Yu-Gi-Oh! und Legends of Runeterra im Vergleich

  • Diskussion zum Artikel Yu-Gi-Oh! und Legends of Runeterra im Vergleich:

    Zitat
    Im heutigen Artikel geht es zur Abwechslung um ein anderes Sammelkartenspiel, welches ich seit geraumer Zeit spiele: Legends of Runeterra (oder kurz: LoR).

    Obwohl ich eigentlich immer ziemlich aktiv in Yu-Gi-Oh! bin, ist für mich persönlich aufgrund von nicht vorhandenem Competetive Play (wegen COVID-19) und kurz bevorstehenden Mega-Tins (besitze derzeit nur noch wenige Karten) das Spiel temporär etwas uninteressanter als sonst. Daher habe ich mich seit Mai - kurz nach dem Release von Legends…
  • Den Artikel finde ich sehr passend zur momentanen Corona(oder auch nicht)Lage.


    Ich merke wie sehr mir die Locals fehlen, ja im kleinen hier und da mal wieder draußen mit Maske gibt es das schon aber ich muss gestehen ich krieg mit der Maske die Krise. Also geh ich ich da nicht hin, leider. Und Konami hat uns ja mit der letzten Bl gezeigt das die ebenfalls nur abwarten und ganz "kleine" stellschrauben benutzen.


    Fürs Smartphone ist LoR eine gute Alternative. Ich mag Duel Links nicht, liegt an dem abgespeckten Deck etc. Ist nicht so meins.
    Danke für den Tip und die ausführliche Erklärungen:)

  • Ich finde das Spiel schon interessant, aber finde den Vergleich zu Yu-Gi-Oh! etwas komisch. Ich sehe da viel Ähnlichkeit mit Hearthstone und Magic.


    Ich glaube, mir ist noch unklar, wie sich das mit den Lebenspunkten der Champions und Einheiten verhält. Werden die am Ende des Zuges wieder geheilt oder bleibt der Schaden wie bei Hearthstone?
    Ansonsten ist mir unklar, was nach 40 Runden passiert. Ist das dann ein Untentschieden?


    Eine Vorstellung der verschiedenen Deckideen wäre vielleicht noch interessant.


    Insgesamt habe ich aber leider nicht das Gefühl, dass wir wirklich ein neues Spiel haben. Das hört sich alles so an, als wäre es schon vorher da gewesen. Daher werde ich das wohl eher nicht ausprobieren.

    Der Kampf gegen die Mathematik geht weiter. - *Macht des Drivers*
    Bildschirmfoto_2018-02-11_um_20.55.09.png

    Wir haben es endlich geschafft!! Die Mine ist endlich weg!


    Jetzt muss noch Expurrely Noir weg! I Hate Towers!

  • Ich glaube, mir ist noch unklar, wie sich das mit den Lebenspunkten der Champions und Einheiten verhält. Werden die am Ende des Zuges wieder geheilt oder bleibt der Schaden wie bei Hearthstone?

    Der Schaden bleibt.


    Auf Hearthstone und Magic wäre ich gerne etwas mehr eingegangen, aber da ich mich noch nie so richtig damit befasst habe, konnte ich dazu nicht wirklich was sagen.
    Habe das wirklich rein als Yugioh spieler betrachtet und war halt beispielsweise bei den Ketten verblüfft, dass ich nicht mal etwas nachlesen musste um zu verstehen, wie diese funktionieren.


    Ansonsten ist mir unklar, was nach 40 Runden passiert. Ist das dann ein Untentschieden?

    Das ist mir in über 1000 Spielen tatsächlich noch nicht ein einziges mal passiert, ich habe es nur gelesen. Ein Deckout kam ja gelegentlich mal vor aber was passiert, wenn beide gleichzeitig Deckouten oder 40 Runden vorüber sind und beide Spieler gleichviel Leben übrig haben kann ich dir nicht sagen, ich werde es aber bei Gelegenheit mal in spielen mit freunden testen.

    Insgesamt habe ich aber leider nicht das Gefühl, dass wir wirklich ein neues Spiel haben. Das hört sich alles so an, als wäre es schon vorher da gewesen. Daher werde ich das wohl eher nicht ausprobieren.

    Das Rad neu erfunden haben sie mit sicherheit nicht, das wird heutzutage auch sehr schwer würde ich behaupten. Dass es auch nicht jedermanns Sache ist war mir beim schreiben ebenfalls klar :p

  • Ich würde z.B. sagen, dass Pokemon ganz anders ist als die anderen Kartenspiele, die es so gibt. Man hat viele Karten, die sich op an aus Sicht eines Yugi-Spielers, aber weil man so viele tote Karten auf der Hand hat und gewisse Aktionen wie angreifen und Unterstützer sehr begrenzt ist, bleibt es doch irgendwo fair. Bei dem Spiel spielt man allerdings stumpf seinen Zug runter ohne Gegnerinteraktion.

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  • Das Rad neu erfunden haben sie mit sicherheit nicht, das wird heutzutage auch sehr schwer würde ich behaupten.

    Das habe ich auch eine Zeit lang gedacht gehabt. Doch an sich gibt es schon eine Menge TCGs die was komplett neues geschaffen haben:
    Zuerst einmal die "Big Three", welche sich untereinander doch stark unterscheiden:
    Yu-Gi-Oh: Kein/Kaum Ressourcen-System und gerade im modernen recht aggressives spielen.
    Magic: the Gathering: Starker Fokus auf Mana/Länder und an sich relativ viele Ressourcen-Fokus.
    Pokemon: Kurzfassung "The Game of Garnets"


    Und ja, es gibt viele Klone die einen oder mehrere dieser Big Three kopieren um sich zu fixieren(z.b. Duel Masters, wobei man hier auch sehr viele Fehler gemacht hat). Die wenigsten davon konnten sich selbsterhalten.
    Doch das gilt nicht für alle:
    Chaotic: ein relativ interessantes Spielprinzip, da man Dungeon Dice Monster like auf dem Board "wandert", was aber inzwischen schon gestorben ist, da es ein Hybrid-Game aus RL und Online ist.
    World of Warcraft bzw. dessen Retrain Heartstone: hier kenne ich nur WoW, welches ich aber auch nur gelernt habe, als es tot war. Hierbei fand ich z.b. cool dass es einen Spielmodus gibt, wo man gemeinsam gegen ein "KI-Deck", sprich einen Raid-Boss, spielen kann(und wo man dann auch eine hohe Chance hat, diesen Fight zu verlieren).
    Cardfight Vanguard: ähnlich wie yugioh hat es ein etwas ressourcen-armes Spielprinzip, was es aber auch sehr anziehend auf YGO-Spieler macht(fast 90% aller RL-VG-Spieler stammen aus der YGO-Szene). Hier hat man ein simples Level-Up-System(von Grade 0 zu Grade 3), bekommt aber insbesondere durch die Trigger-Mechanik(wenn eine bestimmte Einheit kämpft wird die oberste Karte des Decks aufgeflippt was Effekte auslöst, selbiges wird ausgeführt wenn man schaden bekommt) einen eigenen Vibe, der aber auch gerne mal in RNG/Luck-Faktor umgedreht wird.
    Weiss Schwarz: Primär ansprechend für Leute die eher Anime-interessiert sind, da jedes "Themendeck" auf einen Anime basiert, und man so verschiedene Animes gegeneinander battlen lassen kann. Zusätzlich besitzt es ähnlich wie YGO kein Ressourcen-System nutzt aber ein Clocking System(aka. je mehr schaden du hast, je mehr Effekte und Karten kannst du beschwören, stehst dann aber auch näher am Punkt, wo du das Spiel verlieren kannst), was eine Menge nervenkitzel bringt.


    Die letzten beiden Spiele sind aber auch speziell Spiele einer einzelnen Trading Card Game Company mit Namen Bushiroad (Ursprung Japan). Im allgemeinen sind gerade drüben unmengen an TCGs im Umlauf, und viele davon haben auch sehr eigene und frische Spielweisen. Leider erfahren nur die wenigsten eine weltweite Lokalisierung, und auch dann meist nur english-only(So auch bei den beiden Bushiroad-Spielen).



    Wobei ich zugeben muss, dass ich relativ wenig mit Online TCGs anfangen kann(da fehlt mir einfach alles, ich brauch einfach das Feeling und den "Geruch"/Klang echter Karten), so halt auch mit Runeterra.
    Vom Artikel her finde ich aber ein Element her sehr interessant, welches ich mir mehr in Online TCGs wünschen würde, da es eine Komponente ist, die man Online halt besser hinbekommt, als offline:
    Dein Beispiel mit den Teemo-Pilzen. Ich habe keinen Blassen Dunst was das bedeuten soll, aber ich kann mir vorstellen dass es eine Strategie ist, wo man Teemo-Pilze ins gegnerische Deck packt, damit er eben nur noch diese Pilze zieht, sprich bricks und selber kein Board mehr aufbauen kann. Sowas klingt sehr interessant.
    Im allgemeinen macht es sehr viel Sinn Online TCGs Round About VIrtual Cards(z.b. Token) aufzubauen. Denn in Spielen wie YGO oder MTG brauch man bei "Virtuellen Karten" immer wieder eigene Symbol-Karten/-Steine was es im allgemeinen unnatürlich macht. Auch das verändern von Karten in jedwaiger Form(Kartennamen-Änderungen, Effekttext-Veränderungen wie z.b. bei Verte Anaconda, ATK/DEF Veränderungen) fühlen sich immer so an, als wären sie nicht für diese hartpapier-Spiele gemacht sein, da man sie einfach übersehen kann, wenn man keine zusätzlichen Hilfsmittel besitzt, um sich diese zu merken.
    Hier sehe ich aber eine besondere stärke bei Online TCGs. Und ich lass mich auch gerne davon umstimmen, da ich selber nur Wissen dritter darüber habe, aber z.b. habe ich mitbekommen dass es ne Zeit lang so war, dass in Heartstone mechaniken mit der Generierung von Tokens(D.R. Baboon oder wie der hieß) im competitiven Mittelpunkt standen. Und da find ich sowas halt ideal.

  • Legends of Runeterra ist schon ganz okay. Man kann verschiedene Strategien fahren, das Spiel ist sehr dynamisch (egal wer grade turn player ist, Karten werden abwechselnd gespielt), das passt schon. Aber es gibt einfach noch zu wenig Inhalt, keinen nennenswerten Turniermodus... Ich denke wenn die Entwickler dran bleiben wird es in 2-3 Jahren richtig gut. Aktuell ist es "okay". Was mich mitunter am meisten stört: es fühlt sich alles ein wenig nach Autopilot an. Ich hatte nur selten Situationen wo ich wirklich nachdenken musste was jetzt die beste Alternative ist - weil es oft eh nur eine gab.

  • Die Artikel Idee ist zwar ganz Gut aber an sich ist der Artikel mir einfach zu lang. Vor allem verbringst du mir zu viel Zeit mit der Erläuterung der Regelen von LoR. Für einen Vergleich zwischen den Beiden spielen hätte eine oberflächlichere Betrachtung dieser wohl ausgereicht.


    Der Abschnitt wo dann verglichen wird fällt dann wiederum ein wenig knapp aus. Besonders der Aspekt mit dem RL wird von dir ein wenig abgespeist. Hier hättest du gerne mehr in die Tiefe gehen können, da es ja auch nun mal der Punkt ist.


    YGO ist für so einen Vergleich auch etwas schwierig, da es sich doch sehr anders spielt als andere TCGs spielt.


    Um noch etwas meine Erfahrungen einzubringen:


    Ich spiel seit der Closed Beta Hearthstone und seit Release YGO Duel Links. Da ich berufsbedingt keine Zeit für echte TCGs hab sind natürlich solche „Alternativen“ ideal, auch wenn man damit natürlich kein echtes TCG ersetzen kann. Es macht dann doch schon einen großen Unterschied ob man seinen Genger Face to Face gegenübersitzt oder man einen Bildschirm anglotzt.

  • Wie funzt eigentlich die Economy in diesem Spiel, heißt: Welche Currencys gibt es, wie bekommt man sie und wie kommt man damit an Karten ?

  • Die einzige wirkliche "Währung" die du hier hast ist das Mana, welches sich jede runde erhöht.


    Theoretisch könnte man auch das übrige Leben als "Ressource" zählen und sich halt vorteile verschaffen indem man Angriffe vom gegner bewusst nicht blockt, um beispielsweise selbst mehr schaden in den eigenen Turns zuzufügen oder die Feldkontrolle zu erlangen, da seine Einheiten vielleicht nicht blocken können oder nach einem Angriff verschwinden (das sind auch Keywords, die existieren)


    Sucher gibt es ja wie kurz im Artikel erwähnt nicht so wirklich, dennoch hat jede Region so ihre Karten womit du ein bisschen Draw Power erhälst, hier ein paar gängige Beispiele:


    shadow assasin


    glimpse beyond


    trifarian assessor


    Die letztere ist zum Beispiel auch je nach Situation ein Draw 2-5, wovon man auch mehrere hintereinander ausspielen könnte, da das Handkartenmaximum aber bei 10 liegt ist das eher overkill.


    entreat



    Die Karte hier zum beispiel sieht zwar aus wie ein Searcher, dennoch hat man in LoR nicht die möglichkeit "das deck aufzuheben" bzw. sich die gewünschte Karte rauszusuchen. Spielt man nur einen Champion im Deck oder es ist die letzte verbleibende Kopie, ist es zwar klar was die Karte einem "sucht", hat man aber mehrere zur Auswahl ist es dennoch Zufallsprinzip.



    Deshalb ist das Spiel hier halt etwas mehr ein "spiel was du gerade bekommst" als wie in Yugioh 15 Engine starter zu haben um quasi zu 99% die selben Combos zu legen.



    Trotzdem ist es in der Rangliste definitiv wichtig, mit den Karten gut zu wirtschaften und vielleicht lieber mal etwas mana zu "verschwenden" als karten immer direkt bei der ersten gelegenheit rauszuböllern, nur weil es gerade möglich ist.

  • Ich glaube du hast mich falsch verstanden: Wie kauft man sich im Game Karten (in Vanguard Zero zum Beispiel gibt es Boosterpacks und ein (wie ich mittlerweile feststellen muss eher schlechtes)Craftingsystem , welche Currency(s) hat man dafür, und wie bekommt man sie.

  • Ich glaube du hast mich falsch verstanden: Wie kauft man sich im Game Karten (in Vanguard Zero zum Beispiel gibt es Boosterpacks und ein (wie ich mittlerweile feststellen muss eher schlechtes)Craftingsystem , welche Currency(s) hat man dafür, und wie bekommt man sie.

    Oh ja, da hab ich dich komplett missverstanden, my bad.


    Du kannst immer eine der Regionen im Spiel als "aktive Region" wählen und diese mit einem Level Up System bis zu Stufe 25 aufleveln und erhälst dafür Belohnungen, entweder direkt Karten oder falls du sie schon hast eben einen Bruchteil derer Kosten als "Essenzen", mit denen du dir auch karten kaufen kannst. Zudem gibt es ab und zu sogenannte Wildcards, die du benutzen kannst um eine x beliebige Karte in der entsprechenden Rarität herzustellen. (diese kann man auch mit echtgeld kaufen, die Währung wird einfach nur "Münzen" genannt)
    Wie aus anderen Spielen bekannt gibt es halt hier auch verschiedene seltenheitsstufen:
    gewöhnlich (grün), selten (blau), episch (lila) und ich nenne es jetzt einfach mal legendär (orange) aber aber in LoR sind das in dem Fall halt die Champions, die am seltensten sind und die meisten essenzen zum herstellen kosten.


    Ich meine mich erinnern zu können, das man in Hearthstone zumindest eine Kopie einer Karte benötigt hat um sich die restlichen zu craften, das ist hier auf jeden fall nicht der fall, hast du also genug essenzen oder wildcards kannst du dir einfach innerhalb weniger minuten dein wunschdeck so freikaufen wie du bock hast.


    Die Stufenaufstiege erhälst du über EP, welche es über Quests gibt oder indem du einfach spielst. Täglich gibt es eine neue Quest dazu (kannst aber auch 3 ansammeln) die dir 1000-1500 EP gibt und für die Aufstiege brauchst du zwischen 1000 und 5000 EP, ist also nicht so dass man Wochenlang dafür grinden muss, auch auf höheren stufen nicht.


    Darüber hinaus gibt ein Win 200 EP (die ersten paar wins des tages nochmal mehr) und ein Lose 100. (mit einer Begrenzung damit man nicht einfach dauerhaft games joined und aufgibt um EP zu farmen. bei wins ist das ganze aber uncapped und du kannst theoretisch die ganze nacht durchfarmen und divserse Level ups kriegen)


    Das krasseste ist aber die wöchentliche Belohnung, die man jeden Donnerstag bekommt und die sich "Tresor" nennt. Je nachdem wie viel man in der Woche gespielt hat, hat dieser mehr Karten in sich und ist für einen aktiven LoR spieler meistens so das highlight der woche :D


    Ist also auf jeden Fall sehr motivierend, auch wenn man in einer woche mal wenig zeit hat und nur die täglichen EP und den Tresor mitnimmt kommt man voran. Habe durch das Starterpaket und Twitch prime jetzt halt etwas weniger Zeit gebraucht als ein F2P spieler, aber ich schätze auch ohne wäre ich spätestens in einem Monat bei 100% der Karten angekommen, da ich jetzt so allmälich alle Regionen auf max. level habe.


    Ab 26.8. kommt aber eine neue Erweiterung mit einem riesen Haufen neuem Zeug, der Grind geht also weiter ^.^

  • Das besonders Schöne an LoR sind für mich die Hintergrundgeschichten, die durch die Karten erzählt werden. Während man bei Yugioh irgendwie auch durch die Themendecks ab und zu eine gewisse Story erhalten "könnte", ist es für Riot, den Entwickler von LoR, enorm wichtig, über das Kartenspiel seine seit 10 Jahren aufgebaute Lore von League of Legends weiterzuspinnen.


    Für jeden interessierten League of Legends-Spieler ist das natürlich Balsam für die Seele. Für einen interessieren Kartenspieler steht das womöglich erstmal im Hintergrund. Insbesondere, wenn man sich von einer Yugioh-Perspektive auf das Spiel einlassen will.


    Aber auch für Competitive-Spieler ist so ein Online-Kartenspiel eine feine Sache. Alle paar Wochen finden Patches statt, um das Balancing so gut es geht zu garantieren. Somit fallen auch alte Karten nicht zwangsweise aus dem Rahmen, weil ihre Schwächen (oder Stärken) so angepasst werden können, dass sie wieder spielbar sind. Es gibt zwar Meta-Decks, diese sind aber (noch) mit entspannten Übergängen zu Casual-Decks zu sehen. Riot möchte dies auch beibehalten. Ähnlich wie bei Yugioh entscheiden Nuancen in der Deck-Erstellung über Sieg oder Niederlage. Wer sich also selbst mit einem Meta-Deck ausrüstet, muss es nicht nur verstanden haben, sondern auch die ein oder andere Trickkarte in der Hinterhand haben, mit der der Gegner möglicherweise nicht gerechnet hat. Innovation im Deckbau ist da also ein Plus.


    Alles in allem ein cooles, neues Spiel. Allerdings... und jetzt kommt das große Aber... auch mir fehlt, wie hier schonmal erwähnt, das tolle Gefühl, die Karten in der Realität zu fühlen. Das lässt mich immer mal schnell die Lust an Online-Kartenspielen verlieren, während ich ein echtes Yugioh-Deck quasi den ganzen Tag gern in meinen Händen halte und anschaue. Vielleicht hat das aber auch einfach was mit Generationenunterschied zu tun. Wer weiß. :D

  • Dem kann ich nur zustimmen.


    Die Lore ist sehr tief gehend und wenn man von LoL kommt (was bei mir der Fall ist, spiele seit season 1) fühlt man sich direkt wohl und kann sich auch gut merken was die einzelnen champs können, da sie es echt gut auf ein Kartenspiel übertragen haben und es im MOBA ähnlich ist.


    Auch so Kleinigkeiten wie die Sprüche im Ladebildschirm vonwegen "Draven hat auf seinem Nachttisch ein Bild von sich selbst stehen" oder die Sprüche, wenn man diverse Einheiten ausspielt bringen einen manchmal zum schmunzeln.


    Die deutschen sprachdateien die sie verwenden sind halt auch auf einem hohen Niveau und nicht nervend oder qualitativ unterirdisch, was dem Ganzen halt noch mal einen persönlichen Touch gibt. Darauf bin ich aber bewusst nicht so eingegangen, weil yugi spieler damit vermutlich nicht viel anfangen können