Tagchen.
Ich habe mir mal überlegt, dass ich einfach mal versuche, ne FF zu schreiben. Ich habe jetzt erstmal ne kleine Einleitung verfasst, die so die ersten Chars ein wenig zeigen soll. Späte gibt es dann mehr.
Einleitung: Schifffahrt
Nicklas lag auf einer Liege an deck eines Schiffs, und lies sich die Sonne auf den Körper scheinen. Er war 22 Jahre alt, relativ groß und dürr. Er hatte kurze, braune Haare und Augen derselben Farbe. Ausserdem zierte ein kleiner Ziegenbart sein Gesicht. Er trug einen schwarzen Anzug, schwarze Lack-Schuhe, ein weißes Hemd, eine schwarze Krawatte und einen schwarzen Hut, den er tief ins Gesicht gezogen hatte. Aus den Kopfhörern, die er im Ohr hatte, dröhnte leise Ska-Punk. Das große Passagier-Schiff war auf dem Weg zur Duell-Akademie, wo Nicklas aufgenommen worden war. Er würde da nun die nächsten 3 Jahre seines Lebens verbringen, und zum Duellanten ausgebildet werden. Nicklas hatte sich durch seine ruhige und besonnene Art, sowohl im Leben, als auch in Duellen, in seinem Heimat-Dorf einen ziemlich guten Ruf aufgebaut, und vor einiger Zeit kam dann ein Brief, der ihn zu einem Test einlud, den Nicklas auch prompt bestand. Nun lag er hier, auf dem Schiff, döste vor sich hin, und wartete darauf, dass das Schiff die Duell-Akademie endlich erreichte.
Er bemerkte eine Gruppe Mädchen, die wohl dachten, er würde schlafen, denn sie unterhielten sich über ihn.
„Sieht euch mal diesen Typen an, in seinem super feinen Anzug. Der hält sich sicher für etwas Besseres. Wer fährt denn schon in einem Anzug mit einem Schiff?“
Nicklas musste schmunzeln. Ja, seine Outfits waren immer was besonderes, mal waren es feine Anzüge, mal richtige Punk-Klüfte. Das Mädchen, dass eben gesprochen hatte, sah sehr hübsch aus: Sie war vermutlich ein Stück kleiner als Nicklas, aber von ähnlicher Statur. Ihre Haare waren braun, und sie hatte einen schönen Kurz-Haar-Schnitt. Sie hatte ein hell-blaues, bauchfreies Top an, und einen Mini-Rock in derselben Farbe.
’Die Dame hat Geschmack, was ihre Farbwahl angeht. Aber das sie meinen Anzug verschmäht, tss.’
Mit einer Hand hob Nicklas seinen Hut vom Gesicht, und lächelte die Dreier-Gruppe an.
„Was habt ihr denn gegen meinen Anzug?“
Er musste grinsen, als er die verdutzten Gesichter der drei sah. Die, die eben schon gesprochen hatte, fand ihre Sprache am schnellsten wieder.
„Soso, der Herr hat uns belauscht?“
Jetzt musste auch sie grinsen. Nicklas entschied sich, mit zu spielen. Ein kleiner Flirt kann nie Schaden.
„Ja, so könnte man es nennen. Bei so etwas süßem konnte ich nicht widerstehen.“
Jetzt kicherten alle 3. Doch sie drehten sich um, und gingen wieder. Dabei sage eine von ihnen noch, wieso.
„Unsere Eltern warten auf uns, vielleicht sehen wir uns wieder, spätestens auf der Akademie.“
’Darauf freue ich mich schon.’
Er drehte seine Musik ein wenig lauter, zog den Hut wieder ins Gesicht, schloss die Augen, und nach einer kurzen Zeit fing er tatsächlich an, zu schlafen.
Mario lief über das Deck desselben Schiffes. Er hatte lange, schwarze Haare, und war komplett schwarz angezogen. Die Gruppe, mit denen Nicklas eben geflirtet hatte, kam genau auf ihn zu. Doch Mario kümmerte sich nicht um sie, er rempelte sie einfach an.
„Hey, Idiot, pass doch mal auf!“
Doch Mario reagierte gar nicht. Er ging stur seines Weges, denn er suchte jemanden.
’Wenn ich meinen Bruder in die Hände bekommen, ist er dran! Niemand bedient sich ungefragt an meinen Karten!’
Nach einiger Zeit fand er seinen Bruder, der an der Rehling stand, und ins Meer schaute. Er war 17 Jahre alt, und damit 2 Jahre jünger als Mario. Die beiden sahen sich sehr ähnlich, auch Marco, Marios Bruder, hatte lange schwarze Haare, aber er hatte in weißes T-Shirt, und eine blaue Jeans an. Mario riss Brutal an der Schulter seines Bruder, so dass er sich umdrehte. Jetzt griff Mario nach seinem Hals, und drückte ihn an die Rehling.
„Wo ist mein Cyberfinsternis Drache?“, schrie er seinen Bruder ins Gesicht.
„Woher soll ich das denn wissen? Du musst doch wissen, wo deine Karten sind?“
Marco schlug mit einer Faust in Marios Bauch, der darauf hin seinen Bruder los lassen musste.
„Wenn du nicht auf deine Karten aufpassen kannst, dann kannst du hier gleich nach Hause fahren.“
Mit diesen Worten drehte Marco sich um, und ging.
Über Chars (+Deckidee) würde ich mich freuen, genau wie über einige Kommentare
