Wie macht ihr das, wenn ihr gegen (eure) Kinder spielt?

  • Hallo zusammen,


    ich habe eine Frage sowohl an die Eltern unter euch, als auch diejenigen, die zB in Hobbyläden auch mal gegen "Kiddies" spielen - also Gegner, die strategisches Denken gerade erst lernen und möglicherweise noch keine ausgereifte Deckstrategie haben...


    Ich spiele oft gegen meine Kinder (I., 12 J. und L., 9 J.), die natürlich auch die Anime-Serie lieben und auf eindrucksvolle Monster stehen. Nachdem sie inzwischen eingesehen haben, dass "40 wahllos aus Boostern gezogene Karten" noch kein "Deck" sind, feilen wir zT gemeinsam an ihren Decks.
    Angeblich habe ich aber immer die "fieseren" Karten (mein böses Aromage-Deck!! und mein Naturia-Deck ist irgendwie auch unfair!! und das Rosendrache-Deck viel zu schnell!), weil sie das Ketten von mehreren Effekten weniger überschauen.


    Wie macht ihr das, wenn ihr gegen (eure) Kinder spielt? Habt ihr ein spezielles Deck dafür? Gibt es Regel-Ausnahmen? Einen Not-Kartenvorrat, aus dem die Kids bei Bedarf zB einen Magischen Hammer holen können, wenn sie wieder nur Müll auf der Hand haben?


    Wie gesagt, gern Rückmeldungen sowohl von Eltern, als auch Beobachtungen aus Spielen gegen anderer Leute Kinder.
    Oder auch: wie habt ihr damals™ Yu-Gi-Oh gelernt und langsam eure Fähigkeiten ausgebaut, falls ihr noch jünger wart?


    Ich möchte gern weiterhin gegen meine Kinder spielen, aber so, dass beide Seiten auch Spaß haben und es weniger in Tränen und Wutausbrüchen endet... :ssj:


    Thx,
    VS

  • Also ich habe einen Neffen mit den ich auch yugioh spiele und ich habe mit ihm ein blue eyes deck gebaut klar findet er auch meine Decks stark aber ich mache es auch gerne mal so das ich meine kombos dann nicht ganz aus spiele quasi als Herausforderung damit die Kinder lernen das Board zu brechen oder halt auch mal ein Comeback feiern können oder wenn ich zum beispiel einen weißen Drachen zerstöre und er sie beschützen kann auch mal 2-3 mal frage ob er was machen kann dagegen

  • Hallo,


    ich bin zwar kein Elternteil, aber ich versuch mal über meine Erfahrung mit Yugioh lernen / gegen Jüngere spielen zu berichten.


    Ich habe auch eine lange Zeit als ich jünger war mit meinem 40+ Karten Haufen(*) gegen den Haufen meiner Freunde gespielt. Ich hatte halt den Vorteil, dass die ganzen Extra Deck Mechaniken nach und nach kamen. Wo ich sagen würde, dass ich wirklich angefangen habe besser zu werden, war als ich kapiert habe was Archetypes sind (war damals Insektor). Alleine die Tatsache, dass mein Deck einen Archtype(**) angehört, gab meinem Deck schon deutlich mehr Synergie / Stärke als gefühlt 90% meiner Haufen Decks und das Deck konnte auch einige sub-optimale Karten ausgleichen. Ich hab dann lange Zeit in einem Jugendzentrum gespielt und da kamen auch mal jüngere Spieler vorbei.


    Soviel mal zu meinem Hintergrund. Ich liste mal ein paar Tipps auf, was ich beachten würde:
    - Wenn du einen Archtype spielst und deine Kinder einen Haufen, bist du immer im Vorteil. Vermutlich ist es für dich leichter auf einen Haufen umzusteigen als für deine Kinder einen Archtype zu lernen. Damit kannst du die Stärke deines Decks auch leichter an die der Decks deiner Kinder anpassen.
    - Bei Karten, die das Spiel auf einmal rumreißen können, wie schwarzes Loch / Raigeki / Spiegelkraft würde ich schauen, dass beide Seiten die Karte spielen. Wenn nur einer die "Du kommst aus dem Gefängnis frei"-Karte hat, wird es einseitig.
    - (Mit Vorsicht zu genießen): Du kannst deine Kinder auch einmal einfach so gewinnen lassen, um das Interesse dabei zu halten. Immer nur zu verlieren macht keinen Spaß aber du musst vorsichtig sein, dass deine Kinder nicht merken, wenn du dich zurück hälst.
    - Du kannst auch Regeln für ein 2 gegen 1 Spiel erfinden. Die paar mal, die ich das gespielt habe, war es ganz lustig. (Kurzfassung: Tag-Regeln, aber du überspringst deinen Tag Partner / du machst 2 Züge)



    (*) Haufen ist schwierig zu definieren. Hier nehm ichs mal als Begriff für zusammengewürfelte Decks, die nicht auf eine Strategie fokussiert sind.
    (**) Sets von Karten, die auf gemeinsamen Support zurückgreifen. Meistens haben die Karten auch einen gemeinsamen Namensteil. (Aromage und Naturia hast du ja eh als Beispiele gennant.)

  • Du könntest auch einfach selber nen Haufen von den Kinder spielen. Oder einfach ein schwächeres Deck nehmen. Es kommt auch drauf an ob sie Yugioh nur wegen dem Anime mögen oder generell weils ein Tcg ist. Im zweiteren fall kannst du ihnen einfach auch mal gemeinsam mit ihnen in Ygopro reingehen und dort Decks bauen die sie ausprobieren können und diese dann im RL nachbauen.

  • Das ist ein sehr interessantes Thema, worüber ich mir aus verschiedenen Gründen schon mehrfach Gedanken gemacht habe. Schließlich muss man ja dafür sorgen, dass junger spielerischer Nachschub einkehrt, und etwas gegen die alternde Spielerschaft macht, weshalb ich auch bei meinen Locals versuche so freundlich und hilfsbereit wie möglich zu sein(dort wo ich auch häufiger Judge haben wir auch eine große Zahl junger Spieler, welche aber auch nicht mehr als 1 Turnier alle paar Monate haben, und sonst voraussichtlich untereinander spielen) und diese Ideen so gut es geht umzusetzen. Da wir auch einen Dragon Duelist in der eigenen Gruppe haben, macht es die Geschichte aber teils noch interessanter:


    Zuerst einmal: ich denke hier wird es besonders wichtig als Elternteil oder "Lehrer-Figur" einzuschätzen, wie das Kind jeweils drauf ist. Alleine auf jeder YCS auf der ich gewesen bin, wurde ich immer wieder überrascht wie unterschiedlich die Kinder teilweise sind. Da gibt es Spieler die schon im Alter von 8, 9 oder 10 teilweise so stark wie man selbst oder sogar noch besser sind(und das obwohl sie teils gerade erst mit dem Spiel begonnen haben), wobei es natürlich auch die andere Seite der Medaille gibt, die dann noch nicht so fit darin sind. Aber sowas ist mMn. doch relativ gut spürbar, wie fit sie schon sind(wobei unser Dragon Duelist da doch nochmal anders ist. Wenn man mit ihm so normal interagiert würde ich ihn psychisch wohl für jünger einschätzen als er ist, halt noch "wie ein Kind", aber wenn er die Karten in der Hand hat, läuft das schon verdammt flüssig und ihm liegen Kombo-Decks sogar sehr, was mich immer wieder überrascht)


    Der Regelfall dürfte aber wohl eher zur "schwächeren Gruppe" gehören. Hier denke ich muss man einen Zwischenweg zwischen "langsamen anlernen" und "Interesse-Erhaltung".
    Bspw. fängt es bei deinen Kindern ja schon damit an, welche Anime's deine Kinder kennen bzw. mögen. Interessieren sie sich für die "Originalen Animes" um Yugi, Kaiba und co.? Ist es eher im GX-Zeitalter angesiedelt oder gehts dann doch etwas exotischer direkt richtung Arc-V und co.


    Weil um das spiel zu lernen wäre es optimal, diese erstmal mit sowas wie Speed Duel anzulernen, wo halt noch nicht so viele Ketten und etc. benutzt werden. Das ist aber wiederum eher langweilig für solche, die XYZ-, Synchro-, Pendel- und andere coole Bossmonster-Mechaniken kennen. Zudem müssen es dann ja auch immer die Karten sein, die dann der jeweilige Protagonist spielt, da diese meist halt die "coolen Karten" sind.


    Im allgemeinen gilt aber: je weniger Effekte auf der Karte draufstehen je besser. Gerade moderne Karten sind halt damit verseucht dass sie 2, meist sogar 3 oder gar 4 verschiedene Effekte besitzen. Das ist aber Gift fürs lernen, da es zu viele Dinge sind, an die man sich erstmal gewöhnen muss. Außerdem ist es nie gut wenn Karteneffekte andere Karteneffekte auslösen. Als simple Beispiele wären hier ja die Aromage-Karten. Ich lass mich eines besseren belehren(kenn nur noch die Effekt-Schnippsel, die von der Sneak hängen geblieben sind), aber jedesmal wenn du LP erhöhst aktivieren sich mehrere Effekte anderer Aromage-Karten. Das ist dahingehend schlecht, da sie sich voraussichtlich noch nicht alle Effekte aller Aromage-Karten eingeprägt haben, und somit nicht hinterherkommen wenn sich gleich mehrere davon aktivieren.


    Außerdem kann ich aus deinem Text nicht herauslesen, wie es vom beidseitigen Kartenpool her aussieht. Müssen die kinder sich ihren eigenen Kartenpool erkaufen? Habt ihr einen gemeinsamen Kartenpool aus welchem sich auch deine Kinder bedienen? Bei letzterer Strategie ist es vielleicht sogar eine Überlegung, wenn man sie mittels Sneaken von guten Produkten(halt Produkte wo es viele einfache Karten gibt, und man sichergehen kann dass sie den gleichen Kartenpool hätten, wie man selber. Wenn sie sehen was du mit dem gleichen Kartenpool anders machst, als sie, kann womöglich helfen ein gefühl dafür zu bekommen, wie es funktioniert) ans spielen heranbringt. Allgemein kann es sinnvoll sein, ihnen aufzuzeigen, dass es nicht am Kartenpool liegt, sondern daran, wie der Kartenpool verwendet wird.


    Nehmen wir mal als Beispiel das aktuelle Sacred Beast Structure(das dürfte Ideal hierfür sein: 1. coole große Monster, die aus dem anime stammen, sind enthalten als auch kompliziertere Effekte mit denen sie sich langsam an die großen Effekte gewöhnen können. Zudem ist das Extradeck nicht so dominant). Soweit ich dich richtig verstanden habe, hast du 3 Jungs, weshalb es sinnvoll sein könnte, jedem von ihnen 1 Structure Deck zu kaufen(ggf. dir selber noch ein eigenes Structure Deck, wenn sie dir ihres nicht ausborgen wollen). Ggf. macht es sogar sinn, zu beginn noch vereinzelte Karten wie das Fusionsmonster + Fusionsspell gegen andere einfache Karten auszutauschen(hier nehme ich mal als Beispiel sangan, du wirst gleich verstehen warum). Nun gibst du ihnen zu beginn ein paar Plays in die Hand, mit denen sie einen der 3 großen Monster recht easy beschwören können.
    Ein Beispiel wäre z.b. die hier: Wenn sie den Lvl 2 + Lvl 1 auf der Hand haben, können sie den Lvl. 2 normalbeschwören, sich Öffnung der GeistertoreÖffnung der GeistertoreZauber * PermanentWenn diese Karte aktiviert wird: Füge deiner Hand 1 „Uria, Herr der reißenden Flammen“, „Hamon, Herr des tosenden Donners“ oder „Raviel, Herr der Phantome“ ODER 1 Monster, das ausdrücklich beliebige der Karten in seinem Text erwähnt, von deinem Deck hinzu. Einmal pro Spielzug: Du kannst 1 Karte abwerfen; beschwöre 1 Unterweltler-Monster mit 0 ATK/DEF als Spezialbeschwörung von deinem Friedhof. Einmal pro Spielzug, falls du ein Monster der Stufe 10 kontrollierst: Du kannst deiner Hand 1 Permanenten Zauber von deinem Friedhof hinzufügen. Du kannst nur 1 „Öffnung der Geistertore“ pro Spielzug aktivieren. auf die Hand suchen, mit dieser wiederum einen der 3 Monster aus dem Deck suchen, und anschließend kann der Lvl 1 durch den Eff vom Lvl 2 von der Hand beschworen werden. Der lvl 1 kann sihc dann opfern und das gesuchte Ungeheuer direkt beschwören. Schon haben sie eines der dicken monster auf dem Feld. Und mehr gibst du ihnen erstmal nicht an komplizierten Kombos zur Hand, zeigst ihnen aber welche Karten ihnen beispielsweise zugriff auf dieses Monster geben, in dem falle z.b. Sangan.
    Und dann solltest du deine Kiddies erstmal machen lassen. lasse sie sich untereinander erstmal beweisen und gib ihnen immer mal wieder kleine und einfache Tipps, und zeige ihnen, dass sie sich erstmal auf diese eine Kombo konzentrieren sollen. Zudem sollen sie dadurch langsam aber sicher verstehen, dass sie gar nicht mehr wissen müssen, als genau diese eine Kombo, ggf. sogar wege suchen lassen diese kombo durch andere Karten zu bekommen. Eine komplizierte Kombo alleine sollte ausreichen damit sie so ein gefühl für kombos bekommen. Und dann kannst du ihnen langsam dabei helfen diese Kombo zu verbessern. Gib ihnen weitere Structures zur hand oder lasse sie ihre Structures selber kaufen damit sie mehr kopien der key karte bekommen, zeige ihnen wie sinnvoll karten wie sangan sind. Gib ihnen mit der Zeit Karten wie Linkmonster welche diese Karten wie Sangan wiederum sofort triggern lassen und zugleich verteidigung bieten. Oder welche aus den "nutzlosen Monstern daneben" wie z.b. der Lvl 2er neue Linkmonster machen lässt.


    Was du hingegen schauen solltest, ist dass sie ihr deck nicht verschlimmbessern. Sprich nicht noch mehr Bosse(andererer Themendecks) reinpacken oder gar zu früh das Deck wechseln wollen. Und wenn einer von den dreien wechseln will, dann wähle vielleicht ein ähnliches einfaches structure deck geben. Wenn sie erst gelernt haben dass ein Deck 1 Strategie hat, dann dauert es nicht lange und sie entdecken von selbst weitere Strategien.



    Ich hoffe meine Einwände sind verständlich und helfen. Es ist halt immer ein schmaler grad zwischen "jemand etwas beibringen" und "ihn motiviert halten weiterlernen zu wollen". Und diese Barriere gilt es zu überwinden.

  • Ich weiß aus eigener Erfahrung dass es sinnvoll ist bei Xyz anzufangen gerade wenn man Extradeckbeschwörungen lernen will. Es ist teilweise komplett generisch, und Karten wie Nummer 39: Utopia sind dazu auch noch enorm simpel geschrieben. Links sind zwar auch generisch, aber da kommt man mit den Fachbegriffen (Extra Link, co-linked, oder auch dass man Linkmonster als soviel Material nehmen kann wie sie Link Rating haben) kommt man dann doch schnell durcheinander.

    "Ob ein Deck stark ist... Oder ob ein Deck schwach ist... Die halbe Welt meint, diese Frage einfach so beantworten zu können. Aber einen wirklich starken Duellanten erkennt man daran, dass er mit reiner Willenskraft jedes Deck seiner Wahl zum Sieg führen kann."

  • Der einfachste Weg sind Starter Decks, wie schon oben gesagt wuede. Die sind alle mehr oder weniger brauchbar für Anfänger, haben teils coole Monster und/oder Mechaniken und kosten nicht die Welt.
    Legt euch ein paar davon zu und spielt mit denen gegeneinander. Dann kann niemand meckern, dass das gegnerische Deck zu stark sei, weils sie auf ungefähr gleichem Level sind. Und man kann wechseln. Dann können deine Kurzen mal mit den Decks spielen, die du davor genutzt hast.
    Der nächste Schritt wäre dann die Starter Decks zu verbessern, indem man 3 davon zusammen baut, evtl. ein paar Karten zusätzlich rein tut. Dadurch haben die Decks mehr Konstanz. Und kosten weiterhin nicht die Welt.
    Inzwischen habt ihr eine Battle-Box mit sagen wir mal 4-6 Decks, die man fröhlich lustig gegeneinander spielen kann, verschiedene Matchups kommen zustande und es wird nicht eintönig.
    Irgendwann sucht sich dann jeder ein Deck aus, das dann seins wird und verbessert es weiter mit externen Karten, komplexeren Strategien, etc.


    So würde vermutlich ich das machen.

  • Dann schreib ich auch mal was, da ich auch 2 YuGiOh begeisterte Jungs "ran gezogen" habe.
    Der kleine ist jetzt 5 und der große 7. Und ich denke mal seit 2 Jahren sind sie von den Karten begeistert.
    Zum einen durch die zelebrierten Opening Abende, zum anderen durch das Sammeln von Karten und halt die Duelle.
    Der kleine kann natürlich noch nicht lesen und selbst für den Erstklässler sind die aktuellen Kartentexte noch zu schwierig zu lesen und zu verstehen, daher sind die Duelle zwischen den beiden sehr abenteuerlich, aber sollen sie nur machen, sollen ja Spaß dran haben.


    Richtig gespielt wird aktuell fast nur mit dem 2 Spieler Starterdeck "Yuya Declan", das beinhaltet 2 ausgeglichene Decks ohne Extradeck, da konnte der Große schon fast alle Karteneffekte auswendig mit 6 Jahren, bevor er lesen konnte :).
    Danach kamen dann die ersten Speedduell Starter Decks, die er auch mal mit zum Spielzeugtag in den Hort mitnehmen darf.
    Seinen Sammelordner darf er allerdings nicht mit nehmen, da dort schon einige Perlen drin sind (zb 2x Ghostrare BEWD) das weiß er auch das die was wert sind und somit schön im Ordner bleiben.
    Eigene Decks hat er auch 2, Salamagreat ohne Cynet Mining und Galaxy Photon Drache, das ist aber auch noch zu schwierig -> lesen und verstehen.
    Der Kleine nimmt meist wild zusammengewürfelte Karten :P aber das kommt schon noch, haben auf jeden fall schon beide nen guten Kartenpool auf den sie zurück greifen können.


    Bei den Opening Abenden muss der Große alle Kartennamen vorlesen die er zieht, und am Ende dürfen sie meist auch die Behalten die ich nicht brauche und die sie wollen.
    Als nächstes Highlight kommen ja dann die Tins, da bekommen sie an dem Abend auch jeder denke 2 Tins die sie öffnen und behalten dürfen.


    Was ich noch sehr zum Beschwörungsmechaniken "lernen" empfehlen kann sind die Tutorials in dem aktuellen Legacy of the Duelist: Link Evolution Spiel (für Switch, Xone, PS4 und PC erhältlich), dazu müssen sie aber natürlich auch lesen können.


    Mal schauen wann ich den großen zum ersten mal zu nem Local mit nehme (wenn sich die Corona Situation beruhigt hat) aber denke mal schon mit 9-10 wird da was werden, und wenns mit den Decks noch nicht so passt, hat er ja auch nen riesen Karten / Deckpool bei Papa :whistling: zum Ausleihen.
    Werd auf jeden Fall dran bleiben und ich denke auch die beiden haben ihren Spaß dabei.

  • Seit seinem Geburtstag hat der Große nun ein recht gutes Deck - hatte im Zombie-Thread davon schon mal berichtet - erzählt auch mittlerweile richtig gut die Effekte :thumbup:

    Gestern hat er auch mal eine mini Dragoon Engine (Verte, Dragoon, DM, REBD und Red Eyes Fusion) ausgeliehen bekommen, da hatte ich schon ganz schön zu tun :thumbsup:

    Der Kleine bekommt zum Geburtstag ein XYZ Deck das er auf der Switch immer Spielt, so weiss er was die Karten machen obwohl er noch nicht lesen kann :cain: hat noch einiges an verbesserungspotential, aber so kennt er es und mehr geht dann wenn er nächstes Jahr lesen kann ... denke zb die Windwitches mit Christal Wing könnten recht gut ins Deck passen.


    Also falls ihr mal Kids habt, kann ich echt dazu raten sie ans Hobby ran zu führen um selber am Thema zu bleiben :saint:

  • Guten Morgen,


    Nach etwa 18 Jahren Abstinenz habe ich letztes Jahr durch meinen Sohn wieder angefangen zu spielen.

    Ich benutze mein altes Deck und zu Beginn hatte er sich einen Haufen besonders cooler Karten aus der ersten Serie zusammengesucht. Da er zu dem Zeitpunkt noch nicht lesen konnte, sind wir vor jedem Duell seinen Haufen durchgegangen und er hat mir den Effekt/Besonderheiten der Karten erklärt bzw. ich ihm wenn er ihn nicht kannte.

    Wir haben zuerst offene Duelle gespielt, wobei die Hand für den anderen sichtbar war. Ich habe bei Bedarf mögliche Spielzüge angeboten und Tipps gegeben bevor er seinen Zug beendet.

    Von jeder gespielten Karte wurde Effekt, ATK, DEF und Bedinungen beim Einsatz genannt.

    Seit er seine Karten kennt (lesen gelernt hat), werden die Duelle normal gespielt, wobei ich ihm ggf Karten erkläre und danach so tue als wüsste ich nicht, dass er sie gezogen hat.

    Spielfehler, falsches Timing, vergessene Aktivierung, unerfüllte Voraussetzungen oder Positionswechsel dürfen innerhalb des Zuges von ihm nachgebessert werden. Ich versuche meine Züge möglichst kurz und unkompliziert zu halten, wobei ich weiterhin Effekte meiner Karten erkläre/ankündige. Gelegentlich "vergesse" ich einen Effekt zu aktivieren oder anzugreifen um das Duell zu verlängern oder wenn er einen schwierigen Zug/Kombination spielt.


    Nachdem er festgestellt hatte, dass die in der Serie coolen Karten nicht unbedingt so gut sind wie sie dort erscheinen, wurde der Haufen immer wieder von ihm modifiziert. Bis auf ein paar absolute Lieblinge, hat er sich so inzwischen ein (für sein Alter) recht gut funktionierendes Drachen-Deck erarbeitet.


    Toll findet er auch zusammen gegen Papa zu spielen, ich erkläre alle Möglichkeiten (die er nicht selbst erkennt) und er entscheidet daraus.

    Dabei darf er auch gelegentlich unsere "gemeinen" Decks benutzen. Nach einigen (tranenreichen) Niederlagen hat er mittlerweile verstanden, dass es keine ultimativ mächtigsten Karten gibt, sondern es auf die Spielweise und Zusammenstellung der Karten ankommt.