Was zeichnet ein skilliges Deck aus?

Der Artikel der vergangenen Woche hat zwar rein quantitativ halbwegs viel Feedback erzeugt, jedoch war dieses qualitativ [1] nicht unendlich hochwertig. So weiß ich zwar jetzt, wie ich hübsche selbst gestaltete Tour Guides basteln kann, weitere Möglichkeiten zum Aufdecken von Betrug habe ich dafür leider nicht kennengelernt. Immerhin gab es aber einen anderen Beitrag, der mich auf ein Thema gestoßen hat, bei dem ich wieder mal selbst verwundert war, dass wir es noch nie wirklich ausführlich behandelt hatten:



Wann kann ein Deck als skillvoll betrachtet werden?


Offenbar hat ein kleines Umdenken in der Community stattgefunden. Wo man früher immer nur auf das "Luck" des Gegners schimpfte und ihm in dieser oder ähnlicher Weise vorwarf, ideal / deutlich besser gezogen zu haben, greift man heute lieber das gewählte Deck an. So werden insbesondere Dino Rabbit Decks in steter Regelmäßigkeit als "Autopiloten-Decks" bezeichnet. Damit werden die eigenen Aggros immerhin mal nicht auf den Gegner, sondern gegen das von ihm gespielte Deck gerichtet. [2]


Der geltende Community-Konsens scheint also zu sein, dass ein Deck dann als skillvoll betrachtet werden kann, wenn man nicht in einer Vielzahl von Situationen dieselben Moves machen muss.


Mit anderen Worten: Stellt euch das Deck ständig Fragen, da es euch jede Menge Optionen an die Hand gibt, wie ihr euren Zug gestalten könnt, so wird es landläufig als "skillvoll" betrachtet. Schauen wir uns zunächst einige der (ehemals) populären Decks an und bewerten wir, wie viel Skill notwendig ist, um sie zum Erfolg zu führen.


Der Allstar: Synchro / Xyz Plants


Üblicherweise verhält sich die Popularität eines Decks indirekt proportional zur Zeit, in der es ein Metagame dominiert / entscheidend geprägt hat. [3]


Ein halbwegs einfaches Beispiel sind hier die Gladiatorungeheuer. Als diese zumindest in Europa noch kaum gespielt wurden und Flo "Master1" Chitic recht überraschend mit ihnen die Deutsche Meisterschaft gewann, fanden die meisten Spieler das Deck "sehr cool". Die Gladiatorungeheuer begannen damit, häufiger weiter oben vertreten zu sein (insbesondere auch bedingt durch die Tatsache, dass mehr Spieler zu dem Deck gegriffen haben) und fortan konnte man immer häufiger ein "Bäääähhh... Gladis... langweilig!" auf den Turnieren hören.

Interessanterweise scheint der angerichtete Schaden permanent und irreparabel zu sein. Wenn heute ein Spieler mit einem Gladiatorungeheuer-Deck auftaucht, so höre ich seltsamerweise immer noch, dass das Deck "langweilig", "ein Autopilot", "skilllos" und so einige weitere Dinge ist. Dabei ist mittlerweile jede Menge Zeit ins Land gezogen und andere Decks konnten in der jüngeren Vergangenheit deutlich mehr Erfolge vorweisen.


Um jetzt den Bogen zu spannen und zurück zu den Synchro / Xyz Plants zu kommen: Dieses Deck hat komischerweise nie wirklich an Popularität einbüßen müssen. Trotz der Tatsache, dass das Deck 2 Events in Folge (und auch noch pilotiert vom selben Spieler) gewann. Trotz des Siegs auf dem ersten Event im (damals) neuen Format, als im Vorfeld viele Spieler verkündeten, dass das Deck jetzt "tot" wäre und man sich somit der ernüchternden Realität stellen musste, dass der Archetyp potentiell 6 weitere Monate vorne mitmischen können würde.


Hier hat die Anzahl der Entscheidungen, die man in einem Duell mit einem Synchro Plant treffen muss, einen enorm hohen Einfluss. Es hat durchaus seinen Grund, dass gerade gute Spieler mit diesem Deck überdurchschnittlich häufig extrem gut abgeschnitten haben. Denn sie konnten aus den zahlreichen Möglichkeiten, die das Deck dem Piloten bot, das Optimum herausholen. Das ist wohl auch der Grund dafür, warum das Deck als skillvoll betrachtet wird.


Das Kontrastprogramm: Dino Rabbit


Am anderen Ende der Skill-Skala treffen wir Dino Rabbits an. Dieses Deck bietet dem Piloten nicht allzu viele Optionen, denn die besten Züge sind in 90% der Fälle absolut identisch – unabhängig der aktuellen Feldsituation sowie des Decks des Gegners. So ist eine Eröffnung mit Laggia eigentlich nie schlecht, höchstens schlechter als eine Eröffnung mit Dolkka, wenn es gerade mal gegen Wind-Ups geht. Das ist dann aber auch nur die eine Ausnahme, die die Regel bestätigt.


Über Tour Guide im Folgezug Leviair aufs Spielfeld zu holen, um dann einen weiteren Evolzar aufrufen zu können, ist auch kein Beweis des unendlichen eigenen Skills, da man hier erneut keinen anderen Spieler hinter sich lassen konnte; bietet sich diese Option, so werden 3 von 4 Spielern zu ihr greifen und sich den 2. Laggia / 1. Dolkka "gönnen".


Ebenfalls verachtet: Insektoren


Das Inzektor-Deck hat mit einem großen Handicap zu kämpfen: EINE 2 Karten-Combo kann das Spiel auch dann noch drehen, nachdem man zuvor schon alles dafür getan hatte, um das Spiel abzugeben. So kann mein Gegner bei "Plus 3" sein, wenn ich aber Hornisse im Friedhof habe und in Libelle ziehe, so kann dieser Vorteil des Gegners in Windeseile zunichte gemacht werden.


Erneut kann man nicht allzu viel falsch machen. Gut, man könnte sich für den Effekt von Libelle eine weitere Hornisse suchen, anstatt mit dem Hundertfüßler noch mehr Action zu machen. Doch auch dieser "Standardzug" ist mittlerweile so ziemlich jedem Spieler bekannt und sorgt für keine erstaunten Gesichter mehr.


Irgendwo dazwischen: Wind-Ups


Eines der Streitthemen im vergangenen Podcast war die Frage nach dem Skillfaktor der Wind-Ups. Am Ende einiger ausgetauschter Argumente war man sich einig, dass Wind-Up zwar auch nicht als die Ausgeburt des Skills bezeichnet werden kann, es von den 3 aktuell dominanten Decks (Inzektor, Dino Rabbit, Wind-Up) aber noch als das skillvollste betrachtet werden kann.


Zwar verfügt der Wind-Up Spieler ebenfalls über nicht wenige "Standardzüge", die er in identischer oder zumindest ähnlicher Form in einer Vielzahl von Spielen durchführen kann, doch sobald der Gegner anfängt, zu interagieren (z. B. durch Abwurf von Effektverschleierin), so müsst ihr schon etwas angestrengter nachdenken, um anschließend erneut das Heft in die Hand nehmen zu können.



Altlasten


Fragt ihr mich, so leidet das aktuelle Format erheblich unter der Altlast des Synchro / Xyz Plant Decks. Hätte es dieses Deck nie gegeben, so würde sich niemand dermaßen lautstark über die aktuell dominanten Decks beschweren.

Es gab einfach von Beginn an Decks in Yu-Gi-Oh!, die man mit wenig Übung zu großen Erfolgen führen konnte. Da in den vergangenen Monaten überraschenderweise auch ein Deck lange mithalten konnte, bei dem eine Vielzahl von Entscheidungen getroffen werden mussten, scheint sich nun die Erwartungshaltung breit gemacht zu haben, dass es immer so ein Deck geben muss. Versteht mich nicht falsch, ich würde mir auch wünschen, wenn es ein Deck geben würde, das aktuell oben mithalten kann und bei dem man deutlich mehr Entscheidungen treffen muss, doch das ist zumindest augenscheinlich vorerst nicht der Fall. Mit etwas Glück wird uns hier die YCS #100 in Long Beach ein paar neue Erkenntnisse verschaffen.



Weiterführende Gedanken


Meiner Ansicht nach ist das Thema damit noch nicht ganz durch. Ja, man kann wohl die Frage nach der "Skilligkeit" eines Decks [4] auf die Frage beschränken, wie viele Optionen es einem Spieler gibt, also wie viele Entscheidungen er im Laufe eines Spielverlaufs durchschnittlich treffen muss. Je mehr, desto "skillvoller" das Deck.

Doch manche der Entscheidungen, die viele Spieler weitläufig als "offensichtlich" bezeichnen, sind in just dem Moment, in dem man am Tisch sitzt, nicht immer so unendlich offensichtlich. Selbst Spieler, die auf ein "Autopiloten-Deck" vertrauen, machen Fehler. Am Ende kostet sie das dann den Sieg und sie scheiden aus dem Turnier aus.


Abhängig vom jeweiligen Spielertypen greift dieser lieber oder weniger gern zu einem der aktuell dominantesten Decks. Stephan Sluis bevorzugte in Leipzig beispielsweise das "Autopiloten-Deck", so dass seine Konzentration auch wirklich bis zum Ende des Events reichte. Michel Grüner wählte bei der ersten europäischen YCS das voraussichtlich komplizierteste Deck und trotz (oder gerade aufgrund) seines fragwürdigen Zustands am zweiten Turniertags konnte er damit seine Gegner an die Wand spielen.


Ich bin gespannt, welcher Trend sich in Long Beach abzeichnen wird und ob wir in Toulouse wieder ein vollkommen anderes Metagame antreffen können werden. Ich bin gespannt auf eure Einschätzungen zum Thema und freue mich wie immer über eure Kommentare!



soul



Trends der Woche


Messe-Berichterstattungen


Wie ihr bereits aus dem vergangenen eTCG.de Podcast wisst bin ich dieses Wochenende wieder mal in meiner zweitliebsten deutschen Stadt: Leipzig.

Das Bootcamp L.E. berichtet auf seiner Webseite von der Buchmesse und zeigt euch, wie man dort um neue Spieler kämpft!



Amerika-Ausflüge


Dieses Jahr stehen die Chancen nicht schlecht, dass ich gleich mehrere Male nach Amerika reisen kann. Bereits gebucht ist ein Trip nach Las Vegas im Juni, der schon jetzt epischen Spaß verspricht! Gegen Ende des Jahres steht dann noch die World of Warcraft TCG Weltmeisterschaft an, die in Atlanta ausgetragen werden wird. In beiden Orten war ich noch nicht und ich bin gespannt, was mich erwartet.



Friseurbesuche


Ebenfalls in sind diese Woche Friseurbesuche. Ich hatte ja schon in Leipzig viel zu lange Haare, trotzdem ergab sich erst diese Woche die Gelegenheit, endlich mal wieder die Metamorphose in ein etwas menschlicheres Wesen vorzunehmen. Das ist jetzt geglückt und sogar der gute Gääääm hat direkt bemerkt, dass ich vollkommen anders aussehe. Mal sehen, wenn ihr lieb seid, berichte ich sogar ein wenig vom morgigen Yu-Gi-Oh! Turnier und bringe euch ein paar Bilder von Gääääm und den angereisten Spielern.




[1] Ich verstehe unter einem "qualifizierten Kommentar" einen Kommentar, der etwas zum ursprünglichen Thema beiträgt. Das heißt nicht, dass andere Beiträge pauschal schlecht sind – Diskussionen sind immer irgendwo gut –, sie tragen nur nicht unbedingt etwas zum ursprünglichen Thema bei, wie hier geschehen.


[2] Möglicherweise ist das aber auch nur wieder ein Flame im Schafspelz?! Anstatt dem Gegner vorzuwerfen, dass er dieses eine Spiel mal riesiges Glück hatte, knallt man ihm an den Kopf, dass er offenbar so sehr am Down-Syndrom leidet, dass er zu einem Deck greifen muss, das selbst ein 6jähriger nach Erlernen einiger Grundlagen mühelos zum Sieg führen könnte.


Ich sage jetzt nicht, dass das jeder Spieler so meint, der den Spruch ablässt. Ich bin mir jedoch sicher, dass es im ein oder anderen Fall so verstanden werden soll.


[3] Damit ist gemeint, wie Spieler über das Deck denken. Also ob sie es "mögen".


Genau umgekehrt verhält es sich übrigens bei einer anderen Art der "Popularität", nämlich der Häufigkeit des Auftretens des jeweiligen Decks. Heißt konkret: Wenn Dino Rabbit 2 Turniere gewinnt und dem Metagame fett seinen Stempel aufdrückt, so wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit zum "verhasstesten" Deck (die Art von "Popularität", auf die ich mich im ursprünglichen Satz bezog), trotzdem wird es auf den nächsten paar Turnieren mit ziemlicher Sicherheit den Großteil der gespielten Decks stellen.


[4] Es ist schön, endlich mal wieder eine Wortneuschöpfung in dieser Kolumne zu lesen.

Antworten 41

  • ich empfand den artikel zwar nicht als sehr lang doch manchmal liegt ja auch in der kürze die würze und ich glaub das trifft es hier ganz gut da mir der artikel inhaltlich zusagt :) hat mir also gefallen ;)


    ob das verschwundene xyz plant was mit der heutigen erwartungshaltung an die decks primär zutun hat kann ich nicht sagen ich glaube das wir einfach ne balance suchen da es eben spieler gibt die das "hirn aus deck" bevorzugen(samu,rabbit o.ä) und es gibt welche die skillige decks wollen(da nenne ich mal infernity,x-saber plant o.ä).


    ich glaube das für viele wirklich nur die menge an möglichen entscheidungen den faktor skill dabringt ,ich persönlich würde natürlich auch noch die umgesetzte entscheidung je nach situation als skillig mit benennen (was in meinen augen die wichtigere skill komponente ist) doch lassen manche decks aufgrund des optionen mangels kaum skill volle züge zu so konnte man beim samu eine gewisse zeit nur fragen"nimmst de shi en oder evtl shi en " XD und das macht sie eben so langweilig und da diese standart züge in ihrer wirkung so stark(effekte von laggia /dolkka/shi en) sind kann man trotz ihrer vorhersehbarkeit nicht immer etwas machen was die spieler frustriert und langweilt.


    dann kommen die erinnerungen an bessere zeiten(nein nicht das schwarzgeld zeit alter XD ) und diese wiederum verstärken die erwartungshaltung das man mal wieder was anderes , was skill volleres als dino rabbit sehen möchte evtl sogar was kreatives oder das alte decks wieder nen push bekommen um mit zuhalten.


    das derzeitige ergebnis ist für mich das die samu(das alte hirn aus deck) seinen push bekommt um das (neue hirn aus deck) zu schlagen XD einerseits ist es belustigend das es vermutlich so kommt andereseits find ichs schade da ich anderen themen wie blackwing oder x-saber des mehr gewünscht hätte...aber gut die meisten werden sagen" ist doch egal hauptsache es gibt"hasenbraten und dino/drache am spieß" ;)


    wie gesagt guter artikel soul ;)


    mfg by a.phantom aka monkey d. adi :D


    edit:ERSTER :deal:

  • Netter Artikel.


    skilliges... lol... wie alles ins Deutsch verwurschtelt wird.


    Skillig muss man erstmal definieren. Ein gutes Deck macht für mich vieles aus... mit welchen Karten man spielt (ich mein mit den Imba-Karten kann jeder Vollidiot gewinnen, einfach ausspielen und gut ists, weil die Karten alleine für sich stark genug sind, das macht nachdenken überflüssig, ums mal überspitzt zu sagen).


    Dann noch der Stil, ob man etwas kreartives spielt wo der Überraschungsmoment einfach so hoch is und man eh nur gegen den Meta-Kram was im Side hat.


    Ums mal zusammenzufassen: Glück, Stil und toolboxing (Flexibilität) sind da schon weichtige Faktoren, wobei man Glück einfach nicht definieren kann.


    Skillig könnte man auch definieren im Sinne von: Wie viel/wie hoch muss mein eigener Skill sein damit ich mit Deck X gut bin, weil das Deck 1. zu viele Möglichkeiten bietet und 2. ob ich für die richtige Situation die richtige Entscheidung treffen kann.



    Die Eierlegendewollmilchsau sucht jeder.
    Candy

  • Ja, der Artikel trifft bei mir ziemlich genau den Nerv. Mir geht sowohl Rabbit als auch Inzector und Wind-Up mächtig auf den Keks, da die Züge meist zu 90% identisch sind. Wobei Rabbit nicht so übermässig schlimm ist, da Laggia gegen die meisten meiner Beschwörungen nichts machen kann. Dolkka ist hier schon eher ein Problem.


    Ich selbst spiele momentan ein Dragon-Lockdown Deck. Ist an sich zwar auch nicht übermäßig anspruchsvoll, da das meiste hier auch über Ravine, Future Fusion und REDMD läuft, jedoch habe ich in meinem Deck kaum einen Drachen doppelt drin (glaube REDMD und REW sind die einzigen, die mehrfach drin sind), sodass ich oft vor die Wahl mehrerer Drachen gestellt werde, die ich durch Ravine oder FF auf den Friedhof schmeiße. Welche das sind hängt stark von der Situation ab.


    Was habe ich selbst auf der Hand und was auf dem Feld? Was hat der Gegner auf dem Feld?


    Typische Fragen sind außerdem:


    Welchen Drachen entfern ich für Spiegel etc?


    Horus oder PMD? Oder doch lieber ein Tuner für SDD oder Archfiend?


    Ob das nun skillig ist sollen andere entscheiden, da mir der aktuelle Vergleich mit anderen Decks fehlt aber ich denke schon, dass ich hier mehr optionen habe als ein Wind-Up, Rabbit, Inzector oder TGU Standard-Deck.


    Ich glaube mein Deck ist irgendwo zwischen Autopilot und Skill-Deck.

  • guter artikel soul!^^
    stimme dir weitesgehend zu.


    btw. hier im thread hat irgendwer gesagt samu ist skilllos,da kann ich nicht voll zustimmen,weil man nicht mehr nur auf shi en spielt sondern muss sein komplettes extra inklusive xyz nutzen und zwar je nach situation
    ich geb zu das es immernoch nicht so skillvoll ist plant aber aufjedenfall mehr als vor einem jahr etwa

  • Zitat

    Interessanterweise scheint der angerichtete Schaden permanent und irreparabel zu sein. Wenn heute ein Spieler mit einem Gladiatorungeheuer-Deck auftaucht, so höre ich seltsamerweise immer noch, dass das Deck "langweilig", "ein Autopilot", "skilllos" und so einige weitere Dinge ist.


    Story of my life.


    Artikel hat sehr gut getroffen, was ich auch denke. Ich muss zugeben, Wind-Up finde ich recht skillig bzw. habe ich in den ersten paar Spielen damit nicht direkt alles weggeowned.


    Interessanter Ansatz übrigens, das Wort "Autopilot" als Beleidigung aufzufassen. Darauf wäre ich pauschal nicht gekommen.

  • Ich finde Inzektor auch nicht so Autopilot mäßig wie das Rabbbit, da man immerhin beim Otk umdenken muss oder auch mal auf ein Schuss verzichten muss je Situation.

  • Ein Deck mit Skill (wo man Skill benötigt) ist für mich ein Deck,das es mit Top Tier decks problemlos aufnehmen kann + Ein Sidedeck, wo du gg gast jede Deckarten gut boarden kannst.
    Und du musst eben in jedem Zug des Gegner vorrausschauen. Deine Karten eben zum richtigen Moment einsetzen. Das find ich Skill.
    Bei Autopilotendecks machst du eben deine gewohnlichen Sachen. Rabbit kann find ich eig. jeder Trottel spielen,das ist da nur Geldfrage (Nix gg autopilotendecks)

  • Wann bin ich endlich mal "Trend der Woche" ????? :D

  • ich baue nur decks die nix mit dem meta zu tun haben (virus drachen, drachen otk, fusions otk) alle diese decks habn standart züge (auser fusions otk das nur auf eine kombo spielt) aber auch flexsible möglichkeiten den gegner zu bedrängen.


    sie sind so mittelteil zwischen skill und autopilot


    aber seien wir mal ehrlich, welches deck hat keine autopiloten züge ???

  • aber seien wir mal ehrlich, welches deck hat keine autopiloten züge ???


    Ich denke, das hängt auch von der Definition eines "Autopiloten-Zuges" ab. Zählt da schon eine einfache 2-Karten-Kombo? Oder muss es mehr sein? Inzektor-Kombo z.B. sind auch nur 3 Karten bzw. 4 Effekte. Ist WU Magier + WU Shark eine Kombo oder ein Zug? Oder Book of Tayiou auf Morphing Jar, an MJs Effekt ein Book of Moon angekettet. Kombo oder Zug? Irgendwie beides?

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