Weiteres Yugioh Format neben normalem Yugioh und Duel Links

    Servus allerseits!



    Ich spiele seit einigen Monaten Duel Links und bin immer noch begeistert, was man aus dem Spiel Yugioh durch ein paar Gameplay Änderungen und geschicktes Balancing rausholen kann. Neulich kam mir ein Gedanke, der vielleicht ganz interessant ist oder ein totales Hirngespinst. Ich würde gerne eure Meinung dazu hören!



    Wie wäre es mit einer dritten Version des Spiels mit folgenden Regeln:


    - jedes Deck besteht nur aus 10 Karten
    - jede Karte darf nur einmal in einem Deck vertreten sein
    - die Zonen sind auf jeweils zwei Monster und jeweils zwei Z/T Zonen begrenzt (also um je eine kleiner als bei Duel Links)
    - jeder hat 2000 LP
    - Starthand: Jeder drei Karten
    - und hier die Crux: Jeder Spieler darf sich seine Starthand aussuchen und immer wenn er eine Karte zieht (sei es durch die normale Draw Phase oder durch einen Effekt), diese direkt aus seinem Deck auswählen.


    Natürlich müsste man den Kartenpool streng limitieren, aber auch hier könnte sich durch gutes Balancing ein ausgeglichenes Metagame entwickeln. Durch das gezielte Heraussuchen der Karten tendiert der Glücksfaktor gegen 0 und es würde eher in eine Art Schach übergehen, wenn auch nicht mit komplett offener Information, da die Decks nach wie vor für den Gegner verdeckt sind.



    Was haltet ihr von spziell dieser Idee und generell davon, solche Modifikationen am Grundspiel vorzunehmen? Um noch einmal den Vergleich zum Schach zu bemühen: Auch hier gibt es einige Varianten zum herkömmlichen Spiel, wie z.B. Blitzschach, Räuberschach, Zombieschach, etc.

    Coole Idee. Ist auf alle Fälle mal ein Test wert. Aber eins vorweg: Es gibt weit über 20 verschiedene Formate und Spielweisen in Yugioh, also deutlich mehr als die beiden die du gerade aufgezählt hast. Yugioh ist also im Grunde ein sehr vielfältiges Spiel und solche neuen Ideen begrüße ich daher auch.


    Die Frage ist welche Bannliste es braucht, damit OTK und FTKs verhindert werden. 2000 LP finde ich auch zu wenig, da es einige Zauberkarten gibt welche dir 1000 und mehr Schaden zufügen. 4000 sollte imho das minimum sein. Auch da sonst Raigeki + 2000er Beastick Game sind.


    Ansonsten würde ich es gerne mal testen.

    Also um ehrlich zu sein es gibt viele interessante Möglichkeiten Yugioh zu variieren.
    Sei es durch die Optionen der Pegasus Challenge, Traditionell, Advanced oder eben Duel Links.


    Es gibt auch weniger brauchbare Formate wie New-gi-Oh, welches darauf beruht das Hausregeln weiter benutzt werden.



    Bei deiner Möglichkeit scheitert das Spiel erstmal daran das viele versuchen es zu abusen.
    Also müssten zusätzliche Regeln her.
    Zum Beispiel welche aus dem "Königreich der Duellanten" (original Serie)
    - Monster brauchen keinen Tribut.
    - Man darf nur mit einem Monster angreifen
    - Extradeck Monster müssen einen Zug warten bevor sie angreifen dürfen.


    Oder eben Anpassungen an die Bedingungen deines Spiels
    - direkte Angriffe verursachen nur 1/4 Schaden
    - Effektschaden kann nur einmal pro Spielzug zugefügt werden.
    - Effekte gleicher Art können nur einmal Pro Spielzug benutzt werden (Beispiel: Deckzerstörung, Handzerstörung etc)


    Aber dein Anmerkung zu Blitz Schach hat mich zu einer weit interessanteren Version von Yugioh gebracht:
    Mit einem 3-5 Minuten Limit für den eigenen Zug, wären viele der IMBA Felder unmöglich zu machen.
    Selbst in vollem Autoplay sollten solche Felder nicht spielbar sein. (verkürzte Spielweise wird nicht gestattet)
    Nach Ablauf der Zeit geht es zum Ende der EP (das heißt man verliert alles an Effekten, BP etc und springt direkt zum ggf Handkartenanzahl prüfen.)

    Zitat von Ferio von Cefiro

    Aber dein Anmerkung zu Blitz Schach hat mich zu einer weit interessanteren Version von Yugioh gebracht:
    Mit einem 3-5 Minuten Limit für den eigenen Zug, wären viele der IMBA Felder unmöglich zu machen.
    Selbst in vollem Autoplay sollten solche Felder nicht spielbar sein. (verkürzte Spielweise wird nicht gestattet)
    Nach Ablauf der Zeit geht es zum Ende der EP (das heißt man verliert alles an Effekten, BP etc und springt direkt zum ggf Handkartenanzahl prüfen.)

    wenn der Gegner nicht interagieren darf bzw. nur dann die Option hat, wenn er sie auch wirklich hat und dann auch wirklich nutzt oder nicht, kann man immernoch riesen Felder hinlegen den Fun Fact, auch im Turnier kannst du verwarnt werden, wenn du zu lange spielst, selbst wenn du immer wieder mal eine Aktion machst, aber wenn der Gegner immer was sagt und du abbremsen musst und dann natürlich die Frage, von wem geht diese Zeit ab

    Zitat von selfmader

    Meh.
    YGO hat genug Formate, es bedarf keiner weiteren.

    danke, wer etwas Abwechslung möchte, kann ja mal andere TCG ausprobieren oder ältere Formate, dabei versinkt man auch gerne mal in Nostalgie

    @Crow94
    2 Dinge sollte bei so einem Format klar sein:
    1. Wer Lockdown spielen will ist hier falsch.
    2. Die Leute sollten schon zusehen das neben klarer Kommunikation eben auch ein flüssiger Spielzug möglich ist.


    Es ist wohl jedem bewusst das neue Themen oftmals Zeit brauchen bei ihren Zügen.
    Aber wenn du nur 3-5 Minuten für deinen Zug hast, dann spielst du von vorne herrein kein Deck welches 10 Minuten braucht ein Feld aufzubauen.


    Es ist ja nicht so das du verwarnt wirst, sondern nach ablauf der Zeit springt das Spiel zur Endphase.
    Das heißt wenn dein Feld nicht ordentlich ist, hast du eben Pech.


    Ziel bei solch einer Zeitbegrenzung ist es das Können der Spieler wieder in den Vordergrund zu rücken und nicht "wer kann am besten ein Lockdown Feld legen".

    ich leg dir die großen spyral kombos ohne probleme in 3-5 minuten hin, das ist gar kein problem, wenn der gegner sagt, dass er keine handtrap hat
    ein guter spieler muss sowas schnell können, er darf für standard züge nicht lange brauchen, selbst wenn es viel ist und allgemein darf er nicht so viel zeit in anspruch nehmen, unabhängig der optionen

    Zitat von Jack_Kabotcha

    Das ist wie zu sagen Yugioh hat genug Karten, es bedarf keiner weiteren. :P

    Es gibt schon einen deutlichen Unterschied zwischen neuen Karten/Mechaniken und völlig veränderten Regeln.


    Die Leute sagen ja auch nicht, dass die erdachten Regeln für diverse Sportarten & Games langweilig werden und deshalb z.B. mal beim Volleyball der Ball gegen eine Kartoffel und der Sand gegen heiße Kohlen ausgetauscht werden sollte.


    Ich finde, dass YGO mit Sealed, Constructed, Advanced, Traditional, Draft, Cross-Ban, Goat, Pegasus Challenge und Duel Links genug Formate bietet, um abwechslungsreich zu spielen.
    Aber es wurde ja nach der eigenen Meinung gefragt, es ist nicht verkehrt eine andere zu haben. ;)

    @Crow94
    Du legst mir die großen Spyral Kombos nur mit Hausregeln in der Zeit hin.
    Denn wenn du nach jedem mal wenn du eine Karte aus deinem Deck holst, dieses mischt, deinem Gegner gibst und wieder zurück, dann reicht die Zeit vorne und hinten nicht.


    Aber wenn du solche Felder spielen willst, brauchst du kein alternatives Format dafür.
    Diese Alternative ist für Leute die wirklich anders spielen wollen!


    @selfmader
    Auch wenn du der Meinung bist kein weiteres Format zu brauchen, hast du sicherlich eine Meinung zu der präsentierten Idee.

    Zitat von Ferio von Cefiro

    Denn wenn du nach jedem mal wenn du eine Karte aus deinem Deck holst, dieses mischt, deinem Gegner gibst und wieder zurück, dann reicht die Zeit vorne und hinten nicht.

    nach diesen Regeln bekomme ich aber auch mit einem Deck wie Gladi Probleme, man aktiviert Proving Ground, 30 Sekunden mindestens, jeder Gladi 30 Sekunden bein ein taggen und beim austaggen usw. zudem wirst du auch auf Turnieren verwarnt, wenn du jedes mal dein Deck mischt bzw. es dem Gegner gibst, wenn du vor hast direkt wieder dran zu gehen, da dies offensichtliches Zeitspiel ist

    @Crow94
    Es ist schon immer so das Yugioh Tournament Play viele Hausregeln zugelassen hat.
    Von der Aktivierung von Nicht-Beschwörungstrigger bei der Beschwörung, über das verschieben der Karten in den Zonen, bis zu dem "beschleunigtem" Spiel.


    All das sind Regelbrüche die gemacht werden, aber niemand daran Anstoß nimmt, solange er in diesem Umfeld spielt.


    Wie oben bereits erwähnt werden nicht alle Decks in so einem Format nützlich sein.
    Und genau das unterscheidet das von mir genannte Format eben auch vom aktuellen "Standart Format" (Advanced).
    Wozu sollte man wohl überlegen so ein Format zu machen, wenn die Spieler eh denselben Kram spielen?


    Klar simple Beatdown Strategien sind in so einem Format vorteilhafter, aber dafür kommt es eher zum "Schlagabtausch" der Spieler.