Yu-Gi-Oh! A Rebels Way

  • Da ich selbst ein großer Fan von Fanfictions bin, dachte ich mir mal, nun auch eine zu verfassen :bier:
    Allerdings wird das erste Kapitel erst in ein paar Tagen online gehen - Muss noch mal Korrekturen erledigen. Dafür allerdings bekommt er jetzt schonmal ein teaser und einen kleinen Charakter-Üblick der FF samt kurzer Beschreibungen. ^_~


    "Zwei Welten...Verbunden miteinander durch den ewig währenden Kampf zwischen der grausamen Finsternis und dem strahelnden Licht...Ein Rebel wird erscheinen...
    Ein Rebel, der diesem Krieg ein Ende setzen will...Seine Freunde durch eine üble Laune des Schicksals bestraft...seine Welt dem Untergang geweiht...Seinem Schicksal beklaut...
    A Rebels Way...Der Weg ins Ungewisse..."


    - Die Charaktere -


    Rebel


    Alter: Unbekannt (behauptet 17)
    Beruf: Keinen (Vigilant)
    Familie: unbekannt
    Haarfarbe: Weiß
    Augenfarbe: Rot
    Deck: Warrior of the ...-Dragons
    Favorite-Card: *Secret*
    Beschreibung:
    Rebel macht seinem Namen alle Ehre, er hält sich nur an die Spielregeln, die er aufstellt. Allerdings ist er dabei nie unfair, sein Ehrgefühl bringt ihn aber hin und wieder in ernsthafte Schwierigkeiten.
    Obwohl von ihm noch nirgends etwas gehört wurde in der Scene ist Rebel ein extrem mächtiger Duel Monsters Spieler, weswegen Misora es irgendwie schaft mit ihren unvergleichlichen Methoden ihn zuerst in ihre schule, und dann auch in ihren Duel Monsters Club zu zerren.
    Auf irgendeine mysteriöse Art und Weise scheint er eine merkwürdige Bindung zu seinen Drachenkrieger-Karten aufgebaut zu haben...


    Misora Natsume


    Alter: 17
    Beruf Schülerin (Oberstufe)
    Familie: Vater: Kenji Natsume, Mutter: Naraide Natsume
    Haarfarbe: Dunkel-Brünett
    Augenfarbe: Grün
    Deck: Sun of the Helios-God
    Favorite-Card: God of the Sun - Grand-Helios
    Beschreibung:
    Zwar ist Misora keine so gute Duelantin, doch dafür ist sie eine erstklassige Duelanten-Managerin. Der Schulclub, den sie bei ihrem Eintritt in die Obverstufe gegründet hatte, hat unter ihrer Fürhung im letzten Jahr einige Meisterschaften für sich verbuchen können. Mit dem Auftauchen von Grey an ihrer Schule jedoch sieht es so aus, dass sie ihren Club aufgeben muss. Erst mit dem Auftauchen rebels schafft sie es noch mit ach und krach, den Club aufrecht zu erhalten, und in ihrer unnachahmlichen Art schafft sie es sogar, den wiederspenstigen Rebel sogar zu einem Clubmitglied zu machen.


    Grey Tobayashi


    Alter: 19
    Beruf: Schüler (Oberstufe)
    Familie: Kommen nicht in meiner FF vor *lol*
    Haarfarbe: Pechschwarz
    Augenfarbe: marine Blau
    Deck: Antikes Antriebsdeck
    Favorite-Card: Antiker Antriebsgolem
    Beschreibung:
    Grey ähnelt Rebel in vielerlei hinsicht - Bloß ist sien Ehrgefühl ungefähr so groß wie ein Staubkorn im vergleich zum Universum. Solange er am Ende gewinnt sind ihm die Regeln egal, was man auch an seinem Duelstil sieht. Brutale Kraft und schiere Gewalt beherrschen sein Deck, und, kaum, dass er an der neuen Oberschule ist, bat er einen eigenen Club auf, der Misoras aleingesessenen in seiner Existenz beginnt zu bedrohen...


    Rai Saidaioh


    Alter: 17
    Beruf: Pro-Duelist (Hat Privatunterricht)
    Familie: Mutter verstorben, Vater: Sota Raidaioh (sein persönlicher Manager)
    Haarfarbe: Orange
    Augenfarbe: Cobalt
    Deck: Mijölnir-Deck
    Favorite-Card: *Secret*
    beschreibung:
    *Secret*


    Da, wie ich im FF-Thread von KC_Alex gesehen habe, Previews zu Kapiteln sehr beliebt sind, werd ich nun etwas "kopieren" XD *hüstel*


    - Duel 01: A New Face In The City! A Rebel VS. Grey!
    In Tokio braust ein neuer Wind auf, auf einem lauthals brpllendem Motorrad...


    - Duel 02: Ungewollt gebunden! Rebel VS. Dexter
    Da sich Misora heimlich die Schlüssel zu seinem Motorrad geklaut hat sitzt rebel nun mal fürs erste in Tokio fest. Sie bietet ihm einen Deal an: Würde er an den diesjährigen Schulmeisterschaften teilnehmen würde er am Ende des Jahres sein Motorrad zurückbekommen.
    Notgedrungen unter der Bedrohung von ihr, die Polizei darüber zu informieren, dass er keine Zulassung für seine heißgeliebte Maschiene hat, willigt ein, doch schon warten zwei weitere Probleme auf ihn: Wie soll er bitte ohne Geld und Vorzeugnisse oder gar einem Ausweiß an der Oberschule aufgenommen werden? und vorallem: Wo soll er wohnen? Die Wohnungssuche gestaltet sich als überrasch gefährlich heraus...


    - Duel 03: The Calm Befor The Huricane... Rebel VS. Shin, Part One
    Beim Einschreiben für die nächste Qualifikationsmeisterschaft begegnen Rebel und Misora das Duel-Naturtalent Shin, jedoch endet diese erste Begegnung in einer heftigen prügelei zwischen den beiden. Zu seinem und Shins Glück werden die beiden Streithähne nur verwarnt, jedoch sieht sein Vater Sota das große Geld: Er arrangiert ein pro-Duel zwischen seinem Sohn und Rebel, und zum ersten mal seit langem muss er sich bei einem Duel anstrengen...


    - Duel 04: The Seal of Light! Rebel VS. Shin Part Two
    Ein kräftemessen der Titanen findet zwischen Shin und Rebel statt. Keiner der beiden kann lange die Oberhand gewinnen, es wirkt fast so, als wären beide gleichstark. Als Shin aber THUNDERBREAKER - THORYS beschwört scheint es so, wie als wenn rebel verlieren würde. Dioeser steckt aber in einem ganz anderen Konflikt:
    Er besitzt eien Karte, die es mit Shins Thorys aufnehmen könnte - Jedoch hat er diese mit einem Siegel versehen, und würde dies brechen würde er fürchtet er, dass er die Kontrolle über siene Monster verlieren würde. Schließlich aber entsiegelt er....

  • Jetzt ist es soweit, meine neue FF feiert hier, auf ETCG. de ihre Weltpremiere!
    Ich hoffe mal, dass sie euch allen gefällt, und dass ich so wenig Fehler wie möglich reinhau XD"


    Lets go!!!



    Duel 1: A new face in the City!


    Eine merkwürdige Stimmung lag in der Luft, als Tokio an einem der ersten Tage des Frühlings von den ersten Sonnenstrahlen des neuen Tages aufgeweckt wurde. Jeder, der sich langsam aus dem Bett quälte, konnte es spüren, warum er oder sie dieses Gefühl aber hatte wusste niemand. Die Stimmung war komisch elektrisiert - als würde demnächst eine große Veränderung anstehen. Hatte das alles mit der Ankunft eines neuen Gesichtes in der Stadt zu tun?
    Noch die Nacht im Rücken brauste jemand mit einer Wahnsinnsgeschwindigkeit über die Straßen hinein in die japanische Landeshauptstadt. Schon längst hatte er die Höchstgeschwindigkeit überschritten, doch war es ihm vollkommen egal, er liebte den Rausch, den ihm dieses Tempo gab.
    Jedoch kam es so, wie es kommen musste:
    Kurz, nachdem der junge Mann auf seinem Motorrad die Stadt betreten hatte wurde er auch schon von Blaulicht und Sirenen verfolgt., kriegen konnten sie ihn aber nicht, denn auf einmal war die lauthals brüllende Maschine im nächsten Schatten verschwunden, vom Fahrer keine Spur.
    Dieser war ziemlich amüsiert darüber, das seine Flucht so dermaßen einfach von statten gehen konnte, er beobachtete vom nächsten Hausdach aus die ziemlich verdattert schauenden Polizisten.
    “Das Schicksal hat mich hier hergeführt...Mal sehen, was es für mich bereit hält...” flüsterte er leise in den Morgen.
    Gänzlich anders begann der Tag für Misora Natsume.
    Die 16-jährige Schülerin der Tokyoter Ishinomori-High-School musste sich nämlich in letzter Zeit mit vielerlei Problemen herumschlagen.
    Nicht nur hatte sie einen enormen Stress aufgrund der anstehenden Prüfungen, auch im privaten ging es in ihrem leben drunter drüber. Misora nämlich ist, beziehungsweise, war eine ausgezeichnete Duel Monsters Spielerin, und sie war auch die Leiterin des Schul-Clubs, der, unter ihrer Leitung auch schon einige Siege verbuchen konnte.
    Als aber der aggressive Grey Tobayashi letztes Jahr an ihre Schule wechselte überschlugen sich nach und nach die Ereignisse. Zuerst betrat er Misoras Club, und schon kam es zu ersten Auseinandersetzungen zwischen ihm und ihr. Er hetzte viele Mitglieder gegen sie auf, den Höhepunkt fand dieser Streit aber kurz vor dem letztjährigen Sommerferien: Nachdem viele Clubmitglieder immer aggressiver wurden, und einige sogar an illegalen Elektro-Schock-Duelen teilnahmen, entstand eine handfeste Auseinandersetzung zwischen Misora und Grey, die dazu führte, dass er ihren Club verließ, und einen eigenen gründete für das nächste Schuljahr.
    Damit besaß sie nun ein noch größeres Problem als zuvor: ihre Schule konnte sich keine zwei Duel Monsters Clubs leisten, und demnächst würde ein wichtiges Turnier stattfinden, das Qualifications-Turnier zum Regionalausscheid. Wer den Ausscheid gewinnen würde, würde am Ende des Jahres am Landesturnier teilnahmen. Jeder, der es dort hinschafft, wird auch spätestens zwei Jahre später auch ein Profi, das war, mehr oder weniger, in Stein gemeißelt.
    Mit Greys Ausstieg kam der eigentliche Super-Gau noch dazu: Fast alle wechselten in seinen Club über.
    Somit bestand ihr Club lediglich nur noch aus ihr selbst.
    Die Schuldirektorin blieb aber fair, sie wusste, wozu Misora als Trainerin fähig war. Welcher Club nun der offiziele Club der Schule werden soll musste durch ein Duel entschieden werden.
    Beide Parteien würden jeweils einen Spieler stellen, und der Sieger würde damit auch seinem Club die Monopol-Stellung sichern. Da aber nur noch sie von ihrem Club übrig war würde sie wohl spielen müssen, und Grey würde 100prozentig ihr Kontrahent werden, von vorn herein ein aussichtsloser Kampf, Misoras Stärke war eher die einer Managerin als die einer Spielerin. Misoras Laune war auch dementsprechend. Alles ging nur schleppend voran, ohne jegliche Motivation. Sollte sie überhaupt erst auftauchen nach der Schule?
    Schließlich würde es in etwa so ablaufen wie bei einem elendigem Schwein, das zur Schlachtbank geführt werden würde. Lediglich ihre Ehre gebot ihr, dort aufzutauchen, mehr nicht. Innerlich hatte sie sich schon längst damit abgefunden, dass ihr alter Club, den sie mit Blut und Schweiß aufgebaut hatte, wohl Geschichte war. Schwer seufzend knabberte sie an ihrem Frühstück herum, auch der Hunger wollte nicht so recht aufkommen.
    Ehe ihre Eltern nachfragen konnte, warum ihre Tochter so niedergeschlagen war, war Misora bereits losgegangen zu ihrer Schule.


    Derweil versuchte jemand verzweifelt nach einer Tankstelle zu suchen, wo er sich überhaupt das schwarze Gold, dass seinen Bock antrieb, leisten konnte.
    Naja, eine vergebliche Suche, immerhin besaß er so viel Geld wie eine Kirchenmaus, nämlich garkeins, nicht einen einzigen, müden Yen.
    Hunger began auch noch an ihm zu nagen, sein Magenknurren machte schon beinnahe dem Brüllen seines Motorrads Konkurenz.
    “Wenn ich nicht bald was zwischen die Zähne krieg beiss’ ich noch in meinen Lenker rein...” murrte er leise vor sich hin, während er sein schweres, zwei-rädriges Gefährt mit sich schob. Der Benzin-Tank nämlich war so gut wie leer, und solange er nicht nachfüllen konnte wollte er sich den letzten Rest nur für Notfälle verwenden.
    Tief in Gedanken versunken war Misora nur langsam gegangen, was dazu führte, dass sie ihren Bus zur Schule verpasst, mit dem nächsten würde sie nicht mehr rechtzeitig zur Schule kommen, in der morgendlichen Rush-Hour schon gleich dreimal nicht. Ohne jegliche Wahl war sie nun also gezwungen, zu versuchen noch zu Fuß rechtzeitig vor dem Glockenschlag in der Schule anzukommen.
    Eisern biss sie die Zähne zusammen, während Seitenstiche begannen sie zu plagen, bis sie irgendwann versehentlich gegen etwas hartes lief, und dieses mit umstieß. Schmerzend lag sie, nach Luft ringend, auf dem Gegenstand, während ein junger Mann wutschnaubend sie ansah.
    Es war der selbe, den wir auch schon heute früh gesehen haben, nur sah dieser gerade entsetzt zum jungen Mädchen, das gerade eben sein heißgeliebtes zweirädriges Gefährt umgerannt hatte.
    Weil er eine kurze Verschnaufspause machen wollte hatte er es kurz abgestellt, und sich auf eine Barkbank daneben gesetzt. Dass er alles andere als begeistert über den Unfall war sah man ihm auch direkt an, besser gesagt, man hörte es.
    “Sag mal, hast du keine Augen im Kopf???”
    “Aua...”
    Schmerzend hielt Misora ihren Bauch, mit dem sie auf den harten Tank des Motorrads gefallen war.
    Etwas ruppig half der junge Mann ihr aber schließlich wieder auf, Wut hießt ja auch nicht gleichzeitig, dass man unhöflich ist. Das wars aber schon wieder mit den Etiketten, nur noch schnell überprüft, ob der Lack keinen Kratzer abbekommen hat, und schon wollte er wieder von dannen rücken, mehr konnte er auch nciht tuen an der Stelle.
    In dem Moment jedoch, wo die verzweifelte Duelanten-Managerin dessen Gefährt sah kam ihr die Idee schlechthin.
    “H-Hey, warte mal!”
    “Was ist denn noch?”
    “Ne-Nehmen sie mich doch mit! Ich muss ganz dringend zur Schule!”
    “Und was geht mich das an? Bin ich Gelb, oder sehe ich aus wie ein Taxi?”
    “Wenn sie mich nicht mitnehmen werde ich sie anzeigen!”
    “Von was träumst du Nachts??? Warum anzeigen?”
    “Na, du hast mich doch angefahren!”
    “Angefahren? Mit 0 KM/H?”
    Wie auf das Stichwort eines Regisseurs reagierten warf sich Misora sofort auf den Boden, und gab eine Oskar-verdächtige Vorstellung ab. Unter Tränen deutete sie, sich am Boden krümmend, auf den Besitzer der Maschiene, und schrie “Er! Er hat mich angefahren! Und er will mir nicht helfen!”.
    Was dieses Mädchen wollte bekam sie auch, da hatte sie sich im verlauf ihres Lebens vielerlei Tricks angeeignet.
    Bloß half keiner davon gegen ihr Problem mit Namen Grey.
    Unter dem Zugzwang leidend, und ohne jegliche Fluchtmöglichkeit, willigte der Junge grummelnd ein, ehe eventuel jemand die Polizei rief.
    “Okay, okay, ist ja recht! Steig auf, dann fahre ich dich halt zu deiner bescheuerten Schule...”
    “Victory!”
    flüsterte Misora nun klammheimlich triumphierend, während sie aufstand und nun hinter dem Fahrer Platz nahm. Insgeheim fragte sie sich aber, wer er sein mag. Er wirkt nicht viel älter als sie, was sie wiederum bangen ließ, ob er auch wirklich mit dem Motorrad umgehen konnte.
    Schnell sollten ihre Zweifel verschwinden, nachdem der Motor aufheulte.
    Ohne auf irgendeine Geschwindigkeitsbegrenzung zu achten preschten sie sich durch den Verkehr, sie musste sich wirklich arg an der Lederjacke des jungen Mannes festhalten, um nicht vom Motorrad geweht zu werden.
    “Wo liegt deine Schule eigentlich?”
    “Wa-W-Was?”
    “Schwerhörig? Ich fragte dich, wo deine Schule liegt!”
    Trotz der hohen Anzeige auf dem Tacho konnten die beiden irgendwie eine Art von Konversation führen, was Misora anfangs verwirrte.
    “J-Ja,....Ähm...Ecke Hayashi-Alleé Nr. 32...”
    “Und die liegt wo? Falls es dir noch nicht aufgefallen ist, ortskundig bin ich nicht gerade!”
    “Die Straße jetzt weiter gerade aus, dann an der Kreuzung links.”
    Innerhalb eines Wimpernschlages, wie als würde gerade etwas magisches von statten gehen standen beide schon vor dem großen Schultor der Ishinomri-High, noch pünktlich vor Schulbeginn. Ohne sich zu bedanken stieg Misora nun, mit ziemlich wackligen Knieen, vom Sitz der Maschiene, und war schon daran, das Schulgebäude zu betreten.
    “Hey, du zahlst mir ja noch das Benzin, kapiert?!”
    “Pöh, wieso sollte...-Wo...???”
    In diesem Moment fiel ihr etwas auf.
    Ihre Rock-Tasche, wo sie ihr Deck aufbewahrt normallerweise, war vollkommen leer.
    Als sie sich umdrehte sah sie in ein überlegen lächelndes Gesicht, das mit ihrer Deckbox in der Hand vor ihr stand.
    “Wann...?”
    “Zweimal lasse ich mich nicht aufs Kreuz legen. Die hier bekommst du erst wieder, wenn du mein Benzin bezahlt hast!”
    “Aber die brauche ich heute noch dringend!”
    “Kann mir egal sein, mein Benzin würde ich heute auch noch brauchen.”
    Ein kurzer Blick auf die Anzeige verriet, dass seine heißgeliebte Harley Davidson nicht mal mehr anspringen, so wenig Sprit befand sich noch im Tank. Fast schon heimtückisch versuchte Misora nun mit einem heftigen Kick in Richtung Weichteile ihren Gegenüber auszutricksen, was aber nicht so wirklich gelang, gekonnt fing er ihren Fuß mit einer Hand auf, und schmiss das junge Mädchen so leicht um.
    “Wir wollen doch nicht etwa unfair werden, oder?
    Du siehst mir nicht so danach aus, als würdest du anderen Leuten gegenüber unfair sein, auch wenn diene Aktion vorhin nicht so wirkte.”
    “Ich brauche sie halt eben heute ganz dringend! Bitte, ich bezahle dich noch, versprochen!”
    “Das ich dich für ehrlich halte heißt nicht, dass ich vollkommen verblödet bin! Ich werde hier auf dich warten, ohne Geld und Sprit komme ich eh nicht so leicht von hier weg. Solange werde ich deine Karten behalten.”
    Da hatte sich Misora nun in eine arge Zwickmühle manövriert.
    Ohne ein Deck könnte sie das Entscheidungsduel zum Erhalt ihres Clubs heute Nachmittag komplett vergessen, aber wie sollte sie ihn bezahlen? Ihr Taschengeld hatte sie schon aufgebraucht, so viel Geld in so kurzer Zeit konnte sie nicht ausleihen, die Eltern anpumpen konnte sie auch nicht (diese würden sie ja umbringen wenn sie von ihrer Notlösung erfahren würden), andere Optionen waren nicht vorhanden.
    Völlig entmutigt also ging sie nun in ihre Klasse, zwar würde der Fremde vor der Schule auf sie warten, aber wenn ihr kein Trick einfallen würde ihn auszutricksen bis spätestens eine halbe Stunde nach Schulschluß würde dies der letzte Tag sein, wo sie Chefin eines Clubs sein würde.
    Träge schleppend schritt der Unterricht vorran. Gott sei dank standen heute mal keine Prüfungen, sondern nur Wiederholungen aus der letzten Stunde an, heute Tests zu schrieben mit dieser Stimmung wäre katastrophal.
    Schließlich, knapp 4 Stunden später, rang die Glocke, wie einst im Mittelalter, bevor eine Hinrichtung statt fand. Ehe es andere mitbekommen konnten hatte Misora sich weinend in eine einsame Ecke des Schulhofes verkrochen, weinte bitterlich den alten Zeiten hinterher.
    Während sie so in Selbstmitleid versank stand auf einmal vor ihr eben jener junger Mann, der sie in der Früh auch hier her gefahren hatte.
    “Bitte erzähl mir jetzt nicht, dass diene Tränen daher kommen, dass du deine Karten nicht hast.”
    Seufzte er, und kniete sich zu ihr herunter. Sie nickte, schämt schluchzend, und sah ihn flehend an.
    “Ich flehe dich an...bitte, gib sie mir...ich bezahle dir auch hundert pro das Benzin...”
    “Wofür eigentlich?”


    “Hm?”
    “Wofür brauchst du jetzt deine Karten?”
    Stammelnd versuchte sie nun kurz und knapp ihre Situation ihm zu erklären.
    Es trat dann das ein, was er befürchtet hatte:
    Er bekam Mitleid mit ihr. Irgendwo hatte eben auch jemand wie er ein Herz, an was er sich nun fasste.
    “Ach, was solls...Neuer Deal:
    Du bezahlst mein Benzin und gibst mir ein Essen aus, und dann werde ich für dich gegen diesen Typen spielen!”
    “D-Du willst was?”
    Misora konnte ihren Ohren nicht trauen, was sie da hörte.
    Sollte sie ihm zustimmen, ohne zu wissen, wie stark er war?
    Aber eigentlich war das nebensächlich, sie wusste, dass sie in einem direkten Kampf mit Grey baden gehen würde, aber mit diesem Ass im Ärmel gab es zumindest noch soetwas ähnliches wie eine kleine Chance, die über 0 Prozent lag.
    “Das Angebot ist begrenzt, also: Ja, oder Nein?”
    “Ähm...-JA!”
    Zögerlich ging sie nun darauf ein, in Gedanken verabschiedete sie sich bereits von ihrem Taschengeld des nächsten Monats, was wohl für ihre “Bezahlung” an den weißhaarigen Unbekannten gänzlich aufgeraucht werden würde. Gemeinsam schritten nun beide in das kleine Clubhaus am Rande des Schulhofes, wo sich schon eine rege Menschenmaße drum herum versammelt hatte, einige davon kannte Misora noch, schließlich bestand Greys Club zu mehr als der Hälfte aus ehemaligen Mitgliedern ihres Vereins. Johlend wurde sie von den Anwesenden empfangen, es hatte wirklich den leichten anschein einer alt-mittelalterlichen Hinrichtung, weswegen sie sich hinter dem Motorradfan fast versteckte.
    An der Spitze dieser Menschentraube stand er nun: Grey Tobayashi
    Schüler der Oberstufe im letzten Jahr, groß, kräftig und muskulös gebaut, schwarze Haare, ein gemeiner Blick.
    Insgesamt gesagt also ein Mensch, dem man am liebsten nicht alleine in einer dunklen Gasse begegnen würde.
    “Hey, bist du also doch gekommen, wie? Du hast sogar Begleitung mitgebracht!
    Zu viel Bleiche mein Freund?”
    Zusätzlich zu seinem Look war auch sein Umgangston alles andere als Höflich oder freundlich.
    “Komm jetzt, Misora-Babe, bringen wir es hinter uns!”
    “Kumpel, du trittst gegen mich an!”
    “Was? Das ist doch wohl ein Scherz?
    Willst du dieses Weicheich mir zum Fraß vorwerfen? Wo ist dein Ehrgefühl?
    Ausserdem, der Typ ist doch kein Schüler der Ishinomori-High!”
    “Bist du jetzt fertig?”
    “Misch dich da nicht ein! Ich hab keine Ahnung, was für ein Spinner, oder was du hier eigentlich willst, aber ich werde mich mit Misora duelieren, und sie ungespitzt in den Boden stampfen!””
    “Erstens...”
    Entgegnete er Grey gelassen.
    “Ich bin kein Spinner. Den einzigen Spinner, den ich sehe, steht vor mir.
    Kein normal denkender Mensch nennt heute noch jemanden ‘Babe’!
    Zweitens: Bedingung für dieses Match war, dass beide Parteien einen Repräsentanten ins Rennen schicken. Nirgendwo wurde gesagt, dass ein Repräsentant hier auch Schüler sein muss. Also, der Einzige, gegen den du heute spielen wirst, bin ich, finde dich damit ab!”
    “Tse...Was solls...Egal, wer du bist, alter: Gegen mich kann nicht mal der König der Spiele gewinnen!”
    “Bin ich dann der Kaiser der Spiele?
    Nochmal: bist du endlich fertig, oder willst du weiter blöd herumsprechen?
    Ich hab noch was anderes heute zu tun, und Hunger hab ich!”
    Das sein Gegenüber anscheinend überhaupt keinen Respekt vor Grey hatte machte ihn rasend! Nicht einmal beeindrucken lässt er sich, etwas völlig neues für den sonst so hartgesottenen ‘Machine-Fist-Crusher’, wie sein Spitzenname in der Duel-Monsters Scene lautet.
    Langsam begann die Traube auf dem Schulhof sich zu lösen, der große Augenblick war nur noch wenige Minuten entfernt.
    Was aber keiner wusste zu diesem Zeitpunkt war, dass die Direktorin der Ishinomri-High-school, Ms. Yumi Hayate, heimlich von ihrem Büro aus das ganze Spektakel aus beobachtete. Der Boom, den Duel Monsters auslöste, ließ ihn binnen weniger Jahre zum Profi-Sport werden, und es kam nicht selten vor, dass viele Schüler, die professionell das Spiel betrieben, nach ihrem Abschluss an dieser Schule ein Duel-Stipendium für Akademien erhielten. Selbst war sie auch ein großer Fan dieses Sports - und freute sich deswegen umso mehr, je mehr Talente an ihre Schule entdeckt wurden.
    Insgeheim hoffte sie bei diesem Duel, was sie arrangierte hatte, auch wieder ein solches Wunderkind entdecken zu können. Mittlerweile war der Platz nun frei genug, sodass nun Das Spiel beginnen konnte.
    Misoras Duelant hatte bereits seine Motorradjacke ausgezogen, und sie ihr zum tragen gegeben. Er musste sich nicht mal hinter Grey verstecken, zwar war er nicht so stark durchtrainiert wie er, aber ein Hungerharken war er deswegen auch noch nicht.
    Nur noch die Duel Disk angelegt, und schon stand der Münzwurf an.
    Kopf fiel, und somit war der weißhaarige Teenager der, der den ersten Zug hatte.
    “Idioten dürfen eben immer anfangen!”
    “Junge, deine Sprüche werden nicht besser. Spielst du genauso wie du redest musst du lausiger sein als ein Wheeler...”
    “Nenn mich nicht Wheeler!”
    ‘Wheeler’ war ein modeaustrug innerhalb der Duel-Scene, und beschrieb einen Duelanten, der vollkommen talentlos war.
    ???: 4000 LP
    Grey: 4000 LP
    “Ich ziehe dann mal...
    ~ Hälst du das für eine gute Idee, Meister? ~
    - Dragentas, glaub mir, ich weiß, was und wie ich etwas tue.
    Ausserdem, ich brauche mal wieder eine Herausforderung. Der Typ scheint zumindest amüsant zu werden... -
    Ich spiele meine DRACHENTRUPPEN im Verteidigungsmodus [700], und spiele dazu noch eine Karte verdeckt. Für dich reicht das auch erstmal.”
    “Das bereust du noch, ich ziehe!
    Hier siehst du, wie richtige Spieler sich duelieren!
    Ich beschwöre den ANTIKEN-ANTRIEBS SOLDATEN im Angriffsmodus!!! [1300]”
    Wie zuvor die Drachentruppen projizierten nun die Hologrammprojektoren eine Kreatur Greys auf das Feld, in diesem Fall einen mechanischen Krieger, bewaffnet mit einem Gattling-Gewehr, der bedrohend seine Waffe auf die mystische Echse richtete.
    “ANTIKER-ANTRIEBS SOLDAT, greife seine jämmerlichen DRACHENTRUPPEN an!!! Maschinengewehrkanonade!”
    In einem gewaltigen Kugelhagel fanden die Monster des weißhaarigen Teenagers ein Ende.
    “Schlechte Idee, Kumpel.”
    “Ich hab gerade dein Monster vernichtet! Was daran soll schlimm sein?”
    “Wiedermal zwei Punkte:
    Zum einen kann ich dank der Zerstörung meiner DRACHENTRUPPEN zwei weitere Kopien aus meinem Deck spezial aufrufen [2 X 700 Verteidigung], und zum anderen kann ich nun meine Falle MICHIZURE aktivieren!”
    “Vergiss es, wenn mein Soldat angreift können weder Zauber- noch Fallenkarten in diesem Kampf aktiviert werden!”
    “Du sagst es ja selbst:
    Im Kampf kann ich das nicht.
    Aber, MICHIZURE’s Effekt aktiviert sich erst NACH einem Kampf.
    Heißt auf gut deutsch, dass der Effekt deines ANTIKER-ANTRIEBS SOLDAT ihn nicht schützt vor ihr!”
    Plötzlich sprossen aus dem Boden Tausende von Armen, die die Maschine erbarmungslos zu sich in die Hölle zogen.
    “Resúme: ich habe Zwei Monster auf dem Feld - Du garkeines.”
    “Das sehe ich selbst, Klugscheisser!
    Na gut, du willst es anscheinend nicht anders!
    Ich spiele jetzt den Zauber ANTIKER GOLDKOFFER aus!
    Diese Karte erlaubt es mir, eine Karte aus meinem Deck zu wählen, und sie aus dem Spiel zu entfernen!
    Dort bleibt sie aber nur für zwei Züge, dann darf ich sie mir nämlich auf die Hand holen!
    Monsterlos bin ich übrigens nicht, den jetzt kann ich nämlich ANTIKEN-ANTRIEBS WÄCHTER aufrufen!
    Ich muss lediglich eine Zauberkarte, in deren Name das Wort ‘Antik’ vorkommt, in meinem Friedhof aus dem Spiel entfernen, um ihn holen zu dürfen, und ich lege ihn im Verteidigungsmodus ab [1500].
    Das wars auch schonmal!
    - Der wird gleich wimmernd vor mir auf dem Boden liegen, mit der Fresse im Dreck! - “
    “Schön, nochmal verteidigt, ich ziehe dann mal.
    Okay, vorhin hattest du ja gesagt, dass du ein richtiges Duel wolltest, ich gebe dir jetzt eines!
    Hier kommt jetzt WARRIOR OF THE DIAMOND-DRAGON - TERRAS DER MÄCHTIGE!!! [1800 ATK]”
    Alle anwesenden Zuschauer staunten nicht schlecht über die neueste Kreatur auf dem Spielfeld. Bisher war ihnen noch nie ein solches Monster begegnet, geschweige denn hatten sie davon noch nie gehört gehabt.
    Auch Grey war ziemlich überrascht, ließ es sich aber nur minimal anmerken.
    “O-Okay...nettes Ding...aber was kann der?”
    “Terras ist ein ‘besonderer’ Krieger...
    Kommen wir aber erstmal zum wichtigeren: Meiner Kampf-Phase!
    Meine beiden DRACHENTRUPPEN wechseln in den Angriffsmodus! [2 x 700], und dann kümmert sich mein Drachenkrieger um deinen Antriebs-Wächter! DIAMANT-ZERSCHMETTERER, TERRAS!!!”
    Brüllte der weißhaarige Teenager, und, ohne, dass es auch nur ein anderer mitbekam sprach auf einmal das Hologramm, in einer merkwürdigen Sprache, anders, als alle auf dieser Welt bekannte.
    “ ~ Wie du befiehlst, Meister! ~ “
    Gesagt getan: Der dunkel bekleidete Kämpfer holte mit seinem mächtigen, alles zerschlagenden Hammer weit aus, und schlug damit den ANTIKEN ANTRIEBS WÄCHTER in alle seine Einzelteile.
    (GREY 3700 LP)
    “Wieso habe ich gerade Lebenspunkte verloren? Der Wächter befand sich doch im Verteidigungsmodus!”
    “Hab ich vergessen seine besonderen Fähigkeiten zu erwähnen? Befindet sich ein Monster mit dem Erd-Element auf der gegnerischen Spielfeldseite verursacht jeder Angriff von ihm Kampfschaden, auch, wenn sich das angegriffene Monster m Verteidigungsmodus befindet!
    - Und gleich wirst du sehen, was meine Drachenkrieger wirklich auf dem Kasten haben! -
    Als nächstes werden sich meine beiden Truppen mit dir beschäftigen!” (Grey 2300 LP)
    Eine erstaunte Stille machte sich breit, nachdem Grey in einem Zug schon fast die Hälfte seiner Lebenspunkte verloren hat. Etwas, was zuvor noch nie passiert war, seitdem er den ersten Fuß in diese Schule gesetzt hatte.
    Die Spannung in der Luft konnte man förmlich vibrieren sehen, mit einer Schere zerschnitten werden.
    Grey war wütend. Richtig wütend.
    Der aggresive junge Mann konnte es überhaupt nicht leiden, wenn ihn jemand so vorführte.
    “Kommst dir jetzt toll vor, wie?”
    “Nö, eigentlich nicht. Unbegabte Taugenichtse zu schlagen ist keine Kunst.
    ‘Unbegabter Taugenichts’? Diese Bezeichnung schlug dem Faß doch den Boden aus!”
    “Diese Worte werden dir gleich seeehr Leid tun!”
    “Wo wir bei gleich sind, sieh dir mal Terras an!”
    Wie aufs Stichwort begann auf einmal ein Tornado um dieses Monster zu rasen.
    Merkwürdigerweise wehte dieser Wind real, er war keine Ausgeburt der hohen Technologie, wodurch diese Art des Duelierens überhaupt stattfinden konnte. Langsam fing der Krieger eine Metamorphose zu vollziehen:
    Er verlor immer mehr seine menschlichen Gesichtszüge, auch sein Körper ähnelte nicht mehr gänzlich einer humanoiden Lebensform.
    Mit einem lauten Gebrüll und den ausgebreiteten Flügeln wurde auch dem letzten Idioten klar, in was er sich nun verwandelte hatte!
    In einen großen, angsteinflößenden Drachen!
    Sein Aussehen glich dem des schlangenartigen Diamant Drachen, der Terras Wappentier war, nur eben mit seiner Rüstung und seinem Streithammer bewaffnet.


    “Zerstört ein Drachenkrieger ein Monster kann ich ihn oder sie selbst in einen Drachen verwandeln!
    Diese Form erlaubt es ihnen, ihre volle Stärke zu entfalten, Terras bekommt so zum Beispiel neben seinem Trampel-Effekt auch noch einen verbesserten Angriffswert!” [2200 ATK]
    Erfürchtiges Staunen ging durch die Reihen, auch sein Opponent machte einen Schritt zurück, sein Atem wurde schneller und ungleichmäßiger.
    “Damit du auch noch etwas tuen kannst spiele ich noch eine Karte verdeckt, und beende meinen Zug!”
    Als Grey seine nächste Karte sah war die anfängliche Angst der neuen Kreatur gegenüber schon wieder verflogen. Sogar zu lachen fing er an!
    “Zugegeben, ein nettes Monster hast du da.
    Aber, was bringt einem Stärke, wenn der andere mehr Grips hat?”
    “Kumpel, an deiner Stelle würde ich nicht darauf bauen, du siehst für mich so danach aus, als ob du noch nciht mal eins und eins zusammenzählen kannst!”
    “Verlass dich drauf, dieser Karte kann nicht mal dein Drachenkrieger etwas entgegensetzen!
    Ich spiele den Zauber BLITZ-VORTEX aus!
    Einfach mal eine Karte aus der Hand ablegen, und schon werden alle gegnerischen Monster beseitigt, auch dein Terras!”
    Greys Zauber löschte alle drei Drachen auf der Seite des Motorradfans aus, welche nun auf den Friedhof gingen.
    “Ach, und weißt du, ich kette noch diese Karte an: ANTIKES RECYCLING!
    Wenn ich ein Monster mit ANTIKEN ANTRIEB im Namen von meiner Hand ablegen muss kann ich diese Karte spielen!
    Sie erlaubt es mir Karten zu ziehen in der Höhe Hälfte des Levels des abgelegten Monsters, und ich habde des Level 8 Monster ANTIKER ANTRIEBS GADJILTRONEN-DRACHE abgelegt! Somit darf ich, sage und schreibe, 4 Karten ziehen!
    Fertig bin ich aber noch lange nicht! Weißt du, mein ANTIKER ANTRIEBS WÄCHTER hat auch einen schönen Effekt, wenn er durch einen Kampf zerstört wird!
    Ich darf mir nämlich ein Antikes Antriebs-Monster aus meinem Friedhof spezial beschwören, das 4 oder weniger Levelsterne hat!
    So kehrt mein ANTIKER ANTRIEBS SOLDAT zurück zu mir, wo er aber nicht lange bleiben wird!-“
    “Sachte wart-...”
    Als der Unbekannte Grey kurz aufklären wollte hörte schenkte er ihm kein Gehör, und fuhr stur weiter mit seinem Zug fort.
    “Aber er wird nicht lange auf dem Feld bleiben! Denn ich opfere ihn, um mein ANTIKES ANTRIEBS UNGEHEUER aufs Feld zu rufen! [2000 ATK] Greif ihn-....Was???”
    Zu Greys großer Überraschung stand plötzlich auf dem gegnerischen Feld ein Monster, ein wolfähnlicher Drache, der anscheinend aus Eis bestand.
    “Woher kommt das Monster auf einmal??? Du hast diene Karte doch ich aktiviert!”
    “Hättest du mich gerade eben aussprechen lassen wüsstest du, was passiert ist.
    Der Effekt deines Wächters hat den Effekt meiner FROSTDRACHENS aktiviert!
    Spezialbeschwörst du ein Monster kann ich eine Karte, auch ihn selbst, aus meiner Hand ablegen, um ihn spezial aufzurufen!” [2200 DEF]
    Völlig verblüfft verfolgte Misora dabei das Geschehen.
    Es musste wohl ein Wink des Schicksals gewesen sein, der sie und den Drachenspieler zusammen geführt hatte.
    Ihr größter Rivale wurde von ihm regelrecht vorgeführt.
    Egal, was Grey auch tat - er hatte eine Lösung parat.
    Sah man nämlich auf die Werte beider Monster stellte man fest, dass der Frostdrache vom Antriebsungeheuer nicht geschlagen werden konnte. Zähneknirschend peitschte sich nun die Wut in ihm auf, in immer weitere Höhen.
    “Okay, der Zug bleibt noch bei dir. Ich kann nur eine Karte noch verde-...”
    “Du spielst so schnell, warte doch mal ab! Nun spiele ich meine verdeckte Karte aus!
    GEFUNDENER DRACHENZAHN! Werfe ich nun einen normalen Drachen der Stufe fünf auf den Friedhof kann ich genauso viele Karten ziehen, wie du insgesamt in deinem letzten Zug, sprich vier!
    Dadurch wandert also mein METEOR-DRACHE auf dem Friedhof.”


    “Jetz, wo du nichts mehr spielen kannst, will ich nun meinen Zug beenden, und zwar mit einer verdeckten Karte noch! Du bist!”
    Brüllte Grey ihn an, da ihm nun so langsam das ungute Gefühl beschlich, dass ihm sein Gegner eine Nummer zu groß war.
    “Draw!
    - Perfekt! -
    Ich aktiviere den Zauber von DER DRACHE IN MIR!
    Sie erlaubt es mir, einen Drachen zu opfern, und dann einen Drachenkrieger spezial aus meinem Deck zu beschwören! Allerdings darf ich nur den Drachenkrieger rufen, dessen Wappentier der selbe Drache ist, denn ich geopfert habe, also begrüßen wir doch ,mal alle zusammen WARRIOR OF THE FROST-DRAGON - ERIA DIE GESCHICKTE!”
    Ein weiterer Krieger betrat nun das Feld, besser gesagt, eine Kriegerin war es dieses Mal.
    Elegant, und doch gefährlich brachte sich nun Eria, die Drachenkriegerin des Frostdrachens in Angriffstellung.
    “Übergeschnappt? Deine Eria besitzt gerade mal 1100 Angriffspunkte, weit weniger, als der Drache besaß!”
    “Unterschätze niemals Frauen, mein Freund! Eria kann es durchaus mit deiner Karte aufnehmen, lediglich eine permanente Zauberkarte muss ich dazu noch spielen: BAD IM DRACHENBLUT!
    Wird ein Drachen-Monster der Stufe 5 oder höher in den Ablagestappel geschickt erhält ein Drachenkrieger auf meinem Feld 1000 Angriffspunkte dazu für diesen Zug, also wachsen ihre Punkte auf 2100 an!
    Dein Ungeheuer war jetzt einmal! Vernichte sein Monster! EISZEIT!”
    Erneut antwortete leise sein Monster in dieser fremden Zunge, jedoch hörte sie dieses mal jemand.
    Die Schülerin, weswegen der Meister dieses Monsters überhaupt antrat, hatte diese wenigen Worte vernommen, überraschender noch: Obwohl Misora wusste, dass es keine Sprache war, so verstand sie es trotzdem!
    Mittlerweile hatte Eria das ANTIKE ANTRIEBSUNGEHEUER vereist, und somit in haufenweise kleine Datensplitter zerhauen. (Grey 2200 LP)
    “Jetzt bin mal nicht ich derjenige, der in eine Falle getappt ist.”
    “Wie meinen?”
    “Schön und gut, dass deine Kriegerin mein Ungeheuer ins Jensiets geschickt hat, aber das hat dafür gesorgt, dass meine Falle ANTIKE ANTRIEBS-ÜBERBESCHLEUNIGUNG in Kraft treten kann!”
    “Die bewirkt was?”
    Fragte der Weißhaarige gelangweilt, der trotz der drohenden Gefahr noch vollkommen ruhig blieb.
    “Keine Sorge, in deinem Zug noch nichts. Erst in meinem wirst du sehen, dass sie das Ende aller meiner Gegner ist!”
    Es wurde getuschelt, anscheinend kannte hier jeder diese Karte, und wusste auch, wie verherend sie sein kann.

  • “Finden wir es dann doch mal heraus. Ich spiele noch eine Karte verdeckt, und geb jetzt ab.
    Zeig mal, was du kannst!
    - Zu blöd, dass BAD IM DRACHENBLUT verhindert, dass ein Drachenkrieger seine Transformation vollziehen kann... -”
    Als er seinen Zug abgab gingen auch Erias Angriffspunkte wieder zurück auf die ursprünglichen 1100.
    Just, als Grey seine nächste Karte zog, erschien der Goldene Sarkphagus wieder auf dem Spielfeld.
    “Erinnerst du dich? Ich habe ihn vorhin gespielt, um mir ein Monster direkt aus meinem Deck zu suchen, das von nichts und niemanden geschlagen werden kann!
    Mit meiner ANTIKE ANTRIEBS-ÜBERBESCHLEUNIGUNG ist dieses Monster tödlich!
    Denn, diese Falle erlaubt es mir, zum Preis von 1000 Lebenspunkten, ein ANTIKES ANTRIEBS-Monster aus meiner Hand aufs Feld zu beschwören, ohne etwaige anfallende Tribut-Kosten zu bezahlen! (Grey 1200 LP)
    Erscheine, ANTIKER ANTRIEBSGOLEM!!!” [3000 ATK]
    Von gewaltigen Erdbeben begleitet erhob sich langsam aus dem Boden eine haushohe Maschine, die alles in den Schatten stellte.
    Ächzendes Metal war zu höheren, das Pfeifen von Dampfmaschinen, die den Koloss bewegten, pfeiften hoch und laut, sein rotglühendes Auge taxierte den Gegner seines Herrschers.
    “Was sagst du dazu?
    Nicht nur eine immense Power besitzt mein Golem, er ist auch vor ALLEN Zauber- oder Fallenkarten sicher, sobald er angreift! Also, vernichte Eria! FAUST DER VERNICHTUNG!!!” (????? 2100 LP)
    “Bist du jetzt glücklich?”


    “Sehr sogar! Du hast fast die Hälfte deiner Lebenspunkte verloren, und sogar eines deiner wertvollen Drachenkrieger Monster!”
    “Ja, und? Das Duel läuft noch! Solange nicht der letzte Lebenspunkt gefallen ist, kann noch alles passieren!”
    “Das sagen nur Verlierer! Einzig und alleine die Starken können in diesem Spiel triumphieren!
    Zu denen zählst du aber nicht!”
    “Dann schreist du ja gerade zu danach, dass ich dir mal zeige, wie richtige Duelanten spielen!
    Richtige Duelanten nehmen jedes Spiel ernst, und respektieren, und vorallem, unterschätzen ihre Gegner nie!
    Draw!
    Das wird der letzte Zug dieses Spiels sein, nämlich in dem ich WARRIOR OF THE METEOR-DRAGEN - DRAGENTAS, DER MUTIGE aufs Feld hole! [1600 ATK]
    Wie du ja bereits weißt erhalten meine Krieger besondere Fähigkeiten, sobald sie sich in Drachen verwandeln.”
    “Ja, aber dazu müssen sie ein Monster zerstört haben, und du willst mir doch jetzt nicht erzählen, dass dieser mickrige Wicht es mit meinem Golem aufnehmen kann!”
    “Nein, was ich dir damit sagen wollte ist, dass ich diesen Schritt auch umgehen kann, und zwar mit meiner verdeckten Karte, DRACHEN-STAMM!”
    Dragentas verwandelte sich nun, wie Terras zuvor, in einen Drachenmenschen.
    “DRACHENSTAMM nämlich verwandelt alle meine Monster augenblicklich in Drachen, und das wiederum erlaubt mir diese Zauberkarte zu spielen! WIEDERGEBURT DES DRACHEN!
    Pass besser auf, den es wird ein bisschen kompliziert:
    Ich kann jetzt ein Fusionsmonster des Drachentyps aus meinem Fusionsdeck aus dem Spiel nehmen. Voraussetzung 1 hierfür ist, dass ich einen Fusionsteil dieser Fusion aus meinem Friedhof aus dem Spiel nehme.
    Da ich den METEOR-DRACHEN vorhin auf den Friedhof werfen musste nehme ich natürlich ihn, um mir die Kraft des SCHWARZEN METEOR-DRACHENS zu nutze machen zu können!
    Im zweiten Schritt muss ich nun ein Drachenmonster auf meinem Spielfeld auswählen, dass das selbe Element wie das ausgewählte Fusionsmonster besitzt, ergo meinen Dragentas, da er wie der Schwarze Meteordrache zum Feuer gehört!”
    “Ergebnis deines Vortrags ist...?”
    “Ganz einfach: Dragentas erhält nun die Angriffspunkte des schwarzen Meteordrachens dazu!
    Jetzt beträgt seine Angriffsstärke 5100!!! Greife nun den ANTIKEN ANTRIEBS GOLEM an!!!
    METEOR-SWORDSLASH!!!” (Grey 0 LP)


    Niemand glaubte so recht, was gerade vor seinen Augen geschah.
    Erst, als das Schwert des Drachenkriegers den Riesenroboter gespaltet hatte, und die Anzeigen von Grey auf Null fielen, wurde es jedem so langsam bewusst:
    Der Favorit dieser Partie hatte gerade eben verloren, mit Pauken und Trompeten. Während sich die Hologramme auflösten sank er ungläubig auf die Knie, starrte auf seine zittrigen Hände, seine Karten vielen zu Boden. Gerade eben hatte er seine erste Niederlage erlitten, eine sehr bittere Niederlage.
    Ein ‘Niemand’ hatte ihn gerade nach allen Regeln der Kunst vorgeführt, selbst als er seine mächtigste Kreatur aufs Feld gebracht hatte, so hatte der weißhaarige Teenager immer noch die Kontrolle über das Match.
    “W-Wer...?”
    “Was?”
    “Wer zum Teufel bist du???”
    “Ein Mensch, oder sehe ich vielleicht komisch aus?”
    “VERARSCH MICH NICHT!!!
    Du spielst wie ein Profi, und zwar wie einer aus der oberen Liga! Aber keiner kennt dein Gesicht, deine Monster hat hier auch nie jemand zuvor gesehen! Also, wie ist dein Name?”
    “Keinen Bock, ihn dir zu verraten...”
    Mit einem erhabenen Gesichtsausdruck wandte er nun Grey den Rücken zu, für ihn war das Spiel gelaufen, er hatte gewonnen, und fertig. Jedoch wollte sein Opponent sich nicht damit zu frieden geben.
    Geschlagen zu werden war eine Sache. Aber geschlagen zu werden, ohne zu wissen, wie der Name desjenigen lautet, nein, das wäre eine Schande, die man selbst in sieben Leben nicht mehr rein waschen könnte.
    Aus seinem Stiefel holte er ein Klapsmesser, und rannte damit so schnell ihn seine Beine trugen auf den anderen jungen Mann zu. Dieser reagierte geistesgegenwärtig wie ein lang erfahrener Kämpfer, kurz, bevor die Klinge sich in seinen Rücken bohren konnte hatte er sich umgedreht, Greys Handgelenk so derartig hart gepackt, dass er sein Messer fallen lassen musste, und zum krönenden Abschluss warf er ihn über seine Schulter hart auf den Boden.
    “Hartnäckig, wie? Wenn du also unbedingt wissen willst, wie ich heiße, hättest du auch bitte sagen können.”
    Entgegnete er Grey gelassen
    “Mein Name ist Rebel. Merk ihn dir gut!”
    Mit diesen Worten beendete er nun diese Situation, und ging auf Misora zu, um sich seine Motorradjacke wiederzuholen.
    Amüsiert fiel ihm dabei auf, wie alle anderen Schüler ihm Platz machten, Eindruck geschindet hatte er hier satt.
    “So, nur, damit wir beide es nicht vergessen:
    Du schuldest mir jetzt, neben meinem Sprit, auch noch ein Essen.
    Beides möchte ich gleich haben, denk bloß nicht, ich vergesse das jetzt!”
    Richtig zu hörte das Mädchen ihm aber nicht, als sich beide zu seinem Bike aufmachten.
    Sie musterte Rebel nochmal.
    “ - Das ist es! Er ist genau das, worauf ich hier solange gewartet habe!
    Dieser Typ besitzt das Talent, um einer großer zu werden in der Scene!
    Er MUSS in ganz einfach in mein Team! - “
    “Sag mal, willst du ein Photo von mir, damit du länger was von hast?”
    Riss sie ihre neue Bekanntschaft gleich aus den Tagträumen.
    Misora, etwas peinlich bedrückt, entschuldigte sich gleich bei ihm, während er sich auf sein heißgeliebtes Motorrad setzte.
    “Trödel jetzt bloß nicht herum! Ich will jetzt was zu essen, und vorher möchte ich noch-...Was zum???”
    Als Rebel aber in die Taschen seiner Jacke griff fiel ihm auf, das etwas fehlte, etwas sehr wichtiges.
    Die Zündschlüssel für sein Motorrad!
    “Aber wie, u-und wo...??? Sekunde mal...DU!”
    Rebels Blick fiel nun auf die breit grinsende Misora, die mit den Schlüsseln vor seinen Augen herumwedelte.


    Fortsetzung folgt...


    (Das Zeilenlimit hat verhindert, das alles in einen Post passt, sorry leuts ><)

  • Ich frage mich warum niemand postet, das war doch gut^^


    Du hast es wirklich drauf muss ich sagen. Man merkt wirklich das du Erfahrung und Talent hast. Ich sehe wie manche Anfänger schreiben und weiß noch wie ich angefangen hab. Mach weiter so und ich werde nicht der einzige sein der dich lobt ;)
    Und die Folge 2 scheint deinem Preview zur Folge ziemlich lustig zu sein^^


    Die einzige Sache die du noch einfügen könntest, wäre eine Liste der erfundenen Karten mit ihren Effekten.

  • @KC_Alex, vielen, vielen, vielen, vielen dank für dein Kommi ;_; :daumen:
    Ich dachte schon, dass meine FF hier vielleicht ganz untergeht, bin in sowas noch vollkommen unerfahren ^^;


    Klar, eine Kartenliste wollte ich eh noch schreiben:


    Rebels Cards:


    Monster:


    WARRIOR OF THE METEOR-DRAGEN - DRAGENTAS DER MUTIGE
    Stufe: 4 /// FEUER /// Krieger
    Angriff: 1600
    Verteidigung: 1200
    Effekt:
    Befindet sich auf der gegnerischen Spielfeldseite ein Monster des Typs FEUER erhält diese Karte folgende Effekte:
    - Zerstört diese Karte ein Monster im Kampf erhält der Gegner 700 Punkte Schaden.
    - Zerstört diese Karte ein Monster im Kampf kannst du den Typ dieser Karte in DRACHE ändern
    Befindet sich jedoch auf deiner Spielfeldseite ein Monster des Typs Drache mit dem Element FEUER erhält diese Karte stattdessen diese Effekte:
    - Zerstört diese Karte ein Monster im Kampf muss der gegner soviele Karten aus seiner Hand auf den Friedhof legen in der Höhe der Hälfte des Levels des zerstörten Monsters.


    METEOR-DRAGON
    Stufe: 5 /// FEUER /// Drache
    Angriff: 1800
    Verteidigung: 2000
    Non Effekt


    WARRIOR OF THE DIAMOND-DRAGON - TERRAS DER MÄCHTIGE
    Stufe: 4 /// ERDE /// Krieger
    Angriff: 1800
    Verteidigung: 500
    Effekt:
    Befindet sich auf der gegnerischen Spielfeldseite ein Monster des Typs ERDE erhält diese Karte folgende Effekte:
    - Kämpft diese Karte gegen ein Monster in Verteidigungsposition erhält dein gegner Kampfschaden in der Höhe der Differenz zwischen den Angriffs- und Verteidigungspunkten.
    - Zerstört diese Karte ein Monster im Kampf kannst du den Typ dieser Karte in DRACHE ändern.
    Befindet sich jedoch auf deiner Spielfeldseite ein Monster des Typs Drache mit dem Element ERDE erhält diese Karte stattdessen diese Effekte:
    - Der Basis-Angriffswert dieser Karte wird zu 2200.
    Kämpft diese Karte gegen ein Monster in Verteidigungsposition erhält dein Gegner Kampfschaden in der Höhe der Differenz zwischen den Angriffs- und Verteidigungspunkten.


    DIAMOND-DRAGON
    Stufe: 7 /// ERDE /// Drache
    Angriff: 2100
    Verteidigung: 2800
    Non-Effekt.


    WARRIOR OF THE FROST-DRACHEN - ERIA, DIE GESCHICKTE
    Stufe: 4 /// WASSER // Krieger
    Angriff: 1100
    Verteidigung: 1500
    Effekt:
    Befindet sich auf der gegnerischen Spielfeldseite ein Monster des Typs WASSER erhält diese Karte folgende Effekte:
    - Zerstört diese Karte ein Monster im Kampf kannst du eine Karte von deinem Deck ziehen.
    - Zerstört diese Karte ein Monster im Kampf kannst du den Typ dieser Karte in DRACHE ändern.
    Befindet sich jedoch auf deiner Spielfeldseite ein Monster des Typs Drache mit dem Element WASSER erhält diese Karte stattdessen diese Effekte:
    - Zerstört diese Karte ein Monster im Kampf kann der Besitzer dieser Karte Karten ziehen in der Höhe der Hälfte des Levels des zerstörten Monsters.


    FROST-DRAGON
    Stufe: 6 /// WASSER /// Drache
    Angriff: 1800
    Verteidigung: 2200
    Effekt:
    Vollzieht dein Gegner eine SPEZIALBESCHWÖRUNG kannst du diese Karte aus deiner Hand oder deinem Friedhof spezial aufs Feld beschwören, indem du 1 Karte aus deiner Hand abwirfst.
    Du kannst nur 1 FROST-DRAGEN auf dem Feld haben.


    DRACHENTRUPPEN
    Stufe: 2 /// WIND /// Drache
    Angriff: 700
    Verteidigung: 700
    Effekt:
    Wird diese Karte in einem Kampf zerstört kannst du zwei weitere Kopien dieser Karten aus deinem Deck spezial aufs Feld beschwören.


    Zauber:


    DER DRACHE IN MIR!
    Normaler Zauber
    Effekt:
    Indem du einer der folgenden Monster auf deiner Spielfeldseite opferst kannst du eines der folgenden Monster spezial aus deinem Deck, diener Hand, oder deinem Friedhof aufs Feld beschwören:
    METEOR-DRAGON ---> WARRIOR OF THE METEOR DRAGON - DRAGENTAS DER MUTIGE
    DIAMOND-DRAGEN ---> WARRIOR OF THE DIAMOND-DRAGON - TERRAS DER MÄCHTIGE
    FROST-DRAGEON ---> WARRIOR OF THE FROST-DRAGON - ERIA DIE GESCHICKTE
    LUSTER-DRAGON #1 ---> WARRIOR OF THE LUSTER-DRAGON - WYNN DIE WEISE
    ???? ???? ?????-?????? ---> ??????? ?? ??? ???? ???? ????? ??????? - ???? ??? ????
    ??? ???? ?????-?????? ---> ??????? ?? ?? ??? ???? ?????-?????? - ???? ??? ????????


    BAD IM DRACHENBLUT
    Permanenter Zauber
    Effekt:
    Immer, wenn ein DRACHEN-Monster der Stufe 5 oder Höher zerstört wird erhält ein offenes WARRIOR OF THE ...-DRAGON Monster auf deiner spielfeldseite bis zum Ende deines Zuges 1000 zusätzliche Angriffspunkte (Das ausgewählte MOnster kann seinen typen nciht ändern in diesem Zug).


    Fallen:


    Michizure
    normale Falle
    Wird eines deiner Monster im kampf zerstört wird nach der Damagestep dieses Monster zerstört.


    DRACHENSTAMM
    normale Falle
    Ändere den Typen aller deiner offenen Monster auf dem Feld zu DRACHE.

  • Mir persönlich hat die Folge gut gefallen und war für den Beginn perfekt. Der Stil gefällt mir soweit, nur die Namen stören mich ein wenig.^^ Ist aber auch dein Bier, wie du deine Charaktere benennst. Ich habe nur eine Frage: Ist das Wort "Dragon" in den KArtennamen mit Absicht falsch geschrieben?


    N~Spacian

  • Wirklich gut, die erste Folge, muss man sagen!


    Aber ein paar Kritik-Punkte habe ich doch (jaja, ich weiss, ich bin pöhse xD)
    - Szenenwechsel solltesn du mit eine Leerzeile kennzeichnen. Oft genug haste das einfach durch einen Zeilenumbruch gemacht, das war dann doch oft verwirrent. Generell solltest du den Text imo besser gliedern, mit Absätzen usw.
    - Die Großegeschriebenen Kartennamen nerven. Ich denke mal, jeder sieht, wo ein Kartenname aufhört, und wo er anfängt.
    - Die Rechtschreibung ist... verbesserungswürdig. Am besten selber nochmal durchlesen, oder dich echt nen Beta-LEser anlachen.


    Aber insgesamt ich fand sie wirklich sehr gut, besonders für einen Anfänger.


    Aber eine Frage: Hast du nun erfahung in sowas (wie es kc_Alex2 andeutete), oder nicht?


    Naja, dann mach mal weiter ^^

  • So, endlich fertig.
    Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat, ich hatte in letzter Zeit sehr viel zu tun, unter anderem mit meiner Anmeldung an einem Graphik-College, was ziemlich viel Zeit in Anspruch genommen hat.


    Ich hoffe, euch gefällt das neue Kapitel ^^



    Duel 02: Ungewöhnliche Verbindung! Rebel VS. Dexter


    Man mag es gar nicht glauben, wie viel ein einziger, kleiner Tag in den Leben einer Person verändern kann.
    Am Morgen hieß es für Misora noch, dass der von ihr gegründete und geleitete Schul Club in Duel Monsters geschlossen werden würde.
    Nicht mal einen halben Tag später hatte sich das Blatt komplett geändert.


    Für Misora trat in einem Endscheidungsduel gegen Grey Tobayashi, den Anführer des rivalisierenden Schulclubs, der mysteriöse, weißhaarige Junge Rebel an, den sie kurz zuvor kennen gelernt hatte.
    Er stellte sich als ein wahrer Meister des Spieles heraus, so war ihm Grey haushoch unterlegen.
    Nun stellte sich für die zielstrebige Jugendliche aber eine andere Frage:
    Ihr Club bestand noch, hatte jedoch kein einziges Mitglied, außer ihr selbst.
    Wen konnte sie denn nun, in ihrer Funktion als Duelanten-Managerin denn jetzt zu den großen Turnieren schicken, der auch eine Chance hätte?
    Sofort, im ersten Augenblick fiel ihr Gedanke dann an Rebel, aber, wie sollte sie das anstellen?
    Misora schuldete ihm noch eine Menge Geld, der Teenager hatte sie kurz zuvor mit seinem Motorrad zur Schule gefahren, und ein Essen musste sie ihm, als Bezahlung für sein Duel, auch noch ausgeben.
    Dazu war er noch nicht einmal Schüler hier an dieser Schule!
    Hier war nun Misoras einmaliges, Improvisationstalent gefragt, welches wohl auf dieser Welt so einzigartig ist, wie es nur möglich ist...


    “Okay, ich gebe dir jetzt drei Sekunden, um mir die Schlüssel für meine geliebte Isolde zurückzugeben, ansonsten werde ich handgreiflich!”
    Rebel hatte ihr nämlich während seines Matches seine Jacke gegeben, in dessen Taschen sich zudem der Zündschlüssel für sein heißgeliebtes Motorrad befanden.
    Man muss nicht sonderlich weit denken, was sie nun damit angestellt hat, wenn man mal seine Reaktion beachtet.
    In Anbetracht dessen, dass nicht mal einen halben Tag zuvor die gleiche Situation, aber mit getauschten Rollen stattfand, bekam das Ganze eine gehörige Priese Ironie dazu.
    “Nö, wieso sollte ich?”
    “Verscherz es dir ja nicht, wenn es um Isolde geht mache ich selbst vor Frauen keinen Halt!”
    “Wen meinst du eigentlich mit...
    Du hast jetzt aber nicht deinem motorisierten Drahtesel einen Namen gegeben, oder?”
    “Kann dir egal sein, rück die Schlüssel raus!”
    “Tu mir einen Gefallen, und du hast sie gleich wieder in deinen Händen!”
    “Wenn man jemanden etwas zurückgibt stellt man keine Bedingungen!”
    “Ich bin nun mal eben nicht wie jede.
    Pass auf: Ich will dich für mein Schulteam haben!
    Du bist ein saustarker Duelant, Grey hatte nicht mal den Hauch von einer Chance gegen dich!
    Mit dir würde meine Schule endlich mal die große Jugend-Meisterschaft Japans nach Hause nehmen, und nicht nur diese kleinen, popeligen Schulturniere!
    Also, mach mit in der neuen Season, und du kriegst die Schlüssel zurück!”
    Während Misora ihm ihre Idee nahe brachte konnte man deutlich das Feuer in ihren Augen sehen, das Feuer der Leidenschaft für den Ruhm und den Sieg.
    Rebel hingegen stand nur fassungslos vor ihr.
    “Wenn Schweine fliegen!
    Sag mal, piept’s bei dir? Rück’ die Schlüssel jetzt raus! Du begehst hier gerade Diebstahl!”
    “Diebstahl? Ich doch nicht...Außerdem, der Einzige von uns beiden, der mit dem Gesetz ein Problem haben dürfte, bis ja wohl dann du!”
    “Hab’ ich mich gerade verhört?”
    “Nein, nicht im geringsten!
    Du bist doch kaum älter als ich, und in Japan darf man erst den Führerschein für ein Motorrad machen, wenn man volljährig, sprich, 18 Jahre alt ist!”
    “Wer sagt, dass ich eben nicht so alt wäre?”
    “Zeig mir doch mal deinen Ausweiß!”
    “Meinen was?”
    “Stell dich nicht dumm, zeig mir deinen Ausweiß!
    Darin steht, wie alt du bist, und, wenn du dann doch schon 18 bist, gebe ich dir die hier wieder!”
    “Okay, okay, genug ist genug!”
    Mit diesem Einwand hatte sie ein ziemliches Argument in den Raum geworfen, dem er nichts entgegenzusetzen hatte.
    Was auch immer ein “Ausweiß” war, er besass einen solchen nicht, und konnte somit ihre Vorraussetzung erfüllen.
    Würde ihn jetzt die Polizei anhalten wäre er sein Motorrad los, und Tausende unangenehme Fragen würden auf ihn hin abregnen.
    Jetzt musste er die Sache so schnell es ging beenden, bevor seine Gegenüber noch auf dumme Gedanken käme!
    “Du denkst wohl, dass ich dich verschone, nur weil du ein Mädchen bist, weit gefehlt!
    Da du es aber anscheinend nicht anders willst...!”
    Just in dem Moment, indem Rebel sich Misora zur Brust nehmen wollte, geschah das, was ihn auch schon bei ihrer ersten Begegnung gefoppt hatte.


    Sie schmiss sich auf den Boden, fing an auf höchsten Schauspielerischen Niveau zu heulen, und hielt sich, mit leidendem Gesicht, die Wange, dabei deutete sie mit ihrer anderen Hand auf Rebel.
    “E-E-Er da!
    D-Dieser fieser Biker-Gangster!
    D-D-Der h-hat mich geschlagen, und w-will mich ausrauben!”
    Kreischte die Teenagerin laut heraus, sodass jeder, der nicht alles mitverfolgt hätte, glauben würde, dass es sich wirklich so abgespielt hätte, wie die am Boden liegende Club-Präsidentin behauptet.
    Dies lockte natürlich noch die restlichen Schüler an, die, kurz zuvor noch, das Duel angeschaut hatten.
    “Ruft die Polizei!”
    “Um Himmels Willen, bitte, sei still!!! Lüg hier nicht rum, du bist es, die mich beklaut hat!
    Bitte! Hör auf mit dem Mist!
    Ich erlass dir von mir aus auch die Kosten für mein Benzin! Ganz!
    ...
    Das Essen auch! Du musst mir kein Essen mehr zahlen, wenn du den Quatsch jetzt lässt!”
    Erbarmungslos, wie Misora nun mal war, ließ sie nicht locker, zumal sich immer mehr Schüler den beiden näherten.
    Ohne seine Maschine hätte Rebel noch eine Chance, den Gesetzeshütern zu entkommen, wenn wirklich jemand die Polizei verständigen würde.
    Da er “Isolde”, wie er sie zärtlich nennt, nie zurück lassen würde, steckte er jetzt in einem ziemlich miesen Problem., aus dem er nicht mehr so leicht raus kommen würde.
    “Ist ja gut, ist ja gut!!! Du hast gewonnen, fein!!!”
    Schnell mal den Staub von den Kleidern geklopft, die Krokodils-Tränen aus dem Gesicht gewischt, noch ein breites Grinsen aufgesetzt, und schon war wieder alles so, als sei nichts gewesen.
    Naja, so ziemlich zumindest.
    “Wusste ich doch, dass du darauf eingehst! Danke übrigens für die Kostenerstattung!”
    “Schön, nachdem wir das geklärt haben, kriege ich jetzt die Schlüssel?”
    “Nö. Die behalte ich jetzt als Pfand.
    Bei dir weiß man ja nie.
    “Ich haße dich.”
    Entgegne er ihr niedergeschlagen und grummelnd, diesen Tag verfluchend.


    "Nun, wo du Mitglied bist im Ishinomori-High Schüler-Duel-Team möchte ich mich dir auch vorstellen, ich heiße Misora, Misora Natsume!
    Dein Name war Rebel, richtig?”
    Um alles weitere zu besprechen, und, um das Benzinleere Motorrad wo unterzustellen, hatten sich die beiden Teenager in das Clubhaus verzogen, welches nun ziemlich leer stand.
    “Noch bin ich kein Team-Mitglied.
    Ich erkläre mich zwar dazu bereit, aber du hast einen wichtigen Standpunkt vergessen an der ganze Geschichte:
    Einem Schul-Club darf man nur beitreten, wenn man auch Schüler an der besagten Schule ist.
    Was fällt dir also daran auf?”
    “Ist doch kein Problem, dann melden wir dich eben an.!
    Rück einfach mal deine Vorzeugnise raus, und der Rest ist ne Sache von Formalitäten.
    Du müsstest zwar in den Hauptfächern Tests nachschreiben, da wir bereits ein Halbjahr abgeschlossen haben, aber du siehst mir nach nem klugen Köpfchen aus!”
    “Eine Frage:
    Was zum Henker ist ein Vorzeugnis?”
    Auf diese Frage fing sich Rebel einen Blick ein, der nur so beschrieben werden konnte, wie Misora das auch sagte:
    “Das meinst du jetzt aber nicht ernst, oder?”
    “Späße mache ich nicht.
    Aber sag mal, wie viel verdient man in so einer ‘Schule’?”
    Je mehr er fragte, desto seltsamer wurde es.
    Hielt der junge Mann, der es sich gerade auf einer alten Coach gemütlich gemacht hatte, wirklich allen ernstes die Schule für einen bezahlten Beruf?


    “Ähm...Geld verdient man hier nicht...?”
    “Was? Wieso vertrödelst du dann den halben Tag hier?”
    “Von wo kommst du denn her? Hast du wirklich keine Ahnung, was eine Schule ist?”
    War dieses Talent am Ende so intelligent wie eine Scheibe Toastbrot?
    Dem musste Misora einfach nachgehen!
    “Wie viel ist drei mal 150?”
    “450! Hat das etwas mit dieser ‘Schule’ zu tun?”
    Kam postwendend wie aus der Pistole geschossen, ohne großartig nachdenken zu müssen.
    Zumindest zeigte es, dass ihre dunkle Vorahnung sich nicht bestätigte.
    “Naja....In die Schule gehen Jugendliche wie wir eigentlich, um zu lernen.”
    “Um was zu lernen?”
    “Alles Mögliche, Mathe, Japanische Sprache, Geschichte....
    Alles mögliche eben, damit wir später einen Beruf ergreifen können.
    Sei ehrlich, du verarschst mich doch jetzt bloß, oder?
    Ganz ernsthaft, aus welcher Stadt stammst du eigentlich?”
    Rebel wirkte zumindest asiatisch, und er sprach auch hervorragend die Landessprache, jedoch aber ohne einen bestimmten Dialekt.
    Er könnte von überall her stammen, auch aus Ländern wie Thailand oder Korea, die gefärbten Haare erschwerten die Identifizierung.
    “Eines vorweg, Misora:
    Es ist eine Sache, dass ich mich hab breitschlagen lassen von dir, bei diesem Kinderspiel mitzumachen, aber eines vorweg:
    Ich werde dir nichts von mir erzählen, außer, die Situation erfordert es.
    Du kannst mir drohen, wie du willst, ich werde über mich schweigen.”
    Selbst ohne Worte müsste es ihr klar geworden sein, dass er hart bleiben würde bei diesem Thema, alleine sein Blick teilte es ihr mit.
    Schnell ein Themenwechsel, ansonsten würde sie sich sonst eventuell den Draht mit ihm für immer verbauen, mitunter das Schlimmste, was einer Managerin passieren konnte.
    “Okay, lassen wir das...“
    “Da bleibt aber immernoch die Frage, wie du mich hier in den Verein reinhauen willst!”
    “Machen wir es uns doch einfach! Gehen wir doch direkt zur Direktorin!”
    “Zu wem?”
    “Zur Direktorin! Ich denke mal, dass du weißt, dass alles einen Boss hat, oder?
    Ein Direktor, oder, wie in unserem Fall, eine Direktorin, ist der Boss der Schule!
    Sprechen wir mit der, und der Rest wird sich schon irgendwie ergeben.”
    Sie marschierte direkt an ihm vorbei aus dem Clubhaus hinaus an einem verwirrten Rebel, der dem Ganzen keine hohen Chancen einrechnete.
    Misora hingegen legte alle Hoffnungen daran, ansonsten könnte sie ihre letzte Meisterschaft als Schülerin in die Haare schmieren.
    Der weißhaarige musste in ihr Team, er musste einfach - komme, was da wolle.


    Trotz des Einwands des Schulsekräters schritt das Duo hinein in die Höhle des Löwen, das Büro von der Direktorin der Ishinomori-High-School, Ms. Yumi Hayate.
    Bekannt war sie ja, dass sie Duelanten an ihrer Schule förderte - aber ebenso war bekannt, dass sie sich strickt an die Vorschriften hält.
    Wie also könnte es jemand schaffen, sie zu überreden, einen Schüler anzunehmen, der weder über einen Ausweiß oder andere Papiere verfügte?
    Kein Feingefühl würde hier eine Niederlage bedeuten.
    “Oh, Hallo, Ms. Natsume, ihre Arte ist jedes mal aufs neue erfrischend amüsant.
    Ich wollte Ihnen vorher ja noch gratulieren, wegen des gewonnen Duels gegen Mr. Tobayashi.
    Der junge Mann neben Ihnen hat doch gespielt, richtig? Wie ist denn Ihr Name?”
    “Ähm, liebe Frau Direktorin....Genau deswegen wollte ich mit Ihnen sprechen...”
    Um weitere Pluspunkte bei ihr zu bekommen sprach Misora nun mit einer zuckersüßen, unschuldig-klingenden Stimme, die ihren Motorrad-besessenen Freund sie nur verwundert ansehen ließ.
    “ - Die ist echt die geborene Schauspielerin... - “
    “Über was wollten Sie mit mir sprechen, Ms. Natsume?”
    “Wissen Sie.....Mein Freund hier, Rebel, er hat zwar für meinen Club gekämpft....aber...”
    “Aber?”
    “Aber Rebel ist kein Schüler dieser Schule...”
    “Okay, das heißt aber, dass der Sieg schon rechtmäßig war.
    Bedingung war, dass beide Clubs einen Duelanten bereitstellen, dass er hier auf die Schule geht war keine Voraussetzung.”
    “Nein, das meinte ich nicht...Ich wollte Sie fragen, ob wir Rebel eventuell aufnehmen könnten?
    Er ist ein hervorragender Spieler, das haben sie selbst gesehen!”
    “Mitten im Schuljahr?
    Selbst Sie müssten wissen, dass dies sich als ziemlich schwer herausstellen könnte.
    Welche Schule besucht Ihr Freund denn zur Zeit?”
    “Das wiederum ist ein anderes Problem...”
    “Ein anderes Problem?”
    “Ja...Rebel, wissen sie...Er...Er weiß noch nicht einmal, was eine Schule ist, Ms. Hayate...”
    “Sie veralbern mich doch!”
    “Ne-Nein, Frau Direktorin!
    Er ist aber nicht dumm, er besitzt den Bildungsstand meiner Klasse!”
    “Ms. Natsume...”
    Seufzte die Direktorin ziemlich überrascht.
    “Da verlangen sie viel von mir.
    Von ihrem Freund auch.
    So einfach kann ich niemanden auf meine Schule nehmen, besonders, wenn diese Person, so wies aussieht, noch nie eine Schule bisher von innen gesehen hat...”
    “Bitte, Frau Hayate!
    Wir brauchen ihn unbedingt in unserem Schul-Team!
    Sie selbst haben gesehen, wie talentiert er ist!
    Haben wir ihn, haben wir den Titel des Schul-Landesmeister dieses Jahr sicher!”
    Trotz der vielen Erfolge im letzten Jahr hatte es kein Mitglied des Ishinomori-High-Teams geschafft, den Titel des besten Schüler-Duelanten des Landes zu erringen.
    “Gibt es denn keine Möglichkeiten?
    Ein Stipendium, oder so?”
    “Stipendien gibt es nur für Universitäten, da hätte ihr Freund durchaus Chancen darauf, aber bei einer Hoch-Schule gibt es so etwas nicht.”
    Sehr süße, liebe Kulleraugen sahen auf einmal Frau Hayate an, solche Augen, denen man nichts abschlagen konnte.
    Dies war ihr letztes, ihr finales Mittel, was sie hatte, Misoras Geheimwaffe.
    Da hatte die erfahrene Pädagogin und Schulleiterin mächtig daran zu kauen, zumal es sie auch lockte, endlich einen Schüler zu haben, der das Duelier-Gold nach Hause brachte.
    In Gedanken freute sich aber bereits Rebel, der davon ausging, dass alles unter Dach und Fach war, und die Direktorin ihn nicht aufnehmen würde.
    Weit gefehlt...
    “Fräulein Natsume, sie haben gewonnen.
    Ich kenne sie ja schon sehr lange, wir sind uns ja schon an ihrem ersten Tag hier an der Schule begegnet.
    Seitdem kenne ich auch ihre Hartnäckigkeit.
    Drei Stunden, waren es doch, oder?
    Sage und Schreibe Drei Stunden haben sie mit mir diskutiert, damit sie die Gelder bekommen, um ihren Schul-Club aufzumachen, ohne Pause, ohne Erbarmen.
    Aufgeben gab es in Ihrem Wortschatz nicht, und dieses Wort hat sich bis heute auch noch nicht in Ihren Sprachschatz eingegliedert.
    Auch weiß ich, dass sie bei weitem nicht das unschuldige, liebe, kleine Mädchen sind, wie Sie sich hier gerade präsentieren, ebenso habe ich Bekanntschaft gemacht mit diesem einen Blick, den Sie mir auch jetzt entgegenwerfen.
    Genauso lange, wie wir uns kennen, hasse ich diesen Blick, dem ich bei Gott nichts abschlagen kann.
    Aber, nur, damit sie Bescheid wissen:
    Ich werde Rebel zuerst mal nur aufnehmen, bis zu den Golden-Week-Ferien in einer Woche, wo er am Ausscheidungsturnier für unsere Schule antreten darf.
    In der ersten Woche danach muss er jeweils einen mehrseitigen Test in Grammatik, Mathematik, Englisch und einem weiteren Hauptfach seiner Wahl ablegen, die mit ihrem diesjährigen Schulstoff übereinstimmen.
    Ist sein Schnitt insgesamt unter 3.5 wird er der Schule verwiesen, und er darf an Folge-Turnieren nicht weiter daran teilnehmen.
    Fühlen Sie sich daran gewachsen, Herr....Ach Gott, ich habe ja ganz vergessen, Sie nach ihrem Familien-Namen zu fragen!”
    “Rebel.
    Einen ‘Nachnahmen’ habe ich nicht.
    Einfach nur Rebel.
    Merken Sie es sich einfach.”
    “Das wird wahrscheinlich Stress ergeben mit dem Ober-Schul-rat, aber wie sie wollen, Herr Rebel.
    Willkommen an der Ishinomori-High-School!
    Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei ihrem großen Vorhaben!”
    “ - Glück?
    Im Moment denke ich gerade nur darüber nach, wie vielen schwarzen Katzen ich in meinem Leben begegnet bin, und durch wie viele Leitern ich unten drunter gegangen bin, weil ich so vom Pech verfolgt werde! - “
    Am liebsten wäre die eifrige Misora ihrer ‘Chefin’ um den Hals gefallen, so glücklich war sie, dass zumindest, bis hier hin, alles geklappt hat ohne größere Probleme.


    Naja, noch.
    Nach den Frühlingsferien müsste Rebel schwere Prüfungen ablegen, damit er an der Schule bleiben, und weiter in den Turnieren spielen kann.
    Der weißhaarige Teenager derweil, welcher nunmehr auf das sagenhafte Ergebnis von 75 schwarzen Kätzchen und 72 Leitern gekommen war bei seiner Nachrechnung, rang nach irgendeinem letzten Strohhalm, falls noch einer vorhanden war.
    Für solche Kinderspiele hatte er keine Zeit, er wollte jetzt schon eigentlich in der nächsten Stadt sein.
    Da kam ihn die rettende Idee!


    Zurück im Clubhaus, wo die Managerin ihr Schulzeug noch abholte, ehe die Schule schloss, sprach er sie auf einen ziemlich untergegangenen Fakt ein, der jedoch sehr wichtig ist.
    “Okay, alles geregelt.
    Wo schlafe ich denn eigentlich bei dir?”
    “Bei mir schlafen...?”
    “Ja!
    Du hast jetzt alles unter Dach und Fach gebracht!
    Wo soll ich denn jetzt bitte wohnen?”
    “Ähm...H-Hier?”
    “Ohne fließend Wasser und ohne Toiletten?
    Vergiss es, entweder ich kann richtig wo wohnen, oder ich mache mich vom Staub!
    Notfalls würde ich eben die Elektronik meiner Isetta kurzschließen!”
    “Z-Z-Zu mir kannst du aber nicht!
    - Wie sollte ich das meinen Eltern erklären?
    Meine Mutter würde mich umbringen, und Papa würde Rebel den Hals umdrehen! -“
    “Können vielleicht nicht, aber ich werde!”
    Endlich war er nun am Zuge, und Misora in der Ecke!
    “Provisiere mir eine Unterkunft, oder, ich wohne bei dir!”
    “W-Wo bist du den sonst untergekommen?”
    “Ich habe Jobs in Autobahn-Raststädten gemacht, und hab dann für eine Nacht ein Zimmer bekommen.”
    “Mach das doch auch jetzt!”
    “Raststädte mitten in einer Großstadt?
    Außerdem war es kein Teil unseres Deals, dass ich neben der Schule und dem Duelieren noch Jobbe!”
    Von einer Misäre in die Nächste.


    Eine Wohnung, oder ein kleines Apartment konnte sich Misora nie im Leben leisten, zuhause war auch keine Alternative.
    Improvisation gestaltete heute wohl ihren gesamten Tag, ob Fluch oder Segen sei jedem selbst überlassen.
    Der Himmel hatte schon ein warmes Abendrot angenommen, es war später Nachmittag geworden.
    Zusammen, auf gut Glück, begab sich das Duo auf Wohnungssuche, vergeblich.
    Selbst die schäbigste Bruchbude sprengte den Kreditrahmen der Oberschülerin gewaltig, viel Zeit blieb ihr auch nicht, keine Wohnung heißt auch ByeBye Rebel. Nach all der Mühe war das keine Option mehr.
    Ganz hatte sich die Sonne jetzt verabschiedet, und die Sterne zierten nun den Himmel Tokios.
    Keine Wohnung.
    Nirgends.
    Siegessicher, und vielleicht mit ein wenig Schadenfreude, sah er ihr nun direkt in die Augen.
    “Gib mir doch einfach meine Zündschlüssel wieder.
    Das kürzt das ganze um einiges ab.”
    Als würde eine höhere Macht in das Geschehen eingreifen (wie etwa die Tastatur eines Schreibers...) hielt auf einmal eine Limousine neben den Teenagern, und ein etwa gleichaltriger, kurpolenterer, mit Agne geplagter Junge sah die beiden an durch ein herunter gekurbeltes Fenster.
    “Ey, meine süßeeeeee~!
    Was geht, was steht???
    Ich hab von euren Probs gehört, yo!”
    “Oh nein...”
    “Kennst du den?”
    Fragte Rebel leise flüsternd, der den entnervten Gesichtsausdruck Misora entdeckte.
    “Ja....Dexter Sotawe...Der hat reiche Pinkel als Eltern....Und der ist in mich verschossen...”
    “Und was ist daran das Problem?”
    “Er ist ein eingebildeter Ar-...?”
    “Ey, Yo, ich kann das garnich’ ab, wenn ich ignoriert werde, echt jetzt alda!”
    “Was willst du denn, Dexter?”
    “Ein Angebot unterbreiten, Babyyyyy~! Yo!
    Dein ausgebleichter Kumpel, der dir nicht mal das Wasser reichen kann Misora-Chan~, braucht ja dringend ne’ Bude, nich?
    Ich biete euch eine an zu nem’ günstigen Preis, yo!
    Alles weitere besprechen wir in meinem Castle, steigt ein in meinen geilen Ride, yo!”
    Aufs Stichwort achtend öffnete sich die Tür zum hinteren Teil der Luxus-Karosserie.
    Ekel beschlich sie, doch da bot sich die letzte Chance, die sie hatte, um Rebel hier zu binden.
    Knapp eine halbe Stunde später waren sie auf dem riesigen Anwesen angekommen, dass die Familie Sotawe ihr eigen nannte.


    Die 30 Minuten kamen den Insassen aber entschieden länger vor, nicht zuletzt deswegen, weil Misora alle Hände voll zu tun hatte, Annäherungsversuche des Sprach-Vergewaltigers zu entgehen.
    Dexter führte das Duo dann in einen großen Raum, der völlig leer zu sein schien.
    “Meine krassen Quellen haben mir geflüstert, dass du für dein Talent da ne’ Wohnung brauchst.”
    “Stimmt, aber was willst du?”
    “Sachte, mein Schnuckel-Purzel, yo!
    Ich kann ihm n’ hübsches Fleckchen mit ner’ guten Lage zu nem’ spottbilligen Mietpreis verschaffen!
    Gib mir deine Lieeeee~be, Misora-Chan~, und sie gehört euch!”
    “Wie armselig muss man sein, um sich ein Date erkaufen zu müssen?”
    Je mehr Wörter aus Dexters Mund sprudelten, umso unsympathischer wurde er für Rebel, dessen Kragen bis zum zerreißen gespannt war von den vielen ‘Yos”, mit denen er um sich warf.
    “Klappe, kapischie, Grauhaar?
    Hast du dich entschieden, mein Käsekuchen, yo?”
    Am liebsten hätte sich das junge Mädchen jetzt in das nächste Klo übergeben.
    Ihre Antwort würde alles entscheiden.
    Auf der einen Seite könnte sie Rebel und ihre Schule in ihrem Abschlußjahr zum Titelgewinn führen, aber auf der anderen Seite müsste sie mindestens ein Jahr lang mit Dexter zusammen sein.
    Zu einer Antwort kam es aber nicht, da schnappte sie gerade Luft für ihren Satz, da war Rebel schon eingeschritten.
    “Ändern wir das doch ein bisschen, damit du und ich mehr von der ganzen Sache haben.”
    “Hommie, was schwebt dir denn als Einsatz vor?”
    “Ein Duel.
    Du gegen mich.
    Gewinne ich, bekomme ich die Wohnung komplett, mit dem Vertrag und allem drum und dran!”
    “Ha Ha~, alda, denkst du so über ‘Fairness’?
    Wie sieht den mein Gewinn aus, yo?”
    “Falls du es herausfordern willst, dass mein Knie Bekanntschaft macht mit deiner Leiste, sag ruhig weiter diese eine kleine Silbe am Ende deiner Sätze!
    Dein Preis sieht wie folgt aus:
    Du behälst die Wohnung, und, du darfst Misora entjungfern.”
    Prompt fiel jedwede andere Kinnlade Schnurstracks zu Boden wie ein Amboss in einem alten Zeichentrick Film.
    So ähnlich sah nach dem Versprechen auch Dexters Gesicht aus, so breit hatte in der Geschichte der Menschheit voll noch nie jemand gegrinst, selbst die berühmtesten Cartoon-Figuren würden jetzt vor Neid erblassen.
    “Schlag ein, alda~!!!
    Mir gefällt deine Einstellung, so machen wir’s!!!!!
    Hi hi hi~!!! Ich fahre nur noch schnell meine geile Old-school-Duel-Station auf!”
    Heutzutage ist es kaum zu glauben, dass man extra in eine Spielhölle gehen musste, um sich mit den Hologrammen duelieren zu können.
    Ein Fanboy, wie Dexter nun mal einer war, hatte eines der letzten Modele gekauft (besser gesagt, seine Eltern haben sie ihm gekauft.), und hatte sich auch richtig installieren lassen.
    Der Boden in der Mitte des Raumes spaltete sich, und aus der Tiefe fuhr langsam die gewaltige Holo-Projektor-Plattform hoch, mitsamt der beiden Türme, auf denen die beiden Spieler platz nehmen würden.



    Während des langen Vorgangs stieß Misora Rebel heftig in die Rippen, so ganz war sie mit seinem Vorschlag nicht einverstanden...
    “Wer hat dir denn in’s Hirn gefurzt???”
    “Niemand.”
    “Dann machst du das extra!”
    “Nein.”
    “Lüg mich doch nicht an!
    Ich hab doch gemerkt, dass es dir nicht in den Kram passt, dass du nun das alles tuen musst für mich!
    Aber das geht entschieden zu weit!
    Und selbst wenn du es nicht machst, um mir eines reinzuwürgen, was hat es denn sonst für einen Grund, dass du unbedingt die bescheuerte Wohnung haben willst?”
    “Ich kann mich nur wiederholen.
    Den Einsatz habe ich nur gesetzt, um es dir einfacher zu machen.
    Seit ich dich kenne, und das ist bisher nur eine kurze Zeit, habe ich gesehen, dass du es immer schaffst, irgendwie deinen Willen zu bekommen.
    Die Sache mit Grey, dann das mit dieser ‘Direktorin, und natürlich mich.
    Um ehrlich zu sein, genau deswegen kann ich dich eigentlich nicht im geringsten leiden, kein Stück.
    Das Schicksal spielt wohl aber gegen mich, du hast alle Widrigkeiten überstanden, und sogar gewonnen.
    Meine Versprechen halte ich.
    Außerdem, selbst wenn er dir eine billige Miete anbieten würde, du könntest sie so gut wie nie bezahlen, du hättest Schulden bei ihm.
    Wäre ich gemein hätte ich nichts dagegen eingeworfen, dann würdest du spüren, wie es ist, erpresst und hinters Licht geführt zu werden.
    Dein Glück, dass ich es nicht bin.
    Dein Traum ist es jetzt, mit mir die Landesmeisterschaft nach Hause zu bringen, oder?
    Ist das der Fall, kannst du mir vertrauen.
    Gewinne ich nämlich nicht gegen dieses Muttersöhnchen würde ich auf einem solch großen Turnier keinen Blumentopf gewinnen.”
    Mit diesen Worten schritt er nun, gerüstet mit seinem Deck, auf einen der beiden Türme, bereit zur nächsten Schlacht.
    Dabei fühlte Misora nun ein schreckliches Gefühl in sich drin.
    Erst jetzt wurde ihr klar, wie sie Menschen mit ihrer Art auch verletzen konnte, oder wie sie es bisher getan hat.
    Verbissenheit war ja an und für sich nichts schlimmes, Stur sein hingegen schon.


    “So, alles steht, alles ist gesetzt, y-...”
    “Sprich es N I C H T aus!”
    Genauso erstaunlich, wie süß Misoras Stimme klingen konnte, war es, wie einschüchternd hingegen Rebel sein könnte.
    “O-Okay, Hommie!
    Der fette Preis steht Hundert pro, keine Rückzieher jetzt mehr!”
    “Ja.
    Du darfst anfangen...
    - Ein einziges ‘yo!’ noch, und ich knack ihm die Nüsse! -“


    Dexter: 4000 LP
    Rebel: 4000 LP
    -D-U-E-L - S-T-A-R-T-S - N-O-W !


    “Crasser Burner!
    Mit dem Zauber Inzahlungsnahme lege ich ein Level Acht Monster, meine Königin der Unendlichkeit, auf den Friedhof, damit ich zwei neue, coole Cards ziehen darf!
    Was jetzt kommt, haut dich gleich ohne Umwege aus deinen Socken!


    Sieh dir meine bombastische Allure-Königin LV3 an! [500 Angriff]
    Betritt meine Queen das Feld kann ich ein Monster aus meinem Blatt, oder meinem Friedhof, an sie ausrüsten, wie zum Beispiel meinen Obergangster, Leibeigener der Königin!”
    Hinter der jungen Dame, die Dexter beschworen hat, stand auf einmal ein älterer, gebuckelter Mann, der dem Butler aus dem Schwarz-Weiß-Film ‘Dinner for One” zum verwechseln ähnlich sah.
    “ - Wundert mich jetzt ein bisschen...
    Ruft ein schwaches Monster aufs Feld, rüstet es mit einem weiteren Monster aus, und im Prinzip passiert nichts.
    Ich fress’ einen Besen, wenn das nicht nach einer Falle stinkt... - “
    “Brother, dein Turn!”
    “Draw!
    Ich beschwöre jetzt den Axt-Dragonuten! [2000 Angriff]
    Greif die Allure-Königin an! Schwerer Axthieb!”
    Just in dem Moment, als die koloßale Axt des humanoiden Drachen auf die unschuldig wirkende Allure-Königin treffen sollte, sprang auf einmal der Leibeigene der Königin dazwischen, und blockte den Angriff fast komplett, bevor er seine vorherige Position wieder einnahm. (Dexter 2500 LP)
    “Wusste ich es doch...”
    “Khi-hi-hi-hi,na, mit dem Impact hast’e wohl net gerechnet, alda, oder?
    Ist meine Königin mit dem Leibeigenen Ausgerüstet hat sie ‘nen Bodyguard!
    Einmal in meinem Turn, Body, Indem ich eine meiner Biatches in meinem Grave aus dem Spiel nehme, like meine Königin der Undendlichkeit, kann ich verhindern, dass meine sweete Allure abkratzt!
    Ausserdem zwingt sie dich dazu, einen deiner Fighter aus’m Deck auf den Todesacker zu senden!”
    “Den Schaden hast du trotzdem kassiert...
    Ich beende meinen Zug, indem ich noch eine Karte verdeckt spiele.
    //Und dir irgendwann einen Langenscheid gegen den Schädel donner...//”
    Gleich, nachdem er seinen Zug abgegeben hatte, wechselte der Drache auf seinem Feld in die Verteidigung, sein Effekt erlaubte es ihm nämlich nicht, nach einem Angriff in eben diesem Modus zu verweilen. [1500 Verteidigung]
    “Big Fehler, Kumpel!”
    Den folgenden Vorgang kannte Rebel nur zu gut, Dexters Monster begann eine Metamorphose zu vollziehen:
    Gerade noch ein junges Mädchen war die Allure-Queen nun eine junge, bildhübsche Dame, in einem noch hübscheren Kleid als zuvor.
    “Liegt meine Königin auf dem Field, während sie mit ‘ner Card ausgerüstet ist, dann kann ich sie aufleveln!
    Vor dir steht jetzt meine Allure-Queen LV5! (1000 Angriff)
    Oh, stimmt ja, mein Ober-gangster, Leibeigener der Königin, kann ich übrigens wieder auf die Hand nehmen, wenn er beim aufleveln einer meiner sexy Königinnen auf den Friedhof gesendet werden sollte!
    Glaub mir, Brother, ihr Effekt trifft dich right in ya’ face!”
    Ein einfaches Schnippen vom Lieblings-Monster Dexters genügte, damit plötzlich der Schwarze Rotaugen-Drache auf dem Feld erschien, den Rebel kurz zuvor wegen des Effektes des Leibeigenen auf den Friedhof schicken musste.
    Wie ein braver Schoßhund gesellte er sich dann zu ihr, ließ sich von ihr sogar den Kopf tätscheln.
    “Wie...???”
    “Da guckst’e blöd aus der Wäsche, wie?
    Die Allure-Königin der fünften Stufe kann sich ein Monster des Enemys aus seinem Grave klauen, und an sich ausrüsten!”
    “//Meine Combo mit Schaukelnder Erinnerung kann ich jetzt vergessen, dieser Dexter hat mehr auf dem Kasten, als seine Grammatik vermuten lässt...Aber auch hier wieder das selbe Spiel:
    Warum?
    Auch diese Form bekommt keine besonderen Effekte, wenn sie ausgerüstet ist.
    Er hat wohl einen ziemlich heftigen Plan sich zurechtgelegt...
    Ich muss, so schnell wie es nur geht, diese Königin loswerden!//”

  • “Jetzt pwne ich dich!
    Da ich noch einen Aufruf frei habe, beschwöre ich doch mal ganz easy die Königs-Leibwächter! [1700 Angriff]
    Die machen jetzt kurzen Prozess mit deinem Opfer, und danach wird dir mal meine süße zeigen, warum sie eine Königin ist, greift alle an!!!”
    Zuerst fiel das Trio von Armani-bekleideten Body-Guards über den Axt-Dragonuten her, was anschließend die Bahn frei machte für ihre Königin.
    Erneut schnippte sie, was dieses mal zur Folge hatte, dass Rebel eine saftige Explosion abbekam. (Rebel 3000 LP)
    “Ich hatte es dir gesagt, alda, mein Deck ist der absolute Mega-Burner!”
    “Bist du fertig?”
    “W-Was?”
    “Ich hab dich gefragt, ob du fertig bist.”
    Rebel stand da, als wäre gerade eben nichts gewesen, völlig unbeeindruckt sah er in Dexters Augen, der nicht wirklich fassen konnte, dass sein Gegenüber nicht im geringsten beeindruckt war.
    “Stehst wohl auf Schmerzen, wie?
    Dir gebe ich welche, denn in meinem nächsten, geilen Zug mach ich dich platt!
    Du bist dran!”
    “Draw.
    //Wenn ich das richtig verstehe, muss seine Königin ausgerüstet sein, um aufsteigen zu können.
    Sorge ich also dafür, dass das nicht der Fall ist, verzögere ich zumindest, dass seine stärkste Version von ihr nicht aufs Feld kommt!”
    Wir werden sehen, wer hier wen platt macht!
    Ich rufe Krieger Des Diamant-Drachen - Terras, Der Mächtigen auf! (1800 Angriff)
    Auch meine Monster können sich weiterentwickeln, ich muss nur die passende Situation erschaffen!
    Lege ich meinen Genetik-Drachen von meiner Hand auf den Friedhof kann ich den Typen, oder das Element eines Monsters auf dem Feld ändern, und ich ändere Terras’ Typen zu Drache!”
    Bedrohend brüllen war Terras wieder zu dem geworden, was er in seinem tiefsten inneren eigentlich war:
    Ein Drache!!!
    “Befindet sich ein Drache des Erd-Elements auf dem Feld erhöht sich seine Stärke auf 2200!
    Los, greif an! Diamanten vernichtender Schlag!”
    Fast schon wie in einem Dejavue war erneut ein anderes Monster dazwischen gegangen, ehe der Angriff von Rebels Monster durchkommen konnte!
    “Was bist du den für ‘ne taube Nuss?
    Liegen meine Königs-Leibwächter zusammen mit meiner Allure-Queen auf dem Feld können nur sie als Angriffziel gewählt werden!” (Dexter 2000 LP)
    “//Der hat die Königin perfekt abgeschottet!//”
    Tatenlos konnte Misora nur zusehen, wie Dexter langsam, aber sicher, seine sogenannte “Königliche Verteidigung” Stück für Stück aufbaute.
    Dass der verhätschelte, reiche Pinkel ein doch so guter Duelant war, überraschte sie dann doch sehr.
    Allerdings war es eher eine Überraschung im negativen Sinne, jetzt stand ja einiges auf dem Spiel für sie.
    Rebel musste einfach gewinnen, er musste.
    Zum zweiten mal musste er wieder dafür kämpfen, dass Misora nichts schlimmes geschah...
    “//Ich kann nicht verhindern, dass sein Monster seine höchste Stufe erreicht.
    Keiner Patzer mehr, ansonsten ist es aus!//
    Leider kann ich nur noch eine Karte verdeckt spielen, ich gebe ab!”
    Diese Worte leiteten die finale Verwandlung der Allure-Königin ein.
    Zu einer bildhübschen Dame war sie nun geworden, und ihr Kleid war atemberaubend und elegant. [1500 Angriff]
    “Hia~hia~hia~hia~HIA!
    Nur noch diese Runde, und Misora-Babe ist mein!
    Wie wär’s, dein Hochzeitskleid wird das selbe sein wie die geile Klamotte von Allure, die Idee gefällt dir doch, oder, mein Schätzchen?”
    “Wovon träumst du Nachts???”
    “Von unseren heißen Liebesnacht!”
    “Hey, Kumpel, ich stehe noch!”
    “Hm...?”


    “Noch habe ich noch nicht verloren, Dexter, also, gib noch nichts aus, was du noch nicht hast!”
    “Dann ändere ich das doch einfach mal, yo!”
    “//ER HAT ES SCHON WIEDER GESAGT!!!!!!!//”
    “Pass auf, Bro’, in meiner Main-Phase kann ich ein Monster auf deiner Spielfeldseite aussuchen, und es an meine Königin ausrüsten!”
    Ein weiterer Schnippser sorgte dafür, dass Terras, wie ein abgerichteter Bernadiner platz machte vor seinem neuem Frauchen.
    “//Verstehe, die höchste Form kann Monster des Gegners klauen...Deswegen also der ganze Aufwand...//”
    “Dein Nightmare fängt gerade erst an!
    Ich beschwöre jetzt nämlich noch die Zofe Der Königin! [100 Angriff]
    Diese Karte kann ich, noch zusätzlich, an meine Allure-Königin LV7 ausrüsten!
    Ihr Effekt haut rein, denn mit ihr kann Allure nämlich nicht mehr durch einen Karteneffekt zerstört werden, und sie bekommt meine Königin die Angriffspunkte des Monster, mit dem sie durch ihren Effekt ausgerüstet ist, auf ihre eigenen Werte hinzu, was ihren Angriffwert auf krasse 3200 erhöht!!!
    Misora-Chan ist mein!!! Vernichte ihn, Allure!
    Queens Punishment!!!”
    “Falle sofort aktivieren! Ruf der Gejagten!”
    “Was...?!”
    “Ruf der Gejagten spezial-beschwört ein Monster aus meinem Friedhof direkt aufs Feld!
    Dank dir habe ich ja meinen Schwarzen-Rotaugen Drachen im Ablage-Stapel, also hole ich doch ihn!” [2400 ATK]
    ”Tse, und ich dachte, dass du mich jetzt ownen würdest!
    Selbst dein mighty Drache kann es nicht mit meiner coolen Königin aufnehmen!” (Rebel 2200 LP)
    In einem beeindruckenden Feuerwerk zersprang das Hologramm des Rotauges, welches lauthals kreischend das Feld verließ.
    “//Okay, fürs erste hab ich mich gerettet, aber was jetzt?
    Auch, wenn ich jetzt ein mächtigeres Monster rufe, Dexters Königin überlebt den Angriff, und würde im nächsten Zug dann dieses Monster absorbieren...//”
    “Du hast dir gerade noch die 5 Buchstaben gerettet, Hommie!
    Mein Zug ist finished!
    Yo, ich mache dich so fertig alda, yo!
    Und Misora-Chan wird heute in meinen Händen zerschmolzen, yo yo yo!!!”
    “Du hast es wieder gesagt....
    Okay, Dexter, was zu viel ist, ist zu viel!
    Dieser Zug wird jetzt das Spiel entscheiden, DRAW!
    //Jetzt muss alles perfekt laufen!//
    Erinnerst du dich an meinen Genetik-Drachen?
    Liegt er auf dem Friedhof, weil ich ihn für seinen Effekt abgeworfen habe, darf ich ihn kostenlos wieder auf die Hand nehmen in meiner nächsten Stand-by-Phase!
    Tja, und durch ihn wird deine Allure nen Abflug machen!
    Ich beschwöre jetzt Kriegerin Des Axt-Dragonuten - Wynn Die Weise! [1300 Angriff]
    Sie wird vom Genetik-Drachen in ein Drachen-Monster verwandelt, was ihre besondere Fähigkeit aktiviert!
    Besitze ich einen Drachen des Wind-Elements auf meinem Feld kann Wynn, indem ich auf einen ihrer Angriffe verzichte, ein offenes Monster zurück auf die Hand ihres Besitzers schicken!”
    Von einem Augenblick auf den Nächsten hatte die zur Drachin-gewordene Wynn mit einer alten, magischen Formel, die sie leise vor sich hinsäuselte, einen gewaltigen Sturm heraufbeschworen, der direkt auf Dexters Lieblingsmonster zusteuerte.
    “Da-das geht nicht! D-Die Zofe...!”
    “Du hast da etwas übersehen!
    Stimmt, deine Allure Königin LV 7 kann, wenn sie mit der Zofe Der Königin, ausgerüstet, nicht durch einen Effekt einer Monster-, Zauber- oder Fallenkarte vernichtet werden.
    Tja, genau DAS umgehe ich nämlich!
    Denn, Wynn zerstört die Allure nicht, sie geht lediglich auf deine Hand zurück, und davor schützt dein Unions-Monster sie nicht!!!”
    Der Wirbelwind hatte dann auch schon die anmutige Herrscherin zurückgeschickt auf Dexters Hand, und alle Monster, die sie unterstützt hatten, zerplatzten wie Seifenblasen.
    “ARGH!
    Du opferiges...ähm...Opfer du!”
    “Dazu übrigens erhälst du einen Effektschaden von 200 Punkten für jeden levelstern des monsters, welches ich dir gerade in die Hand geschickt habe, insgesamt 1400!” (Dexter 600 LP)
    “//Er hat es geschaft!!!
    Er hat tatsächlich seine unüberwindbare Verteidigung auseinander genommen!!!
    Ich wusste, dass er das schaft!//
    Beim letzteren Teil log sich Misora nun selbst ein wenig an, in Wahrheit hatte sie sich eigentlich schon verloren geglaubt.
    “Wie gesagt, sag noch einmal das Wort aus zwei Buchstaben, und du wirst mich kennen lernen!”
    “Wie auch immer, gewinnen kannst du trotzdem nicht!
    Deine Wynn darf ja jetzt nicht angreifen!”
    “Wer hat gesagt, ich sei fertig?
    Immerhin hab ich ja noch eine verdeckte Karte!
    Diener Eines Drachen-Königs!
    Kurz und knapp:
    Sie erlaubt es mir, einen normalen Drachen der Stufe 5 oder höher aus meinem Friedhof wieder auf die Hand zu nehmen, wie mein Rotauge zum Beispiel!
    Ihn brauche ich, um Doppel-Attacke spielen zu können!
    Indem ich ein Monster aus meiner Hand ablege, kann ein Monster, dass einen niedrigeren Level als das abgeworfene Monster besitzt, einen zweiten Angriff starten!
    Wynn hat Stufe 4, und das Rotauge 7.
    Weißt du, was das heißt, du Grammatik-Masakrierer?
    Sturm-Magie, los, Wynn!!!” (Dexter 0 LP)



    “Mein Traum, mein wunder-, wunderschöner Traum!”
    Im allerletzten Moment konnte Rebel gerade noch herumreissen, und damit seine neue Managerin vor schlimmeren Übeln bewahren.
    “Wie heißt du, Weiß-Haar?
    So wie du spielst musst du doch aus der Profi-Liga kommen!”
    “Ich heiße Rebel, und nicht weißhaar.
    Merk dir meinen Namen!”
    Wieder runter von der Duel Plattform, mit doch ein wenig Schadenfreude, nahm das ungleiche Duo den Vertrag des Hauses an sich, zwar brachte Dexter jeden Sprach-Lehrer zur Verzweiflung wie auch jeden, der ihn kannte, aber er hielt zumindest das, was er versprach.
    Sogar ließ er die beiden zu der Wohnung fahren, jedoch nicht, ohne Misora einen ziemlich langen Liebes-Antrag zu stellen, den sie, so gut es eben ginge, ignorierte.


    “Zumindest sieht es hier geräumig aus...”
    Sagte der neue Besitzer zu den sprichwörtlichen 4 Wänden, die er sah, als er die Tür öffnete.
    Hier und da standen bereits überraschenderweise ein paar Möbel, eine Küche, und sogar ein recht großer Fernseher stand im Wohnzimmer, dieser doch recht geräumigen Wohnung.
    Nach der ersten Besichtigung, bei der sie schon ziemlich deprimiert zu Boden sah, hielt Misora es einfach nicht mehr aus.
    Seine Worte vor dem Duel zu ihr hatten stark gefruchtet.
    “Du, Rebel...Weißt du, ich....Ich wollte mich entschuldigen...”
    “Wofür?”
    “Für alles...die Sache heute in der Früh, mit dem Duel, und eben mit dem Motorrad...”
    Bei diesen Worten holte sie eben jene besagten Schlüssel aus ihrer Rock-Tasche.


    “Hier, ich geb sie dir zurück. Vergiss die Vereinbarung.”
    “Du redest wirres Zeug.”
    “Hm?”
    “Zuerst setzt du Himmel und Hölle in Bewegung, um mich für dich zu gewinnen, und dann willst du mich einfach so ziehen lassen?”
    “Ja...a-aber...deine Worte...Ich hab darüber nachgedacht, und gemerkt, dass ich, wie ein kleines, bockiges Kind, mich immer verhalten habe.
    Immer habe ich andere dazu gebracht, dass zu tun, was eigentlich ich hätte tuen sollen.
    Deswegen gebe ich dir die schlüssel wieder.”
    “Behalte sie.”
    “WAS???”
    Nur mit einem Schlaghammer hätte man jetzt Misora noch mehr umhauen können.
    “Das, was du gerade eben gezeigt hast, zeigte mir, dass du zumindest so viel Charakter besitzt, einzusehen, was du falsch machst.
    Ich kann dich zwar immer noch nicht leiden, aber vielleicht ändert sich das ja, wenn du ein bisschen eigenständiger wirst.
    Außerdem, da ich eh im Moment kein Geld habe, nutzt mir meine geliebte Maschine eh wenig, denn:
    Kein Geld = Kein Benzin.
    Also bleibe ich, und spiele mit.”
    “Danke Danke Danke Danke danke!!!”
    Oft genug konnte sie sich nicht mehr bedanken, genauso wenig wie verbeugen, jetzt gab es zumindest so etwas ähnliches wie eine Basis für eine Freundschaft zwischen ihnen beiden.
    “Lass los, ich kann das nicht ab haben!”
    Anschließend verabschiedete Misora sich, es war spät, und ihre Eltern würden ihr sowieso jetzt schon die Leviten lesen, zuvor aber umarmte sie Rebel arg, Körperkontakt gehörte mit zu dem, was Rebel am meisten verabscheute.


    Ende Duel 02



    @-Sinthoras, jein, ich hab mal für Megaman.EXE eine FF gemacht, die aber wegen mangelnden Interesse dann von mir eingestellt wurde (und zudem die TV-Serie in Deutschland ja leider nicht fortgeführt wurde)

  • Am Anfang kam mir dieser Rebel vor als würde er hinter dem Mond leben. Er hat noch nie was von Schule gehört oder hat einen Nachnamen. Das lustigste war das mit dem Motorrad. Ich meine jeder Idiot kann Motorrad fahren, siehe Kaiba, Judai oder Dr.House^^
    Dexter eine Art Charakteristik mit dieser Ausdrucksweise zu geben, hat man sonst auch nicht alle Tage gesehen.


    Du hast es großartig hingekriegt. Wenn ich dir einen Rat geben könnte, du könntest schneller fertig werden, wenn du nur für einen Post schreibst, es müssen nicht unbedingt 2 sein.

  • Duel 03: The Storm Befor The Hurricane!!! Rebel VS. Rai Part 1


    Seit die Menschen die Gabe des Denkens erhielten erfanden sie immer mehr Dinge, die ihr Leben immer mehr vereinfachten.
    Von einfachem Jagd-Werkzeug bis hin zu großen Flugs- und Kriegsmaschinerien entstanden immer mächtigere technische Geräte, mit deren Hilfe sogar die Macht der Elektrizität gebändigt werden kann, ohne die, in der heutigen Zeit, niemand mehr auskommt, weder Lampen, Computer oder Fernseher können nicht mehr ohne sie..
    Nur eines konnte der Mensch noch nicht unter seine Kontrolle bringen:


    Das Wetter!
    Eine unberechenbare Kraft, die wunderschön wie auch zerstörerisch sein konnte, von einem warmen, angenehmen Sonnenuntergang, bis zu einem heftigen Sturm, all dies vermochte diese unkontrollierbare Urgewalt.
    Viel wurde versucht, doch nichts kann ihm etwas anhaben.
    Manchmal erscheint es wie eine göttliche Laune, wie das Wetter sich an jedem Tag entpuppt.
    In Wahrheit ist es aber einfach Physik.
    Kalte und Warme Luftfronten versuchen, sich auszugleichen, dabei entstehen Winde.
    Je stärker der Ausgleich sein muss ist es auch der entstehende Wind.
    Unter der Tagessonne beginnt das Meereswasser zu verdampfen, in den oberen Schichten im Himmel bildet die kondensierte und gefilterte Flüssigkeit Wolken, die wachsen können.
    Dabei werden sie schwerer, und sinken herab, die weiße Farbe muss einem aggressiven, dunklen Blau weichen.
    Wind treiben diese Wolken weg, sei es zu einem anderen Teil des Ozeans, oder dem Festland.


    Bedrohlich wird es, wenn positive und negative Ionen in der Luft innerhalb einer Wolke aufeinander treffen.
    Das Ergebnis dieser Zusammenführung ist eine gewaltige Menge Energie, elektrischer Energie.
    Menschen gaben dieser Entladung den Namen Donner.
    Frühere Kulturen sahen darin göttliches Werk, und vermuteten eine größere Intentität dahinter, die Germanen zum Beispiel vermuteten, dass ein Gott des Krieges, Thor, einen Blitz verursacht, wenn er mit seinem Hammer Mjöllnir zuschlug.
    Griechen hingegen erfanden einen Göttervater namens Zeus, der mit seinem Blitz all jene bestraft, die sich ihm widersetzten.
    Sei es, wie es sei, es war einzig und alleine ein physischer Vorgang, denn niemand verhindern konnte.
    Blitz und Donner folgten auch meist starke Wind und Regen, welche Manchmal so heftig sind, dass eine Stadt fast vollkommen von der Landkarte verschwinden kann.


    Vor 10 Jahren ereignete sich ein besonders heftiger Vertreter dieser Gattung des Wetters in einem kleinen Bauerndorf in Japan.
    Man hätte meinen können, es wäre von der immer weiter fortschreitenden Modernisierung verschont geblieben.
    Stromleitungen waren hier nur dürftig vorhanden, Tiere wurden noch anstatt von Maschinen zum Ackerbau verwendet
    Niemand hatte diese Katastrophe kommen sehen können, der Fluss, der dieses alte Dorf mit Wasser versorgte war binnen weniger Sekunden von den sturzbachartigen Regenfällen überschwämmt worden, die Erde konnte nicht solche Massen an Wasser aufnehmen, aussichtslos.


    Eine von vielen Farmen war schon abgetragen worden vom reisenden Bach, eine Mutter mit ihrem kleinen Sohn hatte noch den verzweifelten Versuch unternommen, noch zu retten, was zu retten war.
    Chancenlos.
    Zu viele Tiere waren zu retten, die Milch-Kühe waren bereits ertrunken, sie wurden auf der Wiese überrascht.
    Den Schafen erging es ähnlich, genauso wie den Hühnern.
    Im letzten Augenblick erkannte schließlich die erfahrene Bäuerin, dass sie nichts mehr dagegen tuen konnte.
    Schnell packte sie sich ihren gerade einmal 7 Jahre alten Sohn unter den Arm, und rannte so schnell sie konnte zum nächstbesten Unterschlupft, der Regen und der stürmische Wind peitschten Hart in ihr Gesicht, sehen konnte sie kaum.
    Der matschige Boden unter ihren Füßen brachte sie zum stolpern, ihren kleine Jungen konnte sie nicht mehr halten, er flog bei diesem Sturz nach vorne.
    Sein Glück, dass er nicht hart aufkam durch den durchnässten Boden.
    Sofort wollte er wieder zurück in die schützenden Arme seine Mutter, diese spornte ihn aber an, selbst weiterzugehen.
    “Renn, mein Schatz, renn einfach los!
    Renn zu Onkel Satori, du weißt ja, wo das ist, oder? Mami kommt später nach!”
    Wiederwillig tat er das, was sie ihm sagte.
    Auf dem Weg begegnete ihm zum Glück ein junger Mann, der ebenfalls noch auf der Suche war nach einem sicheren Ort.
    Er nahm das kleine Kind mit, und, wie es der Zufall nun mal so wollte, war es der Schutzbunker in der Nähe der Farm von seinem Onkel Satori.
    Verängstigt und sehnsüchtig sah er heraus, schrie immer wieder aus voller Lunge heraus nach seiner Mutter.


    Da, in der Ferne, sah er sie endlich!
    Mutig kämpfte sie sich durch die Wassermassen, winkte ihrem Sohn sogar zu.
    Als sie aber endlich wieder auf, zumindest etwas, festerem Boden kam, passierte etwas Schreckliches:
    Vor den Augen aller schlug aus heiterem Himmel ein Blitz auf sie ein!
    Diese wenigen Bruchteile von Sekunden zerstörten nicht nur ein Leben, es vernichtete auch alle Grundfesten eines kleinen Jungen...


    Gerade mal 2000 Leute lebten in diesem kleinen Dörfchen, die Hälfte davon sollte dem Unwetter zum Opfer fallen.
    Nicht nur mit dem Leben, auch mit ihrer Existenz, über 90% aller Felder wurden vollkommen ruiniert, ebenso wie die diesjährigen Ernten.
    Das alles stand natürlich am nächsten Morgen in allen Zeitungen der Welt.
    “Das alles hätte verhindert werden können!”, “Die Politiker sind schuld!” und so weit, und so weiter.
    Für nichts und wieder nichts suchten die Menschen nach einem Sündenbock, obwohl niemand daran schuld war, dass die Natur wieder bewies, dass sich ihr nichts in den Weg stellen kann.
    Der Tod der sorgsamen Mutter blieb dagegen unbekannt, sie war nur ein weiteres Opfer unter vielen...


    Heute ist von dieser dramatischen Tragödie nichts mehr zu sehen.
    Dort, wo einst alte Bauernhäuser und Höfe standen befanden sich jetzt riesige Wolkenkratzer, Mehrfamilienhäuser und Einkaufszentren, nichts deutet mehr daraufhin, was vor der Naturkatastrophe dort existierte.
    Wie auch?
    Es war nichts mehr vorhanden, mit dem die Bauern hätten Geld verdienen können, in ihrer Not verkauften sie die Rechte ihrer Grundstücke auch an allerlei Großkonzerne, die aus dem Dorf eine Großstadt machten innerhalb weniger Jahre.
    Aus dem Auto heraus betrachtete Misora die beachtliche Sky-line dieser Metropole, die 3 Fahrstunden von Tokio entfernt lag, ihr Freund Rebel hingegen sah nur gelangweilt in die Gegend.
    “Wieso sind wir nochmal hier...?”
    “Ach Mensch, Rebel!
    Wir sind hier, weil hier der das Qualifikationsturnier für die Schüler-Duel-Meisterschaft stattfindet!
    Außerdem ist heute die einzige Chance, sich einzutragen dafür!”
    Am Freitag-Nachmittag vor den Golden Week Ferien wäre die erste Station auf dem Weg zum Titel, auf den das Duo hinarbeitete, den Rest der Woche würden sie hier auch verbringen, denn nicht mal ganz 5 Tage später würde das Ausscheidungsturnier beginnen.
    Misora musste zudem einen wahren Drahtseil-Akt ihrer Künste der Improvisation einsetzen, damit ihre Eltern auch Rebels Zimmer bezahlten, dieser hatte nämlich immer noch kein Geld zur Verfügung, verstörte Blicke und Fragen, ob sie und er ein Paar wären, mussten natürlich folgen.


    “//Komischer Kauz...ich weiß nicht, was meine Tochter an diesem depressiven Kerl findet...//
    Nur, um das nochmal klar zu stellen, mein Fräulein...”
    Sagte er zu ihr in einem bedrohenden Ton.
    “Wenn ich auch nur ansatzweise erfahre, dass du und dein Freund -“
    “REBEL IST NICHT MEIN FREUND!!!!”
    Man sieht, weder Vater noch Mutter ließen locker...
    “Wie auch immer, schlaft ihr beide in einem Zimmer erlebt ihr beide ein Donnerwetter, dass sich gewaschen hat!
    Das gilt speziel für dich!”
    Der Angesprochene nickte nur halb anwesend, ihm war es mittlerweile ziemlich egal, was der Erzeuger seiner Managerin zu ihm sagte, von Misora wollte er nichts.
    Während diese weiterhin mit dem Fahrer darüber diskutierte, dass sie kein Paar wären, schloss Rebel die Augen, erinnerte sich an schöne Zeiten, die lange zurück liegen.
    Lachen von fröhlichen Kindern schallten in seinen Ohren, das Glücksgefühl, welches er damals verspürte, keimte kurz wieder in ihm hoch.
    Vor seinem geistigen Auge zeichnete sich dann langsam wieder ein ihm sehr bekanntes Gesicht ab.
    Sogar ein fröhliches Lächeln zeichnete sich kurz daraufhin auf seinen Lippen ab, was dann aber von einem leidenden, leisen Seufzen wieder vertrieben wurde.
    Traurig senkte sich sein Blick vom Fenster zu seinem Deck, welches er in der Hand hielt, leise säuselte er einen Namen, mit dem er sehr viel verband.
    “Lunê...”


    Knapp eine Stunde später hielt schließlich der Kleinwagen vor einem Hotel, in dem sich die beiden Vertreter der Ishinomori-High einquartiert haben.
    Erstaunt sah dann Mr. Natsume, wie der männliche Begleiter seiner heiß und innig geliebten Tochter die beiden ziemlich schweren Koffer im Alleingang die Stufen hoch in die Zimmer trug.
    So ganz ohne eine weitere Mahnung ging der Abschied nicht von statten, wobei er sich wieder besonders an Rebel richtete, der ihm nicht koscher werden wollte.
    “Also, in zwei Stunden müssen wir los ins Stadtzentrum, dort hat die D.P.L. ihren Hauptsitz, wo wir uns dann auch anmelden müssen als Schulteam.
    Anschließend widmen wir uns deinem Deck, und deinen Strategien, Training dürfen wir auch nicht vergessen, du musst topfit...- Hey, wohin gehst du?”
    Kaum, dass der Vater schon wieder die Heimreise angetreten hat, hielten die beiden Teenager in Misoras Zimmer schon eine Lagebesprechung. Besser gesagt, ihre Wort stießen lediglich auf taube Ohren
    Müde ging Rebel einfach in sein Zimmer, welches neben dem von seiner Kollegin lag, und überhörte schlichtweg das, was sie ihm sagte.
    Viel konnte sie dagegen nicht einwerfen, vor ihrer Nase schlug er die Tür ins Schloss, und legte sich natürlich sofort in das kleine Bett, ließ die Augenlieder fallen.
    Schlaf gönnte man ihm aber nicht.


    “ ~ Du denkst wieder DARAN, oder? ~ “
    “Lass mich in Ruhe, Kain...”
    Neben dem Bett stand plötzlich eine lichtartige, humanoide Gestalt, die Rebel durchaus bekannt war.
    “ ~ Ich kann es dir nur immer und immer wieder sagen:
    Du hast keine Schuld daran.
    Wenn dann nur wir alle, du warst es ja nicht, der uns die Karte gefunden hat, das war ich.
    Lege dir nicht jegliche Last der Welt auf deine Schultern, du machst dich nur kaputt daran. ~ “
    “Da liegst du falsch.
    Nur wegen mir seit ihr alle...”
    “ ~ Unverbesserlich.
    Unser Nesthäkchen bleibt ein Nesthäkchen, selbst, wenn er noch so knallhart tut.... ~ “
    “Hab ich schon erwähnt, dass ich deine Predigen hasse?”
    “ ~ Oft genug.
    Aber du brauchst sie dringend, deinem Sturkopf kann man eben nur so beikommen.


    Dragentas, Terras, Wynn und Aria schaffen das ja nicht, also spiele ich, mal wieder, den Buh-Mann.”
    “Verschwinde doch bitte einfach....Ich bin KO, und ich will noch etwas schlafen...”
    Kopfschütteln verblasste die Lichtgestalt daraufhin mit den Worten:
    “ ~ Wie du willst.... ‘Meister’... ~ “
    In Wahrheit konnte Rebel ihm einfach nicht in sein Gesicht sehen, es ging einfach nicht.
    Tief in ihm gruben sich längst vergessen geglaubte Bilder wieder aus ihren Verstecken, Bilder, die ihm den eiskalten Schauer den Rücken hinunter jagten.
    Sie verschwanden auch , als er sich die Augen zukniff, sie waren da, und würden nie wieder verblasen.


    Ganz verdutzt dabei war Misora.
    Um doch noch die gewollte Besprechung halten zu können wollte sie an die Tür von Rebels Zimmer klopfen, hörte dann aber, wie, anscheinend, er mit sich selbst sprach.
    Klamheimlich lauschte sie nun, und immer, wenn das Lichtwesen, welches nur für seinen Meister sicht- und hörbar war, begann zu sprechen, konnte sie eine Art leises Summen vernehmen, das so klang wie Sprache.
    Dejavue, ein ähnliches Geräusch hatte sie bereits gehört bei seinem Duel gegen Grey, wo seine Drachenkrieger auch auf einmal mit ihm zu sprechen begannen.
    Welche Worte nun genau vielen von dem anderen in diesem Raum verstand sie zwar nicht, aber Rebels Antworten konnte sie entnehmen, dass es etwas schlimmes sein musste, an dem er sich die Schuld gab.
    “//Wer...oder was...bist du....?”


    Um unnötige Fragen zu umgehen beließ die Duelanten-Managerin es nun erstmal dabei, obwohl sie selbst ziemlich verwundert darüber war, was sich gerade abgespielt hatte.
    Konnten Karten wirklich mit ihren Besitzern reden?
    Wenn ja, warum versteht dann nur der Junge mit den weißen Haare diese, und warum konnte sie es ansatzweise verstehen?
    Und vorallem, wegen was bekennt sich Rebel schuldig?
    Zu viele Mysterien auf einmal für Misoras Geschmack, jetzt wollte auch sie sich erst einmal ausruhen und darüber nachdenken, was hier nun vor sich ging...



    “Vater, warum muss ich an diesem Amateur-Turnier teilnehmen?
    Ich gehe nicht einmal auf eine staatliche Schule, keines dieser Kinder ist mir doch gewachsen!”
    “Ich verstehe dich ja durchaus, mein Sohn, auch mir ist das nicht recht, dass du gegen solche Gören antreten musst, aber die D.P.L. erlaubt es dir nun mal leider noch nicht, an Profi-Turnieren teilzunehmen, bevor du keinen Abschluss hast.
    Zeige denen einfach, wie stark du bist! Dann überlegen sie es sich garantiert noch einmal!”
    D.P.L. .
    Drei mächtige Buchstaben in dem Berufsbild der Duelanten.
    Im einzelnen bedeutet dieses Kürzel “Duelanten Profi-Liga”, sie sind die Säulen der Profi-Kämpfe.
    Jede einzelne Regel, jedes einzelne Profi-Turnier und jedwede andere Entscheidung für die Scene des Duelierens werden von ihnen getroffen, ihre Stimme hat immer das letzte Wort.
    Trotzdem, dem jungen Mann wollte es einfach nicht gefallen, dass sie ihn, wie er selbst sagt, noch vor der Welt verstecken.
    Die Regeln der D.P.L. besagen strikt, ab wann man offiziel zugelassen wird als professioneller Duelant.
    Ohne Schulabschluss wird einem diese Lizenz verwehrt, und dem besagten, jungen Mann fehlte eben jenes.
    “Wie du wünschst, Vater...”
    “Drücke diesem Turnier deinen Stempel auf, Rai!
    Du bist der nächste König der Spiele!
    //Je erfolgreicher du wirst, desto reicher werde ich!//”


    Der Nachmittag ging langsam seinem Ende zu.
    Pünktlich wie die Maurer hatten sich Misora und Rebel aufgemacht zum Hauptbüro der Pro-Liga, jedoch ahnte keiner der beiden, auf was für eine Wartezeit sie sich einstellen mussten.
    Bis weit hinaus auf die Straße standen Menschen an, Duelanten aus allen Schulen des Landes wollten um jeden Preis dabei sein, wenn es um die Krone von Duel Monsters ging.
    Kurz nach 20 Uhr abends waren nun, endlich, alle nötigen Papiere unterzeichnet.
    Die Ishinomori-High hatte nun ihr Team angemeldet, das für das große Gold in den Kampf ziehen würde.
    Erschöpft, mit einem leichten Schreibkrampf in der rechten Hand, ließ sich die junge Managerin auf einer Bank im Foyer nieder.
    Ihr Partner hatte deutlich weniger Arbeit zu verrichten gehabt bei diesem Vorgang, musste er bloß eine einzige Unterschrift geben.
    Danach war er sofort aus dem Anmelde-Büro gegangen, sagte, er musste dringend aufs Klo.
    Misora drängte sich, natürlich, sofort der Verdacht auf, dass sich Rebel einfach nur davon stehlen wollte, er verhielt sich ja eh schon, seit sie da waren, so komisch.
    Ironisch nur, dass er sie damit nicht angelogen hat.
    Man mag es kaum glauben, wie umständlich es sein kann, ein WC in einem solch großen Gebäude zu finden.
    Auf dem Lageplan wirkte die Struktur der Stockwerke eher an ein Labyrinth als an ein Büro, selbst mit einem Kompass würde sich der beste Survival-Spezialist hier verlaufen.
    Notgedrungen, eine Stunde später, und ohne jegliche verbliebene Nerven entschied sich der Teenager mit der gefüllten Blase dann dazu, wieder nach unten zu gehen, eine Topfpflanze im hinteren Teil des Forums müsste nun als Ersatz für die gesuchte Toilette hinhalten.


    “REBEL!”
    Zu früh gefreut, Misora hatte ihn bereits entdeckt, auch sie war auf der Suche, aber nicht nach einer weißen Keramik, sondern nach ihrem Duelanten-Schützling.
    “Dafür wurde das Klo erfunden!”
    “Ja ja, quatsch keine Opern!
    Weißt du, wie viele verdammte Wasserspender es in diesem beschissenen Haus gibt???
    36!!!!
    36 im ganzen Gebäude auf jedem der 30 Stockwerke!!!
    Mindestens 500 mal bin ich an all diesen Mist-Dingern vorbei gerannt, um einen einzige, bescheuerte Toilette zu finden!!!”
    “Kein Orientierungssinn?”
    Völlig unverständlich gegenüber seinem halben Wahnsinn wollte sie ihn nun von der Pflanze wegzerren, dieser blieb aber beharrlich stehen.
    “Kommst du jetzt? Das kannst du nicht machen!”
    “Oh, und WIE ich das machen kann!”
    Da war selbst die fixe Misora nicht schnell genug, vor Scham drehte sie sich aber schleunigst um, während der weißhaarige Junge sich am kleinen Bäumchen erleichterte.
    Bevor auch nur irgend jemand sie dort bemerken konnte zerrte das stark errötete Mädchen Rebel dann am Ohr nach draußen.
    “Ich hoffe, du bist glücklich!
    Wenn wir aufgefallen wären, wärst du 100 pro disqualifiziert worden!”
    “Autsch!
    Glücklich bin ich nicht, ich bin erleichtert!
    Hättest du jetzt die Güte vielleicht, mein Ohr wieder loszulassen?
    Ich hab meine Hose noch nicht richtig angezogen!
    //Frauen...unkonventionelle-grrrrrr...!!!//”


    Vor dem Hauptsitz lockerte sie dann den Griff an seiner Hörmuschel, jetzt konnte ja nichts mehr schlimmes passieren.
    Oder vielleicht doch?
    Gleich beim Verlassen der D.P.L. sah man auf dem großen Platz davor eine Menschentraube, ein Duel wurde gerade eben beendet.
    Einer der beiden Teilnehmer lag kniend auf dem Boden, sein Deck lag in Fetzen vor ihm, bittere Tränen rannten an seiner Wange hinab.


    Auf ihn herab mit einem erhabenen Blick sah ein rotahaarigen, etwas jüngeren, Mann, welcher in einem schicken Anzug dastand, was, in seinem noch so jungen Alter relativ merkwürdig aussah.


    “Seht es ein. Einem Pack wie euch sollte es verboten werden, Karten überhaupt erst anzufassen!
    Der soll der stärkste Duelant der Tezuka-Uni sein?
    Lachhaft!
    Lerne erstmal, wie man überhaupt spielt!”
    Solche Worte ließen jedwede Alarmglocke in Rebels Klopf schrillen, darauf konnte er einfach nur allergisch reagieren.
    Ohne, dass es wer mitbekam, hatte er sich durch die Menschenmaße durchgekämpft, viel zu schnell für ein menschliches Auge.
    ‘POW!’
    Als er wieder sichtbar war, war es bereits zu spät, Rebel hatte dem rothaarigen bereits einen Kinnhaken verpasst, der sich gewaschen hatte!
    “Hey, Kumpel!
    Du hast schon genug Mist verzapft, du kannst dich jetzt vom Acker machen!”
    “Argh...Wer bist du, dass du dir sowas einbildest?!”
    “Mein Name ist Rebel, merk ihn dir.
    Ich sag’s ungerne nochmal, mach das du weg kommst!”
    “Setzt du dich etwa für das da ein?”
    “‘Das da’ ist ein normaler Duelant.
    Wir leben nicht mehr im Mittelalter mit einem Kasten-System!
    Mir egal, was du privat machst und denkst, aber zwinge dich niemandem auf!
    Jeder darf spielen, egal, ob gut oder schlecht.
    Leute wie du machen mich einfach nur krank...”
    “Was sich der Pöbel alles so herausnimmt.”
    “Mach es nicht schlimmer, als es sowieso schon ist...”
    Am liebsten hätte Rebel diesem hochnäsigen Jungen noch einen Schlag verpasst, doch wusste er gerade noch, sich zu beherrschen, eine Prügelei direkt vor der Hauptzentrale der D.P.L. würde schneller zu einer Disqualifizierung führen als der weißhaarige Teenager gucken könnte.
    Lieber half er dem Unterlegenen, die elendigen Reste seines Decks aufzuheben vom Steinboden.
    Alle anderen Anwesenden sahen nur erstaunt auf Rebel.


    “Mein Name ist Rai Saidaioh!”
    “Soll mir das etwas sagen...?”
    “Zeig gefälligst etwas Respekt!”
    “Respekt gebührt nur dem, der ihn sich verdient, und du hast ihn auf gar keinen Fall verdient.”
    Als Rebel aufstand schubste ihn Rai ruppig weg, der Geduldsfaden von ihm war mit diesem Satz endgültig gerissen.
    “Kumpel...So langsam reicht es mir mit dir.
    Dir habe ich nichts getan, und eigentlich will ich nicht einmal mit dir reden.”
    “Ach, der werte Herr mit der großen Klappe kriegt auf einmal Muffensausen?
    Na, wie finde ich denn das?”
    “Vor dir muss ich mich nicht beweisen.
    Versuche also erst gar nicht, mich wütend zu ma-“
    Chancenlos, aussprechen zu können, hatte er schon sich die Rechte von Rai eingefangen, der es nun mehr als deutlich zum Ausdruck brachte, dass er diese Sache mit Rebel mit den Fäusten lösen wollte.
    Getroffen taumelte er etwas zurück, hielt sich das schmerzende Kinn.
    “Schiss?
    Dabei hast du doch vorhin auch mir einfach so locker einen Schwinger verpasst, Gossenjunge!”
    Brodelndes Temperament musste der Motorrad-Fan hinunterschlucken, bis aufs Blut war er nun gereizt.
    Wortlos wollte er jetzt gehen, ehe noch eine Katastrophe eintritt.
    Er wusste, spätestens im Finale würden er und dieser Rai sich gegenüberstehen, und es ihm zurückzahlen.
    Vergeblich.
    Kaum, dass er ihm den Rücken zugewandt hat, schubste der Anzugträger ihn hart nach vorne.
    “//Bitte, lieber Gott, lass Rebel sich beherrschen!//”
    betete Misora leise vor sich hin, die nun sich endlich durch die Menschenmaße gekämpft hatte, un ihren Kopf durchgezwängt hatte durch das Publikum.
    Hörte man genau hin konnte man sogar das leise Zähneknirschen hören, welches der Angegriffene von sich gab.
    “//Tief ein und aussatmen....//”
    “Du bist wirklich ein feiger Bauerntrampel!”
    “//OKAY, DER HAT ES NICHT ANDERS VERDIENT!!!//”
    Innerhalb eines Wimpernschlages lebte Rebel nun seine Wut aus, die beiden jungen Männer verkeilten sich ineinander, und prügelten gegenseitig aufeinander ein.
    Selbst mit 10 Leuten konnte man die beiden nicht auseinander bringen, erst das Sicherheitspersonal der D.P.L. konnte wieder Ordnung in die Rauferei reinbringen, bei der keiner der beiden kämpfenden als Sieger herausging.


    Für die Duelanten-Managerin der Ishinomori-High war das alles viel schlimmer und schrecklicher, als es je ein Horror-Film hätte sein können.
    Zusammen mit den beiden Randalen, die von den Sicherheitskräften abgeführt wurden, gingen sie zum Vize-Direktor der hiesigen Niederlassung der D.P.L., welcher auch diese Einheit hingeschickt hatte.
    Obwohl sie weit entfernt waren von ihrer Schule kam es ihnen so vor, als hätte die Direktorin Frau Hayate sie in ihr Büro bestellt.
    Wie kleine Kinder, die etwas ausgefressen hatten, sassen Rebel und Rai, lediert, wie sie nun einmal waren, vor dem Tisch von Dr. Shohichi Komurata, seines Zeichens Professor in der Geschichte des Duelierens und Duel-Taktiken, und außerdem noch Leiter der Jugend-Duel-Liga.
    “Was denken Sie sich eigentlich???
    Sind wir denn im Kindergarten???”
    Wo Rebels Ton nur furchteinflößend war, war der von Komurata einfach nur teuflisch.
    Aber auch das beeindruckte ihn und seinen Rivalen keines Weges, sie sassen nur gelangweilt da, während der ältere Herr ihnen eine Standpauke hielt.
    “Sie haben eine Vorbildfunktion, meine Herren!
    Sie sind die Zukunft dieses Sports, und verhalten sich noch wie kleine, bockige Gören!
    Vor allem von Ihnen hätte ich mehr erwartet, Herr Saidaioh!
    Immer sind Sie es, der uns gerade zu anbettelt, schon vorzeitig in das Profi-Liga Roster aufgenommen zu werden, und dann machen sie sowas?
    Dabei rede ich nicht nur von dieser Prügelei, auch haben Sie gegen eine wichtige Regel dieses Turnieres verstoßen!
    Illegaler weise haben Sie einen Turnierteilnehmer herausgefordert, und, was noch inaktzebtabler ist, Sie haben diesen jungen Mann auch noch die Teilnahme vernichtet, indem Sie dessen Deck eigenhändig zerrissen haben!”
    “Dieses Subjekt hatte es nicht anders verdient...”
    “Werden Sie nicht unverschämt, Herr Saidaioh!
    Ms. Natsume, Ihre Funktion als Duelanten-Coach ist es, so etwas von Ihren Schützlingen zu unterbinden, und darin haben Sie dieses mal auf ganzer Linie versagt!
    Herr Rebel soll sich aber nicht ausgegrenzt fühlen, Sie haben ebenfalls einen großen Fehler begangen!
    Zugegeben, Ihre Einstellung zuerst, Herr Manjito zu helfen nach dem feigen Angriffs von Herr Saidaioh, war sehr lobenswert, aber niemand, wirklich niemand, darf sich so gehen lassen!
    Ich denke, Sie alle wissen, was auf Sie zukommt, oder?”


    “Oh, Herr Komurata, schön, Sie wieder zu sehen!”
    Durch die Tür kam auf einmal ein weiterer, älterer Herr, der den selben Anzug trug wie Rai, jedoch mit dem Unterschied, dass er noch einen Schlips trug.
    “Sie kommen spät, aber Sie sind überhaupt gekommen, Herr Saidaioh Senior...”
    Wataru Saidaioh, ein mächtiger Mann in der Duel-Scene.
    Es gibt auf der ganzen Welt kein einziges Duel-Stadion-Gebäude, dass nicht von seiner Firma gebaut wurde, auch ist er Teil des 12köpfigen Vorstandes der D.P.L. .
    “Freut mich, Shohichi.
    Weshalb hast du meinen Sohn und diese beiden....Kinder...da zu dir beordert?”
    “//Ich und dein Sohn...Wie auch immer...//”
    “Er hat sich mit diesem jungen Mann geprügelt, mal ganz zu schwiegen davon, dass er einen Turnier-Teilnehmer ausgeschaltet hat!”
    “Ach, nur deswegen?”
    “//Ich weiß, warum ich diesen Kerl nicht ausstehen kann...
    Von Regeln hält er einen Scheißdreck, und wenn sich ihm eine in den Weg stellt wirft der mit Geld um sich....//
    Ja, nur ‘deswegen’...”
    “Hach ja, Komurata, du und deine Pingeligkeit. Ha Ha~...
    Hast du etwa vor, ihn zu disqualifieren?”
    “Ihn, und den jungen Herren Rebel.”
    “Wen...?”
    Erst jetzt schenkte der Business-Mann dem anderen Teenager, mit dem sich sein Sohn geprügelt hat, Aufmerksamkeit.
    “Für welche...Lern-Anstalt...spielt er denn?”
    “Er ist der Teilnehmer der Ishinomori-High aus Tokio.”
    “Was? Grey Tobayashi sieht doch vollkommen anders aus!”
    “Er ist auch nicht Grey Tobayashi.
    Sein Club hat das Entscheidungsduel nicht gewonnen, sondern er.
    Rebel ist sein Name.
    “//Kaum zu glauben... Tobayashi hielt ich für den bisher gefährlichsten Konkurrenten, den dieses Pack von Lümmeln MEINEM Sohn vorwerfen konnten, und jetzt steht da vor mir ein total unbeschriebenes Blatt da, der Grey anscheinend geschlagen hat.
    Sehr Interessant...da lässt sich doch garantiert was deichseln...//
    Hm...Du siehst mir recht vielversprechend aus, junger Mann.
    Shohichi, ich habe da eine glänzende Idee!
    Ich weiß, dass weder mein Sohn, noch er offiziele Profi-Duelanten sind, doch was halten Sie davon, wenn diese beiden morgen Abend einen Schaukampf austragen?”
    “Falls sie denken dass ich deswegen die Disqualifizierungen zurücknehme-...”
    “Die Einnahmen davon gehen, natürlich, an den D.P.L.-Förderverein für Arme, der den Kindern auf der Straße diesen wundervollen Sport nahe bringt.
    Sollten die beiden die Massen begeistern, wovon ich stark ausgehe, wäre es doch nur zu Schade, wenn diese beiden Talente nicht an diesem wichtigen Turnier teilnehmen dürften, oder?”
    “Na gut...Nehmen Sie diese Herausforderung an, Herr Rebel?”
    “Bin ich weiterhin disqualifiziert, wenn ich ablehne?”
    “Ja.”
    “Dann habe ich wohl oder übel keine Wahl...Ich akzeptiere die Herausforderung...”
    “//Es würde nichts bringen, wenn ich Saidaiohs Bitte nicht nachgekommen wäre...
    Er wäre dann direkt zu den restlichen Vorstandsmitgliedern gedackelt, und hätte sich dann von ihnen das OK geholt für dieses Duel...//”
    “So, es ist ja schon sehr spät geworden, und morgen Abend steht ja dann eine große Veranstaltung für jeden von uns an.
    Rebel, wir sehen uns ja in der Hurricane-Arena wieder, um 18:30 Uhr erwarten wir Sie auf dem Duel-Feld!
    Ich wünsche Ihnen allen noch einen schönen Abend!”
    Mit diesen Worten verabschiedete sich die kleine Familie, hinterließ aber auch einen kleinen Funken Vorfreude.
    So schnell hatte der Meister der Drachenkrieger nicht damit gerechnet, dass er den hochnäsigen Pinkel so schnell eine Abreibung verpassen kann.


    Ein Blick zur Seite zu seiner Managerin bereitete ihm aber doch Grund zur Sorge.
    Niedergeschlagen und traurig sah sie nur noch zu Boden, Misora hatte wahrscheinlich nicht einmal mitbekommen, was sich gerade in diesem Raum abgespielt hatte.
    Sich nochmal beim Direktor entschuldigend verließ dann auch das Ishinomori-High-Team den Sitz der Duelanten-Liga, und begab sich zurück zum Hotel.
    Kein Wort fiel - Weder von Misora, noch von Rebel.
    Die Worte des Vize-Direktors hatten sie hart getroffen.
    Ihr ganzer Stolz war ihr Dasein als Duelanten Managerin.
    Das Spiel lag ihr nicht im Blut, aber unter ihrer Leitung konnten andere alles aus sich herausholen, was sie hatten, und was jetzt?
    Von einem der höchsten Chairman des Liga-Verbandes wurde sie inkompetent genannt.
    Inkompetent.
    Selbst Salz in einer frischen Wunde konnte nicht mehr weh tun als dieses eine Wort.
    Es hallte immer wieder in ihren Kopf, ohne Unterbrechung.
    Während der ganzen Fahrt zurück, und auch, als sie wieder im Hotel waren, dachte der weißhaarige nur darüber nach, wie er Misora wieder aufmuntern könnte, schließlich war es ja seine Schuld, dass Herr Komurata sie so zusammen gestaucht hat.
    Er ließ sich in das weiche Bett fallen, tief in Gedanken versunken.

  • (ich knacke echt jedes mal das zeilenlimit...)


    Weitere Erinnerungen tauchten aus einer längst vergangenen Zeit auf, die ihm auch gut im Gedächnis geblieben war...


    “ ~ Kommt dir bekannt vor, oder? ~”
    “Kain...ach, was solls...”
    “ ~ Lunê erging es einmal ähnlich, weißt du noch? ~”
    “Viel Zeit ist verstrichen seit damals...”
    “ ~ Ich kann mich noch gut daran erinnern...
    Ihr beide wart frisch dazu gekommen, kaum 5 oder 6 Jahre alt, und die anderen hatten beschlossen, dass ihr schon Essen beschaffen müsst.
    Du hattest ein paar Lebensmittel aus diesem Bunker rausklauen können, aber, damit du nicht erwischt wirst, hat Lunê ihre Beute zurückgelassen, weil sie die Wachen damit beworfen hat.
    Niemand von uns wusste davon damals, und jeder war deswegen von ihr enttäuscht.
    Weinend hatte sie sich dann in eine Ecke verkrochen, da niemand mehr mit ihr zu tun haben wollten.
    Alle, außer dir.
    Du hast dich zu ihr gesetzt, und mit ihr gespielt, dein Vertrauen zu ihr war hart wie Granit, und du hast es ihr damit bewiesen. ~”
    “Falls du mir raten willst, dass ich nun auch Misora so beistehen soll, vergiss es.
    Der Fall damals lag ganz anders...”
    “ ~ Worin hat sich das von damals mit dem von heute unterschieden? ~”
    “D-Du weißt warum...I-I-ich....ich hatte sie schon damals sehr gerne...”
    Ein leichter Hauch von Rot zog sich auf die Wangen des sonst so hartgesottenen Teenagers.
    “ ~ Nur deswegen?
    Man muss nicht in jemanden verliebt sein, um jemanden zu sagen, dass man ihm oder ihr vertraut.
    Die kleine wurde wegen dir so hart angefahren.
    Zeig ihr, dass du dein Vertrauen weiterhin in sie setzt.
    Glaub mir, das baut sie wieder auf. ~ “
    “Schön und gut, Möchte-Gern-Dr.Sommer...Ich überlege es mir...”
    “ ~ Überlege nicht zu lange.
    Zwar hab ich diesen arroganten Kerl noch nicht spielen sehen, aber von ihm geht eine große Kraft aus.
    Sei ja vorsichtig, dieser Rai hat es faustdick hinter den Ohren! ~ ”


    Kaum, dass die Lichtgestalt Kain wieder aufgetaucht war, umso schneller war sie wieder ins Nichts verschwunden.
    Hin und her wälzend dachte Rebel darüber nach.
    Kain hatte recht, im Prinzip war es die selbe Situation wie damals, nur mit dem Unterschied, dass er mutiger war, da Lunê ihm schon zu diesem Zeitpunkt sehr wichtig war.
    Einfach aufstehen und in ihr Zimmer gehen wollte sein Körper nicht.
    Der Geist befahl, der Körper folgte nicht.
    Befehlverweigerung auf höchster Stufe, grundlos.
    Erst eine Stunde später hatte er sich so zusammengenommen, dass ihm wieder alles gehorchte.
    Vorsichtig klopfte er an die Tür von Misoras Hotelzimmer.
    Totenstille, keine Antwort kam, auch der zweite, dritte, und sogar der vierte Versuch blieben erfolglos.
    Einmal nach links, heimlich nach rechts heimlich gelugt, bis sich Rebel sicher war, dass auch nicht eine Seele sehen konnte, was er nun machen würde.
    Aus seiner Brusttasche holte er eine Duel Monsters Karte, aber keine normale.
    Lediglich das Bild eines Schlüssels befand sich auf ihr, kein Text, kein Name, und bereits im nächsten Moment öffnete sich klickend das Türschloss.
    “//Damit waren’s noch 2 Freifahrtscheine...//”
    Langsam öffnete er die Tür, erschrecken wollte er ja seine Coach nicht.


    “Niemand da...?”
    Die nächsten Augenblicke spielten sich ab wie in Zeitlupe.
    Kaum 3 Schritte hatte der junge Mann in das Hotelzimmer seiner Kollegin gesetzt, und wundert sich, wo sie steckt, da kommt sie auch schon aus dem Bad raus, frisch geduscht, wie Gott sie schuf.
    Blinzelnde Blicke tauschten sich schnell aus, keiner konnte so recht glauben, was nun passiert war.
    “Du...”
    Hochrot vor Scham stand Rebel wie angewurzelt stehen.
    “//Ich bin so gut wie Tod...danke, Kain. Ich höre doch immer gerne auf deine Ratschläge...//”
    “DU PERVERSER SPANNER!!!!!!”
    In bester Manga-Manier hatte Misora den Motorrad-Fan mit einem gezielten Kick aus ihrem Zimmer und über die Außen-Veranda des Hotels befördert direkt in die Pool-Anlage.
    Wie peinlich die Situation war, so schwer war es auch für ihn, ihr zu erklären, dass er keinerlei bösen Absichten verfolgt hatte, als er zu ihr ins Zimmer kam.
    Triefend nass kämpfte sich Rebel wieder hoch in das Stockwerk, aus dem er geschleudert wurde...
    “Woher sollte ich bitte denn auch wissen, dass du unter der Dusche stehst?”
    “Okay, aber wie bist du bitte reingekommen?
    Die Türen lassen sich von außen nur mit einer Schlüsselkarte öffnen, und die lag hier.”
    “Nachdem du nicht aufgemacht hast, hab ich nen Taschenspieler-Trick angewandt.
    Ich wollte dringend mit dir sprechen...”
    “Warum das?”
    “Ich wollte mit dir über meine Taktik für morgen sprechen.
    Rai soll, soweit ich das verstanden habe, eine ziemlich große Nummer sein, und du müsstest ja als meine Managerin Infos über ihn haben, oder?”
    So baff wie eben hatte sie bisher nur einmal in ihrem Leben geschaut, amüsanterweise war ihre neue Bekanntschaft bei beiden Male dafür verantwortlich.
    “Du willst, dass ich...?”
    “Wieso so erstaunt?”
    “Du hast noch Vertrauen in mich?”
    “Gegenfrage:
    Wieso sollte ich nicht?
    Erzähle mir jetzt bitte nicht, dass du dich von diesem Büro-Hengst hast einschüchtern lassen?”
    “N-Naja...
    Irgendwo hatte er schon recht...”
    “Quatsch mit Soße hatte der recht!
    Ich und dieser Rai waren die einzigen, die für die Prügelei verantwortlich waren.
    Du sollst nicht mein Kindermädchen sein, sondern meine Managerin, die mich berät!
    Baue ich Mist, baue ich Mist, und nicht du!
    Lass dir nicht so leicht etwas reinreden.


    Glaub mir, ich kenne dich zwar noch nicht lange, aber inkompetent bist du in keinem Fall!
    Ansonsten würde ich ja jetzt nicht hier vor dir stehen!”
    Tränen zwängten sich aus ihren Augen, seine Ansprache hatte Misora richtig berührt.
    Zuletzt hatte Rebel ihr direkt ins Gesicht gesagt, er könnte sie nicht leiden.
    Trotzdem hat er Vertrauen in sie.
    Komurata’s Worte hatten riesige Löcher in ihr Selbstvertrauen gerissen, welche jetzt vom Teenager nun wieder zusammengeflickt wurde.
    “Nutze ruhig meinen Ansporn aus, in diesem einen Jahr wirst du es sehr selten Erleben, dass ich mal heiß auf nen Kampf bi-...Misora???”
    Völlig überraschend war sie aufgestanden, und umarmte Rebel, die Tränen floßen nun in strömen über ihre Wangen.
    “Danke Rebel...vielen Dank...”
    Nuschelte sie weinend, ihr Gesprächspartner hingegen war das nun ein kleiner Tik zu viel...
    “Bra-Brauchst mir nicht zu danken, lass los!
    D-D-Du weißt haargenau, dass ich das nicht leiden kann...!
    //Wenn sie merkt, dass ihr Bademantel gerade wieder aufgegangen ist, und sie mich nackt umarmt fliege ich weit über den Pool hinaus....//
    Um genau zu sein landete Rebel in einem 3 Blocks entfernten Park in einem Baum...


    Andernorts geschah etwas anderes, als dass eine Freundschaft sich gerade bildet.
    Eine schallende Ohrfeige erfüllte den Raum mit seinem Klang.
    “WAS BILDEST DU DIR EIGENTLICH EIN????”
    Auf dem Boden lag Rai, der diese Schelle von seinem Vater einstecken musste.
    “STEH AUF, WENN ICH MIT DIR REDE!!!
    Es ist eine Schande, jemanden wie dich in der großartigen Familie Saidaioh zu haben!!!”
    “//Als ob ich danach verlangt hätte...//”
    “Wehe dir, wenn du diesen Lümmel morgen Abend nicht haushoch schlägst!”
    Zum zweiten Mal teilte Herr Saidaioh Senior einen rasiermesserscharfen Schlag aus.
    Rai sagte nichts, sah seinen Erziehungsberechtigten mit einem leeren Blick an, die Schläge verfehlten ihr Ziel.
    Wutschnaubend wie Satan persönlich trampelte er aus dem teuren Hotelzimmer, die Tür flog beinnahe aus den Angeln, als er sie zuschlug.
    Blut wischte der Junge von seiner Lippe, richtete sich zitternd auf, ganz spurlos war das nicht an ihm vorbeigegangen.
    “Von dir lasse ich mir nichts sagen...Pah, Vater...Nichts weiter bist du als ein Scharlatan....
    Diesen Rebel werde ich besiegen, nicht wegen dir, wegen mir...
    Von so einem lasse ich mich nicht bloß stellen, nicht von ihm...!!!”


    20 Stunden vergingen, die Karten für dieses Mörder-Spektakel waren in nicht mal einer halben Stunde allesamt ausverkauft wie frisch gebackene Brötchen.
    Keiner hatte einen Ruf in der Scene, aber dennoch wollte jeder dieses Match sehen.
    Mond und Sonne wechselten sich ab, Rot und Gelb gingen in ein Schwarz über, dass von grellen Scheinwerfern erleuchtet wurde.
    Die Hurricane-Arena war der ganze Stolz dieser Stadt, dies war das erste Gebäude, welches nach der großen Katastrophe fertig gestellt wurde.
    Brechend voll quoll die Arena beinnahe über vor lauter Zuschauern, die dem Event schon heiß entgegenfieberten.
    In den Katakomben bereiteten sich die Kämpfer vor, wenige Minuten noch trennten sie von ihrer Auseinandersetzung.
    Bombastisch fetzige Musik ließ die Halle beben, aus den Ausgängen der unterirdischen Tunnel kamen sie.
    Rai, in einem edlen Arman-Anzug gekleidet, und Rebel, welcher seine normalen Alltagskleidung trug, seine verwaschen-wirkenden, schwarzen Jeans, und natürlich, seine ebenso schwarze Motorrad-Lederjacke.
    Misora sass dabei hinter ihrem Schützling auf einer Bank, während eines Dueles darf sie ihm keine Tipps geben.


    Wettquoten zeigten, dass jeder alle Chancen hatte, die eine Hälfte wettete ihr Vermögen auf den reichen Sohn des Industrielen, der Rest auf den Newcomer aus Tokio.


    Gemeinsam gingen sie zur Mitte, wo ein Unparteiischer stand.
    “Ich heiße Sie beide willkommen.
    Meine Name ist Sato Kabuki, ich werde der Schiedsrichter für ihr heutiges Duel sein.
    So lauten die Regeln für dieses Match:
    - Alle Teilnehmer beginnen ihr Duel mit 4000 Lebenspunkten
    - Gespielt wird nach den aktuellen Regeln in DUEL MONSTERS
    - Gewonnen hat derjenige, welcher zuerst die Lebenspunkte seines Gegners auf 0 bringt, wer noch eine Karte erfolgreich ziehen kann, oder wer eine andere Kartenspezielle Siegesbedingung erfüllt.
    Gibt es irgendwelche Fragen?”
    “Nein.”
    “Nö, bin ja nicht blöd.”
    “Mischen Sie nun das Deck ihres Gegners, und begeben sich anschließend auf ihre jeweiligen Seiten.
    Das Duel beginnt, sobald alle Parteien mir bekannt gegeben, dass sie bereits sind.”


    Die Spannung war mittlerweile so dermaßen gespannt, dass man sie mit einer Schere durchschneiden konnten.
    Lichter in der Arena wurden gedämmt, als sie Platz genommen hatten, und dem Schiedsrichter mit einem Handzeichen klarmachten, sie seien bereit.
    “DAS DUEL ZWISCHEN RAI SAIDAIOH UND REBEL REBEL BEGINNT!!!”


    REBEL: 4000 LP
    RAI: 4000 LP


    “Wer darf den ersten Zug machen?”
    “Weil ich so großzügig bin, überlasse ich ihn dir!”
    “Du kannst mich auch mal Rai!
    Pass ja auf, ich zeige dir, dass jeder Spielen und gewinnen kann, Duel Monsters ist kein Spiel für Über-Privilegierte! Draw!!!
    Ich beschwöre Kriegerin Des Frost-Drachens - Eria, Die Weise! [1100 Angriff]
    Dazu spiele ich noch eine Karte verdeckt.”
    “Mein Zug...
    Erscheine, Thunderbreaker - Heimondol!” [1400 Angriff]
    “Da dein Heimondoll zum Elementar-Kreis des Wasser gehört, werden Erias besondere Fähigkeiten aktiviert!”
    “Und?
    Lange wird sie ja nicht mehr auf dem Feld stehen, greife sie an, Heimondol!
    360
    -Blitzeinschlag!”
    “Wie du willst, dann aktiviere ich eben meine verdeckte Zauberkarte, Schrumpfen!
    Heimondol ist nun alles andere als stark, seine Angriffspunkte werden halbiert! [Heimondol 700 Angriff]
    Schlag jetzt zurück, Eria!
    Frostsäule! (Rai 3600 LP)
    Bevor ich es vergesse, da Eria ein Monster zerstört hat darf ich jetzt eine Karte ziehen!”
    “Freue dich über sie, denn jetzt aktiviere ich den Effekt meines Thunderbreaker - Forusiatu!”
    “WAS???”
    Plötzlich bildeten sich massive, pechschwarze Gewitterwolken über dem Kampffeld, zu denen das abgeworfene Monster Rais emporstieg.
    Hinunter kam Heimondoll zurück, stärker den je.
    “Lege ich Forusiatu aus meiner Hand auf den Friedhof ab, wenn ein Thunderbreaker während einer Kampfhandlung zerstört wurde, wird der Kampf wiederholt!”
    “//Klingt eigentlich total hirnrissig, aber in solchen Situationen ist dieser Effekt heftig!
    Anders als vorher habe ich keine weitere verdeckte Karte, mit der ich den Angriff von Heimondoll abfangen könnte!
    Misoras Infos stimmen, diese Thunderbreaker-Karten von ihm bekommen besondere Effekte, wenn man andere aus der Hand ablegt!//”
    “Übrigens, wenn ein Thunderbreaker-Monster von meiner Hand auf den Friedhof geht, erhöht sich die Angriffsstärke von meinem Heimondoll um 500! [Heimondoll 1900 Angriff]
    Attacke!” (Rebel 3200 LP)
    Die erste Konfrontation der beiden mündete bereits in einen brutal umstrittenen Kampf, Taktiken und der Verstand der beiden Jungen prallten aufeinander.
    “Wenn du noch stehen kannst, bist du dran!”
    “Lieben gerne, DRAW!
    Falls du denkst, dass du leichtes Spiel mit mir hast, dann irrst du dich gewaltig!
    Unterschätze nie einen Duelanten., vor allem dann nicht, wenn er mächtige Drachenkrieger auf seiner Seite hat!
    Zeig es ihm, Krieger Des Diamant-Drachen - Terras, Der Mächtige!!!” [1800 Angriff]
    “In Mathe geschlafen, wie?
    Heimondoll’s Power ist immer noch stärker als die von deinem Terras!”
    “Nochmal zum mitschreiben:
    Unterschätze ihn nicht!
    Benutze ich nämlich den Effekt meines guten Freundes Genetik-Drachen sehen deine Monster ziemlich aus der Wäsche!
    Der Effekt dürfte dir bekannt vorkommen, ich muss ihn lediglich auf den Friedhof legen, damit mein Diamant-Drachen-Krieger mächtiger wird!
    Terras, Drachenverwandlung!”
    “//Was sind das für Karten???
    Davon habe ich noch nie gehört!//”
    “Fangen wir mal so an:
    Lässt Terras den Drachen raushängen wird sein Angriffspunkte-Konnte gut bestückt, 2200 beträgt es nämlich dann!
    Diamant-Vernichter!” (Rai 3300 LP)
    “//dieser kleine...Was denkt der sich dabei?
    Bildet der sich ein, er könnte mich schlagen, nur, weil er ein paar seltene Karten hat?
    Dem werde ich es zeigen, ich habe noch nciht einmal damit angefangen, die schweren Geschütze auszupacken...!//


    Wie wird diese Schlacht zwischen rebel und Rai ausgehen?
    Erfahrt dies, und noch weitere schockierende Tatsachen das nächste mal bei YU-GI-OH! A REBELS WAY!


    Rebel: “Denkst du, nur du hattest es schwer?”
    Rai: “niemand musste so viel leiden wie ich! Dir werde ich zeigen, dass ich deswegen der beste Duel Monsters Spieler bin, denn die Welt je gesehen hat!”
    Rebe: “Argh!
    Ich glaub, ich hab ihn ein bisschen unterschätz...!”
    Rai: “Erzittere vor der Macht meines Thunderbreaker - Thorys!”
    Rebel: “Wenn ich noch gewinnen will, muss ich das Siegel zerbrechen...!”
    Kain: “Rebel, tu es nicht! Du weißt nicht, was dann passiert!!!”

  • Joa, find ich cool^^
    Auch wenn es total offensichtlich ist das Rai der Junge ist, von dem am Anfang der Folge geschrieben wurde. Zudem heißt Rai ja Blitz, oder Donner... bin mir nicht mehr sicher. Zudem gefällt mir Misora, auch wenn ich sie gern mal spielen sehen würde.


    Rebel ist seltsam. (!)


    Cool sind auch sachen wie:


    Woher weiß Rebel das Misora Jungfrau ist?
    Wie kommt Rebel darauf etwas auf gut Deutsch zu erklären, obwohl sie doch in Japan sind^^
    Und noch vieles mehr, das ich vergessen hab, da ich zu viel auf einmal gelesen hab^^


    ach ja und schau mal bei meinen FF'S vorbei wenn du lust hast, bald mach ich ein neues Yu-Gi-FF auf^^

  • Es hat zwar ziemlich lange gedauert. (Mein Fehler)
    Nun kommt aber mein Post zur Folge und der zweite Post überhaupt dazu, neben sain.


    Das Rebel seltsam ist bräuchte ich nicht zu sagen, das war auch deine Absicht. Ganz sicher. Ansonsten war dies doch recht unterhaltsam. Kein Zweifel, deine Ideen sind wirklich vielfältig.


    Zitat

    btw: bei meiner FF ist auch ein neues chapter draußen (naja, Neu in Anführungsstrichen XD"), vielleicht interissiert es dich auch ^^
    (ich weiß, schleichwerbung für ne FF bei einer anderen FF ist kacke, aber ich bin so neidisch darauf, dass du so viele Komis kriegst >.< *Schande über mein Haupt*)


    Das mit der Schleichwerbung hat gegen meine Threadregeln verstoßen, ist aber in Ordnung, weil du es bist.
    Mehr Kommis kriegen könntest du auch. Ganz sicher. Viele warten erst die ersten 5 Folgen ab. Es kommt mit der Zeit.
    Mehr Kommentare würde man auch bei einer gewissen Regelmäßigkeit schaffen. An der Qualität hat es bestimmt nicht gemangelt. Zum Beispiel würdest du mehr Leser bekommen wenn du eine Folge pro Woche/pro 2 Wochen schreibst (je nach dem). Du würdest damit auch ein zweites Problem lösen. Das mit dem Zeichenlimit. Aus der geposteten Folge hättest du locker 2 Folgen machen können. Versuch mal folgendes: Immer wenn du dir überlegst was du in deiner nächsten Folge schreiben könntest, versuch das für 2 Folgen zu machen. Für jede Folge nimmst du dir als Maximum 8 Seiten in Times New Roman Schriftgröße 12 vor. Wenn die Lust zum Schreiben da ist, dann schaffst du das mit der einen Folge pro Woche und du weckst mehr Interessenten.
    Also das würde ich vorschlagen.

  • So dann hab ich mir den Spaß jetzt auch mal durchgelesen. Obwohl, sogesehen stimmt das nicht, es ist sogar schon ein paar Tage her.
    Also bisher hat es mir sehr gut gefallen, die Story und auch die Charas, die ja doch sehr unterschiedlich sind. Auch wenn mir Superproll in der letzten Folge nicht wirklich gefallen hat, aber das liegt wohl eher daran, dass ich etwas gegen so falches Gelaber habe.


    Ach und mach dir wegen des Doppelposts keinen Kopf, dass ist man von anderen FF gewöhnt *zu-EB-FF-schiel*.


    Bin gespannt wie's weiter geht.


    so far
    GhostRider

    Zitat von Blastoise


    Wir spielen schließlich Yugioh, nicht Golf !!!
    (zum Vergleich: die Mitgliedschaft im Golfclub kostet ca. 160€ im Monat, und Golf wird schon als relativ exklusives Hobby betrachtet)

  • Puh, endlich hab ich das neueste Chapter fertig bekommen @_@ sorry, dass es so lange gedauert hat, ich werde ab September nämlich Student, und ich hatte noch ziemlich viel deswegen zu tun (wie zum Beispiel mein kunst-Geschichts-wissen wieder aufzufrischen -_-; ), aber keine sorge, die FF wird so gut es eben geht weitergeführt ^^


    Sain, vielen dank fürs Kommi ^^


    @KC, auch dir vielen dank fürs Kommi.
    Deinen Tipp versuche ich mir mal zu Herzen zu nehmen, auch, wenns mir schwer fällt XD"



    Ghostrider, dir auch ein dankeschön fürs bewerten ^^
    ich hoffe, das ich den hohen standart so gtu es geht halten kann ^^



    Leider ist das neueste Chapter etwas kurz ausgefallen, aber ich hoffe, es gefällt euch trotzdem, auch, wenn relativ wenig story darin vorkommt >.<



    Duel 04: Das Siegel des Lichts! Rebel VS. Rai, Part II


    Sterne wirkten seit jeher magisch und romantisch auf die Bewohner des Planeten Erde.
    Glück sagte man ihnen nach, wenn man einen herabfallenden Stern am Himmel sah.
    Sogar ein ganzes System wurde geschaffen, 12 Konstellationen am Firmament stellten besondere Gegenstände oder Tiere da.
    Frisch verliebte Paare können von diesem schönen schwarzen Umhang nicht genug bekommen, wenn sie, eng aneinander gekuschelt, ihren Blick nach oben richteten.
    Auch am heutigen Abend konnte man das Himmelszelt in seiner vollen Pracht bewundern, nicht ein Wölkchen am Himmel trübte die Sicht, ruhig war es aber deswegen noch lange nicht.
    Kein Rege, kein Schauer, weit und breit, doch in der Stadtmitte konnte man etwas mehr als nur deutlich hören.
    Ohrenbetäubender Lärm hallte durch die nächtlichen Straßen, ein Donner, der seines Gleichen suchte.


    In einer Halle stehen sich zwei Jugendliche gegenüber, die den selben Weg beschritten, aber andere Ziele verfolgten, ihre ganze Kraft aufbringend.
    Der Eine wollte einem längst verblichenem Menschen seinen Wert in der Welt beweisen, der Andere hingegen hatte Ziele, die er keinem Außenstehenden anvertrauen konnte.
    Sie bekämpften sich mit mythischen Kreaturen, die einst einmal real existierten, heute aber nur noch durch auf Pappe gedruckte Bilder in dieses Jahrhundert kamen.
    Obwohl noch niemand der beiden Teenager richtig angefangen hatte war die Spannung in dem Stadion bereits so dermaßen angespannt, dass man sie förmlich in der Luft mit einer Schere zerschneiden konnte.


    “Tja, hat sich wohl erstmal ausgedonnert, oder?
    Terras hat deinen Thunderbreaker - Heimondoll mal kurzerhand zerschreddert!” [Krieger Des Diamant-Drachen - Terras Der Mächtige 2200 Angriff] (Rebel 3200 LP)
    “Freu dich darüber, solange du kannst, Pöbel!
    Ein Donner kann weitaus mächtiger sein, als du es dir vorstellen kannst!
    Beende deinen Zug jetzt!” (Rai 3300 LP)
    “Wie du willst, aber vorher spiele ich noch eine Karte verdeckt!”
    “Berühmte letzte Worte...
    Ich aktiviere die Zauberkarte Geformte Erde!
    Sie erlaubt es mir, eine Spielfeldkarte aus meinem Deck auf mein Blatt zu holen, und meine Wahl fällt auf die mächtige Götter-Himmelsfestung Bifrost!”
    Auch, wenn es, ‘lediglich’, Hologramme waren, die das menschliche Auge täuschten, so kam es ihnen vor, als wenn der Erdboden sich plötzlich erheben und zu einem Berg werden würde, der hoch in bis in die Wolken ragte.
    Umsie herum bildete sich eine alte Arena keltischen Ursprungs, in der wohl schon viele einen ähnlichen Kampf ausgetragen haben wie Rebel und Rai.
    “Nettes Setting. Dir bringt das was...?”
    “Deine Niederlage!
    Liegt Götter-Himmelsfestung - Bifrost offen auf dem Feld, kann ich, einmal pro Runde, ein Thunderbreaker-Monster aus meiner Hand auf den Friedhof legen, um ein Nicht-Licht-Monster auf deiner Spielfeldseite zu zerstören!”
    Ein weiterer Donner ging hernieder, und zerschlug Terras und tausend kleine Teile.
    “Das ganze kommt noch besser:
    Für Bifrost habe ich meinen Thunderbreaker - Njoeri abgelegt, den ich rufen kann, wenn ich ihn durch einen seiner Mitstreiter oder der Festung ablege, darf ich ihn spezial aufs Feld rufen! [1800 Angriff]
    Außerdem habe ich noch meinen Normal-Summon übrig, den ich dazu nutze, um noch Thunderbreaker - Skadika zu beschwören!” [1600 Angriff]
    “//Das gibt es doch nicht!
    Rebel hatte in seinem letzten Zug das Spiel unter seine Kontrolle gebracht, und nur eine Karte Rais war nötig, um das Ganze wieder zu kippen!//



    Quasi hilflos musste Misora zusehen, wie sich die Bogenschützin Skadika und das Halb Fisch, halb Mensch-wesen Njörd sich dazu bereit machten, ihren “Schützling” anzugreifen.
    Wenn der Motorradfan nun nichts mehr besitzt, um sich zu verteidigen, wäre das Duel gelaufen, die Angriffspunkte der beiden nordischen Gottheiten würden reichen, um seine LP auf 0 zu dezimieren!


    “Angriff!”
    “Denkst du etwa, du bist der einzige, der Überraschungen parat hat?
    Aktivierung der Falle Drachenherz!”
    Kurz, bevor die beiden Donnerbrecher ihr Werk vollenden konnten, stellte sich ein ziemlich erzürnter Diamant-Drache den beiden in den Weg!
    “Was ist das???”
    “Ein guter Freund von mir.
    Drachenherz erlaubt es mir, wenn ein Drachenkrieger durch einen Effekt zerstört wird, sein ‘Wappentier’ spezial aus meinem Friedhof oder meinem Deck aufs Feld zu rufen.
    Terras wurde vernichtet, also darf ich den Diamant-Drachen speziel aufs Feld rufen, und keines deiner Monster kommt an seinen 2800 Verteidigungspunkten vorbei!”
    Gerade noch im letzten Moment stellte sich die mächtige Kreatur vor seinen Meister, und schützte ihn vor den herannahenden Pfeilen Skadikas.
    “Übrigens, ein weiterer Effekt ist, dass dein deklarierte Angriff trotzdem noch ausgeführt wird!” (Rai 2100 LP)
    Glück gehabt, da war Rebel ihm gerade noch von der Schippe gesprungen.
    “Freu dich ja nicht zu früh, Straßenjunge!
    Ich bin ein Saidaioh, ich bin dafür geboren worden, um Erfolg zu haben!”
    “Wenn du fertig bist, deinen Stammbaum zu preisen, dann beende deinen Zug!”
    “//Für diese Frechheiten wirst du teuer bezahlen noch!//
    Damit beende ich.
    Leider zwingt mich meine Himmelsfestung - Bifrost dazu, am Ende meiner Runden immer ein Thunderbreaker-Monster in meinem Friedhof aus dem Spiel zu nehmen, weswegen nun Thunderbreaker - Forusiatu nun uns verlässt.”
    “Draw!
    Genetik-Drache kehrt nun auf meine Hand zurück, da ich ihn in der letzten Runde durch seinen Effekt abgelegt hatte!
    Anschließend aktiviere ich die Zauberkarte Erben Der Drachen!
    Um sie zu spielen muss ich zuerst einmal ein offenes Drachenmonster der Stufe 7 oder höher von meiner Spielfeldseite zurück in mein Deck legen, also verabschiede dich mal vom Diamant-Drachen!
    Damit tue ich dir aber keinen Gefallen, denn jetzt ist es mir erlaubt, zwei Drachenkrieger der Stufe 4 oder niedriger aus meinem Deck oder meinem Friedhof spezial aufs Feld zu rufen!
    Krieger Des Meteor-Drachen - Dragentas Der Mutige! [1600 Angriff]
    Kriegerin Des Axt-Dragonuten - Wynn Die Weise!” [1300 Angriff]


    Ein ehrfürchtiges Raunen durchflutete die von Leuten überfüllte Stadion, sie hatten solche beeindruckenden Monster, wie sie Rebel in den Kampf schickte, noch nie gesehen.
    Jedoch führte dieser Aufruf dazu, dass auf einmal die unparteiischen anfingen, verwirrt miteinander zu tuscheln.
    Sie kannten jede Karte, die jemals von der I²-Kompany produziert wurden, auswendig, und wussten auch, welche wie oft gespielt werden dürften, oder konnten.
    Die Drachenkrieger aber waren ihnen bisher noch nie untergekommen, ihre Finger rasten über die Tastaturen ihrer Computer, in denen die wohl ausführlichste Datenbank aller Duel Monsters-Karten waren.
    Karten zu fälschen, und auf einer offizielen Duel Disk benutzen zu können, war ein Ding der Unmöglichkeit heutzutage, neben Geld waren sie das am schwersten zu fälschende Objekt des Erdballs.
    Wenn sie von ihnen keine Einträge in ihren Lexika fanden, wieso akzeptierten die Geräte sie dann?


    “ ~ Kann es sein, dass der dir Probleme macht, Kurzer? ~ “
    “ ~ Sei nicht so gemein zu Rebel-chan, Dragentas-kun! ~ “
    Schon wieder passierte es.
    Misora hörte erneut merkwürdige Stimmen, wobei sie sie aber deutlich besser verstehen konnte als die beiden vorherigen male.
    Bei Rebels ersten Duel gegen Grey bekam sie es zum ersten mal mit, dass etwas mit den holographischen Darstellungen von seinen Monster etwas nicht stimmte.
    Es schien so, als würden sie reden in einer merkwürdigen Sprache, und der weißhaarige Teenager erwiderte es, so wie es aussah, sogar.
    Zum zweiten Mal hörte sie es gestern Abend, als sie an seiner Hotelzimmertür lauschte.
    Diese Stimme verstand sie dann schon deutlich besser, konnte sie jetzt einige Wortfetzen aufschnappen.
    Heute aber konnte sie wirklich alles hören, was diese Wesen von sich gaben, schnell fühlte sie ihre Stirn.
    Nein, Fieber hatte sie nicht, Schmerzen auch keine.
    Alkohol dürfte sie ja sowieso noch nicht trinken, wovon sollte sie denn ansonsten halluzinieren?
    Oder...war das real?
    Unterhielt sich Rebel allen ernstes mit seinen Monstern...?


    “ *~* Zeit meines Lebens werde ich wohl für dich immer nur der Kurze bleiben, oder? *~* “
    “ ~ Lass mich überlegen...
    Ja. Defintiv. Für immer. Bis in alle Ewigkeit. ~ “
    “ ~ Lass dich nicht unterbuttern, Rebel-kun!
    Du schaffst das! ~ “
    “Willst du noch Wurzeln schlagen da hinten? Mach gefälligst weiter!”
    “Gerne...!”
    “Ich frage mich gerade nur, was dir der Zug gebracht hat.
    Du hast ein Bollwerk gegen zwei Monster eingetauscht, die es mit meinem beiden nicht aufnehmen können!”
    “Glaub mir, jedes Monster kann jedes Monster schlagen, auch, wenn die Werte etwas andere sagen sollten!
    Wynn verwandele ich erstmal durch meinen Genetik-Drachen in ein Drachenmonster!”
    Wild prustend ging Dragantas auf einmal zu Boden, sich vor Lachen am Boden windend.
    “ ~ Jha-ha-ha-ha-ha-ha-ha~!!!
    Gott, siehst du bescheuert aus, Wynn!
    Ha-Ha-ha-ha! ~”
    “ ~ Tu ich garnicht Tu ich garnicht Tu ich garnicht Tu ich garnicht Tu ich garnicht Tu ich garnicht!!! ~ “
    Völlig perplex beobachtete die Menge, wie das eine Monster Rebels auf das andere, total grundlos, eintrat, und es den Anschein hatte, dass sie, vollkommen verlegen, irgendetwas versuchte abzustreiten.
    “ *~* Leute...Wer von euch sagte nochmal, dass wir nicht auffallen sollen...?
    //Wie hat Kain die bitte damals alle im Zaun gehalten...?// *~* “


    ...


    Bilder nahmen in Rebels Kopf langsam wieder Form an.
    Zuerst verschwommen, dann immer klarer.


    Aggresiv brannte die Sonne hernieder auf ein kleines Dörfchen mitten in der Wüste.
    Die Luft vibrierte regelrecht bei dieser Hitze, keine Menschenseele traute sich hinaus, alle versteckten sich in ihren Häusern, in denen es, zumindest ein wenig, kühler war als draußen.
    Alle kann man aber nicht sagen.
    Sehr langsam konnte man sehen, wie zwei kleine Kinder mitten aus den Sandbergen der Hitze-Hölle.
    Ihre Kleidung war zerschunden, ihre Haut stark errötet.
    Sie hatten einen unheimlichen Durst, hatten sie doch nun zwei Tage und Zwei Nächte hindurch ihren Weg bestritten, dem Tode durch Banditen gerade noch so entkommen.
    Der Junge, der ziemlich klein, dünn und schlagsig war, brach vor dem Stadttor zusammen, er erlitt einen Hitzschlag. Seiner Freundin, die deutlich ausdauernder wirkte, erging es wenig später ebenso.
    Als sie wieder zur Besinnung kamen blendete sie ein helles Licht, welches sie zuerst für das Tor des Petrus hielten. Ein weiterer Blick belehrte sie eines besseren.
    Man hatte sie in eine Art Höhle gebracht.
    Dort befanden sich 4 weitere Kinder, alle nicht sehr viel älter als sie selbst, der fünfte von ihnen war jedoch schon etwas älter, hatte er doch schon eine dunklere Stimme.
    “Na, seit ihr endlich wach geworden?”
    Wortlos nickten sie ihm zu, ihnen fehlte noch immer die Kraft, sich zu bewegen.
    “Na, siehst du, Dragentas? Sie haben überlebt, also schuldest du mir jetzt eine Hähnchen-Keule!”
    “Dass die wach geworden sind heißt noch garnichts, die können immernoch abkratzen, Terras!”
    “Ihr jungs seit unmöglich, oder, Eria?”
    “Na aber so was von Wynn!”
    “Hey, ich sag es euch nicht nochmal!”
    Ermahnte schließlich der älteste die Jüngsten.
    “Wir wetten nicht darum, ob jemand stirbt oder nicht, habt ihr mich verstanden?”
    “Ja, großer Bruder Kain....” antworteten sie ihm im Chor.
    Seit langer Zeit lächelte dieser Junge einmal wieder...
    ...


    “//Mir ist der Typ echt suspekt!
    Redet der wirklich gerade mit seinen Hologrammen, oder hat der lediglich gerade ‘nen Frosch verschluckt???//”
    “Na gut...zuerst mal darf sie jetzt, da sie zu einem Drachen wurde, ein Monster von dir wieder auf die Hand zurückgeben!
    Husch husch zurück ins Körbchen, Njörd!”
    Schnell mal eine kleine Zauber-Formel gesprochen, da war Njörd, so schnell er gekommen war, auch wieder verschwunden, ein gewaltiger Sturm fegte ihn zurück in Rai’s Blatt.
    “Zwar verliert sie dafür in diesem Zug ihren Angriff, aber den Part übernimmt Dragentas gerne für sie!
    Jetzt, wo sich bei mir ein Drache auf dem Feld befindet, und deine Skadika zum Feuer-Element gehört, erwachen seine besonderen Fähigkeiten!
    Dragentas Kraft kann ich nämlich erhöhen, und zwar um die Hälfte der ATK eines offenen Drachen auf meiner Spielfeldseite, lediglich muss ich die andere Hälfte mit meinem Lebenspunkten, alles abgerundet versteht sich, bezahlen! [Dragentas 2200 Angriff] (Rebel 2600 LP)
    Du kannst dir jetzt wohl denken, was passieren wird, oder?
    Inferno-Drachen-Odem Dragentas!!!”
    Mit einem gewaltigen Satz war der Krieger des Meteor-Drachen auf die nordische Jägerin zugesprungen, und nur ein einziger Säbelhieb seiner mächtigen Klinge genügte, um diese in Jenseits, den Kartenfriedhof, zu schicken. (Rai 1500 LP)
    “Du...!”
    “Tja, und durch Skadikas Vernichtung werden nicht nur deine Lebenspunkte stark reduziert, auch darf nun Dragentas seine Drachenverwandlung vollziehen!
    Ich spiele noch eine Karte verdeckt, und beende damit meinen Zug!”
    “//Für wen hält der sich???
    ICH BIN RAI SAIDAIOH, VERDAMMT NOCHMAL!!!
    Unschlagbar bin ich, ein Genie im Duelieren, ich bin der neue König der Spiele!//
    Jetzt zeige ich dir Frevler, wo dein Platz ist!”
    “Was hast du eigentlich für ein Problem?”
    “W-Was???”
    Das wunderte Rebel sowieso schon, als er Rai zum ersten mal begegnet war.
    Wieso ist er die ganze Zeit so versessen auf seinen Familiennamen?
    Schließlich war sein Vater ‘lediglich’ ein sehr erfolgreicher Bau-Unternehmer.
    “Ungebildet bist du Bauern-Tölpel also auch noch!
    Erkennst du es etwa nicht?
    Ich bin der aktuellste Nachfahre des legendären Daymios Kitaoka Saidaioh!
    Er war es einst, der diesem land Einheit gebracht hat, Frieden, und Wohlstand”
    (Anmerkung des Autors: Ein Daymio ist das japanische Äquivalent zum König im Mittelalter.)
    “Day-Was?”


    Von einer Skala von 1 bis 10 hatte Rai’s Wut gerade eben eine Million erreicht.
    Jeder, zumindest halbwegs gut, gebildeter Japaner wusste, wer Kitaoka Saidaioh war, er war der letzte König, bevor sich Japan dem Westen verschloss für 100 Jahre.
    Unter ihm erlebte das damalige Japan eine Glanzperiode.
    Durch das zusammengeschlossene Königreich entstanden keine Kriege mehr zwischen den verschiedenen Provinzen, die Bauern konnten nun endlich selbst wieder das Feld bearbeiten, ohne andauernd in einen Krieg ziehen zu müssen.
    Das brachte eine reiche Ernte ein, ein es wurden deutlich mehr Mäuler satt als in den Jahren zuvor.
    Knapp 10 Jahre nach seinem Amtsantritt wurde er aber schließlich ermordet, und die Zeit der kurrupten Daymionate brach an, seine damalige Frau konnte mit seinem Sohn im letzten Moment fliehen.
    Durch die Zeit hinweg gab es in jeder Generation einen berühmten Saidaioh, von Schauspielern, bis hin zu großen Politikern oder Erfindern.
    Rebels unfreiwillige Unwissenheit trieb ihm die Zornesröte ins Gesicht, er fühlte sich persönlich angegriffen.


    ...


    Doch Rai fühlte nicht immer so.
    Tief in seinem innersten gab es noch dieses eine kleine Kind, dessen Welt innerhalb einer Sekunde sich schlagartig änderte.
    Dieser Tag, und vor allem, der, der auf ihn folgte, hatten sich tief in seine Erinnerungen eingebrannt.


    Starr blickte er auf einen nicht vorhandenen punkte auf einer weißen Wand.
    Sie stand alleine da, der Rest lag in Trümmerun um ihn herum.
    Bis vor 24 Stunden war diese Mauer teil seines Kinderzimmers.
    Es hang dort ein Poster seines Lieblings-Fernseh-Superhelden Giga-Man.
    Jeden Samstag verfolgte er gebannt die neuen Abenteuer eines Mannes, der anscheinend nichts besseres zu tun hatte, als quer durch die Galaxie zu reisen, um irgendwelche Riesen-Monster dem Erdboden gleich zu machen.
    Held hin oder her, den Glauben an ihn hatte er gestern verloren, denn, wo war dieser großer Held denn gestern? Kaffe trinken?
    Er war alleine, mutterseelen alleine.
    Um ihn herum hoben die Leute seines Ortes die kläglichen Überreste ihrer Existenzen auf, sahen, ob noch etwas zu gebrauchen war. Die Felder waren im Eimer, dort würde nichts mehr wachsen.
    Das Wasser des Flußes war versucht, hunderte Tier-Kadaver schwammen darin herum.
    Dieses Bauern-Dorf war Mausetot. Alles lag in Trümmern, viele hatten sehr enge Mitglieder ihres Familien und Freundeskreis verloren. Nur noch weg wollten sie, weg von diesem Ort.
    Immer wieder sah der Junge vor seinem inneren Augen diesen einen Blitz, der seine Mutter zu den Engeln geschickt hatte.
    So bekam er es nicht einmal mit, dass ihn ein Polizist mitnahm, und ihn in die Stadt fuhr.
    Der Sturm war gerade noch so an ihr vorbeigezogen, ohne größere Schäden zu hinterlassen.
    Am Ziel angekommen stand vor ihm ein sehr groß gewachsener Mann.
    Ihm stach es sofort ins Auge, dass er wie eine ältere Version von sich selbst aussah, nur die Augen und, natürlich, das alter schien die beiden zu unterscheiden.
    “Du also sollst mein Sohn sein...der Erbe des Namen Saidaioh...” sagte er zu ihm skeptisch, und musterte ihn eindringlich.
    Die folgenden Wochen, Monate und Jahre sollten die wohl schlimmsten sein im Leben dieses Jungen.
    Von einem einfachen Alltag eines Bauern musste er nun jedes mal aufs Neue Höchstleistungen erbringen. In der Schule, im Sport, einfach überall.
    Und wenn man es nicht schafte, sauste schon eine Hand herbei, und schlug ihn nieder.
    Dabei bläute man ihm immer ein, dass er einen traditionsreichen Namen besässe.
    Die Namen aller seiner Vorfahrern, mitsamt ihrer großen Taten...


    ...


    “DU WILLST ES NICHT ANDERS, DRAW!”
    Als Rai’s Blick auf die Karte fiel, die er gerade gezogen hatte, fing er langsam an zu leichen.
    Zuerst ganz leise, und dann mit voller inbrunst.
    “Ha ha ha ha ha haaa!!
    Stelle dich nun deinem Henker Rebel!!!
    Denn, ich beschwöre nun meine Favorite-Card Thunderbreaker - Thorys!!!”


    Dieses mal schoss ein Donner direkt aus der gewaltigen Festung Bifrost heraus, direkt vor die Füße der beiden Drachenkrieger.
    An der Stelle, an der dieser Blitz eingeschlagen hatte, lag auf einmal ein gewaltiger, doppelseitiger Schlaghammer, dessen Kopf alleine schon so groß war wie Dragentas und Wynn zusammen!
    Aus der Erde brach, untermalt mit einem Mark und Beine erschütternden Donnergrollen, plötzlich ein massiger, riesiger Körper hervor.
    Er trug eine goldene Rüstung, und einen alt-nordischen Kriegshelm mit zwei großen Adlerschwingen darauf.
    Den Hammer in Händen stand er bereit auf Rai’s Feld, jeden Moment könnte er bereits dazu ausholen, um seine Gegner, einer nach dem anderen, ungespitzt in den Boden zu rammen. (Thorys ???? Angriff)
    “//Warum nur habe ich so ein ungutes Gefühl nur in der Magengegend...?//”
    “Wird Thorys beschworen, dann fordert er ein großes Opfer, um seine volle Kraft zu entfalten, um genau zu sein, muss ich ein Monster mit ‘Thunderbreaker’ im Namen aus meiner Hand auf den Friedhof legen!
    Pass gut auf, den Thorys bekommt Angriffspunkte entsprechend den punkten der Karte, die ich gerade eben abgeworfen habe, und dies war Thuderbreaker - Odyeon, mit 2400 ATK!
    Zerstöre jetzt seine Wynn, Thorys! GÖTTLICHER HAMMERHIEB!!!” (Rebel 2300 LP)


    Selbst die Säulen der Halle fingen an zu beben, als der gewaltige Hammer auf den Boden niederschlug, und Wynn auf den Kartenfriedhof schickte.
    “ ~ Wynn!!! ~ “
    “//Das sieht mir ganz nach seiner Key-Card aus...Das Ding hat potentiell unendlich ATK, je nachdem, was Rai für ihn abwirft...//”
    Misora fing nun an, ihre beiden Daumen zu drücken, das Duel schien langsam in seine heiße Phase zu gehen.
    “//Zum Glück sind Angriffspunkte nicht alles in dem Spiel, und bisher konnte Rebel immer ihn auskontern...//”
    “//Kluger Schachzug, dass er Wynn, und nicht Dragentas vernichtet hat, denn Wynn hätte Thorys wieder auf die Hand geschickt, und ich gehe mal stark davon aus, dass er nicht noch einen Odyeon auf der Hand hat...//”
    “//Siehst du das da oben, Mama...? Siehst du es?
    Ich bin dazu bestimmt worden, der besten Duelant der Welt zu werden, ich habe das Blut dafür!
    Mein Ruf soll bis zu dir in den Himmel schallen!//
    Ich beende meinen Spielzug mit einer verdeckten Karte!”
    “Draw!!!”
    Wie zuvor bei seinem Kontrahenten fiel sein Blick auf die Karte, die er gezogen hatte.
    Sie war blank weiß. Rebel wusste auch wieso.
    “//Das ist...! Ich kann sie nicht ausspielen, sonst müsste ich das Siegel von licht und Finsternis zerbrechen!//
    Du hast also dein schärfstes Geschütz ausgefahren, wie..?”
    “Thorys ist die Perfektion eines Monsters!”
    “Wetten?
    Durch meinen Zauber namens Wappen-Stoß sieht die Lage nämlich ganz anders aus!
    Um ihn zu aktivieren muss ich das jeweilige Wappentier meines gewählten Drachenkriegers von meinem Deck aus dem Spiel nehmen, dadurch erhöht sich nämlich die Angriffsstärke meines Dragentas um die Hälfte der punkte meines Meteor-Drachen! [Dragentas 2500 ATK]
    Attacke! Meteor-Swordslasher!”
    “ ~ Rache für Wynn! ~ “
    “Wie du selbst sagtest, Angriffskraft ist nicht alles, meine verdeckte Karte macht deinen Papp-Schund zu Asche!


    Raigeki-Brecher!”
    Um ein Haar hätte die Klinge Dragentas ihr nächstes Opfer gefordert, doch zuvor erschlug ein Blitz aus heiterem Himmel den Krieger.
    “Kaum zu glauben, was man durch nur eine Handkarte erreichen kann, oder?
    Übrigens beschert mir die besagte Karte noch ein hübsches Geschenk, ich hatte Oja-Magie aus meiner Hand abgelegt, und wenn diese Karte in den Friedhof kommt bekomme ich Ojama-Gelb, Ojama-Schwarz und Ojama-Grün auf die Hand!”
    “//Klasse...Die perfekte verteidigung...//
    Mehr kann ich leider nicht machen, außer noch eine Karten verdeckt zu spielen...”
    “Siehst du deine Lage endlich ein? Das Spiel ist aus!
    Vor allem jetzt, wenn ich meinen Thorys noch mit der Karte ausrüste, Erhabenheit Der Götter!
    Für jede Handkarte, von der ich mich nun trenne, erhöht sich Thorys Stärke um 500, und ich werfe meine Ojamas ab! [Thorys 3900 ATK]
    Mach ihn kalt!!!
    “Solange ich es verhindern kann gewinnst du dieses Duel nicht!
    Aktiviere die Falle Vollvitamin-Boost!”


    Obwohl Rebel die volle Wucht der nordischen Kriegswaffe abbekam gingen seine Lebenspunkte nicht auf Null.
    “//Ich bin nicht in diese Welt gekommen, um mich von diesem Pinkel einweichen zu lassen...!!!//
    Greift mich ein Monster mit mehr als 3000 Punkten direkt an kann ich Vollvitamin-Boost anketten!
    Sie erhöht meine Lebenspunkte um 6000, und lässt mich 2 Karten ziehen!” (Rebel 4400 LP)
    “Als ob du mir mit einer solch billigen Karte entkommen könntest!
    Hier kommt Thunderbreaker - Herel!
    Wenn du dich noch an meine Forusiatu erinnerst, steht nun vor dir ihre Mentorin!
    Lege ich sie in meiner Kampfphase ab, und verzichte auf meine nächste Draw-Phase, kann ein Thunderbreaker zwei mal pro Runde angreifen!
    Direkter Angriff!!!!” (Rebel 600LP)
    Es wiederholte sich Augenblick der Moment, in dem Thorys seinen allmächtigen Hammer gegen den weißhaarigen Teenager schleudert.
    Keiner der Zuschauer konnten von ihren Plätzen aus sehen, dass der Getroffene aus dem Mundwinkel hinaus blutete.
    Nur seiner Managerin Misora stach es sofort ins Auge, und das auch nur, weil sie direkt hinter Rebel stand.
    Sie wusste ja schon, dass irgendwas mit ihrem Schützling nicht stimmen konnte - seine Monster konnten mit ihm sprechen, er kann einfach so Türen öffnen, die Fahrt auf seinem Motorrad, und noch viel mehr - aber das, was nun geschah, setzte dem ganzen die Krone auf.
    Das war doch nur ein Hologramm, eines Sinnestäuschung der Augen durch ein paar Projektoren, oder?
    Niemand konnte damit verletzt werden. Wieso dann aber er?
    Auf die Zunge hatte er sich nicht gebissen, dafür blutete es zu wenig.


    “Siehst du es ein, dass mein blaues Blut deinem Minderwertigen überlegen ist?”
    “Wieder versteckst du dich hinter deinem Familien-Namen...”
    “WAS?”
    “Du hast mich schon richtig verstanden, Rai...Du versteckst dich hinter deinem Namen.
    Edle Familie hier, reines Geblüt da...Dabei ist es doch nur ein Name...”
    “Das ist nicht nur ein...!”
    “Ist es sehr wohl, und dir ist das auch durchaus bewusst. Mag ja sein, dass viele deiner Vorfahren einiges geleistet haben, das will ich auch gar nicht abstreiten.
    Du brauchst das nicht. Namen sind bloß Unterschieds Merkmale, die Menschen einst erfanden, als sie die Gabe der Sprache erhielten. Der Name ist es nicht, der Sachen vollbringt...Es ist der Mensch, dem dieser Name gehört.
    Ich weiß nicht, was für ein Ziel du hast, oder ob du überhaupt eines hast...aber eines will ich dir sagen:
    Wenn du von dieser völlig bescheuerten Denkweise nicht los kommst, erreichst du es nicht.
    Da kannst du mir glauben, ich weiß durchaus, wo von ich da spreche.”


    “A-Ach, ist das so?
    Beweiße es mir doch! Besiege mich doch, wenn du es noch kannst!”
    “//Hilft wohl alles nichts...Ich muss das Siegel des Lichtes lösen, wenn ich noch eine Chance haben will...//”
    “ ~ Um Himmels Willen! Rebel, löse das Siegel von mir auf gar keinen Fall! Du hast nicht den leisesten Schimmer davon, was dann passiert!!! ~ “
    “Mein Zug, ich ziehe...
    Und ich beginne mit der Karte namens Inzahlungsname...!
    Ein Stufe 8 Monster von meiner Hand auf den Ablagestapel, und da darf ich dann schon zwei neue Karten ziehen!
    Anschließend aktiviere ich Schaukelnde Erinnerung!
    100 prozentig wirst du erstaunt sein, denn ich hole das Monster zurück, dass ich gerade eben abgelegt habe, BLUE EYES WHITE DRAGON!!!” [3000 Angriff]


    Jeder anwesende kannte diese Karte.
    Eine der mächtigsten Kreaturen des Spieles, der blauäugige weiße Drache.
    Auch zählt er mit zu den seltensten Karten, die jemals gedruckt wurden, nur sage und schreibe vier Exemplare wurden erstellt - welche sich alle im großen Duel Monsters National-Museum befinden.
    Man wollte vermeiden, dass der reichste Spieler der Welt sich dadurch nicht in einem Turnier einen unfairen Vorteil sichern kann.
    Während alle anderen dem Drachen ihren Respekt zollten blieb Rai weitesgehend davon Unberührt.
    “Zugegeben, ich bin beeindruckt, dass du eine solche Karte besitzt, aber, falls es dir noch nicht aufgefallen ist, mein Thorys ist deutlich mächtiger als er!”
    “Jetzt opfere ich ihn...”
    “WIE BITTE??? DU OPFERST EINEN WEIßEN DRACHEN??????”
    “...um die Zauberkarte Der Drache In Mir spielen zu können...!”
    “ ~ Überlege es dir nochmal, Rebel! ~ “
    “ ~ Einst, in der Leere des Traumes, wurden zwei Mächte geboren, dazu auserkoren, einen ewigen Kampf auszufechten.
    Das Licht, Synonym für das Gute des Lebens, die Finsternis, der Vollstrecker des Sterbens.
    Zwei seiten einer Welt, Der Anfang und das Ende.
    Geint zu stark, zu mächtig, wurdet ihr getrennt.
    Ein alter Zauber liegt auf euch, auf das der ewige Kreislauf weiter rennt.
    Doch nun, ist eure Zeit gekommen, dem Schlummer entronnen.
    Erstrahle, Licht des Mutes und der Wahrheit, erleuchte die Geister der Menschheit!
    ~
    damit ich meine Schlüsselkarte herbeirufen kann...
    KRIEGER DES BLAU-ÄUGIGEN WEIßEN DRACHEN - KAIN, DER HELD!!!!!” [2400 Angriff]


    Wer schon den Auftritt von Thorys für erhaben hielt wurde regelrecht von den Stühlen gefegt, als Rebel seine beste Karte ins Spiel brachte.
    Ein edler Jüngling, mit langen, Nachtblauen Haaren, seine strahlende Rüstung war weiß wie frisch gefallener Schnee. Sein silbernes Cap wehte im Wind, den sein Erscheinen verursacht hatte.
    “ ~ Beende schnell das Duel, Rebel!
    Wir müssen sofort das Siegel erneuern, solange du noch stehen kannst! ~”
    Schwer atmend wie nach einem Marathon lauf stand der Vertreter der Ishinomori High da.
    Jedes Körperglied schmerzte, es brannte in seiner Lunge wie im Tartarus, er war schweißgebadet.
    “Ist mir schon klar, Kain...”
    “Du solltest deine Monster stärker, nicht schwächer machen!
    Dein Kain hat ja sogar noch weniger Angriffspunkte!!!”
    “Er wird dich besiegen, Rai...und das, ohne überhaupt einen Angriff starten zu müssen!
    Dafür benötigt er lediglich noch ein wenig Hilfe...
    Zuerst mal rüste ich dein Monster aus mit der Karte Alchemische Verwandlung...
    Somit kann ich bestimmen, welchen Typen und welcher Eigenschaft dein Thorys angehören soll, wobei ich nur seine Eigenschaft ändern will, und zwar zu Finsternis...!”


    Obwohl er nicht viel gesprochen hatte sank Rebel bereits auf die Knie, die Kraft verlies ihn langsam.
    “Zu guter letzt aktiviere ich ein letztes mal die Fähigkeit des Genetik-Drachen, mit der ich nun kains Drachenverwandlung einleite!”


    Dieses Duel hielt immer mehr Überraschungen bereit.
    Ganz im Gegensatz zu seinen Verbündeten unterschied sich Kains Verwandlung völlig von ihnen. Sein Körper durchlief keine Metamorphose, keine direkte Zumindest.
    Das silberne Cap teilte sich, und wurde zu zwei großartigen Schwingen, während Kains Gesicht unter einem Helm, der dem Kopf des weißen Drachen nachempfunden war, verschwand.
    “...Nun nutze ich die seine besondere Fähigkeit...!
    Verzichte ich auf Kains Angriff kann er ein Monster auf dem Feld zerstören, weshalb ich natürlich deinen Thorys wähle!
    Damit hört aber sein Effekt nicht auf, denn ist das zerstörte Monster eine Kreatur der Dunkelheit verlierst du 1500 Lebenspunkte!
    Atomic-Flare-Lance, Kain!”Es wirkte schon fast lächerlich, als ein dünner Lichtstrahl den Kolßartiger Götter-Giganten zerstörte, und danach durch Rais Duel-Disk schoß.
    (Rai 0LP)


    Allerdings bekam rebel nicht mehr die Siegesverkündung mit, den er wurde kurz vor dem Finalen schlag ohnmächtig...


    Fortsetzung folgt...

  • Seit drei Wochen war die Folge on und ich habe nichts gemerkt O_o
    Wie auch immer, jetzt konnte ich mir die Zeit nehmen die Folge mal durchzulesen.


    Und dieses Mal hast du mein Vorschlag ja befolgt.


    Ansonsten war die Folge im Level deiner bisherigen Folgen.
    Ma

  • Jetzt meld ich mich auch mal.


    Die Folgen sind zwar lang aber gut. Die Duelle sind ebenso gut gelungen.


    Nur zwei Denkfehler gab es:


    Zitat

    Eine der mächtigsten Kreaturen des Spieles, der blauäugige weiße Drache.
    Auch zählt er mit zu den seltensten Karten, die jemals gedruckt wurden, nur sage und schreibe vier Exemplare wurden erstellt - welche sich alle im großen Duel Monsters National-Museum befinden.


    Zum einen gibt es nur drei Exemplare( der vierte wurde ja zerissen) und zum anderen gehören die Karten Kaiba, der eine große Hürde auf sich nehmen musste um sie zu bekommen und wohl kaum weggeben würde.
    Aber vielleicht exestiert Kaiba in deinem FF nicht.


    Freu mich jedenfalls auf mehr:daumen: