Linux (Verbreitung, kommerzielle Anwendung, Qualität, Sicherheit)


  • Originalbeitrag

  • Nun ein zweiter Beitrag für meine eigene Meinung dazu:


    Zitat


    na weil ein installiertes Linux wie ein Windows System aussieht.....
    gerade die grafische Oberfläche ist ja wohl nicht mehr als eine schlechte Kopie....


    Moment, alles, was eine grafische Oberfläche hat, ist ein Windowsabklatsch? Wenn ja, zähle bitte auch Mac und Handys dazu. Oh, Spielkonsolen mittlerweile (fast) auch.


    Ich bin der Meinung, dass Konzepte frei verfügbar sein sollten. Meiner Auffassung nach sei es nicht verwerflich, Ideen aufzugreifen und selbst zu verarbeiten. Denn wenn ja, dann wäre so ziemlich viel, was wir tun, verwerflich. Bspw. wenn wir in einem Computerspiel uns Tipps und Tricks von Profis abgucken, sogar indem wir Turnierdecks nachbauen. Indem wir auf einem Flohmarkt uns Inspirationen für unseren Stand beim Nachbarn holen. Indem wir Bücher lesen, im Internet surfen oder fernsehen und dieses Wissen in einem anderen Bereich anwenden.


    Davon ab, finde ich - als Ubuntunutzer - ganz und gar nicht, dass die GUI von Windows abgekupfert ist. KDE ist zwar etwas windowsorientierter, bei Gnome sieht das aber etwas anders aus. Willst du einem Betriebssystem diktieren, wie seine Oberfläche auszusehen habe? Wie sieht eine "Windowskopie" grafisch aus? Bist du derjenige, der dieses Aussehen definiert?


    Neben KDE und Gnome gibt es u. a. noch XFCE, welches sehr ressourcenschonend ist.


    Natürlich kannst du Linux auch ohne DE nutzen.


    Aber du vergisst, dass Linux durch die Oberfläche deutlich benutzerfreundlicher geworden ist. Natürlich kannst du das wieder ankreiden und es Windowsabklatsch nennen, aber was wäre es andersrum? Wenn Linux weiterhin (fast) nur textbasiert wäre? Dann dürfte ich mir von dir mit Sicherheit anhören, dass Linux für normale Anwender unbenutzbar sei.


    Zitat


    Linux dümpelt schon seit Jahren bei ca. 3% rum, einige Stats sprechen sogar von nur 1%
    http://www.computerwissen.de/cms/linux/a…ebssysteme.html
    und diese Statistiken stammen fast ausschließlich aus Linux-freundlichen Quellen


    Ich habe nie behauptet, dass Linux weit verbreitet ist, ich weiß durchaus, dass Linux bei etwa 1 % der genutzten Betriebssysteme rumgurkt.
    Ich bezog mich lediglich darauf, dass Linux heute weiter verbreitet ist, als es bspw. vor 5 oder 10 Jahren der Fall war (meinetwegen auch Vergleich mit vor 2-3 Jahren). Dies hat natürlich auch einiges mit der Verfügbarkeit des Internets zu tun.


    Aus Wikipedia:

    Zitat

    Durch die Auslieferung vorinstallierter Systeme einiger Fachhändler sowie die wachsende Beliebtheit einiger Distributionen wie Ubuntu wuchs die Linux-Verwendung auf Desktoprechnern von Anfang 2007 bis Mitte 2008 um fast 30 Prozent. In Großbritannien lag der Marktanteil 2008 bei etwa 2,8 Prozent.[8] Weltweit wurde im April 2009 im Market-Share-Report von Net Applications erstmals ein Marktanteil von einem Prozent ermittelt.[9] 2010 ist der Marktanteil gemäß Net Market Share wieder auf 0,9 % gefallen.


    30% in 15 Monaten kann man durchaus als sehr viel bezeichnen.


    Zitat

    Fakt ist Linux ist vor einigen Jahren gestorben, als versucht wurde es in Firmen und Unternehmen einzusetzten.
    Dort ist es kläglich gescheitert...weiß das aus eigener Erfahrung und kenne Dutzdende Firmen die im Linux-Wahn vieles auf Linux umgestellt haben....
    alle sind auf MS zurückgekehrt....


    Jein.
    Ein Problem ist, dass die Angestellten nicht gewohnt sind, mit Linux zu arbeiten. Daher müssen diese dafür erst eingearbeitet werden. Es gibt aber durchaus Firmen, die auf Linux setzen. Vor allem im Bereich Webserver & FTP-Server sind die meisten Server (IIRC) mittlerweile Linuxserver.
    Aber z. B. an meiner alten Schule, einem Gymnasium, wurde Linux verwendet. Ich glaube, an etwa 50 % der Rechner. Damals habe ich selbst Linux das erste Mal genutzt, und stell dir vor: Keiner der Schüler hatte Probleme mit dem System.


    Auch in Südamerika wird immer mehr auf Linux gesetzt, auch wenn es dort sicher Kostengründe gibt, als auch das die Anwender nicht durch Windows voreingenommen sind und sich nicht umstellen müssen (möglicherweise ist es sogar für jemanden einfacher Linux zu verwenden, der noch keinerlei PC-Erfahrung gemacht hat, als jemand, der vorher ein anderes OS verwendet hat).


    Zitat

    Software kann ich abschreiben die Arbeitszeit nur zu einem geringen Teil.


    Inwiefern abschreiben? Weißt du, wieviel Arbeit z. B. in einer Forensoftware steckt? "Einfach abschreiben" geht nicht, wenn der Quellkode nicht offenliegt. Du kannst nicht einfach so irgendeine Windowsanwendung in drei Tage punktgenau nachbauen.
    Aber hier hat Linux den Vorteil, der Großteil der Software ist F/OSS (Free/Open Source Software) und der Quellkode liegt offen. Damit kann die Anwendung mit relativ wenig Aufwand den eigenen Bedürfnissen angepasst werden und wird auch von anderen Anwendern durch Weiterentwicklungen verbessert, ohne das die Firma selbst größere Summen investieren muss. Bei proprietärer Software musst du Programmierer engagieren, vermutlich sogar von derselben Firma, die das Produkt geschrieben hat (nur diese haben den Sourcekode). Bei Linux zwar auch, wenn keine eigenen Programmierer vorhanden sind, du kannst aber dir die preiswertesten Programmierer aussuchen, und zum Anderen kann die Firma auch auf Entwicklungen von Fremdprogrammierern zurückgreifen, die für eine völlig andere Firma gearbeitet haben.


    Um das zu verdeutlichen:


    Firma A, das sei jetzt unsere, lässt das Produkt a (durch Fremdprogrammierer) verbessern. Dafür zahlen wir. Damit erhält das Produkt ein +


    Firma B lässt das Produkt ebenfalls verbessern. Es erhält ebenfalls ein +


    Damit ist das Produkt bei F/OSS bei ++, denn im Prinzip fließen alle Weiterentwicklungen "in denselben Topf" zurück.


    Bei proprietärer (= unfreier) Software zahlst du für Verbesserungen oder Anpassungen, die aber nur deiner Firma zugänglich sind. Damit machst du nur + anstatt ++


    Zitat

    fehlende Treiber für seltene Plotter, keine Unterstützung für gängige Buchhaltungsprogramme etc. kosten ne Menge Nerven und vor allem Arbeitszeit


    Fehlende Treiber ist durchaus eine Sache. Du sagst aber selbst, dass dies - deiner Argumentation nach - erstmal nur für seltene Plotter zählt. Würden die Hardwarehersteller mehr mit Linux kooperieren und Quellkodes offenlegen, so wäre dies Problem sehr wahrscheinlich auch beseitigt. Selbiges für Anwendungen, die Anwendungen müssen sich auf das OS einstellen, nicht umgekehrt.
    Sicher in gewisser Weise nachteilig für Linux, dass möchte ich nicht bestreiten, aber es ist einfach nicht die Schuld des Systems selbst.
    Anmerkung: Viele Windowsanwendungen können unter Mac OS X und Linux mit Wine zum Laufen gebracht werden, wenn sicher auch nicht alle, aber natürlich wird vor allem an jenen gearbeitet, die vielgenutzt werden (z. B. Office-Anwendungen). Wie das bei Buchhaltungsprogrammen aussieht weiß ich nicht, kannst du mir da ein paar Namen nennen? Dann könnte ich das recherchieren.


    Zitat

    dazu kommen noch Sicherheitsrisken.....freier Quellcode und Sichheit sind wohl ein Widerspruch an sich....
    ist wie ein Haus für den der Haustürschlüssel an jedem verteilt wird....
    bisher lohnt sich halt nicht Viren für Linux zu schreiben....was soll man denen den klauen außer ihrer Ideologie..


    Dies ist falsch. Es wurden durch Proben öfters bewiesen, dass Linux sicherer ist als Mac OS X oder Windows.
    Durch den freien Quellkode können Probleme und Sicherheitsrisiken schneller erfasst werden als bei proprietärer Software. Der Quellkode wird stets überprüft und auch so manche Sicherheitsfirmen sind an der Entwicklung von Linux beteiligt.
    Linux hat auch ein besseres Sicherheitskonzept. Bei Änderungen von wichtigen Systemeinstellungen oder Installation von neuer Software muss ein Sicherheitspasswort eingegeben werden, um Administratorrechte zu erhalten, bei Windows XP bist du ja bspw. ständig als Admin unterwegs. Dies wurde zwar bei Windows V + 7 verbessert, aber man wird kaum leugnen können, dass ein Passwort sicherer ist als eine einfache Schaltfläche mit dem Text "Erlauben".
    Die Software wird durch die Paketverwaltung, mit der Windows mit seinem Software-Center nicht annähernd mithalten kann, stets aktuell gehalten und so werden Sicherheitslücken schneller geschlossen als bei Windows.
    Diverse Tests haben belegt, dass bei Linux meist mehrere Schwachstellen, die oft nur sehr kurzzeitig existierten, nötig sind, um in das System einzubrechen.
    Bei Windows reicht oft schon eine Sicherheitslücke, die nicht einmal innerhalb kurzer Zeit geschlossen wird/werden muss. Als Paradebeispiel sei immer wieder der Internet Explorer zu nennen.
    Ich habe leider nicht mehr den Artikel zur Hand, aber bei Windows XP gab es eine 0-day Sicherheitslücke, die zwei Jahre bekannt war, auch MS selbst, ohne geschlossen zu werden. Warum? Weil MS auf die paar Nutzer geschissen hat, die davon betroffen waren. MS hat erst etwas unternommen, als die Sicherheitslücke in größerem Maße ausgenutzt wurde.
    Es ist zwar sicher auch so, dass Linux ein weniger lohnenswertes Ziel ist, weil es weniger Anwender gibt, aber es ist einfach nicht der einzige Grund, warum Linux sicherer ist.


    Warum sollte Linux als Webserver eingesetzt werden (vor allem in der Masse), wenn es doch so unsicher ist? Vor allem bei Webservern wird man wohl in Punkto Sicherheit kaum Kompromisse eingehen.


    Zitat

    kenne diese Linux-Gruppen zur Genüge....sektenartige Grüppchen mit einem vollbarttragenden Guru und seinen Jüngern;-)


    Mit dem Vollbart kommt sogar hin ;)
    Abgesehen davon, weiß ich nicht, was du mit dieser Aussage bezwecken möchtest, denn mein/Richards Bartwuchs oder Rasiervergnügen stehen hier sicher nicht zur Debatte.


    Zitat

    hab nix gegen Linux als Zweitsystem um seine Freunde oder Freundin zu beeindrucken, oder sich als Nerd zu outen, aber das Linux größer oder besser ist als Windows, wie du es hier sagst ist Unsinn.


    Ich nutze Linux ganz gewiss nicht deswegen.
    Ich habe auch nie behauptet, dass Linux "größer" ist, siehe oben.
    Besser...es gibt einige Aspekte, die mich eben sehr überzeugen (siehe gesamten Beitrag). Das Hauptproblem mit Linux ist die Inkompatibilität von einigen Anwendungen zum System (nicht umgekehrt), was durch Wine wenigstens halbwegs gelöst ist und einige (wenige) fehlende Hardwaretreiber.
    Mit Wine kann ich z. B. Warcraft III wunderbar unter Linux spielen, evtl. läuft es sogar besser als unter Windows. Bei einigen anderen Spielen greife ich aber durchaus auf Windows XP zurück, welches ich noch im Dualboot habe, auch, weil mein Grafikkartentreiber unter Linux eher bescheiden ist. Liegt aber wohl an der recht alten Grafikkarte, mit anderen Karten dürften einige Spiele, wie Gothic I & II oder Freelancer, auch kein Problem sein.


    Zitat


    ein Windows 7 kommt auf knapp 50 Euro dazu eine freie Firewall und ein kostenloses Antivirenprogramm (Microsoft Security Essentials)
    da brauch ich mich nicht mit irgendwelchen Linux-Distrubutionen herumschlagen und laufend Kompromisse eingehen.


    Ein Ubuntu kommt auf 0 €uro, eine Firewall und Antivirenanwendung kann ich kostenlos und frei nachinstallieren bzw. Antivirenanwendung wird unter Linux auch nicht immer benötigt, da das System besser geschützt ist. Ein Antivirenprogramm unter Windows bessert übrigens im Prinzip nur die windowseigenen Schwachstellen aus (hätte das System keine ANgriffspunkte, wäre auch kein ANtivirenprogramm von nöten).
    Kompromisse gehst du auch mit Windows ein. Kosten, Freiheit, Sicherheit, Performance.


    In diesem Sinne,


    Gruß!


    Zum Abschluss noch ein Gespräch mit einem Freund über das Thema:
    1. gnu/linux ist technisch besser 2. mit den firmen hat er nen punkt, wobei ich kA hab inwiefern das versucht wurde einzufuehren, insbesondere, da ich weiss das IBM zb erst vor nen paar monaten generell von *IE6* (!) auf firefox umgestiegen ist und das deswegen ziemlicher quatsch sein duerfte, dass firmen das jemals wirklich ausprobiert haben, in grossem stil, da die lieber mit ihrem altem scheiss weiter vor sich hinideln
    sicherheitsrisiko -> evidenz spricht deutlich dagegen, siehe statistiken (die ich aber nicht parat hab) zur durchschnittlichen zeit, mit der ein bug im kernel gefixt wird, generell die erhoehte sicherheit auf system weil administratoren in der regel auch einfach mal nicht dumm sind und das system von vornerein sicherer eingestellt ist, fuer richtige sicherheitsrisiken sollte man sich mal die halloween dokumente und den ganzen kram ueber geleakten windows quelltext anschauen etc etc
    linux ist ideologisch besser

  • Diese Diskussion kann man bis zum jüngsten Tag führen.....


    Ich selbst war ja auch mal ein "Linux-Jünger", wenn auch nicht so militant wie die meisten ;-)
    Linux ist ne tolle Sache wie jede Freeware....MS ohne Konkurrenz wäre eine Katastrophe.


    Aber man soll das ganze nicht überbewerten....


    Linux ist kein System für den Endanwender......deshalb dümpelt es ja auch bei 1% rum.


    Daran ändert auch nichts die "Anpassung" an Windows....mittels kopieren der Oberfläche


    Wenn du einen nicht Linux bzw. Computer -affinen Bekannten ein Linux installiert, bekommst du täglich 3 Anrufe.
    In einer Firma lynchen dich die Sekretärinnen schon wenn du ein neues MS-Office-Paket installierst.
    Der PC muss funktionieren und eine Umgewöhnung ist der blanke Horror für den Endbenutzer.


    Linux ist nicht rational und es ist auch nicht wirtschaftlich.
    Ausnahme wie du schon sagst Web und Ftp....aber genau hier sieht der Endanwender nie was von Linux und in Punkto Sicherheit in diesem Bereich hab ich ja schon zwei Bildchen gepostet.


    dein Zitat aus Wikipedia stammt aus dem Jahr 2008, damals hat die Industrie Linux gepusht und neue PC mit vorinstallierten Linux ausgeliefert.....
    das haben sie ein ganzes Jahr gemacht....dann war empty
    war wohl kein so großer Erfolg;-\


    meine Aussage:
    Software kann ich abschreiben die Arbeitszeit nur zu einem geringen Teil


    damit meinte ich nicht den Quellcode abschreiben, dies war rein wirtschaftlich gemeint.
    Abschreiben ---> Buchhalterisch


    Wine ist eine Emulation....
    klar kann ich Linux installieren und mir dann mittels Wine ein Windows emulieren....
    alles geht, nur die Sinnhaftigkeit erkenne ich da nicht so ganz


    übrigens auch ich nutze ausschließlich Firefox
    und ja auch Apple und ganz besonders Apple hat noch nie etwas neues erfunden....
    sie waren bei PC nicht die ersten
    auch nicht bei MP3 Playern
    auch nicht bei Handys
    und auch nicht bei Webpads
    diese Firma lebt nur von Marketing----bzw. Steve Jobs


    und für mich gibt es nichts peinlicheres als Leute die jedem sein Apfel-Gerät zeigen....


    aber das ist wieder eine andere Geschichte;-)

  • Quelle der Bilder?


    Außerdem frage ich mich, wie die Statistik zusammengekommen ist, wie wurde gezählt usw.


    Wenn z. B. (wovon ich hier ausgehe) nur verglichen wird, auf wieviele erfolgreiche Angriffe auf welche Server fallen, so ist es offensichtlich, dass die meistgenutzten Server-Systeme ganz oben sind.


    Wenn z. B. ein System mit 10 Nutzern 10 mal erfolgreich angegriffen wurde, wäre das System in dieser Statistik trotzdem unter einem Prozent.

  • Die Quelle ist doch im Bild -.-


    zone-h.org




    EDIT:

    Zitat

    Danke für deine Provokation, aber ich suchte den Artikel zu den Bildern.


    Welche Provokation? Du bist einfach nur unfähig mal selber die Domain einzutippen und die dortige Suche zu benutzen, was uns zu folgendes führt:


    Zitat

    Noch dazu ist die Quelle auf den Bildern in Form eine Domäne doch nur sehr spärlich ausgedrückt. Wenn ich meine Quellen so kurz bei meinem Lehrer abgeben würde, Junge, Junge....


    Wir sind hier nicht in der Schule und Eigenrecherche darf man bei einer Diskussion erwarten.




    Nervig diese Fanboys heutzutage :drop:

  • außerdem sind die Bilder verlinkt....
    aber hier auch noch der Artikel dazu....


    http://www.pro-linux.de/news/1…haeufigsten-gecrackt.html



    und ja natürlich verhält es sich so.....50% der Webserver laufen ja auf Apache (waren das nicht mal 80% ?)


    aber deine Argumentation ist schon seltsam, den bei den Betriebssystemen verhält es sich ja genauso...nur halt umgekehrt;-)
    kein Mensch schreibt Viren für ein System das auf 1% der Rechner laufen......
    selbst das iphone hat schon knapp 0,6%

  • Zitat

    Die Quelle ist doch im Bild -.-


    zone-h.org


    Danke für deine Provokation, aber ich suchte den Artikel zu den Bildern. Noch dazu ist die Quelle auf den Bildern in Form eine Domäne doch nur sehr spärlich ausgedrückt. Wenn ich meine Quellen so kurz bei meinem Lehrer abgeben würde, Junge, Junge....


    aurel: Ich muss zugeben, dass ich die Verlinkung der Bilder tatsächlich übersehen habe. Leider gibt der Verweis auch keinen wirklichen Aufschluss über die Statistik...
    Wo ist der von dir erwähnte Artikel (ohne Angriff meinerseits auf dich)?

    Zitat

    aber deine Argumentation ist schon seltsam, den bei den Betriebssystemen verhält es sich ja genauso...nur halt umgekehrt;-)
    kein Mensch schreibt Viren für ein System das auf 1% der Rechner laufen......
    selbst das iphone hat schon knapp 0,6%


    Nicht ganz. Während Linux auf Desktopsystemen nur bedingt eingesetzt wird, ist dies bei Servern doch völlig anders.


    Nehmen wir mal folgende, ein wenig geschätzte, aber auch nciht so ganz wichtige Werte an, da es um die Argumentationn selbst geht.


    Server:
    Linux 60 %
    Windows 30 %


    Wenn wir nun einen Server ganz zufällig angreifen und alles daran setzen, diesen Angriff zum Erfolg zu führen, so ist die Wahrscheinlichkeit, einen Linuxserver lahmzulegen etwa doppelt so hoch.
    Vergiss auch nicht, dass die Motivation, einen Webserver abzumurksen größer und persönlicher ist als bei einem Desktopsystem.
    Viele Webserver werden angegriffen, weil meinetwegen ein Benutzer gesperrt wurde oder ein Teammitglied eine andere Meinung als ein Nutzer hat (insbesondere wenn es um die eigene Community geht, die auf einem anderen Webserver steht). Wir gehen also davon aus, dass diese Person so ziemlich alles daran setzen wird, den Server wegzukloppen. Und die meisten dieser Angreifer haben auch entsprechende Kenntnisse.


    Nun im Vergleich zu den Angriffen auf Desktopsystemen.


    Gehen wir von einem Verhältnis von


    Windows: 90 %
    Mac: 9 %
    und
    Linux 1 %


    aus.
    Die meisten Angriffe erfolgen aus unpersönlicher Motivation (damit meine ich, es wird oft kein Benutzer gezielt angegriffen, weil man einen Streit mit diesem hatte) und bestehen meist aus einer Masse von Viren. Wer welchen Virus erhält ist meist unvorsehbar und nicht abzuschätzen (Ausnahmen bestätigen die Regel, und die Leute, die einen "persönlichen Virus" erhalten haben, keine Systemadministratoren sind und daher leichte Ziele abgeben). Dann kommen noch die finanziell motivierten Trojaner hinzu, die Daten sammeln und hochladen. Oder "Falsche Antivirensysteme", die vorgaukeln, es gäbe Viren, Zugriffe auf Prozesse unterbinden, dauerhaft Warnungen rausspucken und versuchen, dem Benutzer eine Vollversion der Anwendung aufzuzwingen, die Geld kostet. Tatsächlich blockiert aber diese Anwendung selbst diese ganzen Zugriffe. Habe ich übrigens heute selbst erlebt, System war Windows 7, wo irgendjemand in dem Laden was installiert hatte. Unter Linux hätte der Virus meiner Meinung nach schlechtere Karten gehabt (schon alleine aufgrund von sudo). Ich muss morgen nochmal gucken, ob ich das Teil manuell gelöscht bekomme.
    Aber zurück zum Thema.


    Es ist durchaus richtig, wie von mir selbst auch angemerkt, dass Linux auch sicherer ist, weil es deutlich weniger verwendet wird, aber dies ist eben beileibe nicht der einzige Grund. Da die Angriffe auf Desktoprechner meist aus unpersönlicher Natur erfolgen, sucht man sich eben das Ziel, welches am lohnenswertesten ist.


    Zitat

    kein Mensch schreibt Viren für ein System das auf 1% der Rechner laufen......


    Erst recht nicht, wenn das System selbst besser geschützt ist und man so einen Mehraufwand betreiben muss und Gefahr läuft, dass der Virus innerhalb kurzer Zeit ausgemerzt und neutralisiert wird, da die Sicherheitslücken geschlossen wurden.

  • Jein..das Problem beim Löschen ist, dass es so ziemlich alle anderen Prozesse blockiert. Im normalen Betrieb kann ich kaum Anwendungen ausführen oder den TM nutzen, ich hatte im abgesicherten Modus einen Scan mit Spybot S & D gemacht, allerdings war im normalen Modus trotzdem der falsche Scanner wieder da. Neu aufsetzen wollte ich egtl. vermeiden...
    Vllt. hilft ein Scan im abgesicherten Modus, ansonsten versuche ich, das Teil manuell zu löschen


    http://www.2-spyware.com/remove-system-tool.html
    Problem war, dass das dort angepreisene "Removal Tool" leider auch etwas kostet.


    Evtl. hilft das hier:


    Aber ich versuche erst einmal dasselbe, was dieser Nutzer im Kommentar getan hat:

    Zitat

    I couldn't even open files or go online. I could, however, start in safe mode (f8) and did a system restore which seems to have worked. Good luck.


    Wäre wohl vorerst das einfachste und noch mit am wenigsten Aufwand verbunden.


    Andere Kommentatoren bekräftigen, dass eine Systemwiederherstellung im Abgesicherten Modus wohl geholfen habe. Mal gucken, ob das morgen klappt. Argh, und ich bekomme nicht einmal Geld für den Stress (Der Laden gehört einem Bekannten, aber immerhin hat er mir heute dafür ein Mac-Menü bei McDonalds ausgegeben)

  • Wenn du schon den Artikel verlinkst, solltest du acuh etwas darauf eingehen.


    Zitat

    der wichtigste Grund sind zu schwache Passwörter der Administratoren.


    Zitat

    Als Grund für die hohe Zahl der Angriffe auf Apache- und Linux-Server gibt zone-h.org die starke Verbreitung von freier Software bei Webservern an. Diese Zahlen belegen auch die Webserver-Prüfer von Netcraft. Laut einer aktuellen Untersuchung des Unternehmens beliefert demnach allein Apache über 50% des Internets mit Inhalten. Microsofts IIS kam im Februar auf einen Marktanteil von 35%.


    Zitat

    Der häufigste Grund für erfolgreiche Angriffe ist zu lasche Handhabung der Passwörter. Über ein Viertel der Angriffe konnten durch das Erspähen des Passworts eines Administrators oder zu unsichere Passwörter erreicht werden. An zweiter Stelle liegt eine falsche Konfiguration der angeschlossenen Shares (67.437 Angriffe oder 14 Prozent), gefolgt vom Upload von präparierten Dateien (61.011 Angriffe oder 12 Prozent) und der Injektion von schadhaften SQL-Kommandos durch fehlerhafte Scripte (35.407 Angriffe oder 7 Prozent).


    Zitat

    Lediglich 2.5 Prozent der Angriffe konnten durch einen direkten Angriff auf den Web-Server erfolgreich durchgeführt werden.


    Zitat

    Der häufigste Grund für Angriffe auf Webserver war im Übrigen Selbstbestätigung (knapp 41 Prozent), gefolgt von Spaß (19 Prozent) und Herausforderung (12 Prozent). 18 Prozent der Angriffe hatten einen politischen oder patriotischen Hintergrund und nur 2 Prozent hatten einen wirtschaftlichen Charakter.

  • scheinst ja ziemlich Beratungs-resistent zu sein;-)


    ausbauen....Virenscanner...fertig


    dauert ein paar Minuten


    Linux:
    ein System kann nur so gut sein, wie der Typ der es bedient.


    natürlich ist dies bei Linux auch der Hauptfaktor....aber ebenso bei Windows....
    ca. 30% der Windows Installationen sind Raubkopien, meist ohne Sicherheitsupdates und ohne oder nur gecrackter Antivirensoftware
    in vielen Ländern wie Russland oder Indien sogar über 70%


    es ist ja bewießen das die meisten Viren durch Mitarbeiter in die Unternehmen gebracht werden.


    Es wird noch seine Zeit dauern, bis du erkennen wirst, das deine Bemühungen für Linux = verschwendete Lebenszeit bedeutet.

  • Zitat


    ausbauen....Virenscanner...fertig


    dauert ein paar Minuten


    Frage ist, ob der Virenscanner die Malware auch entdeckt. Zum Anderen, ob im normalem Betrieb ich den Scanner nutzen kann, da die Malware dies möglicherweise unterbindet. Könnte ich aber durchaus im abgesicherten Modus austesten, ja.


    Zitat

    scheinst ja ziemlich Beratungs-resistent zu sein;-)


    Konkretisiere dies bitte.


    Zitat

    Linux:
    ein System kann nur so gut sein, wie der Typ der es bedient.


    natürlich ist dies bei Linux auch der Hauptfaktor....aber ebenso bei Windows....
    ca. 30% der Windows Installationen sind Raubkopien, meist ohne Sicherheitsupdates und ohne oder nur gecrackter Antivirensoftware
    in vielen Ländern wie Russland oder Indien sogar über 70%


    ?
    Habe ich nie behauptet, dass dies anders wäre. Dennoch bieten andere Betriebssysteme unterschiedliche Schutzlevel. Aber du solltest durchaus jetzt zugeben, dass die Statistik oben relativ gar nichts aussagt. Du hast argumentiert, dass Linuxserver unsicherer seien, aber nach dem Artikel geschahen die meisten Angriffe durch stümperhafte Administration (Passwörter & unzureichende Konfiguration), was nicht mit dem OS zu tun hat. Das der Anteil der gehackten Linuxserver so groß ist, wurde auch dadurch belegt, dass Linux im Serverbereich deutlich öfters als Microsoft verwendet wird.


    Zitat

    es ist ja bewießen das die meisten Viren durch Mitarbeiter in die Unternehmen gebracht werden.


    Stimmt wohl in diesem Fall mehr oder weniger, wobei ich nicht weiß, ob der Typ direkt angestellt ist oder nur ab und zu aushilft. Aber ja, er meinte Plants vs. Zombies installieren zu müssen und hat da wohl zr falschen Quelle gegriffen. Nichtsdestotrotz kann ein anderes OS mehr Schutz bieten und hätte die Malware möglicherweise verhindert.