Vor etwa 4 Wochen erschien die neue Liste der limitierten und verbotenen Karten, welche anders aussah als es viele erwartet hatten. Denn die einzigen Decks die einen starken Einschlag bekommen hatten, waren alle modernen FTK- und Semi-FTK-Decks die ihr Spiel komplett um Schicksals-HELD Malicious, Armageddonritter und Firewall-Drache aufgebaut hatten. Dies ist auch der Grund warum für viele Spieler die Liste mehr eine metaphorische Adjusted Banned List dargestellt hatte, um dieses größere Problem direkt zu beheben.

Doch worum es heute gehen soll, ist eine Aussage, die mir unser allseits beliebter Administrator Pfannkuchen schon vor mehreren Wochen mal privat dargelegt hatte, und die er auch erst kürzlich nochmal im Forum ausformuliert hatte:

"[...]Ich hatte schon länger die Vermutung, dass sich das Spiel auf competetiver Ebene dorthin entwickelt, hätte aber gedacht, dass das schon viel früher passiert. FTKs sind halt die beste Option den Gegner zu ignorieren. Nicht förderlich für ein schönes Spiel, aber effizient. In letzter Zeit bauen ja auch vermehrt die erfolgreichen Spieler auf diese Decks. [...]" (Link zur Aussage im Forum)

Diese Aussage fand ich ziemlich interessant, insbesondere dadurch, dass wir in Milan einen weiteren neuen FTK, diesmal ohne Firewall-Drache zu Gesicht bekommen haben. Wie viable sind FTKs also und welche Langzeit-Auswirkungen haben sie?


Spieltypen im modernen Yu-Gi-Oh

Bevor ich jetzt aber zum Thema kommen kann, muss ich kurz ein wenig Hintergrundwissen zusammenstellen. Denn in Yu-Gi-Oh!, sowie auch in jeden anderen TCG, unterteilt man Decks in verschiedene Kategorien. Die bekanntesten Begriffe sind diese hier:

  • Control: Ein Deck welches versucht langsam aber sicher die Kontrolle über das Spiel zu erlangen. Dies erfolgt meist über die Ressourcen(Handkarten, Feldkarten, etc.) die man entweder dem Gegner wegnimmt oder die man selber in konstanter Menge aufbaut.
  • Beatdown: Ein Deck, welches Ressourcen meist gegen große Monster eintauscht, die dann über aggressive Moves(Auch als Aggro-Deck/Aggro-Plays bekannt) das Spiel gewinnen will, bevor beispielsweise der Control-Spieler die Chance hat, die entsprechenden Ressourcen aufzubauen.
  • Burn: Anstatt über Monster oder Ressourcen versucht man hier das Spiel über Effektschaden zu beenden.
  • Mill: In den meisten TCGs führt dass erreichen von 0 Deckkarten(oder das ziehen einer Karte bei 0 Deckkarten, wie es bei Yu-Gi-Oh auch der Fall ist) zum automatischen Verlust des Spiels. Darum versucht dieser Decktyp dem Gegner konstant Deckkarten zu nehmen, um ihn schnell auf die 0 Karten zu bringen
  • Stall: Im Normalfall sind Stall-Decks eine Engine in anderen Decks, wie beispielsweise Burn oder Mill, um die Zeit zu gewinnen, die man für die Siegesbedingung zu bekommen. Denn ein Stall-Deck versucht Schaden(durch Angriffe oder Effekte) zu verhindern sowie möglichst viele Karten zu annullieren(wie es Beispielsweise Konter-Fee-Decks machen) und anschließend über eine vorher definierte Siegesstrategie zu gewinnen. Diese sind im "puren Stun-Deck" meist alternative Siegesbedingungen wie beispielsweise das zusammenziehen der 5 Teile von Exodia
  • One Turn Kill(kurz OTK): Im Normalfall ist mit diesem Deck eine Unterart vom Beatdown- bzw. Aggro-Deck gemeint, indem man innerhalb eines Spielzuges so viele starke Monster ins Spiel bringt um den Gegner zu überrennen und ihn in von 8000 Lebenspunkten direkt auf 0 zu bringen. Doch auch andere Wege sind One Turn Kills, solange man innerhalb eines Spielzuges gewinnt.


Ein jedes Deck ist dabei entweder komplett fokussiert auf einen dieser Spielstile, oder eine Kombination von zwei oder mehr von diesen Strategien. Aber es gibt auch spezielle Ausprägungen dieser Decktypen. Und hier möchte ich dann auch nur auf die Spezialisierungen vom One Turn Kill eingehen, welche sich in STK(Second Turn Kill, Sieg im zweiten Spielzug, aber dem ersten eigenen Zug), FTK(First Turn Kill, Sieg im ersten Spielzug) und ZTK(Zero Turn Kill, Sieg ohne einen eigenen Spielzug bekommen zu haben).

Dabei ist der STK wohl mehr oder weniger jedes OTK-Deck, welches seine Siegesbedingung direkt im zweiten Spielzug erreicht hat, und kann somit von jedem OTK-Deck erzeugt werden, welches das richtige Quäntchen Glück hat(eigene Hand ist ausreichend optimal, und das Gegnerische Feld nicht stabil genug).

Der ZTK hingegen ist eine sehr besondere Deckart, die nahezu niemals eintrifft. Beispielsweise hätte man einen ZTK wenn man beim aufziehen der Starthand alle Teile von "Exodia" auf der Hand hat. Aber es wäre auch denkbar dass der Gegner einem minimum 1 Lebenspunkt gibt(beispielsweise durch Emporkömmling Goblin), anschließend genau 8000 Schaden durch einen Karteneffekt generiert und man anschließend den Effekt von Gorz, Gesandter der Finsternis aktiviert um ihn spezialzubeschwören und mit 8000 Effektschaden zurückschießt.

Doch der Turn Kill, um den es ja heute gehen soll ist der FTK. Dabei geht ein "echter FTK" nur mithilfe der beiden Spielstrategien Burn und Mill. Denn seit einiger Zeit werden auch so genannte "Pseudo-FTKs", wie es beispielsweise der um Nummer 86: Heroischer Champion - Rhongomyniad ist, als einen FTK angesehen. Hierbei dreht sich eigentlich alles darum, den Gegner Schachmatt zu legen, indem man ihn für eine gewisse Spielzeit am normalen Spielen hindert. Dies kann dabei entweder über Karten wie Nummer S0: Utopisches ZEXAL geschehen, die einem nahezu alle Spielaktionen verbieten, als auch über Karten wie Topologik-Gumblar-Drache indem man dem Gegner alle Handkarten nimmt, bevor dieser am Spielzug ist(und/oder anschließend wenn er für Turn gezogen hat, die letzten Karten wegzunehmen). Aufgrunddessen, dass sie einem am spielen hindern, und Extralink eine wichtige Ressource, das Extradeck, aus dem Spiel nimmt, gilt auch die darauf fokussierte Spielstrategie in den Augen vieler Spieler als Pseudo-FTK.


Erfolge und Geschichte des FTKs

Nun wo wir erstmal das grundsätzliche geklärt haben möchte ich soweit auf die allgemeinen Statistiken der FTK-Decks in diesem Jahr eingehen. Denn dieses Jahr wird von vielen Spielern auch "Das Jahr der FTKs" betitelt. Und das lag einfach da dran, dass wir in keinem Jahr zu vor so lange und auch so viele FTKs bessessen haben. Aber mehr dazu findet ihr in dieser tabellarischen Darstellung(Ich habe auch einige "Breakpoints" eingebaut um nochmal bestimmte Ereignisse besser einzuordnen/betrachten):

EventTopBurn-FTKHandloop-FTKFloodgate-"FTK"
YCS Atlanta326%(Pendelmagier)0%3%(Spioral)
YCS Bochum323%(Pendelmagier)0%3%(Pendelmagier-ZEXAL)
YCS Costa Rica32~6%(Pendelmagier)*0%0%
YCS Salt Lake City32~6%(Pendelmagier)*0%0%
YCS Memphis32~9%(Pendelmagier)*0%~9%(Pendelmagier-ZEXAL)*
Banlist Mai----
YCS New Jersey320%0%18%(Gouki-Extralink)
Linkuriboh Release in US----
NAWCQ640%37,5%(Gouki-Handloop)4,5%(Spioral)
EM640%32,81%(Gouki-Handloop)0%
Banlist September----
YCS Utrecht64-12,5%(Gouki-Handloop)-
YCS Columbus641,5%(Edelsteinritter)26,5%(Gouki-Handloop)1,5%(Spioral)
YCS Niagra329,3%(Gefahr!-FW-FTK)25%(Gouki-Handloop)3%(Gefahr!-Spioral)
YCS London3228%(Gefahr!-FW-FTK)~6%(Gouki-Handloop)*0%
Banlist Dezember----
YCS Milan329%(Gefahr!-FTK&Gem-FTK)0%9%(Gouki und Rhongomniad-Turbo)

* = Schätzungen, da ich keine handfesten Daten finden konnte. Alles Informationen dritter wie z.b. verschiedener Youtuber


Fassen wir aus dem vergangenen Jahr zusammen: wir hatten über das Jahr verteilt auf fast jedem Event einen FTK oder Pseudo-FTK. Dabei schwankten die Vertretungen in den Tops 0% bis zu maximal 38%. Zudem lässt sich erkennen dass wir, je weiter wir zur Jahresmitte fortgeschritten sind, die Anzahl der FTK-Decks angestiegen ist, und sie sich in der zweiten Hälfte zwar wieder geschrumpft ist, aber immer noch sehr stabil war. Dies leitet sich für mich anhand spezieller Releases ab, wie die von Linkuriboh, oder auch den Gefahr!-Karten. Außerdem muss man bedenken dass in diesem Jahr zwar einige FTK-Decks getoppt haben, gewonnen hat dabei aber kein einziges. Und auch sonst hatte es auch hier eher der Überraschungsfaktor gemacht. Nehmen wir als Beispiel die Anfangszeit mit der YCS Atlanta und der YCS Bochum. nach diesen Events ist die Zahl der gespielten FTKs auf den Regionals enorm angestiegen, aber nur ein geringer Prozentsatz konnte was erreichen. Das lag nicht daran, dass zu wenig gute Spieler zu dem Deck gegriffen haben, sondern eher dass die anderen Decks besser vorbereitet waren. Am stärksten war dieser Überraschungs-Effekt meiner Ansicht nach bei der NAWCQ und der Europameisterschaft, sowie auch zur YCS Niagara und YCS London zu sehen: während nämlich beim ersten Event jeweils der FTK zum ersten mal für die breite Masse "vorgestellt" wurde, wurde schon währenddessen behauptet, der entsprechende FTK wäre auf den Event eine Woche darauf(EM bzw. London) weniger stark vertreten, weil essentielle Karten fehlen würden. Doch gerade dieser Irrglaube und dementsprechende Überraschungseffekt hat die Prozentzahlen auf den jeweiligen Events in die Höhe schnellen lassen.


Im Vergleich hierzu möchte ich einen kurzen Blick in die Geschichte der FTKs werfen. Denn theoretisch war es schon vom ersten Tag an möglich, in Yugioh zu FTKen, da die 5 Teile der Exodia im ersten Set enthalten waren, und man diese im ersten Zug(alleine oder durch Karten wie Topf der Gier) aufziehen konnte. Relevant wurde dies aber erst mit erscheinen des Yata-Locks(durch Yata-Garasu und Chaos-Imperatordrache - Gesandter des Endes), welche an sich zwar auch innerhalb des ersten Spielzugs möglich waren, aber nur selten dort ausgeführt werden konnten weil die entsprechende Konstanz fehlte. Selbes galt auch für jede Form von Magieforscher- oder Schwarzer Magier des Chaos-"OTK"(deshalb nannte man sie auch nur OTK und keine FTKs, obwohl sie durch Zauberkarten wie 3 Gedankengang und 3 Monstertor sehr nah heran kamen).

Zudem gab es geschichtlich nur zwei FTKs, die eine sehr großen Erfolg erzielen konnten. Das erste wäre der Empty-Jar-FTK, welcher sich um Verwandlungskrug und Cyberdose, sowie Buch des Mondes und Buch von Taiyou drehte, um den Gegner möglichst im ersten Spielzug durch konstantes auf- und zuflippen der Effektmonster in den Deckout zu treiben. Dieses Deck war Jahre lang im Spiel verfügbar gewesen, und wäre zum heutigen Stand durch den auf eine Kopie zurückgekehrten Verwandlungskrug wieder "spielbar". Seinen größten Erfolg erreichte das Deck als es 2005 den zweiten Platz bei der Weltmeisterschaft errungen hatte und auch danach immer wieder zu sehen war.

Das andere FTK-Deck, welches etwas erreicht hatte, war der Frog-Burn-FTK, welcher mit dem Release von Roninkröte in The Shining Darkness, im Mai 2010, spielbar wurde. Denn durch Ersatzkröte war es möglich gewesen, beliebig häufig ein Frosch-Monster als Tribut anzubieten, um ein weiteres aus dem Deck zu beschwören. Dadurch hatte man eine schier endlose Anzahl an Wiederbelebungen für Roninkröte, um anschließend mit einem der "Kanonenkarten" (damals noch Masse-Kanone, heute halt Kanonensoldat und Verwandte) bis zum erreichen der 0 Lebenspunkte schaden durchzuführen. Dies war konstant genug, dass das Deck auf mehreren Turnieren, inklusive der World Championship Qualifiers sowie auch der Weltmeisterschaft 2010, wo es letztendlich sogar den ersten Platz erreicht hatte, und im kommenden September durch den Bann von Ersatzkröte entsorgt wurde.

Zwar gab es noch weitere FTKs in der Geschichte des Spiels die bekannter sind/waren, wie beispielsweise der Exodia/Magische Explosion-FTK oder den Gishki-Handloop, doch konnten diese Decks nur sehr selten auf competitiver Ebene mithalten. Entweder weil sie zu inkonstant waren oder weil sie zu leicht zu unterbrechen waren. Und insbesondere das erscheinen der relevanten Handtraps, besonders hervorzuheben wäre an dieser Stelle Effektverschleierin im August 2010 als aller erste (relevante) ihrer Art, hat zum Ende der meisten FTKs geführt.


Stärke im aktuellen Spiel

Wenn wir uns die Geschichte genau anschauen und auch die Ergebnisse des letzten Jahres betrachten werden wir schnell feststellen dass FTKs keine Erfindung der Neuzeit sind, sondern schon von Anfang an da waren. Und auch einige vergangene FTKs haben gezeigt dass sie genug Relevanz hatten, um beachtet zu werden, teilweise sogar erfolgreicher waren als moderne FTKs. Kommen wir also zurück zur Ausgangsfrage: warum spielt dann nicht jeder ein FTK-Deck, wenn er competitive spielt?

Der erste Punkt der hier natürlich als Gegenargument aufkommt ist "der zweite Weg zum Sieg". Denn wenn man beispielsweise den (im Vergleich) unerfolgreichen Exodia-FTK mit dem Frog-Burn-FTK oder einem modernen Rhongo-FTK vergleicht wird einem schnell auffallen, dass der Exodia-FTK komplett auf seine eine Siegbedingung beschränkt ist, während die anderen beiden Decks entweder durch Ressourcen genug Zeit erkaufen können(im Falle des Frog-Burns) oder mit dem Rhongo-FTK zu einem normalen Isolde-Board inklusive altmodischen OTK umgespielt werden können. Denn die größte "Gefahr" für ein FTK-Deck stellt immer die Möglichkeit dar, dass der Gegner trotzdem mitspielen kann. Und die einfachste Möglichkeit für einen Gegner, ist es in einem Match anfangen zu dürfen. Da minimum eines aus drei Spielen eines Matches dahingehend endet dass der Gegner entscheiden darf wer startet müssen gute FTK-Decks, die competitive gewinnen wollen auch dann noch eine Chance zu gewinnen haben, wenn sie ihren normalen Weg zu spielen nicht ausführen können. Gut, schaut man sich alle FTKs an, die wir in diesem Jahr erhalten hatten, konnte dies mehr oder weniger auf alle zutreffen[1].

Und selbst wenn man anfängt hat dies keine Garantie, dass man das Spiel auch gewinnen wird. Denn nicht nur der eigene "Brick" kann einem im Weg stehen, auch die modernen Einflüsse wie Handtraps können das Spiel schnell für den FTK-Spieler besiegeln. Denn entweder haben solche FTK-Decks eine sich immer wiederholende Kombo, welche durch bestimme Stellen angreifbar wird, oder sie versuchen eine bestimmte Karte oder Engine zusammenzuziehen, welche man durch beispielsweise Aschenblüte und Freudiger Frühling, Kauz und Schlossvogel oder Artefakt Lanze[2] verhindern kann. Selbst für den damaligen Empty-Jar-FTK, welcher zeitweise mit Nadelwurm gespielt wurde, gab es Konter wie Pinguinritter, die daraufhin häufiger gespielt wurden. Und da sehe ich auch unter anderem wieder den "Überraschungseffekt". Denn ein FTK ist nur so gut, wie möglichst wenige Spieler davon Wissen das er konstant genug ist. Ist dieser erstmal bekannt, so erzielt er deutlich weniger Siege da gezielt gegen diesen FTK gesidet oder auch gemaint wird. Insbesondere wenn man die Art und weise betrachtet wie man gewinnen will. Denn auch wenn die FTKs in letzter Zeit häufiger in den Tops vertreten waren, so haben sie(die neueren, "echten" FTKs) bisher noch kein einziges mal ein großes Event gewonnen. Denn da kommen die ganzen oberen Punkte alle zusammen. FTKs sind nicht konstant beziehungsweise geheim genug, um damit ein ganzes Event zu gewinnen. Es kann dafür aber gut die Tops erreichen, wenn es konstant genug ist, und genügend Spieler nichts davon wissen.


Moralisch verwerflich oder "Challenge Accepted"?

Ein anderer Aspekt sind die "Soft Skills" die FTK-Decks umgeben. Wie man unschwer erkennen wird, wird man nicht gerade mit Blumen überschüttet, wenn man mit einem FTK-Deck toppt oder positive Ergebnisse erzielt, insbesondere dann nicht wenn es ein schon entdeckter FTK ist. Ein meiner Meinung nach gutes Beispiel gibt das Feature Match aus Runde 6 der YCS in Milan ab[3]. In diesem spielte nämlich das neue Slash-Draw-FTK gegen Altergeist, und besonders die Reaktion der Kommentatoren, Marcello Barberi und Tom Paine, war sehr amüsant anzusehen. Denn wenn man sich vergangene Coverages anschaut versuchen die Kommentatoren immer wieder eine möglichst positive Einstellung zu den gespielten Decks darzustellen, da sie während der Coverage auch eine Vorbildsrolle einzunehmen haben. Doch man konnte schnell erahnen, dass es auch den beiden sehr schwer fiel, das positive aus dem Spiel hervorzuheben und sich nicht anmerken zu lassen, dass ihre Gedanken darüber komplett entgegen gesetzt waren, zu dem was sie erzählen wollten.

Und das hat auch einen simplen Grund, denn FTKs an sich sind immer noch moralisch sehr verwerflich. Und das ist ja auch keine Überraschung. Zwar ist es ein gutes Gefühl wenn man selber mit einer hohen Wahrscheinlichkeit gewinnt(wobei, wenn man meinen Absatz vorher vergleicht: ist die wirklich höher als mit einem normalen Deck?), nicht aber wenn man gegen einen FTK verliert, ohne dass man interagieren konnte. Und es ist egal ob man bei kleinen Locals oder auf einem großen Event spielt: gegen jeden Gegner den man spielt wird man im Regelfall Missachtung erfahren. Da brauch es entweder eine extrem charmante Art um gemocht zu werden, oder eine sehr harte Schale auf der einfach alles abperlt[4].

Aber es gibt auch einen praktischen Grund, warum man sich mal an einen FTK heranwagen sollte: es gibt kaum ein besseres Deck um Interaktionen mit dem Spieler zu üben. Klingt perplex, da die Strategie des FTKs ja ist, möglichst wenig mit einem Gegner zu interagieren, doch wird dieses nur in den seltensten Fällen wirklich so sein. Speziell seitdem es so viele Handtraps wie noch nie in unserem Spiel gibt, die jeweils eine andere Verwendung finden, ist es doppelt so wichtig zu wissen, wie man dafür sorgt, dass der Gegner möglichst wenig aus dieser Handtrap herausholen kann. Man muss sich viel mehr Gedanken machen, ob es wirklich so sinnvoll ist beispielsweise sofort auf den FTK-Loop zu gehen, oder ob es nicht sicherer ist, erstmal eine Karte wie Äußeres Wesen Azathot zu beschwören und dafür die Uhr(aka. Timeout) als größeres Problem ansehen zu müssen. Und auch gerade wo ich die Uhr erwähne: FTKs benötigen im Regelfall immer eine Menge Setup, welches man mit den im FTK-Deck gespielten Karten meist gut erzeugen kann, doch muss dies in einem gewissen Zeitrahmen möglich sein, und man nur wenig Zeit für Überlegungen hat.

Doch die größte Herausforderung eines FTK-Decks liegt immer noch darin, dass man als zweites, und nicht als erstes starten kann. Denn während man sich im ersten Spielzug nur gegen Handtraps zur Wehr setzen muss, bietet der zweite Spielzug noch unendlich viele weitere Gefahren, um die man herumspielen muss. Da wären nicht nur Karten, die Effekte annullieren können, wie Feierlicher Schlag oder Cyber Drache Unendlichkeit, sondern auch Karten wie Märchenschweif Schnee oder einfache Backrow-Removal, die standardmäßige Elemente der Loops zerstören oder sonstwie blockieren können.

Zwar brauch man diese Eigenschaften häufig auch mit einem normalen Deck, doch kein Deck trainiert diese Fähigkeiten mehr als FTK-Decks. Und wenn man nur lange genug an solch anfälligen FTK-Decks geübt hat, wird einem das umspielen mit einem normalen Deck sehr viel einfacher fallen.

Aber auch schon beim Deckbau wird einem viel durch ein FTK-Deck beigebracht. Denn hier werden beispielsweise Wahrscheinlichkeitsberechnungen, wie sicher ich die entsprechenden Kombo-Elemente für meinen FTK ziehe, zeitgleich aber auch genügend Karten ziehe, um den FTK vor Einflüssen des Gegners abzusichern benötigt, die man, wenn man das Ziel hat mit einem FTK konstant zu gewinnen, aufs äußerste benötigen wird.

Deshalb sehen viele Spieler das spielen eines FTK-Decks nicht als einfachen, geschenkten Sieges an, sondern als extreme Herausforderung an den Spieler, das Deck möglichst optimal zu bauen und anschließend möglichst Fehlerfrei spielen zu können, während man gezielt um alles, was der Gegner einem versucht entgegenzuwerfen, gut zu umspielen. Schon alleine durch diese Eigenschaften müsste man einem FTK-Spieler, der damit auch enormen Erfolg hat, eher respektieren, anstatt ihn nur wegen seiner Deckwahl zu verachten.


"Das Problem sind die Linkmonster. Verbrennt sie!"

Bevor ich jetzt aber zum Ende dieses Artikels kommen will, würde ich vorher gerne nochmal auf ein Argument eingehen, welches man immer wieder zu hören bekommt. Denn für viele Spieler ist der Grund, warum wir so viele FTKs und Pseudo-FTKs haben, alleine die Tatsache, dass die Linkmonster unserem Spiel hinzugefügt wurden. Dies will ich aber gezielt verneinen.

Zwar haben die sehr generisch beschwörbaren Linkmonster eine gewissen Neigung dazu, existierende FTKs zu verstärken, beziehungsweise neue FTKs entstehen zu lassen, einfach weil sie kaum eine Beschränkung haben, doch ist dies aus meiner Sicht kein Argument dafür, dass sie ein Problem darstellen. Denn es gibt mehr von den anderen Decks, die durch die Linkmonster profitieren, als FTK-Decks.

Ein viel wichtigeres Element sehe ich aber eher bei den Linkmonstern wie Firewall-Drache, Albtraumritter Goblin oder Saryuja, Schädelschrecken. Zwar handelt es sich bei allen drei Karten um Monster, die FTKs erst ermöglichen oder stark verbessert haben, aber nicht durch die Tatsache, dass sie Linkmonster sind, sondern eher dadurch, dass sie starke Effekte haben. Solche starken Effekte entstehen aber durch Powercreep, und könnten demnach auch bei jeder anderen Spielmechanik abgelegt werden. Wäre beispielsweise ein Ritualmonster fairer, wenn es denn Effekt von Firewall-Drache hätte? Oder wie wäre ein Kontakt-Fusionsmonster mit dem Effekt von Saryuja? Ich denke die Antwot ist hier ein klares nein. Denn egal wie schwer es gemacht werden würde, ein solches Firewall-Ritualmonster oder wie kompliziert das Fusionsmaterial eines solchen Saryuja wäre, solange es eine konstante Möglichkeit gibt, einen FTK daraus zu machen, so wird einer dafür entwickelt werden. Dass solch starke Effekte Linkmonstern in die Hand gegeben werden ist auch nur dadurch real, dass sie die neueste Spielmechanik darstellen, und dementsprechend am häufigsten Support bekommen. Doch hätte man 2017 keine neue Spielmechanik angekündigt hätte es vermutlich auf kurz oder lang ähnlich starke Effekte auch für die vorhandenen Spielmechaniken gegeben.

Und hier sehe ich auch den Grund, warum die Zahl der FTK-Decks und Pseudo-FTK-Decks so sehr angestiegen sind. Denn der Powercreep alleine ist daran Schuld dass sich diese verfielfältigt haben.

Schaue man sich einfach mal frühere Kombo-Decks an, so haben diese meist die Strategie gehabt, einen OTK aufzubauen. Dies musste meist über mehrere Züge vorbereitet werden, um anschließend zum OTK ansetzen zu können. Durch das ansteigen des Powercreeps und damit auch die allgemeine Geschwindigkeit der Decks haben sich auch die OTK-Decks weiterentwickelt, indem sie ihre OTKs immer schneller und immer sicherer ausführen konnten. So hätte man vor einigen Jahren noch einen OTK über drei bis fünf Züge aufgebaut, während die etwas neueren Decks diese nun in einem oder maximal zwei Zügen sicher durchgebracht haben. Und wenn man dieses Schema weiterverfolgt sind die modernen Pseudo FTK-Decks nichts anderes als OTK-Decks, die so konstant sind, dass sie einem im aller ersten Spielzug besiegen können. Und das gleiche Schema lässt sich auf die Mill- beziehungsweise Schadens-orientierten FTKs legen. Denn während Burn- oder Mill-Decks sich früher komplett auf ihre Stun-Elemente verlassen mussten, haben sie heute so viele Elemente bekommen, dass sie einen Gegner heute in einem Spielzug alle Lebenspunkte oder Deckkarten wegnehmen können.


Doch damit soll es erstmal genug von meiner Seite sein. Habt ihr noch Anmerkungen zu diesen Punkten oder andere Argumente für oder gegen FTKs? Habt ihr schon selber mal einen FTK ausprobiert und weiter im Detail betrachtet? Falls eine dieser Fragen zutrifft dann schreibt es doch in den Diskussionsthread.




[1] Auch wenn es trotzdem im zweiten Spielzug einiges machen kann empfinde ich beispielsweise das Gem-Knight-FTK-Deck als sehr sehr schwaches Deck, wenn es nicht anfangen kann, da der entsprechende Druck an die Nullgrenze geht.


[2] Ich habe an dieser Stelle Lanze aufgezählt, weil einige beliebte Ziehkarten, im Regelfall Verlockung der Finsternis oder letztens halt auch Der Anfang vom Ende, Karten verbannen müssen. Und da helfen halt auch Karten wie Artefakt Lanze


[3] Falls sich wer das Spektakel nochmal angucken möchte bekommt hier ein Link. Die von mir angesprochene Szene beginnt etwa ab 2 Minuten und 50 Sekunden.


[4] Das ist unter anderem ein Grund, warum ich mich nicht an einen FTK herantraue. Nach einem Match möchte ich mich mit meinem Gegner noch gut verstehen, und ihn nicht immer ausweichen müssen. Und das obwohl ich eher zur "charmanten Sorte" gehöre. Ich weiss zum Beispiel noch wie ich letztens zu einem Charity-Event nach Hamburg gefahren bin. Da mich meine anderen Kollegen unterwegs versetzt hatten war ich komplett alleine nach Hamburg gefahren und kannte anfangs keinen einzigen Spieler, der dort war. Doch von Runde zu Runde hatte ich mich mit immer mehr Leuten gut verstanden(entweder weil sie meine Gegner der Runde davor waren, es Freunde von diesen Spielern waren, oder weil es Leute waren die mir zugeschaut haben und entweder mein Deck oder andere Accessoires wie meine Matte gemocht haben), sodass ich mich mit fast allen Spielern nach dem Event gut verstanden habe. Und auch wenn es kitschig klingt: ich finde es gehört mit dazu, dass man auf einem Event neue Freunde kennenlernt.

Antworten 8

  • Und wie viable sind FTKs nun? Was ist das Fazit?

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  • Schön das ganze mal in Zahlen zu sehen.
    Aber die Zahlen aus London, Columbus und Niagara sind schon sehr erschreckend.


    Manchmal wünscht man sich da schon eine Emergency Bannedlist.
    So schlimm wie letztes Jahr mit Spyral ist es aber zum Glück noch nicht.

  • Da fehlen noch die Zahlen aus Pasadena, aber die Community kann nicht steuern, wohin das Format sich entwickelt.


    Ergo solange es immer Competetive Spieler gibt wird immer das vermutlich beste Deck des Formats gespielt werden und sei dies ein FTK, so ist das halt so.

  • Und wie viable sind FTKs nun? Was ist das Fazit?

    Haha, danke dass du mich drauf hinweist. Ich war irgendwann so im Flow(und hab die jeweiligen Teile des Artikels mit zu großem Zeitabstand geschrieben), dass ich ganz übersehen habe nochmal das Fazit aus dem ersten Part herauszuziehen.
    Doch ich denke mal, dass dabei herauskam dass FTK-Decks gar nicht so gut sind, wie ihnen zugesprochen wird. Beweis findet sich ja auch in den Zahlen: obwohl die Anzahl FTKs in den Tops enorm anstieg, gewonnen hat davon gar keines(ausgenommen man benennt Gouki als vollwertiges FTK-Deck). Allgemein erscheint mir der Aufwand den man mit einem FTK hat exponentiell größer als mit einem normalen Deck, zugleich sind sie sehr viel angreifbarer(weil nur 1 Win Condition, und Bricks/Hände vom Gegner voll mit Handtraps) und erfordern teilweise mehr Glück(siehe Danger). Im Grunde sind sie also gut wenn man überraschen bzw. "nur" toppen will, aber schlecht wenn man das Turnier gewinnen will. Zugleich trainieren sie aber sehr gut bestimmte Elemente gezielt, die man brauch um auch mit normalen Decks besser zu spielen.


    Schön das ganze mal in Zahlen zu sehen.
    Aber die Zahlen aus London, Columbus und Niagara sind schon sehr erschreckend.


    Manchmal wünscht man sich da schon eine Emergency Bannedlist.
    So schlimm wie letztes Jahr mit Spyral ist es aber zum Glück noch nicht.

    Ja, es war teilweise auch enorm anstrengend all diese Zahlen zusammenzugraben. Und wie schon oben erwähnt(und auch als Notiz gilt) sind es nicht "alle" Zahlen. Es sollten auch nur genug sein, um anschaulich zu zeigen, wohin sich das Jahr bewegt hat.

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  • Das Fazit lautet also ungefähr "FTKs sind gut, aber auch nicht so gut."? Das erinnert mich an das Fazit des Artikels "Sind generische Karten ungesund für das Spiel?", in dem es in etwa hieß "Man kann es nicht genau sagen. Sie tun zwar Gutes, aber auch schlechtes." Auch an den Artikel von nko muss ich dabei denken, in dem es um die Frage ging, ob die Deckwahl wichtiger als das eigentliche Spielen ist. Dort war die Endaussage "Es ist zwar schon wichtig, aber auch nicht alles."
    Ich fände es cool ein wenig klarere Schlüsse zu sehen. Diese Aussage bietet z.B. einen recht guten Ansatz finde ich:

    Im Grunde sind sie also gut wenn man überraschen bzw. "nur" toppen will, aber schlecht wenn man das Turnier gewinnen will.

    Hier würde ich nämlich vielleicht nicht mal unbedingt zustimmen. Einerseits finde ich, dass man Gouki schon im Grunde zu den FTK Strategien dazuzählen kann. Andererseits weiß ich auch nicht genau, was deine Begründung dafür ist. Vermutlich, weil es in diesem Jahr einfach so zutraf. Dagegen sehe ich aber (Playmaker-like) 3 Gegenargumente:
    1. Nur weil es jetzt ein paar mal so passiert ist, muss es noch nicht bedeuten, dass es wirklich immer so ist. Es kann natürlich stimmen, muss aber nicht. Die 10 bis 15 Turniere in diesem Jahr sind vielleicht auch eine zu kleine Versuchsreihe.
    2. In anderen Jahren haben sie nicht nur getoppt, sondern auch gewonnen, wie beispielsweise das Frog-FTK-Deck.
    3. Wenn ein guter Spieler wie Joshua Schmidt ein FTK-Deck gespielt hat, dann wird er vermutlich der Meinung gewesen sein, dass man damit die besten Chancen auf den Sieg hat, denn er hatte ja bestimmt das Ziel das Event zu gewinnen und nicht nur zu toppen. Da würde ich seinem Urteil eher Vertrauen schenken, als deiner Aussage.


    Deshalb wäre es cool, wenn du in die Richtung weiter in die Tiefe gegangen wärst und noch begründet hättest, damit ich es besser nachvollziehen kann. Warum gewinnt man die Vorrunden mit einem FTK Deck und in den Tops dann nicht mehr? Haben die FTK-Spieler in den Tops einfach nur Pech gehabt und konnten nicht beginnen? Hatten die Player in den Tops einfach mehr Handtraps im Deck? Wenn ja, warum sind ausgerechnet die Player mit einer größeren Zahl an Handtraps in die Tops gekommen? Oder wussten die Player in den Tops einfach besser auf welche Aktion man seine Handtrap machen sollte?


    Solchen Fragen mit (zumindest halbwegs) klaren Antworten auf den Grund zu gehen würde einen Artikel meiner Meinung nach interessant machen.

  • Warum gewinnt man die Vorrunden mit einem FTK Deck und in den Tops dann nicht mehr?

    Nehmen wir das Beispiel Danger. Sehr wenige Spieler hatten den FTK auf dem Schirm. Dazu war es eben noch ein konstanter FTK. Damit kann man durch die Vorrunden in denen viele Spieler eher schlechter und eher weniger gut vorbereitet sind sehr clean durchgehen. In den Tops weiß aber nicht nur jeder wogegen er spielt, die Spieler sind wahrscheinlich auch die Besseren. Eben die, die in diesem Fall den FTK schon auf dem Schirm hatten. Guck dir einfach mal an, wie der FTK sich über das Turnier verhalten hat. Ein Großteil der FTK Spieler hat getoppt, der Prozentsatz war für Yugiverhältnisse astronomisch, aber in den Tops fehlte eben der Überraschungsfaktor, den @Deckcreator16 angesprochen hat.



    2. In anderen Jahren haben sie nicht nur getoppt, sondern auch gewonnen, wie beispielsweise das Frog-FTK-Deck.

    Guck mal wie lange das her ist... Außerdem widersprichst du dir hier selbst. Du sagst ein Jahr bietet eine zu kleine Testmenge, aber gleichzeitig ist ein einziges Deck in der kompletten Geschichte Yugis absolut ausreichend um einen Punkt zu belegen.



    1. Nur weil es jetzt ein paar mal so passiert ist, muss es noch nicht bedeuten, dass es wirklich immer so ist. Es kann natürlich stimmen, muss aber nicht. Die 10 bis 15 Turniere in diesem Jahr sind vielleicht auch eine zu kleine Versuchsreihe.

    Und soll er den Artikel deswegen nicht veröffentlichen? Sicherlich wäre es eine Möglichkeit gewesen dazuzuschreiben, dass man natürlich trotzdem sehe muss, wie sich die Sache entwickelt. Aber zumindest ich habe den Artikel so verstanden, dass er das Jahr auswerten möchte, anstatt eine sichere Prognose auf die Zukunft anhand dieses Jahres zu stellen.



    Das Fazit lautet also ungefähr "FTKs sind gut, aber auch nicht so gut."?

    Jo, genau. Seit wann muss ein Fazit ein absolut eindeutiges Ergebnis bieten? Er hat sich mit dem Thema auseinandergesetzt und kam zu dem Schluss (der imao im Fazit auch gut rübergebracht wurde), dass FTKs eben viele Vorteile bringen, die aber von ihren Nachteilen in Schach gehalten werden. Zusammen mit der Einleitung fand ich dieses Konzept auch sehr schön. Es bindet uns in den Beginn einer Überlegung ein, auf die ihn jemand anderes (hier @Pfannkuchen) gebracht hat und begleitet seinen Gedankengang und Selbstdiskurs bis zu seinem persönlichen Ergebnis. Wenn du schwarz weiß denken willst, dass es einem leicht macht, dann geh zur Bild, oder in der Yugiwelt zu Team Samuraix, deren Deck immer definitiv das beste ist. Aber so hätte ich dich eigentlich nicht eingeschätzt.

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  • Zitat von Deckcreator16

    Im Grunde sind sie also gut wenn man überraschen bzw. "nur" toppen will, aber schlecht wenn man das Turnier gewinnen will.

    Aber damit sind sie ja gut für getühlt 95 Prozent der Community.

  • Ich bin auch der Meinung, dass bei solchen Artikeln eben auch herauskommen kann, dass keine eindeutige Antwort auf die Ausgangsfrage gegeben werden konnte. Gerade bei solchen Themen ist eine eindeutige Antwort sehr schwierig, wenn nicht sogar unmöglich, da zu viele Faktoren in die Antwortsuche einfließen müssen, die vor allem auch jeder anders interpretieren kann.
    Letzlich sind die Beweggründe für die Deckwahl immer von der eigenen Preferänz abhängig. Ob sich Topspieler x nun für das oder das Deck entscheidet, heißt nicht, dass es das beste Deck sein muss. Es ist die persönliche Meinung des jeweiligen Spielers und diese Frage beantwortet nun einmal jeder anders, da man eben auch seine individuellen Erfahrungen mit den Decks macht.

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