Yu-Gi-Oh! Duel Monsters GX Replay (geht auf fanfiktion.de weiter)

  • Hier findet ihr sowohl meine Fortsetzung meiner im Fan Stuff bekannten FF gekoppelt mit meiner Fortsetzung von GX.


    Lasst euch nicht von der Folgenanzahl erschrecken! Neueinsteiger sind immer Willkommen! Und Wissen aus den vergangenen ca. 250 Folgen wird nicht benötigt und wenn sie benötigt werden gibt es Rückblenden.


    Im ersten Post kommt der Character Guide hin. Der Name erklärt sich von selbst...



    Im Moment sieht dies noch leer aus. Wird aber bei Fortgeschrittener Story richtig voll sein.^^
    Chibis, Pics, Beschreibungen kommen später hinzu...

  • Darauf hat der DDM sicher gewartet, nicht? ;)
    Es hat ein wenig gedauert, da ich verhindert war und ich mich schwer durchbeißen konnte bei vielen Stellen. Der Text wurde bevor ich gepostet habe von mir durchgescannt um die Zeitfehler zu vermeiden. Und bitte, nicht gleich nach der 1.Folge urteilen. Ihr kennt mich, nach der 1.Folge geht es aufwärts XD


    In einer großen Stadt weit weg von der Duel Academia, ein braunhaariger Junge mit einer grauen Weste und einem schwarzen Hemd, rannte mit seiner hellbraunen gestreiften und dickbäuchigen Katze die Straßen runter. Diese Katze war natürlich niemand anderes als Pharao. Und der Junge war natürlich ein alter Bekannter. Yuki Judai. Er hat während seiner drei Jahre an der Duel Academia die Sangenmas besiegt, die Welt von SORA gerettet, Yubel daran gehindert die 12 Dimensionen miteinander zu verschmelzen, das Universum von Darkness gerettet und natürlich das größte Duell seines Lebens gegen Yugi abgeliefert.
    Seine Reise war aber noch nicht zuende. Eine neue Reise sollte hier für ihn beginnen. Diese Reise begann schon mit einer einzigen Sorge.
    „Whaaa...schaut euch mal die Uhrzeit an. Ich komme zu spät zu Adam´s Geburtstagsparty!“, rief Judai gehetzt und auf die Uhr schauend.
    „Das du auch immer trödeln musst, Judai-kun...“, sagte Daitokuji-sensei dessen Geist, im Form einer leuchtenden Kugel, immer noch neben Judai schwebte.
    „Es ist nicht meine Schuld...“, keuchte Judai, „Aber das ist egal. Nach 6 Monaten kann ich Manjyome, Sho, Johan und die anderen wiedersehen. In dieser Zeit bin ich viel stärker geworden und das werde ich ihnen zeigen!“
    Während Judai und Pharao die Straße runter rannten sahen ihn alle Leute merkwürdig an. Selbstgeschpräche oder das Gespräch mit einer Katze war schon unter der Normalität.


    Episode 265 – New beginning! The Light Appearence


    Drehen wir die Uhr einige Stunden zurück. Es war morgen. Die Sonne ging auf und schimmerte durch das Fenster. Dabei kitzelte das Sonnenlicht sanft Adam´s Nase. Langsam öffnete er seine Augen. Noch schneller erhebte er sich aus seinem Bett.
    „Endlich ist es soweit!“
    Adam lief zum Balkon und machte die Fenster breit auf. Er atmete tief die frische Luft ein die ihm um Nase und Mund umgibt und rief die Worte: „Endlich 18!!!“
    Jeder konnte diesen kleinen Satz hören. Auch die Nachbarn, Matsuda und Naru.
    „Der Tag wird ihm gehören, garantiert...“, sagte Matsuda, der seine Post aus den Briefkasten holen wollte.
    Als er danach wieder sein Haus betrat rief er gleich nach seiner Assistentin, Naru, die den Auftrag hatte den großen Kuchen vorzubereiten.
    „Naru, wie sieht es aus?“, fraget Matsuda.
    Naru legte den Sahnespritzer auf den Tisch und fuhr ihr großes Lächeln auf.
    „Es ist ein Meisterwerk!“
    Es war eine riesengroße Schokoladentorte mit vielen Kerzen und der Aufschrift „Happy Birthday, Adam“. Der Kuchen muss auch groß sein, bei dieser Gästeliste. Es sollen alle sein die er auf der Duel Academia kennengelernt hat. Selbst Saiou, Mizuchi und Fujiwara standen auf der Gästeliste.
    „Kaum zu glauben, nicht nur das wir den 18.Geburtstag von Adam feiern, unser Team Shiramoto ist fast 1 1/2 Jahre alt.“, freute sich Naru.
    Matsuda nickte.
    „Seit dieser Zeit haben wir wirklich alles gemeistert...“


    „Können Sie mir sagen wer Sie sind?“
    „Wenn du möchtest? Ich wollte es dir sowieso sagen! Naru, Sie können runterkommen!“
    „Alles klar, Chef!“, rief sie und kletterte den Baum runter.
    <<Süss!>>, dachte Adam.
    Der Mann nahm seine Maske runter und Adam erschrak.
    „Ab-ber Sie sind doch unser Nachbar!“
    „Das stimmt, Adam! Mein Name ist Matsuda Shiramoto und bin vom japanischen Geheimdienst!“
    „Und was hat einer vom japanischen Geheimdienst hier zu suchen?“
    „Das sage ich dir wenn die Zeit reif ist!“, sagte Matsuda und ging.
    „Er ist in letzter Zeit immer so drauf!“, erklärte Naru, „Aber wenn du ihn richtig kennenlernst ist er eigentlich ganz nett!“
    Adam nickte.
    „Kommen Sie Naru, wir müssen das Video analysieren!“
    „Ich komme schon!“
    Für Adam war das alles ein wenig verwirrend, aber er hatte nach langer Zeit wieder Duellpraxis.
    ...
    „Ganz recht! Es liegen Flugblätter, Schmierereien und viele andere Sachen auf dem Grund und Boden meiner Schule!“
    „Einen Moment mal, wie ist so was möglich?“, fragte sich Adam.
    „Das kann ich erklären!“, antwortete eine bekannte Stimme. Es war Matsuda.
    „Ich und Naru haben uns das ganze Spektakel angesehen und ich muss sagen, es war das beste Duell das ich je gesehen habe. Ihr seid beide würdig für das Projekt „Team Shiramoto“!“


    „Seit dem waren wir immer erfolgreich gewesen. Ich hoffe es geht so weiter.“, meinte Matsuda, „Ich denke wir könnten auch Judai zu uns nehmen, jetzt wo er mit der Duel Academia fertig ist...“
    „Ich habe gehört das er seit seinem Abschluss nicht mehr aufzufinden sei. Es ist sogar unklar ob er die Einladung überhaupt bekommen hat.“, meinte Naru.
    „Irgendwie hoffe ich es für Adam. Er mag Judai sehr und er wäre tief enttäuscht wenn er nicht zu seiner Geburtstagsparty erscheinen würde.“, sagte Matsuda.
    Danach schweifte Matsuda seinen Blick auf den leckeren Kuchen.
    „Wann wird er denn weggebracht?“, fragte Matsuda neugierig.
    „In einer halben Stunde, er wird dann in die Halle transportiert die wir für Adam´s Geburtstagsparty gemietet haben.“
    Matsuda nickte. Danach lief er zum Seitenfenster der direkt das Haus von Adam in Sicht hatte.
    <<Ich bin mir sicher das es die größte Geburtstagsfeier wird die Adam je gehabt hat.>>


    Währenddessen zog sich Adam in seinem Zimmer um. Überall auf seinem Bett und auf den Boden lagen Hemden, Hosen, T-Shirts, Westen, Socken, fast sein ganzer Kleiderschrank. Was sollte er nun zu seinem Ehrentag anziehen? Das war die erste Frage die Adam als Volljähriger so quälte.
    <<Verdammter Mist! Ich hab noch eine Stunde Zeit und ich weiß nicht was ich anziehen soll...>>
    So fiel ihm noch in einem Schrank ein schwarzes T-Shirt auf. Es unterschied sich nicht von den anderen T-Shirts ohne Abbildung. Es fiel Adam durch seine Einfachheit auf oder auch da es eines der wenigen Kleidungsstücke war welches sich noch im Schrank befand.
    <<Da habe ich schon was...>>, freute sich Adam und zog sich das T-Shirt rüber.
    Danach verlief die Kleidungswahl schon etwas schneller. Normale Blue Jeans und eine graues Hemd komplettierten das ganze noch.
    Stolz lief Adam ins Badezimmer um sich zu betrachten. Es sah alles perfekt aus. So perfekt wie das beim drittwichtigsten Main Character nur sein kann.
    <<Perfekt, einfach nur perfekt...>>, dachte Adam, <<So vorbereitet und aufgeregt war ich schon lange nicht mehr...>>
    Adam war eigentlich nicht mehr so aufgeregt seit dem Tag als er zu Jodie durfte, in der ersten Staffel.
    Recaps sind irgendwie überflüssig.
    Wie auch immer, die Stunde verging schnell. Mit vollem Elan stieg Adam in den offenen Minibus ein, obwohl nicht mal der Fahrer, nämlich Matsuda drin war.
    Adam streckte sich auf den Fahrersitz und hupte zweimal laut.
    Es sollte für Matsuda ein Zeichen sein endlich rauszukommen, damit sie endlich losfahren können.
    Adam wartete einige Sekunden. Er sah Matsuda nicht aus seiner Tür rauskommen. Waren die beiden noch beim Umziehen?
    „Hey, Matsuda!!!“, rief Adam.
    Die Tür öffnete sich. Matsuda band sich voller Eile noch die Krawatte um, ohne dies auf irgendeine Weise richtig hinzubekommen. Den Kampf gegen die Krawatte gab er verloren und sprang in den Fahrersitz des Minibusses.
    „Na, bist du schon aufgeregt?“, fragte Matsuda.
    Adam nickte kurz.
    „Ich kann dich nicht hören? Ich dachte du bist aufgeregt all deine Freunde wiederzusehen.“, meinte Matsuda, während sich Naru ins Auto setzte.
    Adam schaute aus dem Fenster und steckte sich die Kopfhörer ans Ohr. Er wollte sich erst mal entspannen.
    Matsuda startete langsam den Motor. Die Räder bewegten sich und der Wagen beschleunigte. Um zum Treffpunkt, an dem Adam´s Party stattfand zu gelangen, mussten sie zuerst durch eine Landstraße fahren.
    Adam konnte dadurch wunderbar die Landschaft beobachten. Wenn man das Landschaft nennen kann. Es waren nur Bäume, Bauernhöfe und vielerlei Tiere zu sehen.
    Er hat sich gefühlt, na ja wie damals, als er im Zug Richtung Link City sass, vor mehr als einem Jahr.


    Währenddessen wurde in einer Halle in der Innenstadt des Zielortes alles für Adam´s Party vorbereitet. Der Party-Dienst richtete das Buffet an. Fubuki und Jyonuchi gingen ihnen zur Hand. Fujiwara verzierte zusätzlich die Tür mit bunten Luftschlangen.
    Jyonouchi sah erschrocken auf die Uhr mit der Kenntnis...
    „Adam und Matsuda müssten jeden Moment kommen.“, sagte Jyonouchi gehetzt.
    „Genauso wie die ersten Gäste.“, meinte Fubuki.
    Wenn man vom Teufel spricht. Die Tür öffnete sich langsam und zwei Männer mit Trench-Coat betraten in langsamen und leisen Schritten die Partyhalle.
    „Seid Ihr Freunde von Adam?“, fragte Fujiwara, kniend hinter der Tür.
    „Huch...Fujiwara-kun. Du bist es.“, sagte eine bekannte Stimme erleichtert.
    Beide zogen ihre Trench-Coats runter.
    Es waren Masked Rider und Manjyome. Masked Rider hatte sein Standard-Kostüm an, während Manjyome einen blauen Anzug mit einem weißem Hemd drunter trug.
    „Wir sind ein wenig früher gekommen. Die Paperrazi haben irgendwie herausgefunden das wir eine Privatparty besuchen wollen.“, begründete Manjyome das frühe Erscheinen.
    „Tja, du bist nun mal ein richtiger Pro League-Superstar geworden.“, grinste Fubuki, „Wenn ich mich daran erinnere wie alles angefangen hat...“


    „3000ATK! Die ultimative D-Karte...“, staunte Manjyome.
    „Ich beende meinen Zug! Was willst du nun machen?“, fragte Edo der sich wie ein Gewinner fühlte.
    „Ich bin am Zug! Ich opfere meinen Armed Dragon LV7! Komm raus! Armed Dragon LV10! (ATK/3000) Armed Dragon LV10! Besondere Fähigkeit! Indem ich eine Karte aus meinem Blatt abwerfe (Ojamaking), kann ich alle deine Monster zerstören. Damit ist dies das Ende von Dragoon D-END!!!“
    Armed Dragon LV10 erzeugte aus seinem Maul Schallwellen, die Dragoon D-END erfassten. Dragoon D-END aber schoss aus seiner Kanone die am Arm befestigt war einen Feuerball um den Effekt abzuwehren.
    „Dragoon D-END ist gegen Zauber, Fallen und Monstereffekte immun!“, rief Edo.
    „Armed Dragon! Attackiere Dragoon D-END!“
    Armed Dragon erzeugte aus seiner Hand eine schwarze Blitzkugel die er direkt zu Dragoon D-END warf. Dragoon D-END zückte sein Blitzschwert und startete einen Gegenangriff. Ein grelles Licht um hüllte die ganze Arena und beide Monster waren weg. Manjyome und Edo standen sich alleine gegenüber.
    „Wenn ich wieder am Zug bin kann ich einen D-Hero aus meinem Friedhof vom Spiel entfernen um Dragoon D-END wiederzubeleben!“
    „Wenn das so ist, werde ich das Duell in diesem Zug beenden. Ich aktiviere aus meinem Friedhof Ojamaking! Wenn ein Monster von mir zerstört und auf den Friedhof gelegt wurde kann ich diese Karte aus meinem Friedhof vom Spiel entfernen um einen Ojama aus meinem Friedhof wiederzubeleben! Komm zurück, Ojama Yellow! (ATK/0)“, Manjyome fing an böse zu grinsen und befahl etwas merkwürdiges, „Ojama Yellow! Direkter Angriff auf Edo´s LP!“
    „Was? A-Aber meine ATK beträgt nur 0!“, stotterte Ojama Yellow geschockt.
    „Du musst mir einfach vertrauen! Du bist das Ass in meinem Deck!“, lächelte Manjyome.
    Ojama Yellow fing daraufhin an Freudentränen zu weinen. Er hat niemals vorher solche Worte von Manjyome gehört.
    Ojama Yellow tapste schnell Richtung Edo sprang mit dem Ruf „Ojama Punch“ und...“
    „Fallenkarte! Pride Shout!“, rief Manjyome, „Wenn ein Monster mit 0ATK dich direkt angreift, verlierst du zusätzlich LP in Höhe der DEF des Monsters!!!“
    Ojama Yellow schlug Edo ins Gesicht und brachte ihn zum Umkippen.
    „Du bist stärker geworden, Manjyome.“, flüsterte Edo, während er umkippte.
    Edo/1000 > 0LP
    ...
    „Hallo, Duel Acadamia hier...Sie sind an Manjyome für die Pro League interessiert?...“
    Ein anderes Telefon klingelte. Chronos ging ran. „Sie wollen der Sponsor von Manjyome werden? Wie viele kommen noch?...“


    „Seit diesem Moment ging es für mich nur noch bergauf.“, erzählte Manjyome weiter, „Doch eine Berühmtheit zu sein ist nicht das Wahre.“
    „Als Superheld hat man es auch nicht leicht...“, fügte Masked Rider noch hinzu und stand Manjyome bei, „Du bist noch quasi neu in diesem Geschäft, du wirst dich noch daran gewöhnen.“
    Manjyome lief einige Schritte, sah in alle Richtungen und blieb in der Mitte der Halle stehen.
    Danach konnte er nichts anderes als auf die Uhr schauen.
    „Die Party sollte bald anfangen, oder?“, fragte Manjyome, der nicht lange darauf warten wollte.
    Fubuki nickte.
    Die Tür öffnete sich noch einmal und Asuka streckte ihren Kopf durch die die Öffnung.
    „Leute, zu früh kommen ist unhöflich.“, meine Jyonouchi im Gedanken an die gute alte Knigge.
    „Ich bin etwas verplant wegen der Zeit.“, bedauerte Asuka, die die Lehreruniform trug die in den letzten Folgen des Animes zu sehen war.
    „Damit wären wir schon zu dritt.“, sagte Masked Rider, „Adam und Matsuda müssten schon auf den Weg sein. In einer Stunde, wenn ich richtig liege müsste dann die Party loslegen, weil alle Gäste bis dahin da sein werden.“
    <<Alle...dann müsste auch Judai dabei sein...>>, dachte Asuka bedrückt, <<Seit dieser Nacht vor 6 Monaten habe ich ihn nicht mehr gesehen...Ich erinnere mich an dieses Tag-Team-Turnier.>>


    <<Limit Reverse. Damit kann ich ein Monster mit 1000ATK oder weniger aus meinem Friedhof aufs Feld rufen...>>
    Judai gab ihr durch ein Handzeichen das ok.
    „Judai-chan und Asuka-chan. Es sieht aus als ob sie jetzt viel mehr wie ein Paar wären.“, bemerkte Tome-san.
    „Ja. Sie waren wie ein Kokon vor dem Schlüpfen. Jetzt schwingen sie ihre Flügel gleichmäßig und synchron zueinander...“, meinte Sameshima.
    „Mein Zug! Draw!“
    <<Ich hatte bis jetzt meine Bedenken gehabt, ob ich entweder in der Duel Academia als Forscherin tätig bleiben werde, oder ich in Übersee studieren sollte. Dieses Duell hat mir geholfen bei der Entscheidung.>>
    „Permanente Falle aktivieren! Limit Reverse!
    Dadurch kann ich Cyber Tu Tu aus meinem Friedhof rufen! (ATK/1000)“
    <<Meine wahren Gefühle zur Duel Academia sind sehr schwach...>>
    „Cyber Tu Tu! Besondere Fähigkeit! Wenn dein Monster stärker ist als meins, kann sie dich direkt angreifen! Nouvelle Point!!!“
    <<Ich werde die Duel Academia verlassen, in der ich 3 Jahre lang mit meinen Freunden zusammen gekämpft habe.>>, beschloss Asuka während des Angriffs.
    Kenzan sah die androhende Gefahr der Ballerina und handelt.
    „Fallenkarte! Survival Instinct! Indem ich Killersaurus und Dark Tyranno vom Spiel entferne bekomme ich 800LP!“
    Rei&Kenzan/500 > 1300LP
    Kenzan bekam durch einen Sprung von Cyber Tu Tu einen Kick verpasst, der die LP wieder reduzierte.
    Rei&Kenzan/1300 > 300LP
    „Der richtige letzte Schlag beginnt jetzt!“, sagte Asuka.
    Bevor Asuka den nächsten Schlag ausführt sah sie noch mal Judai an.
    <<Er wurde immer größer...>>, dachte sie.
    „Ich aktiviere die Schnellzauberkarte Prima Light! Dadurch kann ich Cyber Tu Tu opfern um Cyber Prima aus meinem Blatt zu rufen! (ATK/2300)“
    <<Da Judai gewachsen ist, ist es für mich an der Zeit auch zu wachsen.>>
    Judai schaute zu Asuka und lächelte als ob er vor nichts Angst haben müsste.
    „Ich aktiviere die letzte Falle! Hero´s Backup! Wenn die ATK eines gegnerischen Monsters um 1000 oder mehr höher ist als die meines Monsters, erhöht sich die ATK meiner Cyber Prima um die ATK eines Elemental Hero auf den Friedhof. Meine Wahl fällt auf Edgeman!“
    Damit stand Judai gerne zur Verfügung.
    (ATK/2300 > 4900)
    „4900ATK?!“
    „Cyber Prima! Vernichte Super Conductor Tyranno! The Ending´s Reverence!!!“
    Alle Zuschauer starrten gebannt auf das Ende. Momoe und Junko hofften. Manjyome riss sich nicht zusammen.
    Die schimmernde Cyber Prima traf mit einem Hieb den Super Conductor Tyranno, welcher sich sofort zerstörte.
    Rei&Kenzan/300 > 0LP


    Während der halben Stunde füllte sich die Partyhalle mit mehr und mehr Gästen. Adam und Matsuda waren schon längst angekommen, unterhielten sich und plünderten das Buffet. Alles was Rang und Namen hatte in den letzten 2 Jahren in Adam´s Leben erschien.
    Auch Saiou und Mizuchi erschienen, die von Fujiwara vor dem Eingang begrüßt wurden. Fujiwara spielte die Rolle des Türstehers und strich die beiden von der Liste um einen Überblick zu haben wer noch fehlt.
    Fujiwara nahm einen weiteren Blick auf die Liste. Alle Gäste waren anwesend. Bis auf einen. Yuki Judai.
    Der war weit und breit nicht zu entdecken.
    Alle waren während der Party beim Abspielen von Musik tief in Gesprächen vertieft. Es war mehr der weniger eine kleine Wiedersehensfeier. Viele haben sich seit ihrem Abschluss nicht mehr gesehen und haben sich natürlich viel zu erzählen.
    Johan quatschte ein wenig mit O´Brian und Kenzan. Saiou und Edo bedienten sich am Buffet.
    Ein relevantes Gespräch kam bei Sho und Ryo zustande die mit Kenzan und Adam plauderten.
    „So werdet ihr wieder in die Pro League eintreten, oder?“, fragte Adam, „Irgendwie muss ich euch beneiden...“
    Sho nickte glücklich.
    „Nii-san´s Gesundheit ist fast komplett wiederhergestellt. Es ist schon ein Wunder.“, freute sich Sho.
    „Während meiner Genesung habe ich ein neues Deck kreiert.“, sagte Ryo und holte dieses aus seiner Tasche, „Ich werde es in nächster Zeit ausprobieren.“
    „Du hast dich wirklich weiterentwickelt in den letzter Zeit, oder?“, fragte Adam.
    Sho nickte und erinnerte sich wieder...


    Sho legte daraufhin Dragonroid auf den Friedhof.
    „Das Deck hat mir endlich geantwortet...“, sagte Sho der anfing zu lächeln.
    Niemand konnte ahnen was Sho vorhatte.
    „Ich aktiviere die Zauberkarte Remove Bomb! Dadurch entferne ich die obersten 5 Karten aus meinem Deck vom Spiel und für jedes Monster 300LP! (Cyber Dark, Horn, Edge Keel, Cyclone und Fusion)“
    „Alle 3 Cyber Darks?!“, erschrak Inotsume.
    „Damit verlierst du 900LP!“
    Auf Inotsume schlugen 3 Bomben ein die seine LP reduzierten.
    „900LP weniger...“, keuchte Inostume.
    „Ich aktiviere nun die permanente Zauberkarte Thrifty Magic! Dadurch muss ich keine LP bezahlen wenn ich Zauberkarten aktivieren möchte. Danach aktiviere ich Dimension Fusion! Ich bezahle 2000LP und alle vom Spiel entfernten Monster werden als Spezialbeschwörung gerufen!“
    „Aber das...“
    „Durch Thrifty Magic fallen sämtliche Kosten weg! Damit werden Horn, Keel und Edge das Feld betreten! Nun aktiviere ich Power Bond!!!“
    „Mir ist diese Kombo niemals aufgefallen...“, sagte Ryo erstaunt.
    „Judai-aniki hat gesagt, wenn ich wissen will was mein Deck verlangt, muss ich es selbst fragen.“, sagte Sho.
    Ryo wendete seinen Blick zum lächelnden Judai.
    „Nii-san denkt das man nicht wachsen kann wenn man aufgibt. Das ist nicht wahr. Nii-san, ich und Judai-aniki sind immer weiter gewachsen. Genau so das Deck das nach Verbesserung und Engagement suchte.“
    Ryo war beeindruckt von Sho´s Entwicklung. Er hielt es nie für möglich das er das ahre Potenzial des Decks entfalten würde.
    „Sho...“, sagte Ryo, „Du hast mich wirklich übertroffen...“
    „Kaiser...“, sagte Judai zu Ryo.
    „Ich fusioniere nun alle drei Cyber Dark-Monster! Erscheine! Cyber Dark Dragon!!! (ATK/1000) Power Bond verdoppelt zusätzlich seine ATK auf 2000!“
    „Dein Monster hat nur 2000ATK...“, grinste Inostume.
    „Cyber Dark Dragon kann sich ein Dragon-Type-Monster aus meinem Friedhof nehmen und sich um die ATK des Dragons stärken!“
    „Aber, du hast doch keine Drachen auf dem Friedhof!“, protestierte Inotsume.
    Sho holte dann Dragonroid aus seinem Friedhof.
    „Dragonroid gilt auf dem Friedhof als Drache!“
    „Wie?“
    Dragonroid erschien auf dem Feld und verkabelte sich an Cyber Dark Dragon.
    (ATK/2000 > 4900)
    „Das war nicht alles! Cyber Dark Dragon kriegt 100ATK für jedes Monster auf meinem Friedhof!!!“
    Dies waren neun Stück. Also + 900.
    (ATK/4900 > 5800)
    „Cyber Dark Dragon! Vernichte Psycho Lord! Full Darkness Burst!!!!“
    Cyber Dark Dragon erzeugte durch seinen Brüller Schallwellen die Psycho Lord zerstörten und Inotsume´s LP auf 0 reduzierten.
    Inotsume hielt es nicht lange aus und schleuderte mit den Rücken auf den Boden.
    Inotsume/3100 > 0LP
    Die Hologramme lösten sich auf. Sho holte tief Luft von diesem anstrengenden Duell. Er war erleichtert das es endlich vorbei war...
    Judai war nicht in Sicht. Dafür klatschte Ryo zum Applaus.
    Wenig später wollte Sho seinem Bruder das Deck zurückgeben, da es ja seins war.
    „Danke für das Deck, Nii-san...“, bedankte sich Sho.
    „Das Deck gehört nun dir...“, sagte Ryo.
    „Nii-san.“
    „Ich will ein neues Deck kreieren von Anfang an...“, erklärte Ryo, „Ein entwickeltes Deck. Du bist in der Lage dies zu erschaffen.“
    Sho schob dann Ryo mit seinem Rollstuhl zurück. Dabei redeten sie weiter.
    „Ich habe lange nachgedacht. Obwohl, ich das noch nicht tun kann, möchte ich eine neue Pro League starten und das von Anfang an. Machen wir es gemeinsam...“
    „Nii-san...“
    „Wir und unser Duellstil haben Potenzial sich zu entwickeln. Nun bin aber ich dran dir nachzueifern.“, meinte Ryo.
    Sho fing dann an zu weinen. Bisher war er immer der Unterlegene. Jetzt ist dies eine neue Situation.


    „Ich habe selbst mit Nii-sans früherem Deck trainiert und freue mich sehr auf die Pro League.“, erläuterte Sho entschlossen.
    Saiou suchte nicht unbedingt das Gespräch. Wenn dann nur mit Judai, aber wie gesagt war dieser nicht anwesend.
    <<Judai...ausgerechnet du musst kommen...>>, dachte Saiou und ließ seinen Blick schweifen. Plötzlich fielen 2 Tarotkarten aus seiner Tasche. Saiou schaute nach unten, bückte sich und wollte sie aufheben. Erst der Blick auf die Karten löste Saiou Unsicherheit aus.
    <<The High Priestess... die zweite Karte ist The Star... >>
    Saiou schaute zum Eingang der Halle. Judai war noch immer nicht in Sicht.
    <<Was immer diese Karten gezeigt haben...es hat was mit Judai zutun...>>


    Gleiche Situation wie zu Anfang der Folge. Judai rannte wie verrückt. Er war schon jetzt viel zu spät dran und Adam wäre sicherlich enttäuscht wenn Judai die Party verpassen würde. Das musste er verhindern.
    Plötzlich zogen schwarze Wolken auf. Es sah nach Gewitter aus.
    <<Scheiße...es sieht nach Regen aus, auch das noch...>>, dachte Judai, mit den Augen voraus.
    Die dunklen Wolken wurden erst vor einem großen Fernsehturm auffällig. Aber nur Yubel erkannte es und erschien Judai im Gedanken.
    „Judai-kun, schau..“
    Yubel deutete auf die Spitze des Turms. Judai blieb stehen und nutzte diese Gelegenheit zum Luft holen. Beim genaueren Hinsehen sah Judai ein transparentes weißes Wesen, welches sich gleich wieder auflöste.
    „Was ist das?“, fragte Judai der selbst völlig ahnungslos war. <<Ich habe ein ungutes Gefühl dabei...>>
    Da der Turm nicht weit von dem Ort war in der Judai eine Pause gemacht hat, konnte er auch locker zu Fuß laufen. Obwohl dieser Turm eine besondere Attraktion war, es war kein Tourist weit und breit zusehen.
    Judai betrat den Eingang und sah in alle Richtungen. Nichts zu entdecken.
    „Wir müssen nach oben.“, meinte Yubel. Judai´s Augen färbten sich daraufhin und nahmen die Augenfarben von Yubel an. Energisch stürmte Judai den Fahrstuhl, der automatisch beim bedienen der Knöpfe nach oben fuhr.
    Judai sah aufgregt und angespannt nach oben. Er wusste nicht was ihn erwarten würde. Seine Aufregung war ihm aber nicht zuzumuten. Er zitterte so gut wie gar nicht. Was immer da auch lauert, Judai hat schon viel schlimmeres erlebt.
    Oben angekommen, machte Judai einige Schritte. Er schaute sich um. Nichts zu entdecken, doch spürte er eine Anwesenheit.
    „Komm raus! Ich weiß das du hier bist!“, rief Judai.
    Pharao lief mit seinen kleinen Katzenpfoten Judai hinterher. Aus seinem Maul erschien Daitokuji-sensei, dessen Seele nach wie vor in Form einer Kugel erschien.
    „Pass auf, Judai. Was immer auch lauert, er wird...“
    Bevor Daitokuji-sensei seinen Satz beenden wollte erschien eine riesige schwarze Kreatur, die mehr wie ein Geist wirkte, so seine Transparenz.
    „...aaahhhh, bitte tu mir nichts...“, rief Daitokuji-sensei panisch und verkroch sich sprichwörtlich hinter Judai.
    „Wer oder was bist du?“ rief Judai mit steinernden Blick und leuchtenden Yubel-Augen.
    „Warum willst du das wissen, du kleine Made? Du stehst mir im Weg und gehörst ausgelöscht!!!“
    Hinter dem Geist erschienen The Snake Hair und Dark Dragon King die sich miteinander verschmolzen. Das Ergebnis war das Undead-Type-Monster Skelgon (ATK/1700).
    „Duel Monster...? Ich weiß nicht wer du bist, aber wenn ich von etwas verstehe, dann davon...“
    Judai schaltete seine Dueldisk ein. Dieselbe wie in Season 4.
    [Ghost]/4000LP (Skelgon (ATK/1700))
    Judai/4000LP


    Auf der Party warteten alle immer noch auf Judai. Angst und Unsicherheit machten sich breit und natürlich auch Sorgen.
    „Judai...bitte komm...“, murmelte Adam enttäuscht.
    „Adam...das solltest du dir ansehen!!!“, rief Edo.
    Adam folgte Edo der ihm gezeigt hat was auf einem Fernseher lief. Er staunte nicht schlecht. Es war Judai.
    „Was ist passiert?“
    „Das Fernsehprogramm wurde dadurch unterbrochen.“, erklärte Jyonouchi, „Judai steckt wohl in Schwierigkeiten.“
    „Das ist der TV-Tower!“, entdeckte Johan, „Der ist nicht weit von hier!“
    Adam und Johan sahen sich an und nickten sich zu.
    Danach rannten sie aus der Partyhalle.
    „Wo wollt ihr denn hin?“
    „Was soll das?“
    Diese Fragen warfen die Gäste Johan und Adam noch hinterher. Gehört wurden sie nicht. Judai helfen hatte höhere Priorität.


    Skelgon wurde inzwischen durch einen großen violetten Kristall an seinem Rücken gestärkt der sich Purple Crystal nannte und Undead-Type-Monster um 300ATK und DEF stärkte. (ATK/1700 > 2000)
    Eine verdeckte Karte erschien vor dem Geist, damit war sein Zug beendet.
    „Ich bin am Zug! Draw! Magic Card! Fusion! Ich vereinige Featherman und Wildman! Erscheine! Elemental Hero Wild Wingman! (ATK/1900) Wild Wingman! Besondere Fähigkeit! Indem ich eine Karte aus meinem Blatt abwerfe (Elemental Hero Necrodarkman) , kann ich eine Zauber- oder Fallenkarte auf dem Feld vernichten! Mein Ziel lautet: Purple Crystal!!!“
    Purple Crystal zersprang und damit reduzierte sich die ATK von Skelgon wieder.
    (ATK/2000 > ATK/1700)
    „Ich aktiviere nun den Effekt von Necrodarkman auf meinem Friedhof. Einmal pro Zug kann ich ein Elemental Hero Monster ohne Tribut rufen! Erscheine! Elemental Hero Neos! (ATK/2500) Field Magic! Neo Space!“
    Durch die Aktivierung der Field Magic verwandelte sich das Feld in einen farbigen Ort in der Judai´s Monster, die Neo Spacians wohnten.
    „Dadurch erhöht sich die ATK meines Neos um 500! (ATK/2500 > 3000) Battle! Wild Wingman! Vernichte Skelgon! Wing Impulse!“
    Wild Wingman stieg hinauf und schleuderte seine Federn Richtung Skelgon. Skelgon explodierte und hinterließ Schaden.
    [Ghost]/4000 > 3800LP
    „Hahaha...du hast mit deinem Angriff nur meine Falle aktiviert! Skelgon Mutation! Wenn Skelgon im Kampf vernichtet wird, kann ich das Monster vernichten, welches ihm zugrunde gerichtet hat.“
    Wild Wingman zersprang und der Wind dieser Explosion wehte in Judai´s Richtung.
    „Wild Wingman!“
    Als sich der Rauch gelichtet hat stand vor Judai eine größere und dunklere Version von Skelgon. (ATK/3200)
    „Wie?“
    „Durch Skelgon Mutation war ich in der Lage den unaufhaltsamen Berserker Skelgon zu rufen!“
    „Ich setze eine Karte verdeckt und beende meinen Zug!“
    „Berserker Skelgon hat genug Kraft um dein jämmerliches Monster zu erledigen. Berserker Skelgon!“
    Berserker Skelgon richtete seine skeletierten Klauen auf Neos um ihn zu zerfetzen.
    „Trap Card! Hero Barrier!“
    Eine Barriere formte sich vor Neos und blockte den Angriff.
    „Wenn ein Elemental Hero-Monster als Ziel eines Angriffs bestimmt wird, kann diese Karte den Angriff abwehren!“
    „Wie? Wie ist das möglich?“
    „Ich bin am Zug!!! Equip Magic! Neos Force! Dadurch erhöht sich die ATK von Neos um 800! (ATK/3000 > 3800) Wrath of Neos!!!“
    Neos schlug Berserker Skelgon ins Gesicht und zerstörte das Monster.
    [Ghost]/3800 > 3200LP
    „Neos Force! Effekt! Wenn Neos ein Monster im Kampf vernichtet hat, werden dir die ATK von deinen LP abgezogen!!!“
    Neos griff den Geist mit seiner mächtigen Faust an und löste sämtliche finsteren Schleier dieses Monsters.
    [Ghost]/3200 > 0LP
    Judai atmete tief durch. Er hat die Aufgabe eher einfach gelöst. Nachdem der Geist von aller Finsternis erlöst war wurde aus ihm ein schöner weibliches Engelmonster welches arg schwächelte und zu Boden fiel.
    Judai kam ihr zur Hilfe
    „Haou-sama...Wir brauchen deine Hilfe... Die Light of Destruction...“
    „Light of Destruction?“
    Das Engelmonster fiel bewusstlos zu Boden und löste sich auf. Dabei wurde Judai´s Deck um eine Karte erweitert. Princess of Angels.
    „Judai!“, riefen Johan und Adam die gerade mit dem Fahrstuhl hochgefahren sind.
    „Johan...Adam...“, freute sich Judai über das Wiedersehen mit seinen Freunden. Auch wenn das Wiedersehen keinen friedlichen Hintergrund hatte war es immer noch eine Freude sie wiederzusehen...


    Judai: Princess of Angels...welche Geheimnisse verbergen sich hinter dieser Karte? Der Kampf gegen die Light of Destruction beginnt. Adam will zu mir und Johan einziehen und unsere WG komplett umkrämpeln. Er sorgt für Ordnung und Sauberkeit. Das was uns fehlt. Was verbirgt sich hinter dem Einkaufszentrum. NEXT TIME! Group House – [JJA] Wir sind ein Team und werden es bleiben!

  • Zuerst mal ne Frage: Beendest du die alte FF noch oder hab ich da was verpasst? o.o


    Dann weiter: Da ich meine, das du die alte FF noch nicht beendet hast finde ich es eher nicht so gut, das du direkt eine neue startest o.O Ich hätte zuerst die alte beendet, da du ja darauf aufbaust. Macht Sinn oder?
    Ich will aber nicht nur kritisieren sondern auch was zur Folge sagen.


    Als erste Folge kann man das durch gehen lassen, fand ich ganz in Ordnung so. Die nächsten Folgen werden auch nicht direkt Knaller werden oder? Es sei dir verziehen, welche FF hat am Anfang schon direkt Knaller?!
    Du sagtest du hast auf Fehler gecheckt ... ein paar waren schon noch drin, aber nicht so der Rede wert.


    Ein Kritikpunkt hätte ich da noch: Du gehst zu sehr davon aus, das die Leute GX gesehen haben. Merkt man z.B. daran, das du Asukas Schuluniform "beschreibst" als "die die Lehreruniform trug die in den letzten Folgen des Animes zu sehen war." . Oder Judais Duel Disk, welche nun auch nicht jeder kennt. Da ein paar rote Flächen zu erklären sollte nicht so schwer sein.
    Wer GX nun nicht kennt hat Probleme ... am besten Beschreiben, das bleibt dir nicht erspart, das gehört dazu.


    Das Duell war GX Typisch und zum Schluss ging alles irgendwie zu schnell, das war auch nicht sooo toll.


    Zitat

    Und bitte, nicht gleich nach der 1.Folge urteilen. Ihr kennt mich, nach der 1.Folge geht es aufwärts XD


    Ouch ... das is die falsche Einstellung:
    Der erste Eindruck zählt!
    Lernt man wenn man lernt sich zu bewerben =) Leute die dich nicht kennen (solche willst du doch auch ansprechen?) bilden sich bereits jetzt ein Urteil darüber wies wird! (War doch bei 5D's genauso)


    Ok ich verplappere mich jetzt gerade ^^''
    Lass dich auf jeden Fall nicht entmutigen. Diese Kritik soll dir helfen und dich nicht fertig machen, aber das weist du ja, denke ich mal.
    Bin dennoch mal auf die nächste Folge gespannt. (Klingt nach ner Humorfolge ... erinnert man an die Folge aus Staffel 1 wo die Elementarhelden das Haus geputzt haben xDD)

  • Haha das selbe hab ich bei MSN auch gesagt xD
    Naja habs ja gesagt *<*
    Egal,so is das Leben.


    Mich macht man nur glücklich mit Ray xD
    Aber da wir ja oft reden,kann ich darauf noch ein paar Monate warten xD


    Folge war ansich okay.
    Naja dafür das dein altes FF nich zuende ging und du so lange weg warst und
    dich nich ans Datum halten konntest,hät ich merh erwartet.
    Sowas wie ein Doppelpost.


    Naja mal sehn wies weiter geht.

  • Zitat

    Und bitte, nicht gleich nach der 1.Folge urteilen. Ihr kennt mich, nach der 1.Folge geht es aufwärts XD


    Wieso den das? Die erste Folge war doch ganz gut(Besser als der Anfang meines FFs :heul: ). Die Folge macht jedenfalls Lust auf mehr^^
    Aber trotzdem wäre es besser, wenn du erst deinen alten FF zu Ende bringst.


    Nur ein kleiner Fehler ist dir unterlaufen:


    Zitat

    Dabei wurde Judai´s Deck um eine Karte.


    Na wo ist der Fehler?^^


    Aber trotzdem wäre es besser, wenn du erst deinen alten FF zu Ende bringst.

  • Hat ein wenig länger gedauert, aber dafür wird die nächste Folge, in denen die Story wirklich beginnt ein wenig früher gepostet^^


    Aber nun zu den Lesern:


    Kyon
    Die 3.Staffel wird beendet wenn ich mehr Zeit habe. Nur herrscht Engpass bei mir und ich muss mit dem wichtigsten anfangen. Der 1.Eindruck zählt, das stimmt und der war nicht so schlecht...


    @DDM
    Du weißt schon...


    nightstroud
    Fehler verbessert.


    Das Engelmonster fiel bewusstlos zu Boden und löste sich auf. Dabei wurde Judai´s Deck um eine Karte erweitert. Princess of Angels.
    „Judai!“, riefen Johan und Adam die gerade mit dem Fahrstuhl hochgefahren sind.
    „Johan...Adam...“, freute sich Judai über das Wiedersehen mit seinen Freunden. Auch wenn das Wiedersehen keinen friedlichen Hintergrund hatte war es immer noch eine Freude sie wiederzusehen...
    „Ich bin froh das du das Duell überlebt hast, das war auch keine große Kunst für dich, oder?“, lächelte Johan.
    Judai nickte.
    „Ah, Adam.“
    Judai gab Adam die Hand.
    „Alles gute zum Geburtstag, Adam!“
    „Ich danke dir...“
    Adam und Judai gaben sich die Hand und sahen sich dabei an. Irgendwie hatte Adam darauf gewartet. Es war sozusagen das schönste Geschenk was Judai ihm je machen konnte.


    Episode 266 – Group House – [JJA]


    Zwei Tage waren seid der Party vergangen. Adam war fleißig am Packen seiner Sachen in Umzugskartons. Ohne Wehemut und Nervosität freute er sich auf die zukünftigen Aufgaben.
    Auf einmal klopfte die Tür und Matsuda öffnete sie langsam.
    „Willst du uns wirklich verlassen, Adam?“
    „Matsuda. Ich habe in den letzten Monaten von geträumt zu Judai und Johan in die WG zu ziehen. Ich will mit ihnen die größten Abenteuer erleben und dabei einen neuen Abschnitt beginnen.“
    „Warum einen neuen Abschnitt?“, fragte Matsuda neugierig.
    Er wartete erst mal.
    „Es ist wegen diesem Mädchen, oder?“
    Adam nickte.
    „Weißt du, mittlerweile habe ich Gesicht vergessen und die Erinnerungen verblassen. Doch, ich bin nicht traurig drüber. Ich will die Ereignisse abhaken und neu beginnen.“
    Matsuda ließ den Kopf hängen und schaute auf den Holzboden.
    „Dann wirst du uns und das Team Shiramoto wohl verlassen.“, sagte Matsuda bedrückt.
    Adam verneinte dies mit einem Kopfschütteln.
    „Ich werde das Team nicht verlassen. Wenn ihr mich braucht, dann könnt ihr mich rufen.“, sagte Adam, der noch am Team Shiramoto hang.
    „An die Möglichkeit habe ich gedacht. Trotzdem wirst du mir als guter Nachbar fehlen. Ich bitte dich zu gehen, bevor ich dich weiter daran hindere.“
    „Das werde ich, Matsuda.“, nickte Adam.


    Einige Zeit später stand Adam vor dem Haus, in der er seinen neuen Lebensabschnitt beginnen sollte. Seine Sachen sollen mit einem kleinen Möbelwagen geliefert werden. Adam stand nur vor der Tür mit seiner Jacke am Arm. Er schaute nach links und klingelte bei „Yuki/Andersen“
    Nach einigen Sekunden warten, klingelte Adam noch ein weiteres Mal.
    „Hallo?“
    Adam konnte die Stimme von Johan hören und antwortete.
    „Ich bins.“
    Ein Surren ertönte so das Adam reinkonnte.
    Der Flur sah aus wie die meisten Wohnhäuser. Die Wände hatten eine graue Farbe, einen schwarzen, schmutzigen Teppich auf dem Adam gerade lang lief, und viele Wohnungen, etwa drei Wohnungen pro Etage.
    Adam stieg die Treppen bis zur dritten Etage, bis er eine offene Tür sah.
    Auf dem Schild stand Yuki/Andersen. Es musste die Wohnung sein. Adam zog nach dem Betreten der Wohnung, vorbildlich seine Schuhe aus, legte seine Jacke auf eine Ablage und lief in die Mitte des Raumes. Bis auf einen Tisch, einige Stühle und vieler alter Zeitschriften und Zeitungen verschiedener Genres und Zeiten. Von Playboy bis zu Autozeitschriften war einiges dabei.
    Dies kümmerte Adam aber nicht. Wo Johan und Judai sind, war eher ein Mysterium.
    „Judai? Johan?“
    „Willkommen, Adam!“
    Mit einem Bürodrehstuhl und einem Eishockeyschläger fuhr Judai von einem Zimmer zum Wohnzimmer auf dem Adam stand.
    „Endlich ein dritter Mann für unser Drehstuhlhockey!“, freute sich Judai.
    „Drehstuhlhockey?“
    Adam konnte mit dieser merkwürdigen Sportart nicht viel anfangen.
    „Anstoss!!!“
    Nach dem lauten Ruf von Johan rollte ein kleiner Ball aus Kunststoff auf die Seite von Judai. Von Judai ging ein magischer Blick aus. Er musste zum Angriff starten.
    „Mach Platz, Adam!“
    Der Schläger berührte den Ball stark. Der Ball prahlte an der Wand ab. Judai war schnell genug um den Ball wieder anzunehmen und ging zum Angriff über.
    <<Aufgepasst Judai. Diesmal wirst du nicht durch meine Deckung kommen.>>, dachte Johan siegessicher.
    Adam war nur der undankbare Zuschauer bei diesem sportlichen Spektakel.
    „Achtung! Alles Gute kommt von oben!“
    Judai schaufelte den Ball mit seinem Schläger und schleuderte ihn nach oben, in der Hoffnung das es das Tor von Johan treffen mag.
    „Dieses Spiel kann man auch zu zweit spielen, Judai.“
    Johan lauerte mit seinem Schläger auf den Ball. Ein Überraschungsangriff müsste ihm die Führung bringen.
    Wie bei einem Baseballschläger schlug Johan den Ball weg und überraschte Judai damit.
    Der Ball, der quer durchs Zimmer flog, landete am Ende in Adams rechter Hand.
    „Ich glaub es nicht. Macht ihr nichts anderes als euer Hockeyspiel spielen?“, fragte Adam.
    „Nein, wir spielen auch Fussball hier im Haus.“, grinste Judai.
    Adam musste dabei den Kopf schütteln. Er wusste aber nicht warum. Alleine deswegen wollte er doch in die WG einziehen.
    Es war eine Sache der Gewöhnung. Normalerweise hätte seine Mutter so was nicht zugelassen, aber jetzt wo seine Mutter ja nicht mehr da war und unmöglich noch Stress machen konnte, war es ein ungewöhnliches und neues Gefühl für Adam.
    Doch wollte Adam nur wissen wo er seine Sachen reinstellen kann, wenn sie mit dem Möbelwagen ankommen.
    Judai und Johan führten danach Adam dann ins Schlafzimmer. An der linken Seite des Raumes standen zwei Betten, frisch bezogen mit weißer Bettwäsche.
    Der Raum war zwar nicht so verdreckt wie die anderen, aber dafür war an den Nachttischen alles mögliche.
    „Dein Bett müsste auch bald ankommen, dann könntest du auf der anderen Seite schlafen.“, meinte Johan.
    „Alles im Allen freue ich mich das du bei uns einziehst.“, fügte Judai hinzu, „Du musst wissen, viele der Nachbarn halten mich und Johan für ein schwules Pärchen.
    Adam überraschte dies nicht wirklich. Er wusste irgendwie schon das Judai und Johan bei der Allgemeinheit diesen Eindruck erwecken würde. Pharao würde den Eindruck noch verstärken.
    „Ausserdem sieht es mit drei Personen wenigstens mehr wie eine kleine WG aus.“, meinte Judai.
    „Aber ihr solltet nicht wie in einem Saustall leben.“, meinte Adam nach einem genaueren Hinsehen des Zimmers.
    Dies sahen Judai und Johan eher locker.
    „Ach, wir werden schon aufpassen. Wird halb so wild.“, sagte Johan.


    Drei Tage später...


    Adam hat sich mit allen seinen Sachen bereits eingerichtet. Sein Bett, seine Bücher, sein Computer, alles war am seinen Platz. Man kann behaupten das sich Adam in der WG von Judai und Johan eingelebt hat.
    Nur ein Problem gab es noch. Der Müllberg wurde größer in den letzten Tagen. Es war nicht so das Judai und Johan ihren Müll nicht in die Mülltonne tun wie normale Menschen auch.
    Sie waren viel zu träge gewesen einmal zu die komplette Wohnung sauberzumachen oder sorgfältig zu putzen.
    „Jungs. Wir müssen reden.“
    Damit symbolisierte Adam das er jetzt ernsthaft mit seinen Mitbewohnern reden muss.
    Judai und Johan sassen am Tisch mit jeweils einem Glas Orangensaft und hörten Adam zu.
    „Ich als Bewohner dieser WG habe so viel Mitspracherecht um zu sagen das hier mal dringend aufgeräumt werden muss.“
    „Kaum bist du hier eingezogen, schon musst du hier den Spielverderber spielen.“, meckerte Judai.
    „Dieser Unordnung gehört genau so zur WG wie Pharao.“, fügte Johan hinzu, „Übrigens, ich habe Pharao schon seit zwei Tagen nicht mehr gesehen. Hast du ihn gesehen, Judai.“
    Judai schüttelte den Kopf.
    „Der Arme Pharao. Ich habe ihn heute morgen aus einem Berg von Pornozeitschriften aus den 70ern befreit.“, beschwerte sich Adam, „Obwohl mir völlig schleierhaft ist, woher ihr diese Zeitschriften habt.“
    „Glaub mir, wir wissen es selbst nicht.“, grinste Johan.
    „Ich bitte euch. In der Duel Academia musstest ihr beiden eure Zimmer auch sauber halten, nicht wahr?“, fragte Adam.
    „Ja, aber weil wir es mussten.“, begründete Judai, „Nun bleibt es uns überlassen ob wir aufräumen wollen oder nicht.“
    Adam fühlte sich missverstanden von Judai und Johan.
    Dann kam er auf eine Idee. Etwas umgekehrte Psychologie, dachte er, würde nicht schaden gegen die beiden Faulpelze.
    „Von mir aus. Behaltet ruhig eure Unordnung! Nur braucht ihr euch nicht zu wundern wenn ihr beide keine Damen in eure schmutzige WG bekommt!“
    „Was? Damenbesuch?“, riefen Judai und Johan.
    „Ja! Damenbesuch! Eines der Hauptgründe wieso man in eine WG zieht. Um Sex bis zum Abwinken zu haben ohne das die Eltern davon Wind bekommen!“, erklärte Adam heimtückisch und bekam die Aufmerksamkeit von seinen Mitbewohnern, „Glaubt mir Leute, wenn ihr erst mal Mädels hier habt, keiner wird euch beide für schwul halten.“
    Judai und Johan sahen sich kurz an und nickten.
    „OK, wir werden deinen Rat befolgen.“, sagte Judai stellvertretend für ihn und Johan.
    „Ich habe gewusst das ich euch überzeugen kann. Wo habt ihr hier das Putzzeug?“, fragte Adam anschließend.
    „Putzzeug?“
    Judai und Johan wussten nicht was Adam damit meinten. Eigentlich wussten sie es und wollten sich nur dumm stellen. Dennoch unterstreichte dies die Tatsache das Judai und Johan weder Meister Proper, noch irgendwelche Putzlappen in der Wohnung hatten.
    „Dann schlage ich vor wir gehen ins Einkaufszentrum und besorgen uns die Putzmittel, damit diese Wohnung schön ordentlich aussieht.“, schlug Adam vor, „Danach erfreuen wir uns an unserer schön aufgeräumten Wohnung und gehen auf Damensuche!“
    „Da sagen wir nicht nein!“, grinste Judai, „Adam! Du bist genau das was wir so lange gebraucht haben.“
    Dies freute Adam natürlich und gab ihn das Gefühl richtig zu dieser WG dazu zu gehören.


    Der Weg zum Einkaufszentrum war nicht weit entfernt. Nur zwei Häuserblocks, mehr war es nicht.
    Kaum eingetreten wurden sie auf ein großen Banner aufmerksam, der an der Treppe hang.
    „Na was für ein Zufall. Das kommt gerade zur richtigen Zeit.“, bemerkte Adam.
    „Was denn? Stadtpläne zum Halben Preis?“, fragte Judai.
    „Daneben!“, zeigte Adam, „Besiege den großen Einkaufszentrum-Champion Ken Senzuka und gewinne einen Gutschein über 33000 Yen!“
    „Das trifft sich gut.“, meinte Johan und schaute zu Judai, „Du wirst mit ihm doch fertig, oder?“
    Judai nickte.
    „Ihr könnt euch auf mich verlassen, Wohnpartner.“, antwortete Judai siegessicher.
    Kaum angemeldet wurden die Drei schon in die Arena des Einkaufszentrums geführt, in der dieser Ken Senzuka schon bereit stand. Von der Körperform her war er ein übergroßer Bodybuilder mit Smackdown-Trikot. Nach einem Duellanten sah es weniger aus, aber dies sollte eigentlich nur den Gegner einschüchtern.
    Nur hat er mit Judai den falschen Gegner dafür.
    „Ist das der Wicht der mich besiegen will?! Hah! Du wirst schon mal nicht deinen Gutschein gewinnen!“, lachte Ken hämisch und extrem siegessicher.
    „Ich freue mich eigentlich auf dieses Duell. Auf so einen Gegner wie dich habe ich gewartet. Sehr angenehm.“, lächelte Judai, der sich nach einem Duell zum ausruhen gewünscht hat. Seine letzten Gegner waren auch der Geist, Yugi, Darkness und Fujiwara. Alles ernst zu nehmende Gegner eben.
    „Legen wir los!“
    „DUELL!!!“
    Ken/4000LP
    Judai/4000LP
    „Ich beginne!“, rief Judai, „Magic Card! Fusion! Damit vereinige ich Featherman und Burst Lady! Erscheine! Flame Wingman! (ATK/2100) Damit beende ich meinen Zug!“
    „Ein Fusionsmonster gleich im ersten Zug! Nicht schlecht, aber ich hab noch einiges anzubieten dagegen! Ich bin am Zug! Draw! Genetic Werewolf! Ich rufe dich! (ATK/2000) Zwar ist er schwächer als dein Monster, aber das kann ich ändern! Equip Card! Doping! Das erhöht die ATK meines Monsters um 800!“
    Durch das Doping wurde Genetic Werewolf größer und nahm eine etwas dunklere Farbe an.
    (ATK/2000 > 2800)
    „Doping...Irgendwie hätte ich diese Karte auch bei dir vermuten können.“, grinste Judai, im Angesicht des stärker gewordenen Genetic Werewolf.
    „Genetic Werewolf! Vernichte Flame Wingman! War Claw!!!“
    Genetic Werwolf griff Flame Wingman mit seinen Klingen an und zerstörte es mit den Schlitz-Attacken.
    Judai/4000 > 3300LP
    „Damit hast du nun nicht gerechnet, was? Das war erst der Anfang, kleiner Wicht!“
    „Du redest zu viel.“, sagte Judai gelassen und fuhr das Duell fort, „Ich bin am Zug! Ich rufe Clayman im Verteidigungsmodus! (DEF/2000) Danach setze ich eine Karte verdeckt und beende meinen Zug!“
    Langsam fing auch Adam an sich Sorgen zu machen. Mit so was hat er nicht gerechnet.
    „Judai. Hoffentlich...“
    „Es ist kein Duell auf Leben und Tod wie die letzten.“, erinnerte Johan und Adam zu beruhigen, „Und glaub mir. Judai schafft so etwas mit links.“
    Adam nickte, aber doch wollte er erst mal abwarten ob Judai überhaupt die Kurve bei diesem Duell kriegt.
    Aber nun war Ken am Zug und Judai musste aufpassen.
    „Ich bin am Zug! Draw! Während meiner Standby-Phase wird die ATK meines Genetic Werewolf um 200 verringert durch den Effekt von Doping!“
    (ATK/2800 > 2600)
    Ken grinste. Er spielte seine gezogene Karte sofort.
    „Magic Card! Ancient Rules! Durch diese Karte kann ich ein normales Monster mit Level 5 oder mehr aus meiner Hand direkt aufs Feld rufen! Erscheine! Tri Horn Dragon!!! (ATK/2850)“
    Tri Horn Dragon betrat das Feld und stieß seinen lauten Kampfschrei aus.
    „2850ATK?!“
    „Es geht noch weiter! Ritual Magic! Ritual of Devils Mirror! Indem ich das Level 6-Monster Dragon Killer aus meiner Hand zum Friedhof schicke kann ich das Ritual Monster Devils Mirror rufen! (ATK/2100)“
    „Er hat drei starke Monster...“, sagte Adam zu der Situation, „Judai muss den Massenangriff abwehren um eine Chance zu haben.“
    „Judai...“
    Ken hatte nun das Wort und wollte das Duell mit einem Streich zuende bringen.
    „Hehe...es war wirklich nett mit dir. Doch alles hat ein Ende! Devils Mirror! Vernichte Clayman! Mirror Beam!!!“
    Devils Mirror feuerte einen Lichtstrahl aus seinem Spiegel der durch Clayman schoss und ihn vernichtete.
    „Clayman...“
    „Genetic Werewolf! Direkter Angriff!!!“
    „Trap Card! Hero Spirit!!!“
    Clayman erschien ein weiteres Mal und blockte den Angriff von Genetic Werewolf ab.
    „Wenn ein Elemental Hero-Monster im Kampf vernichtet wird, kann ich beim folgenden Angriff den Kampfschaden auf 0 reduzieren!!!“
    Judai/3300LP
    Ken konnte nur drüber grinsen.
    „Du verstehst es wirklich deinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Aber mit dem nächsten Angriff werde ich dir ein großes Loch reißen! Tri Horn Dragon! Direkter Angriff! Malicious Dragon Claw!!!“
    Mit seinen Klauen und einem Bodycheck an Judai´s Körper konnte Tri Horn Dragon die LP von Judai gewaltig reduzieren.
    Judai fiel mit den Rücken auf den Boden und erweckte den Eindruck Hilfe zu benötigen.
    Judai/3300 > 450LP
    „Judai!“, riefen Adam und Johan gleichzeitig vor Sorge.
    <<Judai braucht nun ein richtiges Wunder um durchzukommen. Er muss doch irgendwas haben um das ganze Duell zu drehen...>>, hoffte Adam.
    Inzwischen stand Judai langsam auf und griff nach seiner Dueldisk.
    „Das Duell ist noch nicht vorbei...“, flüsterte Judai und spürte etwas bei seiner nächsten Karte. Eine besondere Kraft, die er bei den früheren Duellen nicht gespürt hatte.
    „Ich bin am Zug! Draw!“
    (Gezogene Karte: Princess of Angels)
    <<Wie? Princess of Angels? Diese Karte...>>
    Judais Blick wurde daraufhin entschlossener.
    „Princess of Angels! Besondere Fähigkeit! Wenn ich diese Karte während der Draw Phase gezogen habe und keine Karten auf dem Feld besitze, darf ich 2 Karten ziehen!“
    Judai betrachtete die beiden Karten genau und fing an zu lächeln. Aber do das Ken es nicht sehen konnte.“
    „Princess of Angels...Judai hat so eine Karte doch nicht, oder?“, fragte Adam.
    „Jetzt allerdings schon und diese Karte wird ihm zum Konterangriff verhelfen.“, freute sich Johan und achtete genau auf Judai´s Zug.
    „Ich setze zwei Karten verdeckt! Ich beende meinen Zug!“
    Dieser Zug war nicht nachvollziehbar für alle Anwesenden. Er hätte auch ruhig mehr machen können aus dem Vorteil, glaubten alle. Aber es war Judai, er müsste wissen was er da tat.
    „Ha...Keine Monster. Tja, wird wohl nichts mit dem Großeinkauf, was?“, brüllte Ken vor lachen.
    „Ich bin am Zug! Draw! Battle! Alle drei Monster! Direkter Angriff auf die LP des Winzlings! Triple Direct Hit!!!“
    Judais Lächeln wurde breiter.
    „Quick-Play Magic! Kuriboh Calling Flute! Dadurch kann ich Hane Kuriboh aus meinem Deck rufen!!! (DEF/200)
    „Ah, du willst diesen Kuriboh rufen um deine LP zu verteidigen? Das wird dir nichts bringen, Kleiner!!!“
    „Ich will es nicht zur Verteidigung nutzen. Ich will dich damit besiegen! Ja, richtig gehört! Quick-Play Magic! Evolution Wing!!! Indem ich zwei Handkarten aus meiner Hand zum Friedhof schicke, kann ich Hane Kuriboh in Hane Kuriboh LV10 verwandeln!!!“
    Hane Kuribohs Flügel wuchsen und nahmen fast die Hälfte des Raumes ein. Danach wehrte er den Triple Direct Hit ab, was Ken schockierte. Er konnte dabei kaum seinen Mund schließen.
    „D-Das ist unmöglich...Ein Kuriboh-Monster kann unmöglich so mächtig sein!!!“
    „Hane Kuriboh LV10! Monster Effekt! Indem ich ihn opfere kann ich alle deine Monster vernichten und danach verlierst du LP in Höhe der ATK aller deiner Monster!!!“
    Hane Kuriboh LV10 schleuderte den Gesamtangriff aller Monster zu Ken zurück und reduzierte seine LP zu 0.
    Ken/4000 > 0LP
    Ken wurde durch den Angriff auf den Boden geschleudert und war nun ganz verwirrt. „Oje...oje...“, murmelte er.
    Adam und Johan stießen laute Jubelschreie auf über diesen Sieg.
    „Geschafft! Judai hat es geschafft!!!“, jubelte Adam.
    „Judai hat die Hohe ATK der gegnerischen Monster für sich selbst genutzt um ihn zu besiegen.“
    Eine Mitarbeiterin des Einkaufszentrums kam näher auf Johan und Adam zu.
    „Euer Freund ist wirklich ein starker Duellant. Wie versprochen bekommt ihr euren Gutschein im Wert von 33000 Yen.“
    Johan nahm den Gutschein an sich und bedankte sich höflich.
    Man bekam eben nicht alle Tage so einen wertvollen Gutschein in die Hände. Die Möglichkeiten waren grenzenlos, aber doch beschränkt.
    Das WG-Trio stieg die Rolltreppen hinauf bis zum nächsten Drogerie. Dort besorgten sie sich die nötigen Putzmittel verschiedenster Marken, die sowohl national als auch international bekannt waren.
    Natürlich war noch viel übrig, so konnten sie sich die Drei eine Kleinigkeit gönnen. Zum Beispiel, Süßigkeiten oder andere Lebensmittel für den Tagesbedarf.
    Das war bei Judai und Johan allerdings schon ziemlich viel.
    Wie auch immer.
    Zuhause angekommen teilten sich Adam, Judai und Johan auf um in verschiedenen Zimmern zeitgleich sauberzumachen.
    Johan übernahm das Badezimmer und einen Teil des Flures. Dort hatte er überraschenderweise nicht so viel Arbeit, wie er ursprünglich erwartet hatte. Mit Klo und Badewanne war er schnell durch. Genauso wie mit dem Boden. Auf jeden Fall denkt er über die Arbeit...<<Ich und Judai sollten ab sofort im Sitzen pinkeln...>>
    Judai machte den Abwasch am Küchenwaschbecken. Zwar hätten sie sich eine Spülmaschine kaufen können, aber was sollten sie tun.
    Sie geben das Geld für andere Zwecke aus.
    Adam half nach her beim Abtrocknen des Geschirrs sobald er mit Staubsaugen und Pharaoh füttern fertig war.
    Nach einiger Zeit halfen die Drei gemeinsam mit der Entsorgung der Zeitschriften. Von Entsorgung konnte man allerdings nicht sprechen. Die Zeitschriften kamen alle in Kartons, die dann in eine Kammer abgestellt wurden,
    Nach mehr als zwei Stunden Arbeit sassen die drei um den Tisch und stoßten mit ihren Colagläsern auf diesen Triumph an.
    „Das war eine großartige Idee, Adam!“, lobte Johan.
    „Da stimme ich Johan zu. Es sieht alles viel ordentlicher und reiner aus.“, sagte Judai.
    „Und es wird auch so ordentlich bleiben, wenn wir uns zusammenreißen. Notfalls machen wir einmal im Monat so etwas.“, sagte Adam an seiner Cola schlürfend.
    Diese Ordnung wurde auch eingehalten. Während der nächsten Wochen gewöhnte sich Adam immer mehr an das WG-Leben mit Judai und Johan.
    Sie machten vor nichts Halt, erfreuten sich an ihren zahlreichen Affären und ihren darausfolgenden nicht jugendfreien Aktivitäten.


    18. Dezember 2008


    In der Duel Academia waren alle mit den Weihnachtsvorbereitungen beschäftigt. Die Gänge waren schön beschmückt, in der Empfangshalle stand ein großer Weihnachtsbaum, es war schon schade das Judai und die anderen nicht mehr dabei waren.
    Sameshima erledigte in seinem Büro den Papierkram während er Jingle Bells summte. Auf einmal klingelte das Telefon.
    „Duel Academia. Sameshima-koujou am Apparat...“
    Sameshima, kann ich mit Judai sprechen?
    „Judai-kun? Der ist gar nicht mehr auf der Duel Academia!“, antwortete Sameshima.
    Wissen Sie nicht wo Judai gerade steckt? Es ist wichtig!
    „Ich kann Ihnen die Adresse von Judai-kun und Johan Andersen geben, nur...mit wem habe ich es hier zutun?“
    Sagen Sie den beiden einfach das Kyon nach ihnen verlangt hat...und das es dringend sei...


    FORTSETZUNG FOLGT...


    Judai: 18.Dezember 2008! Der erste große Kampf der JJA-WG beginnt! Haruhi Suzumiya verschwindet spurlos! Sie verschwindet von der Klassenliste und niemand kann sich an sie oder die SOS Brigade erinnern. Welche teuflischen Kräfte waren hier am Werk? War es vielleicht...? NEXT TIME! The Disappearence of Haruhi Suzumiya! Kyon! Ich erinnere mich an sie!


    //Nachwort: Die Folge spielt zeitlich am 18.12. Ihr müsst nicht bis Dezember auf die nächste Folge warten XD

  • Joa ... die Folge war auch nicht schlecht, sogar leicht amüsant.
    Zwei Tatsachen störten mich:
    -Zeitformen
    -Nicht Jugendfreie Dinge in der WG: Das passt einfach net zu Johan und Judai >__<


    Ansonsten ... nicht bis 18. Dez. warten? xD Okaaaaay xDD

  • nightstroud
    Ich dachte bei der WG nur an Adam, da er schon immer mit Judai und Johan zusammenleben wollte.


    Kyon
    War auch nur Spass.


    Meinen Kommentar zu dieser Folge könnt ihr hier lesen: http://kc-alex2.livejournal.com/


    Der Folgende Text wurde in der Erzählperspektive von Kyon geschrieben.


    Es war ein kalter Morgen. Ich stieg auf mein geliebtes Motorrad und machte mich damit auf den Weg zur Schule. Es war natürlich von Natur aus so kalt, wir hatten ja Dezember. Beim Cultural Festival damals war es wirklich heiß. Und es blieb solange, bis Mutter Natur einfiel das wir Dezember haben. Wir hatten sozusagen keinen Herbst, aber ich schweife ab.
    Als ich so darüber nach dachte hörte ich ein „Yo, Kyon!“
    Es war Taniguchi der ebenfalls auf einem Motorrad zur Schule fuhr.
    Wir hielten beide an einer Ampel und warteten auf das Grüne Licht. So kamen ich und Taniguchi ins Gespräch.
    „Yo, Taniguchi...“
    Danach wurde es grün und ich fuhr weiter.
    Warum musste jeder Tag, jeder Morgen mit so einem Gespräch beginnen?
    Wie auch immer. Die Term-Tests waren vorbei und alle Schüler an meiner Schule konnten sich von all der harten Arbeit und Mühen erholen.
    Ich erinnere mich noch gut an meine Mutter die immer beunruhigt war wegen meiner Schullaufbahn. Wenn wir nächstes Jahr in die 11te gehen, werden wir geteilt. Künste oder Wissenschaft? Öffentliches oder Privates College? Ich weiß es nicht.
    Es war der 17. Dezember. Was war noch mal in einer Woche?...Achja, End-Term Ceremony!


    Episode 267 – The Disappearence of Haruhi Suzumiya


    Natürlich sollte es der 24. Dezember sein. Ich wusste schon da das ein gewisses Mädchen irgendwas geplant hatte für dieses Ereignis. Irgendwie habe ich für so etwas ein Gespür.
    Einen Tag vorher, am 16.12., stellte Haruhi Suzumiya folgende Frage:
    „Hat einer von euch Pläne für Weihnachten?“
    Haruhi, die ihre Tasche auf den Boden warf, sah uns mit herabwürdigenden Augen an.
    Ihr Ton machte schon die Bedeutung dieses Satzes deutlich. Sie wusste das wir nichts geplant hatten. Das war ziemlich klar für sie und sie würde ausrasten, wenn jemand zugibt bereits Pläne für die schönste Zeit des Jahres zu haben.
    Koizumi und ich spielten Duel Monsters, ganz ohne Dueldisk. Es ist unvorstellbar, ich weiß. Jedenfalls war ich mit meinem Lieblingsmonster Sword Warrior - Fakagi, einem 1700ATK-Monster vom Typ Warrior, einen entscheidenden Vorteil zu erzwingen. Asahina-san trug ihr Dienstmädchenkostüm, welches sie normalerweise anhatte und wärmte ihre Hände über den elektrischen Ofen. Nagato las den neusten Science-Fiction Hardcover und bewegte nur ihre Augen und ihre Finger.
    Haruhi legte eine große Handtasche, neben ihrer Schultasche auf den Tisch und ging auf mich zu. Sie schaute zu mir runter und proklamierte: „Kyon, ich weiß keine Pläne oder so was in der Richtung! Ich brauche nicht zu fragen, aber ich fühle mich schlecht wenn ich es nicht von euch erfahre, deswegen meine Frage.“
    Haruhi lächelte bei dieser Frage. Als ich eine Karte verdeckt setzen wollte um meinen Zug zu beenden, sah ich Haruhi in die Augen.
    „Was wäre wenn ich Pläne hätte? Beantworte mir das zuerst!“
    „Das heißt du hast keine Pläne!“, konterte Haruhi scharf.
    Mit einem selbst nachsichtigen Nicken, entfernte sich Haruhi´s Blick von mir. Ich brauchte ihre Frage nicht zu beantworten. Es war ja nicht so das es das erste Mal war an dem ich keinen Plan hatte.
    „Koizumi, hast du ein Date mit deiner Freundin?“
    „Wie angenehm wäre es wenn das der Fall wäre.“, antwortete Koizumi und seufzte dabei und stank stark nach Unaufrichtigkeit, „Ich weiß nicht ob ich es Glück oder Unglück nennen sollte, aber meine Planung vor und nach Weihnachten ist leer. Ich habe wirklich keine Ahnung wie ich meine Zeit verbringen sollte.“
    Das lächelnde Gesicht von Koizumi sprach nur eins aus: LÜGE! Haruhi schluckte die Story.
    „Keine Angst. Es ist die größte Segnung.“
    Nun war Mikuru-chan an der Reihe.
    „Mikuru-chan! Wie steht es mit dir? Hat dich irgendjemand eingeladen um „Den Moment zu betrachten wenn mitten in der Nacht Regen zu Schnee wird“? Übrigens, wenn du irgendjemanden siehst der dir das mit einem breiten Grinsen anbieten will, tritt ihm in die Eier!“
    Als sie Haruhi mit weitgeöffneten Augen anstarrte, war überrascht vom diesem plötzlichem Kreuzverhör.
    „Ich schätze..Im Moment ist nichts...Eh, mitten in der Nacht...? Ah, wie auch immer, lass mich dir Tee einschenken.“
    „Volcano hot, bitte! Dieser herbe Tee vor einiger Zeit war richtig fabelhaft.“
    „J-Ja, es dauert nicht mal eine Minute...“
    Asahina-san legte den Kessel auf den tragbaren Ofen mit einem strahlenden Gesicht. Warum war Tee machen für sie so eine Freude?
    Mit ihrem befriedigenden Nicken, Haruhi ging als letztes zu Nagato-san.
    „Yuki?“
    „Nein.“
    Nagato gab eine kurze und bündige Antwort ohne überhaupt ihren Kopf zu heben.
    „Bitte schön!“
    Um diese merkwürdige Konversation zu beenden, kam Haruhi noch einmal zu mir mit einem arroganten Lächeln. Ich schaute auf Nagatos bleiches Gesicht. Ihre volle Aufmerksamkeit auf dieses Buch, als ob die Unterhaltung nichts mit ihr zutun habe. Ich dachte mir sie wollte sich nur den Atem sparen bei ihrer Antwort.
    Haruhi hielt dann ihre Hand hoch. Achtung! Es geht schon wieder los...
    „Der Antrag für eine Weihnachtsfeier der SOS Brigade ist einstimmig! Wenn es irgendwelche Alternativen oder Einsprüche gibt, gebt sie mir nach der Party! Wenn ich sie lesen soll, werde ich sie lesen!“
    Es war eine bekannte Situation. Ihre Worte können nicht zurückgenommen werden, egal was passiert. Es wäre eigentlich besser nach den Meinungen aller zu fragen, anstatt die eigenen Pläne durchzusetzen.
    Mit einem Gesicht voll von Befriedigung steckte Haruhi ihre Hand in ihre Handtasche.
    „Übrigens, niemand kommt unvorbereitet zur Weihnachtszeit. Deswegen habe ich ein wenig eingekauft! Der richtige Weg um die Feiertage zu verschönern sind Laune hebende Gegenstände!“
    Aus der Tasche kamen Sprühschnee, Gold und Silberlackierungen, Cracker, ein Miniaturbaum, Renntierplüschtiere, weißer Garn, Weihnachtsbeleuchtung, Lametta, rot-grüne Banner, ein Bild der Alpen, ein kleiner Schneemann, dicke Kerzenständer, große Weihnachtsstrümpfe die sogar einen Vorschüler halten können und eine CD mit Weihnachtssongs.
    Mit einem Lächeln das einem Mädchen aus der Nachbarschaft erinnerte, die kleinen Kindern Süßigkeiten gibt, platzierte Haruhi die Weihnachtsgegenstände, einen nach den anderen auf den Tisch.
    „Ich will die Festtagsstimmung in diesem Raum einfließen lassen. Der einleitende Schritt um Weihnachten wirklich genießen zu können ist das Erscheinungsbild. Habt ihr nicht dasselbe getan als ihr klein wart?“
    Es spielt keine Rolle ob ich das tue oder nicht. Das Zimmer meiner Schwester soll in einigen Tagen fertig werden. Meine Mutter zwingt mich wieder dazu beim Dekorieren mitzuhelfen. Meine Schwester, die 11 geworden ist, schien immer noch an den Weihnachtsmann zu glauben. Sie hat noch nicht herausgefunden welches Spiel unsere Eltern die ganze Zeit spielten.
    „Lern aus dem unschuldigen Herz deiner Schwester. Einer muss an einen Traum glauben. Sonst wird auch das Erreichbarste in weiter Ferne bleiben. Niemand gewinnt im Lotto ohne ein Los zu kaufen. Du würdest dir wünschen das dir jemand das Gewinnerlos schenkt, aber dies würde nie passieren.“
    Haruhi, heulend in Vergnügen ihrer beispiellosen Fähigkeiten, nahm einen dreieckigen Partyhut und setzte es auf ihren Kopf.
    „In Rom, tu was die Römer tun. In einem Dorf, befolge die Dorfgesetze. Weihnachten hat auch seine eigenen Regeln. Deswegen gibt es nicht viele Leute die den Geburtstag von jemanden nicht mit schlechter Laune verbringen. Hey, selbst Mr. Christus würde sich freuen wenn wir Spaß hätten!“
    Es gibt viele Theorien über die Geburt von Jesus Christus. Selbst das Jahr seiner Geburt sollte ein ewiges Mysterium bleiben. Aber ich war nicht dumm genug alle Theorien vorzutragen und dabei die Atmosphäre zu vergessen. Wenn Haruhi von mir hören würde das es mehrere für die Geburt Christs geben könnte, sie würde so etwas sagen wie: „Na und! Dann machen aus jedem dieser Tage Weihnachten!“
    Haruhi schmückte jede Ecke des Raums mit den Weihnachtsdekorationen. Nagato, die immer noch las, bekam ohne das sie es weiß ein Partyhut auf den Kopf. Danach schrieb sie mit dem Sprühschnee die Worte „Merry X-Mas“ ans Fenster. Es war zwar gut, aber niemand würde es von draußen lesen können.
    Während Asahina-san sich auf ihre Aktivitäten konzentriert hatte watschelte zu uns wie ein Nussknacker und trug eine Platte mit vielen Teetassen.
    „Suzumiya-saaan, Tee ist fertig.“
    „Danke, Mikuru-chan!“
    Haruhi nahm die Tasse und schluckte den herben Tee hinunter. Asahina-san schaute mit einem unschuldigen Lächeln dabei zu. Haruhi trank die ganze heiße Flüssigkeit in einem Zug hinunter und ihr Lächeln war doppelt so groß wie vorher. Ein böses Omen. Dieses Lächeln hatte sie immer, wenn sie an was schmutziges dachte.
    „Ein wunderbarer Geschmack, Mikuru-chan. Es ist zwar kein Geschenk aus Dankbarkeit, aber ich möchte dir dein Geschenk etwas früher geben.“
    „Oh, wirklich?“
    Asahina-san flatterte mit ihren Augenlidern.
    „Es ist wahr. So wahr, das keine Wahrheit drüber steht. So wahr wie der Mond sich um die Erde dreht und die Erde sich um die Sonne dreht. Du wirst Galileo nicht glauben können aber du glaubst mir!“
    „Uh, j-j-ja.“
    Haruhi kramte ein weiteres Mal in ihrer Tasche.
    Ich ahnte bereits etwas und sah rüber zu Koizumi der ein kleines schwaches Lächeln von sich gab.
    Das Problem war, es gibt keine Person oder Medizin die Haruhi von ihrer Laune heilen konnte. Ich würde demjenigen die größte Ehre erteilen der so etwas erfindet. Das meine ich wirklich.
    „Da-daaaan!“
    Mit einem kindischen Ton nahm Haruhi den letzten Weihnachtsgegenstand aus ihrer Tasche. Und es war...
    „Das...Das ist...“
    Asahina-san trat reflexartig zurück, während Haruhi´s Ausdruck einem alten Magier ähnelte der sein Wissen an seine Schüler weitergibt.
    „Santa! Es ist Santa! Das passt doch wie angegossen! Man kann die schönste Zeit des Jahres nicht verbringen ohne das passende Outfit! Bitte schön! Ich werde dir helfen!“
    Haruhi näherte sich Asahina-san mit ausgebreiteten Händen. Ein Weihnachtsmannkostüm, es gab keinen Zweifel.
    „Ich und Koizumi wurden dann aus dem Clubraum geworfen und konnten uns die Szene in der Asahina-san ihr Kostüm angezogen wurde nur vorstellen.“
    „Eh“ „Ah“ „Ughh“ Diese düsteren Schreie bombardierten mich mit Bildern die ich gar nicht sehen will und ließ mich glauben, ich könnte sehen was sich hinter der Tür abspielte.
    Nach einiger Zeit vor der Tür, versucht Koizumi eine Konversation zu starten. Eventuell nur um mich zu töten!
    „Asahina-san tut mir leid.“, sagte Koizumi und lehnte sich an die Wand mit gefalteten Händen.
    „Es erleichtert aber mein Herz wenn Suzumiya-san sich vergnügt. Es schmerzt mich aber wenn sie ärgerlich ist.“
    „Vielleicht, weil eine sonderbare Welt auftaucht, wann immer sie ärgerlich ist.“
    „Ja, deswegen auch.“, antwortete Koizumi, „Nichts erschreckt mich und meine Partner mehr als die Existenz irgendwelcher versiegelter und virtueller Realitäten. Es sieht so einfach aus, aber es ist wirklich harte Arbeit. Ich danke den Sternen das seit letzten Frühling sich die Anzahl solcher Ereignisse verringert hat.“
    „Das heißt, es passiert von Zeit zu Zeit so etwas?“
    „Selten. Kürzlich geschah es zwischen Mitternacht und Sonnenaufgang als Suzumiya-san schlief. Sie muss schlecht geträumt haben und hat so, unbewusst, eine versiegelte Realität generiert.“
    „Sie ist eine Unruhestifterin, egal ob sie schläft oder hellwach ist.“
    „Nicht immer.“, meinte Koizumi. Ich war darüber richtig schockiert. Koizumi legte danach sein Lächeln ab und sah mit einem ernsten Blick an.
    „Ich glaube du weißt nicht wie Suzumiya-san war, bevor sie auf die High School kam. Von vor drei Jahren als wir anfingen sie zu beobachten, bis zu dem Zeitpunkt als sie auf die High School kam, war es unvorstellbar das sie immer so lachen würde. Es hat alles angefangen als sie dich getroffen hat, oder um exakt zu sein, als ihr beide vom Closed Space zurückgekehrt seid. Suzumiya-sans Psyche hat sich stabilisiert, nicht zu vergleichen mit dem was in der Junior High war.“
    Ich kehrte zurück zu Koizumis Augen ohne ein Wort. Er fuhr inzwischen fort.
    „Suzumiya-san verändert sich offensichtlich. Unser Wunsch ist die Situation zu erhalten so wie sie im Moment ist und ich glaube das selbe gilt auch für dich. Für sie ist die SOS Brigade unentbehrlich. Hier kann sie dich finden, sie kann Asahina-san finden und Nagato ist unersetzbar und verzeihe mir, mich genau so. Wir alle wurden sozusagen zu einem Herz und einen Körper.“
    Das war seine Logik.
    „Das stimmt. Es hört sich nicht schlecht an. Willst du wirklich das Haruhi ihre Personen eine nach den anderen verliert? Verzeihe mir aber das ist sicher kein gutes Hobby.“
    Es war nicht mein Hobby und ich wollte es nicht zu einem werden lassen. Es sollte klar gestellt werden.
    Koizumi drehte seinen Ausdruck wieder zum freundlichem Lächeln.
    „Ich bin erleichtert das zu hören.“, sagte Koizumi, „Wenn wir schon von Veränderungen sprechen, trifft das nicht nur auf Suzumiya-san zu. Wir alle haben uns verändert. Das trifft auf dich, Asahina-san und mich zu, vielleicht auch auf Nagato-san. Ausser Suzumiya-san hat jeder seine Denkweise geändert. Für den Weltfrieden, organisiere eine Weihnachtsfeier und bezahl dafür nicht zu viel. Ausserdem könnte es Spaß machen und da habe ich nicht einzuwenden.“
    Genauso wie ich keine Antwort finden konnte, so sprang auch die Tür auf.
    „Bitte sehr!“
    Die Tür öffnete sich von innen und ich, mein Gewicht gegen die Tür legend fiel unbeholfen auf meinem Rücken mit einem lauten Dämpfer.
    „Hiehh!?“
    Diese Stimme war weder meine noch Haruhis, sondern die von Asahina-san und die Stimme kam von oben. Mit anderen Worten, ich liege auf meinem Rücken mit dem Blick auf die Decke, aber sah nicht die Decke, sondern etwas anderes.
    „Hey, Kyon! Nicht gucken!“, rief Haruhi.
    Asahina-san war komplett erschrocken und sprang zurück. Ich schwöre bei den unzähligen Gottheiten, ich hatte nur ihre Beine gesehen.
    „Warum liegst du hier herum?! Fahr zur Hölle!“
    Von Haruhi am Kragen gepackt, war ich in der Lage aufzustehen.
    „Du schwulst, Kyon! Du schwulst in Mikuru-chans Unterwäsche? Du bist 2 005 600 Jahre dahinter! Das war dir bewusst, nicht wahr? NICHT WAHR?!!!“
    Es war ihr Fehler. Sie hat einfach die Tür geöffnet ohne uns ein Signal zu geben. Es war ein Unfall. Nur ein Unfall. Die Worte lagen mir auf den Lippen, aber meine Augen schauten woanders. Wer hat was gefragt?
    „Wawa...“
    Mein Blick richtete sich nur noch auf Asahina-san, die Rot in den Wangen wurde vor Scharm.
    Es war eine rote Kleidung mit weißem Futter und ein Hut mit einem flauschigen Ball am Ende. Sie trug nur das und hielt ihren kurzen Rock fest und schaute mich aufgegergt an mit Tränen der Verlegenheit.
    „Einfach fantastisch.“, meinte Koizumi, „Verzeiht mir, das ich mit so einer abgenutzten Ausdrucksweise ankomme. Ja, es steht dir wirklich gut, zweifellos.“
    Ich wusste es. -.-“
    Haruhi knuddelte sich an Asahina-sans Schultern und reibte Asahina-sans Backen entgegen den Drehen ihrer Augen.
    „Ist sie nicht super süss?! Mikuru-chan, sei ein wenig selbstbewusster! Bis zur Weihnachtsfeier bleibst du der Santa Claus der SOS Brigade! Du hast alle Qualifikationen dafür!“
    Asahina-san japste. Ausnahmsweise hatte Haruhi recht. Niemand würde das widerlegen, dachte ich mir. Als ich zu Nagato schaute, sah ich immer noch wie sie ihr Buch las und immer noch ihr Partyhütchen trug.
    Danach machte Haruhi eine Runde und stand sich uns gegenüber.
    „Verstanden?! Es ist nicht ok, wenn ihr jedem Santa Claus folgt der euch auf der Straße begegnet. Das sind Fakes! Der echte existiert hier irgendwo auf der Erde! Mikuru-chan, du musst extra Vorsichtig sein. Lass dich nicht von einem Santa beschenken den du nicht kennst und tu auch nicht was er sagt!“
    Es war kein guter Hinweis von Haruhi, nachdem sie Asahina-san dazu genötigt hat einen Fake-Santa Claus zu spielen.
    Erzählt mir bitte nicht das dieses Mädchen, trotz ihres Alters, wie meine kleine Schwester, noch an den Weihnachtsmann glaubt. Es ist das selbe Mädchen, das Nachrichten an Orihime und Hikoboshi hängt.
    „Hey, Kyon! Die Idee für eine große Weihnachtsparty ist großartig. Nur dieses Jahr kam die Idee ziemlich spät, so können wir das nur am Geburtstag von Jesus Christus machen. Aber nächstes Jahr machen wir Geburtstagspartys für Buddha und Mohammed. Es wäre nur fair!“
    Warum dann keine Geburtstagspartys für die Gründer des Manichaeism und des Zoroastrianism? Haruhi kam wirklich auf irrsinnige Ideen. Sollte jemand eine göttliche Bestrafung bekommen, dann bitte nur Haruhi. Ich bin nach wie vor nur ihr kleiner Komplize.
    Zur welcher Gottheit sollte ich mich entschuldigen? Das fragte ich mich als ich auf Haruhi´s Stuhl sass.
    „Was wäre gut? Hotpot? Sukiyaki? Krabben, nein danke! Ich mag sie nicht. Ich drehe durch wenn ich das Fleisch von der Schale entfernen muss. Warum können Krabben ihre Schalen nicht genießbar machen? Warum hat man das nicht während der Evolution berücksichtigt?“
    Deswegen haben sie Schalen entwickelt, damit sie nicht als Mahlzeit enden sollen.
    Koizumi nahm seine Hand hoch und kam zu Wort.
    „Dann müssen wir schon jetzt was buchen. Die Feiertage rücken näher und alles wird voll.“
    Als ob sie dasselbe dachte wie ich, schüttelte Haruhi lächelnd den Kopf und sagte:
    „Wir haben alles bereits hier! Es fehlt nur das Essen. Lass sehen...Bringt einen Reiskocher mit. Übrigens, Alkohol ist verboten! Ich habe mir geschworen, in meinem ganzen Leben, keinen Tropfen Alkohol zu trinken.“
    Ein anderer Punkt kann mir im Sinn ohne das ich ihn berücksichtigt habe. „Haben wir sowas?“ Ich durchsuchte den Raum.
    Der Raum hatte bereits einen Kessel und einen Ofen, sogar einen Kühlschrank. Haruhi hat alles seit Beginn unserer Treffen gekauft, aber sag mir nicht das sie das alles für den heutigen Tag geplant hatte. Der Ofen hat Asahina-san immer dabei geholfen Tee zu machen. Aber hier in der Schule, bei einem so alten Gebäude, sind offene Flammen nach wie vor verboten. Es ist auch überhaupt nicht weise das zu ignorieren.
    „Es wird prächtig.“
    Unbeeindruckt verhielt sich Haruhi wie ein Küchenwunder, die Kenntnisse hatte ohne überhaupt ein Kochbuch anzurühren.
    „In diesem Fall ist es viel spaßiger das heimlich zu machen. Wenn ein Mitglied des Schülerrats oder ein Lehrer hier anwesend wäre, würde ich ihnen meine Hotpot-Zubereitung zeigen. Das ist der Plan: Warten wir bis dahin und sie werden überwältigt von dieser Delikatesse, was dieser Party die richtige Anerkennung bereitet. Tadellos! Perfekt!“
    Obwohl sie spöttisch war zu allem was nervt, konnte Haruhi alles tun was sie sich vorgenommen hat. Aber ein Hotpot? Wann hat sie das entschieden? Das Gespräch hatte damit angefangen das Krabben nicht gut sind, aber sie hat vorgeblich Meinungen gesammelt und dann die Entscheidung getroffen. Es war ja nicht das erste Mal – Vergeben und Vergessen!
    Am Nachmittag des gestrigen Tages (17.12. ) passierte nichts besonderes. Ich und Koizumi brachten die neue Dekoration an die Haruhi gekauft hatte. Dabei gab sie die Kommandos. Asahina-san war in ihrem Santa Claus Outfit das Maskottchen mit Teetablett. Und Nagato, hatte die selbe Position wie sonst. Sie las in aller Ruhe ihren Hardcover, mit ihren Partyhütchen auf dem Kopf und ließ sich durch nichts stören. Es kam zum Ende des Tages. Der Inhalt der Hotpots blieb vage. Die einzige Entscheidung die getroffen wurde war die Auswahl von mir als Spediteur der Einkaufen gehen musste. Was für ein Hotpot soll das denn werden?


    Wie auch immer, der heutige Tag, der 18.Dezember, sollte der Tag sein an dem ich zum Abgrund der Furcht geworfen werde...
    Es war morgen. Ich wachte wie immer auf durch das Decke-weg-ziehen meiner kleinen Schwester, gemeinsam mit der Katze. Das war meine Schwester, die Attentäterin des frühen Morgens, die artig die Befehle meiner Mutter ausführt.
    „Mom sagt du sollst zu Tisch kommen!“
    Lächelnd nahm meine Schwester die Katze aus dem Bett und bürstete ihre Nase hinter den dessen Ohren.
    „Das gilt auch für dich, Shami. Zeit zum Essen.“
    Ein Lied trällernd, zu dem ich den Rhythmus nicht fand, verließ meine Schwester das Zimmer mit Shami, dessen Tragen für sie eine ernorme Kraft erforderte.
    Mit Gänsehaut von diesem kalten Dezembermorgen, schaute ich auf das Zifferblatt meiner Uhr. Danach stand ich auf und verließ mein warmes und kuscheliges Bett.
    Danach zog ich mich um, waschte mich, ging zum Esszimmer, schlang mein Frühstück binnen 5 Minuten runter und verließ das Haus früher als meine Schwester.
    Bis dahin lief alles normal.
    Ich ließ mein Motorrad stehen und lief zu Fuß zur Schule. Natürlich immer den selben Weg, bis ich ein vertrautes Gesicht sah. Die Person, 10 Meter vor mir, muss Taniguchi sein, kein Zweifel. Normalerweise würde er aufspringen und zu mir rennen. Doch diesmal war sein gang langsamer. Nach einem Moment konnte ich Taniguchi einholen.
    „Hey, Taniguchi...“
    Zwischendurch die Initiative zu ergreifen und ihm einen Klaps auf die Schulter geben, sollte gut sein. Dies tat ich auch.
    „...Hmm, Kyon.“
    Die Stimme hörte sich gedämpft an. Taniguchi trug eine weiße Schutzmaske.
    „Was ist los? Bist du erkältet?“, fragte ich.
    „Eh...?“, Taniguchi wirkte angespannt, „Es ist eine Erkältung wie du sehen kannst. Um ehrlich zu sein, solltest du Abstand nehmen, damit ich dich nicht anstecke.“
    Er war gestern voller Energie. Jetzt hatte er eine Erkältung?
    „Was zur Hölle sollte das? Mir ging es auch schon gestern schlecht! *Cough cough* “
    Ich war es nicht gewöhnt Taniguchi so schwach zu sehen. Aber er war schon gestern so schwach? Ich müsste ein größerer Wirrkopf als sonst sein.
    „Hmm, wirklich? Das habe ich gestern wohl nicht beachtet.“
    Taniguchi hob seine Maske hoch und gab ein boshaftes Lächeln von sich.
    „Und was ist mit deinem Date am Weihnachtsabend? Glaubst du, du wirst es schaffen bis dahin wieder gesund zu werden?“
    Taniguchi öffnete seine Maske weiter.
    „Date? Was zur Hölle? Idiot! Ich habe keine Pläne am Weihnachtsabend!“, rief Taniguchi.
    Die „Was?“-Frage sollte dabei eigentlich von mir kommen. Was ist mit seiner Freundin an der Kouyouen Girls High passiert. Wurde er letzte Nacht abserviert?
    „Hey, Kyon! Wovon sprichst du überhaupt? Ich weiß nichts davon!“
    Taniguchi verschloss wieder seinen Mund. Er hatte jedes Syndrom einer Erkältung. Die Schwäche war nicht vorgetäuscht. Ferner dies, wenn ich nach seiner Kondition urteile, waren seine Datingpläne sicher gecancelt und er war einfach aufgebracht.
    „Schau nicht so grimmig.“, sagte ich und stieß Taniguchis Rücken, „Warum kommst du nicht zur Hotpot-Party. Wir würden uns freuen.“
    „Was? Hotpot? Was für eine Party soll das sein? Ich habe davon noch gar nichts gehört!“
    Der Schock war so tief, was immer ich auch sage, ich würde auf taube Ohren stoßen. Taniguchi zog sich weiter den Weg hinauf. Ich lief neben ihm, aber es war für mich unmöglich auf Taniguchi zu achten.
    Die Erkältung wurde zu einer Epidemie, ohne das ich was davon ahnte. Ich betrat das Klassenzimmer und entdeckte viele leere Sitze. 1/5 der Klasse trug eine weiße Schutzmaske. Entweder brüteten sie was aus oder hatten es schon.
    Ich war sogar überrascht zu sehen das der Platz hinter mir leer war seit der 1.Stunde.

  • Unglaublich...
    Sollte Haruhi wirklich krank sein. War die Erkältungswelle so böse und zügellos dieses Jahr? Waren die Erreger so stark das sie in ihrem Körper eindringen und sie lahm legen? Es war unglaublich das Haruhi so einfach durch Bakterien und Viren besiegt wurde. Sie hatte wahrscheinlich was geplant. Irgendetwas neben einem Hotpot.
    Die Atmosphäre im Klassenraum war ziemlich düster und es war nicht die Tatsache das es keine Klimaanlage gab. Es war einfach eine plötzliche Zunahme der Abwesenden.
    War es wahr das ich nicht die überwältigende Anwesenheit von Haruhi hinter meinen Rücken fühlte? Zur selben Zeit fühlte ich aber das sich die Atmosphäre auf einem Schlag geändert hatte.
    Danach kamen die Unterrichtsstunden in denen ich untätig wurde. Dann die Mittagspause.
    Als ich die kalte Lunchbox aus meiner Tasche holte, kam Kunikida mit seinem Essen in der einen Hand und saß sich hinter mir hin.
    „Was dagegen wenn ich mich zu dir setze?“, fragte Kunikida als er den Deckel von seiner Tupperware geöffnet hatte.
    Seit dem ich in die High School gehe war es sozusagen eine Gewohnheit mit Kunikida zusammen zu essen. Ich schaute nach meinem anderen Esspartner, Taniguchi, der war aber nirgendwo aufzufinden. Vielleicht war er in der Cafetaria.
    Ich drehte meinen Stuhl seitlich.
    „Irgendwie hat sich die Erkältung wirklich ausgebreitet. Gott sei Dank wurde ich nicht infiziert.“
    „Hmm?“
    Kunikida legte die Tupperware vorsichtig auf den Tisch und untersuchte den Inhalt. Mit einem verblüfften Blick schaute er zu mir. Er bewegte seine Essstächen wie eine Krabbe mit seinen Klauen und sagte: „Symptome einer Erkältung sind eine Woche vorher erkennbar. Es sieht auch nicht wie eine Grippe aus, obwohl es besser eine Grippe sein sollte, jetzt wo es Heilmittel dafür gibt.“
    „Eine Woche vorher...“
    Ich stoppte mein Aufschneiden meines im spinatgebundenen Omelettes und fragte noch mal.
    Niemand hatte die Erkältungskeime ausgebreitet. Niemand war abwesend und niemand hat im Unterricht gehustet, sofern ich mich erinnern kann. Jeder in meiner Klasse sah gesund aus, aber könnte es sein das der Teufel des Leidens ausserhalb meiner Sichtweite gearbeitet hat?
    „Was? Aber es fehlen doch so viele?“
    „Sicher. Aber es ging schon seit Anfang der Woche so. Schließe nicht die ganze 10.Klasse aus. Winterpause wird sonst abgebrochen, das wette ich.“
    Kunikida legte mehr Furikake-Reis in seinem Mund.
    „Taniguchi ging es wirklich schlecht in den letzten Tagen. Sein Vater wollte sein Leiden mit Stärke mildern, bis seine Temperatur auf 40° Celsius hochschoss. Ich hoffe das es nicht schlimmer wird.
    Ich legte meine Essstäbchen hin.
    „Kunikida. Ich dachte Taniguchi würde schon seit letzter Woche so schlecht aussehen.“, meinte Ich.
    „Überhaupt nicht! Er ist es schon seit Anfang der Woche. Er musste den Sportunterricht abbrechen.“
    Meine Verwirrung steigerte sich immer mehr.
    Ich konnte mich noch erinnern das wir in der Sportstunde Football gespielt haben. Er hatte so viel Kraft gehabt als wäre er auf Steroide. Ich konnte unmöglich falsch liegen. Ich war im gegnerischen Team und habe ihn ein paar Mal getackelt!
    „Seltsam...“
    Taniguchi nahm die Karotten aus seinem Kinpiragobou-Geschirr.
    „Glaubst du ich liege falsch?“, fragte Kunikida ungläubig mit einem einfachen Ton, „Wir werden es sehen wenn Taniguchi zurückkommt.
    Was zur Hölle ist heute passiert? Taniguchi und Kunikida sprachen als wären sie hinter einem dichten Nebel. Haruhi fehlt. Mein nichtvorhandener sechster Sinn schlug Alarm und ein kalter Schauer lief mir über den Rücken.
    Ich lag richtig.
    Mir drehte sich bereits der Magen. Kein Zweifel! Es war ein böses Omen. Was mein Magen fühlte verriet mir aber nicht was los war. Die ganze menschliche Rasse ausser Haruhi? Überraschenderweise, merkte dies nur eine Person und war natürlich beunruhigt von diesen Ereignissen. Ausser für diese eine Person, war die gesamte Menschheit nicht in Schwierigkeiten. Weil die anderen diese Gefahr nicht wahrnehmen konnten. Von ihnen aus war die Welt die selbe wie vorher.
    Wer war der Junge der in Schwierigkeiten steckte? Die Antwort ist einfach! Ich!
    Ich war sprachlos in meiner Verwirrung und von der Welt verlassen.


    Mittagspause, 18.Dezember, Das Omen kam in körperlicher Form.
    Einige Mädchen sassen im Klassenraum, nahe der Tür und platzten förmlich in Rufen der Freude. Die Rufe galten der Klassenkameradin die gerade den Raum betrat. Durch die Lücken die ich durch die vielen Schuluniformen der Mädchen sah, hatte ich einen flüchtigen Blick von dieser Person die im Mittelpunkt stand.
    Mit einer Tasche die um ihren Arm baumelte, lächelte diese Person allen sich näherten Freunden an.
    „Ja, mir geht es gut. Mir geht es viel besser seit ich die Injektion bekommen habe. Da ich zuhause nichts zutun hatte, dachte ich, ich könnte wieder zur Schule kommen, wäre es auch nur für den Nachmittagsunterricht.“
    Ein einfaches Lächeln beantwortete die Frage ob ihre Erkältung geheilt sei.
    Am Ende dieser kurzen lebhaften Unterhaltung, diese Person kam anschließend...auf uns zu—
    „Oops, ich muss jetzt Schluss machen...“
    Kunikida biss auf die Essstäbchen. Für mich war es so, als hätte mir jemand meine Stimmbänder geklaut oder das ich das Atmen verlernt hätte. Mein Blick richtete sich nur auf diese Person. Der Fluss der Zeit schien Unendlich, dabei lief sie nur einige Schritte. Ehe ich mich versah stand diese Person vor mir.
    „Was ist los?“, fragte sie in einem verwirrendem Ton, „Du siehst aus als hättest du einen Geist gesehen oder ist es nur mein Gesicht?“
    Dann drehte sie sich zu Kunikida, der versuchte seine Tupperware wieder zu schließen.
    „Oh, lass mich einfach meine Tasche hängen. Du kannst dein Mittagessen fortsetzen. Ich werde dir meinen Sitz leihen.“
    Sie hängte ihren Rucksack an den Tisch und ging wieder zu ihren Freunden zurück.
    „Warte!“
    Meine Stimme musste sich wirklich schrill anhören.
    „Warum bist du hier?“
    Diese Person drehte sich um und durchbohr mich mit ihrem Glanz.
    „Was meinst du? Ist es seltsam das ich hier bin? Oder meinst du das es besser wäre wenn ich zuhause bleiben würde?“
    „Nicht das. Mir ist es egal ob du eine Erkältung hast oder nicht. Nicht das...“
    „Kyon!!!“
    Kunikida stieß meine Schulter.
    „Du bist so seltsam heute!“, sagte Kunikida und drehte sich zu ihr, „Kyon war schon den ganzen Tag so.“
    „Kunikida! Fällt dir nichts auf wenn du sie siehst?“
    Unfähig Widerstand zu leisten, stand ich auf und zeigte auf diese Person mit dem Finger, die mich ansah als wäre sie Zeuge eines Rätsels.
    „Du weißt doch auch wer das ist, oder? Sie sollte hier nicht sein!“
    „...Kyon! Ich finde es unverschämt das du das Gesicht einer Klassenkameradin vergisst nur weil sie kurz weg war! Warum sollte ich nicht hier sein? Wir sind doch in der selben Klasse, nicht wahr?“
    Natürlich würde ich sie nicht vergessen. Diese Killerin! Selbst wenn ich das Gesicht dieser Person vergessen hätte die mich töten wollte, 1 1 / 2 Jahre waren zu kurz!
    „Ich verstehe...“
    Diese Person lächelte, als ob sie einen Streich geplant hatte.
    „Du hast ein Nickerchen gemacht nach dem Mittagessen, oder? Bist du dir sicher das du keinen bösen Traum hast? Das sollte es sein. Komm, wach auf.“, sagte ich mir, in der Hoffnung ich hätte einen bösen Traum.
    „Glaubst du wirklich?“
    Mit einem breiten Grinsen auf ihrem lieblichem Gesicht drehte sich diese Person zu Kunikida um Zustimmung zu erhalten. Ich konnte sie nicht aus meinem Gedächtnis bekommen. Flashbacks kamen mir vor Augen...
    Ein Klassenraum im Sonnenuntergang...Schatten breiteten sich über den Raum aus...Wände ohne Fenster...verdrehte Welt...Die Führung eines Messers...Sand-ähnliche Kristalle die runterbröckeln.
    Vernichtet, nach ihrer Niederlage gegen Nagato, wurde sie Vertreterin unserer Klasse an einer Schule in Kanada.
    Diese Person war Ryouko Asakura!
    „Ich denke du wirst erfrischt sein, wenn du dir dein Gesicht wäschst. Hast du vielleicht ein Taschentuch dabei? Ich kann dir ja meins leihen, wenn du willst.“
    „Nein Danke! Erzähl mir lieber was passiert ist! Alles. Erzähl mir warum du deine Tasche auf Haruhis Platz legst? Das ist nicht dein Platz. Es ist Haruhis!“
    „Haruhi?“
    Asakura strickte ihre Augenbrauen und sah Kunikida mit fragenden Blick an.
    „Wer ist Haruhi? Hat hier jemand so einen Spitznamen?“
    Kunikidas Antwort zerstörte alle meine Hoffnungen.
    „Es klingelt nicht. Haruhi-san...Wie schreibt man sie aus?“
    „Haruhi ist Haruhi.“, murmelte ich verwirrt, „Habt ihr denn alle Haruhi Suzumiya vergessen?! Wie könnt ihr überhaupt so eine Person vergessen?“
    „Haruhi Suzumiya...Ist gut, Kyon.“, antwortete Kunikida mit einer tröstlichen Stimme, „So eine haben wir nicht in unserer Klasse. Übrigens, seit unserer Neuordnung gehört dieser Platz Asakura. Hast du es vielleicht mit einer anderen Klasse verwechselt? Hmm...Ich habe noch nie von einer Haruhi Suzumiya gehört. Sie sollte nicht in der 10.Klasse sein...“
    „Ich habe auch keine Ahnung...“, sagte Asakura mit dem Klang einer Katze, als ob ich in Behandlung müsste, „Kunikida-kun, kannst du im meinem Tisch nachsehen? Dort sollte die Klassenliste sein.“
    Kunikida öffnete die Klappe des Tisches und nahm die Liste raus. Ich riss sie ihm gleich aus der Hand und fuhr mein Finger durch die Liste der Namen.
    Saeki, Sakanaka, Suzuki, Seno...
    Kein Name zwischen Suzuki und Seno! (Japanisches Alphabet: Sa, Si, Su, Se, So) Haruhi Suzumiyas Name war aus der Liste verschwunden! Es war so als wollte mir die Liste sagen: „Was suchst du? So ein Mädchen existiert nicht!“
    Ich legte die Liste ins Klassenbuch zurück und schloss meine Augen.
    „...Kunikida. Ich habe eine Bitte.“
    „Ja?“
    „Kneif mich an der Backe. Ich möchte aufwachen.“
    „Bist du dir sicher?“, fragte er, tat es aber trotzdem. Er tat das mit ganzer Kraft. Es war qualvoll. Aber ich wachte nicht auf. Ich öffnete meine Augen und sah immer noch Asakura vor mir.
    Was in aller Welt ist passiert?
    Ich musste plötzlich feststellen das ich Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stand. Die Augen richteten sich alle auf mich. Verdammt! Was in aller Welt habe ich da gemacht?
    „Verdammt!“
    Ich stellte allen Anwesenden im Klassenraum folgende zwei Fragen:
    „Wo ist Haruhi Suzumiya?“
    Und
    „Ist Ryouko Asakura nicht gewechselt?“


    „Keine Ahnung!“
    „Nein, ist sie nicht!“
    Diese Antworten waren alles andere als gut. Wie aufs Stichwort bekam ich Schwindelanfälle und mir wurde übel. Ich konnte meinen Körper nur stützen, indem ich mich an einem naheliegenden Tisch hielt. Ein Teil meiner Gesundheit schien zu zertrümmern.
    Asakura legte ihre Hand auf mein Handgelenk und sah mich angsterfüllt an. Das süße Aroma ihrer Haare wirkte wie Rauschgift auf mich.
    „Du solltest zur Krankenschwester gehen. Solche Sachen können passieren, wenn es dir schlecht geht. Brütest du etwa eine Erkältung aus?“
    Niemals.
    Am liebsten wollte ich schreien. Ich war nicht seltsam. Die Situation in der ich mich befand war seltsam.
    „Nimm deine Hände von mir!“
    Ich schlug Asakuras Hand weg und rannte zum Ausgang des Klassenraumes. Dieses unangenehme Gefühl schlich sich bei mir bis zum Hirn. Eine Erkältungswelle brach plötzlich aus, diese merkwürdige Unterhaltung mit Taniguchi, das Verschwinden von Haruhis Namen in der Klassenliste, das Erscheinen von Asakura... Was? Haruhi war weg? Niemand erinnerte sich mehr an sie? Das kann nicht sein! War sie nicht das Mädchen um das sich die ganze Welt drehte?
    Ich stand kurz davor zu stolpern, konnte mich auf den Boden aber noch auf allen Vierern halten.
    Das erste was mir in den Sinn kam war Nagatos Gesicht. Sie würde mir sicher die ganze Situation erklären. Es war immerhin Yuki Nagato, ein ruhiger aber auch allmächtiger Alien-Android. Es ist keine Übertreibung das ich nur dank Yuki Nagato überleben konnte.
    Ich habe Nagato! Und sie würde mich schon aus dieser Situation retten!
    Nagatos Klassenraum war in Sicht. Ohne zu rennen, erreichte ich es. Ohne zu denken, öffnete ich die Tür und suchte nach einer kleinen kurzhaarigen Person.
    Nicht hier.
    Aber es war zu früh um aufzugeben. Zur Mittagszeit war sie normalerweise im Clubraum und las ein Buch. Obwohl sie nicht im Klassenraum war, es war unwahrscheinlich das sie ebenfalls verschwunden war.
    Danach fiel mir Koizumi ein. Der Literatur-Clubraum war etwas weiter weg von hier, am alten Flügel. Es war sogar jenseits von Asahina-sans Klassenraum. Es sollte schneller gehen zuerst Klasse 1-9 zu besuchen. Koizumi Itsuki, musste einfach dort sein. Ich musste sein dauerlächelndes Gesicht um alles in der Welt wieder sehen.
    Ich rannte durch die Korridore, sprang die Treppen runter, indem ich 3-4 Stufen übersprang und näherte mich dem Klassenraum 1-9, während ich betete das der Junge mit den übernatürlichen Kräften hier war.
    1-7, 1-8, 1-9 würde als nächstes kommen...
    Ich hielt an, dann fing ich an es zu begreifen. Links neben 1-8 war 1-7, rechts war...ein Notausgang. Nichts anderes.
    Kein Koizumi, kein 1-9, es war verschwunden.
    Ich hielt mir die Hände an den Kopf.
    Wer hätte gedacht das ein Klassenraum, der noch gestern da war, auf einmal nicht mehr existierte. Es war nicht so das eine einzige Person verschwand. Eine ganze Klasse wurde ausgelöscht und das Gebäude schrumpfte. Es kann nicht alles in einer Nacht passiert sein. Wohin sind all die Leute aus 1-9 gegangen?
    Ich verlor durch den Schock kurz mein Wahrnehmungsgefühl. Gott weiß wie lange ich sozusagen eingefroren war bevor ich, durch einen kleinen Stoß, mein Bewusstsein wiedererlangte. Ich hörte die Stimme eines Biologielehrers, der aussah wie ein Marshmallow der einige Textbücher trug.
    „Was machst du hier? Gehe in deine Klasse zurück! Der Unterricht hat angefangen!“
    Ich musste das Läuten überhört haben, welches das Ende der Pause einleitete. Ich fing an mich zu bewegen. Die Zeit um die Veränderungen festzustellen war um. Es war alles in Bewegung. Diese die nicht existieren sollen tauchten auf und diese die existierten verschwanden.
    Haruhi, Koizumi und die Schüler von 1-9 gegen Asakura auszutauschen war nicht das größte.
    „Was zur Hölle...“
    Nicht ich spielte verrückt, es war die Welt die verrückt spielte.
    Wer macht so was? Warst du das, Haruhi?
    Durch diese Ereignisse, verstand ich so gut wie gar nichts vom Nachmittagsunterricht. Ehe ich mich versah war bereits die Verfügungsstunde zuende und wir konnten nachhause.
    Ich war erschrocken. Zwar nicht so sehr von Asakura die nach ihrem Stift kramte, sondern das Haruhi und Koizumi plötzlich verschwunden waren. Selbst die Suche nach Bestätigung von anderen irritierte mich über die erträglichen Grenzen. „Hat es nicht eben geklingelt?“ Jedes Mal wenn ich diese Antwort hörte versank ich immer tiefer im Sumpf. Ich hatte nicht genug Energie gehabt um mich aus meinem Sitz zu erheben.
    Taniguchi lief mit Kunikida, der noch etwas besorgt über mich war, direkt nach Hause. Asakura verließ ebenfalls den Klassenraum mit einigen Mädchen und einem fröhlichen Lachen. Bevor sie ging, sah sie mich an, wie eine besorgte Mitschülerin. Ich fühlte mich nach wie vor schlecht.
    Gerade zu gedrängt vom Reinigungspersonal, konnte ich aufstehen und lief mit der Tasche in der einen Hand den Korridor entlang.
    Mit schweren Herzen stieg ich die Treppen runter und erreichte die erste Etage. Eine Lichtblende erschien vor meinen Augen und ich flitzte hinterher.
    „Asahina-san!“
    Gibt es etwas schöneres als das? Ich kam meiner rettenden Medizin immer näher. Was die Freude noch erhöhte war die Anwesenheit von Tsuruya-san neben der bezaubernden Schönheit. Die überwältigende Freude darauf könnte meine Sensibilität zerstören. Ich sollte vielleicht ein wenig zurückhaltender sein.
    Ich lief den beiden entgegen und griff Asahina-san an der Schulter, die ihre Augen zu mir drehte.
    „He-eh!“
    Der Schock war ihr anzusehen, aber ich sagte ohne Halt:
    „Haruhi ist weg! Koizumis Klasse wurde zum „Fliegendem Klassenzimmer“! Ich hab Nagato nicht gefunden, aber Asakura ist hier und die Schule wurde zu einem unheimlichen Ort. Du bist meine Asahina-san, oder?“
    Bang! Es war der Klang von Asahinas Tasche und ihr Kalligrafie-Set fiel auf den Boden.
    "Eh? Ah, er... Eh. Gut...Aber..."
    „Bist du die Asahina-san aus der Zukunft?“
    „...Die Zukunft? Wovon sprichst du? Lass mich gefälligst in Frieden!“
    Mir krümmte sich der Magen. Asahina-san sah mich an wie ein gezähmtes Impala, das einen wilden Jaguar gesehen hat. Ihre Augen füllten sich mit Furcht und davor hatte ich am meisten Angst.
    „Warte eine Minute, junger Kerl!“
    Tsuruya-san griff meinen Arm, indem sie Techniken aus alter Zeit verwendete.
    „Belästige niemanden! Schau auf Mikuru-chan! Sie zittert von Kopf bis Fuß!“
    Ihre Stimme lachte, aber der Glanz in ihren Augen war so scharf wie ein Schwert. Ich schaute auf Asahina-san. Sie zog sich zurück mit Tränen in den Augen.
    „Gehörst du etwa zum Mikuru Fan-Club? Zu hetzen bringt nichts, Junge.“
    Diese psychologische Kälte die ich immer wieder zu spüren bekam brach sozusagen mein Rückgrat.
    „Tsuruya-san...“, diesen Klang brachte ich über mich, während ich in der Udegarami-Stellung festsaß.
    Tsuruya-san schaute mich komisch an, als wäre ich, na ja seltsam.
    Sie nicht auch noch, dachte ich.
    „Hey, woher kennst du meinen Namen? Wer bist du? Mikurus Bekanntschaft?!“
    Ich sah das was ich erwartet habe. Hinter Tsuruya-san versteckt, schaute mich Mikuru-chan einmal näher an und schüttelte den Kopf.
    „I..I...Ich kenne ihn nicht. Du musst mich mit jemand anderes verwechselt haben.“
    Als ob ich ein Zeugnis gekriegt hätte das ein totaler Fehlschlag war, meine Augen wurden schwächer. Ich wäre ruhiger wenn jemand mich mit Worten attackieren würde, aber bei Asahina-san war es der größte Schock. Ich habe sie nicht verwechselt mit jemand anderen die Asahina-san hieß.
    Dann kam mir die Idee. Es gab nur einen Weg herauszufinden ob diese Asahina-san wirklich die richtige war.
    „Asahina-san.“
    Ich legte meine freie Hand an meine Brust. Ich musste den Verstand verloren haben. Dann bewegte sich mein Mund bei diesem Satz:
    „Du solltest ein sternähnliches Muttermal an deiner Brust haben, nicht wahr? Wenn du nichts dagegen hast, darf ich es sehen?“
    Ich bekam ein Schlag in die Fresse...von Asahina-san.
    Sprachlos von dem was ich von mir gegeben habe, wurde Asahina-san immer roter in ihrem mit Tränen gefüllten Gesicht. Sie schluchzte und rannte weg.
    „Mikuru! Wie auch immer, halte deinen Otaku-Gestank in Schach! Mikuru-chan ist sehr zaghaft. Wenn du so etwas noch einmal machst, spürst du meinen Zorn!“
    Mit einem zusätzlichen Griff an meinem Arm, hebte Tsuruya-san Asahina-sans Sachen auf und folgte ihr.
    „Hey! Warte, Mikuru!“
    Kein Zweifel, es gab kein Ende.
    Könnte ich morgen überleben? Wenn sich die Nachricht breit macht das ich Asahina-san zum weinen gebracht habe, werden mich viele Jungs sicher verprügeln. Wenn die Situation umgekehrt wäre, würde ich das auch tun.


    Ich erreichte das Ende meiner geistigen Fähigkeiten. Ich rief Haruhis Handy an, was ich hörte war aber ein: „Kein Anschluss unter dieser Nummer!“ Ich hatte keine Ahnung wie ihre Haustelefonnummer ging. Ich dachte, ich könnte zu ihr nachhause kommen. Ich wusste aber nicht wo sie wohnte. Ich war noch nie dort.
    Ungeachtet des Verschwindens von Klasse 1-9, ging ich ins Amtbüro und fragte nach Koizumi oder Haruhi. Der Versuch war negativ. An der ganzen Schule gab es keine Schülerin die Haruhi Suzumiya hieß. Es existiert auch niemand mit dem Namen Koizumi Itsuki und es wird auch keiner mit diesem Namen kommen.
    Ich war am Ende.
    Wo sollte das hinführen? War es ein „Wo ist Haruhi?“-Spiel organisiert von Haruhi? War es ein Spiel in dem man die verschwundene Haruhi finden sollte? Wenn ja, wozu?“
    Durch Asahina-sans Schlag musste ich meinen Kopf ein wenig abkühlen. In so einem Moment muss man Ruhe bewahren. Ruhe.
    „Bitte, ich flehe dich an...“, murmelte ich.
    Es gab nur noch einen Ort. Es war die finale Mauer. Die letzte Verteidigungslinie. Wenn die fällt, ist alles vorbei. Game Over.
    Der Literatur-Clubraum.
    Wenn Nagato nicht hier da war, was sollte ich tun?
    Ich nahm meine Schritte wohl überlegt und nahm mir alle Zeit der Welt. Ich legte mir die Hand auf der Brust um meinen Herzschlag zu fühlen.
    Ich übersprang das Klopfen und öffnete gleich die Tür.
    Dann sah ich sie.
    Es war Yuki Nagato, die mich durch ihre Brille ansah, mit einem überraschten Gesichtsausdruck.
    „Du bist hier...“
    Ich murrte halb resigniert, halb erleichtert und schloss die Tür hinter mir. Nagato machte nichts anders als vorher, doch war ich noch nicht erfreut. Die Nagato, die ich kenne, trug keine Brille seit dem letzten Vorfall mit Asakura. Doch trug Nagato genau die selbe Brille wie damals.
    Der Ausdruck stimmte nicht überein. Was war mit ihrem Gesicht? War sie überrascht? Diese Emotionen kannte ich nicht von ihr.
    „Nagato...“
    Die Ereignisse mit Asahina-san waren noch frisch im Gedächnis, hielt ich mich zurück und näherte mich dem Tisch.
    „Was?“, fragte Nagato, ohne sich zu bewegen.
    „Sag mir. Kennst du mich noch?“
    Sie straffte ihre Lippen und schob das Gestell ihrer Brille hoch. Es war ein langer Zeitraum der Ruhe.
    „Ich weiß ein wenig über dich. Würdest du mir zuhören?“
    Nagato antwortete nicht.
    „Du bist kein Mensch, sondern ein biologischer Android, der von Außerirdischen erschaffen wurde. Du hast beeindruckende Kräfte wie eine Magierin. Wie die Homerun-Mode-Bombe oder die Invasion zum Cave Cricket Space...“
    Sobald ich redete, wurde meine Reue immer größer und größer. Nagatos Gesichtsausdruck wurde seltsamer. Ihre Augen und ihr Mund war geöffnet und ihr Blick richtete sich auf meine Schulter. Die Atmossphäre über sie, zeigte das sie Angst hat mich anzusehen.
    „...Das weiß ich über dich. Liege ich richtig?“
    „Es tut mir Leid.“
    Nagatos Antwort ließ mich an meinen Ohren zweifeln. Warum bittet sie um Verzeihung? Warum sagt Nagato so etwas?
    „Ich weiß davon nichts. Ich weiß das du ein Schüler der Klasse 1-5 bist. Ich sehe dich von Zeit zu Zeit. Ich weiß nichts, bis auf das. Für mich ist es das erste Mal das ich mit dir rede.“
    Die letzte Festung zerbrach wie eine Sandburg.
    „...Heißt das du bist kein Alien. Und es klingelt auch nicht bei den Namen Haruhi Suzumiya?“
    Nagato brachte verwirrt das Wort „Alien“ über die Lippen und antwortete meine Frage mit: „Nein.“
    „Warte eine Sekunde...“
    Ausser Nagato, auf wen sollte ich mich in dieser Situation verlassen können? Ich war wie eine neugeborene Schwalbe, die von ihren Eltern verlassen wurde. Meine einzige Chance gesund zu bleiben war ihr etwas zu tun. Ich musste verrückt sein.
    Ich verlor wieder meine Ruhe, in dieser Situation. Mein Verstand war in Verwirrung, ich drehte mich um den Tisch und näherte mich Nagatos Seite.
    Ihre blassen Finger schlossen den Hard-Cover zu. Nagato stand von ihrem Stuhl auf und machte einen Schritt zurück, als ob sie von mir weg wollte.
    Ich legte meine Hände auf Nagatos Schultern. Ich wollte sie nicht gehen lassen. Ich fürchtete mich, wollte aber niemanden mehr verlieren.
    „Bitte erinnere dich! Die Welt hat sich von einem Tag auf den anderen geändert! Haruhi wurde durch Asakura ersetzt. Wer steckt hinter all dem? Information Synthesis Thought Entities? Asakura ist am Leben! Du musst irgendetwas wissen? Du und Asakura seit vom selben Holz! Selbst wenn du schwierige Wörter verwendest, du musst es mir einfach erklären können!!!“
    Ich wollte weiter machen, bis ich eine Flüssigkeit in meinem Magen spürte. War das normal?
    Nagatos Augen waren verschlossen und sie wurde rot um die Wangen.
    Eine schauernde Stimme erreichte meine Ohren.
    „Aufhören.“
    Plötzlich war Nagato mit ihrem Rücken an der Wand. Ich habe Nagato gestoßen, ohne irgendetwas zu machen. Was habe ich getan? Habe ich mich hier wie ein Rowdy verhalten? Wenn man es objektiv betrachtet, war ich ein Bastard der eine sanftes Mädchen angreift während ich alleine mit ihr war.
    „Es tut mir Leid.“
    Ich nahm meine Hände weg und fühlte wie die Stärke aus mich rausdrang.
    „Ich wollte dich nicht attackieren. Ich wollte nur was bestätigen...“
    Meine Knie wurden weich. Ich nahm einen Stuhl und setzte mich hin. Nagato bewegte sich nicht und blieb an der Wand. Ich konnte von Glück reden das sie nicht rausgelaufen war.
    Ich schweifte meine Augen über den Raum. Es war nicht mehr der selbe Raum wie gestern. In diesem Raum waren viele Bücher und Hefter. Dazu ein Computer. Ein etwas älteres Model, drei Generationen älter. Haruhi hatte uns damals ein neues Model besorgt.
    Sonst war nichts mehr was auf eine SOS Brigade hindeutete. Es war alles genau so wie damals.
    „Verdammt.“
    Ich hielt meinen Kopf fest. Game Over! Wer steckt dahinter? Haruhi? Information Synthesis Thought Entities? Irgendetwas böses was wir noch nicht entdeckt haben?
    Ich wartete fünf Minuten. Nagato, immer noch an der Wand, sah mich mit ihren schwarzen Augen an. Ich musste Gott danken das Nagato keine Furcht zeigte.
    „Warum sitzt du dich nicht hin?“, fragte ich und gab ihr ihren Stuhl ehe ich mich versah. Vielleicht wollte sie sich nicht neben mir setzen.
    „Es tut mir Leid.“
    Mit dieser zusätzlichen Entschuldigung, stand ich auf und klappte den Stuhl zu. Als ich die Distanz die Nagato einnahm sah, klappte ich den Stuhl wieder auf und setzte mich hin.
    Es war nur der Literatur Club! Ich erinnerte mich an damals als ich Nagato kennenlernte. Damals hat mich Haruhi an der Krawatte gezogen und mich hierher gezerrt. Seit die SOS Brigade gegründet wurde, füllte sich der Raum mit mehr und mehr Zubehör. Ein Ofen, Ein Kessel, Ein Topf, Ein Kühlschrank, Der Desktop...“
    „Warte!“
    Ich nahm die Hände runter.
    Was war noch mal hier?
    Wasserkocher, Teekessel, Teetassen, ein alter Radio und Kassettenrekorder... Nicht das. Ich suchte nach Gegenständen die, als ich zum ersten Mal diesen Raum mit Haruhi betreten habe, nicht da waren, danach kamen und jetzt immer noch drin sind.
    „Der Desktop!“
    Das Modell war anders und die Kabel waren draußen, wodurch es keinen Internetzugang hat. Es war der einzige Gegenstand der nicht passte.
    Nagato stand still. Ihre Augen hatten sich auf mich fixiert. Wenn ich aber mein Kopf zu ihr drehe, starrt sie sofort auf den Boden. Wenn man genauer hinsah, konnte man sehen das sie rot um die Wangen wurde. Ziemlich unpassend zu ihr.
    „Nagato.“
    Ich zeigte mit dem Finger auf den Desktop.
    „Kann ich vielleicht ein wenig damit spielen?“
    Nagato war zuerst geschockt, es drehte sich immer weiter in die Perplexität. Ihre Augen gingen immer wieder zwischen mich und den Desktop. Sie atmete tief ein.
    „Einen Moment.“
    Sie nahm ihren Stuhl vor dem Desktop und setzte sich wieder drauf. Das Betriebssystem aufzubooten sollte solange dauern wie eine Kanne heißen Kaffee braucht um kalt zu werden. Nagato arbeitete sehr schnell mit der Maus. Ich glaube sie wollte Dateien verschieben oder löschen. Vielleicht war da etwas was andere nicht sehen sollten. Ich konnte sie verstehen.
    „Bitte sehr.“, sagte Nagato leise, ohne mich anzusehen. Sie stand auf und lehnte sich wieder an die Wand, „Verzeih mir das Warten.“
    Ich sass mich hin und durchsuchte mit allen Mitteln die der Computer hergab nach einem „MIKURU“-Ordner oder nach einer HTML-File die die SOS Brigade-Website enthielt. Es war zwecklos.
    „...Nicht da.“
    Was ich auch tat. Ich konnte keine Verbindung finden. Der Beweis das Haruhi existierte war nirgendwo zu finden.
    Ich habe mich dennoch gefragt was das für Dateien war die Nagato vorher versteckt hat. Ich spürte diesen überwachenden Blick von Nagato hinter mir. Man konnte fühlen das Nagato den Stecker ziehen möchte, sobald ich diese mysteriösen Dateien finden würde.
    Ich stand auf.
    Der Computer enthielt keine Hinweise. Was ich wirklich finden wollte war weder eine Fotogallerie, noch eine Website, sondern vielleicht ein Hinweis von Nagato, wie damals.
    Meine Hoffnungen wurden gnadenlos zerstört.
    „Tut mir Leid wegen der Hektik.“, entschuldigte ich mich mit einer müden Stimme.
    Dann passierte was unerwartetes.
    „Warte!“
    Nagato nahm ein Stück Papier aus dem Buch und gab es mir zögernd. Dabei sah sich auf den Knoten meiner Krawatte.
    „Wenn du es willst...“
    Es war ein leeres Club-Beitritts-Formular.


    Gut.
    Ich sollte eigentlich dankbar sei das ich alle Absurditäten aufgedeckt habe. Sonst würde ich zu einem Psychater rennen.
    Wo ist Haruhi?
    Wo bist du?
    Zeig dein Gesicht!
    Hat sie überhaupt existiert? Quatsch.
    Ich legte das Beitrittsformular in meine Tasche.


    Ende von Kyon´s Geschichte...


    „Ich habe euch vier gerufen, damit ihr mir hilft dieses Mysterium aufzudecken.“, sagte Kyon anschließend und legte seine Teetasse auf den Tisch.
    Um den Tisch herum sassen Judai, Adam, Johan und O´Brian, die diese Geschichte aufmerksam verfolgten. Auch wenn sie etwas zu lang war.
    „Ich verstehe nicht wieso Sameshima wollte das wir diesen Fall übernehmen. Für ein verschwundenes Mädchen ist es etwas zu viel.“, lächelte Johan.
    Kyon machte dies nichts aus. Nach all dem was an dem heutigen Tag passiert war, überraschte ihm diese Antwort nicht wirklich.
    „Für ein verschwundenes Mädchen, das vielleicht nicht wirklich existiert, bestellt man uns doch nicht.“, meinte Adam, „Hast du das nicht zufällig geträumt?“
    Kyon schlug auf den Tisch. Er fing an zu wimmern. Gab es von ihn keine Chance?
    „Zeitverschwendung...“, murmelte O´Brian und ah zu dem resignierten Kyon.
    „Kyon...“
    Kyon richtete seinen Kopf auf. Es war die Stimme von Judai, dessen Augen sich an denen von Yubel angegleicht hatten.
    „Kyon, ich weiß das Haruhi Suzumiya existiert! Deine SOS Brigade habe ich immer noch sehr gut in Erinnerung und deine Zeit auf der Duel Academia-Insel.“
    Alle Anwesenden sahen erstaunt zu Judai. Kyon konnte seinen Ohren nicht trauen.
    Judai kramte in seiner Tasche, die er neben seinem Kissen hingelegt hatte.
    „Schon als Sameshima erwähnt hatte das du es warst, wollte ich dich unbedingt sprechen! Sie hat nämlich ihre...SOS-Scherbe auf der Duel Academia vergessen.“
    Am liebsten wollte Kyon Judai drücken. Er hatte den absoluten Beweis für eine Existenz Haruhi Suzumiyas.
    „Kyon. Wir werden Haruhi finden. Ich verspreche dir...Wir werden Weihnachten mit Haruhi feiern!“


    FORTSETZUNG FOLGT...

  • Kyon: Judai-kun ist mein Retter. Sie existiert wirklich und wir werden sie finden. Die Lage wird immer aussergewöhnlicher. Haruhi Suzumiya ist Schülerin der Koyouen High School, eine Schule die für ihre eingebildeten Mädchen berühmt ist. Was? Koizumi auch...aber Judai-kun, was hast du vor? NEXT TIME! My Name is John Smith! Judai und Yubel, ihr seit eventuell die letzte Hoffnung!


    Ging die Folge doch über 2 Posts^^


    Zum Schluss möchte ich ein weiteres Mal auf meinen Blog hinweisen. http://kc-alex2.livejournal.com/

  • Wow ... ewig lang <.<
    Da fiel mir gleich was ein:
    Die Folge hätte samt Preview in 2 Posts gepasst, warum das Preview einen eigenen Post bekommen hat, kA, aber es war unnötig!


    Die Geschichte die Kyon (zu krass ... das ich es nicht bin xD) da erzählt hat, war anfangs langweilig und manchmal hat man nicht verstanden wer spricht usw. ...
    Ab Mitte des zweiten Posts war es dann aber verständlich, als der Spannungsfaktor stieg.


    Auf jeden fall finde ich die Idee, die wir ja wohl beide hatten, das Judai, Johan, O'Brian (und halt Adam, der bei mir nix vorgekommen wäre xD) zusammen solche Missionen machen. Sowas hatte ich auch vor, aber nicht getan, da ich wusste, das ich es nicht umsetzen könnte (Ok ... eigentlich hab ichs mir nur nicht zugetraut).


    Der Titel der nächsten Folge klingt seltsam, aber okay, bin gespannt was passiert. (Und ja, klingt alles ziemlich interessant und das hab ich ab Staffel 2 vermisst ^^ Wenn du jetzt keinen Mist baust, dann kanns was werden.)


    //Edit: Außerdem fiel mir auf, wie sich dein Schreibstil doch verbessert hat. Es liest sich alles nun irgendwie flüssiger und Fehler sind auch nicht mehr so viele drinne.

  • Kyon
    Ich weiß manchmal selbst nicht wer was spricht. Ich habe auch nur das was in der Light Novel steht und nicht mehr. Sonst noch vielen Dank.


    nightstroud
    Und sie wird spannend.


    Sorry, die Folge wird wieder etwas länger als erwartet. Es wird aber die letzte Folge dieser Größenordnung werden.

    Judai: Haruhi Suzumiya, Koitsumi Itsuki. Diese beiden Freunde von Kyon sind verschwunden. Gestolpert von einem Mysterium nach dem anderen wendete er sich dann zu mir Johan, Adam und O´Brian. Kyon! Mit den Kräften von Yubel und einem Zufall von vor knapp einem Jahr, erinnere ich mich an dieses Mädchen. Ich werde sie dir zurückbringen...


    Episode 268 – My Name is John Smith


    19.Dezember 2008


    Kyon hatte von nun an kürzere Stunden bis Weihnachten. Zwar war es für den Schüler Kyon ein Vorteil, für seine Helfer aber nicht.
    Nur in der Schule soll es Hinweise über das Verschwinden von Haruhi Suzumiya geben. Jedenfalls wollen Judai und die anderen dort anfangen.
    Nichts hatte sich verändert. Es blieb immer noch genau so wie gestern, nur das mehr Schüler aus Kyon´s Klasse krank wurden.
    Taniguchi war auch nirgends zu sehen. Er hatte wahrscheinlich schon die 40°C Fieber erreicht. Und heute sass wieder Asakura statt Haruhi hinter Kyon.
    „Guten Morgen. Bist du heute wieder munter. Freut mich wenn das so ist.“
    „Wir werden sehen.“, meinte Kyon und legte seine Tasche auf den Tisch. Asakura stützte ihr Kinn mit ihren Händen.
    „Aber die Augen offen zu haben heißt nicht unbedingt das man wach ist. Die Situation im Griff zu haben und sie mit seinen Augen zu erkennen ist der erste Schritt. Wie machst du das?“
    „Asakura...“
    Kyon lehnte sich nach vorne und sah Asakuras feine Gesichtszüge.
    „Sag mir: Kannst du dich wirklich nicht mehr erinnern oder spielst du hier nur die Dumme. Du hast doch einmal versucht mich umzubringen, nicht wahr?“
    Ihr Gesicht wurde düster, ihre Augen sahen aus wie die einer Patientin.
    „...Scheint das du noch nicht ganz wach bist. Hier mein Tipp: Geh zum Arzt, bevor es zu spät ist.“
    Sie schloss ihre Lippen von nun an und weigerte sich mit ihm zu sprechen. Kyon drehte sich um und sah zum Himmel.


    In einem Klassenzimmer, am anderen Ende des Gebäudes, hatten Judai, Adam, Johan und O´Brian alles wie auf einer Polizeiwache eingerichtet. Sie verfolgten von da aus jeden Schritt von Kyon. Jedes Detail konnten sie abhören, wie ein Undercover-Polizist.
    „Wenn wir Hinweise über das Verschwinden von Haruhi Suzumiya bekommen, dann nur über Kyon.“, meinte Judai und schaute zu O´Brian der als einziger die Kopfhörer hatte.
    „Es scheint das diese Asakura tief in der Scheiße sitzt.“
    Das war O´Brians Erkenntnis nach langem Zuhören.
    „Was war los?“, fragte Johan neugierig.
    „Asakura wollte ihn mal ermorden, wie wir aus der Geschichte entnommen haben. Die Tatsache das sie nach dem Verschwinden von Haruhi wieder aufgetaucht sei, macht sie zur Hauptverdächtigen in diesem Fall. Doch haben wir keine Beweise um sie dingfest zu machen. Wir müssen warten bis sie einen Fehler macht.“
    Adam und Johan nickten. Sie wissen bereits aus Hollywood-Filmen das dies die richtige Taktik zum Erfolg war.
    Nur Judai hatte was auszusetzen.
    „Ich kann nicht so lange warten!“
    „Judai!“
    Das Entsetzen war den Anwesenden anzumerken.
    „O´Brian muss es doch am Besten wissen. Er war beim Militär, er weiß wie man vorgeht!“, erklärte Adam.
    Judai schüttelte aber den Kopf.
    „Ich habe Kyon versprochen, das wir Haruhi Suzumiya bis Weihnachten wiederfinden. Ich glaube kaum das diese Asakura in den nächsten Tagen einen Fehler machen wird. Wir müssen umdenken.“
    Judai hatte ein klares Wort gesprochen, ohne anzuerkennen das er oder seine Freunde überhaupt im Bereich des möglichen waren das zu realisieren. Er wusste selbst nicht wie er das anstellen sollte.
    Es war, von einer Nacht zur anderen, eine Welt ohne Haruhi, ohne Koizumi, Nagato und Mikuru waren normale Menschen und die SOS Brigade existierte nicht mehr. Keine Zeitreisende, keine Aliens, keine Esper. Es war einfach eine normale Welt.


    Nach der Schule ging Kyon zum Literatur Club, wie ein Automatismus. Er ging jeden Tag nach der Schule zur SOS Brigade, die aber nicht mehr da war. Seine Beine bewegten sich, ohne sein Hirn wenn die selbe Aktion immer wiederholt wird. Er war es gewohnt Tee von Mikuru zu trinken, mit Koizumi zu spielen und den etwas merkwürdigen Reden von Haruhi zuzuhören.
    Heute sollte dies anders sein.
    „Warum tue ich das?“, fragte sich Kyon und sah auf das Formular, das er von Nagato gekriegt hat. Sie wollte wahrscheinlich das er dem Literatur Club beitretet. Kyon verstand nicht warum sie ihn einlädt. Kyon fand es ziemlich mutig von ihr, nachdem was gestern abgelaufen war.
    Egal in welcher Welt wir sich befand, Nagato hat seine merkwürdige Logik nicht geändert.
    „Agh!“
    Auf dem Weg zu den Clubräumen traf Kyon noch mal auf Mikuru und Tsuruya. Mikuru schreckte beim Anblick von Kyon zurück, hielt Tsuruya fest und versteckte sich hinter ihr.
    Er musste schnell die Tür öffnen um Ärger zu vermeiden.
    Nagato fuhr ihr Blick auf mich und richtete es direkt wieder auf ihr Buch. Es schien ihr Standardgruß zu sein.
    „Ist es OK für dich das ich wiederkomme?“
    Sie nickte. Ihre Augen waren aber immer noch auf ihr Buch gerichtet. Sie hatte sich nicht einmal bewegt.
    Er legte seine Tasche auf den Tisch und richtete seine Augen auf das Nächste was er tun sollte.
    In diesem unbestimmten Raum waren nicht viele kleine Sachen auf denen man sich richten kann. Kyons Blick landete so auf den Bücherregal. Der Bücherregal war voller Bücher verschiedenster Größen. Es waren aber mehr Hardcover als Taschenbücher oder Romane dabei, dies zeigte aber nur Nagatos Geschmack für solche Bücher.
    Stille.
    Er war an Nagatos Stille gewöhnt, aber dieses Mal war es beängstigend.
    „Sind all diese Bücher deine?“, fragte Kyon, nur um dem Schweigen ein Ende zu setzen. Die Antwort kam recht schnell von Nagato.
    „Einige waren hier, bevor ich kam.“, danach zeigte sie mir ihr Buch das sie gerade las, „Dieses ist ausgeliehen, von der Stadtbücherei.“
    Auf dem Buch war ein Barcode-Sticker, der zeigte das dieses Buch der Bücherei gehörte. Fluoreszierendes Licht reflektierten sich vom Cover, wodurch Nagatos Brillengläser für eine Sekunde schienen.
    Ende der Unterhaltung. Nagato vertiefte sich wieder in ihr Buch, wodurch Kyon im Prinzip nicht mehr da war.
    Diese Stille war unerträglich. Kyon versuchte Nagato weiter zu einem Gespräch über ein Random-Thema zu bringen.
    „Schreibst du deine eigenen Essays?“
    Das Schweigen war zu 3 / 4 gebrochen.
    „Ich lese nur.“


    „Was zur Hölle macht er da?“
    Diese Frage stellte sich Johan, der diesmal mit den Kopfhörern dran war. O´Brian notierte sich inzwischen drei übrige Kopfhörer auf seinem Einkaufszettel.


    Ihre Augenlider blinzelten. Für eine Sekunde sah sie auf den Computer, dieser Blick wurde aber durch die Brille versteckt. Kyon bemerkte es aber. Es ging wahrscheinlich um etwas was Nagato verstecken wollte. Er entwickelte einen Drang zu lesen was Nagato geschrieben haben könnte. Ein Sci-Fi-Roman oder sogar eine Love-Story? Wer weiß.
    „...“
    Es war schwer Nagato zu einem Gespräch zu bewegen. Doch war dies keine sonderbare Eigenschaft von Nagato.
    Kyon schaute dann wieder auf das Bücherregal. Der Buchrücken eines Buches erregte dabei die größte Aufmerksamkeit.
    Es war ein ihm bekannter Titel. Damals, als die SOS Brigade noch in den Kinderschuhen sass, lieh ihm Nagato dieses Buch, welches eine große Anzahl Wörtern enthielt.
    (NOTE: Im Anime war es Dan Simmons's Hyperion) Nagato war ein Meganekko und sie gab ihm das Buch einfach so mit den Worten: „Nimm das!“ Das müsste aus dem Anime bekannt sein.
    Kyon nahm das besagte Buch aus dem Regal. Er blätterte im Buch herum, danach war er im Begriff das Buch wieder zurückzulegen und plötzlich fiel ein Stück Papier auf seine Füße.
    „Hmmm...?“
    Er hebte es auf. Es war ein Lesezeichen mit Blumenzeichnungen. Es war einer der Lesezeichen die in Bücherläden manchmal eingeworfen werden.
    Damals, in der ersten Staffel, entdeckte Kyon das selbe Lesezeichen, dann raste er mit seinem Motorrad weg (Ja, wieder Motorrad), aufgrund dieses einen Satzes: „Punkt 7 Uhr abends, Ich warte auf dich am Park außerhalb der Station.“
    Er hielt die Luft an, drehte seine zitternde Hand und sah...


    "Program Run Condition: Collect the keys. Deadline: Two Days Later."


    Dieser Satz, als ob es ein Satz von vor langer Zeit war, wurde in Computerähnlichen Buchstaben auf dem Lesezeichen geschrieben. Danach lief er in drei kurzen Schritten zu Nagato, sah ihr in ihre breiten Pupillen und fragte: „Hast du das geschrieben?“
    Mit dem Blick gerichtet auf das Lesezeichen, schüttelte Nagato den Kopf. „Es sieht nach meiner Schrift aus. Wie auch immer...ich weiß es nicht. Ich kann mich nicht erinnern das geschrieben zu haben.
    „...Ich verstehe. Wie ich es mir gedacht habe. Ich komme in Schwierigkeiten, wie du bereits weißt. Es gibt etwas was mich quält. Oh...kümmere dich nicht um mein Plappern.“
    Predigten der Entschuldigung zu plappern gaben Kyon das Gefühl sein Verstand wäre ganz wo anders.
    <<So, diese Nachricht stammt von dir. Es ist nur eine kleine Zeile mit Buchstaben, aber die erfreut mich. Ich nehme es als ein Geschenk von Nagato. Es ist ein Hinweis die Situation zu meistern, oder? Sonst würdest du so etwas nicht schreiben.>>
    Program. Condition. Keys. Deadline. Two Days Later.
    Heute war der 19.
    Sollte das von dem Zeitpunkt aus in Kraft treten in der er diese Nachricht gefunden hat oder wann die Welt sich verändert hat? Der zweite Fall wäre am schlimmsten. Dann wäre die Deadline der 20. Dezember.
    <<Ich weiß von nichts, aber es hört sich an das ich was sammeln muss um ein Programm zu starten. Was sind diese Schlüssel? Wo sind sie? Wie viele gibt es von denen? Nach dem ich sie gesammelt habe, wem sollte ich sie bringen?>>
    Fragezeichen schwirrten um Kyons Kopf herum. Doch er fasste sie zu einem großen Fragezeichen zusammen.
    <<Wenn ich dieses Programm starte, wird die Welt dann wieder normal?>>
    Kyon nahm ein Buch nach dem anderen raus und blätterte die durch in der Hoffnung auf irgendeinen Hinweis. Nagatos Blick blieb weiterhin erstaunt, halt Kyon aber nicht.
    „Vielleicht das hier?“
    Es war aber Schwachsinn jedes einzelne Buch einzeln zu durchsuchen ohne irgendwelche Hinweise zu finden. Nachdem er um Erlaubnis gefragt hatte, sass sich Kyon hin und packte seine Lunchbox aus. Während er in Ruhe aß und seine Gehirnzellen mit Nährstoffen versorgte, ließ er noch mal alles durch den Kopf gehen.
    Die Lunchbox leerte sich immer weiter. Er stand kurz davor Tee von Asahina-san zu bestellen, dies war aber nur ein Automatismus. Es war frustrierend, doch muss er erst einen klaren Kopf bewahren. Dies war der Moment der Wahrheit. Es war ein wichtiger Hinweis.
    Seit zwei Stunden, war ich in Gedanken versunken.
    „Ich habe nicht alles.“, fluchte Kyon sich selbst unter seinem Atem.
    Die Schlüssel waren zu unklar um damit zu beginnen. Es dürften auf keinen Fall normale Schlüssel für eine Tür sein. Kyon dachte an so was wie Wörter oder Personen. Die Möglichkeiten waren groß. Was hätte er für mehr Hinweise gegeben? Was hatte sich aber Nagato dabei gedacht als sie das geschrieben hatte?
    Kyon drehte interessiert seinen Kopf in die diagonale Richtung. Ihm kam es vor als würde Nagato schlafen. Sie stand auf der selben Seite, die ganze Zeit über. Der Beweis das sie kein Schläfchen hielt kam sofort. Sie wurde rot als sie bemerkte das Kyon ihr näher kam.
    Obwohl sie mit ihren Augen auf das Buch starrte, las sie kein einziges Wort. Sie keuchte und das Klopfen ihres Herzens konnte man deutlich spüren. Ihre Wangen wurden Minute für Minute roter.
    Dann kam Kyon eine Idee. Warum soll er nicht dem Literatur Club beitreten und eine großartige Zeit ohne Haruhi verbringen?
    Nein. Er wollte doch nicht das Handtuch werfen.


    Die Sonne ging langsam unter und schien durch das Fenster des Literatur Clubraums. Kyon war schon irgendwie festgewachsen in seinem Sitz. Nichts nützliches würde heute aus seinem Hirn kommen was ihm irgendwie weiterhelfen konnte. Er stand auf und nahm seine Tasche.
    „Lass uns Schluss machen für heute.“
    „OK.“
    Nagato schloss ihren Hardcover zu, egal ob sie drin gelesen hat oder nicht, steckte es in ihre Tasche und stand auf, als hätte sie nur darauf gewartet.
    Sie bewegte sich keinen Zentimeter. Sie würde für immer angewurzelt stehen bleiben, wenn Kyon nicht weitergehen würde.
    „Hey, Nagato?“
    „Was?“
    „Du lebst alleine, oder?“
    „...Ja.“
    Kyon wollte schon fragen ob sie bei ihrer Familie lebt, doch dann sah er wie sich ihre Augenwimpern schlossen.
    „Was hältst du eigentlich von Katzen? Katzen sind großartig! Sie sehen zwar die ganze Zeit schlaff aus, doch kann ich manchmal verstehen was sie sagen. Ich wäre nicht überrascht wenn Katzen sprechen könnten. Ich mache keine Scherze!“
    „Haustiere verboten.“
    Nach dieser Antwort wurde sie stiller. Wie der Klang einer hochfliegenden Schwalbe, atmete sie tief durch und sprach in einer spröden Stimme.
    „Willst du kommen?“
    Nagato sah auf die Fingernägel von Kyon.
    „Wo?“
    „Zu mir nach Hause.“
    „...Kann ich?“
    „Sicher.“
    Nagato trat hinaus, weg aus der Sicht von Kyon und verschwand im Korridor.
    Kyon folgte ihr. Wo Nagato wohnte hatte er noch im Gedächnis. Es war ein Luxusappartement. Kyon versprach sich dort Hinweise zu finden.


    Judai und die anderen konnten beobachten wie Kyon mit Nagato die Schule verließ. Dies war das Zeichen für sie. Sie hatten endlich Feierabend.
    „Sollte Kyon noch was bei Nagato finden, kann er uns ja Bescheid geben.“
    Johan gähnte dabei und streckte sich.
    „Ich will jetzt nur noch schlafen gehen.“
    „Könnten wir Kyon theoretisch auch von ihm zuhause beschatten?“, fragte Adam.
    O´Brian schüttelte mit verschränkten Armen den Kopf.
    „Die Reichweite ist zu gering. Warten wir lieber bis morgen.“


    Auf dem Weg zu ihr nach Hause sprach Nagato kaum.
    Sie war sogar leise im Aufzug. Im achten Raum, in der siebten Etage steckte sie den Schlüssel in das Schlüsselloch und öffnete die Tür. Sie bat Kyon mit einer Gestik ihre Wohnung zu betreten. Kyon trat hinein. Es war genau so wie er es in Erinnerung behalten hatte. Es war diese stirile Einrichtung die Nagato bevorzugte.
    Kyon sah das Gästezimmer das mit einer Schiebetür vom Rest der Wohnung abgeschnitten war.
    „Darf ich einen Blick auf den Raum werfen?“, fragte Kyon Nagato mit ihrem Teeset in der Küche war.
    „Darfst du.“
    Kyon öffnete langsam die Schiebetür. Es war schwer, als ob Gewichte angebracht waren.
    „...“
    Es waren nur Tatami-Matten drin.
    Kyon schloss wieder die Tür in die richtige Position. Er zeigte Nagato seine offenen Hände. Dies bedeutete nichts für sie. Ohne ein Wort legte sie zwei Teetassen auf den kleinen Tisch, sass sich hin und goss Tee in die Tassen.
    Kyon sass ihr gegenüber mit gekreuzten Beinen, genau wie damals. Damals musste er mehrere Tassen Tee hintereinander trinken und sich Nagatos Geschichte anhören.
    Aus irgendeinem Grund zögerte Nagato etwas. Ihr Mund öffnete sich, schloss sich dann wieder. Sie hob ihren Kopf hoch, als wollte sie was sagen, traute sich aber nicht.
    Danach legte sie ihre Tasse auf den Tisch und sprach mit großer Anstrengung folgende Worte...
    „Ich habe dich schon vorher getroffen. Ausserhalb der Schule. Erinnerst du dich? Die Bücherei.“
    Als Kyon diese Worte hörte kam ihm diese Erinnerung wieder hoch.
    „Im Mai“, Nagato ließ ihre Augen runter, „hast du mir geholfen einen Büchereiausweis zu machen.“
    „...Du wärest sonst aufgeschmissen gewesen vor den Regalen. Haruhis Ruf war ein Scherz und wir mussten zum Sammelpunkt zurück.“
    „Du...“
    Nagato konnte nichts weitererklären.
    „Das warst du...“
    Nagato drehte ihren Kopf weg. Ihre Augen trafen sich für eine halbe Sekunde, bevor sie wieder ihren Blick auf den Tisch richtete.
    Die Stille kehrte zurück in diesem Appartement. Kyon konnte ihre Fragen nicht wirklich beantworten. Seine und ihre Erinnerungen waren unterschiedlich. Es war wahr das ich den Büchereiausweis für sie gemacht hatte, aber für sie war er ein Passant. In Wirklichkeit habe er sie zur Bücherei gebracht.
    Unsicher wie sie mit der Ruhe klar kommen soll, zupfte Nagato an ihren Lippen einen Ton des Kummers und kreiste mit ihrem Finger am Rand der Tasse.
    Für Kyon sollte es einfacher sein das zu sagen was er wusste. Selbst wenn es Abweichungen geben sollte, was soll´s?
    Ding-Dong!
    Die Haussprechanlage klingelte und brach das nahezu ewige Schweigen. Kyon sprang richtig erschrocken durch diese Klingel. Nagatos Körper drehte sich zum Eingang.
    Es klingelte noch einmal.
    Doch, wer könnte eigentlich Nagato besuchen wollen, wenn es nicht der Postbote war?
    „...“
    Wie eine Seele die von ihrem Körper getrennt wurde, stand Nagato auf und lief ohne Geräusche von Fußschritten zur Wand. Sie steckte einige Schlüssel in die Sprechanlage und hörte die Stimme von jemanden. Dann drehte sie sich beunruhigt zu Kyon.
    Sie sprach abweisende Wörter wie „Aber...“ oder „Gut...“ nur um sie hinzuhalten.
    „Warte...“
    Nagato öffnete überwältigt die Tür.
    „Schaut mal wer da ist!“
    Das Mädchen rempelte mit der Schulter gegen die Tür und betrat die Wohnung.
    „Was machst du denn hier? Das Nagato einen Jungen zu sich nach Hause bringt ist was neues.“
    Mit einem Topf in ihren Händen, zog das North High-Mädchen ihre Schuhe mit den Zehen aus.
    „Sag mir nicht du wurdest dazu gezwungen.“
    „Ich bin freiwillig gekommen. Es ist eine Überraschung dich hier zu sehen.“
    Es war das Mädchen das in der Klasse hinter Kyon sass, Ryouko Asakura.
    „Ich habe viel zu viel gemacht. Es ist so heiß und schwer.“
    Lächelnd legte Asakura den Topf auf den Tisch.
    Es war Oden in dem Topf. Hat Asakura das wirklich selbst zubereitet?
    „Ich mache so etwas von Zeit zu Zeit mit Nagato. Es dauert nicht so lange große Mengen zuzubereiten. Wenn man sie alleine lässt, wird sie noch unterernährt.“
    Nagato ging zur Küche und bereitete Teller und Stäbchen vor.
    „So? Warum bist du hier? Das würde mich interessieren.“, fragte Asakura.
    Kyon wusste nicht was er sagen sollte. Er wollte die Sache mit den Schlüsseln nicht erzählen. Er konnte auch nicht sagen das Nagato ihn eingeladen hatte, da er selbst nicht wusste warum.
    Er erzählte dann eine Random-Lüge.
    „Ja...Sicher. Ich hatte den selben Weg wie Nagato. Ich weiß nicht ob ich dem Literatur Club beitreten sollte oder nicht. So fragte ich sie nach ihrer Meinung. Wir kamen dann bei ihr zuhause an, aber die Diskussion war nicht beendet. So hatte sie mich eingeladen.“
    „Du im Literatur Club? Liest du überhaupt Bücher oder schreibst du wenigstens welche?“
    „Ich wusste nicht ob ich das von jetzt an tun sollte, das ist alles.“
    Der Deckel des Topfes hatte sich geöffnete. Ein sanftes Aroma breitete sich über den Tisch aus.
    Asakura saß links neben mir und warf misstrauische Blicke auf Kyon. Es gab für ihn keinen Zweifel das dieser Oden besser schmecke würde als alles andere auf der Welt. Dieser Duft setzte mich unter Druck. Um nicht die Beherrschung zu verlieren, nahm ich meine Tasche und stand auf.
    „Oh, du willst also nicht mit uns essen?“
    Als Kyon diesen höhnischen Ton von Asakura spürte, entschied er sich das Zimmer leise aber so schnell wie möglich zu verlassen.
    „Oh.“
    Er stieß auf Nagato, die gerade von der Küche kam.
    „Ich gehe jetzt. Verzeih mir bitte. Wir sehen uns.“
    Kyon war im Begriff zu gehen, als er ein zerren so weich wie eine Feder spürte.
    Es war Nagato. Ihr Zerren war so sanft wie das eines neugeborenen Babyhamsters.
    Es war ein schwacher Ausdruck. Wollte Nagato nicht das Kyon geht? Fühlte sie siche rstickt von Nagatos Anwesenheit?
    „War nur ein Witz! Ich sterbe förmlich vor Hunger! Wenn ich nicht was in den Magen bekomme könnte ich umkippen auf den Weg nach Hause.“
    Nagato ließ ihn los. Noch nie hat Kyon in Nagato so einen Ausdruck erlebt.
    Beim Essen versuchte Kyon den Teller leer zu kriegen. Seine Geschmacksknospen genossen dieses Mahl. Nur Asakura sprach und gab halbherzige Antworten.
    Kyon ließ danach das Essen mehr als eine Stunde verdauen. Seine Schultern wurden steif.
    Asakura stand auf und gab schon die ersten Anweisungen an Nagato.
    „Nagato-san, leg die Reste in einem Topf und stecke es in den Kühlschrank. Ich werde mir den Topf morgen abholen.“
    Kyon folgte Asakura. Es war für ihn wie eine Befreiung. Mit einem unklaren Nicken sah sie die beiden an der Tür.
    Als wenig später Kyon sicher stellte das Asakura zuerst gegangen war, flüsterte er zu Nagato:
    „Wir sehen uns. Kann ich morgen wieder in den Clubraum kommen? Ich hab sonst keinen Ort wo ich nach der Schule hinkönnte.“
    ...Sie gab ein schwaches aber deutliches Lächeln. :)
    Er war verblüfft.
    Als er mit Asakura den Aufzug runter fuhr, fing sie an zu glucksen.
    „Hey, magst du Nagato-san?“
    Es war nicht so das Kyon Nagato hasste. Er hatte auch keinen Grund dazu gehabt. Sie hat ihn immerhin vor Asakura gerettet.
    Aber wie interpretierte Asakura das Schweigen von Kyon? Natürlich mit einem Kichern.
    „Keine Chance, sehe ich. Du stehst mehr auf die verrückten Mädchen und Nagato passt nicht so recht rein.“
    „Woher weißt du auf was ich stehe?“
    „Ich hab es von Kunikida gehört. Ihr wart in der selben Klasse damals, oder?“, antwortete Asakura.
    Dies wertete Kyon aber nur als Missverständnis.
    „Wenn du Nagato-san daten willst, musst du ernst bleiben. Nagato scheint nicht so zu wirken, aber im Inneren ist sie sehr zerbrechlich.“
    Warum kümmert sich Asakura so um Nagato. Früher war Asakura Nagatos Unterstützung, das konnte Kyon noch verstehen.
    „Wir sind gemeinsam aufgewchsen. Irgendwie kann ich sie nicht allein lassen. Immer wenn ich spüre das sie in Schwierigkeiten steckt, kommt mir der Sinn sie zu beschützen.“
    Die Unterhaltung war beendet. Asakura stieg in der 5.Etage aus.
    „Wir sehen uns morgen.“
    Die Aufzugstür schloss sich wieder.
    Als er das Haus verließ wollte er so schnell wie möglich nach Hause, schlafen. Nur in den Träumen konnte sie auftauchen.
    „Du störst nur, egal ob du es bist oder nicht, so bitte erfülle mir diesen einen Wunsch.“, flüsterte Kyon zu den Sternen.
    Er hatte nur einen Wunsch. Er wollte Haruhi wieder sehen.


    Version 2.0 - Fehler hinsichtlich der Perspektive verbessert

  • 20.Dezember 2008


    Kyon erwachte von seinem traumlosem Schlaf, aufgeweckt von einer Katze die die ganze Zeit auf seinem Bauch schlief ohne das er was von merkte.
    Es war nicht Shami, sondern Pharao.
    Beide sahen sich mit ihren Augen an.
    Für Kyon war klar: „Das ist die Katze von Judai. Was macht sie hier?“
    Mit Pharao auf dem Arm lief Kyon ins Esszimmer wo Judai und die anderen mit Kyon´s Schwester schon auf ihn warteten.
    „Ah, Judai, O´Brian. Mit euch wollte ich eben reden.“
    „Mit dir auch, Kyon. Wie war es gestern?“, fragte Judai neugierig, richtete seinen Blick auf Kyon und schnitt sein Frühstücksbrötchen.
    „Du bist doch mit Nagato weggegangen. Ist da irgendwas aussergewöhnliches passiert?“
    Kyon hatte schon was, doch sollte das mit Asakura so wichtig sein? Sollte er davon erzählen?
    Kyon entschied sich dagegen.
    „Nein.“
    Er schüttelte den Kopf.
    „Obwohl...“
    Alle vier am Tisch, ausser Kyon´s Schwester hebten ihren Kopf vor Neugier und Spannung.
    „Ihr müsst es doch am Besten wissen. Wisst ihr, ich dusche mich regelmäßig. Dabei habe ich eure kleinen Abhörgeräte entdeckt. Ich bin kein Undercoverpolizist, wisst ihr? Ich muss keinen Drogendealer überführen, nur Suzumiya-san finden!“
    „Es war notwendig.“
    O´Brian wusste von was er sprach.
    „Wir wollen auch Haruhi finden.“, sagte Adam.
    „Du willst doch mit deiner SOS Brigade Weihnachten feiern. Ich weiß das du dir das wünschst.“, sagte Judai der auch mal zu Wort kam.
    „Dafür müssten wir aber mehr tun. Wir haben keinen konkreten Hinweis auf Haruhi´s Aufenthalt.“
    Johan zog ein zwischenzeitliches Fazit aus dieser Situation. Dabei nahm er kein Blatt vor dem Mund. Es sollte aber nur zum Besten sein für diese Mission.
    „Vielleicht hat diese Haruhi Suzumiya auch nie existiert. Judai ist aber von der Existenz dieses Mädchens überzeugt und ich vertraue ihm. Kyon! Es sind noch 4 Tage bis Heiligabend! Damit Haruhi wieder zurückkehren kann, brauchen wir deine Kooperation!“
    Auch Adam stand auf.
    „Johan hat recht! Es bringt nichts alles auf deinen Schultern zu tragen. Du hast uns gerufen, damit wir dir helfen. Und wir werden dir helfen!“
    Judai und Johan nickten.
    So kam es dann das Kyon sich wieder von O´Brian und Judai verkabeln ließ und sich auf den Weg zur Schule machte.
    Er schaute auf den Himmel von dem es jeden Moment anfangen könnte zu schneien. Vielleicht gibt es endlich wieder weiße Weihnachten. Haruhi hätte sich über weiße Weihnachten gefreut. Wenn sie noch existieren würde.
    Es ist sonst nichts großes vorgefallen auf dem Schulweg und auch beim Betreten der Klasse.
    Noch weniger Schüler waren anwesend, aber dafür konnte Taniguchi am Unterricht teilnehmen. Es war erstaunlich das er nur einen Tag benötigte um wieder fit zu werden, obwohl er nur einen Mundschutz trug.
    Was sich nicht geändert hat, war das Asakura wieder hinter ihm sass.
    „Guten Morgen!“
    Asakura begrüßte Kyon wie jeden Morgen sonst auch. Er nickte nur zurück.
    Kyon hatte bereits vergessen welcher Wochentag es heute war. Sein Stundenplan erschien ihm anders als vorher. Er war sich nicht mehr sicher ob er genau die selben Fächer vor einer Woche auch hatte.
    Während des Sportunterrichtes spielte er einen Torwart der nicht daran interessiert war Bälle zu halten. Danach kam Mathe. Es ging bei Kyon von einem Ohr rein und in das andere wieder raus. Ohne das er es gemerkt hat, kam es zur Pause.
    „Yo, Kyon.“
    Es war Taniguchi. Auch mit dem Mundschutz konnte Kyon sein grinsen erkennen.
    „Wir haben gleich Chemie. Unser Lehrer fragt uns ab, deswegen wollte ich fragen ob du etwas weißt.“
    Wie sollte Kyon ihm helfen? Es gab nichts was er nicht auch wusste.
    „Hey, Kunikida.“, begrüsste Kyon seinem anderen Freund der gerade aus der Toilette zurückkam, „Erzähle Taniguchi alles was du über Natriumhydroxide weißt. Er möchte nur etwas über die Löslichkeit wissen.“
    „Das ist einfach, sie neutralisieren sich wenn man sie mischt.“, so zitiert Kunikida aus seinem Hefter.
    (NOTE: Ich habe nur das geschrieben was in der Light Novel steht. Ich persönlich habe keine Ahnung von Chemie, bin mit meiner 4 dort glücklich und wähle es ab. So kann ich nicht die Richtigkeit dieser Aussage garantieren. )
    „Ah, so ist die Frage. Erst in Mol rechnen und dann das in kg umrechnen. Lass mich nachdenken...“
    Taniguchi nickte einfach. Ob er es verstanden hat oder nicht, Kyon wusste es nicht.
    „Kyon. Kunikida hat mir alles während des Fussballspiels erklärt. Du hast dich ziemlich merkwürdig benommen, vorgestern. Ich habe ein Nickerchen nach dem Essen im Krankenzimmer gemacht da ich mich so schläfrig gefühlt habe. Hast du wirklich geglaubt das Asakura nicht existieren würde?“
    „Mehr oder weniger.“, antwortete Kyon und hielt sich die Hände an den Kopf.
    „Ich wünschte mir, ich wäre dabei gewesen. Es ist wirklich selten dich so zu sehen.“, grinste Taniguchi.
    Kunikida warf dazu noch etwas Öl ins Feuer...
    „Oh ja, er meinte noch das jemand durch Asakura ersetzt wurde. Hast du sie bereits gefunden? Ihr Name ist Haruhi, oder? Wer ist das denn?“
    Kyon wollte nicht mehr an diesen Namen erinnert werden. Er würde jedes mal zersplittern wenn dieser Name erwähnt werden würde.
    „Haruhi...? Du meinst doch nicht Haruhi Suzumiya, oder?“
    Die Knochen in Kyons Nacken machten ein knackendes Geräusch. Er drehte sich sofort um. Er konnte es nicht fassen.
    „Taniguchi! Was sagst du da?“
    „Ich sagte Suzumiya, dieses wilde Mädchen aus der East Junior High. Ich war mit ihr drei Jahre in einer Klasse. Ich frage mich was sie wohl macht. Woher weißt du wer sie ist? Du hast gesagt das Asakura sie ersetzt hat, was ist denn damit?“
    „DU! DU WEICHBIRNIGER IDIOT!!!!“
    Kyon sprang und brüllte noch einmal, wie vorgestern. Durch diesen Ausbruch fielen Taniguchi und Kunikida instinktiv nach hinten.
    „Wenn nennst du hier „Weichbirnig“, wenn ich glattköpfig bin, dann musst Fassköpfig sein. Meine Familie hat so einen silbernen Haarstreifen seit Generationen. Du solltest dir um deine Haare sorgen machen.“
    <<Das ist nicht deine Sache.>>, dachte Kyon, packte ihn am Kragen. Er zog sein Gesicht nah an seins, bis ihn beide Gesichter trafen.
    „Du sagtest du kennst Haruhi?!“
    „Wie kann ich sie nicht kennen? Ich würde mich noch in 50 Jahren an sie erinnern. Wenn es irgendjemand in East Junior High gibt der sich an sie erinnern kann, der muss wirklich an Amnesie leiden.“
    „Wo?“
    Kyon feuerte eine Frage nach der anderen nach.
    „Wo ist dieses Mädchen? Wo ist Haruhi gerade? Sag mir wo!“
    „Was ist denn mit dir? Bist du Taiko-Drum? Hast du Suzumiya irgendwo gesehen und hast dich in sie verliebt? Gib es auf! Es ist nur zu deinem Besten! Obwohl ihr Aussehen den Träumen aller Jungs entsprechen, ist sie in der Lage diese Träume zu zerschmettern. Zum Beispiel, sie...“
    Kyon wusste wer sie ist und wollte ihr Strafregister nicht wissen. Er wollte nur wissen wo sie ist.
    „Sie ist an der Kouyouen School!“


    „Ihr habt gehört, Männer!“, rief O´Brian, der sich mit den anderen alles angehört hat.
    Judai, Adam und Johan nickten.
    „Judai! Du kommst mit mir an diese Schule! Sie darf uns nicht entkommen.“, befahl O´Brian.
    Für Judai war es aber kein Befehl. Er wollte es sogar.
    „Ey ey, Sir!“
    „Und ihr beide haltet die Stellung.“, O´Brian wandte sich direkt an Adam und Johan, „Sollte es irgendetwas geben. Irgendwelche Neuigkeiten die unseren Fall betreffen, dann müsst ihr sie mir und Judai sofort schicken!“
    „Verstanden!“, riefen Adam und Johan.
    Es war vergleichbar wie beim Militär oder beim FBI. Es würde einem nicht verwundern wenn O´Brian nun Shotguns an Judai und die anderen verteilen würde, was bei einer Suche nach einem verrückten Mädchen überflüssig wäre.


    „Wenn ich mich nicht irre, liegt diese High School unten am großen Hügel, an der Bahnstation. Sie war schon immer sehr helle gewesen. Deswegen würde es mich nicht wundern wenn sie an so einer Elite-High School wäre.“
    „Ist Kouyouen wirklich so gut? Ich dachte immer es wäre eine Schule für reiche und berühmte Mädchen.“
    Taniguchi blickte Kyon mit bedauernswerten Augen an.
    „Kyon. Ich weiß nicht was man dir in Junior High erzählt hat, aber diese Schule war schon immer gemischt gewesen. Es ist einer der Top-High Schools, da die Universitätseingangsrate bei ihnen ziemlich hoch ist. Es pisst mich an wirklich so einen Schulbezirk zu haben.“
    Warum ist ihm das nichts schon früher eingefallen? Diese Frage musste sich Kyon stellen.
    Nur weil Haruhi nicht an der North High war hieß es noch lange nicht das sie nicht existierte.
    „Hey! Halte dich zurück.“, Taniguchi nahm seinen Kragen wieder, „Kunikida, du hast recht. Er ist verrückt! Und es wird immer schlimmer!“
    Kyon war es egal was Taniguchi und Kunikida sagten. Er hatte nun endlich den Hinweis den er schon lange suchte. Wenn jetzt noch Judai...
    Kyon fiel es wie Schuppen von den Haaren.
    <<Judai! Das Abhörgerät. Sie sind sicher schon auf dem Weg!>>, dachte Kyon und stand auf.
    „Hey, Kyon. Wo willst du hin? Toilette?“
    Kyon rannte zur Klassenzimmertür, blickte zurück und antwortete: „Ich gehe früher!“
    „Was ist mit deiner Tasche?“
    „Hole ich mir später ab. Kunikida, wenn Okabe fragt, ich habe die Beulenpest mit Durchfall oder eine Erkältung oder irgendwas was schmerzt. Oh, Taniguchi.“
    Die ganze Dankbarkeit, auch von Judai ging an den weitmündigen Freund von Kyon, Taniguchi.
    „Danke.“
    „Huh. Wa...“
    Kyon war danach sofort verschwunden. Es war ziemlich schwierig diese ganze Strecke zu rennen, da er noch mit der Aufregung zu kämpfen hatte. Es gab Haruhi Suzumiya, sie existierte und er will sie sehen! Kouyouen hat auch nur halbtags Schule. Er war froh drüber sie beim Schlussklingeln zu erwischen.
    Der Weg zu Fuß würde 1 1 / 2 Stunden dauern.
    Kyon musste dann bemerken wie schlecht sein Zeitmanagement war. Er erreichte die Bahnstation an der diese Schule lag. Es sah noch sehr ruhig aus. Haben die noch Unterricht?
    Da sie die selben Zeiten hatten wie an Kyon´s Schule mussten sie sich in der dritten Stunde befinden. Es war also noch mehr als eine Stunde Zeit. Er hatte keine Jacke mit bei diesem kalten Wetter. Schlecht ausgerüstet, musste er noch etwas warten.
    „Vielleicht sollte ich einbrechen...“, dachte Kyon laut.
    Dann sah er zwei Personen in der Nähe des Einganges.
    <<Schwarzes Hemd, Schwarze Weste...und ein Schwarzer...>>
    Kyon rannte mit voller Kraft Richtung Eingang. Es waren Judai und O´Brian.
    „Judai-kun! Austin O´Brian!“
    Je näher Kyon kam, desto besser konnte er erkennen was die beiden versuchten. Sie versuchten den Zaun zu zerstören.
    „Was zur Hölle macht ihr da?“, fragte Kyon.
    „Haruhi holen. Sie ist in diesem Gebäude.“, antwortete Judai stolz, „20.12.2008! Habe ich zu viel versprochen?! Wir haben früher als erwartet den Fall abgeschlossen.“
    „Abwarten!“, warnte O´Brian, der das Schulgebäude genauer betrachtete, „Ich traue den Braten nicht.“
    Er drehte sich zu Kyon.
    „Und dein Freund ist sich sicher, das sie hier ist?“, fragte O´Brian nach.
    „Müsste er. Er meinte zu dieser Schule würde sie passen.“, antwortete Kyon.
    „Trotzdem...Es ist zu leicht...“


    So warteten sie fast zwei Stunden lang auf das Klingeln. Es war wie in der Schule, nur ohne Lehrer und mit Winterkälte.
    Als es dann endlich klingelte, öffneten sich die Tore und die Schüler strömten hinaus wie bei einer Flut. Judai, Kyon und O´Brian beobachteten das ganze. Taniguchi hatte Recht gehabt. Es war eine gemischte Schule. Die Uniform der Mädchen war die selbe wie sonst. Es war eine schwarze Uniform. Die Jungs trugen die traditionelle Gakuran-Uniform.
    Auf dem ersten Blick schien es mehr Mädchen als Jungs an dieser Schule zu geben.
    „Wie ist das...“, stotterte Kyon.
    Es waren viele bekannte männliche Gesichter drunter. Es waren Schüler aus der verschwundenen Klasse 1-9.
    Die Chancen stehen nun 50/50. Es könnte auch sein das Haruhi eine SOS Brigade an dieser Schule gegründet hat und noch drinblieb. Diese Möglichkeit war nicht ausgeschlossen. Kyon ging es auf einmal schlecht.
    Judai hielt seine Hand an seinem Rücken.
    „Kyon. Wenn sie nicht da ist, dann ist sie noch da drin. Dann müssen wir eben eindringen...wir werde...“
    „Warte...“, unterbrach Kyon.
    Er atmete erleichtert durch. Sie ist da...
    Hinter all diesen Uniformen, war ein Gesicht das Kyon niemals übersehen würde. Sie sah genau so aus wie an seinem ersten Schultag. Mit Haaren bis an die Taille.
    Kyon zählte mit seinen Fingern die Wochentage, während Judai ihm dabei zusah. Sie schien nicht mit ihren Haaren zu experimentieren.
    Links und Rechts von Judai, O´Brian und Kyon strömten die Schüler heraus. Sie hielten die drei sicher für Idioten die vor dem Schultor warten, aber ihnen war es egal.
    Kyon und Judai richteten ihre Augen auf das Mädchen was immer näher kam.
    Haruhi Suzumiya. Sie haben es geschafft!
    Kyon musste lächeln. Es war nicht nur Haruhi darunter. Neben Haruhi lief ein Junge in Bakuran-Uniform, dessen Lächeln Kyon schon lange sehen musste. Es war Koizumi.
    „Scheint das dein Freund auch darunter ist.“
    Judai hat Koizumi ebenfalls gesehen und sah Kyon mit seinen Yubel-Augen an.
    „Jetzt bist du am Zug.“
    Kyon nickte.
    Sein Herz schlug schneller. Ihm war kalt und er schwitzte. Seine Beine zitterten. Haruhi und Koizumi erschienen genau vor mir. Jetzt oder nie.
    „Hey.“
    Es erforderte eine Menge Mut von Kyon dieses „Hey“ über seine Lippen zu bringen.
    Haruhi drehte ihren Kopf zu Kyon. Ihre Beine blieben stehen. Es gab wirklich Grund zu zittern.
    „Was ist?“
    Ihr Blick war kälter als Eisschrank. Sie schaute Kyon und scannte seinen ganzen Körper. Dann wendete sie ihren Blick von ihm ab.
    „Was willst du von mir? Nein. Ich sollte besser fragen, wer bist du? Ich gehöre nicht zu den Personen die man mit einem „Hey“ begrüßen kann. Wenn du flirten willst, geh woanders. Ich habe keine Zeit dafür!“
    Es war wie erwartet. Für Kyon war es klar das sich auch diese Haruhi sich nicht an ihn erinnern würde.
    Auch Koizumi machte diesen Eindruck. Bei ihm war Kyon ein wenig mutiger.
    „Sehen wir uns hier eigentlich zum ersten Mal?“, fragte Kyon.
    Koizumi zuckte mit den Schultern.
    „Ich glaube schon. Darf ich fragen wer du bist?“
    Kyon stellte eine Gegenfrage.
    „Bist du eigentlich ein Transferstudent an dieser Schule?“
    „Ich bin vor einigen Monaten hier gewechselt. Woher weißt du das?“
    „Weißt du irgendetwas über eine Gruppe die sich „Organisation“ nennt?“
    „Organisation? Wovon sprichst du?“
    Wie bei Mikuru erkannte auch Koizumi Kyon nicht wieder.
    „Haruhi...“
    Ihr Gesicht fing an zu zucken und ihre Augen leuchteten für Kyon gefährlich.
    „Wer hat dir die Erlaubnis gegeben mich bei meinem Namen anzusprechen? Wer bist du eigentlich? Ich habe nicht nach der internationalen Vereinigung für Perverse und Stalker gefragt! Verschwinde! Du stehst mir im Weg!“
    „Suzumiya...“
    „Dir ist es auch nicht erlaubt mich bei meinen Nachnahmen zu nennen! Wer bist du? Warst du auf der East Junior High? Nein! Du musst von der North High sein, das erkenne ich an deiner Uniform! Was macht ein North High Schüler hier überhaupt?“
    Haruhi schnaubte und drehte sich wieder um.
    „Ignorier ihn, Koizumi-kun. Tu so als würde er nicht existieren! Er ist nur ein Idiot! Gehen wir!“
    Ohne nachzudenken griff Kyon an Haruhis Schulter.
    „Warte!“
    „Lass mich in Ruhe!“
    Haruhi nahm ihren Arm und riss ihn aus Kyon´s Hand. Ihr Gesicht war voller Zorn. Doch es reichte nicht um sie gehen zu lassen. All diese Stunden draußen wären umsonst gewesen.
    „Du bist lästig!“
    Haruhi gab mir dann einen niedrigen aber schmerzhaften Kick. Kyon fiel zu Boden.
    Dann musste Judai eingreifen.
    „Das reicht!“
    Kyon und Haruhi schauten sofort zu Judai.
    „Wenn ich mich vorstellen könnte. Mein Name ist Mike Saunders! Ich komme im Auftrag meines Meisters um dich zu besiegen, Haruhi Suzumiya!“, rief Judai und zwinkerte Kyon zu.
    Für Kyon war das nicht abgesprochen, aber er durchschaute Judai´s Plan.
    <<Das ist vielleicht die einzige Sprache die sie versteht.>>, dachte Kyon, <<Judai-kun hat dir Schurken-Nummer wirklich drauf!>>
    Judai schaltete seine Dueldisk ein.
    „Ich scheine hier wirklich sehr gefragt zu sein. Aber wenn ich dich durch ein Duell los werden kann. So soll es sein!“
    Judai und Haruhi standen sich am Schulhof der Kouyouen High gegenüber.
    Judai drehte seinen Kopf zu Kyon um ihn den Plan zu verraten.
    „Dieses Duell ist dazu da damit sie dir nicht wegläuft. So kannst du mit ihr reden.“, flüsterte Judai, „Und vergiss nicht. Mike Saunders.“
    Kyon nickte und sah wie Haruhi bereits ihre Dueldisk bereit hielt.
    Die Blicke beider Kontrahenten trafen sich. Judai´s Ziel war es Haruhi etwas hinzuhalten und mit einem Duell war er voll in seinem Gebiet.
    „DUELL!!!“
    Haruhi/4000LP
    Judai/4000LP
    „Ich beginne!“, rief Haruhi und zog ihre Karte, „Prismer Stone Soldier! Im Verteidigungsmodus! (DEF/1500) Danach setze ich zwei Karten verdeckt und beende meinen Zug!“
    „Ich bin am Zug! Sparkman! Ich rufe dich! (ATK/1600) Sparkman! Vernichte Prismer Stone Soldier! Spark Flash!!!“
    Sparkman sprang in die Lüfte und schleuderte Blitze auf den Prismer Stone Soldier der sich pulverisierte. Dabei erzeugte er viel Rauch, der aber Haruhi nichts ausmachte.
    „Trap Card! Broken Blocker! Wenn ein Monster auf meiner Seite mit mehr DEF als ATK zerstört wurde, kann ich zwei Monster des selben Namens aus meinem Deck direkt aufs Feld rufen. (DEF/1500)“
    „Ich setze eine Karte verdeckt und beende meinen Zug!“
    Judai schaute jetzt ernster zu Kyon. Worauf hat er noch gewartet? Jetzt fiel ihm eine Frage ein die alles brechen sollte.
    „Kannst du dich noch ans Tanabata Festival vor drei Jahren erinnern? Damals bist du in die Schule eingebrochen um Förmchen in der Schule mit weißer Kreide zu malen.
    „Was ist damit?“
    Haruhi wandte sich vom Duell ab und schaute zu Kyon.
    „Jeder weiß es. Warum erwähnst du es?“
    Kyon versuchte die Wörter vorsichtig zu wählen, wollte es aber schnell hinter sich haben.
    „Du warst damals nicht alleine. Du warst noch mit jemand anderem dort gewesen der Asahina...ich meine ein kleines Mädchen mitgebracht hat. Wir haben dann gemeinsam mit Kreide eine Nachricht an Hikoboshi und Orihime geschrieben. Sie lautete: „Ich bin hier...“
    Kyon konnte seinen Satz nicht beenden. Haruhi zog ihre Karte und unterbrach ihn.
    „Ich bin am Zug! Ich setze zwei weitere Karten verdeckt. Danach opfere ich Prismer Stone Soldier! Erscheine! Magnetic Reflector! (DEF/2000) Ich rüste dann Magnetic Reflector mit Mist Body aus! Ich beende meinen Zug!“
    Haruhi machte ihren Zug schnell. Sie war sehr perplex und kurz vor dem Ausbruch.
    „Woher weißt du das? Wer hat dir das erzählt? Niemand weiß etwas davon! Damals...“
    Haruhi sah sich die Uniform von Kyon genauer an und ihr Gesichtsausdruck änderte sich dramatisch.
    „North High. Könnte es sein... Wie heißt du denn?“
    Wie sollte Kyon nun antworten? Soll er seinen wirklichen Namen nennen, den keiner kennt. Oder seinen Spitznamen? Egal welchen Namen er nehmen würde, beide Namen hätten keine Wirkung auf Haruhi. Deswegen nahm Kyon diesen Namen...
    „John Smith!“
    Haruhi sah aus als wäre ihre Seele aus dem Körper entfleucht. Ihr Mund blieb offen. Sie sagte erst mal nichts.
    „Ich bin am Zug!“, rief Judai, „Magic Card! Fusion! Ich vereinige Sparkman und Necro Darkman! Erscheine! Elemental Hero Dark Brightman! (ATK/2000)“
    Dark Brightman vollzog während der Beschwörung einen Vorwärtssalto und landete mit den Füßen auf den Boden.
    „So, du bist es also...John Smith! Der unbekannte High School-Schüler der mir damals geholfen hat.“
    Eigentlich hat Haruhi damals John Sm...ich meine Kyon die ganze Arbeit machen lassen. Kyon wollte aber nicht argumentieren. Aber es war der Beweis. Diese Person war Haruhi Suzumiya.
    Obwohl die Dimension verändert bzw. verzerrt wurden, die Erinnerungen blieben gleich. Wie bei Nagato. War das etwa der Schlüssel?
    „Battle! Dark Brightman! Vernichte Prismer Stone Soldier! Dark Flash!!!“
    Dark Brightman sprang in die Lüfte und schleuderte ähnlich wie Sparkman einen Blitz Richtung Prismer Stone Soldier. Als der schwarze Blitz ihn dann traf wurde er sofort zu Magnetic Reflector reflektiert.
    „Wie?“
    „Prismer Stone Soldier! Monster Effekt! Wenn er als Ziel eines Angriffs bestimmt wird, wird der Angriff sofort auf Magnetic Reflector umgeleitet. Dies aktiviert nun den Effekt von Magnetic Reflector. Dadurch verlierst du LP in Höhe der ATK deines Dark Brightman!!!“
    „Das werde ich verhindern! Fusion Cancel!“
    „Counter Trap! Goblin's Perfunctory Action! Indem ich 500LP bezahle, kann ich den Effekt deiner Karte annullieren! Danach wird die Karte wieder auf deine Hand geschickt. Das reicht aber.“
    Magnetic Reflector schoss den schwarzen Blitzangriff direkt auf Judai zurück. Es bretterte förmlich an Judais Bauch, wodurch er zu Boden fiel.
    Haruhi/4000 > 3500LP
    Judai/4000 > 2000LP
    Kyon half Judai auf. O´Brian schaute die ganze Zeit über nur passiv zu.
    „Alles in Ordnung...?“, fragte Kyon besorgt und aufgeregt. Sein Blick richtete sich auf Haruhi, für den er immer noch als John Smith galt.
    Judai stand wieder auf den Beinen.
    „Ich beende meinen Zug!“
    Judai nickte Richtung Kyon. Er solle weitermachen. Das sollte es signalisieren.
    „Lass mich dir das ganze erklären, Haruhi...“
    „Du bist nicht dieser John Smith!“, rief Haruhi und zeigte ihr Finger auf ihre eigene rechte Wange, „Der John Smith von vor drei Jahren hatte eine Narbe oder was ähnliches unterhalb des rechten Auges.“
    <<Was? Das ist unmöglich!>>, dachte Kyon fassungslos. Er hatte von so etwas noch nie gehört.
    „Mir ist das natürlich aufgefallen. Ein sehr markanter Punkt. So leicht kannst du mich nicht hinters Licht führen!“
    Was meinte Haruhi damit? Wurden die Dimensionen noch stärker manipuliert als angenommen? Fragen über Fragen...


    FORTSETZUNG FOLGT...


    Kyon: Judai-kun gewinnt das Duell gegen Haruhi, dank der Power seiner Neo Spacian-Monster. Doch, ich kann mich nicht erinnern so eine Narbe bekommen zu haben. Wir bringen Haruhi zur North High, aber warum? Wir haben Haruhi gefunden und zurückgebracht, aber...Es stimmt hier noch etwas nicht! NEXT TIME! Kouyouen School Battle! Judai VS Haruhi! YUKI.N > This is the key. You have found the answer.


    Version 2.0

  • Ich glaube das Lob der letzten Folge was ich bezüglich Scheibstil und Fehler gemacht hatte, muss ich zurücknehmen. Ok ... Schreibstil geht ja noch ... aber Fehler sind verdammt viele drin und dann wechselst du auch noch zwischen Erzählperspektiven >__<


    Warum geben die sich in Japan so seltsame Amerikanische Namen?
    Naja ... die Story is ja interessant ... aber anscheinend ja aus dem Roman abgeschrieben ...


    Zitat

    Erzähle Taniguchi alles was du über Natriumhydroxide weißt. Er möchte nur etwas über die Löslichkeit wissen.“
    „Das ist einfach, sie neutralisieren sich wenn man sie mischt.“, so zitiert Kunikida aus seinem Hefter.


    Wie kann man in Chemie ne 4 haben? oO
    Erklärung:
    Wenn sie in Wasser gelöst sind(gibts Natronlauge) und man sie mit verdünnten Säuren zusammen gibt, gibts ne Neutralisation. Es entsteht ein Salz und Wasser ;)



    Nimm dir nächstes Mal bitte mehr Zeit um Fehler zu verbessern >__<

  • Ich habe nun alle Fehler in Punkto Perspektive verbessert.
    Ihr müsst wissen das ich jemand bin der es sehr eilig hat und ich hatte ohne hin schon Verspätung mit der Folge. An der nächsten Folge schreibe ich gerade, und die wird bis Sonntag durch sein.


    Dies ist aber nicht der einzige Grund warum ich poste.


    Episode 270 – Back to Tanabata Festival Posting Date: 6/1/2008
    Episode 271 – Kyon´s Painful Choices PostingDate: 6/8/2008
    Episode 272 – Jewel Beasts VS DatabreakersPosting Date: 6/15/2008


    Diese Titel müsstet ihr aus meinem Blog kennen. Die Zusammenfassungen könnt ihr drin nachlesen.


    Nun aber zu den Previews für das 1 Hour Special am 22.6.!



    Zitat

    Episode 273 – Battle of Generations! Judai VS The Legendary Riding Duelist
    Posting Date: 6/22/2008
    Durch einen Fehler des [Emergency Escape Program] landen Judai und die anderen, getrennt, in einer unbekannten Gegend. Judai, Mikuru und Nagato landen in einer schmutzigen Industriegegend, in der die Bewohner in am Fließband den Großstadtmüll recyceln. Durch Nachforschungen bemerkt Nagato das sie in der Zukunft, im Jahre 2108 gelandet sind. Danach, müssen sie sich einem Missverständnis stellen und wurden von Unbekannten gefesselt. Judai befreit sich und versucht zu fliehen, doch vor ihm steht...


    Episode 274 – Key Card Clash! Neos VS Stardust Dragon
    Posting Date: 6/22/2008
    Aufgrund der Anpassung seines Fusionsdecks an die [Master Rule], die in der Zukunft herrscht und eines direkten Angriffes von [Junk Warrior] wird Judai gegen seinen Gegner [Yusei Fudo] in die Ecke gedrängt. Judai vollzieht eine Contact Fusion zwischen Neos und Air Hummingbird um Air Neos zu rufen und Junk Warrior zu vernichten, doch Yusei blockt den Angriff mit seiner Falle [Scrap-Iron Scarecrow] und schützt seinen Junk Warrior vor der Zerstörung. Doch trotz der Gegenwaffen von Yusei, Judai will sich dem Skill von Yusei nicht beugen...


    Es muss jetzt überraschend kommen nach dieser von dem Roman dominierten Story, aber es war schon von Anfang an geplant.
    Wenn ihr wissen wollt was ich mir wirklich dabei gedacht habe. Ihr könnt es in meinem Blog nachlesen.

  • Ich hoffe mal, das Yusei das Rennen macht. Aber irgendwie glaube ich, dass du Judai gewinnen lässt...


    Übrigens interessante Previews. Ich finds witzig, dass Judai und co. jetzt in Neo Domino City und Satellite gelandet sind.


    N~Spacian