Nach der vergangenen amerikanischen Yu-Gi-Oh! Championship Series blieb uns ein gesamter Monat, in dem wir uns das aktuelle Format schön reden konnten und selbstverständlich war auch ich ganz vorne mit dabei! Es folgte die YCS Brighton vergangenes Wochenende und diese hat uns eindeutig bewiesen, dass Rabbit eigentlich furchtbar broken ist und alle anderen Decks mühelos in die Tasche steckt. Somit ist der Traum vom ausgeglichenen und abwechslungsreichen Meta mal wieder endgültig geplatzt...



... bzw. ist er das wirklich? Starteten wir nicht in das Format mit Lightsworns und Twilight Builds, die dann sich dann doch nicht gegen den Gemüsegarten durchsetzen konnten? Versuchten nicht die Dark Worlds an der Spitze zu kratzen? Und ist Dino Rabbit nicht jetzt wieder ein vollkommen neues Deck? Wenn man das so sieht, dann hat sich wohl doch einiges in diesem Format getan. Wir sind nur gerade mal wieder an einem Punkt angekommen, an dem eine Mini-Stagnation droht und direkt ist der Aufschrei der Spielermasse groß. Dabei sehe ich ehrlich gesagt überhaupt nicht das Problem...



Die Frage nach der Stabilität


Einer der interessantesten Momente auf der YCS war für mich die Erstellung der Top 8 Profile. [1] Ihr wisst ja, dass ich mir gerne die Meinungen anderer Spieler anhöre, mir dann selbst ein paar Gedanken dazu mache und dann so versuche, mir meine eigene Meinung zu bilden. [2] Ich war jetzt nicht total vom Hocker in Brighton, weil ich diesen Job, wie ihr spätestens seit letzter Woche wisst, schon etwas länger mache. Ich habe quasi schon alles gesehen, was illusorische Spieler betrifft.

(Beispielsweise habe ich schon Decks in Coverages vorgestellt, die auf eine 3 Karten Combo gesetzt haben und als ich den Spieler danach gefragt habe, warum er das Deck so spielt, kam ein "das ist mega konstant!" zurück, was einfach nie richtig sein kann – außer wenn die anderen 37 Karten nichts anderes machen als Karten zu ziehen und diese 3 Karten auf die Starthand zu bekommen...)


Jedenfalls überraschten mich die Dino Rabbit Spieler, da sie in einer Tour mit der Aussage ankamen, dass dieses Deck mega-konstant wäre. [3] DAS Gegenargument vieler Spieler waren hier bisher die 6 normalen Monster im Deck, die uns "schlechte Starthände" bescheren können (was beispielsweise auch Fluke vor 2 Tagen so unterstrichen hat).

Diese Karten können "recht tot" kommen sagt hier der Yu-Gi-Oh! Volksmund, doch da muss ich einfach mal zurück fragen: Ist das denn wirklich so? Wenn ich mit 2 Maxx "C" starte und ich gegen Anti spiele, habe ich dann nicht auch 2 relativ tote Karten? Wenn mein Gegner immer perfekt um Effektverschleierin herum spielt, dann habe ich auch etwas "Ballast" auf meiner Hand, der erstmal lange Zeit keinen Einfluss auf das Spiel haben wird. Worauf ich hinaus will: Haben die Dinos hier ein so viel größeres Problem als alle anderen Decks?

Und die Frage, die sich direkt anschließt: WIE tot sind Kabazauls und Säbelsaurier denn wirklich? Bessere Spieler führten hier beispielsweise als Argument an, dass Säbelsaurier auch gerne mal mit Rai-Oh "doppelt", was ihn direkt gar nicht mal so schlecht macht und nur noch als Kabazauls als "echt tote Karte" durchgeht. Haben wir also im schlimmsten Fall maximal 3 "unbrauchbare" Karten auf der Hand?! Und WIE TOT ist denn so ein normales Monster überhaupt?


Ich weiß, ich weiß, ich werfe hier hunderte Fragen auf und beantworte eigentlich kaum eine. Also gehen wir diese Punkte einfach mal einen nach dem anderen durch:

  • Wie schlimm ist es (für das Rabbit Deck), mit einer "toten Karte" auf der Starthand loszulegen?


    Ich würde sagen, dass dieses Deck besser als so ziemlich jedes andere Deck damit zurecht kommt, die Vanillas, also ihre "tötesten Karten" aufzuziehen. Habe ich noch ein Rettungskaninchen und der Gegner nicht instant eine Antwort parat, so habe ich schon mal automatisch "Plus 1" – egal, was mein Gegner macht, 1 Karte von ihm wird absolut keinen Effekt haben, weil Laggia "Nein!" sagen wird. Annulliere ich nicht die erstbeste Karte sondern die, die mich wirklich stört, so hat mein Gegner meist nur noch wenige Outs, um meine Bedrohung vom Feld zu bekommen.


    Wenn ich dann NEBEN Laggia einen Kabazauls oder Säbelsaurier lege, so sind diese plötzlich gar nicht mehr so nutzlos. Sie haben auch immer noch genügend ATK um mal ein gegnerisches Monster zu überrennen und ansonsten will sie der Gegner in seinem eigenen Interesse auch immer weg bekommen. Denn...

  • Selbst ein Vanilla macht im Rabbit Deck Druck


    Lege ich einfach mal so einen Säbelsaurier raus, setze ich 3 und sage ich "Go!", dann wird mein Gegner sich mit ziemlicher Sicherheit NICHT denken: "Oh, da passiert ja nix, jetzt kann ich mal schön passen und Gorz antäuschen!" Vielmehr wird er eine kleine Achterbahnfahrt im Kopf durchgehen, die in etwa so aussieht: "Gut, er hatte keinen Rabbit! Jetzt muss aber das Monster weg, sonst kriegt er das Xyz-Monster auf dem "normalen Weg"!!!"

    Denn du willst NIE Laggia oder Dolkka beim Gegner sehen. Also muss jedes Vanilla-Monster unmittelbar wieder weg, sonst spielt der Gegner im Folgezug noch eins aus und dann stehe ich auch wieder dem Problem gegenüber, dass er die Xyz-Monster aufruft.

  • Die Vanillas haben selten ~ wirklich ~ ausgedient


    Im besten Fall hat unser Gegner keinen Hasen. Er spielte nur Kabazauls, wir hatten Rai-Oh, seine 3 verdeckten Zauber- oder Fallenkarten waren offenbar alle nur Bluffs, da wir sein Monster überrennen konnten und es ist wieder sein Zug. Zwar ist das der ideale Start für uns (wenn wir nicht anfangen), doch sobald er sich des Rai-Ohs entledigt hat, hat er schon wieder massig Outs für gute Plays. Der nächste "Hase von oben" kommt bestimmt und ansonsten kann er nun auch mit Wiedergeburt und einer Normalbeschwörung eines Dinos auf eines der Xyz-Monster kommen.

    Darüber hinaus haben von den 8 Hasen in den Top 16 6 Topf der Trägheit gespielt (übrigens haben 4 von 4 in den Top 8 den Topf gespielt!). Heißt: Selbst wenn die Normals im Friedhof landen, später werden sie sich wieder im Deck befinden und auf den nächsten Hasen warten, der sie beschwören kann.

Meiner Ansicht nach stellen die Xyz-Monster DAS wichtigste Argument FÜR die Dino Rabbit Deck dar. Man hat eben das "eingebaute Plus 1", wie man es in Brighton bezeichnete UND einen 2400er Beatstick auf dem Spielfeld. Eröffne ich mit Rettungshase und setze ich nur 2 Karten, so habe ich in nicht wenigen Spielen einfach direkt so einen großen Vorteil, dass der Sieg fast nur noch Formsache ist. [4]


Damit lässt sich aus meiner Sicht festhalten, dass die Dino Rabbit Decks kein so unendlich großes Konstanzproblem haben, wie man es zuvor oft bezeichnen wollte. Dazu kann das Deck relativ mühelos eine kleine Silver Bullet [5] ins Main Deck packen: Dimensionsriss. Diese beantwortet direkt das vielleicht einzige größere Problem des Decks: Maxx "C" und auch sonst schränkt sie den Gegner ordentlich ein, während uns der Effekt fast schon am Allerwertesten vorbei geht (wenn wir nicht gerade auch Topf der Trägheit spielen).


Abgesehen davon hatten wir innerhalb der Brighton-Coverage noch auf Leere der Eitelkeit hingewiesen, die einigen Dino Rabbit Decks zu noch mehr Antworten auf populäre gegnerische Strategien verhelfen kann (Link auf den Artikel).

Die Strategie: "Laggia auspacken, mit allem absichern, was man hat und Spiel gewinnen!", ist also recht anpassbar, da man dann doch noch so einige freie Slots im Deck hat.


Jetzt möchte ich noch auf einen weiteren Punkt zu sprechen kommen, auf den ich bisher noch gar nicht eingegangen bin: Ist das denn überhaupt so ein riesiges Problem?

Hierzu habe ich eine hervorragende Antwort von einem Konami-Mitarbeiter gefunden, der sinngemäß meinte:


Worin besteht das Problem, wenn sich ein neues Deck die oberen Platzierungen schnappt? [...] Dieses Format ist ein Musterbeispiel für ein sich entwickelndes Format; vor einiger Zeit behaupteten die Leute noch, dass Lichtverpflichtete das gesamte Format dominieren würden. Offenbar hatten sie Unrecht. Bald wird wieder ein neues Set veröffentlicht, dass dann wieder für viel Abwechslung sorgen wird. Daher würde ich vorschlagen, einfach mal die Füße etwas stiller zu halten und das Spiel zu genießen."


Ich stimmt mit der Aussage so überein. Ich sehe ebenfalls kein Problem damit, wenn ein neues Deck das Metagame ein wenig aufmischt. Ich verstehe die Kritiker nicht, die behaupten, dass das Spiel "immer schneller" wird. Wir hatten vergangenes Format die Plants erlebt, die in einem Spielzug 80 Spezialbeschwörungen machen, jetzt machen die Dinos 2 im ersten Spielzug und dann ist das "noch schneller". Hier wird irgendwie mit zweierlei Maß gemessen und dabei vergessen, dass einige der Probleme, die ursprünglich bemängelt wurden, mittlerweile behoben wurden. So haben wir derzeit eben ein recht abwechslungsreiches Metagame und ich bin recht zuversichtlich, dass das auch noch eine Weile so bleiben wird.

Insbesondere auch aufgrund des bald kommenden neuen Sets.


Eine letzte Sache möchte ich noch loswerden, da ich auf dem Flughafen in Brighton eine interessante Diskussion mit einigen von Deutschlands besseren Spielern führte. Da ging es um die Frage, warum niemand Bodenlose Fallgrube ins Main Deck packt, um mehr Antworten auf Rabbit zu haben?

Hier wurde mir entgegnet, dass Bodenlose Fallgrube leider immer schon liegen muss, um etwas zu machen und das einfach der größte Nachteil ist. In einem Spiel wurde Merlin seiner Aussage nach beispielsweise vermöbelt, weil der Gegner mit Rai-Oh begann und er dann nur Bodenlose Fallgrube als mögliche Antwort hatte. Nachdem er den ersten Rai-Oh los wurde kam der nächste und der hat dann noch 2 weitere Male angegriffen, um das Spiel zu beenden. Jedes Dimensionsgefängnis wäre hier deutlich besser gewesen, da diese Falle eben auch dann noch etwas macht, nachdem das gegnerische Monster beschworen wurde.


So verschafft uns zwar eine Bodenlose Fallgrube auf die von Rettungskaninchen beschworenen Monster einen erheblichen Vorteil, doch wenn man nicht anfängt, so bringt uns das wohl leider nicht so sehr weiter. Entsprechend könnte man sich überlegen, ob man sie immer rein boardet, wenn man ein Spiel gegen Rabbit beginnt und ansonsten im Side lässt (sofern man im Side denn genügend Platz hat). Was meint ihr dazu und wie seht ihr ansonsten das Rabbit Deck? Ist es konstant oder nicht? Ich bin gespannt auf eure Antworten und wünsche euch schon mal frohe Feiertage!



soul



Trends der Woche


Online-Shopping


Ich habe gestern die letzten Weihnachtseinkäufe getätigt. Relativ stressfrei von Zuhause aus und ich weiß, dass die Sachen noch bis zum 24ten zugestellt werden. Ich muss ehrlich zugeben, ich wäre nicht gerne Postbote in diesen Tagen, aber ich bin echt froh über den fantastischen Job, den diese Leute machen.



Kultur schenken


Ich habe zuletzt versucht, den Leuten, die ich beschenken wollte, coole Erlebnisse zu verschaffen (beispielsweise einen Konzertbesuch oder einen Kabarettabend) anstelle sie mit materiellen Gütern zu überhäufen. Bisher habe ich damit recht positive Erfahrungen gemacht und daher empfehle ich euch die Strategie ebenfalls mal.



Perscheid


In meiner vorweihnachtlichen Stimmung lasse ich hier sogar noch Matthias zu Wort kommen, der Perscheid zum Trend erklärt!





[1] Muss ich der Vollständigkeit halber erwähnen, dass ich Coverage gemacht habe? Ich denke nicht, das werdet ihr ja alle schon gewusst haben...


[2] Ihr solltet das übrigens auch mal probieren, bevor ihr "Rabbit ist broken!" schreibt...


[3] Selbstverständlich habe ich es nicht bei diesem einen Satz belassen, habe noch mal nachgehakt und dann kam noch etwas mehr detaillierte Information, die ich in die Coverage gepackt habe. Sonst hätten wir dort 4mal dieselbe Antwort lesen können.


Außerdem war ich zu diesem Zeitpunkt noch selbst der Ansicht, dass dieses Deck nicht so unendlich stabil sein kann und ich wollte die Spieler nicht "dumm" da stehen lassen.


[4] Was ich übrigens recht bemerkenswert fand ist, dass Ping Xiao, der spätere Gewinner, mehrfach den Nachteil des Nicht-Anfangens egalisieren konnte. Das ist in Brighton wohl die wichtigste aller Eigenschaften für einen Dino Rabbit Spieler gewesen, weil das Match-Up eben doch nicht NUR Würfelwurf ist.


[5] Als "Silver Bullet" bezeichnet man eine Karte, die ein anderes Deck im Alleingang auseinandernehmen kann, weil sie das Deck "direkt ins Herz" trifft. So ähnlich wie man eben auf Vampire auch mit Silber schießt, wie euch Blade bestimmt toll veranschaulicht hat.

Antworten 39

  • 2 soul artikel innerhalb einer woche
    das is ein fach nur geil
    mfg
    ps. der artikel war gut

  • das problem ist einfach meiner meinung nach das viele leute jetzt nicht sagen wie kann ich mein deck gg rabbit optimieren sonder das muss ich netdecken
    und bth war bei mir voher schon pflicht zumindest im side


    das problem an yugioh ist einfach das bis man alles zusammen hat kann es sein das das deck wieder ,,out'' ist


    btw. artikel hat mir i-wie vom inhalt her nicht gefallen... war mir zu sehr gehypt

  • Sehr schöner Artikel, das einzige was mich im am meisten ärgert ist, dass das Rabbitdeck so so teuer ist (wie kann man sich als normaler Schüler sich 3x Tour Guide, 3x Rabbit und Maxx "c", Laggia, Dolkka leisten?? Außerdem fand ich es ein bisschen schade, dass so viele Rabbitdecks in den Tops waren.

  • Sehr schöner Artikel in dem du mal wieder deinen facettenreichtum unter Beweis stellst.
    Rabbits sind bestimmt noch nicht das Ende der Fahnenstange da wird noch einiges kommen.
    Freuen wir uns auf eine spannende YCS in Leipzig.

  • also ich /wir finden den artikel soweit ganz gut geschrieben, wie fast alle deiner artikel (schleim :schaf: ) :D :Oo:


    allerdings finde ich solche karten einfach zu überteuert und schade, das soviele von den decks in den top16 waren. das typische daran ist, das sich solch ein deck mit verbundenen augen spielen läßt, nur leider haben immer die selben auch die karten da, und viele andere können die sich einfach nicht leisten. aber selbst wenn, würde ich NIE karten kaufen für meinen sohn, die solchen wert haben. es ist immernoch nur eine pappe mit bildern und zahlen drauf :D


    was mir gefallen hat, war zb das burnerdeck, was mal wieder zeigt, das man auch ohne meta weit kommen kann....und solche spieler --->davon mehr bitte :D

  • Ich habe persönlich auch wenig Probleme damit, dass ein Deck ein Turnier "dominiert". Was mich aber massiv stört ist, dass ein solches Deck oftmals so verdammt teuer ist. Eine gewisse Chancengleichheit ist in YGO einfach nicht gegeben, wenn $-Decks so stark werden. Natürlich - es ist ein Sammelkartenspiel. Und ich habe auch nichts dagegen, wenn die Key-Karten in einem Deck die 30 €-Marke überschreiten. Aber es sollte pro Deck nicht gleich mehr als 3 oder 4 (x3, da je 3x gespielt) verschiedene Karten solche Preise erzielen.


    Das zweite Problem, das aus dem ersten resultiert und auch der Konami-Mitarbeiter schön erkannt hat, ist: Nächste Edition könnte alles schon wieder anders aussehen! Super. Da habe ich mir gerade alle Karten mal rangeholt, um auch mal "einfach" vorne dabei zu sein und ein aktuell richtig gutes Deck zu haben - und schon kann ich mit der nächsten Edition wieder einpacken. Klasse! Aus Konami-Sicht ist das natürlich super - alle Editionen werden zuhauf gekauft, da mega-toll, aber es schadet dem Spiel zu sehr, wenn Karten so selten gemacht werden. Ich bin ja dafür, solchen Karten eher einen Reprint zu bescheren, wenn sie die Edition schneller verkaufen.


    Na ja. Was rege ich mich auf, ändern wird sich daran wohl eh erstmal nichts... Ich weiß wohl, warum ich nicht mehr ersthaft dieses Spiel spiele und nur noch auf Turnieren mitmache, weil mir das Spiel als solches Spaß macht. Hoffentlich ist am Reprint-Gerücht von Tourguide demnächst was dran, das wäre nur fair. Dann ist das Rabbit die einzige "richtig teure" Karte in dem Deck und das wäre okay (selbst wenn der Preis ansich trotzdem zu hoch ist, was ich aber nicht alleine Konami ankreiden will).

  • Schon lustig, jede Edition kommt ein neues Deck raus was broken ist, mit Kombos die gleich mal instant +2-3 bedeuten, und das wird dann als Vielfalt ausgelegt, so kann man sich natürlich auch alles schön reden. Aber spätestens nach der neuen Banned, wenn danach von den neuen decks die a für Vielfältigkeit sorgen doch was limitiert werden muss, kann man das schon als Eingeständnis von Konami sehen, dass ihre neuen Decks die für Vielfalt sorgen eigentlich nur schlecht für das Spiel sind, da bringt es auch nix solche Decks in Massen rauszubringen. Aber für das schnelle Geld reicht es ja.

  • Kein schlechter Artikel, denn die Frage nach Metagame, Konztanz von Decks, und der Gleichen beschäftigt die Yugioh Spielerschaft immer recht gut.


    Wenn ein Deck wie Rabbit oder Plant - Syncro große Erfolge feiert, so ist es recht verständlich, dass die Karten am Markt einen guten Preis erziehlen.
    Das muss jedoch nicht heißen, dass nur ein Deck ( s) die Spielerschaft dominieren müssen, was man unteranderm im Top 16 Decklistenapteil gesehen hat.
    Sogar ein Chain Burner konnte sich den Weg nach oben spielen, wobei ich nicht wissen möchte wie viele dieses Deck in diesem Turnier gespielt haben, vermutlich 3-5 ^^


    So kann man erkennen, dass auch die Metas durchaus schlagbar sind.
    Da es sich jedoch bei Yugioh, auch ein wenig um ein Glücksspiel handeltkann selbst dass konztanteste Deck, als Beispiel Rabbit, 4 Nomale Monster und zweimal Z / F nutzlos aus der stad hand haben, und so mal eben gegen Kamakuri im 2ten Zug Ok gehen.


    Wenn man also meint, dass die Karten zu teuer für einen sind heißt, dass nicht direkt, dass man keine Erfolge auf Turniern für sich sichern kann.
    Und gerade dann, wenn bestimmte Decks, das Metalgame dominieren, ist es doch intressanter und einfacher sich daruf einzustellen was man zu erwarten hat.
    Zum Beispiel ist ein Rabbit im ersten zug mit +1 Laggia einem Warning und einen Urteil in dass spiel gestartet und hat sogar noch den Mst und einen bewährten Dino auf der Hand.
    Person 2 spielt Marschmallon verdeckt, oder arkane Macht 0 oder Reaper, oder xxxx, sogar Legendärer Jujizu Meißer( welcher direkt das Problem klährt ), kann der Hasen Spieler nicht tuen außer zu warten und aus eines seiner 2 Aufschlagen , den Mole, oder vielleicht 2 mehr antworten zu warten.


    Was zeigt, dass jedes Deck - sei es noch so konztant, und sicher- was einer einheitlichen Strategie nach geht,( die man im Vorhinein kalkulieren kann) Schwachstellen hat die zu erkennen sind und gegen welche man vorgehen kann.


    So sind auf einmal 50 Cent Karten stark gegen 100derte von €. wenn man weis was einen erwahrtet.
    Meine Meinung dazu ist, dass sich die Spieler fragen können, und auch dürfen, wie man denn dem Problem, was man hat, wenn man kritisiert oder argumentiert, entgegentreten kann, by the way Yugioh besitzt genung Karten um eine passable und auch konztante Lösung zu finden.


    So das wars mal von mir ^^ :))

  • Es wird immer ein noch Teureres Deck geben. Das endet nie, immer neue Editionen mit einer Karte die wieder einen noch höheren wert erzielt.
    Ich finde es eigentlich für manche Spieler schade die vielleicht grad nicht so ein Geld haben für sowas ( egal ob Schüler oder sonst was).
    Denn Artikel fand ich sehr gut .

  • Das es von Zeit zu Zeit ein neues "Meta-Deck" gibt, ist immer noch besser, als dass das Metagame ewig von nur einem Deck dominiert wird.
    Und ob Rabbino wirklich so stark ist, kann ich gar nicht richtig beurteilen. Ich habe bisher 1x mit meinen Gladis dagegen gespielt und gewonnen (2:1). Die Züge verliefen einfach zu gleich (Laggia/Dolkka und Solemn Judgment/Warning hinten). Da konnte man den Gegner schon mit zwei Karten ziemlich in Bedrängnis bringen.


    "Problematischer" finde ich eher, dass diese Decks teilweise Unsummen verschlingen. Das macht es weitaus schwieriger, diese Karten zu bekommen - aber vielleicht ist das auch der Schritt gegen Netdecker, die es ja leider zu Hauf gibt.

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