Das Märchen der nicht vorhandenen Ressourcen
- soulwarrior
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In der vergangenen Woche haben wir über die Lehren gesprochen, die ihr aus anderen Spielen mitnehmen könnt. Im Feedback-Thread gab es einen kleinen Anstoß zu einer Folgediskussion von Pommesfee, doch irgendwie zündete der Funken nicht wirklich und man ging nicht näher auf das Thema ein. Dabei handelt es sich meiner Ansicht nach um eines der interessantesten Themen überhaupt, da die Geschichte der Ressourcen eine Geschichte voller Missverständnissse ist. Dieser Artikel wurde mit dem Vorhaben geschrieben, etwas Aufklärungsarbeit zu leisten.
Tendenziell neigt der Yu-Gi-Oh! Spieler dazu, Dinge zu vereinfachen. Das ist eigentlich keine pauschal schlechte Eigenschaft, da man sich weniger vor komplexen Zusammenhängen fürchtet, wenn man sich selbst erfolgreich einredet, dass das doch "alles nur halb so wild" ist. Ich empfehle euch trotzdem, diese Einstellung für die Schule aufzuheben, um euch selbst zu überlisten / -winden und auch den etwas nervigeren Mathe-Stoff durchzuarbeiten. [1]
Geht es jetzt um euer Lieblingshobby, so schadet diese Ansicht mitunter auch mal. Redet man sich nämlich selbst ein, dass man "gar nichts machen konnte", so wird man auch nicht die Fehler bemerken, die man in einem Spiel gemacht hat. Folglich wiederholen sich diese in den nächsten Spielen erneut und es reicht leider nie für eine Platzierung auf dem Treppchen.
Die größte Fehleinschätzung besteht in der Annahme, dass Yu-Gi-Oh! über überhaupt kein Ressourcensystem verfügt. Gut, manchmal gestehen sich Leute noch ein, dass Kartenvorteil existiert und dieser Spiele entscheidet, doch häufig hört man genau an der Stelle auf, sich mit dem Thema zu befassen. Starten wir daher zunächst mit genau diesem Punkt.
Kartenvorteil
Wie man Kartenvorteil definiert, wissen die meisten von euch bereits: Ihr zählt einfach die Anzahl all eurer Karten auf dem Spielfeld und nehmt die Anzahl eurer Handkarten dazu. Mit 3 Karten auf dem Feld und 2 auf der Hand kommt ihr also auf 5. Vergleicht diese Zahl mit der Anzahl an Karten, die eurem Gegner zur Verfügung stehen. Vielleicht hat er nur 2 auf dem Feld, dafür aber 4 auf der Hand. Damit stehen ihm insgesamt 6 Karten zur Verfügung und entsprechend hat er gerade Kartenvorteil.
Mehr Karten bedeuten mehr Optionen. Habe ich nicht nur Aufschlagen, sondern auch Schwarzes Loch auf der Hand, so kann ich auf jede mögliche Spielsituation besser reagieren. Halte ich vielleicht auch noch Schwerer Sturm, so sollte ich meinem Gegner fast immer ordentlich zusetzen können. [2]
Soweit, so gut. Wir hatten schon den ein oder anderen Artikel über Kartenvorteil verfasst und daher möchte ich jetzt auch gar nicht mehr näher darauf eingehen. Sollten diese Konzepte noch nicht ganz in Fleisch und Blut übergegangen sein, so empfehle ich euch folgende Artikel:
- Kartenvorteil – Teil 1
- Kartenvorteil – Teil 2
- Das alte Lied vom Kartenvorteil (hier spaltet Chronos Kartenvorteil noch mal auf und gibt euch so noch einen tieferen Einblick)
- Floater-Theorie (stark mit Kartenvorteil verbunden und ebenfalls ein Konzept, das man begreifen sollte!)
Die Normalbeschwörung
Ja, wir haben auch schon mal über Ressourcenvorteil geschrieben, doch seit dem letzten Artikel hat sich so einiges geändert. Selbstverständlich hat sich an meiner bereits 2006 (!) getroffenen Aussage bis heute nichts geändert, daher zitiere ich mich selbst:
"Jede Spezialbeschwörung ist ein großes Plus für euer Deck. Denn die Anzahl der Spezialbeschwörungen pro Runde sind nicht begrenzt. Somit umgeht ihr eines der grundsätzlichen Spielprinzipien, nämlich, dass man nur 1 Monster pro Runde beschwören kann! JEDE Karte, die euch folglich problemlos eine Spezialbeschwörung garantiert bringt euch einen Vorteil! Nicht unbedingt Kartenvorteil, doch in jedem Fall einen Vorteil im Ressourcenmanagement."
WAS sich seit 2006 geändert hat ist, dass mittlerweile so ziemlich jedes Deck mühelos "unendlich viele" Spezialbeschwörungen pro Runde durchführen kann. "Früher" konntet ihr noch relativ zuverlässig abschätzen, wie viel Schaden euch euer Gegner durchdrücken konnte, wenn ihr mal keine Karte ausspielt. Mit einem 1900er Beatstick und Wiedergeburt auf einen Monarchen wären das z. B. 4300 Schaden gewesen. Hattet ihr selbst noch 6000 Life Points, so hättet ihr das Risiko ruhig eingehen können, nur um dann im Folgezug mit Schwarzes Loch aufzuräumen und das Game noch zu drehen.
Heute lacht euch ein Gegner aus, wenn ihr mit 6000 Life Points und leerem Feld abgebt. Er zeigt euch dann seine Hand und präsentiert Schwarz glänzender Soldat - Gesandter des Anfangs, Hyperion, vielleicht auch Fremdenführerin aus der Unterwelt oder Rettungskaninchen und neben Wiedergeburt könnten sich noch Spore und Aufblühende Blumenzwiebel im Friedhof befinden, die für gleich mehrere Synchrobeschwörungen verwendet werden könnten.
Und trotz dieser Einschränkung ist die 1 Normalbeschwörung pro Runde nach wie vor eine der kostbarsten Ressourcen. Habe ich die Oberhand auf dem Spielfeld mit 2 Donerkönig Rai-Oh und vielleicht noch eine Absicherung, wie Feierliches Urteil, so kann mein Gegner ruhig 5 Handkarten halten. Wenn es sich bei allen um Monster handelt, die erstmal als Normalbeschwörung beschworen werden müssen (und noch dazu Rai-Oh nicht überlaufen können), so haben wir eine sehr große Chance, das Spiel zu gewinnen.
Einige Decks haben darüber hinaus keinen endlosen Zugriff auf Spezialbeschwörungen. Ja, die meisten erfolgreichen Decks zeichnen sich aktuell dadurch aus, dass sie sehr explosive Züge vollführen können, doch es gibt nach wie vor Anti-Decks und vielleicht kommen auch die Gladiatorungeheuer mal wieder vermehrt auf, die ohne Monster auf dem Feld äußerst harmlos aussehen.
Ergänzung: Zauber- und Fallenkarten
Eine Bodenlose Fallgrube auf Donnerkönig Rai-Oh macht an und für sich keinen Kartenvorteil. Allerdings kann ich mühelos mehr als 1 Bodenlose Fallgrube pro Spielzug legen, während mein Gegner ohne andere Effekte nur 1 Donnerkönig Rai-Oh ausspielen kann. Insofern sind Zauber- und Fallenkarten, die als Removal fungieren, "weniger wertvoll" als ein Monster.
Die Restriktion, dass ihr lediglich 5 von ihnen setzen könnt, kommt äußerst selten ins Spiel.
Geschwindigkeit
Ich denke, man kann sich darüber streiten, ob "Geschwindigkeit" wirklich eine Ressource ist. Wenn man sich allerdings Topf der Gegensätzlichkeit ansieht, der beispielsweise Geschwindigkeit für die Ressource "unendliche Spezialbeschwörungen" eintauscht, so liegt der Schluss nahe, dass die Kartendesigner das relativ ähnlich sehen.
Hier beziehen wir uns ganz speziell auf Karten, die an und für sich keinen Kartenvorteil erarbeiten, euch aber schneller an andere Karten in eurem Deck ran kommen lassen, die dann wiederum genau das erreichen können. Neben Sucher-Monstern, wie Mystische Tomate, kommen hier auch der bereits erwähnte Topf der Gegensätzlichkeit, Schicksalsziehen, Verlockung der Finsternis, Karten für schwarze Federn oder Solarwiederaufladung in den Sinn. Es ist kaum überraschend, das jede dieser Karten bereits gespielt wurde und eine Zeit lang im jeweiligen Themendeck als Staple angesehen wurde.
Auf "echte Sucher", z. B. Verstärkung für die Armee, Angriff der Lichtbrigade, Shiens Rauchzeichen oder Übungsgelände der Gladiatoren brauchen wir ebenfalls nicht näher einzugehen. Jeder Spieler weiß, dass solche Karten in einem Deck, das auch etwas mit ihnen finden kann, gespielt werden müssen. Stabilität und Geschwindigkeit können in gewisser Weise also schon als Ressource betrachtet werden.
Der Friedhof
Ich glaube nicht, dass irgendwer jemals den eigenen Friedhof als Ressource bezeichnet hat. Ich gehe aber hier ganz bewusst den historischen Bruch ein und behaupte, dass dieser mittlerweile genauso wichtig sein kann wie zusätzliche Handkarten. Selbstverständlich müssten sich dort Karten, wie Spore, Aufblühende Blumenzwiebel, Todeswache oder ein Mezuki befinden, doch es gibt ja mittlerweile kaum noch Decks, die nicht in irgendeiner Weise den eigenen Friedhof abusen können.
Nur mit einem prall gefüllten Friedhof kann ich das Maximum aus Topf der Trägheit heraus holen. Wäre der Friedhof nicht so wichtig, würde sich niemand darüber Gedanken machen, ob Evigishki-Geist-Augus in irgendeiner Form spielbar ist. Darüber hinaus würde der Preis von Reisebus aus der Unterwelt keine 50,- € betragen, sondern eher 10,- €.
Kurzum: Ihr solltet stets den Friedhof eures Gegners im Auge behalten und euch auch Gedanken darüber machen, was ihr bereits im Friedhof habt (und was euch noch fehlt). Was nützt euch der Topdeck von Chaos Hexer, wenn ihr diesen nicht beschwören könnt?!
Life Points
Eigentlich sollte man meinen, dass jeder Spieler weiß, wie wichtig Life Points sind. So starten schon Yu-Gi-Oh! Demos häufig in etwa so: "Bei Yu-Gi-Oh! geht es darum, mit Hilfe der eigenen Monster die Life Poins des Gegners auf 0 zu bringen, bevor er dasselbe mit uns machen kann."
Der ERSTE SATZ einer Erklärung des Spiels vermittelt uns direkt, dass man seine Life Poins im Auge behalten sollte und trotzdem machen das nach wie vor maximal 50% aller Spieler. Zu diesem Thema gab es auch schon mal einen sehr aufschlussreichen Artikel: Life Points – die vergessene Ressource und dort könnt ihr auch mein früheres Lieblingsbeispiel von Björn nachlesen.
Inzwischen haben wir noch ein "aktuelleres" Beispiel: Das erste Spiel im Finale der YCS Bochum: Michel Grüner vs. Eden Zamir. Dort hat sich Michel viel Zeit genommen, um seinen Gegner in eine Situation zu bringen, in der er von Michel an die Wand gespielt worden wäre. Wenn da nicht ein Caius gekommen wäre, der auch die letzten von Michels Life Points ausgelöscht hätte.
Kartenvorteil ist eben doch nicht alles – büßt ihr zu viele Life Points ein, um diesen Vorteil zu erwirtschaften, so verliert ihr auch schon mal ein Spiel.
Es gehört also doch etwas mehr zu einem Turniersieg als nur seine Karten schnellstmöglich aufs Spielfeld zu werfen und den eigenen Gewinnplan im Hinterkopf zu behalten. Je nachdem, welche Karten ihr bereits in eurem Friedhof habt, was euer Gegner noch haben könnte und wie viele Life Points euch noch zur Verfügung stehen, müsst ihr eure Züge anders gestalten. Erst wer sich voll darauf einlässt und möglichst viele Faktoren in Erwägung zieht, kann auch zu einem erfolgreichen Yu-Gi-Oh! Spieler werden.
soul
Terminkalender
Ich muss zugeben, ich hätte die letzte Woche wohl wirklich meinen Kopf verloren, wenn mir mein Terminkalender nicht gesagt hätte, wo ich jetzt wieder hinrennen musste. Jede Menge Wohnungsbesichtigungen und Kundentermine ließen so auch die Zeit wie im Flug vergehen und ich kann gar nicht glauben, dass echt schon wieder Wochenende ist...
Schufa
Anti-Trend der Woche ist das etwas "übersichere" Online-System der Schufa. Wo sonst muss man sich seinen Benutzernamen und sein Passwort merken und noch dazu eine Super-PIN Karte behalten, die einem sagt, welche Zahl welcher Stelle zugeordnet ist?
Vergisst man sein Passwort und fordert man es neu an, so wird der Account erstmal vorsichtshalber gesperrt und ein Freischaltcode kommt per... Brief. Ja, dem klassischen Brief. Dem langsamen Brief. Nicht dem schnellen E-Brief.
Und so warte ich jetzt auch weiterhin gespannt auf die Post, die mir hoffentlich irgendwann mal wieder einen Blick auf meinen Score ermöglicht.
Prezi
Möglicherweise erinnert ihr euch noch an die Connect-Vorstellung, die Hart vor Ewigkeiten mal auf der Hauptseite gepostet hatte. Dort bediente er sich einer schönen Präsentationstechnik, die von der Seite Prezi.com ermöglicht wurde. Da ich nächste Woche auch ein paar Präsentationen geben möchte, habe ich mich jetzt mal mit dem System vertraut gemacht und muss sagen, dass ich sehr glücklich damit bin. Solltet ihr definitiv mal für einen Vortrag ausprobieren, die Ergebnisse wissen zu überzeugen (insbesondere mit einem iPad).
[1] Wenn man so ein paar Yu-Gi-Oh! Verhaltensweisen mit Schul-Verhaltensweisen tauschen würde, könnte man mühelos aus jedem Zocker einen Streber machen.
Wir müssten lediglich wichtige Lektionen auf Karten drucken und dann einige von ihnen seltener machen. Nachdem die ganze Klasse dann mal durchgetauscht hat, um maximal PLUS zu machen und jeder mal die meisten Karten vor Augen hatte, wird wohl auch der letzte begriffen haben, wie das mit dem Satz des Pythagoras funktioniert.
[2] Das sind schon spitzenmäßige Beispiele, die ich da bringe...
Ich hätte auch direkt noch schreiben können, dass man mit der ganzen Banned List auf der Hand mehr machen kann als der Gegner. Es geht aber darum, hier mittels dieser Übertreibungen einen wichtigen Punkt zu vermitteln, also habt Nachsehen mit mir.
[3] Es ist ein erklärtes Hobby von mir, mich selbst zu zitieren.
Antworten 14
klops
Der Titel weckt erstmal Interesse. Thema war dann an sich ok, aber ich hatte etwas anderes erwartet; eher so in Richtung der Geschichte von ressourcen und wie sie heute nicht (mehr) existieren.
Geschwindigkeit als Ressource zu bezeichnen finde ich auch interessant, vor allem in Verbindung mit PoD.
Böser Tippfehler, das "k" sollte hier nicht fehlen.
Nimrod Hellfire
Nette Idee der Artikel, ist aber imho nicht immer glücklich umgesetzt worden.
Im Beispiel "PoD" ist nicht die Geschwindigkeit selbst eine Ressource, sondern die Spezialbeschwörungen. Man gibt seine Ressource "Spezialbeschwörungen" auf, um die Karte aktivieren zu können.
Im Beispiel der Zauber- und Fallenkartenzone ist die Limitierung oft nicht auf 5 gesetzt, sondern auf 1-2. Diese Limitierung gilt solange, wie Heavy Storm nicht gespielt wurde. Entsprechend fatal kann es sein, früh seinen Heavy Storm zu spielen, da man so die Ressourcen (in diesem Fall auch bekannt als "Optionen") des Gegners erhöht.
Im Beispiel der Normalbeschwörung ist der Gedankengang falsch formuliert. Viele erfolgreiche Decks sind in der Lage, viele Spezialbeschwörungen durchzuführen. Das ist aber keine Zufälligkeit oder Kuriosität sondern fast schon zwingende Voraussetzung für den Erfolg. Und entsprechend schlecht schneiden die Decks ab, die eben diese Voraussetzung nicht erfüllen.
Jetzt kann man sich angucken, dass das derzeit so erfolgreiche Rabbit Laggia zwei dieser drei Ressourceneinschränkungen massiv umgehen kann. Es kann oft bereits zu Beginn eine sehr dicke Back-Row setzen UND ist nicht auf 20 Spezialbeschwörungen pro Zug (vrgl. Monster Mash) angewiesen.
Die Ausführungen zu Lebenspunkten und Friedhof wiederum sind völlig richtig und können so nur noch einmal unterstrichen werden.
Ich persönlich halte die Begriffleichtkeit für falsch, Kartenvorteil als Ressource zu bezeichnen. Die Karten selbst sind die Ressource. Der Begriff Kartenvorteil beschreibt nur, welcher Spieler mehr von dieser Ressource "Karten" zur Verfügung hat. Aber das ist Haarspalterei, ich weiß.
Chrona
Es geht doch auch darum, dass man seine Spezialbeschwörungen aufgibt, um mehr Geschwindigkeit zu bekommen. In dem Fall kann man doch beides als Ressource ansehen? o_o
Ansonsten fand ich den Artikel ziemlich interessant, vor allem für Neu- und Wiedereinsteiger.
Nimrod Hellfire
Ich denke Geschwindigkeit ist in diesem Zusammenhang einfach ein zu schwammiger Begriff. Viele Karten zu ziehen (Trade-In, Cards of Consonance, usw.) gilt auch als Geschwindigkeit. Entsprechend sollte man das spielmechanisch präzisieren. Man könnte sogar behaupten, dass PoD das Deck schneller und nicht langsamer macht, da man ja bestimmte Karten früher bzw. schneller zieht.
Twinmold1986
Nimrod Hellfire
Warum bist du der Überzeugung, dass man wegen einer aus 40 Karten keine große Backrow mehr spielen sollte? Wenn jemand so dumm ist und dies ohne Absicherung macht soll er natürlich seine gerechte Strafe bekommen. Aber jetzt mal im ernst, wegen nur einer Karte, die statistisch in einem von sechs Spielen sich auf der Starthand befindet und vielleicht (k)einem bis (manchmal) zwei Spielen eines Matches zum Einsatz kommt, werde ich garantiert nicht aufhören Backrow zu spielen, vor allem wenn ich Schutz dafür spiele. Sieh dir doch mal T.G. an...das komplette Deck würde diese Theorie regelrecht einstampfen.
Topic
Spezialbeschwörungen sind natürlich für die meisten ein Schlüssel zum Sieg. Aber wenn man sich die jetzigen (Meta)Decks mal ansiehst, wird man erkennen, dass meist erst die Normalbeschwörung solche Züge einleitet. Erde, Guaiba, Darkworlds für Graphareborn, Rai Oh, Kycoo, Wanghu, Rabbit, Tourguide...
Die Normalbeschwörung ist immer noch eine extrem wichtige Ressource. Erst sie ermöglicht (zumeist) die Syncrospams, Xyz-Fluten und Imbakombos über die sich viele Spieler die Augen ausheulen. Sie ist die wichtigste Spielmechanik für fast alle Decks und ist nicht ohne Grund auf 1 limitiert. Das einzige Deck, das sich hier (fast) ausgenommen fühlen darf ist Wind Up Loop.
cookieboy
Sehr guter artikel
andrephantom
Sehr Guter Artikel mit Smiley
El Manhu X
An sich kein übler Artikel.
Hätte mir vielleicht noch gewünscht, wenn du schon einen Vergleich zu früher ziehst, dass es heutzutage Decks gibt, deren Schwerpunkt auf bestimmte Ressourcen liegt.
(z.B. Chain Burner hätte bestimmt nichts gegen mehr Z/F-Zonen[auch wenn ich nicht damit sagen will, dass sie es brauchen] oder Infernity, die erstmal ihre Ressource "Handkarten" abbauen und den Friedhof füllen müssen)
Jac
Die ressoucre extradeck fehlt!
geheimnisman3
Jac hat da Recht, die Ressource "Extradeck" ist wohl mit die oder winer der wichtigsten überhaupt, aus demEtxradeck heraus entscheiden viele Decks ihr Spiel, siehe Tengu/Xyz/Synchro, etc pp. Auch kann die richtige Karte im Extradeck das Spiel rumreißen.
Den Rest hat Nimrod gesagt, ich bin und voll und ganz seiner Meinung.