Bewertung des aktuellen Metas

  • Hi Leute,


    ich wollte mit euch über das aktuelle Meta diskutieren. Mir sind durch die YCS Bochum einige Fehler aufgefallen, die ich beim Deckbau betrieben habe und die mich mindestens 2 Matches gekostet haben.


    Es merken ja viele immer wieder an, dass sie es gut finden, wenn das Meta divers ist, aber im Moment finde ich das eher problematisch als gut. Das Problem dabei ist, dass viele Decks einen eingebauten Autowin haben.


    Das geht los bei:
    1. Weltkelch mit Gameciel, der mindestens 2 Karten annulliert.
    2. Nummer S0: Utopisches Zexal besagt, dass man 3 Züge nur im gegnerischen Zug mitspielt.
    3. Man braucht Hand Traps gegen Pendel FTK.
    4. Man braucht Hand Traps gegen Gem Knight FTK.
    5. Man muss verhindern, dass der Gegner durch "Wahrer König aller Katastrophen" gewinnt.
    6. Gegen NS Scorpio bzw. Gras will man auch nicht verlieren.


    Das gefällt mir an dem aktuellen Meta überhaupt nicht. Dazu hat man je nach Deck noch Probleme gegen Strike, Barriere oder auch gegen die Negations, die einem hingelegt werden.


    Ich habe den Eindruck, man kann gar nicht auf alles vorbereitet sein und man dann hoffen muss, dass man nur die passenden Match Ups bekommt, für die man was im Board hat. Generell muss man hoffen, dass man dann auch noch seine Sidekarten zieht.


    Und kommt mir nicht mit "Das Deck ist ja zu unkonstant. Dagegen braucht man nix". Hat man ja in Bochum gesehen.


    Ein diverses Meta wäre für mich ok, wenn der Power-Level so wäre, dass man nicht vor dem ersten Zug schon verloren hat, nur weil man den Würfelwurf verliert.

    Der Kampf gegen die Mathematik geht weiter. - *Macht des Drivers*
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    Wir haben es endlich geschafft!! Die Mine ist endlich weg!


    Jetzt muss noch Expurrely Noir weg! I Hate Towers!

  • Wegen dem breitgewalzten Metagame sollte man aktuell Karten im Side Deck spielen, die gegen mehrere Decks gut sind.


    Als Beispiel nenne ich mal Chaos Hunter. Gut gegen Trickstar, Dino-Decks, Fairy Tail Snow etc...


    Ein offenes Metagame ist wie Fluch und Segen. Die einen sagen super nicht zum zehnten Mal gegen Zoodiac zu spielen und du gehörst dann zu den anderen. ^^

  • Interessantes Thema.


    Allerdings bin ich nicht der Meinung dass dieses "Problem" nur in im aktuellen Format besteht. Ich bezweifel aber auch dass es möglich ist ein Deck aufzubauen welches gegen alles eine Antwort hat es sein denn es wäre dem Rest so stark überlegen wie ein ABC-Dragonbuster in einem Format wo der "Siebenfarbige Fisch" eine starke Karte ist.


    Ich denke es wäre sehr traurig bei einem Spiel wo generell so viele verschiedene Decks möglich sind gegen Alles ein Mittel haben zu können. Die derzeitige Deckvielfalt ermöglicht schließlich den Zugang für mehr Spieler.


    Ich persönliche finde so ein vielfältiges Format wesentlich interessanter, bei dem man sich eben nicht so sicher ist auf was man alles treffen kann, da dies ja erst den Reiz ausmacht. Besser als eine hand voll Spieler die sich mit Decks bashen welche zu 98% gleich sind und sich drüber austauschen wie glorreich der Deckbau ist wenn man eine Karte statt 2 mal plötzlich 3 mal spielt.


    Mfg Zerb

  • Ich finde ja ein diverses Meta gut, wenn man beim Second gehen eine Chance hat. Aber so ein Hand Trap vs. Aufgeben Format (was durch die ganzen FTKs und Autowin-Karten wie Gras) entsteht, finde ich nicht mehr ok.


    Da ich Pendelmagier spiele, hat man es beim Boarden schon sehr schwer, weil das Deck konstant bleiben muss, aber man will auch nicht gegen Antikarten direkt verlieren oder gegen Enginekarten direkt verlieren.