Cardfight!! Vanguard Clanvorstellung: TACHIKAZE

Die vergleichsweise große Clanvorstellung geht in die zweite Runde. Der allseits bekannte Inkaflare wird euch heute den Tachikaze Clan näherbringen. Zusätzlich hat er sich zu Gunsten aller Spieler die Mühe gemacht einen Glossar mit den wichtigsten Begriffen anzulegen. Diese Liste könnt ihr fortwährend HIER finden. Viel Spaß mit dem Artikel!

In diesem Artikel werde ich versuchen euch den Clan Tachikaze näherzubringen. Dieser besteht zum Großteil aus Dinosauriern mit Roboterteilen und ist der dritte Clan im Dragon Empire. Die Strategie der Tachikaze liegt im aggressiven Beatdown, und nicht wenige der Karten erfordern das Weglegen eigener Rearguards. Um diesen Nachteil wieder auszugleichen, verfügen die kleineren Units über Effekte, die die verlorene Karte durch einen Counterblast ersetzen oder austauschen. Ziel eines Tachikaze-Spielers sollte es sein den Gegner mit den starken Powerwerten zu überrennen, bevor einem selbst die Ressourcen ausgehen. Das ist auch der springende Punkt bei diesem Clan: Effektives Ressourcenmanagement. Ein Tachikaze-Spieler muss vor jedem Counterblast überlegen, ob es dieser auch wert ist. Hat man diese Techniken allerdings gemeistert (sollte kein Hexenwerk sein), ist Tachikaze ein relativ simples Deck, das ich auch Anfängern empfehlen würde. Die Kartenanzahl des Clans ist auch heute noch überschaubar, die Strategie recht simpel angelegt. Ohne weitere Umschweife stelle ich euch jetzt mal die Karten vor (da der Clan im Moment noch zu den gerade rein spielbaren gehört, sind es nicht so viele).

Besonders zu Beginn fällt es Neulingen immer schwer den Deckbau so gut wie möglich zu gestalten. Eine Grundregel besteht darin sich an 17/14/12/7 zu orientieren! Sprich 17 Einheiten Grade 0, 14 Einheiten Grade 1, 12 Einheiten Grade 2 und 7 Einheiten Grade 3.

Unser Startvanguard sollte in jedem Deck einmal gespielt werden, nicht mehr und nicht weniger. Er kann wie die meisten anderen speziell als Starter designten Units in die Rear Guard Zone gelegt werden, wenn man einen (Grade 1) Tachikaze auf ihn ridet. Danach wird er richtig nützlich: Er kann jedes Mal, wenn er als Rear Guard in die Drop Zone gelegt wird, per Counterblast auf die Hand zurückgehen. Solange einem die Counterblasts nicht ausgehen. Das funktioniert, wenn er im Kampf weggelegt wird, oder um Platz zu machen für was anderes, und natürlich als Kosten für einen Skill auch. Als Startvanguard hat man zusätzlich sehr einfachen Zugriff auf den kleinen Drachen. Er hat nicht zu unterschätzende 10000 Verteidungspunkte.
Diese Karte hat man im Regelfall vom Anfang bis zum Lategame zur Verfügung und ist der Grund, warum man sich bei Tachikaze nicht vor Schaden fürchten soll; man braucht ihn. Da es uns bis jetzt noch an einer Unit, die Counterblasts wieder aufdecken kann, fehlt, muss man vorsichtig mit dem Ei umgehen, um es nicht zu verlieren, weil man keine offenen Karten mehr in der Damage Zone hat.

Ein simpler Grade 0, der auf den ersten Blick nach wenig aussieht. Verständlich, denn der Grund warum diese Karte durchaus eine Option ist steht nicht auf ihr selbst drauf, sondern auf dem Grade 2 Assault Dragon Blightops, der Shieldon suchen kann. Später mehr dazu.

[Auto]【R】: During the battle this Unit has boosted in's attack hits, you may Soulcharge(1). If Soulcharged(1), return this Unit back to Deck, and shuffle that Deck.
Der 2. Tachikaze-Trigger hat einen schon etwas nützlicheren Effekt: Wenn er geboosted hat, kann man eine Karte Soul Chargen und ihn ins Deck zurücklegen. Das ist insofern nützlich, dass man somit einen weiteren Trigger im Deck hat. Insgesamt sehr zu empfehlen, da er unser einziger Critical Trigger ist.

Hier noch die drei effektlosen Trigger, die Tachikaze zu bieten haben. Tinyrex und Black Cannon Tiger sollten in maximaler Ausführung gespielt werden, da sie die aggressive Natur des Decks gut ergänzen. Der Heal Trigger kann weitere Counterblasts ermöglichen, deshalb ist Savage Shaman meiner Meinung nach auch eine gute Wahl. Brutesaurus und Sledge Ankylo können je nach Geschmack in der Anzahl variiert werden.

Der sogenannte „Zero Guard“ für Tachikaze. Jeder Clan, der ihn zur Verfügung hat, sollte ihn spielen, da die sichere Abwehr eines Angriffs sehr nützlich ist, wenn zum Beispiel ein gegnerischer Vanguard mit gewaltiger Angriffskraft attackiert.

Skyptera ist beinahe identisch zu Dragon Egg. Beide haben ihre Vor- und Nachteile, Skyptera kann zum Beispiel stärker boosten, während Dragon Egg für Notfälle über einen stärkeren Schild verfügt. Beide sollten meiner Meinung nach gespielt werden, nicht zuletzt, weil selten alles perfekt läuft und man so noch die Möglichkeit hat seine Counter Blasts zu nutzen, wenn das Dragon Egg mal verloren geht (ja, das passiert den besten Spielern!)

Der Effekt mag einem für erste gut vorkommen, da man nicht nur Counter Blasts nutzen muss, um weggelegte Units zu ersetzen. Man muss allerdings bedenken, dass Sparksaurus eine Handkarte kostet und somit keinen Vorteil macht. Außerdem muss man Exemplare im Deck übrig haben (ist nicht so einfach wie man denkt, durch die Drive Checks und ähnliches wird das Deck recht schnell leer). Da seine Angriffspower sehr niedrig ist hilft der Boost nicht sonderlich viel. Trotzdem ist er die Überlegung wert, da man so auch schon mal einen Angreifer boosten kann der ansonsten nicht genug Power hätte, um es mit dem gegnerischen Vanguard aufzunehmen. Wer ihn spielt, sollte es natürlich 4x tun.

Ein 1000er Boost pro weggelegte Unit. Nicht schlecht für eine Unit, die boosten kann. Eine brauchbare Karte, die man bedenkenlos spielen kann.

Eine spielbarer Grade 2 Einheit. Er kann ähnlich wie Skyptera und das Dragon Egg beim Verlassen des Feldes eine Karte der Hand hinzufügen, mit dem Unterschied, dass sich der Counterblast nicht wiederholen lässt da er nicht sich selbst sucht. Da man Blightops im Allgemeinen spielen sollte, liegt die Idee nahe auch den suchbaren Shieldon zu spielen. So kann man seine Defensive stärken und das Deck ausdünnen, was die Chance auf Trigger erhöht.

Der typische Grade 2 10000er. 4x spielen, ohne Kommentar. Aggressive Decks brauchen sowas. Außerdem mangelt es uns im Moment noch an Alternativen!

11000 Angriffspower bei Grade 2? Dazu noch ein netter Effekt als Vanguard? Cannongear ist eine sehr starke Karte, und dank Dragon Egg und Konsorten dürfte das Weglegen auch niemanden stören, besonders da dieser negative Effekt einmalig ist. Außerdem kann Cannongear sogar im Notfall intercepten, weshalb man ihn in der Regel neben Tyrant Death Rex als Rearguard liegen sehen will. Ohne Frage sollte man diese Karte in maximaler Ausführung spielen, da sie zu den stärksten Grade 2 im Spiel gehört.

Identischer Effekt zu Savage Warrior. Leider hat er für eine Grade 2 Einheit doch recht mickrige 8000 Power, und im Allgemeinen kommt dieser Boost sowieso nicht öfter als zweimal pro Zug in Aktion. Ich würde die Karte weniger empfehlen, aber Potenzial hat sie allemal.

Da uns noch keine Soul Blast Effekte zur Verfügung stehen, ist das Mammut im Moment nutzlos. Merkwürdig, gerade Tachikaze einen solchen Effekt zu geben. In Zukunft wird diese Karte aber bestimmt ein Einsatzgebiet erhalten.

Der Hauptvanguard im Tachikaze Deck. Tyrant Death Rex ist eine wahre Kampfmaschine, doch seine 5000 extra haben auch ihre Kosten, die wir dank Dragon Egg und Blightops aber sehr gut verkraften können. Als Rear Guard ist er leider nutzlos. Da man ihn vorzugsweise im späteren Spiel als Vanguard haben will, sollte er auf jeden Fall 3-4x gespielt werden.

Gigarex kommt mit demselben Effekt wie die beiden Savages daher und ist deshalb als Rearguard zum Draufhauen ganz nützlich. Da es uns noch an besseren Alternativen mangelt, ist Gigarex eine brauchbare Karte im Deck.

Blastsaurus bringt dank des identischen Effekts wie Sparksaurus auch die gleichen Probleme, nur mit dem Unterschied, dass er trotz Grade 3 nur 9000 Power aufweist, was ihn meiner Meinung zu schlecht macht, um gespielt zu werden. In dem Moment, wo man ihn hat, reicht seine Power oft nicht mehr aus, um Schaden anzurichten, weshalb man hin boosten muss. Und damit verliert sein Effekt seinen Sinn, da man ihn zwar in der Battle Phase mit Tyrant Death Rex weglegen und ersetzen kann, aber in dieser Situation wird er dank fehlendem Boost höchstens eine Rearguard angreifen können. Noch dazu ist er als Vanguard besonders schlecht, und kann nicht mal intercepten. Hier sollte man lieber zu Gigarex als Grade 3 Vanguard greifen.

Dinochaos ist der Superior Ride von Tachikaze, was bedeutet, dass man dank ihm zweimal in einem Zug riden und so schneller Druck aufbauen kann. Das Zeitfenster, in dem er gut ist, ist zwar klein, aber dafür ist er im Vergleich zu anderen Superior Rides lächerlich leicht zu rufen. Das Weglegen von 2 Units stört keinen Tachikaze-Spieler, da man Dragon Egg sowieso immer liegen haben sollte, und die Option, einen Zug früher Twin Drive und Grade 3 Rearguards zu haben verdient Dinochaos einen Platz im Deck. Dank dieser recht überschaubaren Anzahl an Karten stehen euch im Moment nicht viele Möglichkeiten zur Verfügung, Tachikaze zu spielen. Für reines Tachikaze gibt es nur geringfügige Abwandlungen, findige Spieler können das Deck aber mit dem Clan Kagero kombinieren, um zusätzlich zum Beatdown noch die Möglichkeit zu haben, gegnerische Rearguards wegzulegen. RandomGaara wird euch bei nächster Gelegenheit eine Tachikaze Kagero Version vorstellen.

Das war meine heutige Vorstellung des Tachikaze Clans. Ich empfehle sie besonders Anfängern, da der Clan einerseits eine gradlinige, simple Strategie verinnerlicht hat. Andererseits habt ihr die Möglichkeit die Spielautomatismen sehr einfach zu erlernen, und bekommt schnell ein Gefühl für Cardfight!! Vanguard.