D.D. crow illegal target.

  • ich aktiviere monster reborn. Ziel ist ein monster im Friedhof des Gegners.


    D.D. crow wird vom GEGNER angekettet und er möchte als Ziel das monster wählen. dies ist nun nicht möglich da d.d. crow gegnerische karten nur verbannen kann. ich habe karten im Friedhof.
    muss er also ein korrektes Ziel in meinem Friedhof wählen da er die Karte ja legal aktiviert hat nur das von ihm gewollte erste target nicht funktioniert?

  • Prinzipiell muss er, sofern er D.D. Crow aktiviert hat, auch ein legales Ziel wählen. (Klassischer Fall eines Missplays, wo man legale Aktionen zu einem bescheuerten Zeitpunkt macht)
    Sofern du halt keine Karten in deinem Friedhof hast, ist Crow illegal aktiviert worden und geht zurück auf seine Hand. Weitere Sachen wie z.B. ein Judge Call und ein Warning für eine illegal Activation führe ich nicht weiter aus, ich denke mal das ist bekannt.


    MfG
    ~Pfannkuchen~

  • Wenn er eine Karte illegal aktiviert muss er meines Wissens nach das Ziel nicht ändern. Die Karte gilt als illegal aktiviert und es wird zurückgegangen bevor er die Karte aktiviert hat. Was die Warning betrifft hätte man eine geben können. Allerdings liegt es immer noch im ermessen des Judges ob eine Warning sinnvoll ist. Ein Judge sollte dann eine Warning geben wenn er denkt das Problem wird dadurch gelöst, es reicht alleine nicht aus ein Illegal play gemacht zu haben.


    MfG SwarmhostUser

  • Wenn das Ziel illegal ist, dann ist die gesamte Aktivierung illegal, selbst wenn legale Ziele vorhanden sind.
    Wie SwarmhostUser2 bereits gesagt hat, wandert die D.D. Crow zurück auf die Hand, und der Gegner erhält eine Spielstrafe für PE (Procedural Error) Minor.
    Das Spiel wird vom letzten legalen Punkt fortgesetzt, also "Monster Reborn aktiviert". Der Gegner kann nun, wenn er will, die Crow anketten, oder sonst etwas, oder auch nichts.


    Es gibt kein teils legal, sondern nur legal und illegal.

  • Nochmal für mich zum Mitschreiben:


    Also wenn ich noch kein Ziel gewählt habe und die Aktivierung meiner Karte rückgängig machen möchte, dann wähle ich einfach ein illegales Ziel und bekomme die Karte zurück auf die Hand, weil ich ja ein illegales Ziel gewählt habe, obwohl die Aktivierung korrekt war?

  • Also wenn ich noch kein Ziel gewählt habe und die Aktivierung meiner Karte rückgängig machen möchte, dann wähle ich einfach ein illegales Ziel und bekomme die Karte zurück auf die Hand, weil ich ja ein illegales Ziel gewählt habe, obwohl die Aktivierung korrekt war?

    So einfach ist es dann nicht. Du aktivierst Karten durch erbringen der Kosten. Beispiel Forbidden Chalice welches ein offenes Monster wählt. Du aktivierst nicht erst die Karte und wählst dann, sondern aktivierst die Karte in dem du wählst. Deswegen ist es logisches das die gesamte Aktivierung illegal war wenn das Ziel nicht legal ist. D.h. es geht speziell im illegale Ziele bei aktivierung.
    Du kannst Beispielswiese nicht einfach versuchen ein nicht Krieger Monster mit ROTA zu suchen um seine Aktivierung doch nochmal zu überdenken.

  • Bleiben wir mal beim Beispiel von Forbidden Chalice: Ich lege Forbidden Chalice und offen in meine Z-F-Zone und sage "Ach Mist, das wollte ich gar nicht" anstatt ein Ziel zu wählen. Jetzt will ich die Karte wieder auf die Hand nehmen. Gegner sagt nein, weil sie ja bereits offen hingelegt wurde.


    Was stimmt jetzt? Deinem Text zufolge wurde Chalice nicht aktiviert, weil ich kein Ziel genannt habe. Und was nicht aktiviert wurde, kann keine illegale Aktivierung sein. Also kann ich die Karte konsequenzenlos wieder auf die Hand nehmen, oder wie?

  • Korrekt wäre das du deinem Gegner mitteilst das du Chalice aktivierst und ein Ziel wählst. Generell gilt Ansage über Aktion. Es ist in erster Linie Ermessenssache des Judges. Im Orginalbeispiel war es offensichtlich eine illegale Aktivierung. D.H. PE Minor und Rewind. Du aktivierst Chalice in dem du etwas wählst. D.h. es gibt kein " Anstatt ein Ziel zu wählen".


    Ein besseres Beispiel vlt noch:
    Spieler B kontrolliert Raidraptor Ultimativer Falke und ein beliebiges Dark Monster. Spieler A kontrolliert ein weiteres Dark Monster und aktiviert Superpolymerisation, vergisst aber das Ultimativer Falke nicht fusioniert werden kann. Jetzt gibt es zwei Ausgänge der Situation: Wenn A ein Monster im ED hat was nur mit den 2 Dark Monstern beschworen werden kann( bsp Hungergift-Fusionsdrache) wird die Karte auch aufgelöst und A muss sein Monster benutzen. Hat er Allerdings nur ein Ziel was mit allen drei beschworen werden kann ( Z.b. Raubpflanze Triphyoverutum) war die Aktivierung illegal und es gibt n Rewind.

  • Korrekt wäre das du deinem Gegner mitteilst das du Chalice aktivierst und ein Ziel wählst. Generell gilt Ansage über Aktion. Es ist in erster Linie Ermessenssache des Judges.

    Das beantwortet meine Frage nicht. Ich frage hier aus Sicht des Judges der dann zu genau der Situation gerufen wird. Und ich weiß nicht, wie ich dann entscheiden sollte. Deswegen möchte ich gern von euch wissen, wie sowas gehandhabt werden sollte. Klar ist es situationsabhängig, aber ich habe ja eine konkrete Situation genannt.
    Geht halt darum, dass ähnliche Situationen auch immer ähnlich entschieden werden müssen und danach, ob dem Judge die Nase des Spielers gefällt.

  • Wie du selbst sagst schwierige Frage. In deinem konkreten Fall Würde Ich persönlich den Ansatz "Wo kein Kläger, da kein Richter" ansetzen. Wenn der Gegner erlaubt das zurück zu nehmen gibts evtl n Warning oder PE minor, zumindest auf Local level. Auf allem was Regional oder höher wäre hätte er aber jedes Recht darauf zu bestehen das der Chalice aktiviert wird und ein legales Ziel gewählt wird.

  • Korrekt wäre das du deinem Gegner mitteilst das du Chalice aktivierst und ein Ziel wählst. Generell gilt Ansage über Aktion. Es ist in erster Linie Ermessenssache des Judges. Im Orginalbeispiel war es offensichtlich eine illegale Aktivierung.

    Dem stimmt ich zu. Du aktivierst eine Karte immer indem du die Aktivierungsbedingungen erfüllst und sofort die Kosten zahlst, zahlst du "falsche" Kosten ist die Aktivierung nicht legal.

    Wie du selbst sagst schwierige Frage. In deinem konkreten Fall Würde Ich persönlich den Ansatz "Wo kein Kläger, da kein Richter" ansetzen. Wenn der Gegner erlaubt das zurück zu nehmen gibts evtl n Warning oder PE minor, zumindest auf Local level. Auf allem was Regional oder höher wäre hätte er aber jedes Recht darauf zu bestehen das der Chalice aktiviert wird und ein legales Ziel gewählt wird.

    Das wiederum finde ich nicht sinnvolles vorgehen. Wenn ein Spieler bereits einen Judge gerufen hat, sollte dieser auch die Sachen in die Wege leiten die er für richtig hält. Den Unterscheid zwischen Locals/regionals zu machen ist für mich ein bisschen quatsch, da es egal welches Turnier es ist eine Illegale Aktivierung darstellt.


    Vllt kann ich dir gleich ein paar Tipps geben wie man solche Situationen analysieren solltest:


    1. Rede mit den Spielern/Schätze die Situation ein
    Frage Sie warum er ein illegales Ziel ausgewählt hat, wann es bemerkt wurde von welchem Spieler, etc.
    Das sollte dir helfen die Situation besser einschätzen zu können.


    Wie lange die beiden Spieler bereits spielen, ist dies schon mal im Match vorgekommen?
    Wenn ein Spieler das 2.-3. mal auf Locals unterwegs ist, kann vieles noch schief laufen, spielt er allerdings schon sehr lange und ist immer viel auf Turnieren etc unterwegs beeinträchtigt das deine Entscheidung enorm.


    2. Kenne die Regeln.
    Wie bereits beispielhaft erwähnt wurde sind alle Situationen unterschiedlich, wenn er allerdings klar eine illegale Aktivierung macht/Illegale Beschwörung etc, dann ist ganz klar, dass rewinded wird mit entsprechenden Konsequenzen. Bei einer legalen Aktivierung wie bei der von Invocation ist das natürlich ganz was anderes.


    3. Strafen
    Nicht nur weil ein Spieler gegen eine Regel verstoßen hat, muss du ihn noch lange keine Strafe geben. Eine Strafe sollte man grundsätzlich nur geben, wenn der Spieler nicht anders lernt. Eine Strafe ist dazu da Probleme, welche ein sich problematisch/falsch verhalten Spieler zu lösen.
    Bevor du eine Strafe aussprichst denke am besten daran, wird die Situation dadurch gelöst/passt der Spieler von nun an besser auf?
    Bsp, wenn jmd wirklich das 2-3 mal locals spielt, wird er viele solcher Probleme haben, da der eigene/gegnerische Karten noch nicht gut kennt. Sollte man ihm für jede illegale Aktivierung eine Warning/Upgate zum GL geben? NEIN.


    4. Dies gehört ein bisschen zu Kategorie 1., aber wenn du jede Woche deine Locals oder Regionals oder was auch immer judgest, hast du eventuell zu griff auf die Konami Seiten und kannst eventuell einsehen ob bestimmte Spieler öfter in solche Situationen geraten oder ob dies das erste Vergehen ist.
    Fällt ein Spieler öfters für das gleiche Problem auf, solltest du ihn ebenfalls angemessen bestrafen.


    MfG SwarmhhostUser

  • An dieser Stelle habe ich meinen Post oben mal durchgestrichen, um meine Falschaussage zu revidieren. Ich muss zugeben, dass ich hier ebenfalls falsch lag und es bislang immer so gerult habe, wie ich es beschrieben habe.


    Analog müsste es dann aber auch laufen, wenn ich Lightning Storm aktiviere, "zerstöre Monster in ATK" sage und mein Gegner kein Monster in ATK hat, richtig? Bei Lightning Storm lege ich ja bei der Aktivierung fest, welche der beiden Optionen ich aufführen möchte, insofern scheint mir eine falsche Ansage hier auch eine illegal activation zu sein, wo ich (im Regelfall) die Karte mit ggf. einem Warning zurückbekomme. Ich hatte es bisher selbst mitbekommen, dass auf DB bei dieser Aktion gesagt wird "Du musst jetzt Z/F ansagen" und nur bei Null Z/Fs auf dem Feld die Karte illegal zurückgeht. Ich persönlich habe mich nie darüber beschwert, weil es für mich logisch erschien und ich persönlich diesen Call nie als Spieler hatte. Ja klar, natürlich kann ein Judge auch mal etwas falsch rulen, aber hier hatte ich bislang immer ein anderes Grundverständnis des Spiels bzgl. solchen Situationen.


    Man lernt immer was dazu.


    MfG
    ~Pfannkuchen~

  • Dein Fall mit sowas wie Lightningstorm is leider ein ziemlicher Spezialfall. Bzw eines der Beispiele für Eintscheidungsfreiheit des judges (btw deswegen sind es auch die Penalty Guidelines). Judge A wird sagen das die Aktivierung illegal war d.h. rewind. B wird sagen die Karte kann aktiviert und resolved werden und das du eben n Missplay gemacht hast. Ein anderes Bsp dafür ist z.b. wäre zb du überlagerst 2 Monster für Bahamut Hai, eines ist aber nicht Wasser. Da wäre mein Vorgehen z.b. zu fragen ob er ein anderes legales Ziel hat und wenn ja das zu beschwören. Allerdings wäre es auch ok zu sagen summon war von vorn herein illegal also rewind.

  • @pazim96 Was ist deine Meinung zu den genannten Situationen (D.D. Crow, Lightning Storm, Bahamut Shark & Forbidden Chalice)?