Dragon von meinem Deck in den Friedhof schicke, kann ich die Angriffspunkte meines Red-Eyes um 1000 Punkte erhöhen. Und jetzt greif seinen Dead Dragon an! Dark Mega Flare!“, schrie Yakou’s Gegenüber, doch aktivierte sich plötzlich eine von Yakou’s verdeckten Karten. Aka war darüber sehr verwundert.
    „Wie zur Hölle aktiviert sich die Karte? Dieser elende Wurm kann dafür nicht verantwortlich sein!“, schrie er erbost, doch er musste er sich erst um die Falle Magic Cylinder kümmern, da sie in der Lage war seine Life Points auf null zu setzten.
    „Ich aktiviere meine verdeckte Karte Red-Eyes Rage. Wenn ich ein Red-Eyes Monster opfere, kann ich den Effekt einer Karte negieren und die Karte zerstören. Zusätzlich kann ich eine Karte ziehen. Als nächstes aktiviere ich meine zweite Falle Red-Eyes Spirit! Dadurch kann ich meinen Red-Eyes Black Dragon von meinem Friedhof spezial beschwören. Ich spiele noch eine Karte verdeck. Tann endo.
    << Wie zur Hölle hat er es geschafft die Karte zu aktivieren? >>, fragte sich Aka zornig.
    <<Aber das auch völlig irrelevant. Er kann sowieso nicht mehr gewinnen. Nicht so lange er keine weitere Karte zieht. Und ich bezweifle stark, dass er noch eine Karte ziehen könnte. >>, er starrte zu seinem Gegner oder was davon übrig war. Der Weißschopf schluchzte weiterhin jämmerlich auf Boden.
    <<Ich kann es nicht ausstehen, wenn ein Mann weint. >>, dachte Aka. Er wusste nicht wieso er die nicht mochte. Was auch für seine restlichen Eigenschaften galt. Im Allgemeinen konnte er sich an eher wenige Dinge erinnern. Er hatte immer versucht es sich mit Vergesslichkeit auszureden.
    <<Obwohl ich diesen Anblick hasse, muss ich zu hundert Prozent auskosten und ihn noch mehr erniedrigen. >>
    „He du elender Wurm!“, schrie Aka schadenfreudig, was man schon als Untertreibung verstehen konnte. „Hast du jetzt bemerkt was für eine Bestie du schon immer warst? Jawohl du warst schon immer ein erbärmlicher Dämon, der nur den Tod bringt! Die einzigen beiden Personen, die dir was bedeuteten hast du auf den direkten Weg in die Hölle geschickt! Und dabei ist eine von ihnen noch nicht mal tot! Allein schon deine Liebe zu ihr hat ihr die Pforte zur Hölle geöffnet. Aber das ist egal! Du willst sie sowieso noch dahin schicken!“, Yakou signalisierte Aka’s Höhnungen gar nicht.
    „Hört endlich auf! Ich fleh euch an! Es tut mit leid!“, versuchte er sich einem unsichtbaren Publikum zurechtfertigen und zu verhindern ihre Schmach zu ertragen.
    „Du hast dich immer als cool und ruhig gegeben, aber jetzt zeigst du dein wahres Ich! Der erbärmliche elende Wurm der du schon immer warst und immer bleibst! So sieht die Wahrheit aus! Aber ich könnte deinem Schicksal ein Ende bereiten, dafür musst du deine Hand über dein Deck halten und aufgeben, aber selbst dazu bist du nicht in der Lage!“, Aka lachte immer besessener, doch ertönte plötzlich ein lautes wütend klingendes Brüllen durch den Raum.
    „Was machst du da!?“, schrie eine wütende Stimme im Kopf des Jungen. „Lässt du dir es wirklich gefallen lassen, wie er dich behandelt? Hast du keine Ehre?“
    „Aber…“, antwortete Yakou sich die Tränen aus den Augen wischend, während sich Aka fragte mit wem der Weißschopf nun spreche.
    „Kein aber!“, schrie die Stimme voller Zorn „Wolltest du diese Vergangenheit nicht akzeptieren und dich auf eine glorreiche Zukunft konzentrieren?“
    „Ich weiß!“, schrie Yakou „Darum bin ich doch auf die Akademie gekommen, aber sieh die Vergangenheit hat mich wieder eingeholt.“
    „Na und? Dann ist es halt geschehen. Vor jemanden wie deinem Gegenüber musst du dich doch nicht rechtfertigen! Waren es nicht deine eigenen Worte den Weg zu einer erfolgreichen Zukunft als Pro zu bahnen und diesen Traum niemals aus den Augen zu verlieren? Und wolltest du nicht eine neue Familie gründen egal mit wem?“
    „Du hast recht!“, antwortete Yakou lächelnd.
    „Wie konnte ich das bloß vergessen?“
    „Und nun zahlen wir es Aka für seine Freude dich an deinen Schmerzen zu laben zurück!“
    Vom Deck des Weißschopfes kam nun eine blutrote Energie, die ihn komplett umhüllte. Es wuchsen aus seinem Rücken zwei kleine Engelsflügel aus Skelett.
    „Wie ist das passiert?“, fragte sich Aka erschrocken, da er mit so etwas nicht gerechnet hat.
    „Draw!“, schrie Yakou so laut er nur konnte.
    „Ich opfere meinen Dead Dragon für den Dragon of the Dead(ATK2400!“
    Ein halb-skelettierter schwarzer Drache stand nun da, wo noch seine kleinere Version stand.
    „Mein Dragon of the Dead bekommt für jede Karte auf meinem Friedhof 400 Punkte. Bei vier Karten wären dies 1600 weitere Punkte. Als nächstes bekommt mein Drache 500 Punkte für jedes Monster vom Typ Dragon auf meinem Friedhof und weitere 800 für jede Karte mit Dead im Namen. Damit besitzt mein Drache über 6300 Punkte!“
    Aka zeigte sich jedoch unbeeindruckt über die vielen Punkte des Drachens.
    „Dragon of the Dead! Vernichte seinen Red-Eyes Black Dragon! Dead Giga Flame!
    „Ich aktiviere meine verdeckte Falle Darkness Gale. Mit dieser Karte kann ich maximal fünf Karten von meinem Deck ablegen um die Punkte eines meiner Monster mit der Eigenschaft Dark um 500 zu erhöhen. Damit besitzt mein Drache 4900 Punkte.“, Der Red-Eyes wuchs noch weiter, während fünf Drachenkarten auf den Friedhof gesendet wurde.
    „Das wird dir trotzdem nicht nützen! Mein Drache hat immer noch mehr Punkte!“, schrie Skelettengel Yakou, während der Red-Eyes von seinem Gegenüber pulverisiert wurde.
    „Argh…“
    „Taan endo! Noch ein Zug und ich bring dich um!“, schrie der Weißschopf laut.


    Yakou(1600)
    Aka(200)


    <<Scheiße! >>, bemerkte Aka beunruhigt doch beunruhigte die Morddrohung seines Gegners nur halb soviel wie die Tatsache, dass dieser nun ein Engel ist, oder besser ausgedrückt ein gefallener Engel <<Aber wie zur Hölle bekam er diese Flügel? Hat mich das Komitee nur dazu benutzt, damit er diese Flügel bekommt? >>
    „Warum bist du so beunruhigt?“, fragte eine Stimme in seinem Kopf.
    <<Oh, nein! Nicht du! >>, erkannte Aka erschrocken den Besitzer der Stimme.
    „Es ist zwar fünf lange Jahre her, aber ich bin zurück! Wenn du auch nur einen Teil meiner Kraft benutzten würdest, könntest du ihn in Handumdrehen umbringen!“
    <<Ich hab wie es aussieht keine andere Wahl>>, gab sich Aka realistisch.
    „Gib mir deine ganze Kraft!“, schrie Aka so laut er konnte. Genauso wie aus Yakou’s Duelldisk strömte Energie aus der von seinem Gegner, doch war diese pechschwarz. Sie umhüllte ihn, ließ seine Kleider in derselben Farbe färben und eine kleine Drachenmaske, ebenfalls schwarz, seinem Gesicht hinzufügen.
    „Darkness ist erwacht!“, schrie Aka laut, während seinem Schrei ein Echo folgte. „Draw! Ich rufe Red-Eyes Imagination im Angriffsmodus(ATK0).“
    Eine schwarze drachenförmige Masse in der zwei rote Augen schimmerten, erschien.
    „Ich aktiviere nun den Effekt von Red-Eyes Imagination. Wenn ich diese Karte sowie zwei Monster vom Typ Dragon von meinem Deck auf den Friedhof schicke, kann ich ein Monster mit Red-Eyes im Namen von meinem Deck spezial zu beschwören. Ich rufe einen zweiten Red-Eyes Black Dragon im Angriffsmodus(ATK2400).“
    Die schwarze Masse verwandelte sich in das Abbild des Red-Eyes Black Dragon
    „Ich opfere mein Red-Eyes Black Dragon für meine Ace-Card Unendliche Schmerzen der Menschheit sorgt für die Vollendung der Finsternis! Erscheine Red-Eyes Darkness Dragon(2400)!!!“
    Der Red-Eyes wurde von Finsternis umhüllt und ein entsetzliches Brüllen ertönte. Die Finsternis verblasste langsam. Nun stand ein riesiger schwarzer Drache mit roten Linien am Körper dem Skelettengel gegenüber. Die Arme und Flügel des Red-Eyes waren verschmolzen und mit Rubinen an den Spitzen bestückt. Auch auf dem Kopf war ein solcher Edelstein vorhanden.
    „Mein Red-Eyes Darkness Dragon bekommt 300 Punkte für jeden Drachen auf meinem Friedhof. Mit 14 Karten wären dies insgesamt 6600 Punkte!!! Und nun Red-Eyes Darkness Dragon! Töte seinen Dragon of the Dead! Darkness Giga Flame!!!“, schrie Darkness Aka und schwang dabei symbolisch die Arme. Der Drache feuerte zeitgleich ein dunkele Flammenkugel ab.
    „War das schon alles?“, fragte der Weißschopf, während Rauchswaden von seinem Körper in die Höhe stiegen.
    „Dank des Effekts meines Red-Eyes Imagination, darf ich während meiner End-Phase eine weitere Karte ziehen und falls im Namen der Karte Red-Eyes steht, kann ich diese Karte sofort ausspielen!“
    Yakou schluckte, da eine zweite Karte ihn wahrscheinlich umbringén würde.
    <<Scheiße! Mit einer zweiten Karte kann ich es nicht aufnehmen. Für mich ist schon einer seiner Red-Eyes eine Lebensbedrohung! Aber bei zwei von dieser Sorte…>>
    D…r…a…w!“, Darkness Aka sprach jeden einzelnen Buchstaben einzeln aus, während er die alles entscheidende Karte zog und so den Weißschopf beinah zum Nervenzusammenbruch trieb.
    „Mit dieser Karte kann ich das Duell zwar nicht gewinnen, aber schmerzen wird es trotzdem. Ich aktiviere die Zauberkarte Red-Eyes Cell! Für jedes Monster mit Red-Eyes im Namen auf dem Feld verlierst du 1000 Life Points! Los Red-Eyes Darkness Dragon! Greif ihn an mit Power of Darkness!“
    „Aaaaaaahhhhh!“
    „Taan endo.“
    „Draw!“, schrie Yakou entschlossen das Duell nun zu beenden. „Ich aktiviere die Zauberkarte Escape from the Dead! Diese Karte erlaubt es mir ein Monster mit Dead im Namen vom Friedhof spezial zu beschwören ungeachtet der Beschwörungsbedingungen. Zeig dich Dragon of the Dead (ATK 6700)! Dragon of the Dead greif seinen Red-Eyes an! Dead Giga Flame!
    Der Drache schoss einen weiß schimmernden Feuerball auf den Drachen von Aka ab und ließ von ihm nichts mehr übrig.
    „Argh!“
    Yakou konnte sehen, wie sich Aka keuchend die Folgen des Angriffs zu spüren bekam.
    <<Nur noch ein bisschen…>>, dachte er, als er die Life Points sinken sah und konnte den Sieg fast schon ergreifen.


    Yakou(300)
    Aka(100)
    „Draw!“, schrie Aka. Doch als er nach der Karte greifen wollte, spürte er, wie ein Herzschlag von der Karte kam.
    <<Soll ich die Karte wirklich ziehen? >>, fragte er sich.
    <<Los nimm sie! >>, antwortete die Stimme in Aka’s Kopf „Mit dieser Karte kannst du das Duell gewinnen. >>
    Die Lichter gingen auf einmal aus und Yakou konnte nichts mehr sehen.
    „Was zur Hölle soll das?“, schrie der Weißschopf wutentbrannt.
    „Fahr zur Hölle!!“, schrie Aka gierig.
    „Aaaaaaaahhhhhhhhh!“, schrie der Yakou bevor er verstummte und völlige Stille herrschte.


    Yakou (0)
    Aka (100)



    Eigene Karten:


    Yakou’s Karten:


    Dead Mega Flare
    Zauberkarte
    Wähle 1 offene „Dead Dragon“ -Karte auf deiner Spielfeldseite, um diese Karte zu aktivieren. Füge den Life Points deines Gegners Schaden in Höhe der Grund-ATK des gewählten „Dead Dragon“ zu. „Dead Dragon“ kann im Spielzug, in dem du diese Karte benutzt, nicht angreifen.


    Escape from the Dead
    Zauberkarte
    Beschwöre ein Monster mit „Dead“ im Namen von deinem Friedhof als Spezialbeschwörung aufs Feld. Jegliche Beschwörungsbedingungen werden dabei ignoriert.


    Aka’s Karten:


    Red-Eyes Rage
    Konterfalle
    Wenn eine Karte aktiviert wird kannst du ein Monster mit „Red-Eyes“ im Namen von deiner Spielfeldseite auf den Friedhof schicken, um den Effekt der Karte zu annullieren und die Karte zu zerstören.


    Darkness Gale
    Konterfalle
    Schicke bis zu fünf Monster von deinem auf den Friedhof. Erhöhe die ATK eines Monsters mit der Eigenschaft Dark um 300 für jedes abgelegte Monster.


    Red-Eyes Imagination
    Dark/Dragon/4/0/0
    Schicke diese sowie zwei Karten vom Typ „Dragon“ von deinem auf den Friedhof um ein Monster mit „Red-Eyes im Namen von deinem Deck aufs Spielfeld spezial zu beschwören. Ziehe während der End-Phase des Zuges in der diese Karte auf den Friedhof gelegt wurde, eine Karte von deinem Deck. Falls die Karte „Red-Eyes“ im Namen hat, kannst du die Karte ungeachtet der Bedingungen ausspielen.


    Red-Eyes Cell
    Zauberkarte
    Füge deinem Gegner für jedes Monster mit „Red-Eyes“ im Namen 1000 Life Points Schaden zu.

  • Sooo... eigentlich wollte ich erst ab Episode 4 posten, doch da du anscheinend sehr viel Schiss hattest, wenn keiner postet, poste ich nun noch hier :P


    Erst einmal mein Kommentar zu Folge 2:
    Sie war einfach schlecht... oô
    Das lag allerdings größtenteils an Deidara *gähn*
    (Für mich der schlechteste dargestellte und sowohl schwächste Charakter in Naruto *gähn*)


    Aber was mich dennoch etwas verwirrte... dass die Beschreibungen einzeln verspätet kamen, so dass man z.B. zuerst nach dem Duell wusste, wie diese... eine hieß und aussah >.<
    (Yuri, oder? XD
    Und dann war ich verwirrt, als du Blondine schriebst, obwohl ich dachte, sie hätte grüne Haare, wobei sie wohl nur "leicht grünliche" blonde Haare hat? oO")


    Oder das mit dem Seil unter Yakou.. da dachte ich nur "höh?" XD


    Folge 3 war mit Abstand die Beste.. naja, bis zur Hälfte und es dann nochmal zum Duell kam:


    Ein Duell auf Leben und Tod... die Freunde sind entführt und sie müssen gerettet werden.
    Genau, das ist in Folge 2 doch schon mal vorgekommen ._____.


    Was ich allerdings nicht verstanden hab... alex meinte, du könntest etwas mehr Gespräch im Duell einfügen.
    Du hast es gänzlich übertrieben, du hast nicht einen Roman draus geschaffen, sondern DBZ! (Und ja, in DBZ wird mehr in den Kämpfen gelabert, als je ein Roman hätte haben können XD)


    Ich sag es mal so:
    Falls mal eine Folge kürzer ausfallen sollte... dann ist das einfach keine Schande, dann mach sie halt kürzer oder länger, wie dir lieb ist^^
    Aber dann dieses ständige Gelaber "Du bist ein Dämon, jeder hasst dich"... boah, da wurde mir schon nach dem 2. Mal schlecht xD"



    Was mir allerdings sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr an dieser FF gefällt ist Ryu ^.^
    Er ist beinahe genauso, wie ich ihn mir vorgestellt hab.
    Nur kommt dieses "arrogante Bewusstsein" nicht ganz so rüber und ihm fehlt eindeutig der sarkastische Anteil, aber ich wette, das wird noch =)


    Zu empfehlen sind übrigens
    Dieses Lied VOR dem Schreiben der nächsten Folge für verdammt viel Gänsehaut =D


    und


    dieses Lied WÄHREND des Schreibens (auch wenn du es nicht magst =P) zur Entspannung ;)


    Ansonsten, mach mal weiter hier^^
    Und mach mal andere Duelle und bitte keine Geschichten mehr vom Tod.. XD
    (Naja, ist leider alles dir überlassen =P)


    ~ItpuA


    ~Still Alive~

  • Und damit habe ich mir nun eine zweite Fan-Fiction ausgewählt, die ich verfolgen werde. Allerdings werde ich hier mehr Feedback geben, weil es hier wesentlich mehr gibt, was ich ansprechen kann, als bei -Aska-'s Geschichte.


    Ich fange einmal mit dem positiven an:
    - Ich finde deine Geschichte sehr spannend erzählt. Ich denke, da kann man viel draus machen.
    - Deine Charaktere haben alle ihr eigenes Ich, was du konsequent durchziehst. Gefällt mir sehr.
    - Die Folgen sind gut strukturiert. Passende Absätze und ähnliches.


    Und nun zum negativen:
    - Es geht alles viel zu schnell. Vor 3 Folgen ging es erst los, und schon gibt es 2 Duelle um Leben und Tot, Verwandlungen, Terroristen. Gönn deinen Figuren mal eine Auszeit.
    - Die Folgen lesen sich an einigen Stellen etwas holprig. Ein Beispiel, an das ich mich noch erinnern kann aus der ersten Folge: Es heisst Rumäne, nicht Rumäner. So kleine Dinge stören.
    - Es passiert nichts unwichtiges. Ich weiss, dieser Kritkpunkt klingt seltsam, aber stell dir mal vor, in deinem leben würden nur super wichtige Dunge passieren. Ein wenig Unrealistisch, findest du nicht auch?
    - Krampfhafter Humor ist hier fehl am Platz. Das stört einfach.


    Ich denke, nun habe ich genug genörgelt. Lass dich von mir aber nicht entmutigen, die Geschichte hat Potenzial, dass du nutzen kannst.

  • ruhiger Ninja
    Erstmal thx für die Kritik.
    Deidara ist für dich der lahmste, für mich aber der beste Chara aus Naruto^^
    Ich geb’s zu, dass ich es „ein bisschen“ mit den Gesprächen übertrieben habe. Wenn du jedoch zu viel Gespräch während der Duelle und das ganze Gerede über den Tod verabscheust dann wird dir Folge sechs wohl kein bisschen gefallen^^
    *Schutzmauer aufbau*^^
    Was Ryu angeht, wird er die beiden Eigenschaften mehr oder weniger vorzeigen, wenn er etwas „Screentime“ bekommt.


    Lady Grey
    Thx für’s Posten.
    Ich weiß, dass die Folgen in Sachen Handlung u schnell passieren und dass auch nichts Unwichtiges vorkommt. Das liegt jedoch daran, dass ich in den Folgen über die Vergangenheit und die Eigenschaften meiner Charaktere schreiben will Sobald diese par Folge Folgen vorbei sind, kommen auch ein par „unwichtige“ Szenen^^ Was den Humor angeht, waren, keine Szenen (bis auf die Morgenszene in Folge 3 ^^) für den Humor gedacht


    Nun, hier ist Episode 4:

    Und so ging es mit der Rede weiter. Nach dem die ersten Stunden vorbei waren, gingen Yakou, Yuri und Ryu, die sich wieder versöhnt haben zurück zum Blue Dorm.
    <<Hmm>>, dachte Yakou während des Weges << Wie es aussieht bin ich doch nicht der einzige. Irgendwie traurig, aber wenigstens kann ich ihre Schmerzen und sie meine verstehen…>>
    „Aaaaaaaaaaaaaahhhhh!“, Ein Schrei ertönte und unterbrach die Gedanken des Weißschopfs. Plötzlich kamen Spritzgeräusche.
    „Das kam aus dem Blue Dorm!“, schrie Ryu entsetzt und rannte gemeinsam mit seinen Kameraden zu ihrem Dorm. Sie sahen eine Person, die einen blutverschmierten Körper in der Hand hielt und an diesem mit ihrer Zunge leidenschaftlich leckte. Die Person verdreifachte sich und plötzlich wurde es für die drei schwarz und alle drei vielen bewusstlos zu Boden.


    „Vielen Dank für Blumen. Weißt du die Dead Dragons sind…“, der Weißschopf verstummte sofort. Er hatte schon zu viel gesagt. „Du bist nicht wirklich jemand, dem man so was anvertrauen sollte.“
    Aka lachte auf die Bemerkung von Yakou wie besessen.
    „Wieso kannst du mir so was nicht anvertrauen? Wieso vertraust du mir, einem Mitglied von „Heaven“ nicht an, dass das Dead Dragon das einzige ist was von ihnen übrig geblieben ist? Draw!“
    Yakou’s blutrote Augen weiteten sich vor Schreck.
    „Woher weißt du davon? Nur meine Familie weiß davon! Und was ist Heaven?“
    „Wir von Heaven sorgen dafür, dass alle Personen in den Garten Edens gelangen können, da die Apokalypse immer näher rückt und sich die Diener Gottes, die vollkommen aus Licht bestehen von uns abgewandt haben und unser Ende beschleunigen wollen!“, erklärte Aka. „Dafür wurde Heaven gegründet. Um den Menschen dabei helfen zu können in den Himmel zu gelangen müssen wir alles Mögliche über ihre Vergangenheit in Erfahrung bringen. Ich weiß also alles über erbärmliche Vergangenheit. Und ich muss dich leider enttäuschen, du wirst es nie ins Paradies schaffen!“

    Episode 4 - Aka Yami and Heaven-Even Devil has Proud!


    „W…Wo bin ich?“, Yuri schlug langsam ihre müden Lider auf und sah sich im ganzen Raum um, doch nützte dies nicht sehr viel. Im ganzen Raum nur leere Finsternis. Da ihr Sehsinn in diesem Moment nichts nützte, versuchte die Blondine sich durch denn Raum zu tasten. Sie versuchte sich daran zu erinnern, wie sie in diesen Ort gelangte.
    <<Wie bin ich hier her gekommen? >>, ahnungslos versuchte sie sich weiter durch Raum, in dem sie sich befand, durchzutasten ohne zu bemerken, dass sie beobachtet wurde.
    <<Sie scheint mich nicht zu bemerken. >>, dachte die Person. << Wie sie da rumzappelt! So wird sich die Schlinge nur fester um ihren Hals ziehen! Weiß sie denn nicht, dass sie durch rumzappeln nur auf sich aufmerksam macht und zeigt, dass sie die ahnungslose todgeweihte Beute ist? Ah, ja wie dumm von mir. Ich vergaß, ihr Körper ist mit Drogen voll gestopft. Von ihrem Verstand dürfte nichts mehr übrig sein. Na ja, was soll’s. Wird Zeit, dass ich mir zeige.
    >>, sie schnippte kurz mit ihren Fingern und es kam spärliches Licht in den Raum, in dem die beiden sich befanden. Im Prinzip sah der Raum genauso aus wie der, in dem sich Yakou und Aka duelliert hatten.
    „Blut!“, flüsterte sie leise, doch war es laut genug, damit Yuri es hören konnte.
    <<Wer ist da? >>, fragte sich Yuri erschrocken und drehte sich blitzartig um. Sie sah kurz eine Fledermaus. Die Blondine sah noch mal genauer hin und dort, wo noch eine Fledermaus war, befand sich ein hübsches junges Mädchen, Anfang 15 mit schulterlangem grünem Haar, welches sich auf ihrer Stirn kräuselte und bernsteinfarbene Augen. Sie war recht sexy gekleidet. Sie trug ein langes rotes Kleid und hatte Stöckelschuhe an.
    „Wer bist du?“, schrie Yuri ängstlich. Sie hätte schwören können, dass sich da gerade noch eine Fledermaus befand.
    „Ich heiße Kyuuket Zuki.“, antwortete Yuri’s Gegnerin
    „Ich bin ein Mitglied von „Heaven“ und werde heute über dich richten!“
    „Heaven…“, murmelte die Blondine nervös, die nichts mit dem Namen anfangen konnte.
    „Möge die Zeremonie beginnen!“, fuhr Zuki fort und warf zu Yuri eine Dueldisk.
    „Wieso sollte ich mich duellieren?“, fragte Yuri, für die es im Moment nicht der passende Zeitpunkt für ein Duell war. Sie wollte Antworten.
    <<Hmm,..>>, dachte die Grünhaarige junge Dame nach <<Dafür, dass sie eigentlich nicht mehr im Stande wäre zu denken, ist sie gar nicht so dumm. Aber „das“ wird selbst sie überzeugen Drogen hin oder her! >>, wie durch Geisterhand ertönten plötzlich Sägegeräusche und Yuri konnte deutlich spüren, dass etwas ihren Arm berührte und versuchte dadurch zu kommen.
    „Wenn du nicht akzeptierst, wirst du zu Hackfleisch verarbeitet. Deine Überreste zu verspeisen wird mir sicherlich Freude bereiten.“, hallte Zuki’s hinterhältige Stimme durch den Raum.
    „Ich frag mich, ob du tot genauso gut für ein kleines Zungenspielchen bist, wie am Leben“, fügte sie ironisch hinzu.
    <<Was hat sie gerade damit gemeint?“, fragte sich Yuri, jedoch erkannte dass sie keine Wahl hatte als sich zu duellieren.
    „Ich nehme an!“, entschied sie. Sofort verstummten die Sägeblätter.
    „Duell!“, schrie die beiden im Einklang.


    Zuki(4000)
    Yuri(4000)


    „Ich beginne.“, entschied Zuki von sich selbst aus.
    „Draw. Ich rufe Vampire Bat im Angriffsmodus(800).“
    Eine etwas große Fledermaus mit karmesinrotem Kopf betrat das Feld.
    Der Effekt meiner Vampire Bats erhöht die Angriffspunkte jedes Monsters vom Typ Undead um 200. Tann endo.“
    „Das war alles?“, fragte Yuri leise und etwas verwirrt.
    „Draw! Ich rufe Hell God Urian im Angriffsmodus(1800). “
    Ein schwarzroter Teufel mit riesigen Drachenflügeln, einem Dreiecksschwanz und einem Dreizack erschien.
    „Mein Hell God erlaubt es mir zwei Karten zu ziehen. Dafür darf ich nur noch Monster aufrufen, die entweder Hell, Devil oder Fallen im Namen haben. Draw! Hell God Urian! Greif Vampire Bats an! Strike of Hell!“
    Aus dem Dreizack des Hell Gods kam eine gigantische Feuerwalze, die die Fledermaus komplett einhüllte. Nach dem sich das Feuer gelegt hatte, musste Yuri zu ihrem Entsetzen erkennen, dass sich die Fledermaus immer noch auf dem Feld befand.
    „W…Wie ist das möglich?“, fragte sie sich.
    „Indem ich einen Vampire Bats von meinem Deck auf den Friedhof schicke, kann ich das Exemplar auf dem Feld behalten. Der Schaden geht aber trotzdem durch.
    „Tann endo.“


    Zuki(3200)
    Yuri(4000)


    „Wieso willst du dich eigentlich mit mir duellieren?“, fragte die Blondine ihre Gegnerin „Und was hat es mit Heaven auf sich?“
    „Wir von Heaven sorgen dafür, dass alle Personen in den Garten Edens gelangen können, da die Apokalypse immer näher rückt!“, erklärte Zuki.
    „Dafür wurde Heaven gegründet. Um den Menschen dabei helfen zu können in den Himmel zu gelangen müssen wir alles Mögliche über ihre Vergangenheit in Erfahrung bringen. Ich weiß also alles über erbärmliche Vergangenheit.“, wiederholte sie die Worte von Aka.
    „Was meinst du mit erbärmlicher Vergangenheit?“, fragte Yuri.
    „Ach, komm!“, schrie die grünhaarige etwas wütend „Ich weiß alles über dich! So weiß ich zum Beispiel wie du deinen Vater immer verführt hast!“
    „Du kleines Miststück!“, fluchte Yuri voller Zorn.
    „Ist doch war.“, meinte Zuki „Mit zehn war glaub ich das erste Mal, oder? Als er starb hast du dich an deine kleine Schwester rangemacht und es im Prinzip mit jedem getrieben!“, erzählte sie aus der Vergangenheit ihrer Gegnerin. „Nutte ist glaub ich der richtige Ausdruck für Leute wie dich.“
    „Ach, was weißt du schon über meine Vergangenheit.“, antwortete Yuri, die im Gegensatz zu Yakou ein stärkeres Selbstbewusstsein zu haben schien. „Mach deinen Zug und verschwinde aus meinem Leben!“
    <<Shit, sie scheint sich noch nicht mal ein bisschen aufzuregen… Trotz der Drogen… >>
    „Wie du willst. Draw! Ich opfere Vampire Bats für Vampire Lord!“
    Aus der stieg ein schwarzer Sarg empor. Der Deckel öffnete sich schlang Zuki’s Fledermaus hinein. Der Sarg verschloss sich wieder um sich kurz darauf wieder zu öffnen. Aus dem Sarg kam nun ein türkishaariger Vampir in einem violetten Anzug heraus. Sein Cape wurde mit ebenfalls violetten Klauen bestückt.
    „Vampire Lord! Greif seien Hell God Urian! “
    Aus dem Cape des Vampire Lords kamen viele kleine Fledermäuse, die den Hell God auffraßen.
    „Ich spiele noch eine Karte verdeckt. Tann endo“
    „Draw.“
    <<Hiermit dürfte die Sache interessant werden. >>, dachte Yuri und lächelte.
    „Ich aktiviere die Zauberkarte Rise Death und hole mir meinen Urian zurück. Damit kann ich zwei weitere Karten ziehen. Draw. Als nächstes aktiviere ich die Zauberkarte Devil’s Turn und rufe meinen Devil Belzebub im Angriffsmodus(1800).“
    Ein schwarzer Teufel mit Fliegenflügeln und vier Armen erschien. Zudem glich der Kopf des Teufels mehr dem eines Insekts als dem eines Teufels.
    „Als nächstes erlaubt es mir der Effekt meines Devil’s Turn deinen Vampire Lord zurück in dein Deck zu schicken und meine Life Points um die Anzahl der Angriffspunkte des Monsters zu erhöhen. Dafür darfst du eine Karte ziehen.“, erklärte Yuri während Zuki schweigend ihre Karte zog.
    „Als nächstes rufe ich meinen Devil Belial im Angriffsmodus(2700).“ Ein weißblauer Dämon, der leichte Drachenzüge vorzuweisen hatte tauchte auf.
    „Deine Life Points sind nun so gut wie auf Null!“, schrie Yuri triumphierend. „Belial! Greif sie direkt an! Fire of Madness!“
    „Vergiss es! Ich aktiviere meine verdeckte Karte Genesis Scream! Diese Karte erlaubt es mir einen Angriff zu beenden und danach ein Monster von meinem Friedhof spezial zu beschwören. Ich beschwöre Vampire Bats im Verteidigungsmodus. Komm herbei Vampire Bats(800)!“
    „Urian! Greif an!“
    Aus dem Dreizack des Hell Gods kam eine gigantische Feuerwalze, die die Fledermaus komplett einhüllte. Die Fledermaus überlebte auch diesen Angriff.
    „Belzebub! Töte ihre Fledermaus endgültig! Flies of gluttony.“!
    Belzebub streckte seine Arme in die Luft und murmelte einige unverständliche Worte. Wie aus dem Nichts tauchten tausende von kleinen bis riesigen Killerfliegen auf, die die Fledermaus erbarmungslos auffraßen, während diese schrie.
    „Ich spiele noch eine Karte verdeckt. Taan endo.“


    Zuki(3200)
    Yuri(4000)


    „Ah, das legendäre Devil-Deck, vor dem sich sogar Pegasus gefürchtet hat.“, erzählte Zuki beim Blick auf Yuri’s Feld. „Einzig und allein bei den Sangenshin hatte er noch mehr Angst. Als er die Devil Karten erschuf, bemerkte er, dass es ein Fehler war sie zu kreieren und verbrannte sie sofort. Seine Furcht war sogar so groß, dass er ein Arsenal an Karten erschuf die dem Deck strotzen können. Das Devil-Deck hat dir die letzte Person geschenkt mit der du es getrieben hast. So zu sagen als Geschenk für guten Sex.“
    „Tzz“, antwortete Yuri nur.
    „Ist doch war, du kleine Schlampe! Du warst so sehr von Wollust zerfressen, dass du sogar den Gefallenen Engel höchstpersönlich verführt hast! Er nannte dich eine kleine hübsche Höllenblume. Also gehe mit ihm und verschwinde dort! Denn er hat vollkommen Recht!“
    Yuri konnte daraufhin nur noch besessen lachen.
    „Du denkst also ich sei eine Höllenblume, oder?“, sagte sie, nachdem sie sich wieder einkriegen konnte und provozierte ihre Gegnerin. „Wenn das so ist, dann heißt das, du findest mich hübsch, oder?“
    Zuki knurrte daraufhin nur zornig.
    „Wenn ich Höllenblume bin, dann heißt, dass ich erst in der Hölle aufblühe und ich mich vor dem Fegefeuer nicht fürchten muss. Ich kann also meine Schwester zu Tode vergewaltigen und nach Herzenslust irgendwelche unschuldigen Leute die ich noch nicht mal kenne, umbringen, da ich in der Hölle als Höllenblume für nichts büßen muss. Du aber! Du wirst in der Hölle für deine Taten schmoren. So zum Beispiel dafür, dass du das arme Mädchen umgebracht und mit ihrer Leiche alles Mögliche gemacht hast. Eines der zehn Gebote lautet ja du sollst nicht töten. Da du dies ja getan hast, ist der Weg in den Himmel ja versperrt. Du wirst du Hölle leiden, während ich dir dabei genüsslich zu sehen werde!“
    Zuki’s Wut stieg damit ins unermessliche. „Ich kann Schlampen wie dich nicht ausstehen! Ihr denkt wohl, dass ihr euch alle erlauben könnt, oder? Nur weil jemand anders ist, heißt es noch lange nicht, dass er keine Existenzberechtigung hat!“, schrie sie wütend.
    „Was meinst du damit?“, fragte Yuri über den Wutausbruch der grünhaarigen jungen Dame überrascht.
    „Meine ganze Familie wurde von euch erbarmungslos ausgelöscht!“
    Yuri war von diesen Worten sehr geschockt.
    „W…Was meinst du mit ausgelöscht?“, fragte sie fassungslos.
    Zuki wollte auf die Frage der Blondine antworten, doch ehe sie ihren Mund öffnen konnte, fing ihr Körper an zu bluten.
    „W…W…Was….“, mehr konnte sie nicht von sich geben.
    „Hast du den Pakt vergessen?“, fragte eine tiefe körperlose Stimme. Die Stimme war so kalt wie Eis und ließ Yuri, die förmlich den Atem spüren konnte, erschaudern.
    <<Diese Stimme…>>, murmelte sie ängstlich <<So eine kalte und böse Stimme besitzt nicht mal der gefallene Engel…>>
    „Wenn du uns den Dienst verweigerst, ist das dein Ende!“, sprach die Stimme „Wir haben es dir ermöglicht deinen Traum weiter zu verfolgen!“
    <<Was für ein Traum? >>, fragte sich Yuri <<Könnte es…>>, der Körper ihrer Gegnerin begann langsam zu zerfallen. Die Blondine sah erstarrt auf den Arm, der sich von seinem Körper gelöst hat und nun auf regungslos auf dem Boden lag.
    „Dein Körper hat ein Limit! Es neigt sich langsam dem Ende! Wir sind in der Lage es zu verlängern, aber auch es zu verkürzen! Solange du nicht unseren Befehlen folgst, wirst du erbärmlich zu Grunde gehen. Vergiss nicht du bist unser Sklave! Eine willenlose Marionette, die man an die Leine binden muss!“
    „Bitte verlängert mein Leben!“, schrie Zuki „Ich werden euren Befehlen auch gehorchen!“
    „Wie du willst, aber wenn so was noch einmal passiert, dann…!“
    Yuri konnte sehen wie ein Bluttropfen vom Himmel fiel. Zuki auf allen vieren streckte ihre Zunge, wie ein erbärmlicher Köter, der schon seit Wochen hungerte, raus. Der Tropfen viel auf ihre blutrote Zunge vermischte mit der Farbe. Die Grünhaarige zog ihre Zunge wieder ein, hob ihren Arm auf und befestigte diesen wieder an ihrem Körper. Yuri blickte auf den Hals ihrer Gegnerin und bemerkte, dass sich dort ein goldenes Halsband mit einem Auge darauf befand, an dem sich eine Eisenkette befand, als ob man einen Hund davon abhalten würde wegzulaufen.
    „Was war das gerade für eine Stimme.“, fragte sie.
    „Halt die Fresse.“, antwortete sie emotionslos. „Draw! Ich aktiviere die Zauberkarte Demon Gate!“
    Ein riesiges mit Fangzähnen bestücktes Tor erschien. Das Tor öffnete sich und ein dunkler und starker Wind kam heraus, während das Halsband der grünhaarigen Dame zu leuchten begann. Kurz darauf wurden alle Monster auf dem Feld wurden vernichtet.
    „Sobald Demon Gate aktiviert werden alle deine Monster zerstört.“, erklärte Zuki. „Als nächstes darf ich eines deiner Monster aufs Feld beschwören, welches du zu irgendeinem Zeitpunkt des Duells aktiviert hast. Ich beschwöre deinen Devil Belial im Angriffsmodus. Erscheine Devil Belial! Kehre von der Hölle zurück!“, ein Spalt in der Erde, aus dem Flammen hochstiegen, öffnete sich. Ein Brüllen ertönte und Belial, der Satan des Zorns kroch aus dem Spalt. Devil Belial! Greif sie direkt an Fire of Madness!“, sie befahl den Angriff, doch bleib der Satan reglos stehen.
    „Was zur Hölle…“, schrie die Grünhaarige zähneknirschend.
    „Wenn sich zum Zeitpunkt von Belial’s Beschwörung kein Monster mit Hell, Devil oder Fallen auf dem Feld befindet kann kein Monster auf der Spielfeldseite des Besitzers mit einem Grundwert von 1000 oder mehr angreifen.“, erklärte Yuri den Effekt. „Scheiße oder?“, fragte sie höhnisch „Zusätzlich werden während deiner Endphase alle Monster auf dem Feld vernichtet. Spiele nie mit dem Teufel! Es wird böse enden!“
    <<Grrrr…>>
    „Dann aktiviere ich die Zauberkarte Vampire Transformition! Wenn ich diesem Zug nicht angegriffen habe, kann ich ein Monster vom meinem Feld auf den Friedhof schicken um ein Monster vom Typ Undead mit maximal 2000 Angriffspunkten von meinem Deck, meinem Blatt oder meinem Friedhof spezial zu beschwören. Verschwinde Devil Belial. Erscheine Vampire Lord(2000)!“
    Der Satan löste sich auf und der Fürst der Finsternis nahm seinen Platz ein.
    „Damit wurde die Fähigkeit von Belial negiert.“, meinte Zuki „Taan endo.“
    Yuri checkte kurz ihre Lage.
    <<Mein Gegner hat zwei Monster auf dem Feld, aber keine Fallen oder Zauberkarten. Na ja, wenn man von ihrem Demon Gate mal absieht. Zudem hat sie noch drei Karten. Ich dagegen hab eine verdeckte Karte auf dem Feld und vier Hand Handkarten. Mit der Falle kann ich den nächsten Angriff abwehren. Auf meinem Friedhof und auf meinem Blatt habe ich drei der vier Komponenten für meine Ace-Card. >>
    Zuki blieb es nicht unbemerkt, dass sich ihre Gegnerin Gedanken über die Lage.
    <<Wie kann sie in der Lage sein, sich Strategien auszudenken. Die Drogen müssten ihr Gehirn längst zerstört haben. Tja, dann versuch ich sie mal dafür zu sorgen, dass ihre Wut ihr Todesurteil wird! >>
    „He, Nutte wie geht’s eigentlich Kirie, dieser gottverdammten Schlampe?“
    „Wie hast du sie gerade genannt?!“, schrie Yuri wütend
    „Habe ich gerade deine Gefühle verletzt? Tut mir Leid.“, reagierte Zuki sarkastisch auf den Zorn ihrer Gegnerin. „Kirie war aber wirklich ein dummes Mädchen. Dumm und naiv, aber unschuldig. Da dachte diese dumme Schlampe doch tatsächlich, dass du sie wirklich lieben würdest. Aber dies war nur Show. Du hattest Langeweile und brauchtest was für eine interessante Nacht. Da war sie dir gerade zu Recht. Nach dieser Nacht wolltest du wohl sicherlich dich von ihr trennen, doch liebte sie dich immer noch. Bis du ihr Herz zerstört hast. Das hat sie letzten Endes in den Tod getrieben. Die arme, dumme, naive Schlampe. Tja, aber wenn man sich’s so überlegt, ist es besser, dass Schlampen wie sie unsere Welt nicht noch mehr belasten!“
    <<Du….!“, schrie Yuri wutentbrannt. Der Zorn stand ihr ins Gesicht geschrieben. „Du wirst es bereuen ihren Namen in den Dreck gezogen zu haben! Draw! Ich aktiviere die Zauberkarte Devil Fusion! Ich aktiviere die Zauberkarte Devil Fusion. Indem ich 1000 Life Points bezahle, kann ich eine Fusionsbeschwörung machen. Zudem ist es egal, wo sich die Fusionsmaterialmonster befinden. Ich fusioniere meinen Devil Belial, meinen Devil Belzebub sowie meinen Devil Iblis und erschaffe Fallen Angel Luzifer(3500)!“
    Der Boden wurde brüchig und eine Spalte entstand, aus der ein wunderschöner Engel in glänzenden Kleidern und einem strahlenden Mantel, an dem jedoch ein schwarzer Fleck haftete schwebte von aus der Spalte. Der Glanz des Engels verblasste jedoch und aus Händen und Füßen wurden Krallen. Zusätzlich wuchsen ihm ein Dreiecksschwanz sowie zwei Drachenflügel. Devil Luzifer, greif ihre Vampire Bats an! Judgment of Hell’s Castle!”
    Luzifer formte mit seinen Händen einen gigantischen Feuerball, der die Fledermaus einhüllte, sie darin quälte und schließlich umbrachte. Während der ganzen Prozedur schrie die Fledermaus laut auf.
    „Hörst du, wie deine Fledermaus schreit?“, fragte Yuri ihre Gegnerin. „Du wirst noch viel schlimmere Qualen erleiden, wenn ich das Duell gewonnen habe! Du wirst dir dann wünschen nie geboren zu sein! Taan endo.“


    Zuki(700)
    Yuri(3000)


    Zuki blieb trotz der Tatsache, dass sie das Duell so gut wie verloren hat ruhig.
    „Draw! Ich entferne meinen Vampire Lord vom Spiel um meinen Vampire Genesis im Angriffsmodus aufzurufen(3000)!“
    Der Fürst der Finsternis blähte sich zu einer Art von Kokon auf aus der ein gigantisches violettes Monster kam.
    „Als nächstes aktiviere die Zauberkarte Vampire Life. Damit kann ich die Angriffspunkte eines Monsters vom Typ Undead verdoppeln. Während der Endphase wird das Monster allerdings zerstört. “, Zuki fühlte sich nun sehr siegessicher. „Vampire Genesis, lösch ihren Fallen Angel aus!“
    Genesis wollte bereits angreifen, doch wurde plötzlich gestoppt.
    „Was ist da los?“, fragte Zuki verwirrt.
    „Ich habe meine verdeckte Karte Legacy of Devil aktiviert. Damit kann ich deinen Angriff abbrechen. Danach dürfen wir jeweils eine Karte von unseren Decks ziehen.“, erklärte Yuri den Effekt der Karte.
    „Draw.“, schrieen beide.
    „Ich habe Vampire Carmilla gezogen.“, Zuki zeigte ein Monster mit sieben Sternen.
    „Meine Karte ist Hell Dog Cerberus.“, Yuri hatte eine Karte mit drei Sternen. „Da deine Karte mehr Sterne als meine hat, muss du sie ablegen. Ich selbst darf im nächsten Zug kein Monster rufen.“
    „Ich aktiviere die Karte Book of Life und hole mir meine Vampire Carmilla im Angriffsmodus zurück(0).“
    Ein weiblicher Vampir, der Zuki vom Aussehen her sehr ähnlich war, tauchte auf.
    „Zusätzlich wird dein Hell God Urian vom Spiel entfernt. Aufgrund des Nachteils von Vampire Life wird Genesis nun zerstört.“, sagte Zuki, während Genesis in einer Explosion unterging.
    „Taan endo.“
    „Draw.“, Yuri sah sich ihre Optionen an, bevor sie angriff.
    <<Wenn ich mit meinem Vampire Genesis angreife, kann ich ihre Life Points auf Null reduzieren. Dem müsste sie sich eigentlich im Klaren sein und trotzdem hat sie ein Monster mit keinem einzigen Punkt im Angriffsmodus aufgerufen. Das Monster hat bestimmt einen Effekt. Wenn er verhindert, dass mein Fallen nicht Angel angreifen kann, dann macht dies nichts. Dadurch, dass Luzifer kein Monster zerstören konnte, verliert sie 300 Life Points. Wenn ich Hell Dog Cerberus ausspiele, kann ich ein Monster mit Devil, Hell oder Fallen im Namen als Tribut anbiete, kann ich die Angriffstärke des geopferten Monsters von den Life Points meines Gegners abziehen. Da ich aufgrund des Effekts von Legacy meinen Hell Dog Cerberus noch nicht rufen kann muss ich das Duell erst im nächsten Zug beenden. Wenn ich ihr Monster nicht zerstöre, könnte sie ihre Carmilla für etwas Mächtigeres opfern. >>
    „Fallen Angel Luzifer! Vernichte ihre Vampire Carmilla! Judgment of Hell’s Castle!“
    In der Hand von Luzifer erschien ein Schwert mit dem er die Vampirin köpfen wollte. Der gefallene Engel flog auf sie zu und war im Begriff sie zu köpfen, als die Vampirin das Schwert packte und damit Luzifer enthauptete.
    „Mein gefallener Engel!“, schrie Yuri „Wie konnte das passieren?“
    „Während der Battle-Phase kann ich bis zu zwei Monster vom Typ Undead von meinem Friedhof aus dem Spiel entfernen und die Angriffspunkte von den beiden Monstern zu ihren hinzufügen. Ich habe Vampire Genesis und Vampire Bats vom Spiel entfernt wodurch meine Carmilla 4000 unkte besaß, was mehr sind als die deines Fallen Angels.“, erklärte sie den Effekt ihres Monsters.“
    „Am Ende der Battle-Phase verliert sie die Abgriffspunkte jedoch wieder.“
    „Taan endo.“, Yuri konnte nur noch hoffen, dass sie durch den Effekt von Carmilla nicht auf 2500 Punkte kommen würde.


    Zuki(700)
    Yuri(2500)


    „Draw. Ich rufe Vampire Lady im Angriffsmodus(1500).“
    Ein weiblicher Vampir in einem violetten Kleid tauchte auf.
    „Ich hab noch etwas vergessen. Mein Demon Gate sorgt dafür, dass der Verlierer das Duell nicht überlebt!“, ein Schock breitete sich in Yuri’s Körper aus. Sie hatte panische Angst um ihr Leben. Sie wollte noch nicht sterben.
    „Ich entferne nun Vampire Bats von meinem Friedhof, wodurch Carmilla 1000 Angriffspunkte hat. Vampire Carmilla! Vampire Lady! Bring sie um!“
    Die beiden griffen an, wodurch eine Explosion entstand und die Life Points der Blondine auf Null reduzierte.


    Zuki(700)
    Yuri(0)


    „Nun wirst du sterben!“, schrie Zuki.
    „Aaaaaaaaahhhhhhh!“, Ein Schrei ertönte der durch den ganzen Raum hallte bis er verstummte. Es waren einige Minuten völliger Stille bis plötzlich ein Schrei von Zuki ertönte. „Aaaaaaaaahhhhhhh!“



    Eigene Karten:


    Yuri’s Karten:


    Hell God Urian
    Fire/Demon/4/1800/1000
    Wenn diese Karte aufgerufen wird, kannst du zwei Karten von deinem Deck ziehen.
    Solange diese Karte auf dem Feld ist, darfst du nur noch Monster mit „Hell“, „Devil“
    Oder „Fallen“ im Namen haben aufrufen.


    Devil’s Turn
    Zauberkarte
    Rufe ein Monster der Stufe vier oder niedriger von deinem Deck als Spezialbeschwörung auf. Schicke dann ein Monster auf der Spielfeldseite deines Gegners in sein Deck zurück und füge
    dieselbe Anzahl an Angriffspunkten des Monsters deinen Life Points hinzu. Dein Gegner darf dann eine Karte ziehen


    Devil Beelzebub
    Wind/Demon/4/1800/1200
    *Effekt unbekannt*


    Devil Belial
    Dark/Demon/4/2700/1500
    Falls sich zum Zeitpunkt der Beschwörung dieser Karte kein Monster mit „Hell“ , „Devil“
    oder „Fallen“ im Namen auf dem Feld befindet, Kann kein Monster auf deiner Spielfeldseite mit einer Grund-Akt von 1000 oder mehr angreifen. Außerdem werden dann alle Monster während deiner End-Phase zerstört.


    Devil Fusion
    Zauberkarte
    Bezahle 1000 Life Points um diese Karte zu aktivieren. Spezialbeschwöre ein Monster von deinem Friedhof. Entferne anschließend von deinem Deck, deinem Friedhof oder deiner Hand alle nötigen Fusionsmaterialmonster vom Spiel. Der Effekt des Monsters kann in diesem und im Zug danach nicht aktiviert werden. Diese Spezialbeschwörung gilt als Fusionsbeschwörung.


    Devil Iblis
    *Effekt und Stats unbekannt*


    Legacy of Devil
    Konterfallenkarte
    Negiere einen Angriff. Danach ziehen du und dein Gegner jeweils eine Karte von
    Eurem Deck und zeigt sie. Die Karte mit der höheren Stufe wird auf den Friedhof gelegt.
    Zauber- und Fallenkarten haben die Stufe 0. Der Spieler der die Karte auf dem Blatt behalten durfte, kann in seinem nächsten Zug kein Monster aufrufen.


    Hell Dog Cerberus
    Dark/Beast/3/?/?
    Lege ein Monster mit Hell, Devil oder Fallen im Namen von deinem Feld auf den Friedhof um die ATK des Monsters von den LP deines Gegners abzuziehen.


    Zuki’s Karten:


    Vampire Transformition
    Zauberkarte
    Aktiviere diese Karte nur, wenn du in diesem Zug noch nicht angegriffen hast. Biete eines deiner Monster als Tribut an um ein Monster vom Typ Undead mit einer ATK von 2000 oder weniger von deinem Deck, deinem Friedhof oder deiner Hand aufzurufen.


    Vampire Life
    Zauberkarte
    Verdoppelle die ATK eines Monsters vom Typ Undead. Vernichte das Monster während der End-Phase in der diese Karte aktiviert wurde.


    Vampire Carmilla
    Dark/Undead/7/0/0
    Entferne während der Battle-Phase bis zu zwei Monster vom Typ Undead von deinem Friedhof aus dem Spiel. Füge die ATK der beiden Monster dieser Karte hinzu. Am Ende der Battle-Phase wird die ATK dieser Karte wieder auf die Grund-ATK zurückgesetzt. Dieser Effekt kann auch im gegnerischen Zug eingesetzt werden.

  • Da diesmal niemand geschrieben hat, lasse ich dies aus. Hoffentlich passiert nicht dasselbe wie damals…


    Episode 5 - Aka Yami and Heaven-Who has more beauty?


    Yakou und Yuri sind bereits Mitgliedern von Heaven entgegen getreten und haben beide ein Duell um Leben und Tod verloren. Aber was ist mit Ryu? Wird mehr er sich auch duellieren müssen? Und gegen wen? Aber wird er auch ein besseres Schicksal erleiden als seine beiden Freunde? Ryu war immer noch bewusstlos, doch zu seinem Glück tauchte Fusio vor ihm auf.
    „Ryu, Ryu!“, schrie er.
    „Wach auf! Ryu, wach auf!“
    So schrie er einige Zeit lang bis er endlich aufwachte.
    <<Wo bin ich? >>, murmelte er schmerzverzerrt.
    „Gott sei dank. Du lebst noch.“
    „Fusio, bist du das?“, fragte er „Was ist passiert? Und warum pocht es in meinem Schädel nur so?“
    „Ihr seid nach der Eröffnungszeremonie verschwunden. Das ist schon über fünf Stunden her!“, antwortete Fusio.
    „Die Eröffnungszeremonie… Die Leiche… Fusio hast du keinen Schrei gehört?“, der braunhaarige begann langsam sich wieder an Bruchstücke des Nachmittags zu erinnern.
    „Was für ein Schrei?!“, fragte Fusio verwirrt „Ich hab keinen gehört.“
    „Was?!“, fragte Fusio fassungslos „Das ist unmöglich. Yakou und Yuri haben… Yakou! Yuri! Wo sind die beiden?“, besorgt fragte er nach seinen Freunden.
    „Keine Ahnung.“, antwortete Fusio „Ich hab nur dich gefunden. Aber das ist jetzt unwichtig. Hier sind einige Schmerzmittel. Damit kannst du dich wenigstens konzentrieren.“, er nahm aus seiner Hosentasche ein Medikament, welches er seinem Freund verabreichte.
    <<Der Schrei war doch nie im Leben Einbildung>>, dachte Ryu, während er die pillenförmige, weißrote Tablette in die Hand nahm und sie schluckte <<Hier ist doch irgendwas faul. >>
    „He, Belmont. Wo sind wir hier eigentlich?“, fragte der braunhaarige Schönling seinen Freund.
    „Wir befinden uns hier im Abandoned Dorm.“, gab ihm der Halbjapaner Auskunft.
    „Abandoned Dorm…“, mehr sprach Ryu nicht aus. Stattdessen blickte er nachdenklich auf den pechschwarzen Boden. Er hatte den Namen schon mal gehört, doch fand er immer noch nicht die richtige Erinnerung in seinem leicht beschädigten Gedankenwirrwarr und den frühreifen Halbblutsauger wollte er auch nicht fragen. Dafür war sein Ego zu groß.
    „Der Abandoned Dorm diente früher als ein zweites Blue Dorm für die ganz großen sozusagen für die Elite von der Elite.“, beantwortete Fusio die nicht gestellte Frage, die er aus der Mimik des Schönlings las.
    „Weiß ich doch.“, log der Braunschopf. „Ich versuche nur meine Gedanken zu ordnen. Denn einer von uns beiden muss ja versuchen einen klaren Kopf zu behalten. Und da dein Kopf damit beschäftigt ist, das Blut von irgendwelchen Schwulen aufzusaugen, muss ich es halt tun. Und das ist sehr schwer, da ich ständig von meiner eigenen Schönheit abgelenkt bin. Das Beste was du nämlich machen könntest wäre zu Gott zu beten. Denn jemand, den es nicht gibt, ist der Einzige, der in der jetzigen Lage deine Aufgabe besser vollbringen könnte als du. Du könntest an dir auch eine Geschlechtsoperation unterziehen lassen, damit du genau so wie eine Frau nichts tun musst, da die Hautaufgabe dieser Einlochmaschinen der Haushalt und der Sex ist.“
    Ryu wusste nicht wieso er in ein par Sätzen seinen Charakter gezeigt hatte, aber wahrscheinlich tat er dies, damit er nicht den Eindruck von Unwissenheit vermittelt. Doch ließ sich sein Freund nicht täuschen.
    „Jedenfalls sind vor zehn Jahren bei einem Experiment alle Studenten verschwunden. Ein Jahr danach sind alle bis auf einer der Kadidaten wieder aufgetaucht. Nach Angaben eines anderen Kandidaten hat er den Vorfall nicht überlebt. Dies ist aber irrelevant, da alle andren Kandidaten vor fünf Jahren gestorben sind.“
    „Weiß ich doch!“, log Ryu und gab, um seine Aussage glaubwürdiger zu gestalten, einen genervten Unterton.
    „Vor einem Jahr sind jedoch zwei wieder aufgetaucht.“, fügte Fusio hinzu und grinste hämisch.
    „Weiß ich doch!“, wiederholte der Braunschopf.
    „Reingelegt!“, schnippte Fusio triumphierend seine Finger gefolgt vom Knurren eines Schönlings, der sich verarscht fühlte.
    „Das ist nie passiert.“, sagte der Halbrumäne „Sorry, not the right time.“, entschuldigte sich Fusio kurz darauf.
    „We should search our friends. “, meinte Fusio dann.
    „Hast Recht.“, stimmte Ryu zu.
    Die beiden wollten gehen, doch gingen plötzlich Lichter an. Wie Scheinwerfer strahlten sie auf einen Punkt nahe dem Ausgang, als würden sie auf einen Superstar warten, der sich ins schimmernde Licht stellte und eine Show zu besten gab, während das Glanzlicht seine Schönheit hervorbrachte und sie noch weiter betonte. Kurz darauf hallte es wie bei einer Ansagung über Lautsprecher durch die Halle.
    „Meine Damen und Heeren! Ich entschuldige mich für meine Verspätung! Aber für jemanden wie mich würdet ihr sicherlich Jahrzehnte warten. Aber hier ist er der einzigartige Fuuma Chiaki!“
    <<Was ist das denn für einer? >>, fragte sich Ryu etwas angewidert.
    Nun kam durch den Ausgang ein Mann. Er hatte genauso wie Deidara einen schwarzen mit roten Wolken bestückten Umhang, der am Hals einen Kragen hatte. Genauso wie der Terrorist trug Chiaki seine blonden Haare als einen Pony. Auffällig an ihm waren die kleinen Löcher die sich auf seinem ganzen Gesicht verteilt hatten, so als ob man Nadeln in sein Gesicht gestoßen hatte. Ebenso auffällig war die Narbe auf seiner Stirn. Jedoch verschlechterte dies sein Aussehen nicht. Er stellte sich ins Rampenlicht und nahm ein imaginäres Mikrofon in die Hand.
    „Vielen Dank auch.“, bedankte er sich für seine Anrede. „Du bringst mich noch in Verlegenheit. Wie gerade erwähnt, mein Publikum, heiße ich Fuuma Chiaki. Ihr habt die Ehre als euren Heaven-Gegner den schönsten Menschen auf der Welt zu haben! Fühlt euch also geehrt ihr unwichtigen Kreaturen und klatscht!“
    „Der Typ hat sie doch nicht mehr alle.“, flüsterte Ryu zu seinem schwarzhaarigen Partner. „Außerdem ist es doch offensichtlich, dass man an mir viel mehr Schönheit vorfinden kann.“
    „Where sind unsere Freunde?“, schrie Fusio den blonden Schönling an.
    „Wie unhöfflich von dir.“, meinte Chiaki „Aber du hast Glück. Leute die so geil aussehen wie ich, sind noch dazu mit einem guten Charakter gesegnet worden. Darum beantworte ich trotz deiner Unhöfflichkeit Frage. Sie sind tot.“
    „Was!?“, schrie Ryu entsetzt während Fusio leise das Wort „Bastard“ flüsterte. Chiaki blieb der Zorn in den Gesichtern seiner beiden Gegenüber nicht unbemerkt und machte ihnen darauf das typische ironische Versprechen vom Wiedersehen in der Hölle.
    „Keine Sorge. Ihr werdet sie schon wieder sehen… In der Hölle!“
    Die beiden, besonders Ryu, waren über die Art wie spöttisch Chiaki den Tod ihrer beiden Freunde rüberbrachte in Rage.
    „Was soll das heißen?“, schrie Ryu der die immer noch nicht glauben wollte. Der blonde Schönling machte sich darauf hin nur noch weiter lustig
    „Ah, ich vergas, wie lang die Leitung vom einfachen, hässlichen Volk ist. Vielleicht hilft dir die Formulierungen „Sie haben den Löffel abgegeben“ oder „Sie sind abgekratzt“ mehr.“
    Dies machte die beiden nur noch wütender. Während Ryu seinen Ärger Luft machte blieb Fusio ruhig.
    „Ich werde dir deine hässliche Fresse rausreißen, wenn du noch mal unsere Freunde beleidigst!“
    Chiaki scherzte immer noch mit seinen Gegenübern und trieb es langsam in die Höhe.
    „Locker bleiben. Schönheit hat wohl seinen Preis. Ich muss mich doch tatsächlichen mit einem egoistischen Arschloch und einem psychopathischen Massenmörder rumschlagen.“, als er den hasserfüllten Blick von seinem braunhaarigen Ich sah, begann er zu glucksen „Wir müssen uns wohl oder über duellieren. Da ich sonst nicht meiner auf Aufgabe als „Heaven-Mitglied“ nachkomme.“
    Warum sollten wir uns mit dir duellieren?“, fragte der Braunschopf.
    „Ganz einfach.“, antwortete der Schönling „Ich werde euch sonst umbringen!“
    Plötzlich aktivierten die beiden ihre Duelldisks. Ryu haschte einen panischen Blick zu seinem Freund, der immer noch ruhig blieb. Ryu fragte sich was bloß los war. Er wusste, dass er nicht eigenständig seine Disk aktiviert hat.
    „Duell!“, schrieen die drei im Einklang.


    Chiaki(4000)
    Ryu(4000)
    Fusio(4000)


    „Da ich der Schönste bin, fange ich an.“, meinte Chiaki „Draw. Ich rufe meine Sea Eyes im Angriffsmodus(ATK1400)“
    Eine mittelgroße blaue Wasserschlange erschien.
    „Mein Sea Eyes erlaubt es mir ein Mal pro Zug einen seiner Artgenossen aufzurufen. Erscheine Tsunami Snake(ATK1600)!“
    Die Augen der Wasserschlange leuchteten in einem bedrohlichen gelb und eine ebenfalls blaue Schlange gesellte sich zu ihr.
    „Nun kommen wir zum Effekt meiner Tsunami Snake.“, fuhr der Blondschopf fort „Wenn meine Tsunami Snake als Spezialbeschwörung beschworen wird, kann kein Monster vom Typ Sea Serpent als Ziel eines Angriffs bestimmt werden.“
    „Was?!“, schrie Ryu ungläubig, während die Wasserschlange vor sich und vor Sea Eyes einen Schutzwall komplett aus Wasser herstellte, indem es Wasser aus seinem Maul schoss.
    „Ich spiele noch eine Karte verdeckt. Tann endo“, beendete Chiaki seinen Zug während sich jene Karte vor seinen Füßen verdeckt materialisierte.
    <<Dieser egoistische Arschloch wird es noch bereuen, dass er uns verspottet hat.“, schwor Ryu grimmig. „Draw! Ich rufe Dark Knight im Angriffsmodus(ATK1200).“
    Ein Ritter, dessen ganzer Körper von einer schwarzen Rüstung bedeckt, tauchte auf.
    „Ich aktiviere den Effekt von meinem Dark Knight. Dieser erlaubt es jeden von uns ein Monster mit dem Attribut Dark von unsrer Hand aufs Feld spezial zu beschwören. Zeig dich Rare Metal Dragon(2400)!“
    Ein blauer metallener Dragon erschien. Er hatte die Pose eines Krokodils und seine Schuppen standen gespreizt. Sein Schwanz war mit Dornen bestückt und sowohl an seinen Gliedmaßen, als auch an seinem Kopf war ein Horn.
    „Ich beschwöre Armageddon Beast im Angriffsmodus(ATK1600)!“, entschied sich Fusio
    Ein riesiger schwarzer Wolf tauchte auf, während sich auf dem Feld von Chiaki nichts tat.
    „Hast du kein geeignetes Monster?“, fragte der Braunschopf ironisch „Tut mir aber Leid. Die Schönen werden halt belohnt. Und ich bin der Schönste unter ihnen! Während dir klar wird, dass du doch nicht so schön bist, macht mein Vampirkumpel seinen Zug. Taan endo.“
    „Draw. Ich rufe Armageddon Angel im Angriffsmodus(ATK1200).“
    Ein Engel in einem schwarzen Gewand schwebte vor seinem Besitzer.
    „Ich spiele eine Card verdeckt. Taan endo.“


    Chiaki(4000)
    Ryu(4000)
    Fusio(4000)


    Anstatt eine Karte zu ziehen, ging Chiaki langsam auf die Fragen seiner beiden Gegner ein.
    „Sicherlich fragt ihr euch, was das ganze hier soll, oder?“
    Die beiden schwiegen und zeigten den Blondschopf damit, dass er Recht behielt.
    „Ich bin ein Mitglied von „Heaven“. Heaven ist eine Organisation, die versucht der Menschheit so schnell wie möglich die Tore des heiligen Garten Edens zu öffnen. Denn unser Ende steht kurz be…“
    Ryu schnitt ihm genervt die Worte ab „Ihr seid also nichts Weiter als ein par verrückte Religionsvernaticker.“, schlussfolgerte dieser und murmelte seinen Groll gegen diese. Diese Worte trafen von Ryu unbeabsichtigt Chiaki’s großes Ego, worauf dieser wütend wurde.
    „Nur ein par verrückte Religionsvernaticker?“, knurrte er hasserfüllt „Falls es dich interessiert: „Heaven“ ist eine weltweite Organisation, deren Mitgliedern aus den verschiedensten sozialen Schichten kommen. Sogar einige der mächtigsten Politiker sind Mitglieder von Heaven!“
    „Dann ist halt ein riesiger Haufen von verrückten Vernatickern.“, nuschelte Ryu grimmig. Damit betrachte sich Chiaki in irgendeiner Hinsicht als der Sieger, grinste und fuhr mit seiner Rede fort „Wie dem auch sei. Da Armageddon immer näher rückt versuchen wir so viel wie möglich über die Menschen herausfinden. Ich weiß im Prinzip also über euch!“
    „Du bläffst doch nur!“, schrie Ryu ungläubig, was wieder ein Glucksen des blonden Narzissten auslöste.
    „So, so? Nehmen wir deine Vergangenheit. Du bist ein egoistisches Arschloch, der sich für zu wichtig hält um für Jemanden was zu tun. Sogar wenn Personen im Sterben liegen oder in Not sind, denkst du nicht mal im Entferntesten daran ihnen zu helfen. Noch nicht mal wenn es dein eigen Fleisch und Blut wäre. Oder wie war es als du deiner Mutter beim Sterben zugesehen und die Show genossen hast!“
    Ryu blickte, versuchend den Blicken seines Gegners oder auch dem seines Partners auszuweichen, darauf nur stumm auf den Boden
    „Hab’s ich mir doch gedacht.“, grinste der Blondschopf „Draw. Ich aktiviere den Effekt meiner Sea Eyes. Zeig dich Thunder Tail Snake(ATK1300).
    Der finstere rote Schimmer signalisierte das Auftauchen des nächsten Wasserreptils. Eine grüne Schlange, deren Schwanz bis auf einen leichten Gelbhauch nicht zu sehen war erschien. Prompt wurde das Tier von einem Wasserwall seines Artgenossen begrüßt. Zeitgleich begann sich Elektrizität im Schwanz des Reptils aufzuladen, der wie kleine blaue Faden um den Körper der Schlange umher schwirrten.
    „Kommen wir nun zum Effekt meiner Schlange. Wenn Thunder Tail Snake als Spezialbeschwörung von meiner Hand aufs Feld aufgerufen wurde kann ich ein Monster auf der gegnerischen Spielfeldseite zerstören. Los, töte seinen Rare Metal Dragon! Flashes before the last act!“
    Der Elektrizität sammelte sich zu einem Blitz, der gnadenlos auf den metallenen Drachen aufschlug und ihn dem Erdboden gleich machte. Ryu schien das Schicksal seines Drachens augenscheinlich nicht zu interessieren, da immer noch stumm auf den Boden starrte.
    „Keine Sorge...“, sprach Chiaki weiter „Der Tod des Drachens hat etwas Gutes…Ihr werdet ihn in der Hölle wieder sehen!“
    „Was soll daran gut sein?“, fragte ihn Fusio.
    „Wer sagte denn, dass es für euch gut ist!“, der Schönling konnte nun nur noch besessen lachen.
    „Aber wie dem auch sei.“, sprach er nachdem er sich wieder eingekriegt hatte
    „Meine Thunder Tail Snake fügt jedes Mal, wenn meinem Gegner Life Points verliert, ihm einen Schaden von 400 weiteren Punkten hinzu. Nun aktiviere ich die Zauberkarte Hydra’s Gift! Wenn ich die Hälfte meiner Life Points opfere, können in diesem Spielzug alle Monster vom Typ Sea Serpent den Gegner direkt angreifen.“, Chiaki bekam langsam einen siegessicheren Ton „Meine drei Monster haben genug Angriffspunkte um euch auszulöschen.“
    „Nicht so schnell! Ich aktiviere die Zauberkarte The last of luck before Armageddon!“, räumte Fusio noch ein.
    „Mach was du willst! Euer Ende steht euch bevor!“, schrie der Blondschopf besessnen von seinem Triumph. Die ihn wieder an seine Schönheit erinnerte.
    „In der Hölle könnt ihr euch darüber freuen was für eine Ehre es ist, dass ausgerechnet ich, fuuma Chiaki, das schönste Wesen im ganzen Universum, es war der euer Leben beendete. Solch eine wunderschöne Ehre hat nicht jeder.“
    „Auf diese Ehre kann ich getrost verzichten. Ich kann diese Zauberkarte nur aktivieren, wenn mein Gegner eine Zauberkarte aktiviert. Der Effekt der Zauberkarte wird annulliert und zusätzlich werden alle deine Zauber- und Fallenkartenzonen mit Tokens besetzt!“
    „WAS!?“, schrie Chiaki ungläubig.
    „Nun aktiviert sich der Effekt von Armageddon Beast! Immer wenn ein Token beschworen wird, fügt er meinem Gegner 300 Punkte Schaden, also für vier Tokens insgesamt 1200 Punkte Schaden.“, fuhr der Schwarzschopf fort, während sich auf dem Feld jenes Specktakel abspielte. Vier kleine Tauben erschienen auf dem hintern Teil vom Sielfeld des Blondschopfes und kurz danach spie der schwarze Wolf einen starken Feuersturm auf seinen Gegner.
    <<Scheiße! >>, fluchte Chiaki über die verpatzte Chance, doch ließ er es sich nicht anmerken.
    „Ich kann aber immer noch angreifen! Tsunami Snake! Lösch seinen Dark Knight aus! Wave of Destruction!“
    Die Seeschlange erzeugte eine Welle, die den dunklen Ritter überwältigte und in der er auch ertrank.
    „Jetzt aktiviert sich der Effekt von Thunder Tail Snake! Dadurch, dass deinen Life Points Schaden zugefügt wurden verlierst du 400 Punkte!“
    Wie beim Rare Metal Dragon sammelte sich Elektrizität, die wieder in Form eines Blitzte auf Ryu einschlug!
    „Aaaaahhh!“, schrie dieser, wieder aus seiner Trance erwacht, als der Blitz auf ihn einschlug, wodurch sein Körper in die Wand einkrachte.
    „Ah jetzt ist er endlich aufgewacht. Das Blut an deinem Gesicht wird dich auch nicht schöner machen!“, scherzte der Blondschopf.
    „Ryu, are you OK?“, schrie Fusio besorgt um seinen verwundeten Freund und eilte zu ihm. Chiaki nutzte die Situation schamlos aus und griff den verwundeten Ryu ein zweites Mal an „Thunder Tail Snake greif ihn direkt an! Flashes before the last act!
    Ein zweites Mal sammelte sich der Blitz und war im Begriff Ryu noch schlimmer zu zusetzten.
    „Friss das!“, schrie der Narzisst überglücklich.
    „Armageddon Angel Abwehr!“, schrie Fusio während er versuchte seinem Freund wieder das Bewusstsein zurück zugeben. Zeitgleich wehrte ein schwarzer Engel den Blitz mit einem Schwert ab und flog auf die Schlange zu, die versuchte die versuchte den Angreifer mit endlosen Ladungen von Blitzten zu vernichten.
    „Meine Schlange ist immer noch stärker!“, schrie Chiaki immer noch siegessicher während eine Explosion entstand. Nach dem die Explosion vorüber war zeigte das Feld das Ergebnis. Der schwarze Engel hatte den Kampf überlebt.
    „Wie ist das möglich?!“, Chiaki war darüber sehr verdutzt, da er sich göttliches Wesen für perfekt hält. Doch anstatt ihm zu antworten versuchte Fusio weiter seinen Freund zu helfen.
    „Antworte mir!“, der Blondschopf verlor langsam die Geduld.
    „SHUT UP!“, schrie Fusio zornig und wandte sich wieder seinem Problem zu „Wake up Ryu! Wake up!“
    Chiaki war währenddessen immer noch sprachlos, da ihn bisher noch niemand so behandelt hatte. Er war zum ersten Mal in seine Schranken zurück gewiesen worden.
    „He du!“, schrie ihn Fusio an „Sorg dafür, dass er wieder aufwacht! Immerhin hast du ihn in diesen Zustand gebracht.“
    Schluckend dachte der Blondschopf darüber nach ob er ihm helfen sollte. Auf der einen Seite war er es ja, der ihn mit dem Blitz bewusstlos geschlagen hatte. Auf der anderen Seite jedoch, waren sie seine Gegner. Und er hatte den Auftrag bekommen seine Gegner umzubringen. Wofür sollte er sich also entscheiden? Gewissen oder Auftrag? Nach einiger Zeit hatte er seine Endscheidung getroffen. Er ging auf seine beiden Gegner zu und überprüfte scheinbar den Puls sowie die Atmung von Ryu.
    „Er lebt noch.“, diagnostisierte der Blondschopf. „Auch scheint er nicht ernsthaft verletzt zu sein. Die Wunde ist zwar nicht schön anzusehen aber im Prinzip nichts weiter als ein kleiner Kratzer. Er müsste topfit sein.“
    „Und der wahre Grund für seine fehlende Bewusstseinskrontrolle ist?“, fragte Fusio neugierig.
    „Du hast es bereits gesagt.“, erklärte Chiaki weiter und führte seine Diagnose fort „Er hat die Kontrolle über sein Bewusstsein verloren. Vielleicht denkt er durch sein Gewissen, dass wenn er bewusstlos ist, er alles wieder gut machen könnte. Auch wenn es nicht danach aussieht, sind solche Typen wie er in Wahrheit verlorene kleine Hündchen, die ein Herrchen brauchen, der sich um sie kümmert.“, erklärte er das Verhalten des sonst immer selbstverliebten, perversen, sexistischen Angebers, der noch viele weitere hässliche Seiten vorzuweisen hast.
    <<Solche Typen wie Ryu...Chiaki ist auch so jemand…Harte Schale, aber vielleicht ein weicher Kern…>>, dachte Fusio über die beiden nach.
    „Vielen Dank.“, bedankte sich der Halbrumäne beim Blondschopf. Von diesem erhielt jedoch nur sarkastisches Lächeln zurück „Bedank dich nicht zu früh. Ich will nur, dass ihr beide mit Würde von jemand so schönen wie mir getötet werdet.“
    Fusio wandte sich jedoch schweigend wieder seinem Freund zu.
    „Wach auf Ryu! Denkst du wirklich, dass du so vor deinem Problem abhauen kannst? Dann hast du dich mächtig geirrt! Man muss seine Probleme bekämpfen! Wenn man so wie du vor ihnen flüchtet, dann werden sie einen verfolgen und dich langsam auffressen! Wenn du Probleme hast sie allein zu bekämpfen, dann vertrau deinen Freunden…Das ist alles was ich dir zusagen habe. Wenn du alleine flüchten willst, dann tu es doch. Du wirst am Ende sowieso sterben.“
    Für Fusio dauerten die nächsten qualvollen Minuten fast eine halbe Ewigkeit. Er kauerte vor seinem Freund am Boden herum und hoffte, dass Ryu seine Worte hörte und begriff in welcher Lage er sich befand. Auch Chiaki starrte wie gebannt auf ihn. Er hatte zwar vor sie so oder so umzubringen, aber dies hier war unerwartet.


    Doch plötzlich bewegte sich Ryu’s Hand.
    „Die Hand! Sie bewegt sich!“, schrie Fusio auf und zeigte auf das zitternde Körperteil. Langsam rührte sich sein ganzer Körper und er war wieder aufgewacht.
    „Was ist passiert?“,, fragte er mit gedämpfter Stimme.
    „Du warst während des Duells, wegen der Sache mit deiner Mutter so abwesend.“, begann Fusio mit der Erklärung „Dann hat dich eines von Chiaki’s Monster verletzt und dein Gewissen hat dich sozusagen ausgeknockt.“
    „Quatsch!“, stritt Ryu alles ab „Ich war nur so abwesend, weil ich mir einen Plan ausdenken musste, damit wenigstens einer von uns unsere Ärsche retten kann! Und ich bitte dich! Man kann wegen seinem Gewissen doch nicht in Ohnmacht fallen. Dafür war bestimmt dieser Wichser da verantwortlich!“, schrie er auf den Blondschopf zeigend.
    „Du musst es ja wissen.“, meinte Fusio leicht sarkastisch.
    „He, ihr Arschlöcher!“, bellte Chiaki kurz darauf „Könnt ihr die ganze Eheschließungsnummer nicht in der Hölle machen?! Ich will euch immer noch umbringen! Das Duell geht weiter!“
    „Wie du willst!“, antworteten die die beiden im Duett.
    „Du wolltest ja wissen, wieso Armageddon Angel dein Monster vernichtete.“, begann Fusio die Frage zu beantworten „Immer wenn Tokens beschworen werden, erhält er 300 zusätzliche Angriffspunkte. Dadurch hatte mein Monster mehr Angriffspunkte als deine Thunder Tail Snake.“, zur Verdeutlichung deutete er auf seinen schwarzen Engel, dessen Angriffspunkte nun 1500 betrugen.
    „Ich aktiviere meine verdeckte Karte Call of the living dead! Und belebe meine Thunder Tail Snake(1300)!“, setzte er seinen Zug fort. Während sich die purpurne Karte aufdeckte und die grüne Schlange mit dem geben Schweif erschien. Bevor Chiaki jedoch seinen Zug beendete sah sich noch mal das Feld an und durchging die Optionen seines Gegners durch.
    <<Meine beiden Gegner haben insgesamt vier Monster auf dem Feld. Davon kann keins von denen mich angreifen. Allerhöchstens deren Armageddon Beast könnte in der Lage sein meinen Life Points zu schaden. Der Braunhaarige benutzt wie es aussieht ein Deck, welches mit Monstern des Attributs Dark voll gestopft ist. Um den muss ich mir keine Sorgen machen. Der andere versucht meine Felder mit Tokens zu belegen, damit mir keine Optionen mehr übrig bleiben. Zudem war noch dazu in der Lage den Ex-Weltmeister zu schlagen. Er spielt also auf einem höheren Niveau, als sein Kollege. Zusätzlich ist er ein Experte im Töten. Ich muss etwas vorsichtig sein. Er verfolgt sicherlich noch eine andere Taktik, als meine Felder mit Tokens voll zu stopfen. Wie dem auch sei. Wenn einer der beiden in der Lage ist meine Tsunami Snake mit einem Effekt aus dem Weg zuräumen ist das auch nicht so tragisch. Wenn meine Sea Eyes zerstört werden kann ich die allmächtige Kreatur, die in meinem Deck schlummert, befreien. Dann sind die beiden Geschichte! Na, ja Schade um die beiden. Sie fangen an mir sympathisch zu werden. >>
    „Taan endo.“
    „Ich werde mich jetzt für die Wunde, die du mir verpasst hast rächen! Draw!“, schwor Ryu dem Blondschopf „Ich werde dafür sorgen, dass du deinem Kollegen Deidara in der Hölle wieder begegnest! Du sollst dafür büßen, sich für was Schöneres als mich, dem schönsten aller Wesen zu halten!“
    „Wer zur Hölle ist Deidara?“, fragte Chiaki etwas verwirrt.
    „Tu nicht so!“, schrie Ryu zornig „Er hat den blonden Pony wie du und auch den selben hässlichen Mantel.“
    Der Blondschopf tat drauf hin immer noch verwirrt „Ich hab Ahnung wen du meinst. Außerdem sieht mein Mantel einfach nur geil aus. Was auch für mich gilt!“
    „Nur wirst du genauso wie dein Umhang zu Asche zerfallen!“, schrie Ryu, dem die Meinung von Chiaki über sich selbst langsam das Fass zum überlaufen brachte. Doch vergaß er sich erstmal seine gezogene Karte anzusehen, bevor er begann seinen Ärger raus zu lassen.
    „Scheiße…!“, murmelte er geschockt, als er die gerade gezogene Niete auf seiner Hand bemerkte.
    „Ich rufe Underground Deamon im Angriffsmodus (ATK1800).“, beschwor der Braunhaarige kleinlaut sein Monster, während sich ein gehörtes braunes Monster vor seinen Augen materialisierte.
    „Tann endo.“
    „Wie es aussieht bin ich immer noch das schönste Wesen, das je existiert hat!“, machte sich Chiaki über den Zug von Ryu, der nicht ganz so verlaufen war, wie er es gern gehabt hätte, lustig.
    „Sieh dir beim nächsten Mal die Karte an, bevor du große Sprüche klopfst.“, tadelte ich sein Kollege.
    „Fang jetzt auch nicht damit an.“, knurrte Ryu zornig.
    „Ich bin und bleibe der Schönste!“, sprach der Blondschopf mit sich selbst.
    „Das ist doch zum Verrückt werden“, sprach Ryu hasserfüllt mit Fusio „Am liebsten würde ich ihn erwürgen! Wie kann man es bloß mit so jemanden aushalten? Wir haben es schon beim sechsten Mal kapiert. Der Typ hat ein riesiges Ego!“
    „Das frag’ ich mich auch.“, Fusio betonte seine Wort sehr sarkastisch, da Ryu Fusio zumindest in Sachen Egoismus gleich sind.
    „Wie dem auch sei. Ich bin dran! Draw! Ich beschwöre Armageddon Angel im Angriffsmodus(ATK1700).“
    Ein riesiger indigofarbener, schlangenförmiger Drache erschien.
    „Wenn Armageddon Dragon aufs Feld gerufen wurde, kann ich ein Monster, welches eine Stufe niedriger oder gleich der Anzahl der Tokens auf dem Feld. Erscheine Armageddon Plant(DEF 2000)!“
    Der Schlangendrache ließ ein Brüllen los und eine riesige Venusfliegenfalle tauchte auf.
    „Jedes Mal wenn ein Token vom Spielfeld entfernt wird, fügt dir Armageddon Plant einen Schaden von 500 Punkten zu. Ich spiele noch eine Karte verdeckt. Taan endo.“


    Chiaki(2600)
    Ryu(3200)
    Fusio(4000)
    „Draw. Ich aktiviere den Effekt von Sea Eyes. Zeig dich Spiral Serpent(2900)!!!“
    Die Augen der Seeschlange leuchteten wieder und blaues Seemonster, dessen Hals dem einer Schlange glich, erschien.
    „Nun opfere ich meine Tsunami Snake und meine Thunder Tail Snake um eine zweite Spiral Serpent aufzurufen(ATK2900).“
    Ein zweites Seeungeheuer gesellte sich zum Ersten.
    „Wenn Tsunami Snake auf den Friedhof geschickt wird, kann ich im Zug in dem dies passiert ist, Fallenkarten sofort von meiner Hand spielen. Spiral Serpent! Greif seinen Armageddon Angel an! Whirlpool of Desaster!“
    Das Seeungeheuer erzeugte einen Wasserstrudel der den schwarzen Engel vernichtete.
    „Ich aktiviere meine verdeckte Karte Shared Pain of Armageddon!“, meldete sich Fusio. „Ich kann diese Karte nur aktivieren, wenn ein Monster im Kampf zerstört wurde. Diese Karte zerstört alle Tokens auf dem Feld und fügt dir einen Schaden von 300 Punkten für jeden so zerstörten Token. Zusätzlich verlierst du noch 2000 weitere Punkte durch den Effekt von Armageddon Plant.“
    „Nun aktiviert sich der Effekt von Underground Deamon. Immer wenn du Schaden durch den Effekt einer Karte erhältst du einen Schaden von 800 Punkten.“, erklärte Ryu den Effekt von seinem Monster.
    „WAS!?“, fragte Chiaki geschockt.
    „Wir haben gewonnen!“, schrieen die beiden überglücklich
    „Noch nicht so ganz!“, Chiaki hatte noch einen Trumpf. „Ich aktiviere die Falle Hydra’s Rage! Indem ich zwei Monster von meinem Friedhof entferne, kann ich den Schaden den ich erhalte auch an euch weiterleiten!“
    Ein Tornado erschien, der die Tokens mit sich riss und zum explodieren brachte. Nachdem sich der Rauch der Explosion gelegt hatte, stand das Ergebnis fest. Alle drei Duellanten hatten keine Life Points mehr.


    Chiaki(0)
    Ryu(0)
    Fusio(0)


    „Wir werden uns wieder sehen!“, versprach ihnen Chiaki und grinste „Und vergesst nicht! Das ich das schönste Geschöpf unseres Schöpfers bin!“
    Mit diesen Worten verblasste er langsam. Fusio und Ryu machten sich danach auf die Suche nach ihren beiden Freunden.



    Eigene Karten


    Ryu’s Karten:


    Dark Knight
    Dark/Warrior/4/1200/1000
    Wenn diese Karte als Normal- ,Flip- oder Spezialbeschwörung beschworen wurde können alle Spieler ein Monster der Stufe vier oder weniger mit dem Attribut Dark als Spezialbeschwörung auf das Feld rufen.


    Underground Deamon
    Dark/Warrior/4/1800/NA
    Immer wenn deinem Gegner Schaden durch den Effekt einer Karte zugefügt wird, verliert er 800 Life Points.


    Fusio’s Karten


    Armageddon Beast
    Dark/Beast/4/1600/NA
    Immer wenn ein Token auf dem Spielfeld erscheint, kannst du deinem Gegner 300 Punkte Schaden hinzufügen.


    Armageddon Angel
    Light/Angel/3/1200/1000
    Immer wenn Tokens beschworen werden, erhöhen sich die Angriffs- und Verteidigungspunkte dieser Karte um 300.


    The last of luck before Armageddon
    Schnellzauber
    Aktiviere diese Karte nur, wenn eine Zauberkarte aktiviert wird. Annulliere den Effekt der Karte und zerstöre sie. Beschwöre anschließend bis zu fünf „Last luck“-Spielmarken auf der gegnerischen Zauber- und Fallenkartenzone.
    Armageddon Dragon
    Beschwöre ein Monster von deiner Hand oder deinem Deck, dessen Stufe gleich oder niedriger der Anzahl der Tokens auf dem Feld ist.


    Armageddon Plant
    Earth/Plant/4/NA/2000
    Füge den Life Points deines Gegners immer wenn ein Token vom Spielfeld entfernt wird 500 Punkte Schaden hinzu.


    Shared Pain of Armageddon
    Fallenkarte
    Du kannst diese Karte nur aktivieren, wenn ein Monster im Kampf vernichtet wird. Zerstöre alle Tokens auf dem Feld und füge den Life Points deines Gegners für jeden so zerstörten Token einen Schaden von 300 Punkten hinzu.


    Chiaki’s Karten:


    Tsunami Snake
    Water/Sea Serpent/4/1600/1300
    Wenn diese Karte spezial beschworen wird, kann kein Monster vom Typ Sea Serpent als Ziel eines Angriffs gewählt werden. Wenn diese Karte vom Spielfeld entfernt wird, kannst du n dem Zug Fallenkarten von deiner Hand aktivieren. Falls dies im Zug deines Gegners passiert, kannst du dies im Zug danach machen.


    Thunder Tail Snake
    Water/Sea Serpent/4/1300/NA
    Wenn diese Karte von deiner Hand als Spezialbeschwörung aufs Feld beschworen wird kannst du ein Monster auf dem Spielfeld zerstören. Jedes Mal wenn dein Gegner Life Points verliert, richtet diese Karte weitere 400 Punkte Schaden an.


    Hydra’s Gift
    Schnellzauber
    Bezahle die Hälfte deiner Life Points. In diesem Zug dürfen Monster vom Typ Sea Serpent den Gegner direkt angreifen.


    Hydra’s Rage
    Konterfalle
    Aktiviere diese Karte nur wenn du Schaden bekommst. Entferne 2 Monster vom Typ Sea Serpent von deinem Friedhof aus dem Spiel, damit dein Gegner denselben Schaden, den du in diesem Zug bekommen hast und noch bekommen wirst, erhält.

  • Hmm sieht ganz danach aus, als ob dasselbe Spiel von vorne anfängt und das gleich in mehrfacher Hinsicht.
    Also poste ich kurz etwas Kritik, damit du dich verbessern kannst. (Ich wollte schon mal einen langen Post schreiben, aber der war irgendwie nicht das Wahre.)
    Irgendwie bist du wieder in dein altes Muster gefallen, leider.
    So viele Schimpfwörter hab ich echt selten gesehen, dann auch noch in einer Folge bzw. in zweien. Das ist... unseriös. Und unschön. Weißt du, Schimpfwörter sind mal gut zur Verstärkung einer Botschaft, aber andauernd... ich find es nicht gut. Sie werden doch ohnehin zensiert.
    Dann Yuris Hintergrundgeschichte... schreib sie um. Bitte. Das ist schrecklich (geschmacklos).
    Die Kritik von Lady Grey würd ich mir auch mal zu Herzen nehmen. =/
    Ansonsten vom Aufbau schon viel besser als dein Erstwerk, die Duelle und Dialoge könnte man noch etwas ausfeilen, aber zumindest ist da eine positive Entwicklung zu sehen. Allerdings würd ich wirklich auf sämtliche Sexualgeschichten, übermäßigen Schimpfwörtergebrauch und diese vermeintlich witzigen Szenen verzichten.
    Die Geschichte selbst ist mal etwas anderes, sofern ich das beurteilen kann. Christliches Zeug hab ich im FS in Verbindung mit YGO noch nicht gesehen. Mal sehen, was du noch so schreibst. Nicht aufgeben, wäre schade um deine Mühen!


    Edit/ Was ich vergessen hatte zu sagen, vermeide es, um die Zeit zwischen 23:45 und 00:15 zu posten, da laggt eTCG furchtbar. (Wenn es überhaupt funktioniert. =__=)

  • -Aska-
    Erstmal thx für die Kritik. ch muss dir in den meisten Punkten Recht geben einzig und allein die Hintergrundgeschichte von Yuri werde ich nicht ändern, da daseinzige über sie nur die Meinung von Zuki, die nicht grad vertrauenswürdig ist, ist.


    Nun aber zur Folge:


    Episode 6 - Deadly Allure-Yakou's Past!


    Nach ihrem Duell gegen Chiaki begannen Ryu und Chiaki jeden Winkel nach ihren beiden Freunden abzusuchen. Doch hatten sie davor noch ein anderes Problem. Im ganzen Dorm war es stockfinster. Wie sollten sie ihre Freunde finden, wenn sie sie noch nicht sehen könnten, selbst wenn sie direkt vor ihren Füßen liegen würden? Die einzigen beiden Lichtquellen welche sie hatten, war dies des Rampenlichtes mit dem sich Chiaki begrüßt hatte, doch dies verblasste genau wie sein Superstar und verschwand. Die zweite Quelle war die der Dueldisk. Damit diese jedoch Licht produzieren konnte war ein Duell nötig, Doch hatten die Disks durch die Explosion, die Chiaki’s Falle verursacht hatte, einen Kurzschluss. Selbst wenn, sie es wollten es wäre unmöglich, die Dinger zum Leuchten zu bringen.
    „Verdammt! Verdammt! Verdammt!“, schrie Ryu, seine Faust gegen den Boden schlagend, wütend. Wie aus dem Nichts hörte er Geflüster. Worte ohne Sinn und Verstand, die wild zusammengewürfelt wurden. Keine Sekunde später war der ganze Raum erleuchtet. Eine Lichtquelle konnte man nicht ausmachen, dafür war es zu grell.
    <<Das Gemurmel, war das etwa ein Zauber? >>, fragte sich Ryu, dem nichts mehr überraschen würde.
    „Fusio, hast du verstanden was da gerade gemurmelt wurde?“
    „Gemurmel?!“, fragte ihn sein Freund und starrte ihn verwirrt an. „Das musst du dir eingebildet haben. Aber nachdem was heute passiert ist, ist dies auch nicht wirklich verwunderlich.“
    Hatte sich Ryu die Worte wirklich nur eingebildet? War dies nur ein Streich die ihm sein Hirn nach der Aufregung spielte? Nein! Ganz gewiss nicht. Weder dass Gemurmel noch der Schrei, den er gehört hatte waren Einbildung. Was ging in diesem Ort hier bloß vor? So gern der Braunschopf dieses Rätsel auch lösen wollte, seine Freunde hatten Vorrang. Die beiden sahen sich erstmal im Raum um und sahen das Blut vom Zimmer nebenan durch die Tür, die plötzlich dar war, ins Zimmer rein floss. Sie öffneten die Tür und entdeckten einen Raum der der Lobby vom Obelisk Blue Dorm recht ähnlich war, wenn man davon absieht dass der Raum schon ein Jahrzehnt lang unbenutzt zu sein schien. Die beiden verfolgten die Spur dieser grauenhaften Flüssigkeit bis ins Zentrum des Zimmers, wo sie einem jungen Mann endete.
    „U…Unmöglich!“, schrie Ryu angstvoll auf den Boden sackend „Er hatte Recht! Yakou…Yakou…Er ist….“, Ryu wollte die schreckliche Diagnose bereits aussprechen, doch hinderte ihn Fusio daran, da es besser sei das schreckliche Schicksal des Weißschopfes nicht auszusprechen. Zudem war es noch nicht ganz sicher, ob er wirklich tot und nicht nur schwer verletzt sei. Dies tat Fusio untersuchte den Körper seines Freundes.
    „Er lebt noch.“, diagnostisierte er. „Seine Atmung und sein Herzschlag sind zwar schwach, aber eindeutig.“
    Ryu atmete erleichtert auf. Jedoch war der Horror noch nicht vorbei. Yakou’s Zustand könnte sich jeden Moment drastisch ändern, wenn er nicht rechtzeitig in ein Krankenhaus eingeliefert wird. Zudem mussten die beiden noch Yuri finden. Sie könnte sich in einem genauso kritischen Zustand befinden, wenn nicht sogar schlimmer.
    „Fusio, sieh mal! Das ist noch jemand!“, Ryu zeigte auf eine weitere Person, die ein par Meter von Yakou entfernt lag. Die beiden eilten rasch zu ihm. Er hatte den Elitemantel des Blue Dorms an und braungelbes schulterlanges Haar.
    <<Wer das wohl ist? >>, fragte sich Ryu, während Fusio überprüfte, ob der Braunschopf bereits in den Fängen des Tods verfangen war.
    „Er ist nur bewusstlos.“
    Ryu trug Yakou während sich Fusio Aka’s Körper bemächtigte. Als die beiden den Raum verlassen wollten, sahen sie, dass die Blutlache von Yakou eine zweite Spur hatte, die in den Flur dieses geheimnisvollen Ortes führte. Die rote Flüssigkeit erstreckte sich bis zum Ende des Flures, wo es in einen weiteren Raum mündete. Die Spur endete in einer weiteren Lache, in deren Mitte sich das Mädchen, nach der die beiden suchten befand.
    „Yuri!“, schrie Fusio, während Fusio wieder überprüfte, ob ihre Freundin noch am Leben war.
    „Sie ist zwar schwer verletzt, doch kann es nicht tödlich enden.“, Ryu atmete erneut glücklich und bemerkte, dass es in diesem Raum noch eine weitere Person gab. Es war eine junge Dame Anfang 17. Sie hatte schulterlanges grünes Haar, welches sich an ihrer Stirn kräuselte. Ihre Kleidung war zerfetzt. Der Braunschopf trug die junge Dame ebenfalls auf seinen Rücken und verließ mit Fusio das Zimmer. Nun hieß es die Tür zu Freiheit zu finden. Die beiden erkannten, dass sie keine Wahl hatten, als jede Tür einzeln zu öffnen. So taten sie es auch und öffneten die erste Tür und zu ihrem Glück war es sofort die Richtige. Doch was die beiden draußen erwartete, überbot alles Merkwürdige, was sich in diesem Ort abgespielt hatte. Die beiden befanden sich auf einer Ruine wieder und vom Abandoned Dorm fehlte jegliche Spur. Dort wo eigentlich stehen sollte war ein großes Nichts. Auch der Türgriff, den Ryu noch fest hielt war verschwunden.
    „W…Wie zur Hölle ist das möglich!?“, Ryu, der es zwar schon vor gewusst hatte, dass es hier nicht mit rechten Dingen zuging, doch damit hätte nie im Leben gerechnet. Das ein ganzes Haus plötzlich nicht mehr existierte. Vielleicht gab es den Dorm nie und sie waren in einer Art anderer Dimension. All dies hielt Ryu mittlerweile für gut möglich. Doch fragte er sich, wie es sein rumänischer Kumpel es in diesen Ort geschafft hatte. Er selbst wurde ja dorthin verschleppt, doch wie sah es mit Fusio aus? Er musste ihn fragen.
    „Fusio sag mal. Wie bis du eigentlich ins Dorm gelangt? Hier befindet sich nur Luft.“
    „Lass uns darüber diskutieren, wenn Yakou und Yuri medizinische Versorgung haben.“, antwortete dieser und Ryu musste ihm Recht geben. Das Leben ihrer Freunde hatte Vorrang. Ryu hatte sich jedoch fest vorgenommen Fusio direkt danach zu fragen. Doch als er nicht mehr auf dem Grund der Ruine war, hatte er alle seine Fragen vergessen.


    Einige Stunden später, warteten Fusio auf die Ärztin. Kyuuket Zuki, so hatte ihnen eine Ärztin mitgeteilt, sei unversehrt und eine Viertelstunde später, als sie aus ihrem Koma aufwachte, wieder entlassen worden. Yuri und Aka, so hieß der braunhaarige Typ, den sie bei Yakou fanden, waren ebenfalls nach einiger Zeit aufgestanden. Doch mussten sie noch für einige Untersuchungen bleiben. Nur um Yakou stand es nicht besonders gut. Das Krankenpersonal versuchte alles um sein Leben zu retten. Betrübt saßen die beiden in einem Wartezimmer. Hoffend, dass die Ärzte mit den Worten, dass es Yakou wieder gut ginge, im Mund raus kommen würden. Dass, der erste Tag auf Duel Academia nicht sein letzter sein würde. Es schien den beiden, als ob die Zeit stehen geblieben wäre. Als würde sie versuchen die beiden mit der Ewigkeit zu quälen. Noch Jahrhunderte auf eine gut gelaufene Operation zu hoffen. Unwissend ob sein Leben besiegelt oder es weiter fließen sollte. Auch wenn ihr Sinn für Zeit aufgehört hatte zu funktionieren, ging die Zeit weiter. So kam auch die Ärztin und verkündigte das Ergebnis um Yakou’s Leben.
    „Wir getan was wir konnten, aber….“, entsetzten breitete sich bei Ryu und Fusio aus.


    Währenddessen wachte Yakou in einem anderen Ort auf.
    <<Wo bin ich? >>
    Er bemerkte, dass er sich in einem Zimmer befand. Die Wände und auch die Tür schimmerten unheimlich rot, fast wie Blut. Den Weißschopf durchlief ein kalter Schauder. Doch blieb er gefasst. Er hatte immer noch keine Garantie, darauf, dass dies wirklich Blut war. Er saß auf einem Bett, welches in derselben Farbe getaucht war, wie auch der Rest des Zimmers blutrot getaucht war. Als er bemerkte, dass seine Hand auf dem Bett entfernte er sie rasch, als wollte eine schreckliche Bestie danach zupacken, von diesem Gegenstand. Er sah sich seine Hand an und musste feststellen, dass sie dieselbe grässliche Farbe angenommen hatte wie auch der Rest des Zimmers. Er hatte es mittlerweile begriffen. Das Zimmer war in Blut getränkt. Dieser widerliche Geruch, der von dieser Teufelsflüssigkeit ausging, Yakou würde ihn überall erkennen. Als er dies begriff, starrte er keuchend und leicht verschwitzt auf seine Hand. Ihm wurde heiß, sein Herz schlug schneller und unregelmäßiger auch seine Atmung legte an Geschwindigkeit zu. Doch wieso? War es Angst- Die Angst vorm Blut? Nein! Das war es sicherlich nicht. Er hatte noch nie Angst vor Blut gehabt. Er fand diese Flüssigkeit nie wirklich schlimm. Doch, er wusste er hatte Angst. Bloß wovor? Als er in einen Wandspiegel sah, der noch zur Hälfte klar war, wusste er was seine Furcht auslöste. Der Gesichtsausdruck, den er hatte, der war es, der ihn Furcht versetzte. Was sich im Spiegel widerspiegelte, war ein Gesicht, welches vom Wahnsinn besessen war. Das Gesicht eines Mörders, nach beendetem Massaker. Bösartig, gierig, psychopathisch. Ein Monster, welches sich durch das Töten glücklich machte. Der Weißschopf schaffte es sein Gesicht vom Spiegel zu lösen und fixierte sein Gesicht und seine Konzentration auf das blutverschmierte Handgelenk von ihm. Er wusste: Er muss das Blut so schnell wie möglich abwaschen, bevor… Doch war es bereits zu spät. Seine Zunge leckte schon vom Blut. Er hatte schon immer ein Problem mit Blut. Doch hatte er versucht, es sich abzugewöhnen, damit ihn niemand für einen Psychopaten hielt. Zwei Jahre lang erfolgreich- bis heute. Während er so am Blut leckte, dachte der Weißschopf daran, was seine Schwester immer zu ihm gesagt hatte. Wenn man Blut trinkt, trinke man auch die Sünden desjenigen, dem die Flüssigkeit gehört. Das eigene Gewissen zerdrücken durch die Taten eines anderen. Je schlimmer die Tat desto schlimmer der Druck, der einen zu Tode zerquetscht. Davor hatte ihn seine Schwester gewarnt. Weshalb er bisher nur sein eigenes Blut getrunken hatte. Sie hatte auch gesagt, dass das eigene Blut einen von den Sünden die man selbst begangen hat reinwäscht. Immer wenn Yakou etwas Schlimmes angestiftet hatte, ritzte er sich seinen Arm auf und trank genüsslich die lasterhafte Droge. Seine Hand war mittlerweile blank geputzt. Also machte sich ans Laken ran. Der Weißschopf drehte es bis das Blut raustropfte und auf seiner Zunge landete. Tropfen für Tropfen trank er mit kindlicher Freude bis sein Durst gestillt war und kicherte. Immer wenn sein Blutdurst gestillt war fragte sich Yakou, wieso er dies getan hatte und im Nachhinein fand er es sogar widerlich. Er sah sich ein zweites Mal im Zimmer um und achtete diesmal auf die Details, was leichter gesagt als getan war: Alles war blutrot und bis auf drei Posters, die halb blutbedeckt waren von den Lieblingsstars des Besitzers, welche zufällig auch die des Weißschopfs waren, nicht viel. Yakou, keinen Grund sehend sich noch weiter in diesem Raum aufzuhalten, verließ das Zimmer und bekam dann den Schreck seines Lebens.


    Was ist das für ein Ort? Wer hat das angerichtet? Und warum kam ihm dieser Ort bloß so bekannt vor? Er hatte Angst. Als er im Zimmer war und sich seiner Blutbegierde hingab, hätte er nicht Mal im Traum daran gedacht panisch in einem Gang voller Leichen zu stehen.. Mit schlotternden Knien ging er auf die Toten zu. Bei jeder Leiche, die er passierte, quälte ihn seine Angst immer mehr. Am Ende des Ganges erwarteten ihn eine blutverschmierte Treppe und noch mehr Tote. Er ging die Treppe runter vorbei an den Menschen, die förmlich massakriert wurden. Am Ende der Treppe befand sich eine weitere Tür. Yakou schluckte angstvoll. Er wollte nicht noch weitere Leichen sehen. Doch dann bemerkte er ein goldenes Wappen, welches an der Tür hang. Trotz des Blutmeeres, der das Haus in seiner lasterhaften Flüssigkeit ertrinken ließ, war das Wappen blank. Als Yakou genauer hinsah, erkannte er den Text, der in schwarzen Lettern eingraviert war.
    „Bewältige den Weg der Unsterblichkeit!
    Wer ultimative Macht haben will, muss den Preis des eigenen Lebens bezahlen. Die Gabe der Unsterblichkeit, ermöglicht es an ultimative Macht zu gelangen. Lass deinen Gefühlen freien Lauf. Deine Gefühle helfen dir die Gabe der Unvergänglichkeit, des ewigen Lebens zu erlangen. In der Nacht in der du das uralte Ziel der Menschheit erreicht hast, wird sich deine größte Begierde erfüllen. Breite deine Flügel aus Knochen aus und lebe in einer Welt nach deinen Wunschesbildern! Das Erlangen der Unsterblichkeit ist das Erlangen der Glückseligkeit. Beschreite den Weg der Unsterblichkeit! Es steckt in unseren Knochen ein unendliches Leben voller Glückseligkeit zu erreichen.
    Um dies zu erreichen, lasse deinen Gefühlen freien Lauf! Wenn du Wut empfindest, sei wütend! Bist du traurig, zeige deine Trauer! Bist du den verbotenen Gefühlen verfallen, gesteh sie dir, ob gut oder schlecht, ob Richtig oder Falsch! Lebe deine Gefühle richtig aus entgegen jeglicher Moral! Erlange unendliche Glückseligkeit fernab von Engel, Tod und Teufel. Beschreite den Weg der Unsterblichkeit und werde glücklich.“
    Diese Worte! Der Weißschopf könnte sein ganzes Gedächtnis verlieren, aber diese Worte, welche im Wappen eingraviert waren, er würde sie nie vergessen. Jetzt war für Yakou fast alles klar. Er befand sich in seinem Haus. Und die Leichen waren die seiner Familie, die vor über fünf Jahren umgebracht worden waren. Nur war ihm noch nicht klar wie hier gelangt war. Es konnte gut möglich sein, dass er durch das Duell gegen Aka in der Vergangenheit gelandet war. Könnte dies bedeuten, dass er in der Lage wäre den Mörder endlich zu fassen? Vielleicht sind seine Eltern sogar noch am Leben? Jede Spur von Angst war verschwunden. Sein Rachedurst vertrieb die qualvollen Gefühle, die ihn plagten. Zusätzlich gab ihm das Wappen, der wertvollste Schatz seiner Familie, weiteren Mut. Er öffnete die Tür, die soweit er sich erinnern konnte, ins Zimmer führte wo seine Eltern ihre letzten Minuten verbracht hatten. Das Zimmer war pechschwarz- pechschwarz und leer.
    „Lange nicht mehr gesehen, oder Yakou?“, sprach eine weibliche Stimme und gleich darauf zeigte sich auch der Besitzer der Stimme. Sie war in Begleitung mit einem Mann. Ihre schulterlangen weißen Haare waren glatt gekämmt und die Augen der Frau schimmerten in einem blutigen rot. Ebenfalls rot war ihr bauchfreies Top. Zudem hatte sie enge blaue Jeans und weiße High-Heels an. Ihr Make-up-loses, wunderschönes Gesicht ließ ihr nicht anmerken, dass sie die 30 bereits überschritten hatte. Sie glich eher einer Teenagerin. Ihre Begleitung war von muskulöser Statur. Er hatte dunkelblondes Haar und glänzende blaue Augen. Sein Gesicht wies leichte feminine Züge auf. Bei Yakou war dies nicht anders nur mit dem Unterschied, dass seine Züge noch femininer waren. Gekleidet war er in einem schwarzen Büroanzug mit Jackett, Krawatte und allem drum und dran.
    „Ja sehr lange, Mutter, Vater.“, dem Weißschopf kamen es bei de Erkenntnis über das Überleben seiner Eltern die Tränen. Die Gefühle die gerade hatte, ließen sich nicht mit einfachen Worten beschreiben. Seine Eltern kamen zu ihm näher.
    „Du hasst uns vermisst, nicht wahr?“, fragten sie ihn fürsorglich.
    „Ja hab ich.“, antwortete der Weißschopf und ging ebenfalls auf seine Eltern hinzu und ließ sich von seiner Mutter umarmen.
    „Keine Sorge. Du wirst nie wieder von uns getrennt werden.“, sprach sie auf Yakou tröstend ein. Der Weißschopf lauschte glücklich den Worten seiner Mutter zu. Wie sehr hatte er den sanften Klang ihrer Stimme vermisst? Doch im selben Moment wuchs eine weiße Klinge aus dem Körper von Yakou’s Mutter. Ohne, dass es dieser bemerkte, nahm sie die Klinge in ihre Hand und durchbohrte den Rücken ihres Kindes. Das Blut floss ihm aus dem Mund und aus der Wunde, während die Klinge in seiner Magengegend wieder zum Vorschein kam.
    „Mutter…W…Was soll das?“, stöhnte er schwach.
    „Nun, ja.“, antwortete sie in einem Ton, als wäre ihre gerade verrichtete Tat was völlig Normales. „ Wie du weißt, sind wir beide ja vor fünf Jahren gestorben. Und damit du bei uns bleiben kannst musst du das Tor zur Welt der Toten überschreiten. Es tut mir Leid, aber dafür muss ich dich umbringen. Also stirb!“, mit ganzer kraft zog sie die Klinge aus dem Körper des Weißschopfes und machte einen erneuten Versuch. Sie wollte gerade den tödlichen Hieb verpassen, als aus Yakou’s Arm ebenfalls eine weiße Klinge wuchs und den Angriff abwehrte, worauf beide Klingen zerbrachen.
    „Du kannst wies es aussieht auch Knochen manipulieren. Ich bin beeindruckt. Deine Schwester und auch dein Cousin und deine Cousine waren dazu in deinem Alter nicht in der Lage.“, sprach sie beeindruckt.
    „Was ihr könnt alle ebenfalls Knochen aus eurem Körper wachsen lassen?“, fragte Yakou erstaunt.
    „Nun nicht wir alle.“, erklärte sie und blickte zu ihrem Mann, der nur wütend knurrte „Nur die Mitglieder meiner Familie, also nicht die, der deines Vaters.“, doch kurz darauf blickte sie traurig auf den Boden „Der Ausdruck konnten manipulieren wäre hier angebrachter, denn bis auf sieben Leute sind beide Familien, genauso, wie alle anderen Bewohner dieses Ortes ausgerottet worden.“
    „Was!?“, fragte Yakou erstaunt, man konnte seinem Gesicht ansehen, dass er mit allem nur nicht damit gerechnet hatte „ Neben mir und meiner Schwester gibt es noch fünf weitere Menschen…Menschen, die nicht umgebracht worden sind?“,
    „Wusstest du das denn nicht? Die jüngsten Mitglieder unserer beiden Familien haben überlebt. Sie leben alle auf den verschiedensten Winkeln der Erde. Wie dem auch sei. Bald sind nur noch sechs, die überlebt haben!“, seine Mutter zog sich aus ihrem Schulterblatt einen Knochen, der sich zu einem Säbel formte und schlitzte blitzartig den Bauch des Weißschopfes auf. Schmerzverzerrt hielt sich dieser seine Hand an seiner neuen blutigen Wunde.
    „Glaub nicht, dass dies schon alles war. Ehrlich gesagt, Schade. Du hast deine Begabung zwar früher entdeckt, aber deine Schwester war sofort ein Meister im Manipulieren von Knochen.“, meinte sie und war leicht betrübt „Du wirst sowieso nicht mehr die Gelegenheit haben sie zu übertrumpfen.“, Sie holte zu einem erneut zum tödlichen Hieb aus doch schaffte sie es nicht ihn zu erreichen. Yakou hatte ebenfalls einen Knochen aus seinem Schulterblatt gezogen, welches sich zu einem Schwert formte, mit dem er seine Mutter auf spießte. Blutspuckend kniete sie sich auf dem Boden
    „Vergleich mich bloß nicht mit meiner Schwester!“, schrie Yakou wutentbrannt „Ich habe eine Mission zu erledigen! Ich will meine Schwester finden! Um die Mission zu erfüllen, nehme ich auch vor dir keine Rücksicht, Mutter!“, Die Augen des Weißschopfes loderten und die Skelettflügel wuchsen wieder, diesmal in mittlerer Länge. Seiner Mutter war es aufgefallen, mit ihrem Sohn schien etwas nicht zu stimmen. Als sie die Skelettflügel des Jungen sah, wusste sie auch was.
    << Diese Flügel…Sie sind gewachsen! Das bedeutet, dann… Der Weltuntergang ist nah! Die Erde hat höchstens nur noch ein oder zwei Jahre zu leben! Es sei denn… >>, sie versuchte einen weiteren Angriff, doch wurde dieser vom Schwert des Weißschopfs pariert. Ein weiterer Angriff Yakou’s wurde ebenfalls von der Klinge seiner Mutter pariert. Aus seinem anderen Schulterblatt machte er sich blitzschnell ein zweites Knochenschwert, mit welchem er seiner noch vom Angriff abgelenkten Mutter den Arm abschnitt. Den Schmerzensschrei unterdrückend, schnappte sie sich ihr abgefallenes Körperglied ließ es zumindest im Knochenmark wieder verbinden. Ein erneuter Angriff seitens der Mutter fand statt, doch wurde auch dieser geblockt. Durch die Wucht der Blockade flog sie einige Meter weit und landete auf dem Rücken. Sie richtete sich auf und lief mit einem neuen Säbel in der Hand, obwohl sie High-Heels anhatte mit den geschmeidigen und schnellen Schritten einer Tänzerin auf ihren Sohn, der nicht wusste wie es mit ihm geschah, zu und stach in seine Kniescheibe. Die Wunde unbeachtend versuchte Yakou mit einem weiteren Angriff seine Mutter zu köpfen, doch wich sie diesem geschickt aus. Sofort ergriff sie die Initiative, da sie unterhalb seiner Brust war und versuchte nun das Herz ihres Sohnes zu durchstechen. Dieser bemerkte jedoch ihr Vorhaben und duckte sich, sodass sich nun ein Loch in seinem Arm anstatt in seinem Herzen befand. Er bemerkte nun, ihn verließ seine Kraft. Die Flügel erschöpften ihn ebenfalls. Mit allerletzter Kraft schaffte er es noch in den Bauch seiner Mutter zu boxen. Beide sackten schmerzverzerrt in sich zusammen. Beide wollten einen erneuten Angriff starten, doch wurden sie unterbrochen.
    „Das dauert mir zu lange! Ich übernehme das jetzt!“, sprach jemand. Aus der Decke schwebte ein dämonisches Wesen. Seine Haut war blassblau und gekleidet war es in einer schwarzen Robe mit großen schwarzen Stiefeln. Es hatte eine Kette aus Vogelkrallen an und riesige rabenschwarze Engelsflügel. Anstatt Finger hatte es Krallen und seine Augen waren bleichgelb und die Pupillen leuchteten in einem schaurigen Rot.
    „Oh, nein!“, schrie Yakou’s Vater aufgebracht. „Nicht du, Ryuk!“
    „Wer ist Ryuk?“, fragte Yakou über das neue Gesicht erstaunt.
    „Ryuk… Er ist ein Shinigami!“, sprach der Vater der Weißschopfes voller Ehrfurcht.
    „Shi…Shi…ni…gami?!“, Yakou konnte nicht glauben was er gerade gehört hatte. Er hatte schon oft von Todesgöttern, Sensenmännern und ähnlichem gehört, aber wirklich geglaubt, hatte er an so was trotz seiner Abergläubigkeit nie.
    „Wie Mr. Night schon gesagt hatte, bin ich ein Shinigami. Da mir der Kampf zwischen den beiden Turteltäubchen zu lange dauert, übernehme ich jetzt.“, er schnippte kurz mit den Fingern und die physischen Wunden von Yakou und seiner Mutter waren verheilt. Zudem waren von Skelettflügeln nichts mehr vorhanden.
    „Und du wirst nicht mehr benötigt!“, ein Blitz schlug auf die Mutter des Weißschopfes ein. Langsam verblasste ihr Körper, doch wollte sie an ihrem Sohn noch ein par letzte Worte zu richten bevor aus ihr Schall und Rauch wird.
    „Yakou, ich bin stolz auf dich. Du bist schon fast erwachsen. Wäre doch schade dein Leben jetzt schon zu beenden. Kehre in die Welt der Lebenden zurück und sorge dafür, dass du -im Gegensatz zu uns- nicht in Vergessenheit gerätst.“, sie küsste ihren Sohn auf die Stirn, worauf dieser wieder anfing zu weinen.
    „Ja, das werde ich! Ich werde leben und nie in Vergessenheit geraten!“, schrie er schluchzend. Seine Mutter lächelte ein letztes Mal und verschwand endgültig. Ryuk klatschte darauf in die Hände und begann sich über die Mutter des Weißschopfes lustig „Bravo! Bravo! Was für eine Liebestragödie! Aber leider ist Ödipus nicht erlaubt! Ihr Schicksal war es zwei Mal zu sterben!“, er machte eine kurze Pause um zu kichern bis er den wütenden Blick Yakou’s einfing. „Reg dich. War doch nur Spaß. Aber wie dem auch sei. Nun kommt deine zweite Herausforderung. Aber ist dies nicht die passende Umgebung dafür. Treffen wir uns lieber dort wo die meisten Dorfbewohner dem Feuer zum Opfer gefallen sind. Wenn du diesen Ort verlassen willst sollest du kommen! Man sieht sich!“, der Todesgott schnippte erneut und sowohl er als auch Yakou’s Vater lösten sich wortwörtlich in Luft auf.

  • Yakou verließ nun ebenfalls das Haus und durchwanderte eine Straße voller Leichen. Ein Dorfbewohner nach dem anderem, als wäre er in einer Museumsaustellung, welches dieses historisch Ereignis bis aufs kleinste Detail wieder gab. Doch störte ihn irgendwas an der Leichenstraße. Auf der Straße befanden sich sogar die Leichen derjenigen die eigentlich einen Tag später verbrannten. Er war sich jetzt sicher. Er befand sich nicht in der Vergangenheit und auch nicht in seiner Heimat. Bloß wo war er dann? Das Einzige worauf er hoffen konnte, war, dass Ryuk Antworten hatte. Ein weiterer Grund sich ihm entgegenzustellen.
    „Mach dich auf was gefasst, Ryuk!“, schrie er, als er vor der Kirche stand. Ein Tag nach dem Massaker fand eine Kirschmesse statt- Das ganze Dorf erschien, doch, während die Messe im vollem Gange war, fing sie Feuer und die Feuerhölle war ausgebrochen. Bis auf ihm und seiner Schwester hatte allem Anschein nach niemand überlebt. Dachte er zumindest. Es gab fünf weitere Überlebende. Aber wie seine Mutter schon sagte er muss erst Ryuk besiegen. Er betrat die Kirche und konnte seinen Augen nicht trauen. Die Kirche sah genauso wie vor dem Brand aus. Die Gedenkkerzen brannten im vollsten Glanz, als wollten die Toten zeigen, dass es sie noch gab. Während auf der Orgel von einem nicht vorhandenen Pianisten eine Serenade des Schreckens gespielt und die Glocke von einem Unsichtbaren Glöckner geläutet wurde.
    „Wo bist du Ryuk!“, schrie Yakou grimmig. Er wollte wieder zurück zu den Lebenden und prompt erschien der Todesgott. Am Schlepptau hatte er ein Dämonenskelett.
    „Wenn ich meinen Begleiter vorstellen dürfte: Das ist Barubelo, mein Deputy.“, seine Hand zeigte aus das Dämonenskelett, welches sich verbeugte „Er ist hier um einen Bericht über meine Aufgabe zu schrieben und sie dem Lord zu geben. Bevor wir den Todeskampf austragen, hast du noch irgendwelche Fragen?“
    „Wenn das so ist…“, begann der Weißschopf „Sag mir erstmal wo ich hier bin!“
    Der Deputy des Shinigamis, Barubelo begann daraufhin zu glucksen und auch Ryuk musste sich ein Grinsen verkneifen, doch beantwortete er die Frage des Weißschopfes „Du bist hier im Hades, dem Reich der Toten!“
    „Wie bitte!?“, schrie Yakou ungläubig, da der Ort doch genauso aussah wie sein zu Hause „Aber der Ort hier… Er sieht genauso aus, wie mein altes Zuhause!“
    Ein weiteres Glucksen des Deputys ertönte, während er die Konversation aufschrieb.
    „Da das Leben eines Shinigamis oft langweilig ist,…“, fuhr Ryuk unbehindert fort „ hatten wir uns einen Spaß erlaubt und ließen für den Toten den Hades genau so aussehen, wie der Ort an dem das Schrecklichste Ereignis ihres Lebens stattfand. Normalerweise wäre dies der Ort in dem man gestorben ist.“
    Der Weißschopf schlussfolgerte daraus, dass der Tod seiner ganzen Familie für ihn schlimmer als sein eigener. Doch verneinte dies der Shinigami.
    „Nein. Wir Todesgötter können erkennen, was der Auslöser für die Produktion der Umgebung war. Bei dir war es Liebe!“
    Barubelo musste daraufhin lautstark lachen „Wie süß! Er hat Liebeskummer! Ist deine große Liebe an diesem Abend gestorben oder hat sie noch kurz davor das Herz gebrochen!“
    „LÜGE!“, schrie Yakou voller Wut „Das einzige Mädchen, für das ich jemals irgendwelche Gefühle hegte, lebt noch. Und das Gefühl, welches mich mit ihr verbindet, ist grenzenloser Hass!“
    „Das ist aber auch irrelevant.“, meinte Ryuk, der keine Lust auf irgendwelche Diskussionen hatte „Waren das alle Fragen?“
    „Nur noch eine letzte. Wieso bin hier?“
    „Ganz einfach.“, antwortete der Todesgott „Du bist noch nicht ganz tot. Dein physischer Körper ist bereits tot. Doch ist deine Seele quicklebendig. Ab diesem Punkt kommen wir Shinigami ins Spiel. Wir entscheiden, ob du Jenseits oder in die Hölle gelangst oder in deinen Körper zurückkehrst. Wir können die Schicksalsketten eines Menschen sehen. Ist sie noch dran, darfst du in deinen Körper zurück. Ist sie jedoch weg wirst du endgültig sterben.“
    Für ein par Minuten trat Stille ein bis Yakou diese in einem selbstsicheren Ton unterbrach „Dann spann mich nicht auf die Folter und sag’s endlich, du Gott des Todes. Werd’ ich abkratzten oder darf ich zurück in meinen Körper?“
    „Weder noch.“, antwortete Ryuk, was den Weißschopf wohl aus der Fassung brachte „WAS!? Weder noch?! Willst du damit sagen, dass ich für immer hier bleiben muss?! Dann war der Kampf gegen meine Mutter und die Tatsache, dass ich hier musste, wohl umsonst?!“
    „Lass mich erstmal ausreden.“, beklagte sich der Shinigami „Es kommt manchmal aber auch der Fall, dass die Schicksalskette zwar noch vorhanden ist, aber sie dabei ist sich selbst aufzufressen.“, während er redete sah blickte auf Yakou’s Kette, an dessen Gliedern Münder waren, die an sich knabberten. „Wenn dies der Fall ist kann der Mensch selber entscheiden ob ich ihn ins Death Note eintrage- er also stirbt- oder ob er weiterlebt.“
    Ryuk holte ein schwarzes Notizbuch raus.
    „Death Note…“, wiederholte der Weißschopf den Namen ehrfurchtgebietend „Wenn man den Namen rein schreibt, stirbt die Person also oder wie soll das gehen?“
    „Fast korrekt.“, antwortete der Shinigami, da Yakou alles richtig sagte- alles bis auf einen kleinen Zusatz „Man muss sich noch das Gesicht der Person vorstellen, damit niemand anderes stirbt. Außerdem kann man noch Zeitpunkt und Todesursache schreiben.“
    Die Augen des Weißschopfes weiteten sich als er die Klausel mit dem Gesicht hörte. Denn so hatte er herausgefunden, dass man auch noch andere Menschen umbringen kann.
    „Jemand anderes… Heißt das etwa man kann auch die noch lebenden Menschen ins Death Note eintragen?“, seine Gesichtszüge zeigten den geradezu den Wahnsinn, der sich in seinen Gedanken manifestierte. Er wollte die Antwort unbedingt hören und Ryuk konnte sich gut vorstellen was passieren würde, wenn er mit seiner Antwort zu lange brauche oder er was Falsches sagen würde. Als Shinigami, ein Todesengel so etwas wie Angst zu erleben, so was ist ihm noch nie passiert, aber was soll’s sagte er sich er muss ja eine Antwort ausspucken „Ja. Man kann auch einen lebenden Menschen ins Death Note eintragen.“
    Der Weißschopf freute sich wie kleines Kind, welches einen Lutscher bekam. „Ich schlag’ dir ’nen Deal vor.“, begann er mit seiner Antwort „Du kannst mich seelenruhig ins Death Note eintragen, wenn du vorher noch jemanden mit in den Tod reißt. Wie wär’ das?“
    „Sorry, aber das geht nicht.“, ließ der Shinigami den Deal platzen.
    „WAS!?“, schrie Yakou wutverzerrt. „Wieso nicht!?“
    „Ich weiß wen du so gerne umbringen würdest. Aber es sei dir gesagt, dass durch ihren Tod das Leben vieler Menschen verlängert wird.“, erklärte der Todesgott „Für diese Verlängerung muss ich mein eigenes Leben verkürzen, sogar so sehr, dass ich sterben könnte. Wir Todesgötter können zwar über Leben und Tod entscheiden. Doch ist das nicht unsere Aufgabe. Wir sollen den Menschen nur den Weg auf die andere Seite zeigen und wenn er auch auf der Liste steht ihn umbringen. Mehr sollen und dürfen wir auch nicht tun. Die Macht über Leben und Tod zu entscheiden, die hat jeder. Sogar ihr Menschen. Wenn ihr in der Lage seid zu entscheiden ob jemand Unschuldiges stirbt oder nicht, habt ihr schon diese Macht. Aber nur der Herr allein, darf diese Macht benutzen. Alle anderen werden bestrafft. Wir Todesgötter können also keine Wunder vollbringen und können auch nicht den Tod beherrschen. Wir sind nur seine Boten.“
    „Tzz.“, antwortete Yakou nur und zeigte sich hochnäsig „Wenn das so ist du ach so toller Shinigami. Dann will doch weiter leben.“
    „Wenn da so ist, dann muss ich mit dir einen Kampf bestreiten.“, sagte Ryuk
    „Wie, Kampf?! Sollen wir uns etwa mit Schwertern duellieren?“, fragte der Weißschopf verwirrt.
    „Es muss nicht ein Kampf mit Schwertern sein. Es kann auch ein Spiel sein oder was auch immer.“, erklärte Ryuk die neue Regel.
    „Wie du willst.“, stimmte Yakou ein „Wie wäre es mit einer Partie Duel Monsters?“
    „So sei es!“, schrie der Shinigami und an den Armen der beiden erschien jeweils eine Dueldisk. Währenddessen leuchtete hinter Ryuk ein goldenes Licht und eine Vierte Person betrat ohne Yakou’s Kenntnis den Raum.


    „Duell!“


    Yakou(4000)
    Ryuk(4000)


    Währendessen bei Ryu:
    Ryu rannte sofort, nach dem er die schreckliche Nachricht gehört hatte ins Zimmer doch musste er feststellen, dass der Puls noch 40 betrug.
    „He, haben sie nicht gesagt, dass er tot sei!?“, schrie er wütend und sofort kam die Ärztin herein die sich das nicht erklären konnte.


    Wieder bei Yakou:


    „Ich beginne!“, schrie der Weißschopf „Draw. Ich rufe meinen Killer Dragon im Angriffsmodus (ATK2000). Für den Effekt muss ich nun zwei Drachen von meinem Deck auf den Friedhof werfen (Dead Dragon, Dead Gem Dragon). Ich spiele noch eine Karte verdeckt. Taan endo.
    Draw. Ich rufe Shinigami Shidoh im Verteidigungsmodus (DEF1600).
    Ein Wesen mit Verbänden um den Kopf tauchte auf. Die Verbände verdeckten sein ganzes Gesicht bis seine gelben Augen, seinen Mund und seine Schweinenase. Er hatte ebenso sehr lange Insektenartige Arme.
    „Ich spiele noch eine Karte verdeckt Taan endo.“, beendete der Todessgott den Zug gelangweilt während sich der braune Hintergrund der Karte materialisierte.


    Yakou(4000)
    Ryuk(4000)


    Damit hatten beide Spieler ihren ersten Zug ausgetragen und Yakou konnte nun angreifen.
    „Draw! Ich rufe Dead Eyes im Angriffsmodus (ATK 1700)!“
    Eine riesige, schwarze halb-skelettierte Schlange mit Flügeln und leuchtend roten Augen erschien.
    „Zudem aktiviere ich die Zauberkarte Dead Weapon. Diese Ausrüstungszauberkarte erhöht die Punkte eines Monster mit Dead im Namen um 300 (ATK 2000/ DEF 1400).“
    Die Schlange bekam ein Paar Skelettflügel zu den normalen hinzu.
    „Killer Dragon! Töte seinen Shinigami! Death Claw!“, brüllte der Weißschopf der in diesem Duell keine Gnade zeigen durfte. Doch lächelte Ryuk hinterhältig „Ich aktiviere den Effekt von Shidoh. Wenn ich eine „Apple“- oder „Chocolate“-Karte von meinem Deck auf den Friedhof lege, kann ich selber bestimmen, welches Monster meinen Shinigami angreift und welches nicht. Keine Sorge. Dein Killer Dragon kann mich in diesem Zug immer noch angreifen.“
    Der Weißschopf schluckte nervös obwohl es aufgrund derselben Angriffspunkte seiner Monster bei Punkten seines Gegners keinen Unterschied machen dürfte. Aber dies war auch egal. Denn was durch diesen Angriff vermindert wird sind seine Life Points. Dank des Effekts seines Killer Dragons.
    „Dead Eyes! Tötet meinen Shinigami Shidoh! Violent Death!”, befahl er.
    Die Skelettschlange schlängelte sich in schnellen grazilen Bewegungen zu seinem Opfer, wickelte ihren kräftigen Körper um den Todesgott und brachte ihn wie einen Luftballon zum platzen. Die Gedärme, die Gliedmaße und das Blut flogen in allen Richtungen. Auch Yakou bekam was davon ab und musste zu seinem Entsetzten feststellen, dass die Organismen echt waren.
    „Ryuk, was zu Hölle soll das?“, er wusste nicht, was das war. Aber eins wusste er genau: Dies war nicht Solid Vision!“
    Doch konnte ihm sein Gegner keine Antwort geben, da dieser gerade dasselbe Schicksal wie sein Monster ereilte. Doch im Gegensatz zu seinem Monster sammelten sich die Überreste des Todesgottes und bildeten einen neuen Ryuk.
    „Ryuk, was zur Hölle soll das?“, schrie der Weißschopf, nachdem diese seltsame Aktion vollzogen war, erneut. Man konnte seinem Ton anerkennen, dass er gereizt war.
    „Hab ich wohl vergessen zu erwähnen. Tut mir aber leid.“, sprach der Shinigami sarkastisch „Dank dieses Gegenstandes wurde aus diesem Duell ein Yami no Duel!“, er zeigte einen goldenen Stab, an dessen Vorderseite sich das Auge des Horus befand.
    „Yami no Duel, also. Interessant!“, sprach der Weißschopf leicht grinsend. Er hatte genauso wie jeder andere auch von den legendären Yami no Duels gehört. Die genauso tödlich wie berühmt waren. Normalerweise hätte er davor Angst gehabt. Aber da er in diesem Duell sowieso sein Leben aufs Spiel setzten würde, war es ihm im Grunde egal ob die Monster echt waren oder nicht, wodurch die Sache natürlich etwas brutaler wurde. Es könnte dadurch nur interessanter werden und immerhin will er sein vielleicht letztes Duell ja genießen.
    „Aber ein Frage hätt’ ich noch. Wieso hast du gerade das Schicksal deines Monsters geteilt?“
    „Ganz einfach.“, antwortete Ryuk „Zusätzlich zu der Tatsache, dass die Monster real sind, hat der Milleniumsstab dafür gesorgt, dass wir mit unserem Monster durch Fäden verbunden sind. Was deinem Monster geschieht, geschieht auch dir.“
    „Killer Dragon! Greif ihn direkt an! Death Claw!“
    Der Killer Dragon griff Ryuk an und zerfetzte mit seinen Klauen den Brustkorb des Todesgottes, welche Reste Yakou nach dem Angriff auch sehen konnte. Kurz nach dem Angriff zerstückelte der Drache auch Yakou’s Arm.
    „Shit!“, fluchte der Weißschopf, die Schmerzen unterdrückend.
    „Wenn Killer Dragon den Gegner direkt angreift, verlierst du die Hälfte des zugefügten Schadens.“, erklärte Ryuk und tat so, als wüsste Yakou den Effekt der Karte nicht.


    Wieder bei Ryu passierte auch etwas:
    „Sensei!“, schrie Ryu aufgebracht. „Der Puls ist um 10 gesunken!“
    „Damit hätte er nur noch einen Puls um 30.“, bemerkte Fusio leicht besorgt „Erinnert mich irgendwie an ein Duell. Yakou gegen den Tod. Hoffentlich gewinnt er bevor seine Life Points auf Null fallen.“


    Bei Yakou:
    Der Weißschopf spielte und irgendwelche Worte eine weitere Karte verdeckt. „Taan endo.“
    „Falls’ dich interessiert: Dein Puls hat sich deinen Life Points angepasst. Sind deine Punkte auf Null ist auch dein Puls auf Null. Aber nur so ganz nebenbei.“, informierte ihn der Shinigami. „Draw. Ich rufe Shinigami Rem im Angriffsmodus (ATK1900).
    Ein Dämonenskelett ähnlich dem von Barubelo wurde beschworen.
    „Ryuk, lange nicht gesehen.“, begrüßte Rem seinen Besitzer.
    „Hast Recht. Schon sehr lange.“, erwiderte dieser die Begrüßung „Schon fünf lange Jahre.“
    Yakou war über das Gespräch zwischen Monster und Spieler nicht sehr erstaunt, da er momentan für alles Möglich hielt doch musste er wissen was damals vor Jahren passiert war, da auch in der Ruine davon berichtet wurde „Was soll Hölle ist vor fünf Jahren passiert?“
    „Wir könnten es dir sagen.“, antwortete Rem sarkastisch und grinste „Aber wir wollen nicht!“
    <<Mal gucken, ob er es noch vor seinem frühen Tod erfährt. >>, dachte das Skelett nach.
    „Aber wie dem auch sei.“, fuhr Ryuk fort „ Falls sich ein Monster in meinem Friedhof befindet, kann Shinigami Rem dich direkt angreifen!“
    Der Weißschopf lächelte hinterhältig und aktivierte eine seiner beiden Fallen „Ich aktiviere meine Falle Dead Sleep! Diese Falle erlaubt es mir für eine Handkarte(Dead Call) ein Monster von meinem Deck mit meinem Killer Dragon auszutauchen. Erscheine Dead Skull Dragon (ATK2900)!!!!“
    Der violette Drache wurde ausgetaucht und ein riesiger Drache mit skelettierten Flügeln einen blanken Drachenschädel als Kopf und weißer Haut erschien. Sein blanker Totenkopfschädel zeigte seine Kampfeslust, während sein bedrohlicher weißer Körper seine Pose nahm. Die messerscharfen Klauen gezückt und die Skelettflügel aufgespreizt. Er brüllte ein weiteres Mal und war bereit sich seinem Gegner zustellen und auf Leben und Tod zu kämpfen.
    „Dank meiner Falle kann ich die Effekte von Karten vom Typ Dead in der Phase benutzen, in der diese Karte aktiviert wurde. Mein Dead Skull Dragon erlaubt es mir ein Mal pro Zug den Effekt einer Karte aus meinem Friedhof zu aktivieren! Ich aktiviere den Effekt von Dead Call und hole mir meinen Dead Gem Dragon zurück(ATK 2200)!
    Ein regenbogenfarbener Edelstein, der halb von Knochen umringt wurde erschien. Der Edelstein zersprang und heraus kam ein „Ultimate Gem Lord Rainbow Dragon“ dessen rechte Hälfte nur aus Knochen bestand.
    „Falls mein Dead Gem Dragon vom Friedhof spezial beschworen wird, musst du so viele Runden wie Karten auf meinem Friedhof(2) auf die Battle Phase verzichten.“, erklärte der Weißschopf mit einem Grinsen.
    „Da Rem nun nicht angreifen kann, beende ich meine Battle Phase.“, trotz des verpatzten Angriffes grinste der Todesgott hämisch „Ich aktiviere meine verdeckte Falle Rise of Shinigami Lord! Indem ich meinen Shinigami Rem opfere, kann ich den allmächtigen Shinigami Lord aufrufen(3000)!!!“
    Die ganze Kirche bebete und die schreckliche Melodie der Orgel verstärkte sich. Das Skelett löste sich in Lichtpartikel auf, welche sich finster verfärbten. Aus diesen entstand ein Wesen, dessen ganzer Körper von einer pechschwarzen Aura umgeben wurde. Selbst seine Flügel hatten denselben finsteren Ton. Yakou bekam es bei Anblick dieses Monsters schon fast mit der Angst zu, wie es ihn mit seinen blutroten Augen geradezu durchbohrte und selbst Ryuk zitterte leicht und kniete sich vor seinem Monster hin.
    „Geheiligt, sei der Shinigami Lord!“, rief Ryuk ehrfürchtig. „Kommen wir aber zum Effekt dieses allmächtigen Wesens. Er vernichtet alle Monster auf dem Feld außer sich selbst und ich darf eine Chocolate- oder Applezauberkarte von meinem Friedhof auf meine Hand legen. Ich aktiviere nun den Effekt meiner Apple Zauberkarte. Dieser erlaubt es mir im nächsten Zug dich direkt anzugreifen und die Nachteile meines „Rise of Shinigami Lord“ zu negieren. Dafür verlierst du 1000LP dank eines weiteren Effektes meines Shinigami Lords! Aber he, dafür kannst du zwei Karten ziehen.“
    Durch die Druckwelle die der Shinigami Lord auslöste, brachte er alle Mosaikfenster zum zerbrachen und auch Yakou knallte heftig gegen den Altar, wo er vom vierten Gast betrachtet wurde. Halbtot lag er da, da er durch die Seelenverbindung dasselbe Schicksal erlitt wie seine Monster. Doch plötzlich begann der Milleniumsstab zu glühen und Yakou fiel bewusstlos hin.


    „Wo bin ich?“, waren seine ersten Worte als wieder zu sich kam. Er bemerkte, dass er sich im Festsaal des Blue Dorms befand. Und er war nicht allein. Der ganze Saal war voll von Studenten, Lehrern und noch anderen Personen. Der Dekoration nach war gerade Weihnachten, alles war sehr festlich und weihnachtlich geschmückt.
    „Eine Weihnachtsfeier also“, murmelte der Weißschopf emotionslos.
    Unter der Menschenmenge konnte er auch seine Freunde ausmachen. Yuri, die sich mit einem hübschen rothaarigen Mädchen unterhielt, welche ihm unbekannt war. Ryu, währenddessen versuchte ein par hübsche Mädchen anzubaggern und Fusio bediente sich am Büffet. Sie alle strahlten vor Glück. Jeder einzelne konnte wenigstens für ein par Stunden seinen Kummer vergessen. Doch plötzlich starrten alle begeistert in die Mitte des Saals. Judai, der sich als Rudolph verkleidet hatte kündigte an, dass sich zwei Personen unter einem Mistelzweig, den dieser gerade in die Luft streckte küssen müssen. Als er die Namen bekannt gab waren alle Anwesenden und auch der Weißschopf selbst vollkommen überrascht. Die beiden waren ein zweiter Yakou und ein Mädchen, welches fast so aussah wie er selbst. Die beiden zögerten kurz und gaben sich daraufhin den Kuss.
    „Unmöglich!?“, schrie der Weißschopf psychopatisch. „Weißt du was du gerade getan hast!? Wie konntest das bloß tun? Von allen Frauen auf der Welt, ausgerechnet sie?“, schrie er sein Ebenbild an „Hast du es so sehr nötig, dass du sie nimmst? Das kann einfach nicht wahr sein! Ryuk! Zeig dich und hör’ mit diesem Scheiß auf!“
    Obwohl Yakou brüllte konnte ihn niemand hören und Ryuk war ebenfalls nicht da. Einzig und allein der unbekannte Gast war da, doch bemerkte der Weißschopf ihn nicht. Die Umgebung löste sich auf und die beiden waren wieder in einer anderen Umgebung. Eine zerstörte Landschaft in der sein Ebenbild gerade vor einem Menschen stand. Die beiden redeten und die Person bettelte um sein Leben, doch brachte ihn sein Ebenbild die Person kaltblütig um und grinste. Ein erneuter Wechsel der Umgebung und er befand sich in Domino City. Sein Ebenbild hatte sich diesmal sehr verändert. Er war in komplett schwarzer Kleidung gekleidet und trug zudem noch eine schwarze Maske. Die ganze Umgebung und auch er selbst waren von einem Blutmeer verschlungen. Er lachte besessen und schrie das Blutmeer an. Die Umgebung löste sich erneut auf und Yakou war wieder in einer anderen Umgebung und, was sich da abspielte gab ihm den Rest. Ein letztes Mal löste sich der Ort auf und die beiden waren wieder im Hades.


    „Was war das gerade?“, der Weißschopf war in sich eingesackt man konnte es ihm ansehen, das war zu viel für ihn.
    „Eigentlich hatte ich nicht vor darauf einzugehen, aber…“, begann Ryuk zu sprechen „Aber das was du da gesehen hast, war höchstwahrscheinlich dein Zukunft.“
    „W…Wie meine Zu…Zu…kun…ft?“, stammelte Yakou verängstigt.
    „Ja. Genau. Wenn ich ehrlich bin. Warst du bisher die erste Person, dessen Schicksal mein Interesse weckte und ich will deinen Tod! Dein Leben wird den Weltuntergang bringen! Dein Schicksal ist es die größten Sünden zu begehen und uns großes Unheil zu bescheren! Du bist verflucht! Wenn du hier überlebst, wird sich diese Prophezeiung erfüllen! Du musst sterben! Wieso willst auch wieder in diese Welt zurück? Alle Leute die dich liebten sind tot! Dein Traum liegt in der Vergangenheit! Was erwartest du von dieser Welt? Dass dich jemand in seine Arme nehmen dir seine Liebe zeigen wird? Das einzige Mädchen, das du jemals lieben wirst, ist das Mädchen, das du nicht lieben darfst! Dein Tod ist der beste Ausweg für alle! Sterbe, sterbe, sterbe!“
    Mit diesen Worten hatte der Shinigami das letzte Fünkchen Selbstvertrauen, das dem Weißschopf geblieben war zerstört. Er hatte sich manipulieren lassen. „Ja, ich werde…“
    Er wollte weiter sprechen, doch wurde er von etwas davon abgehalten.
    „Willst du wirklich das aufgeben, wofür du in letzter Zeit so stark gekämpft hast? Deine Vergangenheit war von Schmerz und Trauer geprägt, das stimmt, aber hast du es noch nicht bemerkt, dass du bereits neue Freunde gefunden hast? Freunde, die gerade hoffen, dass du überlebst! Kämpfe weiter und gewinne das Duell den egal was man dir sagt, du hast deine Zukunft selbst in der Hand! Kämpf weiter und durchlebe eine glorreiche Zukunft!“
    „Was für eine großartige Rede.“, sprach Ryuk sarkastisch und klatschte in die Hände.
    „HALTS’ MAUL!“, schrie der Weißschopf zornig „Du hast doch gesagt dass mein Tod die Prophezeiung verhindern wird, oder? Wer sagt dann nicht, dass ich dazu ebenfalls in der Lage bin? Ich werde das Duell gewinnen und weiter leben! Und selbst wenn die Prophezeiung eintritt, dann ist es mir so was von scheißegal! Solange es Menschen gibt, die mich mögen, wird selbst der größte Horror zu ’nem witzigen Abenteuer!“
    „Wenn das das so ist…“, sprach der Todesgott „Taan endo. Zeig mir ob du auch das Können hast einen Shinigami zu besiegen!“


    Yakou(2000)
    Ryuk(2000)


    „Das werde ich dir zeigen!“, schrie der Weißschopf von sich sehr überzeugt „Draw! Ich rufe meinen Dead Chick im Angriffsmodus auf(ATK800).
    Ein kleiner, schwarzer Drache mit einigen skelettierten Stellen am Körper erhob sich über dem Jungen.
    „Ich aktiviere den Effekt meines Dead Chicks und hole meinen Dead Dragon vom Friedhof zurück(ATK2400)!!!“
    Das kleine Drachenkücken durchlebte eine heftige Metamorphose. Seine Muskeln blähten sich auf und wurden deutlicher, während andere Teile seines Körpers zerfielen und nur noch Knochen übrig ließen.
    „Und nun! Zum Grande Finale! Ihr Wesen aus dem Totenreich, welche ihr schon fast vergessen wurdet! Bündelt eure Energie und zeigt der Welt eure Existenz! Lasst euren Emotionen freien Lauf und ebnet den Weg für eine Welt nach unseren Wunschesbildern! Ich opfere Dead Dragon! Erscheine allmächtiger Dragon of the Dead(ATK2400)!!!!!!“
    Der Dead Dragon wurde von sehr vielen Knochen bedeckt, welche nach einiger Zeit von ihm absprangen. Nun hatte das neue Wesen das Erscheinungsbild eines riesigen und majestätischen, schwarzen Drachens mit einem roten Rubin auf dem Kopf.
    Sowohl die rechte Seite des Rubins, als auch die rechte Seite des Drachens bestanden nur aus Knochen. Der Drache ließ ein mächtiges Brüllen los, wodurch er allen seine unendliche Kraft zeigte.
    „Gut gemacht Yakou!“, lobte ihn sein Drache „Der Sieg ist schon zum greifen nah!“
    „Warte mal diese Stimme…“, dem Weißschopf kam die Stimme recht bekannt vor. „Warte mal. Du warst die Stimme von gerade und auch von damals! Dank dir bin ich im „Lighting Forest“ nicht gestorben.“
    „Genau.“, bejahte der Skelettdrache „Meine Aufgabe ist es dich zu beschützen. Dank mir bist du auch nicht von Aka getötet worden. Ich konnte ihn zwar nicht vollständig aufhalten aber trotzdem ohne mich hättest du die Möglichkeit auf dieses Duell gar nicht.“
    Die Lichter gingen auf einmal aus und Yakou konnte nichts mehr sehen.
    „Was zur Hölle soll das?“, schrie der Weißschopf wutentbrannt.
    „Fahr zur Hölle!!“, schrie Aka gierig.
    „Aaaaaaaahhhhhhhhh!“, schrie der Yakou bevor er verstummte und völlige Stille herrschte.
    Aka wollte zu Yakou und sprach gierig, „Ah, jetzt habe ich dich! Stirb!“
    Doch eine Lichtkugel flog aus Yakou´s Deck zu Aka, der nicht mehr wieder zu erkennen war und wehrte den Mordversuch ab. Die Lichtkugel explodierte und heraus kam der Dragon of the Dead.
    „Bist du nicht der Drache den der elende Wurm gespielt hat? Was willst du?“
    Dragon of the Dead:„ Ich werde verhindern, dass du Yakou umbringst. Und wenn es mein Leben kostet!“, fragte der Braunschopf genervt.
    Aka lachte wie besessen ,,Dann bringe ich euch beide um!“
    Der Dragon of the Dead griff Aka an. Und bis ihm seinen Arm ab. Doch kam kein Blut.
    „Wie du willst.“ ,Aus Aka strömte eine dunkle Aura. Er stoßte die Aura gegen den Dragon of the Dead. Dieser landete gegen eine Wand. Sein Körper war nun voller Blut. Der Dragon of the Dead lag nun reglos auf dem Boden. Aka ging nun zu Yakou um ihn zu töten. Aus seiner Hand floss eine dunkle Kraft, die er auf den Weißschopf richtete. Yakou fing an zu Bluten bis sein Körper voller Blut war. Aka wollte Yakou den tödlichen Schlag verpassen, doch wurde was auf ihn geschossen. Es war der Dragon of the Dead.
    Aka lachte erneut besessen und lachte hämisch Ich habe diesen elenden Wurm zwar nicht umgebracht, aber er wird bald sein.“
    Mit diesen Worten fiel Aka bewusstlos zu Boden und sah wieder normal aus.

    „Vielen Dank.“, bedankte sich der Weißschopf „Aber jetzt bringen wir das Duell erstmal zu Ende! Dragon of the Dead bekommt für jede Karte auf meinem Friedhof 300 Punkte Das wären insgesamt 2100 Punkte. Des Weiteren bekommt er weitere 500 Angriffspunkte für jeden Drachen auf meinem Friedhof. Das wären 2500 Punkte. Und für jede Karte mit Dead im Namen bekommt mein Monster 800Angriffspunkte. Also noch mal 5600 Punkte , insgesamt 11600 Angriffspunkte.“
    Der Todesgott klatschte erneut in die Hände und lobte seinen Gegner „Ein beachtliches Monster, muss ich zugeben.“, doch wandelte sich seine Mine in ein hämisches Grinsen um „Aber leider kann der Shinigami Lord nicht von Monstern, die gerade aufgerufen wurden nicht angegriffen werden. Zu Schade hätte beinah geklappt. Und im nächsten Zug kann ich wieder den Effekt des Shinigami Lords einsetzten.“
    „Na, wenn das so ist…“, der Weißschopf blickte wieder siegessicher auf den Shinigami, er hatte sicherlich noch ein Ass im Ärmel „Schicke ich deinen Shinigami Lord halt anders in den Hades zurück! Ich aktiviere die Zauberkarte Dead Poison. Diese Zauberkarte erlaubt es mir für das entfernen einer Karte mit Dead im Namen von meinem Friedhof ein Monster zu Zerstören. Auf Wiedersehen, Shinigami Lord!“
    Der Skelettdrache spie eine grüne Flüssigkeit aus, die auf dem Körper des Lords ächzte und diesen vollständig und qualvoll sterben ließ. Mit Ryuk geschah dasselbe wie mit seinem Herrn, nur dass dieser sich wieder regenerierte.“
    „Nun, Dragon of the Dead! Direkter Angriff! DEAD GIGA FLAME!“, rief Yakou und schwang dabei symbolisch seinen Arm aus während der Drache einen weiß schimmernden Feuerball auf Ryuk schoss und diesen wegschleuderte.


    Yakou(2000)
    Ryuk(0)
    „Von jetzt an sind wir Partner, oder?“, fragte ihn der Skelettdrache.
    „Ja natürlich.“, gab der Weißschopf als Antwort und der Drach löste sich auf.
    „Du hast nun gewonnen, also verpiss dich und lebe ein Leben voller Glück!“, sagte der Shinigami, wieder zurückkommend. Wer weiß vielleicht sehen wir uns ohne diese Umstände!“
    „Wie du willst.“, antwortete Yakou lächelte und verblasste langsam.
    Und was hälst’ du von ihm?“, fragte Ryuk den unbekannten Gast nachdem Yakou vollständig verschwunden war. Doch erhielt er keine Antwort, was dieser verspottete „Nur weil du dir mit deinen eigenen Händen die Stimmbänder rausgerissen hast, ist das keine Ausrede, dass du nicht redest. Bist wohl zu schüchtern dich deiner großen Liebe zu stellen.“
    „Äh, könntest du mir sagen, wer das ist.“, fragte Barubelo.
    „Ganz vergessen, du bist neu. Das vor dir ist Gottes Feuer, der große Uri-Uri!“
    „Go…Gottes Feuer. Unmöglich. Er ist der einzige hier, der mehr Macht hat als der Shinigami Lord! Was will er hier.“
    „Wie schon gesagt er will seine große Liebe sehen. Darum hat er mich gebeten mich mit ihm zu duellieren. Dafür gibt’s einen Jahresvorrat an Äpfel aus der Menschenwelt. Ich finde ich hab doch gut geschauspielert, oder?“
    Während sich die beiden unterhielten, nutzte „Uri-Uri“ die Gelegenheit abzuhauen.
    „Aber sag mal. Wo ist der Milleniumsstab?“
    „Denn hat dieser Yakou mitgenommen als ich von der Wucht des Angriffes weggeschleudert wurde. Damit sind alle sieben Artefakte wieder auf der Erde.“


    Wieder bei Ryu wachte Yakou aus seinem Koma aus und wurde von seinen Freunden herzlich umarmt.
    <<Ja, ich hab Freunde. >>, dachte der Weißschopf glücklich nach und entschuldigte sich bei seinen Freunden für die Strapazen, die sie aufnehmen mussten „Tut mir leid, dass ich euch solche Sorgen breitet hatte.“




    Eigene Karten:


    Yakou’s Karten:


    Dead Eyes
    Dark/Dragon/4/1700/1100
    *Effekt unbekannt*


    Dead Weapon
    Ausrüstung
    Erhöhe die Angriffs- und Verteidigungspunkte eines Monsters mit „Dead“ im Namen um 300.


    Dead Sleep
    Konterfalle
    Lege eine Karte aus deiner Hand ab. Tausche ein Monster mit „Dead“ außer „Dragon of the Dead“ im Namen von deinem Deck gegen ein Monster auf deiner Spielfeldseite aus. Die Beschwörungsbedingungen des Monsters werden negiert. In dem Zug in der diese Karte aktiviert wurde, können alle Monster mit „Dead“ im Namen ihre Effekte aktivieren als wäre es dein Zug. Schicke am Ende des Zuges alle Monster auf deiner Spielfeldseite in dein Deck zurück. Mische dein Deck danach.


    Dead Skull Dragon
    Dark/Dragon/9/2900/2500
    Diese Karte kann nur spezial beschworen werden, wenn sich 5 Monster mit „Dead“ auf deinem Friedhof befinden. Einmal pro Spielzug kannst du den Effekt einer Karte aus deinem Friedhof aktivieren.
    Dead Call
    Spezialbeschwöre ein Monster mit „Dead im Namen von deinem Friedhof.


    Dead Gem Dragon
    Dark/Dragon/6/2200/1700
    Falls diese Karte vom Friedhof aufs Feld spezial beschworen wird, kann dein Gegner für jede Karte, die sich zur Zeit der Beschwörung dieser Karte auf dem Friedhof befand einen Zug lang keinen Angriff deklarieren. Falls eine dieser Karten den Friedhof verlässt, muss dein Gegner einen Zug weniger warten.


    Dead Poison
    Zauberkarte
    Du kannst diese Karte nur aktivieren, wenn du eine Karte mit „Dead“ im Namen von deinem Friedhof aus dem Spiel entfernst. Zerstöre eine Karte auf dem Spielfeld.


    Ryuk’s Karten


    Shinigami Shidoh
    Dark/Undead/4/NA/1600
    Lege eine Karte mit „Chocolate“ oder „Apple“ von deinem Deck auf den Friedhof um die Reihenfolge der Angriffe selbst zu bestimmen. Dieser Effekt kann auch im der gegnerischen Spielzug benutzt werden.


    Shinigami Rem
    Dark/Undead/4/1900/NA
    Falls sich ein Monster mit „Shinigami“ im Namen auf deinem Friedhof befindet, kann diese Karte die gegnerischen Life Points direkt angreifen.


    Rise of Shinigami Lord
    Falle
    Opfere ein Monster mit „Shinigami“ im Namen um eine „Shinigami Lord“ von deinem Deck oder deinem Blatt spezial zu beschwören. Du kannst in diesem und im nächsten Zug nicht angreifen.


    Apple
    Zauberkarte
    Negiere den Effektteil von „Rise of Shinigami“, der es dir nicht erlaubt nicht anzugreifen. Dein Gegner muss zwei Karten ziehen.

  • Mal wieder keine Antworten. Hoffentlich läuft's diesmal anders.


    Episode 7 - Pro Maiden VS The Messenger of Darkness! Kaiba's Fate!


    Es war ein sonniger Mittag und der Kaibadome war voller jubelnder Menschen, die sich gerade das Viertelfinale der diesjährigen Weltmeisterschaft ansahen.


    Es duellierten sich ein Junge und ein Mädchen.


    Mädchen(3000)
    Junge(2000)
    „Draw!“, schrie das Mädchen „Ich opfere Spear Dragon für ihn hier! Erscheine Curse of Dragon(ATK2000)!“
    Der blaue Drache löste sich auf und ein schlangenähnlicher dämonischer gelber Drache betrat das Feld. Trotz des Erscheinens des Drachen, der ihn bei der leeren Monsterzone, die er hatte, seine restlichen Life Points nehmen würde, grinste der Junge glücklich, als wäre er es, der die Übermacht hätte. „Ich aktiviere meine verdeckte Falle Horus´ Mirage! Wenn ein Monster aufgerufen wurde und ich weniger Monster als du auf dem Feld habe, kann ich die oberste Karte mit Horus the Black Flame Dragon im Namen spielen ungeachtet der Bedingungen und da ich nur noch einen Horus im Deck habe, rufe ich ihn auf! Zeige dich Horus the Black Flame Dragon LV8(ATK3000)!!!“
    Ein Feuer entfachte sich aus dem der legendäre Himmelsgott emporstieg und sich in Kampfposition stellte.
    „Der Sieg ist so gut wie mein!“, schrie der Junge überlegen, aber was konnte ein normales Monster schon gegen den Gott des Himmels ausrichten? „Aber du hast Glück.“, fügte er noch hinzu „Horus’ Mirage verbietet es mir in dieser Runde den Effekt des beschworenen Monsters zu aktivieren.“
    „Na dann!“, meinte die junge Frau „Ich aktiviere die Zauberkarte Cursed Power! Ich kann diese Zauberkarte nur aktivieren, wenn sich Curse of Dragon auf dem Feld befindet. Alle Curse of Dragon können dich nun direkt angreifen! Curse of Dragon! Beende dieses Duell! Demonic Fire!“
    Der Drache spie ein gigantisches Feuer, der durch den Horus hindurch ging und die Life Points seines Besitzers verbrutzelte.


    Mädchen(3000)
    Junge(0)


    Die Menschenmenge jubelte und der Moderator kommentierte den Sieg „Der Sieger steht fest! Es ist Zakuro! Nach dem sie Taigo Sorarno besiegt hat, kommt sie nun ins Halbfinale und duelliert sich Morgen gegen Anderson Johan! Vorher jedoch können sie noch das Duell zwischen Phoenix Edo und Marufuji Sho! Uns erwatetet uns sicherlich noch ein spannendes Du…“, mehr konnte er nicht sagen, da es plötzlich schwarz wurde.
    „Was soll das!?“, schrie Yuri aufgebracht „Das hab’ ich grad’ geguckt!“
    „Na und?“, fragte Yakou, der den Fernseher genervt ausgeschaltet hatte, desinteressiert „Wir beide haben noch Geschichtsaufgaben, die zu erledigen sind.“
    Yuri seufzte innerlich über die Arbeit die noch vor ihr lag „Und wie hieß noch mal das Thema?“
    „Die Eroberung des Iraks durch das heilige Königreich Britannien im Jahr 2009.“, antwortete der Weißschopf
    „Wo ist den eigentlich Ryu?“, fragte die Blondine, damit sie ihre Aufgaben hinauszögen kann.
    „Der Spanner ist im Girls Dorm.“
    „Können wir die Aufgaben nicht später machen und uns dafür das Interview mit Zakuro ansehen?“, bat Yuri.
    „NEIN!“, schrie der Weißschopf erbost und die Blondine konnte regelrecht den Zorn, der in den blutroten Augen seines Freundes brannte sehen.
    „Wieso denn?“, fragte sie, wohlbedacht kein falsches Wort zu sagen.
    „Ich kann dieses beschissene Miststück nicht ausstehen.“, würgte er die Widerwärtigkeit aus, allem Anschein nach hasste er es sogar sie zu beleidigen.
    „So wie du dich benimmst, könnte man ja meinen, dass sie mal mit dir zusammen warst und sie dein Herz aufs Grausamste brach.“, spekulierte Yuri.
    „Was!?“, schrie der Weißschopf errötet und aufgebracht, doch beruhigte er sich äußerlich wieder und sprach dann im kühlen Ton ein Gegenargument „Ich mit ihr zusammen? Tzz! Wenn ich mit ihr zusammen wäre, würde ich im Gefängnis landen.“
    „Gefängnis?“, wiederholte die Blondine das Wort ihres Freundes keine vernünftige Erklärung für das Gegenargument findend. Derweil ging Yakou in die Küche und nahm das erstbeste, was er im Kühlschrank finden konnte- eine Dose Red Bull-, heraus.
    „Ob du Zakuro hasst oder nicht, sie ist eine Frau, für die manch einer sogar ein Schwerverbrechen begehen.“, sprach sie zum Weißschopf, der dem Getränk noch was hinzufügte und das Getränk, wie aus einer Flasche, trank.
    „Oh wie wahr!“, antwortete Yakou, die blausilberne Dose wegstellend „Zakuro ist eine Frau zum Sterben schön.“
    Der Weißschopf betonte die Worte so, dass Yuri nicht erkennen konnte, ob der Satz als Metapher oder wortwörtlich gemeint war. Kurz darauf bemerkte sie, dass Blut den Arm des Weißschopfes runter rann.
    „Yakou…. Dein…“, stotterte die Blondine.
    „Ach, das. Hatte ’nen Unfall mit dem Messer.“, antwortete Yakou in einem gleichgültigen Ton, als hätte Yuri nach dem Wetter gefragt und leckte das Blut auf.


    Währenddessen hatte Zakuro ihr Interview im Kaibadome beendet und verließ die Arena. Zakuro war eine junge Dame Mitte 22. Ihre Augen leuchteten in einem blutigen Rot und stachen aus ihrem eher blassen Körper heraus. Sie hatte ein ebenso rotes Top, einen blauen Minirock und lange schwarze Stiefel an. Ihre weißen schulterlangen Haare glänzten geschmeidig als seien sie aus Seide. Am Ausgang des Kaibadomes lehnte sich Manjoume gegen die Tür. Er schien sie zu erwarten.
    „Danke.“, sprach sie ihn an „Danke, dass du für ihn all die Strapazen auf dich nimmst und auch nicht an der Weltmeisterschaft teilnimmst, obwohl du sicherlich gewonnen hättest, Manjoume.“
    „D…D…Das heißt immer noch Manjoume Thu…Thunder!“, beklagte sich Manjoume über den alten Witz empört und errötete leicht „Äh, hab’ ich g…gern gemacht.“
    Ohne weitere Worte ging Zakuro an seinem Alten Freund vorbei und verließ den Dome. Sie musste leicht schmunzeln als sie an die Zeit zurück an die Akademie dachte. Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet Manjoume zu ihrem besten Freund wurde und zu der Person, dem sie am meisten vertraute. Gäb’s da nicht jemand anderen wären sie sicherlich ein Paar. Eine Person, dessen eigene Liebe für ihn sie erst erkannte, als er sie am meisten hasste. Sie konnte es selbst nicht glauben. << Aber das ist Geschichte, wie man so sagt. Es ist am besten so- Ich dürfte ihn gar nicht erst lieben. >> Nachdem die Albinodame den Raum verlassen hatte, kam sofort Edo und blickte seinen ehemaligen Gehilfen leicht grinsend an.
    „Wann sagst du es ihr?“, fragte er ihn.
    „Was meinst du?“, fragte Manjoume errötet.
    „Dass du auf sie stehst, natürlich.“, antwortete Edo. „Oder wieso hast auf sie gewartet? Selbst ein Blinder merkt was hier vor sich geht.“
    „Das... das stimmt doch gar nicht!“, schrie Manjoume empört und miet den Blickkontakt mit Edo um seine Errötung nicht zu zeigen.
    „Wenn du es sagst...“, meinte Edo mit einem Hauch von Sarkasmus und verließ ebenfalls den Kaibadome.“


    Zakuro war währenddessen in ihrer Villa, welches man aber eher als Schloss bezeichnen sollte, angekommen. Das riesige Tor öffnete sich wie in einem Supermarkt automatisch und prompt wurde der Albino von einer hübschen jungen Brünette im Dienstmädchenanzug begrüßt „Willkommen, Zakuro Senpai“
    „Und habt ihr ihn finden können, Misa?“, fragte sie.
    „Es tut mir aufrichtig Leid, aber wir konnten bisher nichts über seinen jetzigen Aufenthalt in Erfahrung bringen.
    „Kann man nichts machen. Versucht es weiter, aber lasst erstmal Wasser für ein Bad ein.“
    „Ist in Ordnung Zakuro Senpai. Wir werden uns sofort darum kümmern.“, nahm das Hilfsmädchen den Befehl an und fragte kurz darauf noch etwas „In Erdbeere oder Schokolade?“
    „Erdbeere. Ich muss auf meine Taille achten.“
    „Bevor ich es vergesse Zakuro Senpai. Di Roy ist wieder aus dem Aquarium gesprungen.“
    „Di Roy, Di Roy.“, seufzte die Albinodame leicht spaßig „Es gehört sich für einen Hai nicht das Wasser zu verlassen. Und wie lange war er auf dem Trockenem?“
    „Ein oder zwei Stunden. Ich glaube, die Ursache des Problems ist ihre häufige Anwesenheit. Er bekam wohl das Verlangen höchstpersönlich zu ihnen zu gehen. Sie sollten ihn heute besser besuchen, Zakuro Senpai.“


    Am nächsten Tag:


    Zakuro durchschritt das Tor zur Arena, in der schon Johan gespannt auf sie wartete „Da bist du ja, endlich. Jetzt hab ich endlich die Gelegenheit mich mit dir zu duellieren.“
    „Begrüßt man so eine Dame?“, kritisierte sie den Blauhaar „Aber wenn man nur was mit Jungs treibt, ist das auch nicht verwunderlich.“
    Zakuro’s Witz über Johan war nicht ganz so schlecht gewählt, wie man meinen könnte. Denn laut Gerüchten ist er mehr als nur Judai’s bester Freund.
    Johan machte sich jedoch keinen Hehl daraus und begrüßte die weißhaarige Albinodame wie es sich für einen Gentleman gehörte
    „Willkommen, MY LADY. Ich bin über ihre Anwesenheit überaus erfreut. Nun, wenn es ihnen nichts ausmacht würde ich gerne ein Duell um die Ehre mit ihnen bestreiten.“, passend zu seiner Begrüßung, machte er einige recht übertriebene Gesten und zog seine Formalitäten erst recht ins Lächerliche.
    „Wie du willst, Britte! Duellieren wir uns! Bist du bereit?“
    Einen Nicken Johans verriet, dass er es war.
    „Duell!“, schrieen beide.


    Eine Stunde später


    Zakuro(900)
    Johan(600)


    „Draw!“, schrie Zakuro „Ich opfere meinen Spear Dragon um meinen Curse of Dragon aufzurufen(ATK2000)!“
    Ein gelber Schlangendrache erschien.
    „Was nützt der dir?“, fragte Johan. Er wusste zwar, dass der Curse of Dragon die Ace-Card von Zakuro, aber Ultimate Gem God-Rainbow Dragon war seine Ace-Card und hatte noch dazu 11000 brachiale Angriffspunkte.
    „Unterschätz niemals eine Dame, mein lieber Johan. Ich aktiviere die Zauberkarte Cursed Soul! Diese Zauberkarte erlaubt es mir die Werte eines Monsters auf dem ganzen Spielfeld einem Curse of Dragon hinzuzufügen. Dafür werden mir während meiner End Phase die Punkte des Drachens von meinen Life Points abgezogen. Und ich wähle deinen Rainbow Dragon, wodurch mein Drache über 13000 Punkte verfügt. Nun aber los. Curse of Dragon, greif seinen Rainbow Dragon an. Demonic Diamond Fire!“
    Der Curse of Dragon erschuf eine Abbildung des gegnerischen Monsters und verschmolz sich mit diesem.
    „Ultimate Gem God-Rainbow Dragon! Wehr dich und zeige der ganzen Welt deine majestätische Anmut und lass uns im Beifall untergehen! DIAMOND BURST!“
    Ein regenbogenfarbener Strahl wurde vom diesem gottgleichen Drachen abgefeuert und versuchte mit dem finster glitzerndem Feuer des Mischwesens seiner Gegnerin mitzuhalten-erfolglos. Rainbow Dragon ging in einer glitzernden Explosion unter. Das Duell war vorbei. Zakuro hatte Johan und sein Gem Beast Deck geschlagen.


    Zakuro(200)
    Johan(600)


    Das Publikum bejubelte die beiden Duellanten und der Moderator gab das Ergebnis bekannt „Zakuro hat gewonnen! Nach einem spannendem Duell ist sie nun im Finale gegen Marufuji Sho antreten!“
    Zakuro verließ darauf abrupt die Arena des Kaibadomes am Ausgang wurde sie bereits von ihrem Dienstmädchen erwartet.
    „Und wie war das Spiel?“, fragte sie
    „Hab gewonnen.“, antwortete die Albinodame „Aber deswegen bist du doch nicht hergekommen, oder?“
    „Sie kennen mich besser als ich gedacht hatte. Es wird sie freuen, wir haben ihn gefunden.“
    „Was!?“, fragte die Weißhaarige hocherfreut „Wo ist er?“
    „Wenn es ihnen nichts ausmacht, würde ich das gerne in ihrer Limousine besprechen Zakuro Senpai.“, meinte das Dienstmädchen.
    „Meinetwegen.“
    In der Limousine fragte die Albinodame noch mal „Und wo ist er jetzt?“
    „In Australien.“, antwortete Misa.
    <<Australien? >>, dachte die Albinodame über den Aufenthaltsort nach <<Er will doch nicht? >>
    Bei dem Gedanken bekam es Zakuro mit der Angst zu tun, während ein Schweißtropfen von ihrer Stirn tropfte. Wenn es wirklich das wäre, was sie dachte, dann wäre das eine Katastrophe. Darkness’ Prophezeiung wäre damit wahr. Er würde wiederkommen- und mit ihm sechs weitere Wesen- Wesen die das Schicksal aller mit nur einem Wimperschlag besiegeln könnten. Von den zwölf Engelsaposteln mal ganz zu schweigen. Das wäre das Worst-Case-Szenario. Wenn sein Plan in Australien aufgeht, dann wird der Weltuntergang schon nächstes Jahr sein. Viel zu früh als das die Gegenmaßnahme fertig wäre. Der ganze Plan wäre damit gescheitert, die Menschheit dem Untergang geweiht. All den Horror und all das Leid, welches sie durchmachen musste, umsonst? Waren Heaven’s Worte nur noch Schall und Rauch? Die Situation befand sich schon so zwischen Scylla und Charybdis. Sie hatten verzweifelt versucht einen Weg aus dem Engepass zu finden, doch dieser ist von den Sieben verschüttet worden. Eine aussichtslose Situation und ein unumstrittener Tod würden folgen. Die Buße für ihre frevelhaften Taten war fällig! Sie haben den Zorn des Herrn auf sich gezogen. Die Zwölf Apostel, würden alles und jeden ausrotten - Angeführt von den mächtigen Sieben.
    „Zakuro Senpai, stimmt mit ihnen irgendetwas nicht?“, fragte Misa den besorgten Gesichtsausdruck ihrer Meisterin fixierend.
    „Nein, alles in Ordnung.“, log die Weißhaarige und wischte sich den Schweißtropfen von der Stirn „Konzentrier dich weiterhin auf die Straße.“


    Es war mitten in den Nacht und Zakuro konnte durch die Erkenntnis, die sie erlangte nicht schlafen und plötzlich wehte ein dunkler Wind, öffnete die verschlossenen Fenster und brach ins Gemach der Albinodame ein. Der Wind formte sich und erschuf eine Person.


    „Lange nicht gesehen oder Zakuro?“, antwortete jene Person.
    „Ich hatte schon mit dem Auftauchen von dir oder einem deiner Verbündeten gerechnet. Obwohl du damals zusammen mit Darkness von Judai ausgelöscht wurdest.“, erwiderte Zakuro die Ankunft dessen voller Widerwertigkeit.
    „Wie es aussieht bin ich doch nicht tot?“, meinte der Unbekannte.
    „Wie hast du das geschafft? Yusuke selbst hatte behauptet, du seiest tot!“, schrie die Weißhaarige immer noch fest an des Ableben ihres Gegenübers glaubend.
    „Wie bist du eigentlich damit klar gekommen, dass sie gestorben sind und er dich hasst?“, fragte die Person Zakuro ohne auf ihre Frage einzugehen.
    „Wieso bist hier?“, fragte Zakuro und beantwortete die Frage ihres Gegenübers ebenfalls nicht.
    „Wenn du mich in einem Duell geschlagen hast, wirst es schon herausfinden.“, er ließ sich eine Dueldisk aus seinem Am wachsen und warf eine seiner Gegnerin zu.
    „Duell!“, schrieen beide.


    Zakuro(4000)
    Person(4000)


    „Ich beginne!“, schrie Zakuro „Draw! Ich rufe Spear Dragon im Angriffsmodus(ATK1900) und spiele eine Karte verdeckt. Taan endo.
    „Draw.“, sagte die unbekannte Person. „Ich rufe Dark Archetype im Angriffsmodus (ATK1400) und aktiviere die Zauberkarte Power Gift. Indem ich ein Monster von meiner Hand ablege, bekommt ein Monster auf deiner Seite einen Bonus in Höhe der Angriffspunkte des abgelegten Monsters. Ich lege nun meinen Twin-Headed Beast(ATK1700) ab. Damit hat dein Monster nun eine Stärke von 3600.Dark Archetype! Greif ihren Spear Dragon an.“
    Der Dark Archetype griff an und wurde vernichtet, während einige Reste des schleimigen Etwas übrig blieben. Der Person wurden 2200 Punkte abgezogen.
    „Ich aktiviere nun den Effekt meines Dark Archetypes! Indem ich eine bestimmte Anzahl von Monstern aus Monstern aus meiner Hand abwerfe, kann ich ein Monster, dass gleich der Stufe der abgelegten Monster und einer Punktzahl, die dem zugefügten Schaden entspricht. Ich lege meinen Horus the Black Flame Dragon LV6(Stufe6) um meinen Des Volstgalph aufzurufen(ATK2200)!“
    Die Überreste des Dark Archetypes verwandelten sich in einen bronzenen Drachen.
    „Da der Kampf nun zu Ende ist, wird Spear Dragon zerstört.“, fuhr die Person fort, während wie er sagte Spear Dragon zerstört wurde.
    Du benutzt immer noch dieselbe Taktik wie beim letzten Mal, T.“ sprach Zakuro voller Widerwertigkeit.
    „Bitte, nenn mich Trueman.“, bat Mr.T in einem falschen höflichen Ton. „Ich hab dich damals besiegt Zakuro, schon vergessen?“, erinnerte ihn Mr.T an ihre letzte Begegnung.
    „Damals war ich noch jung, doch jetzt bin erwachsen.“, konterte die Albinodame, doch wollte sie nicht über alte Zeiten reden. Sie wollte Antworten! „Jetzt sag schon! Wie konntest du deiner Vernichtung entkommen, obwohl es dein Schöpfer nicht überlebt hat?“
    Doch anstatt zu antworten machte sich Trueman noch über die Ungeduld seines Gegenübers lustig „Ach, wie ungeduldig. Beeil dich nicht so oder sonst wirst du sterben bevor wir uns mit den Formalitäten befassen konnten. Aber du sollst deine Antwort bekommen. Ja er ist vor fünf Jahren gestorben. Aber woher willst du wissen, dass er auch mich ausgelöscht hat?“
    „Wieso sollte er nicht?“, fragte Zakuro:„ Nachdem Darkness vernichtet wurde, hatte Yusuke keinen Grund dich am Leben zu lassen. Er wollte ja die Finsternis auslöschen. Und nach Judai-kun hatte er es auch geschafft. Er war dein Schöpfer. Dein Leben ist an seins gebunden!“
    Denkst du Yusuke war der Einzige, der von der Finsternis aus geschickt wurde und die Macht über mich hat?“, fragte Mr.T leicht sadistisch „Du müsstest den anderen doch gut kennen, oder? Er ist der Grund für deine ganzen Aktivitäten. Außerdem, wer hat gesagt, dass Yusuke mein Schöpfer sei?
    „Aber warum ich?“, wollte die Albinodame verzweifelt wissen, damit sie wenigsten ein Fünkchen Licht in dem Tunnel aus Lügen und Verzweiflung finden kann. Diese angeblichen Antworten brachten sie gar nicht weiter, nicht mal ein kleines Stück. Es waren neue Fragen aufgetaucht, die den Weg, der aus der Hoffnungslosigkeit rausführte, länger werden ließen.
    „Besieg mich und du erhältst die Antwort. Aber nun lass uns mit dem Duell weiter machen.“, sprach Mr.T „Nur glaube ich, dass du es nicht schaffen wirst mich zu besiegen. Des Volstgalph, greif sie direkt an!“
    Des Volstgalph versuchte mit seinen Klauen Zakuro Schaden zuzufügen, doch wurde er von Ketten aufgehalten, die durch schwarze Magie, welche durch die Ketten strömte, den Drachen sogar schwächten.
    „Ich habe meine verdeckte Karte Curse of Darkness aktiviert.“, erklärte die Weißhaarige. Dadurch kann ich den Angriff deines Monsters abbrechen. Außerdem verliert es 700 Angriffspunkte und kann weder angreifen noch seine Position wechseln.“
    „Tann endo.“, beendete Mr.T seinen Zug wenig beeindruckt.


    Zakuro(4000)
    Person(1800)


    „Draw!“, schrie Zakuro „Ich aktiviere nun die Zauberkarte Cursed Gift. Diese Zuberkarte sorgt dafür, dass du eine Karte von deiner Hand ablegen musst, dafür dürfen wir beide danach eine Karte ziehen. Im Gegenzug muss ich eine Karte mit Curse im Namen von meinem Deck auf den Friedhof legen. Ich wähle meinen Curse of Dragon und du sollst deine Karte ganz Links ablegen. Nun draw!“
    Beide Spieler zogen eine Karte, während Mr.T die gewählte ablegte. Kurz darauf lachte er boshaft „Die Karte, die du abgelegt hast, war Reign-Beaux-Overlord of the Dark World. Ich aktiviere seinen Effekt. Ich darf ihn nun im Angriffsmodus spezial beschwören! Erscheine
    Reign-Beaux-Overlord of the Dark World(ATK2500)!!!!
    Ein mächtiges Dämonisches Wesen tauchte auf. Seine Haut war metallisch-schwarz. Die metallenen Flügel, die aus seinem Rücken herauswuchsen wirkten wie sechs messerscharfe Klingeln die alles zerfetzen würden, was sie berührte. An seinem Kopf waren zwei gekrümmte Hörner, was sein dämonisches Gesicht wie das des Teufels persönlich wirken ließ. In seiner Hand war ein schwarzgoldenes Zepter.
    „Ich spiele noch eine Karte verdeckte.“, knurrte die Albinodame voller Hass.
    „Draw.“, sprach Trueman ruhig „Ich aktiviere die Zauberkarte Darkness Hearth. Dadurch kann ich nun vier Karten ziehen. Während meiner End-Phase verliere ich aber 1000 Life Points für jede Karte, die sich zu dem Zeitpunkt noch auf meiner Hand befindet. Ich aktiviere nun Fusion und verschmelze Meteor Dragon zusammen mit Red-Eyes Black Dragon zum Meteor Black Dragon (ATK3500)!“
    Ein gigantischer purpurner Drach erschien.
    „Ich rufe nun Hell Dragon im Angriffsmodus (ATK2000) und aktiviere Dragon’s Mirror. Ich entferne Hell Dragon, Red-Eyes Black Dragon, Meteor Dragon, Horus the Black Flame Dragon LV 6 und Des Volstgalph aus dem Spiel und rufe Five God Dragon (ATK5000) im Angriffsmodus!“
    Ein fünfköpfiger ockerfarbener Drache erschien. Trotz der Monsterarmee, die ihr Gegner heraufbeschworen hatte, blieb Zakuro ruhig und zeigte eine emotionslose Gesichtsmaske.
    „Five God Dragon! Reign-Beaux-Overlord of the Dark World! Meteor Black Dragon! Greift sie direkt an!“
    Die drei Monster griffen an, doch tauchte eine Kreuzritterin in einer dunkelroten Rüstung. In ihrem Rücken waren zwei Zwillingsschwerter. Die Angriffe fixierten nun die Kreuzritterin als Ziel und als sie im Begriff waren ihn umzubringen blockierte eine ebenfalls dunkelrote Barriere den Angriff.
    „Ich habe meine verdeckte Karte Cursed Shield aktiviert. Diese Falle bricht deinen Angriff ab und erlaubt es mir ein Monster mit Curse im Namen von meinem Deck im Angriffsmodus spezial zu beschwören. Ich habe meinen Cursed Crusader ausgewählt (ATK1600).“
    „Du magst dein Leben zwar vorerst gesichert haben, aber deine Bemühungen sind genauso sinnlos, als würdest du versuchen ein Kissen unter deinem Kopf zu legen, damit es angenehmer wird, während die Guillotine auf dich herunterstürzt und dich umbringt. Das ist die Wahrheit, denn ich bin Trueman, der, der die Wahrheit ausspricht und der Wahrheit kann man nicht entkommen.“, teilte Mr.T seine Meinung über den Widerstand Zakuros mit. „Taan endo.“


    Zakuro(4000)
    Mr.T(1800)


    „Draw!“, schrie Zakuro, die Meinung ihres Gegners kommentarlos hinnehmend „Ich aktiviere den Effekt von Cursed Crusader! Indem ich ein Monster mit Curse im Namen von meiner Hand ablege kann ich die Angriffspunkte meines Monsters um 400 erhören. Wenn sich außer Cursed Crusader keine Monster auf dem Feld befinden, kann ich die Angriffspunkte um 800 anstatt um 400 erhören. Zusätzlich kann ich dich für den Abwurf einer weiteren Karte direkt angreifen! Ich lege Cursed Angel und Cursed Deamon ab. Cursed Crusader, direkter Angriff! Twillight Sword Assault!“
    Die Kreuzritterin nahm die Zwillingsschwerter in ihre Hände und rannte auf Mr.T zu. Doch wurde sie von einer Barriere aufgehalten.
    „Was zur Hölle!?“, schrie Zakuro fassungslos.
    „Ich habe es dir doch gesagt. Du kannst nichts an deiner Niederlage ändern. Ich habe die Falle Drain Shield aktiviert. Diese Karte blockt deinen Angriff und erhöht meine Life Points um dieselbe Menge, die ich verloren hätte.“ Klärte sie Trueman über den gescheiterten Angriff auf.
    „Ich spiele eine Karte verdeckt.“, knurrte die Albinodame gekränkt.
    „Draw.“, sprach Mr.T in Seelenruhe und sah sich seine gezogene Karte nicht einmal an. Er wusste, sie würde nicht viel an der Spielsituation ändern können. „Reign-Beaux-Overlord of the Dark World! Töte ihren Cursed Crusader! Darkness Flashes!“
    Reign-Beaux feuerte mit seinem Zepter hunderte von Blitzen auf die gegnerische Kreuzritterin los. Die Blitze waren im Begriff die Kreuzritterin direkt in die Hölle zu schicken und das Schicksal seiner Besitzerin zu besiegeln, als eine dunkelrote Barriere die Ritterin schützte und den Angriff auf das gesamte gegnerische Feld zurück schickten und dieses leer fegten.
    „Ich habe meine Falle Cursed Barier-Mirror Force aktiviert.“, erklärte Zakuro. „Für den Preis einer Handkarte mit Curse im Namen, meines Cursed Dragon, kann ich deinen Angriff blocken und dein ganzes Feld zerstören.“
    „Tann endo.“, sprach Trueman, als wäre nichts passiert.


    Zakuro(4000)
    Mr.T(4200)


    „Draw!“, schrie Zakuro und beim Anblick der Karte lächelte sie hocherfreut. „Ich aktivier die Zauberkarte Cursed Mirage! Diese Karte kann ich nur aktivieren, wenn sich auf dem Friedhof genau vier Monster mit Curse im Namen befinden kann ich sie alle für den Preis von 1000 Life Points spezial beschwören, sofern ich genügend Platz habe. Also erscheint! Cursed Angel (ATK1700)! Cursed Deamon (1800)! Cursed Dragon (1900)! Curse of Dragon (2000)!“
    Ein schwarzroter Dämon mit messerscharfen Zähnen, riesigen Klauen und Flügeln und einem verblassten Unterleib, ein Engel, der von schwarzer Aura um hüllt wurde und dann eine nicht mehr so reine Ausstrahlung hatte, ein blutroter Schlangendrache und ein gelber Schlangendrache erschienen.
    „Da die Monster, die ich mit dieser Karte geholt habe, in dem Zug, in dem Cursed Mirage aktiviert wurde, nicht angreifen können, aktiviere ich den Effekt meines Cursed Dragons. Einmal pro Zug kann ich eine Fusionsbeschwörung ohne Fusionskarte vollziehen. Verschmelzt! Curse of Dragon und Cursed Crusader! Erscheine Kira the cursed Dragon Crusader (ATK2700)!!!!“
    Ein Loch in der Luft erschien, in welches die beiden Monster hineingezogen wurden. Nach einiger Zeit kam eine Kreuzritterin in einer dunkelroten Rüstung auf einem gelben Schlangendrachen hervor.
    „Was kann ich für dich tun, meine Gebieterin?“, fragte Kira.
    „Ich aktiviere den Effekt meines Cursed Angels. Dieser erhöht die Angriffspunkte aller Monster mit Curse im Namen um 400 Punkte. Nun Kira the cursed Dragon Crusader! Greif ihn direkt an! Demonic Sword Assault!“
    Die Kreuzritterin zückte ihre Schwerter und flog zusammen mit ihrem Drachen, der Feuer zu speien begann, auf Trueman zu und setzten ihm schwer zu.
    „Ich aktiviere nun den Effekt meines Cursed Deamons. Für den Preis von 1000 Life Points können alle Monster mit Curse im Namen zweimal angreifen! Kira! Greif ihn erneut an! Demonic Sword Assault!“
    „Zu Befehl!“, sprach sie und beendete ihr Werk und ließ Mr.T in Flammentornado untergehen.


    Zakuro(2000)
    Mr.T(0)

  • Ich hab nun gewonnen.“, sprach Zakuro nachdem die Projektionen verschwanden „ Gib mir jetzt die Antworten!“
    „Was macht schon dieses Duell aus? “, sagte Trueman, der sich vom Tornado wider erholt hatte. „Der wahre Kampf…Ihr werdet ihn nicht gewinnen. Sei in einer Stunde am Pier und du wirst jemanden nach fünf wieder sehen. Vorausgesetzt du überlebst in der kleinen Prüfung, die ich für dich vorbereitet habe.“
    Mit diesen Worten löste sich Mr.T in schwarzem Nebel auf. Zakuro zog sich ihre Schuhe an und verließ ihre Villa. Am Anfang der langen Treppe, die zum Haus der Albinodame warteten schon sieben Versionen von Trueman. Sie erschufen aus schwarzem Nebel eine Armbrust, die in derselben finsteren Farbe lackiert war und spannten ihn. Doch feuerten sie die Geschosse noch nicht. Sie schienen auf den ersten Schritt der Albinodame zu warten.
    „Ladys First also, wie anmaßend ihr Gentleman.“, scherzte Zakuro über die Geduld ihrer Gegenüber und fing an zu glucksen. „Dafür verrate ich etwas. Ich will nur eins! Glücklich mit meinem Geliebten werden! Wenn’s sein muss gehe ich für dieses Gelüst über Leichen!“
    Aus ihrem Arm fuhr eine Kantana heraus, die sie in ihre Hand nahm. Mit rasender Geschwindigkeit rannte sie die Treppe herunter und auch die Mr.Ts begannen hunderte von Pfeilen zu schießen, welches aber alle von einem weißen schimmernden Etwas abgeblockt. Die Albinodame rannte auf den ersten Mr.T zu und halbierte diesen mit ihrem Schwert. Während sich der Getroffene in schwarzem Nebel auflöste, trennte Zakuro einem weitren Abbild den Kopf. Dem dritten trennte sie durch einen geschickten Streich die Pulsader. Während sie auf Nr.Vier zu rannte, versuchte dieser verzweifelt die Pfeile direkt durch die Brust der Albinodame zu schießen. Doch wurden sie alle Millimeter vor ihrer Brust abgeblockt und fielen um. Ehe er sich versah durchbohrte sie ihn mit ihrer Kantana, welche im Brustkorb stecken blieb. Noch bevor sich das Abbild des Boten der Finsternis ebenfalls auflösen konnte, rammte Zakuro ihn in ein weiteres Abbild und ließ sie gemeinsam zu Staub werden. Das sechste Abbild Mr.T’s versuchte sie aus dem Hinterhalt zu erschießen. Doch aus dieses Mal prallten die Pfeile an ihrem Körper ab. Zakuro drehte sich reflexartig um rammte ihre Kantana in Sekundenschnelle durch die Speiseröhre ihres Gegenübers. Während sich dieser auflöste, bemerkte Zakuro, dass nur noch einer übrig war. Auch mit diesem hatte die Albinodame leichtes Spiel. Sie rammte ihre Waffe durch seinen Kopf. Der letzte Truman war weg und Zakuro’s Kantana löste sich ebenfalls in Luft auf. Unbekümmert des Ereignisses ging die Albinodame ihren Weg zum Pier weiter.


    Am Pier angekommen war es im Gegensatz zur immer angeleuchteten Villa Zakuros pechschwarz. „Ich hab Sie erwartet.“, sprach Mr.T ohne der Albinodame seinen Aufenthaltsort zu verraten.
    „Zeig dich, T!“, forderte die Weißhaarige grimmig und die ganzen Scheinwerfer des Piers gingen an. Sie konnte eine Person an der gegenüberliegenden Seite des Wasserbeckens, an dem sie stand, ausmachen. Doch war es nicht Mr.T, den sie sehen konnte. Es war Kaiba! Wie war das möglich? Kaiba war vor fünf Jahren während Darkness’ Krieg gestorben. Sofort schnellte eine Kette aus der Luft und fesselte ihr Bein.
    „Was soll das?“, schrie Zakuro wütend und plötzlich erschien Trueman. „Sie mal über dir.“, sprach dieser in seinem üblichen gefälschten Ton.“
    Zakuro schaute sich um und erkannte, dass sie und Kaiba beide an einem Anker gekettet waren. Zudem stand an beiden Seiten eine Box, die die Zahl 4000 und daneben die Zahl 60 anzeigte.
    „Wenn Sie gestatten, würde ich ihnen gerne diese Konstruktion erklären.“, sprach Mr.T „Sie und der nette Herr gegenüber…“, er deutete seine Hand in Richtung Kaiba „ Ihr beide seid an dem Anker angekettet und sollt euch duellieren. Wenn die Life Points von einen von euch Beiden auf Null fallen stürzt der Anker in die Tiefen des Meeres und reißt euch mit in den Tod. In den Boxen zu euren Füßen befindet sich ein Schlüssel für den Sieger des Life-and-Death-Duels. Er muss versuchen sich in einer Maximalzeit von 30 Sekunden zu befreien oder er stirbt. Wenn das Duell nach einer Stunde immer noch nicht beendet ist, gehen die Bomben, die in den Boxen installiert worden sind hoch und jagen euch dank der Kettenreaktion mit in die Luft. Noch irgendwelche Worte? Wenn nicht, aktiviert eure Dueldisks und duelliert bis einer von euch beiden nicht mehr lebt!“, er schnipste und die Zeit begann zu laufen.
    „Duell!“, schrieen beide.


    Kaiba(4000)
    Zakuro(4000)
    Zeit(60)


    „Draw.“, sprach Kaiba emotionslos „Ich rufe Manju God im Angriffsmodus(ATK1400).“
    Ein grünes vielarmiges Scheusal erschien.
    „Ich aktiviere den Effekt von Manju God und hole mir die Ritualzauberkarte White Dragon Descent von meinem Deck in die Hand. Ich aktiviere die Karte und opfere Manju God. Erscheine Knight of White Dragon(ATK1900).“
    Ein Ritter auf einem weißen Drachen tauchte auf.
    „Ich aktiviere nun den Effekt von Knight of White Dragon. Ich opfere ihn und spezial beschwöre Blue-Eyes White Dragon im Angriffsmodus(ATK3000)!
    Ein opulenter weißer Drache erschien. Seine strahlenden Flügel ragten in ihrer vollen Länge in den Himmel und wirkten sowohl majestätisch als auch tödlich. Seine messerscharfen Krallen ausgefahren, sein vor Schönheit glänzendes Haupt flechte die Zähne, die blauen Augen glänzten im Mondlicht. Der Drache ließ ein atemberaubendes Brüllen los. Zakuro war sich selbst nicht sicher ob sie vor dem Drachen vor Furcht erstarren oder sich von seiner Göttlichkeit in Faszination versetzten lassen sollte.
    „Ja, mach weiter so!“, lachte Trueman lauthals „Bewundere deinen Vollstrecker! Genieß den Moment, in welchem er die Guillotine runterfahren lässt und dich enthauptet!“
    „Tann endo.“, sprach Kaiba und schenkte dem Sadismus keine Beachtung.
    „Draw!“, schrie Zakuro, die sich wieder eingekriegt hatte und sich daran erinnerte, der Sieg würde sie einen Schritt weiter zu ihrer Liebe bringen. „Ich setzte ein Monster und spiele eine Karte verdeckt.“
    Sie wollte sich mit ihrem Liebsten so schnell wie möglich wiedervereinen, doch musste sie alle Geheimnisse, die vor fünf Jahren entstanden, aufdeckten, <<…Um den Willen derer, die dafür bereits gefallen sind und auch für diejenigen die noch fallen werden… >>
    „Wie sind Sie ihrem Tod vor fünf Jahren gesehen. Ich habe Ihre Leiche höchstpersönlich gesehen und ebenfalls Ihre Beerdigung auf Duel Acadmia.“
    Kaiba schwieg, doch antwortete stattdessen Mr.T „Du erinnerst dich doch noch daran, was mit den Leuten aus Domino City passiert ist, oder?“
    „Sie wurden genauso wie jeder Andere außer Judai in Darkness’ Welt verschleppt und durch psychische Folter dazu gedrängt alles aufzugeben: Leben, Individualität, Hoffnungen, Freundschaft, Träume. Judai hat uns zum Glück aus diesem Dilemma befreit.“
    „Sie sprechen nicht die ganz Wahrheit, Zakuro. In Darkness’ Welt wird Gerechtigkeit ausgeübt. Alle Menschen sollen zu einer einzigen Masse werden und alles mit einander teilen-sowohl Freude als auch Leid und Kummer. Aber es ist besser, wenn wir mit dieser Diskussion aufhören, Sie werden unseren Standpunkt wohl nie verstehen. Zudem haben sie sich in einer Sache geirrt. Kaiba war, neben Judai, der einzige Mensch, der nicht verschleppt wurde.“
    „Wie ist das möglich?“, schrie die Albinodame schockiert „Judai bestätigte, dass er der einzige noch lebende…“, Sie verstummte, da für sie jetzt alles einen Sinn machen würde.
    „Sie sind allem Anschein auf des Rätzel’s Lösung gekommen. Alls alle Menschen in Domino entführt wurden, war Kaiba noch übrig. Im Gegensatz zum sonst eher üblichen Fall, konnte sich Mr.Kaiba an jeden Einzelnen von ihnen erinnern. Nur wusste er nicht wo sie alle waren. Er ging verloren durch die Gassen, in der Hoffnung irgendjemanden zu finden. Doch fand er niemanden bis er schließlich mich traf. Er fragte mich wo all die anderen Bewohner Dominos sein. Ich bemerkte, die besondere Kraft, die in seinem Inneren schlummerte. Ich wusste sofort, dass es sinnlos sei, ihn in Darkness’ Welt zu befördern. Daher log ich und antworte ihm, alle hätten den Tod gefunden. Er bat mich ihn ebenfalls umzubringen, da er diese Einsamkeit nicht verkraftete könne. Er hatte ja alles verloren, was ihm wichtig war. Daher ließ Gerechtigkeit durch das Ultima Ratio walten, damit jeder seine Bestimmung erfüllt bekommen kann. Diejenigen die nicht in Darkness’ Welt zu einer einzigen Masse verschmolzen-sich also bis in die Unendlichkeit an Nichts klammern und vor Nichts Angst haben müssen- können, sollen die Erlösung aus dieser verkommenen Welt durch den Tod erlangen. Aus diesem Grund brachte ich ihn um. Ich war sein Erlöser-sein Messias. Was du vor dir siehst ist daher nur eine leere Hülle, die von der Kraft der Finsternis kontrolliert und am Leben gehalten wird.“
    „T, du Dreckskerl!“, schrie Zakuro wutentbrannt.
    „Ich sagte doch, dass ein Abringen und Verteufeln unserer Idealen und den daraus resultierenden Taten, nichts bringt oder kann man den Grund für den Sie hier stehen, als moralisch Richtig bezeichnen?“, erinnerte Trueman sie in einem höflichen aber auch sarkastischen Ton an ihre eigenen Ziele.
    „Tann endo.“, beendete Zakuro ihren Zug, Mr.T zumindest in diesem Punkt die Blöße zeigend, widerwillig.


    Kaiba(4000)
    Zakuro(4000)
    Zeit(45)


    „Draw. Ich aktiviere Fusion. Ich verschmelze den Blue-Eyes White Dragon mit zwei weiteren in meiner Hand zum Blue-Eyes Ultimate Dragon(ATK4500)!“
    Ein gigantischer blauer Drache mit drei Häuptern betrat das Feld. Er demonstrierte seine gigantische Macht durch Brüllen. Obwohl sich Zakuro bewusst war, dass dieses Wesen ihr Schicksal besiegeln könnte, war sie erneut beeindruckt. Und für den Bruchteil einer Sekunde hätte sie schwören können, ein Lächeln in Kaiba’s Gesicht zu sehen.
    „Blue-Eyes Ultimate Dragon greif ihre verdeckte Karte an. Ultimate Burst!“, befahl Kaiba.
    Die drei Köpfe feuerten jeweils einen Strahl ab, die die verdeckte Karte zu Asche werden ließen. Doch kamen aus der Rauchwolke Dornenranken, die sich um den Drachen klammerten.
    „Die Karte, welches du vernichtet hast, war Cursed Plant. Wenn sie vernichtet wird sie an seien Mörder ausgerüstet. Während dieser End-Phase werden den Life Points meines Gegners Life Points Punkte in Höhe de Angriffskraft abgezogen.“, erklärte Zakuro.
    „Das würden Kaiba’s Life Points nicht aushalten.“, ergänzte Trueman den Satz „Kaiba und seine ultimative Bestie aufgehalten durch eine kleine Pflanze. Ich muss zugeben dieses Szenario hätte etwas Ironisches. Ihr Menschen versucht der Macht der großen Sieben entgegn zu strotzen. Aber leider wird es nicht gelingen. Eine Pflanze ist nicht der richtige Stein, der mächtig genug ist, um einen Riesen zu Fall zu bringen.“
    Synchron zu Mr.T’s Worten verwandelte sich der Ultimate Dragon in drei Blue-Eyes White Dragons. Die Ranken der Pflanze verwelkten und wurden zu Staub, der vom Wind verweht wurde.“
    „Ich habe De-Fusion aktiviert. Sie spaltet meinen Ultimate Dragon in drei Blue-Eyes White Dragon. Dadurch ist der Effekt von Cursed Plant aufgehoben, da ihr Wirt nicht mehr ist. Blue-Eyes White Dragon greif sie direkt an. Burst Stream of Destruction! “
    Der Drache schoss einen erneuten Strahl ab, der jedoch reflektiert und auf den Angreifer zurückgeschickt wurde. Der Drache wurde mitsamt den anderen beiden vernichtet.
    „Was ist passiert?“, fragte Mr.T auch wenn es ihn nicht wirklich interessierte.
    „Ich hab meine verdeckte Karte Cursed Barier-Mirror Force aktiviert.“, erklärte Zakuro die Situation und witzelte etwas über Mr.T Anspielung „Wie du schon gesagt hast, ist eine Pflanze kein wirklich mächtiger Stein, ein Spiegel aber schon. Und siehe da, das Feld ist leer.“
    „Ich spiele eine Karte verdeckt. Taan endo.“, beendete Kaiba desinteressiert über das Schicksal seiner drei Drachen.
    „Draw!“, schrie Zakuro. „Ich spiele die Zauberkarte Cursed World!“
    Die Umgebung verwandelte sich eine endlos erscheinende Wüste aus feinem weißem Sand. Es ragten einzelne verkümmerte Bäume, die bei genauerer Betrachtung eine Form von Quarz waren. Im Horizont ragte ein gigantischer glamouröser Palast, während im Himmel ein Viertelmond die Nacht erleuchtete.
    „Kommen wir nun zum Effekt meines Cursed Worlds. Wenn sich keine Monster auf meiner Spielfeldseite befinden, kann ich 300 Life Points bezahlen um ein Monster mit Curse im Namen im Namen vom Friedhof spezial beschwören. Erscheine Cursed Wizard(ATK1500)!“
    Ein maskierter Magier in einem blutroten Umhang erschien.
    „Da mein Monster gerade spezial beschworen wurde, kann ich ein Monster mit Curse im Namen als Spezialbeschwörung von meinem Deck aufrufen. Ich wähle Cursed Crusader(ATK1600). Als nächste rufe Cursed Vampire im Angriffsmodus auf(ATK1700)!“
    Ein Vampir in einem feinen weißen Anzug und mit riesigen Flügeln betrat das Feld.
    „Cursed Vampire greif Kaiba direkt an! Bloodthirst of the cursed Dessert!”
    Der Vampir lies einen Horde von Fledermäusen erscheinen, die er auf Kaiba fliegen lies. Diese wurden jedoch von einer unsichtbaren Barriere abgeblockt.
    „Was ist passiert?“, schrie Zakuro aufgebracht.
    „Ich habe die Falle Attack Nullification aktiviert. Mit dieser Karte kann ich deinen Angriff negieren und die Battle-Phase abbrechen lassen.“
    Trotzdem verlierst du ein par Punkte.“, erwiderte die Albinodame „Immer wenn Cursed Vampire dem Gegner keinen Schaden zugefügt hat, richtet er von 800 aus!“
    Der Vampir ließ eine einzelne Fledermaus erschaffen, die kurz an Kaiba’s Körper rumnagte. „Taan endo.“


    Zeit(35min)
    Zakuro(3700)
    Kaiba(3200)


    „Draw.“, sprach Kaiba „Ich aktiviere die Zauberkarte Raise Dead Mit ihr Kann ich meinen Blue-Eyes White Dragon vom Friedhof wiederbeleben.“
    Der Drache betrat zum dritten Mal das Feld. Doch binnen Sekunden löste sich der Drache auf und auch die Karte wurde zu Staub.
    „Was ist passiert?“, fragte Mr.T erstaunt, der nun aus dem Konzept gebracht wurde.
    „Ich spiele die Karte Blue-Eyes Burn. Wenn ich in diesem Zug kein Monster erfolgreich aufgerufen habe, kann ich einen Blue-Eyes White Dragon von meinem Friedhof aus dem Spiel entfernen um dir einen Schaden von 3000 Life Points zuzufügen Außerdem können sich alle Monster, die sich gerade auf dem Feld befinden nicht mehr angreifen. Zusätzlich kann ich noch eine Karte von meinem Deck ziehen. Draw. Ich aktiviere die Zauberkarte Magic Play. Diese Karte erlaubt es mir eine Zauberkarte von Friedhof meiner Hand hinzuzufügen. Ich wähle die Karte Blue-Eyes Burn. Ich kann diese Karte jedoch erst im nächsten Zug spielen. Taan endo.“


    Trueman gluckste leise in Anbetracht der Situation. Er wusste, dass dies Zakuro’s letzter Zug war. Und ebenfalls, wie wenig Optionen sie hatte. Auch Zakuro war sich dessen bewusst, doch hatte sie dank Judai gelernt mit solchen Situationen umzugehen. Die Albinodame war dabei eine Karte zu ziehen, doch erstarrte sie kurz. Sie war sich nicht sicher aber, für einen kurzen Momnet-für den Bruchteil einer Sekunde-hätte sie schwören können, dass jemand ihre Namen gerufen hatte. Sie schloss ihre Augen um sich besser auf ihren Hörsinn verlassen zu können. Und tatsächlich jemand rief sie.
    „…Zakuro…Zakuro…Zakuro…“
    Es war eine sanfte weibliche Stimme mit einem bezaubernden Klang.
    „Wer ruft mich?“, fragte Zakuro leise. Obwohl sie sich sicher war, dass der Besitzer dieser Stimme ihr sicherlich nichts antun würde, sprach sie leise, da sie nicht wollte, dass Mr.T die Konversation mithören sollte.
    „Endlich hörst du mich.“, sprach die Stimme. „Hör mir gut zu. Du musst Kaiba aus der Finsternis entreißen. Er ist nicht tot!“
    „Was!? Wie ist das möglich? Wieso duelliert er sich dann gegen mich?“
    „Lass es mich dir zeigen! Sieh, was damals vor fünf Jahren geschah!“
    Eine schwarze Kuppel bildete sich um Zakuro.
    „Hmh, jetzt dürfte es langsam interessant werden, oder Mr.Kaiba?“
    Trueman richtete seinen Blick zu Kaiba, der jedoch keine Reaktionen zeigte.


    Es war Mitten in der Nacht und Kaiba ging durch die Gassen von Domino. Er gelangte schließlich zum Uhrenturmplatz, derselbe Ort, wo er damals Battle City eröffnet hatte. Doch war es jetzt nicht der richtige Zeitpunkt um in Erinnerungen zu schwelgen. Er musste wissen, was mit den Bewohnern Dominos geschehen war. Doch traf er diesmal auf jemanden. Er hatte eine schwarzes Haar und eine ebenso schwarze Sonnenbrille. Auch seine Kleidung, wenn man dies als solche bezeichnen konnte, da sie ihn mehr an eine Art Rüstung erinnerte hatte dieselbe dunkle Farbe, auch wenn einige orange Linien zu sehen waren.
    „He, du!“, schrie er „Weißt du wo alle abgeblieben sind?“ Er würde nicht wirklich eine Antwort erwarten, aber Fragen kostet ja nichts.
    „Sie sind alle in Darkness’ Welt.“, antwortete Kaiba’s Gegenüber.
    „Woher weißt du das?“, wollte Kaiba wissen. „Und wer bist du überhaupt?“
    „Hach, er muss sicherlich fürchterlich sein keinen Namen zu besitzen. Ich bin Trueman oder Mr.T um der Zeiten Willen. Ich bin der Bote der Finsternis, Mr.Kaiba.“, antwortete Mr.T „Und ich muss ihnen leider mitteilen, dass wir für sie leider keinen Platz in Darkness’ Welt haben. Und es tut mir aufrichtig Leid, aber ich muss sie nun umbringen.“, fügte er sarkastisch hinzu. Er erschuf einen schwarzen Energieball und feuerte diesen auf Kaiba ab. Doch erschien einer seiner Blue-Eyes und wehrte den Angriff ab.
    „Vergiss’ es du Matrixfreak! Mich wirst du niemals umbringen!“, schrie Kaiba leicht triumphierend „Ich frage dich jetzt, wie ich in Darkness’ Welt gelangen kann! Und wenn dir dein Leben lieb ist, solltest du lieber die Wahrheit sagen.“
    „Ich habe ihnen doch schon gesagt. Für jemanden wie Sie ist es unmöglich in Darkness’ Welt zu gelangen. Und außerdem was wissen Sie über die Wahrheit? Sie verleugnen die Wahrheit und glauben nur das, was Sie glauben. Genauso wir jeder andere in dieser verkommenen Welt.“, Kaiba konnte erkennen, das sein Gegenüber leicht wütend wurde „ Aber durch Darkness’ Welt werdet ihr wieder lernen die Wahrheit zu schätzen. Die Wahrheit ist das einzige Unveränderliche, Reine, Unzerstörbare dieser Welt. Und meine Aufgabe ist es sie euch mitzuteilen. Ich bin Trueman, der de Wahrheit ausspricht!“
    „Dein Gerede macht mich krank.“, sagte Kaiba „Blue-Eyes White Dragon beende es. Burst Stream of Destruction!“
    Der Drache wollte abfeuern, doch war Mr.T verschwunden.
    „Wo ist er?“, fragte sich Kaiba.
    „Ich bin hier.“, sprach eine Stimme in Kaiba’s Körper. „Wenn ich Sie nicht umbringen kann, kann ich sicherlich ihren Körper besetzen. Im Vergleich zur Macht der Finsternis sind Sie Nichts.“
    „Aaaah!“, schrie Kaiba mit seiner eigenen Stimme.


    Wieder in der schwarzen Kuppel angekommen fragte Zakuro nun, was sie tun musste „Und wie kann ich Kaiba aus T’s Kontrolle befreien?“
    „Die einzige Möglichkeit ist das Ableben des Körpers. Kaiba kann nur noch sein Bewusstsein wieder erlangen, wenn er stirbt. Du musst ihn umbringen.“
    Die Kuppel löste sich wieder auf. Sofort zog sie eine Karte.
    <<Unmöglich!?“…>>, die Albinodame war über die gerade gezogene Karte mehr als erstaunt. Aber sie war sich bewusst, dass diese Karte ihre einzige Rettung sein könnte.
    „Ich opfere meinen Cursed Wizard und meinen Cursed Vampire für den Blue-Eyes White Dragon(ATK3000)!!!!“
    „Der Drache hat Sie wohl als seinen neuen Besitzer anerkannt.“, meinte Mr.T
    „Hat er nicht.“, sagte Zakuro „Er will nur, dass sein Meister befreit ist. Darum hat sich in meinem Deck wieder hergestellt als er zu Staub wurde. Du hast mich angelogen, Kaiba ist nicht tot!“
    „Ich habe Sie nie angelogen. Wie denn auch? Ich bin der, der die Wahrheit ausspricht und der, der entscheidet was Wahrheit ist!“
    „Wenn du meinst.“, meinte Zakuro nicht wirklich über seine Predigt interessiert. „Ich aktiviere jedenfalls die Zauberkarte Fusion und verschmelze meinen Cursed Crusader und meinen Blue-Eyes White Dragon zu Kira the Dragon Crusader(3700)!“
    Eine Kreuzritterin in einer rosafarbenen Rüstung auf dem Blue-Eyes White Dragon erschien.
    „Kira the Dragon Crusader! Direkter Angriff! Light Sword Assault“
    Der Drache schoss einen Lichtstrahl ab, der Kaiba’s Life Points auf Null reduzierte.


    Zeit(15min)
    Zakuro(700)
    Kaiba(0)


    Die Projektionen verschwanden und der Anker begann zu stürzen. Schnell griff Zakuro nach der Box, holte den Schlüssel und konnte sich rechtzeitig befreien. Für Kaiba war jedoch zu Spät. Der Anker riss ihn mit in die tiefen des Meeres, doch war ein Lächeln in seinem Gesicht „Danke, Zakuro.“, flüsterte er leise bevor er versank.
    „In drei Tagen beim Ayers Rock.“, sprach Mr.T und verschwand.
    „Jetzt kann Kaiba wenigstens in Frieden Ruhen.“, sprach der Drache.
    „Blue-Eyes, sag mal. Du hast doch sicherlich einen Namen um dich von den anderen beiden unterscheiden zu können, oder?“, fragte Zakuro.
    „Recht hast du. Ich heiße Djibril.“, antwortete Djibril und verschwand im Deck der Albinodame.
    „Kämpfen wir nun gemeinsam gegen Darkness!“, sprach Zakuro und verließ den Pier, während am Horizont langsam die Sonne aufging.



    Eigene Karten:


    Taigo Sorarno’s Karten:


    Horus´ Mirage
    Konterfalle
    Du kannst diese Karte nur aktivieren, wenn dein Gegner ein Monster erfolgreich aufruft. Beschwöre die oberste Karte mit „Horus the Black Flame Dragon“ im Namen beschwöre es als Spezialbeschwörung. Jegliche Beschwörungsbedingungen werden dabei ignoriert. Der Effekt des beschworenen Monsters kann in diesem Zug nicht aktiviert werden.


    Zakuro’s Karten:


    Cursed Power
    Zauberkarte
    Du kannst diese Karte nur aktivieren, wenn sich mindestens eine „Curse of Dragon“ -Karte auf dem Feld befindet. Alle „Curse of Dragon“-Karten können deinen Gegner direkt angreifen.


    Cursed Soul
    Zauberkarte
    Füge die Angriffspunkte eines gegnerischen Monsters einer „Cursed Dragon“-Karte auf dem Feld hinzu. Während deiner End-Phase werden dir die Angriffspunkte der ausgewählten „Curse of Dragon“-Karte von deinen Life Points abgezogen.


    Cursed Gift
    Zauberkarte
    Wähle eine Karte von der Hand deines Gegners, die dieser ablegen soll. Anschließend ziehen sowohl du als auch dein Gegner eine Karte von euren Decks. Lege danach eine Karte mit „Curse“ im Namen von deinem Deck auf den Friedhof.


    Cursed Shield
    Konterfalle
    Du kannst diese Karte nur aktivieren, wenn ein Monster deines Gegners angreift. Annulliere den Angriff und die Battle Phase deines Gegners endet. Beschwöre ein Monster der Stufe Vier oder niedriger mit „Curse“ im Namen als Spezialbeschwörung.


    Cursed Crusader
    Dark/Warrior/4/1600/1100
    Lege ein Monster mit „Curse“ im Namen ab um die Angriffspunkte dieser Karte um 400 zu erhöhen. Falls diese Karte die einzige auf dem Feld ist, erhöhe die Angriffspunkte dieser Karte um 800. Lege ein Monster mit „Curse“ im Namen ab, damit diese Karte die Life Points deines Gegners direkt angreifen kann.


    Cursed Barier-Mirror Force
    Konterfalle
    Lege eine Karte mit „Curse“ im Namen ab um diese Karte zu aktivieren. Wenn ein gegnerisches Monster angreift, hat dieser Angriff keine Auswirkungen und alle gegnerischen Monster in der Angriffsposition werden zerstört.


    Cursed Mirage
    Zauberkarte
    Du kannst diese Karte nur aktivieren, wenn du genau vier Monster mit „Curse im Namen auf dem Feld hast. Bezahle 1000 Life Points um alle Monster von deinem Friedhof spezial zu beschwören, sofern genügend frei Monsterkartenzonen vorhanden sind. Die Karten, die du mit dieser Karte geholt hast können in dem Zug, in dem diese Karte aktiviert wurde nicht angreifen.


    Cursed Angel
    Dark/Angel/4/1700/1200
    Erhöhe die ATK aller Monster mit „Curse“ im Namen um 400.


    Cursed Deamon
    Dark/Demon/1800/1300
    Bezahle 1000 Life Points, damit alle Monster auf deiner Spielfeldseite zweimal pro Zug angreifen können.


    Cursed Dragon
    Dark/Dragon/1900/1400
    Beschwöre ein Mal pro Zug ein Monster als Fusionsbeschwörung ohne die Karte „Fusion“ zu benutzen.


    Kira the Cursed Dragon Crusader
    Dark/Dragon/7/2700/2200
    „Curse of Dragon“+ „Cursed Crusader“
    NA


    Cursed Plant
    Dark/Plant/0/0
    Wenn diese Karte angegriffen und zerstört wird, wird diese Karte als Ausrüstungszauberkarte behandelt und an die Karte, welche diese Karte zerstört hat ausgerüstet. Während jeder End-Phase verliert dein Gegner Life Points in Höhe der ATK des ausgerüsteten Monsters.


    Cursed World
    Falls sich kein Monster auf deiner Spielfeldseite befindet, kannst du 300 Life Points bezahlen, um ein Monster mit „Curse“ im Namen als Spezialbeschwörung von deinem Friedhof aufzurufen.


    Cursed Wizard
    Dark/Magician/1500/1000
    Wenn diese Karte als Spezialbeschwörung beschworen wurde, kannst du ein Monster mit „Curse“ im Namen von deinem Deck spezial beschwören.


    Cursed Vampire
    Dark/Undead/1700/1200
    In jedem deiner Züge, in welchen diese Karte den Life Points deines Gegners keinen Schaden zugefügt hat, kannst du während deiner End-Phase deinem Gegner 800 Life Points abziehen.


    Kira the Dragon Crusader
    Light/Dragon/12/3700/3500
    NA


    Mr.T’s Karten:


    Darkness Hearth
    Zauberkarte
    Ziehe vier Karten von deinem Deck. Für jede dieser Karten, die sich während deiner End-Phase noch auf deiner Hand befinden verlierst du 1000 Life Points.


    Kaiba’s Karten:


    Blue-Eyes Burn
    Zauberkarte
    Du kannst diese Karte nur aktivieren, wenn du in diesem Zug kein Monster erfolgreich beschworen hast. Entferne eine „Blue-Eyes White Dragon“-Karte von deinem Friedhof aus dem Spiel. Füge den Life Points deines Gegners einen Schaden von 3000 Life Points hinzu. Alle Monster, die sich während der Aktivierung dieser Karte auf dem Feld befanden, können nicht mehr angreifen. Ziehe danach eine Karte von deinem Deck.


    Magic Play
    Zauberkarte
    Füge eine Zauberkarte von deinem Friedhof deiner Hand hinzu. Du kannst diese Karte erst im nächsten Zug aktivieren.

  • Nach relativ langer Zeit wieder eine Folge und immernoch keine Antworten.


    Episode 8 - Yakou's life at Duel Academia


    Es war Nachmittag an der Akademie und Yuri saß gerade an ihren Hausaufgaben. Sie seufzte über die Menge, die man den Schülern aufgebrummt hatte und auch über die Tatsache, dass obwohl sie hier auf einer Akademie in der es um ein Kartenspiel geht, Sachen wie Philosophie oder das Leben der Habsburger lernen muss. Mal ehrlich, wem interessiert schon, dass die Habsburger es oft mit ihren eigenen Verwandten trieben? Oder wieso muss man in Philosophie den Ödipuskomplex behandeln? Was wollen sie einem damit sagen? Dass es in Ordnung ist, die Blutschande zu begehen?
    „Und wenn’s nicht schon schlimm genug wäre, kann kein Mensch dieses Fachchinesisch verstehen…“, bemitleidete sie sich selbst „Keiner außer unserem zwielichtigen Weißschopf! Aber nein! Anstatt mir zu helfen, was tut er? Er schläft mal wieder seinen Mittagsschlaf!“
    Verärgert richtete sie ihre Blicke auf ebenjenen, der gerade in seinem Bett schlief. Doch verflog ihr Ärger in Sekundenschnelle…


    Einige Stunden später war Yakou aufgewacht.
    „Bist endlich wach?“, begrüßte Yuri den Weißschopf leicht schmunzelnd. „Wieso schläfst du eigentlich um diese Zeit?“
    „Der Grund ist nicht von Bedeutung.“, meinte Yakou und offenbarte ein kleines Lächeln, welches jedoch so schnell verblasste, wie es erschien und sich in eine traurigere Mine umwandelte.
    „Yuri…“, begann er und die Blondine konnte förmlich den Tonwechsel- von einem fröhlichen zu einem ernsten Tonfall- spüren „Sag mal. Hab’ ich im Schlaf irgendetwas gemurmelt?“
    „Wieso, fragst du?“, gab sich Yuri über den plötzlichen Themenwechsel verwundert.
    „Ich weiß es auch nicht so genau, aber ich fühle, dass ich etwas im Schlaf gemurmelt hatte. Vielleicht lag es am Traum, den ich hatte.“, antwortete er und schaute leicht verträumt zu Yuri.
    „Ich weiß zwar nicht wieso du besorgt wärst, wenn du was murmeln würdest, aber ich kann dich beruhigen, du hast nichts im Schlaf geredet.“, Die Blondine lächelte um ihn zu beruhigen. Es war ein bezauberndes Lächeln, wie eine sanfte Brise. Das Lächeln einer jungen Frau, so schön, dass es jeden Schmerz vergessen lässt, so schön und doch so falsch. Eine Maskerade der Gefühle, ein falscher Zauber, der einen in eine andere schönere Welt versetzten lässt…Eine Welt die es nicht gibt und doch wünscht man sich in diese Irrealität hineingezogen zu werden. Man erkennt das Trugbild und doch sehnt man sich nach Nichterkennen dieses Zaubers so sehr…So sehr.
    << Wieso kann ich nicht so naiv sein und von dieser Maskerade nichts merken, während ich vollständig von ihr verzaubert werde? >>, flehte Yakou ein nicht vorhandenes Überwesen an, um ihn seinen Wunsch erfüllen zu lassen. Ein Wunsch, wie viele, dessen unmögliche Erfüllung er sich wünscht um sein Lebensziel zu erreichen…Für ihn ist es der Sinn des Lebens…Er will alles Mögliche tun um glücklich zu werden! Auch wenn dies bedeuten könnte alles, woran er bislang geglaubt hatte und ihm wichtig war, aufzugeben.
    „Dann ist ja alles in Ordnung.“, log er. Er konnte nur hoffen, dass seine Vermutung, dass er über seine Schwester geredet hatte, sich nicht bestätigt. Der Weißschopf verließ das Zimmer ohne Worte, während er nicht bemerkte, dass Yuri die Wunde, die er sich selbst zugefügt hatte, um sein Blut zu trinken, sehen konnte.
    <<Der Arme. Er ist in einem Dilemma gefangen. >>, bemitleidete ihn Yuri, die sich nicht vorstellen konnte, was in Zukunft ihm noch alles geschehen würde <<Und dabei ist das einzige was passieren müsste, um ihn aus der Verzweiflung zu befreien, das Zerbrechen seiner Black Box. Ob er jemals schaffen wird sie zu zerstören? Hoffen wir es mal…>>


    Am nächsten Tag:
    Es war gerade Unterricht und die Lehrerin sagte ihren Schülern gerade die Aufgaben, die sie zu erledigen hatten. Ein Gestöhne der Klasse folgte als Antwort, aber die Lehrerin, sie hieß Sayakou Inoue, hatte sich schon längst daran gewöhnt. Philosophie war hier auf der Duel Academia, schon immer ein eher schwierigeres Fach. Trotzdem versuchte sie die Aufmerksamkeit auf den Unterricht zu lenken, damit sie viel vom Unterricht mitbekommen können. Leider macht ihre Figur ihr da einen Strich durch die Rechnung: Sie war eine schlanke Brünette mit einem symmetrischem Gesicht. Zudem war sie, was ihre Reize anging auch gut ausgestattet. Aufgrund dieser Tatsachen, konzentrierten die männlichen Schüler ihre Blicke lieber auf ihre Brüste oder ihren Hintern, anstatt auf den Unterricht. Der Unterricht war gleich zu Ende und ihre Schüler waren mit den Gedanken schon im Nachmittag.
    „Bevor ihr jetzt eure Sachen packt und euch auf den Schulschluss freut, bitte ich Night Yakou noch etwas hier zu bleiben.“, ein leichtes Gekicher hallte als Reaktion durch den Klassenraum.
    „Was ist los?“, fragte der Weißschopf, nachdem die beiden alleine waren.
    „Ich soll dir einen Brief überreichen.“, erklärte Sayakou Sensei und übergab ihm den Brief. Yakou hingen versuchte während, er den Brief nahm, Blickkontakt mit der großen Oberweite seiner Lehrerin zu vermeiden- erfolglos- und errötete leicht verlegen.
    „Sag mal, weißt du was Orochi Ryu so am Nachmittag unternimmt?“, fragte die Brünette anschließend.
    „Keine Ahnung.“, log der Weißschopf, da er aufgrund der Situation, in welcher er sich momentan befand, es als peinlich empfand über Ryu’s voyeuristischen Aktivitäten zu reden.
    „Ich verbringe den Nachmittag meistens mit Schlafen.“
    „Ein Mittagsschlaf, also.“, schlussfolgerte Sayakou Sensei und schmunzelte leicht „Weißt du, als ich in deinem Alter war, hat mir ein Mittagschlaf bei dem einen oder anderen Größenproblem geholfen. Und was ist dein Grund?“
    „Das mir etwas peinlich.“, beichtete Yakou.
    „Na dann Night-kun. Ich wünsch dir noch einen angenehmen Nachmittag.“
    „Ihnen auch, Sayakou Sensei.“, gab der Weißschopf den Abschiedsgruß zurück und verließ das Klassenzimmer. Er öffnete sofort den Brief und las:„ Im Raum 205 Blue um 16:40.“
    „16:40… Das ist ja gleich.“


    Er machte sich also zum Raum 205 auf. Es war ein Raum von vielen im Blue Dorm. Nur das er etwas größer war. Er klingelte und eine Stimme schrie „Ist offen!“
    Der Weißschopf öffnete den Raum, der wie vermutet genauso aussah wie seiner- nur größer, und sah zwei Jungs im Zimmer. Der erste hatte mittelanges blondes Haar. Er trug die normale blaue Uniform seines Dorms. Der andere hatte schulterlanges, dunkelbraunes Haar. Sein Gesicht war von hermaphroditen Zügen gekennzeichnet. Auch er hatte die Uniform des Blue Dorms an.
    „Oha, bekommen wir endlich wieder ein hübsches Mädchen, welches in den Schülerrat darf.“, kommentiert der Blonde Yakou’s Eintritt lüstern und grinste hämisch.
    <<Schülerrat... Aber wieso diese Geheimniskrämerei…Und wieso ausgerechnet ich? Was wohl der Grund dafür ist? Vielleicht eine Aktion von Heaven…>>, der Weißschopf war so sehr in sich und seiner leichten Paranoia versunken, dass er nicht mal merkte, für was ihn der Blonde gehalten hatte.
    „Na, ja aber vorher musst du darauf überprüft werden, ob du die richtigen Eigenschaften hast.“, gierig ging er auf Yakou zu, während der Brünett nur zwielichtig zusah, seine eigenen perversen Gedanken im Hinterkopf habend. Der Blonde packte an Yakou’s Brust doch fand er dort nichts.
    „Nanu, nur Luft!?“, kam es aus dem Blondschopf erstaunt heraus.
    „Was zur Hölle soll das, Schwuchtel?“, schrie der Weißschopf, der erst jetzt etwas von der Situation, die sich vor ihm abspielte, bemerkte.
    „Kato, das ist ein Junge.“, klärte der Brauhaarige auf „Du hättest das an der flachen Oberweite erkennen müssen.“
    „Hättest du mir das nicht vorher sagen können, Lui?“, schrie Kato aufgebracht und wandte sich dann wieder dem Opfer seines Grabschangriffs zu „Sorry, wegen grade. Dachte wärst ’ne Frau.“
    Yakou konnte den Brechreiz, welchen er bei dem Atem von Kato bekam, gerade noch so unterkriegen. Es gab eigentlich nur einen Gestank, bei welchem er einen sofortigen Brechreflex bekam und auch jetzt bemerkte er die Marihuanaschwade, welche den Körper des Blonden umgab.
    „Was ist denn los?“, fragte Kato, dem der Brechreiz des Blondschopfes nicht unbemerkt blieb.
    „Na, was wohl, du Idiot.“, kommentiert Lui die Frage seines Freundes „Ihm ist sicherlich von dem Marihuana und dem ganzen anderen illegalen Zeug, welches du Junkie konsumierst, übel geworden.“
    „Wie auch immer.“, meinte Kato. „Na, ja. Ich bin jedenfalls Kato Daisuke und der Typ neben mir heißt…“
    „Ikari Ludwig, kurz Lui. Freut mich dich kennen zu lernen.“, schnitt Lui dem Blondschopf die Worte ab.
    „Ludwig… Lui…“, murmelte Yakou „…Ikari…Ikarus…“
    „Ikarus!?“, wiederholte Kato das letzte Wort, den Sinn von dem Gemurmel des Weißschopf nicht verstehend.
    „Bist du wirklich so schwer von Begriff?“, kommentierte Lui die Inkompetenz seines Kameraden und erklärte ihm was Yakou meinte „Lui scheint unseren mannsweibischen Weißschopf wohl zu missbilligen. Darum wählte er Ikarus als Spitznamen. Wie er darauf kam, muss ich dir doch nicht sagen, oder? Ich muss zu geben, Ikarus hat was. Ein Junge, der aufgrund der egoistischen Handlungen und Ziele seines Vaters den Tod gefunden.“, Yakou konnte ein leichtes Knirschen seitens Lui heraushören, da er, wie es schien damit einen Nerv getroffen hatte.
    „Dass du mich Ikarus nennst, ich muss es zugeben, dieser Fakt hat etwas Ironisches an sich. Aber ich würde es begrüßen, wenn du mich besser nicht so nennst. Sonst wird vielleicht der ein oder andere Unfall geschehen, an welchen du vielleicht verwickelt sein könntest.“, er machte seinem Gegenüber, trotz der eher harmlosen Drohung klar, dass er den neuen Spitznamen hasste und Yakou ihn besser Lui nennen sollte.
    „Lu…Lui ist auch gut.“, stammelte der Weißschopf, der die Botschaft verstanden hatte.
    „Wieso bin ich eigentlich hier?“, fragte Yakou nach einiger Zeit. Man hatte ihm zwar gesagt, dass er in den Schülerrat aufgenommen werden soll, aber das war es auch schon. Die Gründe für die Aufnahme wurden ihm immer noch verschwiegen.
    „Eigentlich sollte Kanazuki Reiko dir alles Wissenswerte erzählen, aber wie es aussieht, wird sie nicht erscheinen, die Ärmste.“, erklärte Lui und schmunzelte leicht schadenfreudig. „Dabei wollte sie dich unbedingt kennen lernen. Sie war es auch, die den Brief geschickt hatte.“
    Während der Brünett redete, fand der Weißschopf die Atmosphäre, die seine Präsenz auslöste, immer unheimlicher.


    „Wie dem auch sei.“, fuhr Ludwig fort und beendete das Thema, damit er sich nun dem wichtigerem zuwenden konnte. „In den Schülerrat kommen nur zwei Arten von Menschen rein. Die besten aus dem zweiten und dritten Jahrgang sowie die Verwandten der fünf Schulratsmitglieder der Duel Academia. Momentan sind im Schülerrat fünf Leute.
    „Wieso ist es euch so wichtig, dass jemand mit einem Schulratsmitglied verwandt ist?“, wollte Yakou wissen.
    „Du weißt aber auch gar nichts.“, kommentierte Lui die Unwissenheit des Weißschopfes abwertend.
    „Allem Anschein nach muss ich wohl ganz von Vorne beginnen. Am 10. 9. 2009 wurde der Präsident der Vereinigten Staaten ermordet, was einen Tag vor dem geplanten Friedenspakt mit den Ländern im nahen Osten war, welchen sein Nachfolger jedoch verweigerte. Beim nächsten G8-Treffen war dies das Hauptthema. Aus irgendeinem Grund eskalierte das Gespräch und die G8 löste sich auf. Das Vereinigte Königreich schloss sich zusammen mit Amerika und dem Commonwealth of Australia zu den Allies of the holy Kingdom Britannia. Der Name Britannia kommt daher, weil es das Vereinigte Königreich war, welches den kompletten nahen Osten erobern konnte. Zusätzlich fiel den Allies of the holy Kingdom Britannia auch die südliche Hälfte Europas bis Dänemark in die Hände während der Rest von Europa sich auf einen Pakt mit Afrika einließ und eine neue EU gründete. Asien hingegen versuchte den Wegfall des nahen Ostens durch das Hinzufügen Russlands, welches früher zu Eurasien gehörte, mehr oder weniger zu begleichen.“
    „Das weiß ich doch!“, verteidigte sich Yakou empört. „Aber meine Frage, wieso der Schulrat so wichtig ist, hast du immer noch nicht beantwortet.“
    „Um den Grund für die Wichtigkeit des Schulrats zu verstehen, musst vorher die Hintergründe kennen.“, erklärte Lui die kleine Geschichtsstunde „Seit diesem Länderzusammenbruch haben insgesamt acht Menschen die Macht. Als erstes der Präsident der USA, dann der Kanzler von Deutschland sowie die Premierministerin von Japan und schließlich die fünf Köpfe der Schulräte der verschiedenen Duel Academias. Der Grund für die Macht der Schulräte ergibt sich Aufgrund von mehreren Komponenten. Zuallererst wäre da die immense Population von Duel Monsters, dann wäre da noch die Erkenntnis, die man vor fünf Jahren erlangte…“, Lui verstummte, als er den nachdenklichen Blick des Weißschopfes sah, der förmlich die Fragen in seinem Kopf widerspiegelte, die Fragen die sich viele stellen, aber sie eigentlich schon längst hätten lösen können.


    <<Die Ereignisse vor Jahren…Nicht schon wieder…>>, murmelte der Weißschopf die Worte in seinen Gedanken. Es schien als sei alles mit diesem Jahr verknüpft, doch was war damals geschehen. Alle redeten wie besessen von diesem Jahr, aber niemand konnte sagen, was damals geschah. Er selbst wusste nur, dass sich in diesem Jahr sein Leben vollkommen in eine unbekannte Richtung bahnte. Seine Heimat, seine Familie, seine wenigen Freunde, das Verhältnis zu seiner Schwester, all dies war seitdem gestorben. Aber er schien nicht der einzige zu sein, der Schreckliches in jenem Jahr durchmachen musste. Vielleicht war dies der Grund, wieso niemand darüber reden konnte. Weil jeder nur ein Bruchstück kannte, aber nicht das große Ganze. Doch was muss er tun um alles zu erfahren, selbst die verborgenen Blickwinkel, die man erst erkennt, wenn vom Zusammenhang weiß? Doch um das eine herauszufinden müsste er vielleicht vorher das andere kennen. Eine Unmögliche Tat! Und gibt es überhaupt eine gültige Wahrheit? Könnte alles nicht ganz anders als man denkt? Aber es könnte sich auch nur darauf beruhen, dass er nur die Leute höflich fragen muss. Ein Versuch war es jedenfalls wert.
    „Sag mal Lui…“, begann Yakou, nachdem er seinen inneren Monolog beendet hatte. „Was waren deine Erlebnisse vor fünf Jahren?“
    „Ich hatte keine besonderen.“, antwortete der Hermaphrodit und verstummte für den Bruchteil einer Sekunde. Er schien sich an Etwas erinnert zu haben. Unbedeutsam um sich sofort daran zu erinnern, aber dennoch wert erwähnt zu werden.
    „Meine Mutter starb als ich noch ein kleines Kind war.“, begann er wieder „Sie war Forscherin und überlebte einen Unfall nicht. Ich weiß nur noch dass ich ihn miterlebt hatte. Aber woran sie arbeitete und an den Grund für den Unfall kann ich mich nicht erinnern. Der Verlust seiner Mutter schmerzt zwar sehr, aber er ist für mich ertragbar. Ich weiß, dass ich nach vorne sehen muss. Na, ja für meinen Vater war ihr Tod umso tragischer. Er isolierte sich völlig von anderen ab, wurde emotionslos und umbarmherzig, als wäre er eine Maschine. In diesem Zustand war er nicht in der Lage mich aufzuziehen, oder irgendetwas für mich zu empfinden. Hätte ich nicht einen guten Freund wäre ich ebenfalls zum einem emotionalen Wrack, wie mein Vater geworden.“
    Ludwig blickte dabei lächelnd zu Kato, der aufgrund von Langeweile seit einiger Zeit eingeschlafen war.
    „Es sind doch wahrlich immer Idioten, die schaffen ein Wunder zu vollbringen.“, scherzte er leicht.
    „Wie dem auch sei. Vor fünf Jahren begann er verrückt zu werden. Er redete immer von einer Apokalypse und das sieben Engel ihn wieder mit meiner Mutter vereinen könnten. Vielleicht hat dies mit der Erkenntnis, die ich vor kurzem erwähnt hatte zu tun. Damals musste Prinzipal Judai seinem mächtigsten Gegner überhaupt entgegen treten, Darkness. Er schaffte es ihn zu besiegen und konnte der Menschheit zeigen, dass sie keine Angst vor der Zukunft oder der Gegenwart haben mussten. Während der darauf folgenden Abschlusszeremonie verließ Judai die Akademie, doch kehrte nach einigen Tagen zurück. Was dann geschah, weiß ich nicht. Ich konnte nur noch herausfinden, dass Judai in Folge jenes Ereignisses zum Prinzipal wurde und dass man nun endgültig begriff, dass Duel Monsters mehr als nur ein Kartenspiel war. Es war Realität und richtig eingesetzt war es eine Waffe, deren Wirkung sich katastrophal auswirken könnte. Das ist auch der Grund für die Macht der Duel Academia. Inder Duel Academia werden Jugendlich ausgebildet, da mit sie lernen sollen, wie sie ihre Karten am effektivsten einsetzen können. Die Duel Academia verfügt damit über immense militärische Macht. Zudem sind wir Jugendliche, deren Verstand aufgrund von Unsicherheit und inneren Konflikten leicht zu manipulieren und bezirzen ist. Die anderen können dieses Potenzial nicht mehr nutzen, da es für sie zu spät ist. Ihnen fehlt es an Bindungen zu ihren Karten, die sie früher hätten aufbauen können, wenn sie nicht so arrogant wären. Kommen wir aber nun zum viel wichtigeren Grund für die Macht der Duel Academia. Wir befinden uns momentan in einer Welt, die von Alten erschaffen wurde. Sie selbst haben versucht ihre Welt, mit welcher sie aufgewachsen sind, wiederherzustellen. Der Grund für ihre Aktion war, dass sie die Richtung, in welche sich die Welt bewegen würde, nicht akzeptieren konnten. Sie können Veränderung nicht mehr akzeptieren und sind deshalb zu alt, um noch lange zu überleben. Sie werden bald sterben und mit ihnen ihre alte Welt. Dies ist der Punkt, welcher die Duel Academia so kostbar macht. Wenn die Alten Menschen verschwunden sind, wer kontrolliert dann die Welt? Ich sage es dir. Die neue Generation, also wir. Wie ich dir bereits gesagt hatte könnte die Duel Academia uns manipulieren, uns kontrollieren. Sie hätte damit Macht über uns und zeitgleich auch die Macht über die Zukunft!“


    Mit diesen Worten beendete Lui seine Erklärung für die Wichtigkeit der Ratsmitglieder. Yakou war sprachlos, da er noch die ganzen Worte des Brünetten verdauen musste. Auch war er über all das, was Ludwig wusste erstaunt.
    „Sag mal, vorher weißt du das alles?“, fragte nachdem er wieder seine Gedanken koordinieren konnte.
    „Ich habe den einen Teil durch Nachforschung herausgefunden und den anderen Teil…Na ja sagen wir’s mal so. Er kam mir plötzlich in den Sinn. Aber jeder mit etwas Verstand wäre darauf gekommen.“, erklärte Lui und betonte den letzten Teil leicht sarkastisch.
    <<Er ist ein Genie. >>, musste der Weißschopf zugeben <<Vom Charakter zwar ein Arsch, aber dennoch ein Genie. >>
    „So wird die Welt also aussehen, wenn nicht etwas Unerwartetes passiert, oder?“, meinte Yakou.
    „Etwas Unerwartetes?“, fragte Ludwig leicht erstaunt.
    „Du weißt doch.“, begann der Weißschopf „Das einzige, was in der Zukunft von einem klar ist, dass man irgendwann stirbt. Dies ist auch eines der schönen Dinge des Lebens. So gibst es noch Platz für Hoffnungen, Träume und Wünsche.“
    <<Auch wenn ich hier mal wieder die Ausnahme bin >>, machte der Weißschopf zu sich selbst einen mehrdeutigen Kommentar.
    „Intere…“, begann Lui, doch wurde seine Aussage durch Schritte unterbrochen. Auch Kato hörte die Schritte und wachte auf.
    „Wie es aussieht, kommt Kanazuki Reiko doch noch.“, meinte der Brünett. Aufgrund des Tonfalls konnte Yakou nicht erkennen, ob Ludwig sich über ihr Erscheinen freute, wobei der Weißschopf auch nicht erkennen konnte, ob es sadistische Freude war, oder wütend war, weil sie zu spät kam.
    Kanazuki Reiko… Sie war ein hübsches junges und kleines Mädchen mit langem schwarzem Haar und war in einer gewöhnlichen Girls Uniform des Blue Dorms gekleidet.
    „Kommst reichlich spät, oder?“, begrüßte Ludwig sie etwas harsch.
    „Tut mir Leid. Ich…Ich“, entschuldigte sich Reiko kleinlaut und versuchte eine Erklärung abzugeben. Sie schien sehr schüchtern zu sein oder hatte große Angst vor dem Brünetten, vielleicht auch beides, so kam es Yakou jedenfalls vor.
    „Keine Ausrede!“, ließ sie der Hermaphrodit wütend, aufgrund ihrer Verspätung, nicht aussprechen.
    „Du bist im Schülerrat und deshalb eine Vorbildsperson! Tut mir Leid aber Strafe muss sein!“, er nährte sich langsam zu Reiko, die ängstlich zusammenzuckte bis er direkt vor ihr stand.
    „Wenn ich mir es so recht überlege, könntest du der Strafe auch entgehen.“, der Brünett griff mit einer Hand nach ihren Handgelenken, damit sie nicht weglaufen konnte und beugte sich über sie. Alle waren sich im Klaren darüber, was Ludwig von Reiko verlangte.
    „Bitte nicht!“, flehte die Schwarzhaarige Lui weinerlich an.
    „Lui, das geht jetzt wirklich zu weit!“, schrie Kato entsetzt.
    „Aber wieso? Schönheit wird noch schöner, wenn sie verletzt wird. Also gib mir deinen Körper als Austausch, damit ich deine Unschuld verletzten kann! Keine Sorge nach einer Weile ist es nicht mehr so schlimm!“
    Die andere Hand war im Begriff nach ihrer Brust zu greifen, als sie von Yakou aufgehalten wurde.
    „Lass gefälligst meine Hand los!“, fauchte der Brünett.
    „Nein!“, schrie der Weißschopf mit erhobener Stimme. „Ich hatte mir zwar gedacht, dass du etwas widerwärtig bist, aber damit hätte ich nicht gerechnet!“
    „Personen sind nicht nur schwarz oder weiß.“, die Meinung des Weißschopfes war Lui gleichgültig, so auch seine Antwort, doch wechselte er seinen Tonfall in einen provozierenden.
    „Aber wenn du wirklich denkst, dass du der Heros der Gerechtigkeit bist, dann nur zu! Entreiße die Jungfrau in einem Duell aus meinen Fängen der Gier!“
    „Ein Duell!?“, Yakou konnte nicht glauben was er gerade gehört hatte. Sein Gegenüber wollte wirklich das Schicksal des Mädchens durch ein Kartenspiel bestimmen.
    „Wenn du nicht willst, dann kannst du uns beiden ja zuschauen.“, er blickte den Weißschopf spöttisch an, wodurch dieser notgedrungen dem widerlichen Vorschlag des Hermaphroditen zustimmen musste.


    „Duell!“ schrieen die Beiden nach einiger Zeit.


    Yakou(4000)
    Ludwig(4000)



    Yakou(500)
    Ludwig(0)


    „Ich habe gewonnen! Das bedeutet, du wirst Reiko kein Haar krümmen!“, machte der Weißschopf seine Aufforderung unmissverständlich. Er ging zu Reiko und fasste ihr Gesicht zärtlich an, woraufhin diese leicht rot wurde.
    „Ich werde dafür sorgen, dass er dir nichts tun wird. Um dies zu gewährleisten, muss ich wohl oder übel dem Schülerrat beitreten.“, versprach Yakou und tat dies, wofür er eigentlich herkommen sollte.
    Er wandte sich Kato zu und sagte ihm in einem leicht harschen Tonfall, dass er nun gehe und fragte Reiko dann höfflich, ob sie mitkommen wolle.
    „Wenn das alles war, was ich momentan wissen muss, dann gehen wir beide dann. Wäre das für dich in Ordnung Reiko?“
    „Ja…Gerne.“, gab sie leicht kleinlaut von sich und lächelte kurz, während sie mit Yakou den Dorm verließ. Kato konnte noch hören, wie die beiden einen kleinen Smalltalk anfingen bis auch das letzte Echo aus dem Gespräch außerhalb seiner Hörweite war.
    „Hast wirklich gegen einen Grünschnabel verloren, Nr.1 des zweiten Jahrgangs!“, streute der Blondschopf, sich wieder auf den Sessel setzend Salz über die Wunde von Lui, indem er seinen Titel sarkastisch betonte.
    Dieser knurrte bloß und machte Kato klar, dass dieser leise sein sollte „Halt’ die Fresse.“
    „Ja, ja.“, meinte Kato, die Worte seines Freundes nicht ernst nehmend „Aber jetzt mal im Ernst. Die Rolle des Partnervermittlers steht dir nicht wirklich gut.“
    „Was soll das schon wieder heißen!?“, gab sich Lui wütend.
    „Komm schon! Zuallererst deine „Du-wirst-mit-schlafen-wenn-du-nicht-bestraft-werden-willst-Nummer“. So etwas würdest du nicht machen…Du hättest keinen Nutzen davon. Damit hast du dafür gesorgt, dass Yakou versucht sie zu beschützen oder Reiko dies zumindest denkt. Jemand wie du denkt halt einfach, dass Mädchen einen Beschützer haben wollen. Als nächstes…Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll, aber die Art, dass du einfach ein Duell um Reiko vorgeschlagen hast. Diese Art…Das bist nicht du. Und als Letztes noch deine ganzen Spielfehler…Ich bitte dich...Du hättest das Duell bereits im ersten Zug gewinnen können. Du hast mit Absicht verloren, um unseren Weißschopf noch als den starken Ritter in der glänzenden Rüstung erscheinen zu lassen.“
    „Das Marihuana muss wohl nun endgültig deine letzten Gehirnzellen ausgerottet haben.“, teilte der Brünett seine Meinung über die Schlussfolgerungen seines besten Freundes und wollte nichts mehr davon hören.
    „Ja, ja mach dich weiter über uns Junkies lustig und selbst wenn ich keine Gehirnzellen mehr haben würde, wärst du immer noch ein genauso großer Idiot wie ich, na ja hoff’ ich mal.“
    „Was soll das schon wieder heißen?“, schnauzte der Brünett Kato offensichtlich genervt an, woraufhin dieser anfangen musste zu kichern und wieder versuchte die gute Seite Luis hervorzubringen „Komm schon, du hast doch genau gewusst, was vor einem halben Jahr geschah. Auch wenn es unser Weißschopf sicherlich vergessen hat, hat er ihr damals das Leben gerettet.“
    „Sicher.“, dementierte Lui Kato’s Annahme und fügte noch Gegenargument hinzu „Wir beide wissen doch ganz genau, wie es um Yakou steht. Er würde sich nie ihn Reiko verlieben können. Ich hätte ihr damit das Herz gebrochen.“
    „Wir beide wissen aber auch, wie Reiko tickt. Sie ist schon zufrieden, wenn sie mit ihm zusammen sein oder wenn er sich für etwas freut. Ihr Glück wäre zwar nur ein Trugbild, aber immer noch besser als gar kein Glück.“, wandte der Blondschopf ein. Gestresst bedeckte der Hermaphrodit mit seiner Hand kurz seine Augen
    „Das erste Mal, dass du solche Worte in den Mund nimmst und dann ausgerechnet in so einer Situation. Was für eine Verschwendung.“
    “Na, ja was hältst’ du von Yakou?“, wechselte Kato das Thema.
    „Er hat das Herz mehr oder weniger am rechten Fleck zusätzlich hat mein Vater viel Interesse an ihm gezeigt. Hoffentlich kann er trotz diesen Eigenschaften überleben bis die Alten endlich verrecken.“, antwortete der Brünett. Kato, den letzten Satz nur zum Teil verstehend, fiel gerade was er Ludwig fragen wollte bevor er eingeschlafen war „Sag mal hast du Yakou jetzt erklärt, wieso uns die Verwandten der Schulratsmitglieder so wichtig sind? Und könntest du es mir noch mal sagen?“
    „Nein, ich habe es ihm im Prinzip nicht erklärt. Der einzige Grund wieso uns die Verwandten so wichtig sind, ist weil es das Oberhaupt des Schulrats es uns befohlen hat.“, wahr die Antwort des Hermaphroditen.
    „Buhlst immer noch Daddys Zuneigung hinterher, oder was?“, scherzte Kato leicht.
    „Halt bloß die Fresse.“, antwortete Lui, der sein zwielichtiges Lächeln aufsetzte und dann kichern musste.

  • Immer noch keine Antworten. So schlecht kann meine Story doch nicht sein, bei über 6000 Hits, oder? Und wenn doch, könnte das jemand doch mal schrieben!


    Episode 9 - The second move!


    „Wo bin ich?“, Ryu sah sich, in Hoffnung eine Antwort auf seine Frage zu bekommen, um, doch war er inmitten von pechschwarzer Finsternis. Er wusste nicht wie er zu diesem Ort gelangt war oder was das Motiv für diese Tat war. Doch binnen Sekunden wurde es hell und er konnte nun seine Umgebung untersuchen. Es war jedoch vergeblich, da der Raum, zumindest glaubte er, dass es einer war, eigentlich nur die Farbe gewechselt hatte. Eine eintönige Fläche war um ihn herum, oben unten links und rechts, nichts als weiß. Er hatte Angst, fühlte sich gefangen, einsam und hilflos. Doch dann, eine Silhouette erschien. Sie nahm langsam Form und Farbe an, während Ryu, der schnell erkannte, wer vor ihm stand, sich nicht erklären konnte warum er hier war.
    „Prinzipal Judai, was machen sie hier?“, fragte der Brünett Judai, als er vollendet war.
    „Wieso hast du mich sterben lassen? Wieso hast du mir in der Not nicht geholfen! Du hättest mich retten können!“, sprach er seine Anschuldigung, als wäre Ryu ein Schuldiger. Noch ehe der Brünett etwas hätte sagen, zerbrach Judai in tausend kleine Scherben, wie die Teile eines zerbrochenen Mosaiks, lag das, was einst Ryu’s Prinzipal war bis sie verblassten und zu Nichts wurden.
    „Judai…Ich…!“, schrie er, doch das war auch alles was der Brünett herausbringen konnte, als wäre sein Mund versiegelt, um zu Verhindern etwas Verbotenes auszusprechen. Aber vielleicht war es nichts Verbotenes, vielleicht wollte sein Mund keine weiteren Lügen mehr aussprechen, Lügen die ohne viel Reue erzählt wurden, nur auf das eigene Wohl aus. Ryu konnte nicht lange über Judai’s Worte nachdenken, denn schon tauchten zwei weitere Illusionen auf, die die Wände des Raumes noch enger an den Leib des Brünetten zu drücken schienen. Dieser weiße Raum… Er ließ einen verzweifeln und erschuf ein kurzweiliges Trugbild von Gesellschaft, welches dann nur noch zu mehr Verzweiflung und Einsamkeit wurde. Yuri und Fusio, sie waren die nächsten Abbilder die sich Ryu zeigten. Auch sie erlitten dasselbe Schicksal, Ryu beschuldigend in kleine Splitter zu fallen.
    „Wieso! Ich dachte wir wären Freunde!“, waren ihre Worte an ihm. Sekunden später spielte sich das Schauspiel erneut ab, bloß, dass diesmal Chiaki die Rolle des Verratenen spielte. Er sah geschwächt aus und sein blondes Harr schien graue Stellen bekommen zu haben.
    „Liebst es wohl andere sterben zu lassen, anstatt selbst den kleinen Finger zu krümmen!“, schrie der Blondschopf, auf ihn herabsehend, an „Bist dir wohl zu edel, was!? Ich hab’s schon immer gewusst! Deine Seele…Sie ist verdorben…Verdorben und hässlich…Genauso wie du!“, Mit diesen Worten zerbrach auch er. Ryu für den das mittlerweile zu viel war, kniete auf dem Boden und flehte wimmernd um Vergebung
    „Bitte, vergibt mir! Es tut mir leid!“, schluchzte er „Ich konnte nichts tun!“
    „Deine Ausreden kannst du dir sonst wohin stecken!“, ertönte es durch den Raum. Ein junger Mann stand nun vor Ryu. Er war komplett in schwarz gekleidet. Einzig und allein sein schulterlanges weißes Haar, sowie die drei Ohrringe, welche an seinem Ohr hafteten, waren nicht im selben dunklem Ton getaucht. In seiner Hand hatte er eine riesige Sense. Obwohl er eine Maske trug wusste der Brünett, um wem es sich bei der Person vor ihm handelte…Yakou!
    „Du kanntest ihr Schicksal und doch hast du sie weder gewarnt, noch hast auch nur Ansatzweise versucht irgendwie um sie vor dem Tod zu bewahren! Du hast es sogar genossen, nicht wahr? Genauso wie ich.“, verurteilte er Ryu und gluckste sadistisch. „Aber du hast es ja gehört! Sie haben dich angeklagt, für deinen feigen Verrat! Und nun bist du hier, im Gerichtsaal des Todes! Aber lass mich dir erstmal etwas über diesen Raum erzählen! Zu allererst, er ist weiß! Schon merkwürdig, oder? Immerhin ist weiß die Farbe der Reinheit und des Lichts. Aber sagen wir es so, das gilt nur für die, die reinen Herzens sind. Für alle anderen symbolisiert ein weißer Raum den Tod.“
    Der Weißschopf ging langsam auf Ryu zu und lachte wahnsinnig „Und du! Du bist schuldig! Deine Handlungen werden von Hochmut, Eitelkeit, Faulheit und Sadismus angetrieben! Du freust dich, wenn Menschen, welche du als minder wichtig als dich selbst betrachtest, leiden siehst, obwohl dies nicht hätte sein müssen, wenn du etwas getan hättest. Es gibt dir ein noch größeres Gefühl von Überlegenheit, dadurch denkst du immer mehr etwas Besseres zu sein, ist es nicht so? So sind wir beide halt!“
    „Das ist eine Lüge!“, schrie ihn der Brünett an, was aber nur ein noch besesseneres Lachen auslöste.
    „Du lügst, doch, das kann dir ich an deinen Augen ablesen. Leute wie wir sollten in der Hölle verrecken!“, schrie Yakou ihn an und schwang seine Sense, während zwei Skelettflügel aus seinem Rücken wuchsen, wodurch er jetzt einem Todesengel glich
    „Aber im Gegensatz zu mir hast du schon vorher die Gelegenheit dieses Schicksal zu kosten!“
    „Es war nicht meine Schuld!“
    „Sayonara.“, sprach der Weißschopf sadistisch glucksend, während seine Sense das Haupt des Brünetten traf und diesen auf den Boden fallen ließ. Der Enthauptete Körper fiel daraufhin ebenfalls um und die Umgebung wurde langsam schwarz.
    „Wieder ein Albtraum.“, Ryu war gerade aufgewacht und blickte um sich. Seine Augen fixierten sich kurz auf Yakou, der friedlich schlummerte. Er musste zugeben, dass der Weißschopf von seinem Blickwinkel wirklich wie ein kleines süßes Mädchen aussah. Für den Brünetten war nun umso schwieriger sich vorzustellen, dass die Person mal sein Henker sein sollte. Die Blicke schweiften weiter bis sie beim Wecker angelangt waren. Er drückte einen Knopf, welche die Nachtlichtfunktion auslöste, wodurch er in der Lage war die Uhrzeit abzulesen. „Eine Stunde zu früh. Glück gehabt muss ich nicht so lange warten.“, in seinen Worten war weder Trauer noch Freude. Es war im gleichgültig, was sich gerade eben in seiner Traumwelt abgespielt hatte.


    <<Diese Wand…Immer in einem weißen Ton…Immer unveränderlich…Dazu verdammt angestarrt zu werden. Ein schreckliches Schicksal…Ohne Gegenwehr verurteilt zu werden…Wäre sie lebendig, was würde sie machen? Würde sie sich wehren oder das Leben nehmen. Was würde ich machen? Ich weiß es nicht. >>, Yakou lag schon seit einiger Zeit in seinem Bett, die Wand anstarrend und sich seiner melancholischen Ader hingebend. Yuri und Ryu waren bereits im Unterricht. Er selbst hatte frei, was vermutlich daran lag, dass Manjoume ihn heute besuchen wollte, um über den Vorfall mit diesem Deidara zu sprechen.
    <<Aber das ist nicht verwunderlich. Man ist sich selbst sein größter Feind, den man am Wenigsten kennt. Auch wenn es mir schon öfters vorkam, dass andere mich nicht verstehen können, muss das wohl dann bedeuten, dass ich mich selbst noch weniger kenne. Na, ja…Wenn ich’s mir so Recht überlege, lag es eher daran, dass meine Worte für sie auf einem solch hohem Niveau lagen, als dass sie deren Kostbarkeit erkennen würden Sie stempelten sie als dumm ab und gingen weiter ihren Weg, der in ihrer Selbstzerstörung enden würde. Die Welt kommt mir manchmal echt verrotten vor oder wie ein ausgeraubter Schatz. Wie metaphorisch…Was hatte dieser Lui noch mal über unsere Welt gesagt? Dass sie momentan die der Alten, welche ihre jetzige Richtung nicht akzeptieren konnten, sei. Vielleicht haben sie mit ihrem Vorhaben, die Vergangenheit wiederauferstehen zu lassen, gar nicht so Unrecht. Der Welt fehlt es an Ethik, Moral und Solidarität. Aber dass was die alten Menschen wollen, ist keine neuen Menschen in ihre eigene kleine Welt rein zu lassen, von daher ist ihr Handeln doch nicht so ganz richtig. Außerdem liegt es in der Natur der Welt, von der Vergangenheit in wieder in der Gegenwart zu gelangen. Vielleicht sollte man versuchen die Zukunft ethischer zu gestalten, dass wäre jedenfalls eine bessere Welt und ein Schritt zum Weltfrieden. Aber wer soll dies vollbringen? Vielleicht sollte ich selbst die Veränderung sein, die ich mir für diese Welt wünsche…Aber werde ich es auch schaffen? Bin ich nichts weiter als ein einfacher Heuchler. Und außerdem, was interessiert mich die Zukunft? Ich lebe in der Gegenwart, welches die meisten Geheimnisse hat. Die Zukunft…Sie hat für mich keinen Stellenwert mehr. Ich bin verdammt…Genauso wie diese Wand…Aber im Gegensatz zu ihr lebe ich! Ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich bin einfach jämmerlich. Ein Heuchler, der nichts tut als schön zu reden. Mein Schicksal…Ich habe es wohl verdient…>>
    Der Weißschopf setzte ein trauriges Lächeln auf und kicherte, sein eignes Schicksal verspottend. Er würde noch weiter in seiner Melancholie fallen, wenn nicht sein PDA vibrieren würde und ihn damit das Eintreffen einer neuen Nachricht signalisierte.
    „Eine Nachricht…“, murmelte Yakou, holte seinen PDA aus der Hosentasche und las die Mail „ „Komm zum Haupteingang“ –Manjoume“
    Der Weißschopf packte den PDA wieder ein und musste sich daran erinnern, was so alles in dieser Woche passiert war. Gedanklich war bei gestern angelangt, als er in den Schülerrat aufgenommen wurde. Er musste sich nun fragen, wieso man ihm einen Brief geschrieben hatte, anstatt ihm eine Nachricht auf den PDA zuschicken. Na, ja, wenn er es sich so Recht überlegte, hatte dies etwas Romantisches und Geheimnisvolles. Diese Reiko war, so kam es ihm jedenfalls vor, eine Person, die es gerne etwas Umständlicher und Mysteriöser mochte. Alles in allem war sie eine ein sehr nettes Mädchen- und hübsch noch dazu.


    Minuten später war er angekommen. Gegenüber stand Manjoume, der aufgrund seiner Haltung, wie der Bewacher der Akademie wirkte.
    „Ah, Yakou! Lang ist’s her.“, begrüßte ihn sein ehemaliger Prüfer.
    „Na, ja. Eine Woche um es genau zu sagen.“, lies der Weißschopf Begrüßung ins Lächerliche ziehen.
    „Wie dem auch sei. Ich sollte hier her kommen um mit dir über den Vorfall mit diesem Terroristen zu reden. Wie ich herausgefunden habe gehört er einer Art Organisation an, die sich die „Herolde der neuen Welt“ nennen.“, begann Manjoume das eigentliche Thema.
    „Herolde der neuen Welt…Interessant!“, kommentierte Yakou den Namen.
    „Ein Schwarzer Umhang bestickt mit roten Wolken ist das Markenzeichen von ihnen und ihr Ziel ist es, wie der Name bereits sagt, ist es ihr Ziel eine neue Welt zu erschaffen…“, fuhr das Schwarzhaar fort.
    „Wir haben es hier also mit einer Terrorgruppe zu tun, die einen großen Teil der Menschheit auslöschen wollen, damit die Welt hier, eine bessere wird und dafür brauchen sie wohl irgendeine Superwaffe, oder? Das Übliche also“, schnitt Yakou Manjoume den Satz wieder ab.
    „Lass mich verdammt noch mal ausreden! Immer unhöflicher diese Jugend.“, beschwerte sich dieser „Aber nein. Das mit der neuen Welt war wörtlich gemeint. Sie wollen eine ganz neue Welt erschaffen oder einer beitreten und dafür brauchen sie, wie du bereits gesagt hattest eine Superwaffe. Was sie mit ihr bezwecken wollen, kann ich dir leider nicht genau sagen. Aber allem Anschein nach, haben sie vor die Menschheit als Tribut für die neue Welt anzubieten, aber das ist nur eine Vermutung. Fakt ist jedoch, der Schlüssel für diese Waffe…Und hier kommen wir ins Spiel. Sie ist in jemanden drin und diese Person…“
    „Bin ich, oder?“, vollendete Yakou, trübe lächelnd, den Satz.


    Es war gerade Mittagspause und die Schüler konnten sich nun etwas zu Essen holen. So auch Yuri, die sich wie die meisten an der Kantine anstellte. Als sie an der Reihe war entschied sie sich für ein Gyuudon, eine Schüssel Reis mit gekochtem Rindfleisch, Zwiebeln und einer süßen Soßenmischung aus Sojasoße und dem Reiswein Mirin, und als Beilage eingelegten Ingwer. Als Nachspeise nahm sie sich ein Taiyaki, ein Gebäck in Fischform, welches mit süßer roter Bohnenpaste gefüllt ist. Sie schaute sich um und erspähte Fusio und Ryu, welche bereits einen Tisch gefunden hatten. Zusätzlich saßen noch zwei Mädchen aus ihrer Klasse bei ihnen, so dass noch für vier Leute Platz war. Sie setzte sich gegenüber von Fusio, so dass auf beiden Seiten neben ihr ein freier Platz war. Fusio hatte sich das Academia Spezial genommen, dessen Inhalt sich stets änderte war. Ryu und die beiden Mädchen hatten sich mit westlicheren Speisen, bestehend aus Cheeseburger und Pommes Frites, begnügt. Yuri wollte grade vom Reis ihres Gyuudons kosten, als sie von einem Mädchen gefragt wurde ob sie sich neben ihr setzten durfte.
    „Entschuldigung. Ist der Platz vergeben?“
    „Nein, du kannst dich ruhig hinsetzten.“, antwortete die Blondine und begann erst jetzt das Mädchen anzusehen. Sie hatte weiße lange Stiefel, eine schwarze Jeans und trug ein eng aussehendes weißes bauchfreies Top, welches ihre recht große Oberweite wohl nur mit Müh und Not komplett verdecken konnte. Sie ging weiter nach oben. Ihr bezauberndes Gesicht war leicht gebräunt und ihre Augen glänzten smaragdgrün. Yuri war nun bei ihren blonden Haaren, welche zu zwei bis drei mittelangen dünnen Zöpfen geflochten waren.
    „Danke.“, antwortete sie und setzte sich neben Yuri, die kurz nach hinten spähte, um die Anzahl der Zöpfe zu sehen-es waren drei. Danach wandte sie sich wieder nach vorne und fragte nach dem Namen der Neuen.
    „Und du heißt wie?“
    „Ich heiße Rosenkreuz Maria. Und wie lauten eure Namen?“
    Ihre Stimme klang freundlich und höflich. Jedoch sprach Maria keinen, ihr bekannten japanischen Akzent und auch ihr Name hörte sich nicht sehr japanisch an.
    „Ich heiße Hideaki Yuri. Der Typ gegenüber heißt Belmont Fusio. Der Junge neben ihm ist Orochi Ryu und die beiden Mädchen hier heißen Mudo Aya und Natsume Mikoto“, stellte Yuri sich selbst und die andren vor.


    „Hey, Manjoume, Night-kun!“, Judai, der sich während der Mittagspause einen kleinen Spaziergang gönnen wollte, war überrascht die beiden zu sehen, was daran lag, dass er das Treffen der Zwei vergessen hatte.
    „Das heißt Manjoume Thunder!“, ertönte leichte Wut seitens Manjoume, für den das Weglassen seines Spitznamens immer noch ein Ärgernis war „Du lernst es wohl nie!“
    „Ja, ja Manjoume…Thunder.“, korrigierte Judai seinen Namen und betonte das Thunder recht umständlich, wodurch sich der Name idiotisch anhörte.
    „Das sieht man sich seit fünf Jahren wieder und schon nimmst du einen alles übel.“, kamen Beschwerden von Judai, der daraufhin anfing zu kichern. Das Wiedersehen wurde jedoch durch einen schrillen Schrei unterbrochen. Es klang so als würden einem die Körpersegmente einzeln nacheinander abgerissen und man vergebens versuchte sich gegen diese Massakrierung zu wehren. Sekunden später erschienen schwarze Linien im Himmel, durch welche dieser wortwörtlich aufgerissen wurde. Ein Großes schwarzes Nichts erstreckte sich am Himmel, an deren Öffnung eine Person stand. Die Person sprang vom Nichts auf den Boden und landete, diesem für normale Menschen tödlichen Sprung nicht viel Beachtung schenkend, ohne sich zu verletzen. Es war ein rothaariger junger Mann, der in einem schwarzen Umhang mit roten Wolken gekleidet war.
    „Dieser Umhang…ein Herold!“, schlussfolgerte Yakou sofort.
    „Du scheinst wohl etwas über deine Feinde in Erfahrung gebracht zu haben. Gar nicht mal so schlecht von so etwas verrottetem wie dem Menschen.“, lobte ihn der Herold und grinste leicht.
    „Ich bin jedenfalls der Herold der Akzeptanz, Uryuu! Und genauso wie du hab ich einige Sachen über dich herausgefunden.“, stellte sich Uryuu vor und sprach einige Fakten über Yakou aus.
    „Zuallererst. Dein Name lautet Night Yakou. Du bist 15 und hast eine recht kleine Körpergröße von 1.64. Ich könnte noch einige weitere langweiligere Fakten aussprechen, aber das wollen wir alle wohl eher nicht, oder? Egal. Du warst vom Prinzip her ein normaler Mensch, bis zu deinem Duell mit dem Selbstmordtransvestiten…“
    „Was meinst du damit? Bis zu meinem Duell mit Deidara?“, fragte Yakou leicht entsetzt. Er hatte immer noch keine Ahnung davon, dass ihm seit seinem Duell mit Deidara Skelettflügel aus dem Rücken wachsen und konnte es sich auch nicht vorstellen, dass sich die ganze Vorfälle seit seinem Eintreffen auf seine Menschlichkeit ausgewirkt hätten. Auch hatte er vergessen, dass er seitdem seine Skelettstruktur manipulieren konnte, aber davon wusste der Herold auch nichts. Uryuu begriff nun jedenfalls, bis zu welchen Grad die Unwissenheit seines Gegenübers ausgebreitet hatte. Er wusste nicht, welche Rolle er in diesem verruchten Spiel noch annehmen wird. Das bedeutet, er müsse nun den eigentlichen Weg verlassen und die andere Gablung nehmen. Auch wenn er lieber die Reaktion des Weißschopfes gesehen hätte, sobald er begreifen würde, welche Bürde bald auf seinen Schultern ruhen würde. Würde er aus Angst dem Wahnsinn verfallen, oder würde er, was er von einem Menschen nicht erwarten würde, versuchen seinen Weg zu gehen. Aber er musste es akzeptieren, das Ziel von ihnen über seine eigenen Interessen zu setzten.
    „Ah, Deidara der Herold der „Schönheit“!“, versuchte der Rotschopf das Thema zu wechseln und begann damit seine Meinung über den blonden Künstler preiszugeben, angefangen damit, dass er dass Wort „Schönheit“ recht sarkastisch betonte.
    „Deidara ist ein talentfreier Träumer! Er denkt doch tatsächlich, dass seine „Kunst“ in dieser Welt etwas verändern wird! Dass die Menschen wieder anfangen das Schöne dieser Welt zu schätzen und aufhören, sie für ihre eigenen egoistischen Zwecke auszunutzen! Ist doch lächerlich! Und das allerschlimmste ist, dass ich ihn um seine Naivität beneide! Er glaubt immer noch an das Gute im Menschen und träumt von einer besseren Welt!“
    „Eine neue und bessere Welt…Das ist doch das Ziel der Herolde der neuen Welt, oder irre ich mich da?“, konterte Yakou und stellte mit einem leicht arrogantem Grinsen Uryuu’s Funktion als Herold in Frage. Da Uryuu als ein Herold eigentlich den Rechtschaffenen den Weg zur neuen Welt weisen sollte.
    „Tzz!“, antwortete dieser leicht erbost „Wenn du wirklich denkst, dass du die Weisheit mit Löffeln gefressen hast, können wir dies ja testen…In einem Duell!“
    Eine Art Kuppel bildete sich um Yakou, Uryuu, sowie um Judai und Manjoume, die das Gespräch der beiden schweigend und nachdenklich mitverfolgt hatten.
    „Was passiert hier!?“, schrie Yakou überrascht.
    „Dies ist nur ein kleiner Trick, den wir Herolde drauf haben.“, antwortete der Rotschopf schelmisch während eine schwarze Apparatur auftauchte. Die Maschine hatte die Größe eines normalen Menschen und wirkte wie ein Computer, an dem zwei Pistolen hafteten. Eine der Pistolen schoss plötzlich eine Kugel, die den Weißschopf leicht unter dem Auge streifte.
    „Zielen können die Dinger da wohl nicht.“, spottete der Weißschopf höhnisch, sich das Blut wegwischend, über die verpatzte Chance ihn umzubringen und betrachtete die vergoldete Patrone die mit einem Zischen den Boden berührt hatte.
    „Wer sagt denn, dass das Ziel dieser Aktion dein Tod war?“, konterte der Herold und grinste finster „Die Patrone war mit Giftgas gefüllt, welches ausgetreten ist als sie mit dem Boden in Kontakt geriet!“
    <<Das bedeutete also das Zischen! >>, schlussfolgerte der Weißschopf entsetzt.
    „Es kommt noch besser!“, setzte der Rotschopf fort „Wenn wir das Gegenmittel nicht innerhalb einer Stunde zu uns nehmen, dann na, ja sagen wir es mal so, es wird kein sehr schöner Anblick. Aber ihr habt Glück im Unglück! Ich habe ein Antidot, welches für uns alle vier ausreicht! Nur musst du mich dafür in einem Duell besiegen!“, Uryuu warf eine Duel Disk auf Yakou, der keine Wahl hatte, als seinem Gegner zu glauben.
    „Duell!“, schrieen beide. Zeitgleich bildete sich eine weitere kleinere Kuppel, die die beiden Duellierenden vom Publikum trennte.
    „Damit du auch ja keine Hilfe bekommst.“, begründete Uryuu die Aktion.


    Yakou(4000)
    Uryuu(4000)


    „Ich hätte da noch eine Bedingung die zu erfüllen wäre. Bringe dies hier an deiner Disk an. Dadurch wird das Duell interessanter.“, der Herold warf dem Weißschopf einen kleinen Sender zu, der diesen an der Oberseite seiner Disk anbrachte. Die schwarze Apparatur begann zu leuchten und die Pistolen bewegten sich kurz, bevor sie wieder zum Stillstand kamen.
    „Was hat das zu bedeuten?“, schrie der Weißschopf verwirrt.
    „Ich sagte doch, dass das Duell dadurch spannender wird. Mehr musst du fürs Erste nicht wissen. Draw!“, Ohne weitere Worte zog der Rotschopf eine Karte
    „Ich rufe Adamant Cormorant im Angriffsmodus (ATK1900!)“
    Ein schwarzer Kormoran, dessen Flügel mit silberblauem Metall bestückt worden sind, erschien.
    „Nun lass uns doch sehen, was du drauf hast. Taan endo.“, beendete Uryuu selbstfällig seinen Zug.
    „Draw!“, schrie der Weißschopf.
    <<Hm, Dead Chick…Das könnte interessant werden. >>, beurteilte der Weißschopf seine grade gezogene Karte, fügte diese jedoch seiner Hand hinzu und spielte dafür eine andere Karte.
    „Ich beschwöre Dead Eyes im Verteidigungsmodus(DEF1100)!“
    Eine rotäugige schwarze zur Hälfte nur aus Knochen bestehende Schlange betrat das Feld.
    „Taan endo.“


    Yakou(4000)
    Uryuu(4000)


    „Das war wohl das Beste, was du herausholen konntest. Draw.“, kommentierte Uryuu den Zug seines Gegners. Es war weder Spott noch Beglückwünschung, nur eine simple Annahme.
    „Ich rufe Giant Adamant Ant im Verteidigungsmodus(?)!“
    Eine riesige Ameise mit metallenen Gliedmaßen, welche ebenfalls silberblau waren, tauchte vor dem Herold auf.
    „Los, Adamant Cormorant! Vernichte seine Dead Eyes! Gale of Hypocrisy! “
    Der Kormoran wehte mit seinen Flügeln und ließ einen scharfen Wirbelsturm entstehen, der das gegnerische Monster zerstückelte.
    „Aftermaths!“, schrie Uryuu und der Kormoran ließ einen weiteren Wirbelsturm entstehen, der nun Yakou traf und ihn vor Schmerzen in die Knie zwang.
    „Dieser Wirbelsturm, er fühlte sich echt an!“, realisierte der Weißschopf leicht geschockt „Duel Monsters…Dieses Spiel ist wirklich wie eine Waffe.“
    „Hätte’ ich ehrlich gesagt nicht von dir erwartet, dass du die Auswirkungen dieses Spiels kennst.“, kommentierte der Rotschopf das Wissen seines Gegenübers und begann den Effekt von seinen Adamant Cormorant zu erklären „Aber kommen wir zum Effekt meines Cormorants! Immer wenn er ein Monster, welches sich im Verteidigungsmodus befand in einem Kampf zerstört, wird die Differenz zwischen den Angriffspunkten meines Adamant Cormorants und Verteidigungspunkten des vernichteten Monsters von deinen Life Points abgezogen.“
    „Dein Cormorant ist nicht das einzige Monster, welches einen Effekt hat!“, wandte Yakou ein. „Immer wenn Dead Eyes im Kampf zerstört wird, kann ich mir ein Monster mit Dead im Namen von meinem Deck in mein Blatt holen! Ich wähle Dead Dragon!“
    „Nur leider wir d er dir nichts nützten!“; schrie Uryuu, der seine Augen weit geöffnet und so etwas Wahnsinniges in ihnen bekam.
    „Ich aktiviere den Effekt, meines Giant Adamant Ants! Während meiner End-Phase, verlierst du für jedes Monster welches in diesem Zug im Kampf zerstört wurde 500 Life Points und ich darf zusätzlich noch für jedes vernichtete Monster eine Karte aus deiner Hand wählen, welche du abwerfen musst!“
    Yakou zeigte seine Hand und musste den Dead Dragon ablegen.
    „Aftermaths!“, schrie der Herold und die metallisierte Riesenameise feuerte eine weiße Flüssigkeit auf den Weißschopf.
    „Verdammt, das ätzt!“, schrie dieser.
    „Das Lustige kommt erst noch! Aftermaths!“, schrie Uryuu leicht sadistisch und die Pistolen begannen die Beine von Yakou anzuvisieren. Ein Knall ertönte und binnen Sekunden war die Kniescheibe des Weißschopfes angeschossen worden.
    „Aaaaaahhhhh!“, schrie er schmerzverzerrt auf. Doch plötzlich schoss die Pistole eine zweite Kugel und die zweite Kniescheibe war ebenfalls getroffen.
    „Uryuu…Du Mistkerl! Was soll…das!?“, keuchte Yakou erschöpft, es kostete ihn Mühe und Willensstärke sich nicht auf seine Schmerzen zu konzentrieren.
    „Ich hab doch gesagt, dass das Spiel lustig wird! Der Sender, den du an deiner Disk angebracht hattest, er sorgt dafür, dass du, immer wenn du 1000 Life Points verlierst, eine Kugel abbekommst. Beim ersten Mal sind es die Kniescheiben, beim zweiten der Magen! Das Dritte Millennium beschert die zwei Schüsse im Schultergürtel. Und wenn du Null Life Points besitzt, gibt es einen Schuss mitten durch deinen Kopf!“, erklärte der Rotschopf den Sinn der Apparatur.
    „Und? Leidest du?“, fragte der Herold leicht sadistisch, jedoch kam es dem Weißschopf so vor als würde ihn sein Gegner bemitleiden. Ob seine Wahrnehmungsfähigkeit durch die Schmerzen gestört war oder es sich tatsächlich so abspielte, wie es ihm vorkam, wusste er nicht.
    „Leidest du?“, fragte er noch mal „Fühlst du den Schmerz, die Verzweiflung, die es einen bereitet ein Mensch zu sein?“
    „Na, ja. Es ist gar nicht so schlimm ein Stück Dreck zu sein. Ich bräuchte nur noch ein Sandwich und ich wäre glücklich.“, konterte Yakou im Wortgefecht und versuchte auf Grund seines männlichen Stolzes möglichst keck rüber zu kommen, dies zusätzlich durch ein selbstgefälliges Grinsen versuchend, um so seine Erschöpfung zu verbergen.
    „Aber du bist doch auch ein Mensch. Wie fühlt es sich denn bei dir an? Würdest du nicht selbst vor Verzweiflung am Liebsten sterben?“
    Der Weißschopf hatte anscheinend bei Uryuu einen Nerv getroffen, da dieser kurz davor war, sich eine Pistole zu greifen und Weißschopf zu erschießen, sich jedoch unter Kontrolle halten konnte.
    „Tann endo.“, beendete er, ohne jeglichen Kommentar, seinen Zug.
    „Draw!“, schrie Yakou, soweit es ihm seine Kräfte ermöglichten „Jetzt beginnt der Tanz der Vergeltung für dich! Ich rufe Dead Chick im Angriffsmodus(ATK800)!“
    Ein kleines schwarzes Drachenkücken mit einigen knöchernen Körperstellen erschien.
    „Der erste Teil! Metamorphose der Toten! Ich kann mein Dead Chick opfern, um meinen Dead Dragon von meinem Blatt oder meinem Feld spezial zu beschwören(ATK2400)!“
    Synchron zu den Worten des Weißschopfes durchlebte das Drachenkücken eine Entwicklung. Seine Muskeln blähten sich auf und wurden deutlicher, während andere Teile seines Körpers zerfielen und nur noch Knochen übrig ließen.
    „Dead Dragon! Vernichte seinen Adamant Cormorant! Dead Mega Flare!“
    Der Drache feuerte einen weiß schimmernden Feuerball ab, der den Kormoran vollständig vernichtete. Simultan zur Senkung der Life Points, wurden die Kniescheiben des Herolds ebenfalls angeschossen. Im Gegensatz zum Weißschopf, der vor Schmerzen kurz vor dem Zusammenbruch stand, war bei Uryuu jegliches Schmerzempfinden im Bezug auf die Durchlöcherung seiner Kniescheiben nicht vorhanden. Yakou versuchte dies zu ignorieren und fuhr mit dem Effekttext des Dead Dragons fort.
    „Immer wenn Dead Dragon ein Monster im Kampf vernichtet, werden die Angriffspunkte des zerstörten Monsters von den Life Points seines Besitzers abgezogen!“
    Der Drache feuerte einen weiteren Feuerball ab, der die Kleidung des Herolds leicht verbrannte.
    „Vergiss bloß nicht im Takt zu tanzen! Dann wird dein Tod auch weniger qualvoll!“, versuchte der Weißschopf seine Erschöpfung durch einen angeberischen und leicht sadistischen Spruch zu überspielen, während dem Rotschopf eine Kugel in die Magengrube geschossen wurde. Auch diesmal blieb die Reaktion aus.


    Yakou(2700)
    Uryuu(1600)


    „Draw.“, sprach Uryuu. Er betrachtete die gezogene Karte eine Zeit lang an. Yakou vermutete, sein Gegner habe eine gute Karte gezogen, doch musste er feststellen, dass er sich geirrt hatte, da der Herold die Karte seiner Hand hinzufügte und dafür eine andere spielte. „Ich aktiviere die Zauberkarte Adamant Extraction! Diese Karte erlaubt es mir ein Monster mit Adamant im Namen vom Friedhof aufs Feld spezial zu beschwören. Erscheine Adamant Cormorant!“
    Der Boden spaltete sich auf und der Kormoran erhob sich in die Lüfte.
    „Als nächste opfere ich meinen Adamant Cormorant und meinen Giant Adamant Ant. Erhebe dich, Salamance, the First Holy Adamant Sovereign(DEF 4500)!!!!“
    Die beiden Kreaturen begannen auf einander zu rasen und verschmolzen bei der Kollision zu einer riesigen silberblauen Masse. Die Erde begann zu beben und die Luft schien den Körper des Weißschopfes zu zerdrücken.
    „Was geschieht hier?“, keuchte Yakou.
    Die Metallkugel bekam Risse und eine riesige drachenartige Kreatur, welche fast vollständig von glänzendem, silberblauen Metall umhüllt war, flog in den Himmel empor, majestätisch und tödlich wirkend, drauf wartend seinem Gegner den Gnadenstoß zu versetzten.
    „Wenn Giant Adamant Ant zerstört wird, kann ich eine Karte von meinem Deck ziehen. Draw! Ich spiele nun vier Karten verdeckt und aktiviere den Effekt von Salamance. Immer wenn eine Karte gespielt wird, fügt er dem Gegner einen Schaden von 500 Punkten zu.
    „Vernichte deine Gegner, Salamance, the First Holy Adamant Sovereign und lass sie das Elend ihrer Existenz spüren! Aftermaths of Hypocrisy!“, brüllte Uryuu leicht triumphierend!
    Der Rotschopf spielte sein gesamtes Blatt bis auf eine Karte aus, welches sich hinter Salamance materealisierte. Der Drache brüllte daraufhin und weitete seine Flügel aus, welche die innere Kuppel zerbrachen. Die Scherben der Kuppel sammelten sich und flogen allesamt auf Yakou zu, der vor Schmerzen erneut aufschrie. Sein Gesicht und seine Arme bluteten, sein Mantel hatte einige Risse. Er konnte sich nur durch seinen Überlebenswillen auf den Beinen halten.
    „Aftermaths!“, schrie der Herold erneut und die Maschine feuerte drei Kugeln ab, die die Schulterblätter und den Magen des Weißschopfes trafen.
    „Ahhhhh!“, der Weißschopf spuckte vor Schmerzen Blut und versuchte mit aller Kraft nicht zusammenzubrechen.
    „Während meiner End-Phase verliert Salamance, the First Holy Adamant Sovereign 500 Verteidigungspunkte. Tann Endo.“, erklärte Uryuu den Effekt von Salamance und beendete seinen Zug. Gleichzeitig blickte er traurig zu seinem Monster, als würde er um Vergebung bitten.
    „D…r…a…w.“, versuchte der Weißschopf das Wort zu sprechen. Als er seine Karte sah, begann er zu lächeln und spielte sie wortlos aus. Die Karte materialisierte sich vor den Augen des Herolds, so dass dieser den Effekt der Karte lesen konnte. Kurz drauf fiel Yakou bewusstlos zu Boden.
    „Dead Mega Flare… Wähle 1 offene „Dead Dragon“ -Karte auf deiner Spielfeldseite, um diese Karte zu aktivieren. Füge den Life Points deines Gegners Schaden in Höhe der Grund-ATK des gewählten „Dead Dragon“ zu. „Dead Dragon“ kann im Spielzug, in dem diese Karte aktiviert wurde, nicht angreifen.“
    Obwohl Uryuu beim Lesen des Textes begriff, dass der Zeitpunkt seiner Niederlage und sein daraus resultierender Tod, nur noch eine Frage von Sekunden waren, blieb er ruhig und fing an zu lächeln. Der Dead Dragon schoss einen weiß schimmernden Feuerball ab, der an dem Souverän vorbei ging und dafür den Herold traf.


    Yakou(700)
    Uryuu(0)


    Kurz drauf feuerte die Maschine zwei Kugeln auf die Schulterblätter des Rotschopfes, dem der Angriff von Yakou’s Monster nichts anzuhaben schien, ab. Wieder blieb die Reaktion aus und nun schoss die Pistole den Todesschuss ab. Der Herold blieb jedoch ruhig und wartete darauf, dass die Kugel seinen Kopf durchbohrte und schloss die Augen, damit es wenigstens so aussähe, als würde er friedlich schlummern. Er versuchte erst gar nicht auszuweichen, da er, Alban Uryuu, der Herold der Akzeptanz, mit seinen Tod kein Problem hätte. Er musste nur noch warten, bis sein Kopf durchbohrt wird und an die schönen Momente seines Lebens denken, die durch die Miseren, die erlebte, verdrängt wurden. Nur noch ein par Sekunden, das Geräusch der Patrone wurde immer deutlicher. Sein Tod, er würde ihn jetzt erleben…Doch es geschah nichts und das Geräusch der Kugel war verstummt. Erstaunt öffnete der Rotschopf die Augen und sah, dass sich Salamance schützend vor Uryuu gestellt hatte und die Patrone an seinem Körper abgeprallt war.
    „Danke, Salamance.“, murmelte der Herold lächelnd und der Drache löste sich zusammen mit dem Dead Dragon auf.
    „Tja, ich bin auch nur ein Mensch, der von Heuchlerei regiert wird.“, erklärte er, Judai und Manjoume, die so schnell sie konnten zum bewusstlosen Yakou liefen, wieso er sich an seine eigenen Regeln, wenn auch unbeabsichtigt, nicht hielt, aber dass konnten die beiden ja nicht wissen.
    „Wie dem auch sei. Das Mannsweib da, hat gewonnen und hier ist das Antidot.“
    Der Herold gab Judai drei Spritzen und die Kuppel, die sich um die Vier aufgebaut hatte, begann langsam zu verblassen. Eine schwarze Öffnung, ähnlich der, mit der Rotschopf kam, erschien danach.
    „Man sieht sich.“, verabschiedete sich Uryuu, ging durch die Öffnung und verschwand in der Finsternis. Judai währenddessen verabreichte sich und Yakou das Gegenmittel, wobei er bemerkte, dass die Wunden von Weißschopf, aufgrund seiner Genetik, wieder verheilt waren.
    „Jetzt beginnt wohl der nächste Akt.“, sprach Judai betrübt zu Manjoume.
    „Hoffentlich werden wir am Ende alle lachen könnte.“, antwortete der Schwarzschopf und blickte zum Himmel.
    Judai kommunizierte daraufhin Yubel und befahl ihr auf Yakou aufzupassen und sprach dann wieder mit Manjoume.
    „Aber bringen wir den Kleinen hier erstmal in sei Zimmer. Den Schlaf hat er sich verdient.“



    Yakou’s Karten:


    Dead Dragon
    Dark/Dragon/7/2400/2000
    Falls diese Karte ein Monster im Kampf zerstört, wird den Life Points deines Gegners Schaden in Höhe der Angriffspunkte des zerstörten Monsters hinzugefügt.


    Uryuu’s Karten:


    Adamant Cormorant
    Wind/Bird/4/1900/1300
    Falls diese Karte ein Monster im Verteidigungsmodus im Kampf zerstört, verliert dein Gegner Life Points in Höhe der Differenz der Verteidigungspunkte des zerstörten Monsters und den Angriffspunkten dieser Karte.


    Giant Adamant Ant
    Earth/Insect/4/?/?
    Falls ein Monster im Kampf zerstört wurde, kannst du dir das Blatt deines Gegners ansehen und eine Karte davon auf den Friedhof legen. Wenn diese Karte auf den Friedhof geschickt wird, kannst du eine Karte von deinem Deck ziehen.


    Adamant Extraction
    Zauberkarte
    Beschwöre ein Monster mit „Adamant“ im Namen von deinem Friedhof als Spezialbeschwörung aufs Feld.

  • Zitat

    Original von nightstroud
    Immer noch keine Antworten. So schlecht kann meine Story doch nicht sein, bei über 6000 Hits, oder? Und wenn doch, könnte das jemand doch mal schrieben!


    Was die Hits angeht, habe ich da die Theorie, dass die Verwendung von Photobucket dahinterstecken könnte. Wenn da jemand googelt und auf die Seite mit den verlinkten Bildern geht, bekommt dein Thread automatisch einen Treffer. Ist aber nur ne Theorie, aber ich kann dir versichern, dass garantiert keine 7.000 Leute deine FF angeklickt haben, genausowenig wie bei mir damals die 60.000.
    Und dass hier niemand mehr kommentiert liegt daran, dass niemand mehr hier unterwegs ist. Der Fanstuff ist tot. Weil keiner mehr interessante Geschichten schreibt. Und nicht zuletzt weil YGO Fanfics auch irgendwie out sind.


    Und wenn du's unbedingt hören willst, ja deine FF ist, sagen wir einfach mal "hanebüchend". Als Beispiel mal ein Schuss in den Magen, der an sich schon so gut wie tödlich ist, wenn er nicht schnellstens behandelt wird. Magensäure anyone?
    Okay, von dem was ich in meinen Stichproben gelesen hab, sind auch gute Seiten sichtbar, aber man erkennt viel zu deutlich, dass du übertrieben versuchst erwachsen und cool zu schreiben, und was dabei rauskommt ist leider genau das nicht.
    Sich in deinem Alter schon an so Sachen wie Inzest oder diese angedeutete "Vergewaltigung" ranzuwagen ist ne Zumutung für den Leser. Das sprachliche Niveau der Figuren sowieso.
    Nein danke sag ich da.