Training! Aber wie genau?

  • Diskussion zum Artikel Training! Aber wie genau?:

    Zitat
    Es ist nun schon die zwanzigste Ausgabe. Ich habe lange überlegt worüber ich heute schreiben soll und nahm mir dann wie so oft eine Idee und baute sie nach meinen Vorstellungen aus. Das Ganze baut ein wenig auf meinen alten Ausgaben auf und vereint das Ganze zu einer schönen Antwort. Die Antwort auf die Frage zum Training.
    Die Grundidee war, darüber zu schreiben, wie man am besten neue Spieler antrainiert. Nachdem ich schon darüber sprach, wie man neue Spieler anwerben kann, was ihr hier…
  • Zitat

    Original von bällchen
    ich glaube, dass edi den thread selbst eröffnen möchte/sollte oder bissu ein bot der das erledigt?


    Ja es ist ein Bot. Beim erstellen der Kolumne wird dieser Thread automatisch erstellt. Deswegen auch unregistriert :cain:
    Ich finds witzig. Wir brauchen nurnoch einen fetzigeren Namen als "Computer"
    Aber nun zum Thema :)

  • Ein guter Artikel ^^


    Die von Dir beschriebene Art des "Funduells" habe ich gerade an der PT in Windisch beobachtet, als zwei Ihre Decks mit verdeckten Karten spielten und sich vorzu sagten, was sie gerade spielten (das ist Sangan, das eine BTH etc). So war es interessant zu sehen, wie der andere auf die Karten reagieren würde und es wurde auch sofort immer entsprechend reagiert (wie Du schon in Deinem Beispiel sagtest).


    Eine zweite sehr interessante Art von Funduell war, dass zwei Spieler mit demselben Deck (für beide Spiler insgesamt nur 1 Deck à 40 Karten) gespielt hatten (also beide zogen die Karten vom gleichen Deck). Es war äusserst lustig zuzusehen, das war noch topdecken pur :D Aber so konnte detailiert beobachtet werden, was jeder mit den gezogenen Karten anzufangen weiss und wie / wann er sie einsetzt, wenn man nur je 20 Karten für den Sieg zur Verfügung hat.


    Ich persönlich trainiere vielfach in der Liga oder via OGP ^^

  • Die von dir beschriebene Situation gegen Oli kannte ich bis jetzt noch nicht, werde sie aber auf jeden Fall kopieren :daumen:


    Zitat

    Original von Kamui!
    Ein guter Artikel ^^ zustimm :)


    Eine zweite sehr interessante Art von Funduell war, dass zwei Spieler mit demselben Deck (für beide Spieler insgesamt nur 1 Deck à 40 Karten) gespielt hatten (also beide zogen die Karten vom gleichen Deck).Das ist bei mir und meinen Kumpels eine der beliebtesten "Trainingsmethoden" und zeigt oft, dass eine gewisse Synergy im Deck dadurch zerstört werden kann, d.h. dass selbst im Metadeck Karten oft nur in der Kombination gut sind


    Ich persönlich trainiere vielfach in der Liga oder via OGP ^^me2 ^^


    Also Edi, der Schreibstil ist einfach perfekt, keine Fehler und auch nicht uninterressant ^^


    Mach weiter so, von mir gibts drei dicke :daumen: :daumen: :daumen:


    MfG, der DualDon

  • Lassen wir die Methoden außen vor, so stimme ich zu dass Training sicherlich Sinn macht. In Duisburg vor dem Turnierbeginn spielte ich gegen einen Knirps mit Wasserdeck. Der eröffnete und sagte, „So, jetzt wird erst mal ein ordentliche Verteidigung aufgebaut.“ Gespannt wartet ich und guckte ziemlich blöde, als er Verbergende Schwerter legte. Fazit: Ein Mehr an Regelkenntnis hätte hier weitergeholfen. Eine der Wege zur Regelkenntnis, ist sicherlich das häufige Spielen gegen Spieler welche sich mit Karten und deren Effekten, sowie die Regeln dazu auskennen.


    Meine bevorzugte Trainingsmethode ist immer noch das Spielen gegen mich selbst in YVD. Unbegrenzter Kartenpool und Deckvielfalt. Der Reiz dabei ist die Tatsache, dass ich die Handkarten „beider Spieler“ kenne. Dadurch lernt man wirklich abzuwägen. Zudem versuche immer optimal für den jeweiligen Spieler zu spielen., ohne Berücksichtigung der mir bekannten Handkarten des „Gegners“. Diese Vorgehensweise zeigt mir immer auf wie ich als lorric spielen würde, was passieren könnte wenn ich so spiele und welche Möglichkeiten für den Gegner entstehen könnten. Das hat meine „Standardspielweise“ enorm beeinflusst.


    @Training mit Newbies:
    Ich bin dann auch schon mal so dreist und lasse mir im Duell die Hand des Gegners zeigen. Und zwar dann wenn ich für mich entschieden habe, dass ich extrem verwundbar bin. Nutzt der Gegner die Chance nicht, lasse ich mir die Hand zeigen. Wenn er etwas übersehen hat, dann zeige ich es ihm, wie er es umsetzen muss. Das kostet schon mal ein Duell, aber den Newbie bringt es weiter.


    Gruß
    lorric

  • Ich denke mir es gehört eine große Portion Mut und Selbstvertrauen dazu um den "Kleinen" das Spielen beizubringen, da man sich da ja sozusagen die eigene Konkurrenz züchtet. Kann mir vorstellen, dass da einige große Probleme damit haben, weil es dann möglichweise keine "Autowins" mehr bei Turnieren gibt. Das wollte ich dazu nur anmerken.


    Außerdem ist es ja so, dass es meist keine optimale Lösung gibt für eine Spielsituation. Mit den Karten die man auf der Hand hält hat man halt mehrere Optionen, die gilt es abzuwägen und eizuschätzen wie der Gegner reagieren könnte. Da basiert natürlich auf verschiedensten Annahmen, welche durchaus subjektiv sind. So gesehen wird wahrscheinlich jeder Spieler eine gewisse Situation anders einschätzen und dementsprechend anders handeln (alles unter der Voraussetzung, dass man auch verschiedene Optionen hat). Deshalb finde ich kann man jemandem das Spielen nicht wirklich beibringen. Man kann ihm nur lernen woruaf er zu achten hat, was er berücksichtigen muss und welche anderen Möglichkeiten er in deiser Siuation gehabt hätte. Was er dann damit macht ist imo seine Sache.

  • cooler artikel !!!! weiter so . ich habe ein änliches verfahren nachdem ich meine decks teste . meistens baue ich einfach mal das aktuelle meta deck nach und damit spielt mein freund gegen mein deck oder ich spiele dann gegen das deck meines freundes . dabei sehe ich dann wo die schwächen meines decks liegen und was das meta so "stark" macht . das ist oft sehr hilfreich und noch dazu macht es extrem viel spaß :angel:


    also dann have fun :klatsch:

  • Hi Edi


    Wunderbar geschrieben!!!
    Liest sich leicht und flüssig.


    Dein und souls Testspiel zeigt einmal mehr - ihr seid verrückt!


    Ernsthaft, die Idee mit den Tokens zu spielen ist genial. Ein paar Regeln und los gehts. Muss mächtig Spass gemacht haben.


    Selber habe ich schon mit ein paar Spielern Tests in folgender Form gespielt:
    - Beim Spielbeginn zeigen beide einander die Handkarten
    - bei jedem Zug wird die neue Handkarte genannt (nicht gezeigt!)
    - gesetzte Karten werden ebenfalls genannt
    Bei dieser Spielart muss man sich nicht nur auf die eigene Strategie sondern auch auf die bekannten Ressourcen konzentrieren.
    Zu Beginn strengt es mächtig an, später hat man aber immer weniger Mühe sich die Karten zu merken die auf der Hand, dem Feld und im Grave das Spiel entscheiden können.
    Wie Du in Deinem Artikel beschreibst, ergibt sich der Effekt gegnerische Strategien und Möglichkeiten zu erkennen, dagegen zu reagieren. Man erkennt oft auch neue Möglichkeiten die vielleicht zu Kartenvorteil führen.


    In unserer Liga habe ich auch schon öfters vorgeschlagen die Decks zu tauschen. Die meisten Kids wollen aber nicht. Aussagen wie: "Ich will mit meinem Deck gewinnen!" höre ich beinahe jeden Samstag. Doch eine kurze Erklärung was es beiden bringen kann hilft schon viel. Es lernen nicht nur die Newbies sondern auch wir – muss auch mal gesagt sein!
    Selber spielen wir jeden Samstag in der Liga und während der Woche einige Duelle zu Hause. Drei Spieler in einer Familie - meine Frau spricht von ihren drei Buben - ermöglichen viele Duelle mit verschiedenen Decks.


    lorric zu Training mit Newbies:
    Weiss aus eigener Erfahrung wie die ersten Reaktionen ausfallen ^^
    Ich weise manchmal bezüglich Spielsituation auf Karten hin, die meinen Vorteil zunichte machen können. Man glaubt nicht wie oft genau diese eine Karte auf der Hand wartet ...


    Gruss
    old warrior

    Gruss
    oldy


    Beam me up Scotty, there's no intelligent life down here


    Zitat von Ferio von Cefiro

    Nur im Gegensatz zu mir wissen die Leute das ich nicht auf Turniere gehe.


    Ach sooooo!!!

  • Ich finde deinen Artikel wunderbar! Er zeigt, das man mit den kleinen Kindern trainieren sollte und man selbst große Erfahrungen sammeln kann! Ich werde nächstes Mal, einen Noob fragen, ob er mir sein Deck gibt und mit seinem Deck spielen^^, aber im Ernst, ich finde deine Trainingidee nicht schlecht und man kann es leichter den Neulingen erklären was sie falsch machen, oder wo sie noch Lücken in ihren Decks haben. Man selbst kann ja sein Deck ausleihen und schauen wie sich derjenige damit schlägt, man wird auch sehen welche Fehler im eigenen Deck oder im Deck des Spielers ist was man spielt! Ich persönlich teste gerne meine Decks intensiv und merke ab und zu meine Fehler, die ich mache.
    Nochmal ein Kommentar zu deinem Artikel Edi. Meiner Meinung nach, hast du den Artikel gut beschrieben und aus der Sicht des Anfängers geschrieben, man kann auch viel darüber lernen, was man selbst manchmal vergisst ( ich tue das ab und zu...^^). Der Artikel zeigt auch, das du den Leuten Tipps geben willst, bevor die anderen Pharao Tour Stopps, Cups etc. stattfinden, damit niemand unvorbereitet hingeht.
    Der Artikel ist einfach gut und mach einfach weiter so!

  • guter artikel^^


    hab ich schon öfter mit nem kumpel gemacht(der ein sehr guter spieler ist wie ich finde), nur hab ich da meistens gewonnen^^


    ich hab meist schnell alles beenden wollen und hatte auf einmal 3 urteile, ne wall und natürlich umkehr ratespiel mit support^^(hab natürlich immer richtig geraten^^)


    nach 2,3 spielen hat er´s dann begriffen und ich konnte nix mehr ausrichten mit quiz und musste umdenken...burner!^^"

  • Zitat

    Original von langerlulatsch
    Ich denke mir es gehört eine große Portion Mut und Selbstvertrauen dazu um den "Kleinen" das Spielen beizubringen, da man sich da ja sozusagen die eigene Konkurrenz züchtet. Kann mir vorstellen, dass da einige große Probleme damit haben, weil es dann möglichweise keine "Autowins" mehr bei Turnieren gibt. Das wollte ich dazu nur anmerken.


    ^^ Ich hab hier in Neuwied-City 4 Jungs trainiert...und sie sind schon richtig gute geworden ^^ Und sie werden immer besser...und das hat IMO nix mit Mut oder so zu tun. Das mahct Spaß zu sehen wie sie lernen ^^ Und selbst wenn....wenn sie gewinnen dann wissen sie und ich selber immer von wem sie das haben ;)


    Außerdem ist es gut das Lvl in einem Ort zu erhöhen...macht IMO mehr Spaß und man kann selber besser trainieren...ist zwar viel Arbeit Leute hoch zu ziehen...und hat mich etlich Nachmittage bei mir @ Home mit den Jungs gekostet, aber es lohnt sich auf jeden Fall ^^


    xX-whiz-Xx

  • Ich muss immer als Sandsack herhalten!^^


    Nein, im Ernst, habe mich noch nie lange auf ein Deck festgelegt. Selbst im Burnerwahn habe ich verschiedene Varianten ausprobiert. Und an wem?


    Natürlich an den Kollegen. Die freuen sich auch immer, da sie neue Deckarten kennenlernen und ihre Decks auf so ziemlich alles vorbereiten können. Mir machts am meisten Spaß Spielern zu zeigen, dass es auch andere Deckarten gibt und diese auch sehr effektiv und stark sein können.


    Nebenbei merke ich auch, wie das und jenes Deck funktioniert, wo die Stärken und Schwächen liegen. Danach wird es soweit verändert, bis es einfach nicht mehr besser geht. Dann die Deckliste abgespeichert und schonwieder anfangen ein neues, starkes Deck aufzubauen. Kommen dann neue Editionen/Karten raus, geht der Spaß wieder von vorne los und alte Decks werden wieder aus der Versenkung geholt. Dazu muss ich aber auch sagen, dass ohne die Structure Decks dies in dem Rahmen nie möglich gewesen wäre, da die seltenen Karten ja nicht billig sind.


    Manchmal spiele ich auch gegen mich selbst. Vor allem kurz vor einem Turnier baue ich die verschiedenen Meta-Deckarten nach (Proxys können alles. Nicht das ihr denkt, ich habe zuviel Geld.^^) und sehe so sehr gut, was meinem eigenen Turnierdeck noch fehlt. Ansonsten finde ich schon genannte Trainings-Ideen gut. Diese Maßnahmen können nur zum Wohle unseres Sportes beitragen. Dadurch Neueinsteiger zu fördern ist nie verkehrt, denn sie sind die Zukunft unseres TCGs und mit klapprigen 60 Jahren brauche ich auch noch ordentliche Gegner bzw. neue Herausforderungen!


    Na dann Leinen los!

  • Das ist zweifelsohne mal wieder ein sehr aufschlussreicher Artikel. Es gab bei uns hier auch einmal eine Zeit, zu der viele 'Kinder' (kann man vom Alter her wohl so sagen) YGO gespielt haben undzwar mit eben diesen entsprechenden Anfängerdecks, die im Artikel beschrieben worden sind.
    Nun gibt es hier im Ort grade mal 3 Personen, die das Game relativ gut beherrschen und wir haben uns mit den 'Kleinen' duelliert. Wir haben nach dem Duell versucht ihnen die Schwachstellen in ihren Decks aufzuzeigen. Wir haben auch entsprechende Verbesserungsvorschläge gemacht. Das Problem war nur, dass die eben keine Regelkenntnis hatten und sich auch nicht gemerkt haben, was man ihnen an Spielinfos zukommen lies. Außerdem waren sie nicht dazu in der Lage Decks mit Strategie zu bauen, sondern haben einfach nur Karten die sie für stark hielten in einem Deck zusammengeklatscht, wie im Artikel beschrieben. Nunja, nachdem wir dann die Decks regelmäßig verbessert haben dauerte es dann auch nicht lange, bis sie wieder zum alten Anfängerdeck zurück gekehrt sind, da hat alle Hilfe nichts geholfen.


    Unter uns dreien Testen wir auch ziemlich oft. Wobei der Erfolg nicht immer kommt, weil dann doch gerne einer das Deck des anderen nachbaut. Das Problem, was sich dabei auch des öfteren zeigt: Wir versuchen unsere Decks zwar möglichst gut zu bauen, aber eben auch nur so, dass wir uns damit untereinander besiegen können. Das wird auf Tunieren oft zum Problem, da wir zwar gut gegen unsere eigenen Decks sind, aber diese nunmal alles andere als Meta sind und dieses viel zu oft auf Tunieren gespielt wird (darum ist es ja Meta^^°).
    So lange Rede kurzer Sinn: Wegen eben diesem Problem halte ich es für sehr wichtig beim richtigen Training auch gegen viele verschiedene Decks spielen zu können, um sein eigenes Deck zu verbessern und um immer schnell genau erkennen zu können, wie man gegen welches Deck vorgehen kann.
    Und außerdem macht das Spiel gegen viele verschiedene Decks auch wesentlich mehr Spaß als gegen immer das gleiche und das ist eben, genau wie Edi beschrieben hat, ein sehr wichtiger Faktor beim Training.

  • Zitat

    Original von Roy-Ma
    PS. Ich bin schon sehr gespannt auf die Artikel zum 'mächtigen' Kartenvorteil, der ja bekanntlich alles kann. ;)


    Höh? Kannst du das mal erklären?


    Zitat

    Original von Chaosfan
    der artikel ist gut und mit den token ne geile idee aber wie soll man trainieren wenn keine guten spieer bei einem wohnen? man kann nich immer 100 km zum nächsten turnier fahren


    Yugioh Virtual Desktop hilft dir mit Sicherheit :)


    Zitat

    Original von old warrior
    Hi Edi


    Dein und souls Testspiel zeigt einmal mehr - ihr seid verrückt!


    Ernsthaft, die Idee mit den Tokens zu spielen ist genial. Ein paar Regeln und los gehts. Muss mächtig Spass gemacht haben.


    RISCHTISCH, ganz genau. Sind wir :)
    Das mit den Regeln ist halt auch der Knackpunkt, wenn man sich nicht einig wird, dann ist es doof. Wir haben füreinander mittendrin die Regeln geändert.
    Deine Idee finde ich hervorragend und werde das selber mal ausprobieren :)

  • Zitat

    Original von Edi


    Höh? Kannst du das mal erklären?


    Jup, erklär ich gern, hab da was falsch verstanden!^^°
    Für mich hat sich das so angehört, als würdest du da auch noch Artikel drüber verfassen, habe nicht gemerkt, dass das mit souls Texten verlinkt ist, sry für das Mißverständnis.


    Und ich schätze mal, dass du das meintest. Ich editier es raus.

  • Fantasiaverlag

    Hat den Titel des Themas von „Training! Aber wie genau? von Edi“ zu „Training! Aber wie genau?“ geändert.