Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Card Rating.
Mit diesem Artikel werde ich etwas Neues testen. Ich stelle euch heute Evolzar Dolkka vor und in 2-3 Tagen kommt dann Evolzar Laggia. Im Rating zu Laggia ist dann ein Abschnitt, der die zwei Drachen direkt vergleicht und ich werde beurteilen, wer besser ist.
Damit gehe ich einer Idee von masikk333 nach, der vorschlug mal zwei Karten in einem „eins gegen eins“ Verfahren zu überprüfen.

Evolzar Dolkka ist ein Rang 4 Exceed aus der Edition Photon Shockwave. Vom Typ her ist er ein Drache und vom Attribut Feuer. Das Monster lässt sich beschwören, indem man zwei Level 4 Dinosaurier überlagert.

Mit 2300atk kann Dolkka einiges austeilen und 1700def sind zwar nicht die Welt und halten keinem Elementar-HELD Stratos stand, dennoch sind sie derzeit überdurchschnittlich. Damit ist der Drache gut zum Kämpfen geeignet.

Zwar könnte das Exceed-Monster durch seinen Typ und Attribut von einigem Support profitieren, jedoch ist dieser eher effektschwach und Karten wie stampfender Zerstörung können derzeit einfach nicht mithalten.

Als Exceed benötigt Dolkka natürlich gewisse Voraussetzungen, um das Feld zu betreten. In seinem Fall sind dies zwei Monster der Stufe 4 vom Typ Dinosaurier, die überlagert werden müssen. Spontan fallen mir vier Karten ein, die dafür geeignet sind und spielbar:
Zum einen wäre das der Hydrogeddon, der, nachdem er ein Monster im Kampf zerstört hat, sich verdoppelt und so das Material bildet. Der Vorteil dieses Kandidaten wäre wohl das Attribut Wasser, welches im Helden-Deck für Elementarheld Absoluter Nullpunkt benötigt wird. Ansonsten hat der Jurassier-Guaiba annähernd den gleichen Effekt und wird wegen den 100Atk mehr und der Tatsache, dass es bei ihm egal ist, wo das Monster nach der Zerstörung landet, bevorzugt.
Die anderen zwei Dinos sind Säbelsaurier und Kabazauls.
Beide können jeweils durch das Rettungskaninchen im Doppelpack gerufen werden.

Man sieht also, dass Dolkka durch mehrere Wege leicht ohne Kartennachteil gerufen werden kann.
Auch dies ist ein Grund, warum man ihn in verschiedenen Decks sieht. Natürlich fällt einem gleich das Rabbit-Deck ein, indem das Namensgebende Kaninchen alles nötige besorgt. Aber durch Jurassier-Guaiba kann er auch in anderen Decks wie zum Beispiel verschiedenen Anti-Builds oder Ninja-Decks beschworen werden.

Die Bedingungen um Evolzar Dolkkazu rufen sind also fair und sorgen dafür, dass er mit soliden Werten und einem guten Effekt aufkommen kann, ohne als zu stark zu gelten.

Und der Effekt kann sich sehen lassen, denn wenn ich ein Material-Monster ablege, dann kann ich dafür jederzeit einen Effekt eines Monsters, der sich aktiviert, negieren und das Monster zerstören.
Wenn man bedenkt, dass es Meta-Decks gibt, die sich zum Großteil auf ihre Monster verlassen, sieht man die Stärke dieser Karte.
Dolkka kann dadurch mit Effektverschleierin und Teuflische Kette verglichen werde, da alle drei Monstereffekt ausschalten sollen und dann noch zusätzliche Fähigkeiten haben.
Beim Deckbau kann man sich dann also überlegen, ob es sinnvoll ist, alle genannten Karten zu integrieren.

Derzeit kann Dolkka das ganze „Kleinvieh“ problemlos auskontern. Das wären Ryko, Lichtverpflichteter Jäger, Sangan, Austauschfrosch und alle anderen Monster, die im Grunde die Basis eines Decks bilden. Das bedeutet, dass meine Siegeschancen steigen, wenn ich Dolkka am besten früh im Spiel hole, um den Gegnerischen Start zu verhindern oder im späten Spielverlauf, wenn der Gegner seinen Schwarz Glänzender Soldat - Gesandter des Anfangs verbraucht hat und mit wenigen Karten viel anfangen muss.

Der Drache lässt auch dank seiner Werte gut auf dem Feld halten. Dadurch braucht er an sich nur Schutz vor Zauber-/ und Fallenkarten.

Seinen Beschwörungsaufwand gleicht Evolzar Dolkka sehr gut wieder aus. Zwar gehört er vom Namen her einer Themenart an, da er jedoch auch und vor allem außerhalb der Evo-Decks zu sehen ist, gebe ich ihm eine Wertung über den 6,5 Punkten und zwar sehr starke 8.


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Mfg von der Krabbe