Hallo,
mich würde mal interessieren warum ihr denkt, dass schlechte Karten produziert werden. Bevor jemand kommt und sagt "Aber ein TCG braucht starke und schwache Karten um sich zu verkaufen" möchte ich erwähnen, dass dies für mich noch immer kein Grund ist Karten zu produzieren, zu denen selbst Spaßspieler nicht greifen. Ich denke mal wir sind uns alle einig, das ein Deck am Besten verkauft wird, wenn Produkte drin sind die a) Die Competive Spieler benötigen und b) schwache aber dennoch spielbare Karten für Booster-Draft Duelle und Casuals.
Karten die mich stören sind zum Beispiel bei Spioral ist es Misty, die einfach absolut keine Verwendung findet. "Charmante Resort-Angestellte" ist nicht ganz so schlimm, aber auch spielerisch nicht so das wahre. Hätten sie wenigstens Spioral im Namen gehabt wären sie spielbar. Oder auch der neue Support von Venschrecken. Die neue Zauberkarte hilft dem Thema kaum und insgesamt ist das Deck pur kaum stabil spielbar, so dass es immer ein Zombie-Splash sein muss. Den Zauber fände ich dann gut, wenn wenigstens alle Venschrecken Monster hohe Angriffswerte hätten, so das man aus den Normalos auch Beatsticks hätte machen können, aber so ist sowohl der erste als auch der zweite Effekt nicht wirklich produktiv fürs Deck. Vor allem da es so viel Minus macht. Die Falle zerstört dann auch noch all das was man sich mühsam pur aufgebaut hat (Feldzauber+neue permanente Zauberkarte+evtl. Fallen die liegen). Also pur ist das Deck ein graus.
Manchmal trifft es auch Karten mit sehr schönem Artwork wie Boycotton. Eine Karte mit 2500 Def bei der man jeglichen Schaden selber bekommt und die Karte geht dann zurück auf die Hand. Ich meine da ist Riesenschild-Gardna schon fast die bessere Wahl und das ist eine der ältesten Karten überhaupt. Ich meine müsste die Karte nicht zurück auf die Hand oder beide Monster (auch der Angreifer) gehen auf die Hand oder das mit dem Kampfschaden wäre nicht, wäre sie immerhin irgendwo zum stallen gut (Booster-Traft, in eigenen Charakter-Decks im Battle-City Meta etc.) aber so kann sie eigentlich fast gar nichts.
Denkt euch den Teil weg:
Daher meine Fragen:
1. Meint ihr Shueisha/Konami testet jede einzelne Karte auf Spielbarkeit oder hauen die einfach jede Idee raus die sie haben und deshalb entstehen Decks wie TrueDraco oder halt auch als schwächere Decks der letzten Monate Crawler/Tinwinkel. Also das sie bloß theoretisch Denken und das sie dadurch manche Combos und Schwächen einfach übersehen, weil das nur im Test geht.
2. Meint ihr Shueisha/Konami besitzen überhaupt Ahnung vom Spiel oder läuft es eher so ab: "Oh Boycotton ist eine Stufe 4 Monster mit 2500 Def? Viel zu stark pack noch das dazu und das, sonst ist es echt unfair" und "Ich glaube so wäre MasterPeace echt zu schwach, die brauchen definitiv mehr Schutz. Machen wir ihn mal unberührbar das wird schon gehen. Ist ja mit 2900 ATK für ein Tributmonster eher schwach und wird schnell beseitigt. Außerdem spielt ja jeder eine gut ausgewogene Mischung aus Zauber/Fallen und Monster-Karten ".
3. Würdet ihr euch wünschen, dass jede Karte bis zu einem gewissen Grad spielbar wäre? Also ähnlich wie das Krawler-Thema wo alle Karten irgendwo spielbar sind, aber nur abseits vom Meta. Und das alle Themenkarten mit den restlichen Karten harmonieren? Bzw.: Das die Karten so wirken, als hätte sich jemand wirklich Mühe gegeben?
4. Seht ihr noch einen anderen Grund warum manche Karten für niemanden zu gebrauchen sind?
5. Glaubt ihr Shueisha/Konami würde mehr Umsatz machen, wenn die unnützen Common-Karten wenigstens für Casual-und Spaßspieler von Bedeutung wären? (das bezieht sich nur auf die wirklich sinnlosen Commons, es gibt ja auch verdammt viel gute)
Das war es vorerst von mir. Bin gespannt wie ihr das seht.
VG Jack