Es ist Jahre her, dass ich es zum letzten Mal erlebt habe, dass die Spieler nicht über das Metagame gejammert haben. Es ist Jahre her, dass ich es zum letzten Mal erlebt habe, dass über einen Spieler, der ein großen Turnier gewonnen hatte, nicht gesagt wurde, er sei

  • ein elender Nachbauer, der sich all seine Ideen zuvor aus dem Internet erstohlen hat
  • ein elender Lucker, dessen Deck ohnehin viel zu schlecht sei, dass er sich Erfolg hätte haben können, wenn er „realistisch gezogen“ hätte
  • ein elender Lucker, dessen Deck zusätzlich noch nachgebaut ist

Und die Tatsache, dass es einen Zeitpunkt gibt, an dem ich nicht registrierte, dass jemand den Erfolg einer Person monierte, ist größtenteils darauf zurückzuführen, dass entweder ich zu diesem Zeitpunkt nocht keinen Internetanschluss hatte oder der Großteil der heutigen Community nicht darüber verfügte. Diese Anklage gegen die Gemeinschaft an TCG’lern leitet uns noch nicht direkt auf unser heutigen Thema über, aber sie bringt uns dazu, uns eine Frage zu stellen: Warum ist das so? Warum wird demjenigen, dem es gelingt, sich ganz oben auf dem Treppchen zu platzieren, kein Respekt gezollt, warum wird er von anderen schamlos als ein ahnungsloser Lucker ohne die leiseste Anwandlung von Können bezeichnet? Warum wird einem erfolgreichen Spieler keine Akzeptanz, sondern nahezu nur Ablehnung entgegengebracht?


Klarer Favorit unter den Antwortmöglichkeiten ist der Neid! Gerade unter den Spielern, die sich selbst als sehr gut einschätzen und die auch schon den ein oder anderen größeren Erfolg gefeiert haben, ist derartiges Verhalten beliebt und gründet in erster Linie auf dem Ärger, selbst nicht derart gut abgeschnitten zu haben, obwohl man sich selbst – vielleicht ja auch zu recht – als einen größeren Skiller einschätzt. Natürlich ist öffentliche, unfreundliche Äußerung dieser Meinung nicht gerade der galanteste Weg, sein Missfallen für deartige Ergebnisse kundzutun, doch man kann auch sagen, dass man Kritik gegenüber erfolgreichen Spielern nicht grundsätzlich ablehnend gegenüberstehen muss. Denn oftmals ist diese Kritik auch berechtigt – man muss nur die richtigen Maßstäbe anlegen. Die Behauptung des kreativitätslosen Netdeckings und des nicht vorhandenen eigenen Deckbauskills hat sich inzwischen klar zur Standardanklage gegen sämtliche Bestreiter der Tops eines jeden großen Turniers etabliert, Würdigung erhält ein Sieg (bzw. drückt sich Würdigung dann meist durch Stillschweigen seitens der typischen Anklägerseite aus – das ist schon ein sehr gutes Zeichen) nur, wenn derjenige, der es ganz nach oben aufs Podium geschafft hat, mit einem ausgefallenen Deck die Spitze erklommen hat. Um feststellen zu können, ob eine solche Ansicht begründet ist, wollen wir der Frage auf den Grund gehen, welche Wichtigkeit Innovation im Yu-Gi-Oh!-TCG einnimmt, in welcher Form sie Erfolg beeinflusst und inwiefern welche Art von Erfolg welche Akzeptanz in der Community hervorruft.


Innovativ nach oben


Um einen Ausblick darauf zu erhaschen, welche Rolle die Kreativität beim Weg zum Erfolg einnimmt, wollen wir einen kurzen, natürlich nicht besonders aussagekräftigen Blick auf die Decks der Gewinner der letzten Großevents werfen. Den Summer Cup 2006 gewann David Sturm mit einem Monarchen-Control, das zwar schon damals bekannt gewesen war, sich aber noch nicht so großer Beliebtheit erfreute, wie das heute der Fall ist. Den ersten Pharaoh Tour Stopp des Jahres entschied Philipp Ibis mit einem relativ standardgemäßen Control für sich und auch Michael Martin konnte bei der PT Basel nicht mit vielen neuen Ideen trumpfen. Einzig und allein der 1000-Leute-Stopp in Hannover brachte einen Gewinner hervor, dessen Deck absolut nicht mit dem vergleichbar war, was von aller Welt als das dominierende Deck des Formats eingeschätzt wurde – selbst die verbissensten Zweifler konnten in Michel Grüners Burner keine Ähnlichkeiten zu dem Deck ausmachen, das zuvor alle großen Turniere der Wintersaison 2006 für sich entschieden hatte: Control.


Wie schon erwähnt stellt dieser Rückblick unser Metagame in ein falsches Licht, klammern wir doch all jene Deckarten aus, die sich mehrmals in den Tops der Großevents innerhalb dieses Formats spielten, es aber nicht ganz nach oben geschafft haben – immerhin werden wir hier mit kreativen Ideen überschüttet. Dennoch ist auch die triste Seite nicht zu übersehen – noch in den Tops sind 50% der Decks als relativer Einheitsbrei zu bezeichnen, der sich nur in einzelnen, sporadischen Abänderungen von vielleicht knapp 10 Karten offenbart, ja, hier sind bspw. auch die Unterschiede eines gewöhnlichen Controls und eines Soul Controls, das drei weitere Monarchen sowie zwei Soul Exchanges enthält, impliziert. Auch wenn immer mehr kreative, innovative Deckvorschläge ganz oben mitspielen, können wir doch auch anmerken, dass sie nicht Bedingung für eine Erfolgsplatzierung sind, sieht man doch auch Massen an gleichförmigen Decks vorne mitspielen.


Innovation ist keine Voraussetzung für gutes Abschneiden. Ist das so? Sicherlich kann man diese Behauptung so verkaufen, sieht man doch immer wieder klar nachgebaute Decks ganz oben, andererseits sollte man auch nicht übersehen, dass in eine solche Entwicklung auch ein anderer Aspekt hereinspielt. Versteckte Innovation, Innovation, die nicht als solche deutlich wird. Es steht vollkommen außer Frage, dass Yu-Gi-Oh! ein sehr stark controlorientiertes Sammelkartenspiel ist und das auch innerhalb der Optionen, die an Controlideen bestehen, ein relativ geringer Spielraum besteht. All dieses Gefasel lässt sich auch kürzer und prägnanter ausdrücken: es ist vollkommen logisch, dass nach dem Erscheinen einer neuen Banned List wenig später ein gut funktionierendes Control entsteht, das in all seinen Versionen die gleiche Grundstruktur hat – Zaborg, Cyber Dragon, Swarmer, Sakuretsu Armor, Staples. Tatsache ist, dass diese erfolgreich spielbaren Control-Builds bei der Veröffentlichung einer neuen Liste parallel auf aller Welt die gleichen Veränderungen durchmachen und überall gleichzeitig in korrigierter Version vollendet werden. Wenn also X am Ort A ein großes Turnier gewinnt und Y am folgenden Wochenende in Location B, während sich ihre Decklisten nur drei Karten voneinander unterscheiden, so folgt daraus nicht zwangsläufig, dasss Y seine Ideen von X übernommen hat – genausogut hätten sie die Turniere mit identischen Decks für sich entscheiden können, wenn sie am gleichen Wochenende stattgefunden hätten. Es ist demnach schon prinzipiell gefährlich, jemanden bei einem Spiel wie Yu-Gi-Oh! mangelnde Innovation zu unterstellen, doch natürlich kann diese Behauptung partiell auch korrekt sein, wie es bei Michel Grüners Erfolg bei der Deutschen Meisterschaft 2006 definitiv der Fall war – und hiermit haben wir schon eine passende Überleitung zum folgenden Thema, das wir bereits in der Einleitung angeschnitten haben.


Erfolg, Innovation und Anerkennung


Bleiben wir doch direkt einmal bei dem tollen Beispiel von Michels Sieg auf der Deutschen Meisterschaft – sein Abschneiden zog eine Welle von entrüstetem Aufruhr nach sich. Gegönnt wurde ihm der Sieg von den meisten nicht, weil er sich mit einem nicht selbstgebauten Deck durchgesetzt hatte, während der Deckbau von vielen als die eigentliche Herausforderung im Yu-Gi-Oh!-TCG angesehen wird. Als Michel dann vor Kurzem in Hannover erneut den Sprung ganz nach oben schaffte, mussten die kritischen Stimmen wohl oder übel verstummen (von denen abgesehen, die „gönnen“ nicht einmal buchstabieren können), denn er hatte sich mit einer außergewöhnlichen Kreation oben abgesetzt, die in einer solchen Form noch nie dagewesen war. Schon anhand dieses kleinen Beispiels können wir feststellen, dass ein Erfolg von der Gemeinschaft nur gewürdigt wird, wenn er durch ein innovatives Deck begründet ist – oder aber es tritt ein anderer außergewöhnlicher Fall ein, wenn sich die Community beispielsweise über das einzigartige Können des Topplatzierten sicher ist. Klammern wir diesen Ausnahmefall aus, sorgt lediglich ein Sieg mithilfe eines innovativen Decks, das vorher noch nahezu unbekannt war oder zumindest noch keine nennenswerten Erfolge erzielt hat, dafür, dass die Spielergemeinschaft dem Sieger Akzeptanz entgegenbringt. Stellen wir diese Tatsache den oben geäußerten Bedenken über die Verlässlichkeit von einem Begriff wie „Innovation“ bei Yu-Gi-Oh! gegenüber, müssen wir uns natürlich selbst die Frage beantworten, ob ein solches Verhalten grundlegend als richtig zu bezeichnen ist.


Innovation ist klar Bestandteil des Yu-Gi-Oh!-TCGs, allerdings nicht in Betracht auf Erfolg, wo Kreativität nur eine wichtige Rolle spielt, wenn man die Vorteile in Matchups ausnutzen möchte und somit ein Deck spielt, das gegen ein bestimmtes Metagame besondere Effektivität entfaltet, sondern lediglich in Hinsicht auf Anerkennung durch die Spielergemeinschaft. Erfolg alleine genügt noch nicht, um einen Spieler als einen guten Spieler erscheinen zu lassen, nur Erfolg mit einer innovativen Idee hebt von der Masse ab und schafft so Anerkennung für sich selbst. So muss jeder Spieler für sich selbst abschätzen lernen, was für ihn von größerer Wichtigkeit ist: Erfolg, oder die für einen kreativen Build eingeholte (möglicherweise ungerechtfertigte?) Akzeptanz – und diese Prioritätensetzung wird sich deutlich in seinem Deckbauverhalten niederschlagen.


Ein schwieriges Thema, bei dem es schwer fällt, sich eine klare Meinung zu bilden, die frei von verfrühten Urteilen ist, wo wir im Normalfall nicht einmal abschätzen können, inwieweit Deckbaukönnen in das Abschneiden eingeflossen ist und wir uns also fragen müssen, welcher Bewertungsmaßstab uns am treffensten Aufschluss über die Fertigkeiten eines Spielers gibt. Über eure Ansicht zu diesem Thema würde ich mich im angehängten Diskussionsthread selbstverständlich freuen.


Grüße,

Gobbo

Antworten 32

  • Nun... das Gobbos Artikel gut sind liegt ja zum Glück an seinem neutraleren Standpunkt etwas zu verfassen.


    Der Artikel selbst bringt mich eher der Meinung nach zu sagen das es, vor allem bei uns, wohl daran liegt das erfolgreiche Spieler sich untereinander ein bisschen und gegenüber anderen unbeliebter machen, weil sie schlichtweg oft nen paar Meter über den Dingen stehen wollen oder einfach nur etwas zu arrogant,ignorant oder einfach blöd rüberkommen. Sprich sie sich nicht wirklich mit etwas mehr Menschlichkeit und Volksnähe punkten lassen. Altersbedingt evt. aber evt. auch nicht.


    Das Phänomen natürlich entweder als Netdecker oder Lucker abgestempelt zu werden kenne man ja. Das ist eben der Misserfolg oder Missgunst gegenüber anderen und das Verhalten des Siegers. Wir hatten doch schon sympatische Gewinner die von allen akzeptiert werden.


    Na ja es wird daran ja nix ändern, evt. wenn man merkt das man Konkurrenz nicht so Bierernst sehen sollte sondern als Ansporn selbst nachzudenken und das nexte mal wieder oben zu stehen.


  • Der Grund wieso sich manche Spieler öfters in den Tops befinden ist doch der,das viele Spieler einfach schlecht sind unter dem Strich.Manche werden auch weggeluckt,können nicht spielen,haben Pech,etc.Man kann hier viel nennen.Bei dieses Premier Events erkennt man einfach,besonders bei der PT, da ja jeder mitmachen kann bis zum Finale,das einfach mehr als 50% nix verloren hat(bezieht sich hier auf die spielerischen Fähigkeiten,persönliche und ähnliche Dinge weggelassen,damit das auch schön wirkt*lol*).Manche bauen 1:1 Decks nach,manche cheaten,doch im Endeffekt sieht ma paar Spieler öfter in den Tops wieder,dazu kommen noch immer 2-3,evt. mehr je nach Tops,die einfach sich in die Tops verirren.Sei es Luck,sei es Skill für einen Tag*lol*,oder auch ein Wunder!?!?!Ich weiss nicht.Wenn man Erfolg haben will muss man auf die spielstärkstens Karten ein Auge werfen und sie vewenden,wenn man was "Neues" spielen will kommt es halt auf den Draw an.Wenn man Erfolg hat wird man als Held gefeiert,aber als Netdecker wird man angefahren,angemacht,und und und!Perfektes Beispiel Michel Grüner.Er ist ein Holzkopf*lol*,wer den kennt weiß das,hat mit einem 1:1-3 Karten anders die DM gewonnen,alle haben fertig gemacht,zu recht!Aber er gewann mit Recht PT Hannover,muss man sagen,da er auf da Metagame eiskalt reagierte und so den Lohn erhielt.Man muss auch sagen,PT Hannover waren in den Tops 5 Leute u.a Michel,den Rest konnte man wegwerfen,doch er hat sich sauber gehalten und klar gewonnen.Kann man nix gegen sagen.Anderes Beispiel wäre auch Liu,welcher mit seinem Insektendeck aus Duisburg schon so eine Art "Gottstatus" erhalten hat,der schon mit dem von Adrian Madaj mithalten kann(Siehe den Thread Bester YGO-Spieler).Er ist gut,er ist einer der besten Spieler in Hessen(nach mir^^*lol*),aber viele wissen net das er sein ganzes Leben Stein gespielt,davor bißchen Control,nach EM Pleite Stein aufgebeben und danach vieles getestet.Duisburg war er gut,hatte die Überraschung auf seiner Seite und mit dem nötigen Glück auch die Tops erreicht.Man sieht hier,innovatives lohnt sich manchmal,doch da ist auch ne menge Risk drinne,das sprach auch David in seinem Artikel an.


    Aber es gibt auch einige krative Köpfe,die irgendwie immer Pech haben, wie z.B Georgij(Gaara ai),welcher auch viele Fans im Forum hat,nicht nur wegen dem TCG*lol*!


    Gobbo:


    Guter Artikel!


    Greetz


    AkbaShabashJenkins

  • Sehr guter Artikel!


    Passt genau zu dem seit Monaten überall existierenden Jammern der Pros, von wegen sie werde alle nur weggeluckt und jeder gute Spieler sei ein Netdecker XD


    Aber was die Innovation betrifft: Es ist nicht schwer innovativ zu sein, aber es ist schwer, innovativ zu sein und auch noch mit diesem innovativen aussergewöhnlichen Deck zu gewinnen, denn nicht umsonst sind sich 80% der Deck in den Tops irgendwie ähnlich ;) Gerade am Sonntag an einem Turnier sah ich ein Mirror-Match, das war sowas von lustig aber auch öde anzusehen :]

  • Der Artikel ist ein Genuss! Mit Abstand der beste Artikel den ich hier im etcg gelesen habe!
    Gratuliere Goblinmeister, Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen und aufgezeigt, was seit längerer Zeit in einigen Threads angeprangert wurde.


    Das Verhalten einiger sog. Pros ist unter jeder Würde und sollte eigentlich im Sinne der Sportlichkeit zumindest an Turnieren geahndet werden.
    Da gewinnt (ohne Stein!) ein Junge gegen einen Spitzenspieler und es wird nicht mal zum Sieg gratuliert, sondern mit den Lakaien im Hintergrund auf dem Sieg des Jungen wortreich rumgetrampelt --> wert: Diskualifikation ohne Preise!
    Alle jene die einen Gewinner eines Turniers als Lucker, Netdecker oder sonst was hinstellen, sollen erst mal selber etwas gewinnen.
    Ich erinnere da an das peinliche und äusserst beleidigende Posten im Liezen-Thread, das erst durch Edis eingreifen gestoppt wurde!!!


    Innovationen werden nur wirklich gewürdigt, wenn sie was reissen und/oder wenn sie von bekannten Spielern an Turnieren gespielt werden.
    Ein old warrior würde man auslachen und wenn er dann doch damit (endlich einmal ^^) etwas grosses erreichen würde (und nicht immer von Kamui! angebraten öhm geflamt) wäre es eben Skill für einen Tag (immernochlol @Jenkins) bzw. ein riesen Lucker.
    Die angesprochenen Innovationen von Liu oder Grüner sind bisher aber nicht wieder grossartig in Erscheinung getreten. Wieso?
    Spekulatiusmässig sage ich mal: die meisten können es nicht spielen, haben also die Strategie dahinter nicht begriffen. Oder trafen sie auf einen noch "grösseren Lucker" der sie schlug?
    Die sog. Pros spielen auch lieber Ctrl's - wobei mir da Adrians Deck ohne Cyber Dragons am besten gefiel.


    Ach ja, die 3 Grizzlys und der Jam sind gar nicht so neu ... wir Provinzler haben dies schon Ende September getestet und für gut befunden. Doch war die Angst vor dem Schaden des Rings und den damaligen Cylindern in jedem 2. Deck, zu gross um den Jam zu zoggen!
    Aber wenn ein Madaj dies spielt muss es ja gut sein ^^


    Gruss
    old warrior

  • Super Artikel David...war auch nicht anders erwartet ;)


    mach weiter so !


    * respect *

  • Zitat

    Original von old warrior
    Ein old warrior würde man auslachen und wenn er dann doch damit (endlich einmal ^^) etwas grosses erreichen würde (und nicht immer von Kamui! angebraten öhm geflamt) wäre es eben Skill für einen Tag (immernochlol @Jenkins) bzw. ein riesen Lucker.


    Wo Du recht hast, hast Du recht (nein, musst gar nicht erst nach einem Flame suchen, den verkneif ich mir ausnahmsweise mal, will Dich doch nicht zu sehr mit meinen Flames verwöhnen :P )


    Wenn Du gewinnen "würdest" (^^), würde man mit Sicherheit sofort aus der Pro-Ecke hören: Sieh Dir mal den Lucker an, hat alles von oben gezogen, soviel Glück muss man haben XD Egal mit welchem Deck Du gewinnen würdest, ob mit einem genetdeckten oder mit einem eigenen, es läuft auf dasselbe hinaus. So nach der Regel: Einmal Pro, immer Pro und andere können schon gar keine Pros werden :rolleyes:


    Sowas ist schade und verdirbt so manchen den Spass am Spielen...

  • Zitat

    Original von Kamui!
    Sowas ist schade und verdirbt so manchen den Spass am Spielen...


    Und schon wieder hast Du recht - muss wirklich eine typisch weibliche Eigenschaft sein dieses rechthaben ...


    Doch ich kenne da eine Spielerin und einen Spieler, die aus Spass am Spiel, am Flamen und den vielen Kontakten trotzdem weiterspielen werden.
    Und sei es zuletzt nur um mal dem einen oder anderen sich daneben benehmenden Spieler verbal eins auf den Hintern zu geben!


    Gruss
    old warrior

  • Gobbo
    Scheinst ja vielen Spielern aus der Seele zu sprechen.



    Jedoch kann ich auch die "Pros" verstehen, dass, wenn wieder einmal bei totaler Field-Control nen Stein kommt oder der Gegner wirklich Felix heißt (Felix lat. = Glück soweit ich weiß :D), sie dann wütend sind. (Ich nenn mich zwar jetzt nicht Pro, aber ich spreche aus eigener Erfahrung...).


    bvb-fan92


    PS: akba
    *zustimm*^^

  • Gefällt mirr sehr gut, der Artikel... Besonders weil ich am Samstag bei ner P.Challenge war, bei der die Top4 alles andere als Standardmäßige SoulControls waren, die alle die Monotonen kopierten Decks ausstechen konnten...


    Denn in den Top4 fanden sich 2 DW´s, ein Makrokosmos und ein Strike-Ninja Deck (Meins!!! höhö) wieder... Und alle 4 Decks wurden von den anderen Spielern als überraschend stark eingeschätzt und das ohne Vorwürfe , dass das Deck total Lame oder sonstwas wäre oder dass wir unverdient so weit gekommen wären...


    Im Gegenteil... Es zeigte sich genau das, was Gobbo im Artikel erwähnt hat: Der Erfolg mit (mehr oder minder) innovativen Decks wurde angemessen gewürdigt...

  • Naja, zur Verteidigung der 'Pros' muss man auch wieder das Alter betrachten. In diesem Alter ist 'Mann' meistens noch auf der Suche und entdeckt sich noch selber.. Diese Nichtakzeptanz ist daher rein entwicklungstechnisch betrachtet normal! 'Mann' will auffallen, anders sein als die Anderen, als Individuum betrachtet werden usw.. Wenn 'Mann' dann älter wird, dann legt sich das wieder und Mann hat dann auch nicht mehr solche Probleme mit Konkurenz..


    Gobbo:
    Toller Artikel und diesmal sind auch erstaunlich wenig englische Worte mit bei! Gefällt!
    :daumen:

  • Diskutieren Sie mit! 22 weitere Antworten