2015 oder 2016? Was war krasser?

  • Hallo Yugi Gemeinschaft.


    Ich errinnere mich an letztes Jahr als es hieß "Das Meta ist zu konstant". Als fakt war es schon lange so das die T1 Decks konstanter waren als die T2 Decks. Vor DUEA lag das meist daran das die T2 alte T1 Decks waren deren Konstanz von Konami mit dem Listenhammer runter geprügelt wurde. Seid der inoffizielle großen Set Rotation lag es aber daran das die Decks von Anfang an als T1 oder T2 designt wurden. Gegen Ende des Jahres hieß es dann "Fallen sind tot".


    Heutzutage lese ich das es mist ist das Kozmo und Monarchen bricken. Fallenlastige Decks sind durch CoD zu gut und CoD muss auf die Liste.


    Meine Frage ist nun welches Meta ist heftiger gewesen? Das Nekroz/B.A/Shadoll/Qli Meta oder das Monarch/B.A./Kozmo/Pendel Meta. Hat wieder ein Powercreep stattgefunden oder ist es jetzt softer?

  • Heftiger das 2016 Format ist vor allem durch Decks geprägt die wenn sie gut haben unbesiegbar sind und sonst zu oft bricken.
    2015 waren die Decks stark aber auch konstant was zu einem schöneren Format geführt, weil man nicht gegen schlechtere Spieler verloren hat bloß, weil er alles hat und man nicht. Da war es eher so, dass der bessere Spieler gewonnen hat mal abgesehen vielleicht ein paar Spielen die durch den Djinn lock gewonnen wurde oder durch die Floodgates( Emptiness,Skill Drain) aber es war halt nicht bloß Feld hinlegen und hoffen das der Gegner nicht durchkommt.

  • Zitat von Klanghühnchen

    2015 waren die Decks stark aber auch konstant was zu einem schöneren Format geführt, weil man nicht gegen schlechtere Spieler verloren hat bloß, weil er alles hat und man nicht.

    Würde hier noch gerne hinzufügen:
    2015 gab es immerhin 6 T1 Decks! Während wir 2014 DragonRuler Formate hatten und nur ein paar wenige Leute mit Prophecy gegenhalten konnten und noch weniger Leute Insektor und co. spielen wollten, hatten wir hier 6 Decks, die fast gleichberechtigt waren. Nekroz wurde gefühlt am meisten gespielt, aber zu gewissen Formatzeitpunkten hatten wir durchaus 6 Decks (Nekroz, Qli, Sternenritter/Seraphen, Shadoll, Ritual-Beast und BA). Ok; RB und Sternenritter waren jetzt nicht immer so prominent, aber auch nicht vergleichbar mit der Präsenz eines Demise-Qli bzw. Yosenju derzeit. Wir hatten 6 T1 Decks oder zumindest 4 T1 Decks und 2 T1.5 Decks, aber auf jeden Fall ein sehr interessantes Format. Ritualmonster (Nekroz), Pendelmonster (Qli), Exceed-Monster (Sternenritter, BA), Fusionsmonster (Shadoll, RB und vereinzelt Synchromonster (Virgil).


    2014 gab es das Dragonruler Format. Entweder mochte man das oder nicht. Mit der Liste der Verbotenen und Limitierten Karten wurden beinahe alle Meta Decks limitiert - Und damit kam ein Format, in dem keiner wusste was er spielen sollte und dementsprechend auch langsam war.
    Für 2015 bzw. DUEA gab es dann eine "Setrotation" bzw. eher neue Decks. Das als T0 erwartete Pendeldecks (Qli) blieb hinter den Erwartungen zurück und war nur T1 (Analog dazu: 2016 Pendeldecks...).
    Der Djinn-Lock war dumm. Genauso wie Shurit. Verbieten/Limitieren wir aber diese Karte (oder siden) dann war das aber durchaus interessant.


    Vor allen Dingen habe ich Rückblickend einen Einwand, der mir in letzter Zeit immer wieder auffällt...
    Klickt irgendeinen Strategiethread an und ihr lest einen Post (Turnierbericht), in denen bemängelt wird, dass man schei*e gezogen hat. Das wurde 2015 noch nicht so thematisiert.
    2015 waren Fallenkarten auch noch spielbar, ohne dass sie Monsterkarten werden können (Burgesstoma) oder Strike heißen.



    Einen Power Creep von 2015 zu 2016 gab es eindeutig, auch wenn BA immer noch T1 ist. Aber eben auch nur dank Support. Zum einem ist das Deck selbst mit der Banned List, im Gegensatz zu Shadoll z.B., immer noch T1. Aber nicht Pure. Ein pures BA ist stark wegen Beatrice, aber damit ein Turnier zu gewinnen wird schwer. Auch hat sich das Deck verändert von Control hin zu, so wie es eig. alle T1 Decks derzeit spielen, Beatdown. Aber erst durch die PKs ist BA wieder ein T1 Deck geworden.


    Die jetzigen Decks machen folgenden Spielzug: Infinity, Beast, Abyss Dweller, Vanity - Mach mal deinen Zug. Auch das 2015er Format war kein Goat-Control, aber ich hatte immer das Gefühl gehabt, dass es doch mehr Yu-Gi-Oh! war als Yu-Gi-Oh! jetzt ist. Und sei es nur deswegen, dass man mehr Spielzüge hatte. Oder das mehr Decks spielbar waren.


    Lg
    Igneel

  • Da kann ich mich den Hühnchen nur anschließen.
    Das Problem "Brick" scheint ja auch erst Seit Monarch da zu sein.


    Zudem war da noch Konstanz > Floodgate.


    Außerdem waren die Floodgates leichter umspielbar:
    früher: Nekroz of Unicorn ist mit seinem Negate-Effekt ziemlich konstant gewesen, hat aber nicht direkt die Beschwörung aus dem Extra verboten. Zudem war es so immer noch möglich, einen XYZ hinzulegen, der das Unicorn überrennen konnte. Und spätestens seit das Horn auf 1 war, war auch so schnell kein neues mehr da.
    heute: wir legen als erstes Pantheism um zugriff auf alles zu haben, klatschen nen Monarchen, im besten fall aber einen Majestys Fiend + Domain + Arsch of the Monarchs. Nun haben wir ein unzerstörbares, unwählbares, Monstereffekte verhinderndes Floodgate, was mir verbietet überhaupt irgendwas aus dem Extra zu holen. Und wenn ich nicht im Main ein 2500 ATK Monster spiele, oder meinen MST aufziehe, habe ich direkt verloren.


    Natürlich sollte man wissen, dass ich persönlich eher von dem Format spreche, was direkt nach der Liste auftrat, als der Djinn auf 1 war.


    Ok, Qli konnte immer noch ziemlich arschig sein, waren dementsprechend aber empfindlicher. Hat da mal die Scout-Scale gefehlt ging es ziemlich schnell bergab.


    Aber selbst nachdem Nekroz und co. eingestampft wurden, sprich Herbst bis BOSH-Release, war noch nen ganz akzeptables Format, auch wenn die ersten Decks begannen, nervig zu werden[Kotzmo...]. Und so unfair fand ich Plush Fire nun auch nicht wieder, solange eben Karten wie Pendulum Sorcerer fehlten.

  • Ich finde 2016 schlimmer. Mich stört, dass BA und Monarchen, teilweise auch Kozmo, die ganze Zeit stallen und man gar nicht die Möglichkeit hat, Schaden zuzufügen. Es ist total frustrierend, wenn der Gegner durch Pantheismus der Monarchen oder PK-Mills einfach neue Karten geschenkt bekommt. Die Duelle ziehen sich in die Länge und am Ende verliert man wegen Timeout. (Meine persönlichen Erfahrungen im Jahr 2016).

  • Ich finde 2016 schlimmer. Mich stört, dass BA und Monarchen, teilweise auch Kozmo, die ganze Zeit stallen und man gar nicht die Möglichkeit hat, Schaden zuzufügen. Es ist total frustrierend, wenn der Gegner durch Pantheismus der Monarchen oder PK-Mills einfach neue Karten geschenkt bekommt. Die Duelle ziehen sich in die Länge und am Ende verliert man wegen Timeout. (Meine persönlichen Erfahrungen im Jahr 2016).

    Als wäre 2015 nicht auch gestallt worden. ALso BA hat stall technisch nicht sehr zugenommen es gab zwar keine Beatrice aber dafür hat traveler so mega hässlich gestallt und ich Valkyrus hat auch so ewig gestallt vorallem im Full Force Nekroz mirror war es immer sehr schön zu sehen, dass wenn man ein paar Life Points verloren hatte eigentlich scoopen musst, weil man sonst Game 1 im Time-out verliert.

  • Heftiger das 2016 Format ist vor allem durch Decks geprägt die wenn sie gut haben unbesiegbar sind und sonst zu oft bricken.

    Hust, Brickgefahr. Ist es nicht seltsam? BAPK ist voller Sucher und extrem konstant.
    Kozmo und Monarch nicht. War es nicht immer eine Regel im Spiel nicht auf Decks zu setzen die oft Bricken, gerade weil man auf Turnieren mehr Konstanz braucht als bloße Kraft?
    Müsste man sich dann nicht fragen, ob Decks wie Mermail und Cyber (was treiben die beiden eigentlich aktuell?) nicht eher eine Chance haben? Vielleicht sogar Bujin, da sie keine Spezials machen müssen und mit Honest und Kranich auch über die großen kommen. Hell yeah, das war nur so dahin gesagt, aber man könnte wirklich versuchen Bujin zu spielen.

  • Hust, Brickgefahr. Ist es nicht seltsam? BAPK ist voller Sucher und extrem konstant.
    Kozmo und Monarch nicht. War es nicht immer eine Regel im Spiel nicht auf Decks zu setzen die oft Bricken, gerade weil man auf Turnieren mehr Konstanz braucht als bloße Kraft?
    Müsste man sich dann nicht fragen, ob Decks wie Mermail und Cyber (was treiben die beiden eigentlich aktuell?) nicht eher eine Chance haben? Vielleicht sogar Bujin, da sie keine Spezials machen müssen und mit Honest und Kranich auch über die großen kommen. Hell yeah, das war nur so dahin gesagt, aber man könnte wirklich versuchen Bujin zu spielen.

    so konstant ist BaPK nicht vorallem die Phantom Knights bricken eigentlich immer außer du hast 2 und mindestens einer davon ist boots und der Taketomborg und die Traps/Handtraps/Quickspells bricken auch viel zu oft.
    Bujin ist echt keine gute Idee Jamato zu beschützen gegen Sturmkraft und Erebus ist ein Unding. Außerdem ist Crane auch nicht mehr so toll, weil Beatrice und die Kozmoschiffe einfach in etwas anderes floaten,dass immer noch über Yamato kommt.
    Mermail hat kommt zum einen nicht vernünfigt an den Schiffen vorbei und zum anderen frisst Prinz einfach zuviele Outs(Farfa, Ehther, DD,Kozmojo,Kirin) bevor er seinen Effekt machen kann.


    Außerdem hilft gewinnt ein konstantes Deck auch nicht, wenn das unkonstante Deck auch mit einer mäßigen Hand dagegen gewinnen kann.

  • 2015 war definitiv "skilliger". Es ging einige Züge hin und her. Interaktion war da noch vorhanden.


    2016 kannst du eigentlich nicht ernst nehmen aus spielerischer Sicht. Es geht nur ums Lucken und Hand hinklatschen.
    Daher ist es mir mittlerweile auch egal, ob ich gegen "normale" Metadecks spiele oder gegen Decks wie Chainburn etc.
    Ich sehe es auch im Moment ziemlich gechillt: Entweder habe ich alles oder der Gegner.

  • 2015 war definitiv "skilliger". Es ging einige Züge hin und her. Interaktion war da noch vorhanden.


    2016 kannst du eigentlich nicht ernst nehmen aus spielerischer Sicht. Es geht nur ums Lucken und Hand hinklatschen.
    Daher ist es mir mittlerweile auch egal, ob ich gegen "normale" Metadecks spiele oder gegen Decks wie Chainburn etc.
    Ich sehe es auch im Moment ziemlich gechillt: Entweder habe ich alles oder der Gegner.

    Ne stimmt so nicht. Kozmo spielen nicht viele fehlerfrei, BA muss man auch spielen können und auch im Monarch muss man gegen gute Spieler mehr können als nur Fiend hinklatschen. Es gewinnt in den meisten Fällen immer noch der bessere Spieler, war immer so und wird immer so sein. Ein Blick in die Tops der letzten Zeit und die "Luck-These" lässt sich leicht relativieren.

  • Ne stimmt so nicht. Kozmo spielen nicht viele fehlerfrei, BA muss man auch spielen können und auch im Monarch muss man gegen gute Spieler mehr können als nur Fiend hinklatschen. Es gewinnt in den meisten Fällen immer noch der bessere Spieler, war immer so und wird immer so sein. Ein Blick in die Tops der letzten Zeit und die "Luck-These" lässt sich leicht relativieren.

    Jain (Lichtverpflichteter Paladin).
    Sowohl Monarch als auch Nekroz muss man spielen können. Es gibt viele Noobs (zu denen ich Meister Yoda eindeutig nicht zähle anhand seiner Beiträge) die meinen, dass solche Decks Autopilot-Decks wären.
    Ansonsten ist der Rest deiner Argumentation sehr...fadenscheinig. Im Gegensatz zu anderen TCGs (Pokémon sehe ich hier als bestes Beispiel) gewinnt bei YGO nicht immer der bessere Spieler. Und das war auch nicht immer so. Das war die These. Wo ist der Beweis?
    Beweis Topdecks: Jeder Profi-Spieler/Jeder der gerade das Spiel skilliger gespielt hat/Jeder der einfach der bessere Spieler war im Verlaufe des Duells kann wegen einer getopdeckten Raigeki verlieren. Raigeki ist zwar auf 1, aber jetzt zähl noch die anderen Karten dazu die man topdecken kann pro Deck und es wird ein Schuh draus (zumal Topdeck).


    So viel dazu. Dann hast du meiner Meinung nach irgendwie an Meister Yodas Argument vorbeigeredet...Wenn er nämlich sagt "Es geht nur ums Lucken und Hand hinklatschen", dann hätte er diese Aussasge ausschreiben sollen, aber ich erkläre das jetzt einfach mal:
    "Hand hinklatschen" = Einen unüberwindbaren Lockdown aufbauen, Unüberwindbare Monster aufbauen, Unüberwindbares Irgendetwas aufbauen. Das ist Yu-Gi-Oh! 2016. YGO 2005/06 war zwar auch schon 1st Turn ein für den Gegner möglichst Unüberwindbares "Lockdown" (damals waren es aber noch Karten, auf die man reagieren konnte) hinzuspielen, nur war das damals erstmal nicht so Konstant wie heute, Zweitens sind das Problem immer noch die ganzen Floodgates die wir haben. Hand hinklatschen = CDI. Hand hinklatschen = Domain. Hand hinklatschen = Leere der Eitelkeit. Solche Spiele machen alles, aber Spaß?


    Diese sogenannte "Luck-These" würde ich zwar nicht "Luck-These" nennen, stimmt aber so. Die Top-Spieler, die öfters in den Tops sind, sind in den Tops, weil sie Geld haben. Das mag jetzt erst einmal provokant wirken, stimmt aber so, wenn man bedenkt das ich geschrieben: Sie haben Geld. Ich bezweifle nicht, dass die Top-Spieler auch Skills haben, aber im Vergleich zu manchem Regional-Spieler geben sie eben Vergleichsweise auch viel Geld (und sei es nur temporär) für YGO Karten aus (z.B. 130€ für drei Solemn Strikes).
    Um festzustellen ob die Top-Spieler wirklich Top-Spieler sind oder nicht durch irgendwelche andere Gründe dort sind, müssten wir einmal allen Spielern die Möglichkeit geben mit dem vollen Kartenpool zu spielen (also eine YCS auf dem DS). Dann nämlich würde man den Skill eines Spielers sehen.


    Lg
    Igneel

  • Hmm welches Jahr war Anspruchsvoller?
    2015 mit seinem Nekroz/Shaddoll/Qli oder 2016 mit seinem Monarch/Kozmo/BA/Anti/Pendel/Rouge Meta...
    Ich denke keines von beiden war wirklich anspruchsvoller für die "Top" Spieler.
    Jedoch unterscheiden sich diese beiden Jahre vor allem durch ihre "Kosten"


    Die jetzigen Decks im Meta sind verhältinismässig Preiswerter als ein Full Force Nekroz.


    Aber unterscheidet sich das in der Duell Länge oder dem Skill?
    Kaum.
    Netdecker 2015 sind 2016 immernoch Netdecker.
    Die Top Spieler sind es auch.
    Und der Rest dümpelt dazwischen rum, warum auch immer.


    Meister Yoda schrieb das 2015 die Spiele länger dauerten.
    Das fällt mir schwer, bei den aktuellen Turnierberichten, zu glauben.
    So oft wie dort Spiele ins Timeout gehen, dürften die ja nicht so schnell vorbei sein.


    Derzeit düfte allerdings das Meta anspruchsvoller sein, da es kein "Autowin" Thema gibt.
    Jedes ist stark und viele können sich gegenseitig austrumpfen.
    Hier kommt es also wirklich mehr darauf an, wer besser spielt. (mit dem was er hat)


    Aber das ist eh nur die Ansicht eines aussenstehenden Beobachters.

  • Was ich an dem aktuellen Meta krass finde, ist, dass man ein Duell verliert, weil man nichts machen kann und das nächste Duell gewinnt, weil man nur gute Karten gezogen hat. Im letzten Meta war das nicht so extrem. Ich finde es auch immer wieder schlimm, gegen Leute zu verlieren, die gegen jemand anderes verlieren, weil sie nichts machen können. Wie soll da immer der bessere Spieler gewinnen? Ich würde bei einem Sieg z.B. durch "Domäne der wahren Monarchen" nie behaupten, dass der Monarchen-Spieler der bessere Spieler war. Auch sehe ich es nicht ein, jemanden als guten Spieler zu bezeichnen, der dadurch gewinnt, dass er im Timeout Nebelklinge der Phantormitter auf seine eigenen Monster spielt und nicht mehr angegriffen werden kann. Mit Kozmo ein Feld aus Kozmo-Dunkeldame, Kozmo-Dunkelplanet und Cyber Drache Unendlichkeit hinzulegen ist jetzt auch nichts, was viel können erfordert.
    Im jahr 2015 waren die Decks konstanter und die einzelnen Spielverläufe nicht so unterschiedlich.

  • Mit Kozmo ein Feld aus Kozmo-Dunkeldame, Kozmo-Dunkelplanet und Cyber Drache Unendlichkeit hinzulegen ist jetzt auch nichts, was viel können erfordert.

    Genau das ist nämlich der Grund warum Kozmo nichts reißt, neben der Unkonstanz am Deck. Die Leute können nicht mal die Kombos, sondern hören nur, dass FK Kozmo ja sooo krass sein soll ^^


    Ich hab 2015 leider nicht miterlebt - hab leider wirklich was verpasst, wies scheint :/

  • Genau das ist nämlich der Grund warum Kozmo nichts reißt, neben der Unkonstanz am Deck. Die Leute können nicht mal die Kombos, sondern hören nur, dass FK Kozmo ja sooo krass sein soll ^^


    Ich hab 2015 leider nicht miterlebt - hab leider wirklich was verpasst, wies scheint

    Es ging mir dabei nicht darum, etwas gegen Kozmo zu sagen. Es ging mir grundsätzlich darum, dass jedes Deck einen Autowin bekommen kann und dafür gegen den nächsten Gegner bricken kann. Ich habe ja genau so etwas zu Monarchen und BA gesagt.
    XYZ-Monarchen ist unkonstant, Majespecter ist unkonstant. BA verliert wegen Geisterschnitter & Winterkirschblüten.
    Ist so viel Können nötig, um mit Majespecter 3 Monster + 2 Backrow + 2 Scales hinzulegen? Was hat der Spieler geleistet, wenn er durch Maxx "C" einen zusätzlichen Zug bekommt?
    Bei dem Synchro-Fusionist-Deck sehe ich ein, dass Können erforderlich ist, um das Deck zu spielen. Aber auch dieses Deck kann bricken. Es gibt in diesem Jahr zu viele Duelle, die nicht durch das Können der Spieler entschieden werden.


    Im Jahr 2015 konnte der bessere Spieler gewinnen, es sei denn man konnte nichts gegen Apoqliphort-Türme machen.

  • Ja schon, aber du behauptest das hat nicht viel mit Können zu tun.
    Ich behaupte aber, dass grade die FK Kozmo Variante eine war, die eben nur von den wirklich guten Spielern beherrscht wurde, denn man muss das Deck auch noch spielen, wenn man die Kombo mal nicht auf der Hand hat, daher finde ich eben, dass die Decks mit ihren Standardkombos zwar meist nicht viel nachdenken erfordern, aber grad die guten und erfahrenen Spieler was Deckbau angeht usw. eben wieder gewonnen haben.


    Wäre Yugioh so einfach und skilllos wie viele behaupten, dann würden ja nicht die immer gleichen Leute gewinnen bzw. toppen.


    Klar gibts Ausnahmen und durch mächtige Decks gewinnen auch unbekannte Personen etwas, aber letzten Endes finde ich nicht, dass das Spiel jetzt so Glücksabhängig ist.

  • In den letzten Jahren (Auch vor 2015) war das Spiel immer wieder mit viel "Glück" durchzogen.


    Skill, oder wie es auf deutsch heißt: Können, ist etwas das nur wenige Spieler so draufhaben (ein Artikel sprach mal von 5% was durchaus stimmt).


    Kozmo, BA, Monarch ... All das sind Decks die Können erfordern.
    (beachtet den Aufschrei der Empörung aus der Community die keine ist)
    Diejenigen die regelmässig damit in die Tops kommen, tun dies nicht weil die Decks die besten derzeit sind. Denn derzeit gibt es keine 3-4 Top Decks sondern 10+.
    Viele unterschätzen alles ausser den bekanntesten, nur um dagegen zu scheitern.


    Und für ihre angebliche Überlegenheit im hier und jetzt sind die aktuellen Top Decks nicht so stark oder eben konstant genug.


    Zur Zeit von Nekroz war das anders. Nekroz hatte schnell und konstant starke Monster auf dem Feld, gleichzeitig auch gute Kontrolle durch ihre Handtraps.
    Es war zwar seinerzeit das teuerste Deck, aber auch das stärkste. Mit unfairen Locks war es sogar sehr einfach zu erlernen und man konnte damit "leichte" Siege holen.


    Die anderen Decks erforderten mehr Können vom Spieler, weswegen sie weniger häufig vorkamen, auch wenn sie sich mit Nekroz (ohne Lock) hätten messen können.



    Aber schaut man sich die Decks an, stellt man fest das die Turnierversionen immer weniger auf "Yugioh" und mehr auf Lock/Stun gehen.
    Also wird willentlich der ggf benötigte Skill gegen eine bestimmte Kombo/Karte eingetauscht, in der Erwartung dadurch leichter zu gewinnen.


    Das ist zumindest das was mir in den letzten Jahren immer deutlicher auffällt.

  • nekroz war eines der anspruchsvollsten decks. nekroz fehlerfrei zu spielen ist viel schwieriger, als qlis fehlerfrei zu spielen, selbst das doch relativ anspruchsvolle ba war leichter.


    es war vllt leichter mit nekroz zu gewinnen, als mit qlis, das heißt aber nicht, dass nekroz einfacher war, sondern dass es besser war.

  • Zur Zeit von Nekroz war das anders. Nekroz hatte schnell und konstant starke Monster auf dem Feld, gleichzeitig auch gute Kontrolle durch ihre Handtraps.
    Es war zwar seinerzeit das teuerste Deck, aber auch das stärkste. Mit unfairen Locks war es sogar sehr einfach zu erlernen und man konnte damit "leichte" Siege holen.


    Die anderen Decks erforderten mehr Können vom Spieler, weswegen sie weniger häufig vorkamen, auch wenn sie sich mit Nekroz (ohne Lock) hätten messen können.

    Dieser Teil zeigt auf das es in sich selbst sehr Stark UND konstant war.
    Um dagegen anzukommen brauchte man MEHR Können als derjenige der Nekroz pilotiert hat.
    Die "Standartkombos" kann man schnell lernen, aber die wirklich guten Züge brauchen Können.


    Und das ist heute zwar immernoch so, allerdings bricken die Top Decks derzeit schneller als Nekroz, BA oder Shaddoll damals.

  • Und das ist heute zwar immernoch so, allerdings bricken die Top Decks derzeit schneller als Nekroz, BA oder Shaddoll damals.

    Und gerade deshalb müsste man doch ein passendes Deck dagegen finden. Etwas, was sehr konstant ist und leicht starke Monster mit sehr hohen ATK, oder nicht zielenden Effekten beseitigt.