Performance of a Hundred Spells

  • So, habe mich entschlossen, eine neue FF zu machen. Es gelten die üblichen Regeln. Aber hier wird etwas anders sein. (Man erfährts frühestens in der 2. Folge)


    Viel Spaß!



    Turn 1: Fürchterliche Begegnungen


    Eine Gruppe von Menschen stand in einem Raum. Sie besprachen etwas. Dann kam eine Gestalt, eingehüllt in einem Mantel und einer Kapuze, die sein Gesicht verschleierte, zum Vorschein. Seine Gegenwart hatte etwas Kaltes, Unheimliches. Er belegte eine Person mit einem leuchtenden Licht, die im selben Moment erlisch.
    „Wohlan!“, sprach jemand anderer. „Wir haben einen Ersatz!“
    Die Gestalt schwieg und verschwand. Die Anderen sahen die Person an.


    „Herr Maler, können Sie mir sagen, mit wie vielen Jahren Napoleon Bonaparte sein Offizierspatent bekam oder muss ich Sie dazu erst wachrütteln?“, fragte Frau Kühn spitz.
    Max schaute von seinem Halbschlaf auf und stotterte, seiner Geschichtslehrerin, eine ältere Dame mit Brille und Kunstlocken, ins Auge blickend: „Ähhhh … 2500ATK? Ähh. .. Ups!“
    „Ja, ups!“, zitierte Kühn, die Kunstlocke, wie sie von allen genannt wurde scharf. „Wenn Sie im Unterricht mehr aufpassen würden, als über dämliche Kartenspiele zu träumen und irgendwelche Strategien austüfteln, dann müsste ich ihnen keine Minus geben. Minus! Also, wann, Fräulein Schmitz?“
    „1785 bekam Napoleon mit 16 Jahren sein Offizierspatent!“, kam es aus Fräulein Schmitz heraus. Sie war die Klassenbeste in Max` Klasse. Sie hieß mit Vornamen Conny und wurde, was für gute Schülerinnen selten war, von allen hochgeschätzt, da man von ihr sehr gut abschreiben konnte.
    Max seufzte. Es war kein Geheimnis in seiner Klasse, dass er aus dem Land kam und deshalb eine Art Außenseiter war. Er war einsam und hatte keine Freunde. Und es war ebenso wenig ein Geheimnis, dass er Sammelkartenspiele über alles mochte, ganz besonders Duel Monsters.
    Die Kunstlocke redete die ganze Stunde lang über Napoleon und seine berühmtesten Feldzüge. Max wurde von der Tortur erlöst, als die Pausenglocke läutete. Er durfte nach Hause.
    „Und nicht vergessen, Kinder!“, rief die Kunstlocke noch. „ich erwarte bis Montag einen Bericht über Napoleon mit zwei Seiten!“
    Doch das hörte Max nicht mehr.


    Auf seinem Heimweg sah Max in den blauen, klaren Himmel. Er dachte noch mal nach, wie er vom Land hierher in die Stadt kam. Anfangs hatte er sich riesig gefreut, als er hörte, dass sein Vater erklärte, dass er vom Pendeln die Nase voll hatte und deshalb in die Stadt ziehen will. Er hatte sich deshalb so gefreut, da man von der Stadt aus mehr Karten kaufen konnte und mehr Turniere in der Nähe waren, aber nein! In der Schule fand er niemanden, der Karten spielte. Er musste mehr lernen, was weniger Zeit für Turniere bedeutete. Er durfte keine Karten kaufen, da seine Mutter ihm streng erklärt hatte, der Umzug habe genug Geld gekostet und sie könne sich nicht leisten, dass ihr Sohnemann im Luxus lebe. Sein Deck hatte er von seinem Bruder zum Geburtstag bekommen. Es war ziemlich gut, aber auch etwas Death – Draw- lastig. Max seuftze abermals. Wie gern wäre er zurück aufs Land gekommen! Dort gab es wenigstens noch Spielkameraden in der Dorfsschule. Ja, zwar nur einer, aber immerhin …
    Plötzlich hörte er eine Stimme. Eine leise, feine Stimme, fast wie ein Flüstern. Und dennoch hörte Max sie. Sie war deutlicher als all der Autolärm, den Gesprächen und den Schritten zu hören. Es hörte sich so an wie … wie Musik. Doch sie hatte etwas schauerliches an sich. Er blieb stehen und hielt Ausschau nach der Quelle des Geräusches, doch er konnte nichts entdecken.
    „Was ist denn das?“, fragte er sich, als er sah, dass außer ihm niemand die Musik wahrnahm. Es war irgendwie unheimlich. Die Melodie wurde immer langsamer und erstarb schließlich.
    In diesem Moment wehte eine frische Brise seine braunen Haare in die Luft.
    Er erschrak fürchterlich.



    Lena bog, Richtung Hause, an der U – Bahnstation ab. Sie war mit dem Einkaufen fertig und stapfte nun zornig nach Hause. Lena war ein hübsches Mädchen mit braunen Haaren und vielen Sommersprossen. Doch da sie die Älteste war, musste sie von den Kindern am Meisten Haushalt machen. Ihre 3 – jährige Schwester Ida wurde immer vorgezogen und wenn etwas schief ging, war das immer ihre Schuld. Wenn Ida Hunger hatte, musste sie sie futtern. Wenn Ida müde war, musste sie sie wiegen. Wenn Ida schrie, musste sie herausfinden, warum sie schrie. So konnte sie keine freie Minute für ihre Interessen nutzen. Ihre Freundinnen konnte sie schon lange nicht mehr besuchen, doch den Eltern, die nur Augen für Ida hatten schien das nicht aufzufallen. Das Einzige, was sie durchsetzen konnte war, dass sie Idas Windeln nicht wechseln musste und das auch nur mit Mühe.
    „Ich kann Mädchen nicht verstehen, die ihre kleine Schwestern mögen!“, dachte sie wütend. „Ich bin doch nicht geboren, damit ich Krankenschwester werde!
    Sie schlängelte sich an den vielen Leuten auf der Straße vorbei und achtete darauf, dass ihr niemand die Einkaufstasche wegnahm. Seit die Mutter sich um Ida kümmern musste, war es natürlich SIE, die die Einkäufe erledigen musste. Plötzlich stieß sie mit jemandem an, der es sehr eilig zu haben schien.
    „Passen Sie doch auf, Sie Stoffel!“, schrie sie die Person an, da sie auf den Boden gefallen war. Doch da verstummte sie. Die Gestalt strahlte etwas Kaltes aus. Ihr wurde ein bisschen unheimlich. Außerdem war sie seltsam gekleidet.
    Ein schwarzer Mantel – und eine Kapuze, die das Gesicht verdeckt! Das ist sicher nicht die neueste Mode, dachte sie prüfend. „Seltsam, das mir das vorher nicht aufgefallen ist – wo ich doch sonst immer auf das Äußere der Menschen achte.“
    Die Gestalt sah sie kurz an – ganz kurz, nur für den Bruchteil einer Sekunde – doch das war genug, dass sie sein Gesicht erkennen konnte und dass ihr Herz ihr in die Hose rutschte.
    „AAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHH!“, schrie sie panisch und schloss die Augen. Die Gestalt nutzte diesen Augenblick und verschwand.
    Als Lena sich etwas beruhigte und ihre Augen zögernd aufmachte, war die Gestalt verschwunden. Sie zitterte am ganzen Körper. Sie lag auf der Straße und die Leute sahen sie fragend an.
    „Ein schreckliches Gesicht!“, dachte sie. „Das … kann doch nicht wahr sein! Habe ich mir das nur eingebildet?“
    „Kann ich dir helfen, junges Fräulein?“, fragte da ein höflicher Passant, der ihr aufhelfen wollte.
    Der Schreck lag ihr noch in den Adern, daher wollte sie einfach nicht vernünftig sein.
    „Scheren Sie sich zum Teufel!“, antwortete sie verwirrt.
    Der Passant erschrak über die freundliche Bemerkung und wich zurück. Sie fing an sich zu beruhigen.
    „T – tut mir Leid!“, stammelte sie. „I-Ich konnte … nicht“
    „Ist schon gut!“, antwortete der Passant kühl und half ihr auf. Dann ging er beleidigt weg. Auch die anderen Leute wichen geekelt von ihr weg.
    Sie blieb allein zurück. Die Straße war menschenleer.
    „Was hab` ich mir da eingebrockt!“, schimpfte sie schwer atmend. „Ich – bin – einfach zu nervös!“
    Sie stand noch lange auf der Straße und war nicht fähig, einen klaren Gedanken zu fassen.



    Max stand in einer verzerrten, unwirklichen Welt. Er sah sich panisch um. Die Welt sah aus, wie … seine, nur unwirklich. Alles bestand aus grautönigem Schwarzweiß. Wie in einem alten Film. Sogar der Himmel war vollkommen grau.
    „Was geht hier vor?“, dachte er. „Bin ich schon verrückt oder …?“
    Da fiel ihm auf, dass sich wirklich absolut nichts regte. Die beschäftigten Menschen schienen erstarrt worden zu sein, die Blätter von den Bäumen blieben in der Luft hängen. Sogar der Wind regte sich nicht mehr.
    „Wie als ob jemand die Zeit mit einer Stoppuhr angehalten hat!“, dachte er. „Ich bin der Einzige, der nicht grau ist und sich noch bewegen kann …?“
    „Nein, bist du nicht!“
    Er erschrak abermals. Da erblickte er einen, in einem Mantel gekleideten Jungen mit einer Kapuze, der hinter einem Baum zum Vorschein kam. Er war blond, trug eine Brille und war etwa einen Kopf größer als Max.
    „Wie … wer … haben Sie …?“, brachte Max heraus.
    „Ja, ich!“, antwortete der Junge. Er runzelte die Stirn.
    „Mir bleibt nichts anderes übrig!“, dachte er sich insgeheim.
    „Ich habe einen Bannzauber gesprochen. Die Zeit wurde angehalten und ist nur für bestimmte Personen zugänglich. Allerdings kann man die Dinge nicht verändern!“, erklärte er.
    „Noch ein Nachteil ist, dass man dabei schneller altert! Und jetzt fordere ich dich zum Duell heraus!“
    „W … wie?“, fragte Max verständnislos. „Klingt wie in einem schlechten Roman!“, dachte er. „Warum soll ich den kämpfen?“, fragte er den Jungen.
    Er biss sich auf die Lippen und schien einen Augenblick lang nicht zu wissen, was er antworten sollte.
    „Ich muss dich eliminieren!“, erklärte er. „Und zwar in einem Schattenduell! Der Verlierer stirbt!!! Und nun frag nicht lang sondern tu`s!“, brüllte er schon fast.
    Max wollte was erwidern, doch umso mehr staunte er, als er die nächsten Worte hörte: „Tut mir Leid!“
    „Der arme Kerl scheint geistig etwas verwirrt zu sein!“, war die einzige Schlussfolgerung, die Max fand. „Also werde ich lieber mitspielen! Hoffentlich kann er wenigstens die Regeln!“
    „Und was passiert, wenn ich gewinne?“, fragte er und dachte sich dabei: „Ich hab gehört, manche Rowdys schlagen jeden kurz und klein, der sie besiegt!“
    Erstaunlicherweise antwortete der Unbekannte: „Dann darfst du über mein Schicksal urteilen.
    „OK!“, antwortete er schließlich.
    Der Junge warf ihm eine Duelldisk zu.
    „DUELL!“
    Max: 4000LP
    ???: 4000LP
    „Die Zeit steht immer noch still!“, dachte Max, während er zog.
    „Als Erstes spiele ich die Zauberkarte Alchemie Kessel – Chaos Destillation!“, rief er. „Alle Karten, die in den Friedhof wandern, werden stattdessen aus dem Spiel entfernt!“, erklärte er. „Nun spiele ich drei Zauberkarten: Iron Lamp, Lead Compass und Copper Scales! Alle drei können nur aktiviert werden, wenn ich eine Chaos Destillation habe. Und mit jeder kann ich ein Alchemie Monster rufen!!!“
    In diesem Moment erschienen 3 Gestalten aus dem Kessel. (3x 500ATK)
    „Zum Schluss setze ich noch 2 Karten. Dein Zug!“
    Sein Gegner zog eine Karte und sah sie kurz an.
    „ Ich rufe Erfahrener dunkler Magier in Angriffsmodus!“, sagte er sachlich und zeigte Max das Monster.
    Ein seltsam gekleideter Magier trat in das Feld. (1900ATK)
    „Danach aktiviere ich die Zauberkarte Landformen!“, setzte er fort. „Hiermit kann ich einen Feldzauber vom Deck in die Hand befördern, die ich auch sofort aktiviere: Mystische Plasma – Zone!“
    Während er sprach hüllte sie das Feld in eine Finsternis ein. Am Himmel donnerten unzählige Blitze, die Donnergrollen vor sich gaben.
    „Solange die Karte hier ist, erhöhen sich die ATK aller dunklen Monster um 500!“, erklärte er. „Und damit wächst auch mein Magier um einige Punkte!“
    Erfahrener schwarzer Magier: 2400ATK
    „Wow!“, dachte Max. „Er kann gar nicht gestört sein, so gut wie er spielt!“
    „Aber damit bin ich noch lange nicht fertig!“, setzte der unbekannte Junge fort. „Hier kommt Gedankengang! Du musst nun eine Stufe nennen und ich sehe mir die Karten von meinem Stapel an, bis ich ein Monster erwische: Hat es die Stufe, wandert sie weg, wenn nicht, dann kommt sie auf mein Feld! Alle anderen Karten werden zerstört.“, erklärte er.
    Max nannte die Stufe 4.
    „Das ist die meistgespielte Stufe in einem Deck!“, dachte er sich. „Hoffentlich auch in diesem!“
    Der Junge zog. Die Karten waren Magischer Zylinder, Tausend Messer, Magische Hüte. Danach kam endlich ein Monster.
    „Tja, ein Monster der Stufe 8!“, lächelte der Junge freundlich. „Damit erscheint sie auf dem Feld!“
    Ein dunkler Magier des Chaos erschien direkt aus dem Deck und sprang elegant auf den Boden, während die anderen Karten aus dem Spiel entfernt wurden. (2800 > 3300ATK)
    „Eigentlich könnte ich durch seinen Effekt noch einen Zauber vom Friedhof nehmen, aber die ist durch Chaos Destillation entfernt worden … aber egal! Mein erfahrener Magier hat für jede aktivierte Zauberkarte einen Counter bekommen, also hat sie jetzt 3! Und genau so viele brauche ich, um sie zu opfern und dafür einen Schwarzen Magier zu rufen!!!!“
    Ein zweiter Magier stand nun auf dem Feld. (2500>3000ATK)
    „Und als Finisher nehme ich die Zauberkarte Wellenbewegungsdiffusion! Zum Preis von 1000Lp kann mein Chaosmagier nun alle deine Monster entsorgen!“
    ???= 3000LP
    „Tja, tut mir Leid, aber ich muss jetzt angreifen! Attacke, dunkler Chaos - Magier. Dunkle Magie!“
    „Nicht so eilig, Freund!“, warf er ein. „Ich habe schließlich noch die Falle Makrokosmos! Sie hat quasi den selben Effekt wie meine Chaos Destillation, nur darf ich zusätzlich eine Primeval Sun Helios vom Deck rufen!“
    Ein mumifizierter Geist mit der Form einer Frau erschien. Statt eines Gesichtes hatte das Wesen eine Sonne. (?/?)
    „Was ist das?“, wollte sein Gegner wissen.
    „Seine ATK entsprechen der Anzahl an der, aus dem Spiel entfernten Karten … tja, ich habe nun mal keine!“, gab er grinsend zu. Der Junge verstand immer weniger.
    Primeval Sun Helios: 0000ATK
    „Aber halt – ich habe doch noch eine Karte!“, grinste Max. „Und zwar Planet Alignment, eine Schnellzauberkarte! Sie kann nur genutzt werden, wenn ich eine Primeval Sun Helios habe! Alle deine Monster werden zerstört und du kriegst 300 Punkte Extraschaden!“
    „O nein …“, sagte der Unbekannte.
    Seine beiden Magiere wurden von Planeten, die von Helios auskamen, zerschlagen.
    ???= 2700LP
    „Argh!“, schrie er auf. „Na warte!“



    Ein braunhaariger Junge stand vor Lena. Seine traurigen blauen Augen sahen irgendwie müde aus. Er war an Lena vorbeigekommen und hatte ihr seine Aufmerksamkeit geschenkt.
    „Kann ich helfen, Madame?“, fragte er. Für Lena wirkte er irgendwie geistesabwesend. Geistesabwesend, aber höflich. Seine Kleidung war aber nicht besser. Er war etwa so groß wie Lena, nur in einem schwarzen Mantel eingehüllt.
    „N – nein, danke, geht schon!“, stammelte sie und riss sich zusammen.
    „Hör auf, Mädchen!“, dachte sie sich. „Ich bin kein Baby mehr! Warum war ich so erschrocken? Warum bloß?“
    „Jeder ist bis jetzt bei seinem Anblick zusammengebrochen!“, sagte der Junge immer noch abwesend. Er sah während dem Sprechen in die Luft.
    „Woher wissen Sie, was ich gedacht habe?“, fragte Lena erschrocken. Der Junge sah auf.
    „Oh … tut mir Leid …“
    „Ach, macht nix. Sie haben mir nur einen kleinen Schreck …“, erklärte Lena.
    „Meister … aber egal, … sie stirbt sowieso …“, murmelte er wieder abwesend. Langsam bekam Lena Angst vor diesem Kerl.
    „Verzieh dich! Du … du Monster!“, sagte sie zitternd. „Mörder!“
    „Mörder?“ der braunhaarige sah zum zweiten Mal auf. „Mörder wirst du gleich am eigenen Leib spüren, Mädchen!“, lächelte er. Darauf folgte ein grausiger Singsang und die Umgebung hüllte sich in Nebel.
    „Hier kommst du nicht mehr raus!“, lächelte er.
    Lena erschrak kurz, aber dann rappelte sie sich auf. Für heute hatte sie genug Blöße gezeigt. Wenn Sie schon sterben musste – nicht als Feigling, O nein, nicht mit ihr!
    „Was willst du, du hirnamputierter Zombie?“, schrie sie und ging in Kampfstellung. Sie hatte etwas Judo in einem Kurs gelernt und das wollte sie nun einsetzen.
    „Hoffentlich kann ich `s!“, dachte sie sich.
    „Spielst du Yu –Gi –Oh!? Und wenn ja, hast du sie dabei?“, fragte er sie. Ihr Herz rutschte ihr in die Hose.
    „Wie bitte?“, fragte sie. Da wollte so ein Verrückter sie ermorden und nun fragte er sie nach einem Kartenspiel.
    „J .. ja!“, antwortete sie, ohne groß zu überlegen.
    „Dachte ich mir!“, sagte der Junge. „Hätte auch nicht anders sein können! Ich bin Yamachi und fordere dich zum Duell heraus!“
    Sie zögerte.
    Yamachi wartete nicht auf eine Antwort, sondern sagte einfach:“ Du hast eh keine andere Möglichkeit und warf ihr eine Disc zu.
    „Na gut!“, sagte sie. „So kann ich vielleicht Zeit schinden.“
    „DUELL!“
    Lena: 4000LP
    Yamachi: 4000LP
    „Ladies First!“, rief sie tapfer. „Ich beginne den Zug mit der Feldzauberkarte Die Zuflucht im Himmel!“
    Das Spielfeld tauchte in Wolken ein. Vom Nebel war nur noch ein dunkler Schatten zu sehen.
    „Sämtlicher Schaden durch Kämpfe mit Feen werden dem Besitzer erspart, richtig?“, fragte Yamachi kühl.
    „Stark zusammengefasst, ja, du Besserwisser!“, bestätigte Lena. „Ich aktiviere dann die permanente Zauberkarte Heart of the Underdog – sie …“
    „Lässt dich Karten ziehen, falls du während der DRAW Phase ein normales Monster ziehst und sie mir vorzeigst!“, unterbrach er sie gelangweilt.
    „Mann, der kennt aber viele Karten!“, dachte sie sich fluchend. „Mag sein, du arroganter Besserwisser! Aber das hilft dir auch nicht weiter! Ich setze eine Karte und ein Monster verdeckt un… “ (2hk)
    „Und ich bin dran!“, sagte Yamachi in die Luft schauend. (6hk)
    „Das Mädel hat Mokey Mokey und Taktik des Massenangriffs liegen … das wird einfach …“
    „Der regt mich auf, der regt mich auf!“, dachte Lena kochend. „Mit seiner seltsamen Art … wer ist das?“
    „Ich spiele die Zauberkarte Puppet Pair! Ein mal pro Zug kann ein Spieler, wenn er ein Monster mit einer ATK von 1000 oder weniger beschwört, eine zusätzliche Spezialbeschwörung eines Monsters aus der Hand mit gleich viel oder weniger ATK durchführen. Ich setze nun ein Monster und gebe ab … du kannst Airknight Parsath rufen.“ (5hk)
    Lena verzog ihr Gesicht unruhig.
    „Woher weiß der, was ich machen wollte?“, dachte sie panisch. „Egal, ich rufe sie jetzt!“
    Sie zog („Mist, kein normales Monster!“) und hielt eine Karte in die Luft.
    „Ich ruf Airknight Parsath, indem ich Mokey Mokey dafür opfere! (1900ATK) Sie verursacht Trampelschaden und ich darf bei Schadensausteilung eine Karte ziehen! Angriff!“ (2hk)
    Der mittlerweile erschienene Luftritter zerstörte Yamachis Monster mit einem Flügelschlag. Yamachi setzte zum reden an.
    „Das war ein Pumpkin Puppet. (0DEF) Bei einer Zerstörung im Kampf kann ich zwei weitere aus dem Deck offen in Verteidigungsmodus rufen. Außerdem kann ich, da sie nur 1000 ATK hat, eine Puppet Master (8 Sterne) aus der Hand rufen. (100ATK).“
    „Aber Parsath trampelt. Also …“, wollte Lena sagen, doch Yamachi sprach unbeirrt weiter.
    „Weiß ich. Aber durch das Abwerfen von Dreaming Puppet (0ATK), während ich mindestens 2 Puppen kontrolliere, kann ich den Schaden annullieren und auf dich übertragen!“
    „Was?“
    Lena wurde vom Angriff getroffen.
    „AAAHhhh!“
    Lena: 2100LP
    „Was ist das noch mal für ein Kerl … wieso sieht er alles voraus?“, dachte sie nach. Plötzlich, ohne groß zu Überlegen, fragte sie:“ Du liest meine Gedanken, richtig?“
    „Dieses Wissen hilft dir auch nicht weiter!“, sagte Yamachi kühl. „Setze noch deine gerade gezogene Falle..“
    „ …“
    „ … dann kann ich endlich eine Pumpkin Puppet opfern, um Painful Puppet zu beschwören! (300ATK) Durch ihre Besschwörung kann ich alle gegnerischen Zauber- und Fallenkarten aus dem Weg räumen.“
    Lena unterbrach ihn.
    „Ich kontere mit Waboku! So wird jeglicher Kampfschaden, der mir in diesem Zug zugefügt würde, negiert!“
    „Dann rufe ich noch Halloween Puppet (8 Sterne) durch Puppet Pair! (500ATK) Nun rüste ich die beiden Union – Monster an : Halloween Puppet nimmt sich den Pumpkin Puppet und Puppet Master nimmt sich Painful Puppet. Beide Puppen haben 3000 ATK, Das Halloween – Pakt kann trampeln und der Meister – Pakt bei Halbierung der ATK direkt angreifen. Ich beende wegen Waboku. Mach deinen armseligen Zug ….“
    „Was soll ich nur machen?“, fragte sich Lena verzweifelt.


    Wie fandet ihr sie?



    EDIT:


    Puppet Pair
    permanente Zauberkarte
    Jedes mal, wenn ein Spieler ein Monster mit 1000 oder weniger ATK beschwört, kann er eine Spezialbeschwörung eines Monsters aus der Hand mit gleich oder weniger ATK durchführen.


    Pumpkin Puppet
    3* Zombie, Finsernis
    ATK/1000, DEF/0
    Wenn diese Karte als Ergebnis eines Kampfes zerstört und auf den Friedhof gelegt wird, kannst du zwei weitere Pumpkin Puppets aus dem Deck oder aus der Hand offen beschwören.


    Dreaming Puppet
    1*, Zombie, Finsternis
    ATK/0, DEF/0
    Wenn du Kampfschaden erleiden würdest, während du mindestens 2 Puppet Karten hast, kannst du diese Karte abwerfen um den Schaden auf den Gegner zu übertragen.


    Painful Puppet
    6* Zombie, Finsternis
    ATK/300, DEF/300
    Wenn diese Karte erfolgreich beschworen wurde, kannst du alle gegnerischen Zauber- und Fallunkarten zerstören.


    Puppet Master
    8*, Zombie, Finsternis, UNION
    ATK/100, DEF/100
    Du kannst diese Karte an eine Puppet - Karte ausrüsten, die nur 500 oder weniger ATK hat. Sie hat 3000ATK und kann die LP des Gegners direkt angreifen. Falls du dies tust, halbiere ihre ATK, nur während des Damage Steps. Wenn die Karte als Ergebnis eines Kampfes zerstört werden würde, zerstöre stattdessen dies Karte. Du kannst diese Karte jederzeit ausklinken (auch während dem gegnerischen Zug).


    Halloween Puppet
    8*, Zombie, Finsternis, UNION
    ATK/500, DEF/500
    Du kannst diese Karte an eine Pumpkin Puppet ausrüsten. Sie hat 3000ATK und fügt, falls sie ein Monster in Verteidigungsposition angreift, die Differenz der ATK und dem DEF, dem Gegner als Kampfschaden zu,. Wenn die Karte als Ergebnis eines Kampfes zerstört werden würde, zerstöre stattdessen dies Karte. Du kannst diese Karte jederzeit ausklinken (auch während dem gegnerischen Zug.)

  • Zitat

    Ihre 3 – jährige Tochter Ida…


    Ich dachte sie wäre Lenas Schwester, wasn nu? xD


    Zitat

    Ein dunkler Magier des Chaos erschien direkt aus dem Deck und sprang elegant auf den Boden, während die anderen Karten aus dem Spiel entfernt wurden. (2800 > 3200ATK)


    My my, 2800 + 500 ergibt aber 3300.


    So, also ich hätte mir für dich als bereits geübten Schreiber bessere Beschreibungen der Charas gewünscht, denn wenn ich ehrlich bin, ich kann mir unter Max net wirklich was vorstellen. Genau so Lena.


    Dann WTF? Yu-Gi-Oh? Straftat, nenn es bitte Duel Monsters, YGO klingt so verdammt bähhhh. >.< xD


    Btw Rechtschreibprogramm benutzen, please. :P


    Joa, zwei Duelle in der ersten Folge, hmm dem zweiten konnte ich nicht folgen, tut mir leid. Kartentexte wären auch ganz ratsam, damit man auch mal nachsehen kann.^^


    Ansonsten kann ich bei der ersten Folge nicht viel bewerten, aber der Anfang war besser als die deiner ersten FF. Doch, aus der hier kann was werden, wenn du sie denn net nach ein paar Folgen aufgibst. .____.


    Dann viel Spaß beim schreiben.^^