Herzlich willkommen, liebe SPielergemeinde! Es ist soweit, das Yugioh-Rollenspiel beginnt! Ich möchte euch vorab noch bitten, euch komplett wie die charaktere selbst zu verhalten und keinen unnötigen spam hier rein zu posten oder zu editieren. Gebt euch bitte auch Mühe, dass es lesbar ist. Ansonsten sind euch fast alle Freiheiten gegeben, solange sie keine Aktionen anderer Chars vorschreiben. Ich werde immer mal wieder reinschauen und die Geschichte fortführen oder Aktionen erläutern (ob der Angriff funktioniert hat oder nicht); habt Nachsicht, wenn es mal ein wenig länger dauert (sollte innerhalb von 24 Stunden machbar sein (außer am Wochenende)). Nutzt die Zeit, euch eine schöne Aktion zu überlegen.
Edits sind sehr unerwünscht, sobald ein antwortender Post erstellt wurde. Zitate sind nicht gestattet. So und schon geht es los!
Part I: Verstärkung für die Armee
An einem schönen, sonnigen Tag, der sich in nichts zu den übrigen frühherbstlichen Tagen unterschied, hörte man plötzlich Hufgetrappel und auf den Marktplatz preschte ein rotes, fuchsähnliches Wesen, auf ihm ein Herold in den Farben des Königs mit grüner Kappe, violetter Weste und orangenen Beinkleidern. Er brachte das Pferd in der Mitte des Platzes zum Stehen und sprang herunter. Rasch entnahm er der Satteltasche eine Pergamentrolle, die das Siegel des Königs trug und erklomm den Podest des Stadtbrunnens. Von hier aus konnte er den größten Teil des Platzes überblicken und wartete ungeduldig, bis die aufgeregten Stadtbewohner sich versammelt hatten. Es waren in der Hauptsache junge Städter, die nachmittags auf dem nahe gelegenen Trainingsgelände geübt hatten.
Ein aufgeregtes Geraune beherrschte bald den Platz, als jeder seinem Nachbarn die neuesten Gerüchte zuflüsterte. Es war nicht lange her, als ein Bote des Kaisers in der Kaserne aufgetaucht war und die Kampfwilligen rekrutiert hatte. Offenbar befand sich das Land im Krieg und dieser hatte den Kaiser veranlasst, mit seinem Heer auszureiten, um die Grenze zu sichern; oder das andere Land zu erobern. Niemand wusste, wer zuerst angegriffen hatte und mit welchen Zielen. Als Statthalter regierte nun der König, eine undankbare Aufgabe, denn durch den Verbrauch der Armee wurden Nahrung und Geld knapp, sodass die Steuern erhöht werden mussten.
Als das Geraune allmählich zu einem Getöse anschwoll, stieß das Reittier, in Wirklichkeit eine Chimäre, des Herolds einen markerschütternden Schrei aus, der eine plötzliche Totenstille über den Platz fallen ließ. In diese Stille hinein räusperte sich der Herold und rief mit lauter und geübter Stimme, indem er das Siegel erbrach und langsam die Schriftrolle entrollte:
„Bürger unseres Landes! Wir befinden uns im Krieg mit einem neuen, unbekannten Feind, der stark und mächtig ist! Der Kaiser höchstselbst hat aufgrund der Gefahr den Palast verlassen und ist ihm entgegengeritten! Dies geschah vor zwei Monden und erst vor wenigen Tagen gelangte ein Bote des Kaisers zu uns. Welche Neuigkeiten er uns brachte, weiß nur der König selbst und hört nun seine Botschaft!“
Das Pergament war vollkommen geöffnet und mit würdevoll getragener Stimme verlas der Herold die Nachricht:
„Liebes Volk von Yugioh!
Euer König bittet euch im Namen seiner Majestät um Hilfe! Zwar konnte die Grenze gehalten werden, doch sind viele Mannen des Kaiserreiches gefallen! Es ist eure Pflicht, unser Land zu verteidigen. Wesen des tiefen Meeres, Harpyien der Bergesgipfel, Feuerkrieger und Felsendrachen, sanfte Engel gleichwohl wie finstere Dämonen, Maschinenkrieger, Hexer und Fußvolk! Ihr werdet gebraucht. Mit eurer Hilfe kann der Krieg gewonnen werden und ihr könnt euch als ruhmreiche Helden beweisen. Schickt Verstärkung für die Armee!
Liebe Grüße,
Euer Kaiser“
Alsdann ließ er das Pergament zusammenrollen, steckte es wieder unter den Sattel und wandte sich ein letztes Mal an die versammelten Stadtbewohner:
„Außer mir sind 16 weitere Kuriere unterwegs, ein jeder in eine der 17 Städte, um die Nachricht des Königs zu überbringen. Wer der Nachricht Folge leisten möchte, so richtete uns der König aus, solle binnen 7 Tagen zum Palast des Königs kommen. Dort wird er die Tüchtigsten erwählen und der Armee verpflichten.“
Dann sprang er in die Sattel und mit einem Aufbäumen sprang seine Chimäre in einem einzigen Satz über der Marktplatz, ihren feurigen Schweif hinter sich leuchtend und verschwand entlang der Hauptstraße, die weiter draußen auf die Alte Straße mündete, welche zum Palast führte und fegte diese entlang, bis sie binnen Sekunden den Blicken verschwunden war. Die Leute der Stadt standen noch eine Weile in Gruppen beieinander, unterhielten sich, aber dennoch leerte sich der Marktplatz schnell. Jeder hatte für sich allein zu entscheiden, ob er dem Ruf folgen würde oder nicht. Und so hörte man in der Dunkelheit der frühen Morgendämmerung zahlreiche Schritte, die der Straße zustrebten, welche zum Schloss führte.
Soweit die Geschichte. Jetzt wäre es interessant zu wissen, wer denn nun alles unterwegs zum König ist, um sich mustern zu lassen. 7 Tage habt ihr Zeit eure künftigen Mitstreiter kennenzulernen. Jeder beschreibt jetzt kurz seinen eigenen Charakter, welcher Stadt (welchem Typ) er entstammt und wie er sich fühlt. Je nachdem, wieviel er selbst bereits festlegen möchte oder er sagen will.
ich werde den Anfang machen:
Unter den Reisenden - oder besser: darüber - befand sich ein Sternenvogel. Diese kranichähnlcihähnlichen Vögel lebten hoch in den Bergen in der Nähe der Harpyienfestung Kre'Tar, waren jedoch nicht so kriegerisch orientiert wie diese. Sie lebten eher unter sich hoch in den natürlichen Höhlen der Berge und beteten nachts zu den Sternen; dieser Religion verdankten sie auch ihren Völkernamen.
Dieser junge Sternenvogel hieß Rallis und war schon immer ein rechter Wildfang gewesen. Er flog lieber zwischen den Gipfeln herum und beobachtete gerne die weiten Ebenen, die sich unter den Bergen hinzogen, als sich wie seine Kameraden der Theologie und Sternenkunde mit vollem Eifer zu widmen.
Seine Ausflüge sorgten dafür, dass er im Vergleich zu seinen Altersgenossen besonders starke und ausdauernde Flügel besaß und seine Augen schärfer und schneller ferne Dinge wahrnehmen konnten.
Er hatte vor einiger Zeit das Heer des Kaisers ziehen sehen und wusste, dass er sich nicht für derartige Heere eignete. Er war ein Sternenvogel, er brauchte Platz und Freiheit und die Sterne, zu denen er betete, wie es sein Glauben war.
Doch immerhin besaß er ein starkes Gemeinschaftsgefühl, da er wie alle Sternenvögel in der festen Gemeinschaft ihres Stammes aufgewachsen war. Nur war er der Einzige, der den Kaiser gesehen hatte und so machte er sich schweren Herzen alleine auf die Reise, um zu helfen, wo er konnte. Er war schon seit Anbruch der Nacht unterwegs, denn die Sterne gaben ihm Kraft und so gelangte er noch vor den meisten anderen als einer der Ersten in den Palast, wo die Musterung in Kürze beginnen sollte.
Er war gespannt, mit welcher Gruppe er dem Kaiser zu Hilfe geschickt werden würde...