Yugioh und der heimtückische Eindruck

  • Diskussion zum Artikel Yugioh und der heimtückische Eindruck:

    Zitat
    Trends, Erfahrungen und Eindrücke gehören nicht nur zu Yugioh, sondern sind fester Bestandteil des Lebens. Beispielsweise tragen wir meist ähnliche Kleidung zur selben Trendära oder haben ähnliche Essgewohnheiten. Abgesehen von solchen Nebensächlichkeiten spielt das sich auch auf wesentlich höherem Niveau ab, vor allem in Lebensstil, Zielen, Meinungen oder wie man auch sagen würde Normen und Werten. Dieses Verhalten gehört dazu, da es eine Überlastung wäre, alle Sachen im Leben komplett selber…
  • Puh.. Man könnte sich auch fragen, ob man einen Text wie Kant verfassen muss, um Menschen Yugioh und seine Gegebenheiten nahezubringen.


    Grundsätzlich hat der Verfasser recht mit dem was er schreibt. Thematisch driftet es zu sehr in Bereiche, die weit weg sind von einem Kinder Karten Spiel. Das eine Leistungssportart wie Schwimmen mit einem Kartenspiel nicht verglichen werden kann,sollte man generell auf dem Schirm haben.


    Was mir persönlich auffällt ist,dass es vor allem einen Trend gibt bei Yugioh alles extrem zu verwissenschaftlichen.


    Ich stimme zu dass sich das Spiel verändert hat,es ist heute in der Tat mehr vom Glück abhängig, als zu meiner Anfangszeit. Dennoch hat es (wenn man die Jahre 2004-2016 Revue passieren lässt) immer matchups gegeben,die nicht zueinander passen und irgendwie macht dieses Unvorhersehbare unser wundervolles Spiel doch aus.


    Ich liebe Yugioh!


    SeriousPlayer

  • Diskutiert hier über den Artikel "Yugioh und der heimtückische Eindruck" von masik333.


    Der Letzte Part vom Artikel wäre überzeugender wenn du nicht all deine erfolge in deiner Sig hättest ;)


    Was die Stelle mit den Kontern angeht. Ohne Metadeck hat man selten genug Power für ein Turnier und das Sidedeck baut eben nicht darauf auf, nette Engines zu stoppen, sondern kann meistens die Kerndynamik des Decks brechen. Natürlich gibts auch immer Engines die man kontert. (Das war der Drachoslayer, oder?) Davon abgesehen spielt man dann meist auch Karten im Side, um sein Deck gegen die Konter zu beschützen. Deshalb sehe ich keine große Chance wie man sind weniger empfindlich auf sowas machen könnte.

  • :klatsch:
    Ich bin ehrlich beeindruckt, sehr schöner Artikel und stellenweise sehr gut argumentiert.
    Gerade ich habe oft das Problem meine Decks nach kürzlich erlebtem Misserfolg schlechter zu bewerten bzw. einzuschätzen.

    "Das letzte was man hört bevor die Welt untergeht, wird ein Spezialist sein, der meint, das sei technisch alles völlig unmöglich." - Sir Peter Ustinov
    Wer weiß von welchem ehemaligen etcg-Mitglied ich dieses Zitat geklaut habe kriegt einen warmen, feuchten Händedruck.

  • Hallo!


    Dem Absatz "Erfolge auf bedeutenden Events und Community-Probleme" kann ich persönlich viel abgewinnen. Für mich enthält der Abschnitt viel Wahrheit und du beschreibst zutreffend, wie es durch die scheinbaren Erfolge oftmals zu Charakterwechseln kommt. Das wirkt sich natürlich oftmals auf der Verhalten und Benehmen auf Turnieren aus und ich selbst würde mir ebenfalls eine nüchternere und objektivere Sicht auf Turniererfolge wünschen. Eventuell könnte das dann auch zu einer angenehmeren Atmosphäre auf Turnieren führen.


    LG,


    Humbug91

  • Interessantes Thema.


    Ich hab' mich auch ein wenig damit beschäftigt: Kontext Goat Format.


    Die meisten Leute spielen das ja, weil es das "skilligste Format ever" ist und wenn man das spielt, dann ist man logischerweise auch automatisch pro.
    So kann man sich einen Vorteil erwirtschaften, wenn man sich die Person, gegen die man spielt, mal genauer anschaut.


    Wie gesagt: "Ich spiele goat, ich bin super geilo matiko."
    Da ich weiß wie das mindset der meisten Leute ist, in dem Moment, in dem mein Gegner Graceful Charity o.Ä. spielt, sage ich einfach: "Jo, gut getopdeckt".
    Das Ego des "pro" Goat Spielers kommt dann natürlich direkt zum Vorschein und natürlich wird dann gesagt, man habe die Graceful "skillfully" gehalten. Was natürlich auch nicht gelogen ist.


    Wie ihr seht, viele Spieler geben easy Informationen for free her, nur um besser dazustehen.
    Vielen Dank :)

  • Wäre generell auch mal schön, wenn es einen weiteren neuen Artikelschreiber gäbe.


    Wir haben genau 4 Posten zu vergeben für regelmäßige Artikel. Diese sind aktuell mit *shin*, masik, Twinmold1986 und der FoW Crew belegt. Zusätzlich kommen hin und wieder Artikel von Gastschreibern (bspw. von Leseleff und mir, wenn es einen Top 10 Artikel gibt). Ich glaube nicht, dass es in Zukunft noch "viel mehr" Schreiber geben wird, da unsere Grenze irgendwo erreicht ist.


    MfG
    ~Pfannkuchen~

  • Außer nen Communitymitglied schickt was ein was gut genug ist oder?


    Aber back 2 Topic:
    Ich fand den Artikel echt lesenswert und sehr schön weil du eigentlich alle Illusionen ansprichst die sich Spieler selbst machen und auch begründest warum du sie nur für Illusionen hälst.
    Gerne mehr in die Richtung.

  • Eine Erfahrung die ich mit Spielern aus anderen Metaspielen gemacht habe ist, dass sie wirklich stark nach Schema F handeln. Sie haben sich genau eingeprägt was wie gut ankommt, in dem Fall was wie viel Schaden macht und teilweise sind ihre Gedankengänge auch sehr anspruchsvoll.
    Nur vertrauen sie auf das Optimum und erwarten dann nicht, dass man sie durchschaut, oder mal ein Moveset, oder hier eine Falle, oder Engine benutzt die scheinbar schwächer ist, dafür aber eben überraschend kommt und so insgesamt mehr Plus generiert, weil man sie nie kommen sieht.
    Warum spielst du nicht anders, das ist besser? Ja vielleicht stärker, aber berechenbar.