Publisher, Online-Aktivierungen & Kopierschutz - Der Untergang der Spiele!!!

  • Guten Abend. ^^


    Kann sein das ich die Überschrift ein wenig falsch beschrieben habe doch das eigentliche Thema wo ich mich gerade beschäftige ist,
    warum zum Teufel machen es die Publisher wie z.B. Electronic Arts (Origin) oder Ubi Soft, den Spieler so schwer?


    Die Spieler kaufen ein Spiel zum release, installieren es und freuen sich es dann spielen zu können.
    Doch erst einmal müssen sie sich Online aktivieren, weil es die Publisher heut zutage verlangen.
    Die Server der Publisher sind meist unstabil & die Spiele sind deshalb unspielbar.


    Ich gehöre nun auch zu den schon sehr vielen Publisher-Opfern und frage mich wieso?
    Es kann doch nicht sein, das Leute ein Produkt raus bringen, es dann aber nicht läuft.


    Es ist zwar gut, das die Publisher einen Kopierschutz eingerichtet haben, aber dann auch noch so dreist zu sein, das
    man sogar einen Trojaner auf seiner Festplatte installiert, der die Festplatte auspioniert... Ich finde das hat mit Datenschutz nichts mehr zu tun oder?


    Jetzt frage ich euch, ist so ein vorgehend notwendig?
    Viele der Käufer springen nicht mehr auf den Hype-Zug der Publisher und weigern weitere Artikel von denen zu kaufen.

  • warum zum Teufel machen es die Publisher wie z.B. Electronic Arts (Origin) oder Ubi Soft, den Spieler so schwer?


    Das hat viele Gründe. Ich sehe das auch als eine Art Findungsphase der Publisher: Sie wollen gleichzeitig, dass ihre Spiele weniger kopiert werden bzw. das nicht so die Verkaufszahlen beeinflusst (ich habe das Gefühl, da ist man schon auf dem richtigen Weg, aber das hat wenig mit Kopierschutz oder sonstigen Schutzmechanismen direkt zu tun). Außerdem möchten sie ihren Erfolg maximieren und richten sich dabei an denen aus, die Erfolg haben; daher haben sowohl EA als auch Ubisoft eine eigene Plattform in Konkurrenz zu Steam aufgebaut. Drittens versuchen sie, sich in Sachen "social gaming", was dank Facebook und Smartphone-Apss/-Spielen einen rasanten Boom in den letzten Jahren erlebt hat, auszuprobieren. Das alles führt zu dem, wie man derzeit vorgeht bei diesen (und bei vielen anderen Publishern).

    Doch erst einmal müssen sie sich Online aktivieren, weil es die Publisher heut zutage verlangen.
    Die Server der Publisher sind meist unstabil & die Spiele sind deshalb unspielbar.


    Das ist ja bei einer Aktivierung selbst erst mal nicht so relevant, wie stabil die Server sind. Bei einem Spiel, das online läuft, wie eben SimCity, auf das du bestimmt auch anspielst, ist das natürlich ein erhebliches Problem, das sich aber in der Regel (so war es bei den meisten MMOs mit denselben Problemen jedenfalls) nach ein, zwei Wochen von alleine löst.
    Dennoch ist ganz klar, dass man da Lösungen für diese Probleme finden muss, z.B. indem man für einen kurzen Zeitraum, nämlich zum Release mehr Kapizitäten schafft oder mietet. Aber ich denke, dass man das schon machen und schaffen wird.

    Es kann doch nicht sein, das Leute ein Produkt raus bringen, es dann aber nicht läuft.


    Doch, und das gab es früher zwar seltener, wenn es aber vorkam, war es mangels schnellem Internet noch schlimmer. Ist natürlich aber keine gute Entschuldigung, das hat mit dem (Zeit-)Druck der Publisher auf die Entwickler zu tun.

    Es ist zwar gut, das die Publisher einen Kopierschutz eingerichtet haben, aber dann auch noch so dreist zu sein, das
    man sogar einen Trojaner auf seiner Festplatte installiert, der die Festplatte auspioniert... Ich finde das hat mit Datenschutz nichts mehr zu tun oder?


    Wenn du da auf Origin anspielst: Da hat man inzwischen ja auf Druck der User (und auch Verbraucherschützer) nachgebessert. Natürlich auch nicht die feine Art, aber immerhin.
    Man muss sich aber in der heutigen Zeit sowieso jederzeit bewusst sein, dass man überall beobachtet werden kann. Das ist einer der großen Nachteile der Digitalisierung.

    Jetzt frage ich euch, ist so ein vorgehend notwendig?
    Viele der Käufer springen nicht mehr auf den Hype-Zug der Publisher und weigern weitere Artikel von denen zu kaufen.


    Ich denke nicht, dass die Verkaufszahlen generell negativ dadurch beeinflusst wurden oder werden. Klar gibt es eine Gruppe, die Spiele genau deshalb nicht kauft, aber in so einem Fall wirken diese Gruppen immer größer, als sie tatsächlich sind (was damit zu tun hat, dass man oft nur dann sich meldet bzw. laut ist, wenn einem etwas gegen den Strich geht - die Gruppe, die keine Nachteile erfährt, ist hingegen eher still).


    Mein Beitrag mag jetzt ziemlich relativierend klingen, ist aber trotzdem nicht ganz so unkritisch gemeint. Klar muss man die Probleme, die zweifelsohne ärgerlich sind (und auch den Publisher nicht passen, da das keine positive Werbung ist, siehe SimCity), lösen, aber ich denke, dass das mit der Zeit auch passieren wird. Die Konkurrenz schläft ja nicht, und Valve hat ja mit Steam inzwischen einen ziemlich stablien derartigen Service aufgebaut (der nur bei Skyrim vor 2 Jahren kleinere Problemchen hatte, längst aber nicht in dem Umfang wie SimCity jetzt oder Diablo 3 vor einigen Monaten).


    Man muss aber auf jeden Fall damit rechnen (und leben), dass diese Entwicklung eher so weitergehen wird und sich der Gefahren bewusst bleiben. Es ist ja nicht der einzige Bereich, indem die Digitalisierung fortschreitet, im Alltag ist das nicht anders und wird es noch viel extermer werden....

  • Kann sein das ich die Überschrift ein wenig falsch beschrieben habe doch das eigentliche Thema wo ich mich gerade beschäftige ist,
    warum zum Teufel machen es die Publisher wie z.B. Electronic Arts (Origin) oder Ubi Soft, den Spieler so schwer?


    Spiele von EA haben mich sowieso kaum interessiert. Ubisoft mag ich nur die Splinter Cell-Serie, die allerdings leider auch vom Weg abgekommen ist. Aber nach dem was ich gehört habe, möchten die Publisher einfach auf Nummer sicher gehen auf Kosten der PC-Spieler. Ich könnte mir nie vorstellen ein Spiel zu spielen mit dem Hintergedanken, dass ich ständig Online sein und auf eine stabile Verbindung angewiesen muss. Ich weiß warum ich hauptsächlich nur noch auf der Konsole zocke.


    Die Spieler kaufen ein Spiel zum release, installieren es und freuen sich es dann spielen zu können.
    Doch erst einmal müssen sie sich Online aktivieren, weil es die Publisher heut zutage verlangen.
    Die Server der Publisher sind meist unstabil & die Spiele sind deshalb unspielbar.


    Wollte auch auf SimCity hinaus. Wohl das aktuellste Beispiel momentan, wie hoch die Gefahr überlasteter Server ist und man damit es nicht spielen kann. Dieser blöde Onlinezwang kotzt (Entschuldigung für den Ausdruck) einfach an, man ist auf die Vernetzung mit dem Internet angewiesen, dadurch fühlt man sich nicht "frei" beim Spielen und die Online-Anbindung bereitet einfach viele Probleme, wenn man weiß, dass auf die Server von SimCity ein enormer Ansturm für EA's Spiel kommen wird und man dadurch die Stabilität dieser als Entwickler gewährleisten muss. Ist das nicht der Fall, fühlt man sich als Kunde auf gut Deutsch verarscht.


    Ich gehöre nun auch zu den schon sehr vielen Publisher-Opfern und frage mich wieso?
    Es kann doch nicht sein, das Leute ein Produkt raus bringen, es dann aber nicht läuft.


    Wenn EA auf die Online-Anbindung und damit auf einen gewagten Weg sich festlegt, braucht man sich nicht zu wundern, wenn das Ergebnis nach hinten losgeht, weil die Server und EA selber damit offenbar überfordert sind. Es ist kein Geheimnis, dass SimCity schon sehr viel Vorfreude bei allen gebracht hat. Doch der Start war alles andere, als ein Grund zur Freude. Hoffentlich kriegt das EA noch gebacken, dass in Zukunft alles ohne nervige Ruckler läuft. Wie kann man als Entwickler nur darauf kommen, dass man mit der Offline-Schiene in der Steinzeit ist? Gibt genug Offline-Spiele, die sich fantastisch verkaufen. Das traurige ist allerdings in Wirklichkeit, dass alle sich zwar beschweren, aber, wenn es läuft, sich es trotzdem kaufen werden und das sind nicht gerade wenige. Bedeutet, dass EA in Zukunft wohl weiterhin diese Schiene fahren wird. Ich warte nur noch auf den Tag, wo EA noch andere Spielereihen übernimmt (wird glücklicherweise doch wohl kaum passieren) und diese durch einen jährlichen Release gegen die Wand fährt, aber das schaffen leider viele andere Firmen auch mit ihren Spielen sogar ohne Online-Zwang durch unfertige HD-Collections, vielen Spielen, die dem Call Of Duty-Mainstream-jedes-Jahr-das-gleiche-mit-kleinen-Abänderungen-Zug folgen und der dummen DLC-Politik. EA lobe ich nur für den Sport-Sektor (und selbst da gab es immer wieder Probleme), aber ansonsten... .


    Es ist zwar gut, das die Publisher einen Kopierschutz eingerichtet haben, aber dann auch noch so dreist zu sein, das
    man sogar einen Trojaner auf seiner Festplatte installiert, der die Festplatte auspioniert... Ich finde das hat mit Datenschutz nichts mehr zu tun oder?


    Da kenne ich mich nicht so gut aus, deswegen enthalte ich mich hier.


    Jetzt frage ich euch, ist so ein vorgehend notwendig?
    Viele der Käufer springen nicht mehr auf den Hype-Zug der Publisher und weigern weitere Artikel von denen zu kaufen.


    Spiele von EA sind so gut, wie keine, in meiner Sammlung. Oben sagte ich, dass mich von Ubisoft eigentlich nur Splinter Cell interessiert hat. Wir haben momentan genug Ärger mit dem ganzen DLC-Schrott und unfertigen HD-Collections (ja Konami, nicht den aktuellsten Quell-Code für die Silent Hill HD-Collection verwenden, alles klar, wenn man so etwas überhaupt noch "Collection" nennen darf), glücklicherweise erweitere ich momentan meine PS2-Sammlung (ich weiß, dass ich dadurch nicht gerade, was die PS3 und bald der Nachfolger betrifft, auf dem neuesten Stand bin) und kann einige Perlen nachholen. Die Videospiele haben schon bessere Zeiten hinter sich gehabt.

  • Wenn wir schon bei Steam und Konsorten sind. Bei Skyrim damals hatte es mich nicht großartig gestört, man hatte ja auch kaum gemerkt das steam da war. Nun zu Weihnachten hatte ich dann Hitman Absolution geschenkt bekommen. Mal davon abgesehen das nirgendwo im Internet gestanden hat, dass das Spiel nicht mehr auf Win XP funktioniert, nein es läuft auch über steam. Gut dachte ih mir kann ja nicht wirklich schlimm sein. Als ich dann aber bei der Installation war und festgestellt habe, dass es noch Daten bei Steam runter laden musste die laut Anzeige über 30 Std gebraucht hätten (ich hab kp ob das ganze Spiel von steam erst gedownloadet werden muss oO), habe ichs aufgegeben.
    Was soll sowas? Für Leute mit niedrigem DSL so wie mir ist das doch mist!


    Was EA angeht, das letzte Spiel was ich von denen gekauft hatte war Need for speed hot pursuit. Da war auch schon onlinezwang. Das schlimme dort war einfach, das man entweder nicht spielen konnte wenn die Server down waren oder es unmöglich war online gegen andere zu spielen, weil überall nur Cheater waren und EA NICHTS gegen diese unternommen hat. denn irgendwann hatte man das Spiel durch und wollte denn auch mal gegen andere RL Leute fahren, aber das war schlicht nicht machbar.


    Achja zum thema Simcity, ein Youtube hat es gehackt und einen Offline Modus erstellt:
    http://www.onlinewelten.com/ga…ar-illegalen-hack-119953/


    Das dazugehörige Video: http://www.youtube.com/watch?v=Bmce9oIxJag

  • Wo wir beim Thema Steam sind, folgendes:


    Eine Freundin von mir hatte das neue Tomb Raider für den PC schon ein Tag vor dem offiziellen Release gehabt. Sie war glücklich, bis sie erst gemerkt hat, dass man einen Steam-Account benötigt - so weit so gut. Nun dachte sie, dass sie das Spiel installieren kann: Pustekuchen. :nono:
    Steam meinte, dass man das Spiel noch gar nicht freigeschaltet hat, weil es noch nicht offiziell erschienen ist. :cain: Wie kann das sein, wenn sie das Spiel in den Händen hält?! :rofl: Dass man auf Steam angewiesen ist, finde ich so oder so nicht gerade optimal, aber dann noch so etwas... .


    Was waren das für schöne Zeiten, wo man einen enormen Vorteil hatte, wenn man das Spiel vor dem Release schon spielen konnte und es noch kein Steam gab?! Wenn ich am PC spiele, dann die alten Spiele, welche noch nicht auf diesen neumodischen Mist angewiesen sind. Und das hätte ich übrigens auch dann gesagt, wenn SimCity einen großartigen Start gehabt hätte.


    Bei Diablo 3 war es, wie magic_hero schon sagte, ähnlich. Viele hatten sich darauf gefreut, dann so etwas.

  • Also ich persöhnlich habe nicht gegen Onlinezwang, da es für mich persöhnlich kein zwang ist da ich permanent mit dem Internet Verbunden bin.^^ Also könnte man sagen, ich mach das freiwillig. :D Da ich ein paar Spiele habe die "Onlinezwang" z.b Mass Effect 2 und 3, wobei die nur für die DLCs eine permanente Verbindung brauchen (und bei Mass Effect 3 wenn man den MP Spielen will) (1. Ja ich habe die DLCs der ME Spiele und ja ich habe nichts gegen DLCs). Auch die letzten C&C Spiele wie Red Alert 3 oder Tiberium Twilight brauchen ne Permanente Verbindung ins Internet, was für mich aber kein Problem ist wie oben schon erwähnt.


    Auch habe ich kein Problem damit, wenn man ein Spiel erst am Release aktivieren kann da ich die meisten neueren PC Spiele eh für Konsole Kaufe. PC benutze ich nur noch für die Mass Effect Trilogie, Stategie Spiele und anderes gedäns das es nicht für Konsole gibt.

  • Als ich dann aber bei der Installation war und festgestellt habe, dass es noch Daten bei Steam runter laden musste die laut Anzeige über 30 Std gebraucht hätten (ich hab kp ob das ganze Spiel von steam erst gedownloadet werden muss oO), habe ichs aufgegeben.
    Was soll sowas? Für Leute mit niedrigem DSL so wie mir ist das doch mist!


    Ja, Steam "möchte" das ganze Spiel standardmäßig herunterladen anstatt es von der DVD zu installieren. Es geht aber auch von DVD (natürlich muss man das wissen, und das ist bei vielen halt nicht der Fall... ist schade, dass man es da so kompliziert machen muss, ansonsten ist Steam ja ziemlich 'nutzerfreundlich'): https://support.steampowered.c…le.php?ref=5357-FSQM-0382
    Patches werden natürlich nach wie vor heruntergeladen, aber auch da kann man die automatischen Updates ausstellen, einfach Rechtsklick auf das Spiel und die entsprechende Option anwählen.


  • Steam meinte, dass man das Spiel noch gar nicht freigeschaltet hat, weil es noch nicht offiziell erschienen ist. :cain: Wie kann das sein, wenn sie das Spiel in den Händen hält?! :rofl: Dass man auf Steam angewiesen ist, finde ich so oder so nicht gerade optimal, aber dann noch so etwas... .

    Hatte ich bei Crysis 3 auch, das Problem. Verpackung und CD in den Händen gehalten und Steam hat deren Existenz geleugnet.

  • Ist natürlich ärgerlich: Da findet man es noch kurz vor dem Release (ich weiß, dass die Läden es erst eigentlich beim offiziellen Release verkaufen dürfen, aber warum stellt man das dann trotzdem in das Spieleregal) und möchte es installieren und dann kommt nur ein "freundlicher Hinweis", dass das Spiel noch gar nicht erschienen ist... . Sinn?!


    PC-Spiele hat man zwar auch eine große Auswahl, aber die Entwickler experimentieren meiner Meinung nach einfach zu viel.


  • Ja, Steam "möchte" das ganze Spiel standardmäßig herunterladen anstatt es von der DVD zu installieren. Es geht aber auch von DVD (natürlich muss man das wissen, und das ist bei vielen halt nicht der Fall... ist schade, dass man es da so kompliziert machen muss, ansonsten ist Steam ja ziemlich 'nutzerfreundlich'): https://support.steampowered.c…le.php?ref=5357-FSQM-0382
    Patches werden natürlich nach wie vor heruntergeladen, aber auch da kann man die automatischen Updates ausstellen, einfach Rechtsklick auf das Spiel und die entsprechende Option anwählen.

    Das ich sowas übersehen konnte :doh: :doh: :doh:
    Das mit dem patchen unterbinden hilft mir auch ehrlich gesagt bei Skyrim weiter. Ich konnte es nämlich nicht mehr spielen weil er zu dumm zum patchen war.

  • Damit sind diese ganzen Online-Zwangsgeschichten gemeint. EA meint, dass man es unbedingt nachmachen muss und man die ganze Zeit auf eine stabile Internetverbindung angewiesen sein muss. Und auch dieses "dumme" Steam-Only-Verkaufsrecht, dass man sich einen Steam-Account anlegen muss und so weiter... . Dass es ohne geht, zeigen gewisse andere Plattformen, welche wir "Konsolen" nennen.