Wer hätte gedacht, dass man sich schon so schnell wieder liest? Nun, Huy227 befindet sich nach wie vor auf seiner kleinen „Weltreise“ und da ich ja weiß, wie begierig manche User nach neuem Lesestoff lechzen, konnte ich einfach nicht umhin, noch einmal den „Lückenfüller“ zu spielen und euch an meinen Gedankengängen teilhaben zu lassen.
Ursprünglich wollte ich an dieser Stelle ein ganz anderes Thema anschneiden, doch – ihr werdet es kaum glauben – auch wenn der Artikel, den ich euch vergangene Woche an dieser Stelle serviert hatte, bereits ziemlich umfangreich war, so deckte er nur einen kleinen Bereich der Ideen ab, die mich in letzter Zeit heimsuchten. Lehnt euch also einfach zurück und seht, welchen Karten und Strategien ich ebenfalls noch so manch positive Seite hab abgewinnen können. Wer weiß, vielleicht ist ja auch für euch die eine oder andere neue Anregung dabei?
Nachdem der Bereich rund um Beraterin Lily, Blumenwolf und Green Baboon, Defender of the Forest letztens derart umfangreich ausfiel, habe ich mich aus Platzgründen und um eure Leselaune nicht überzustrapazieren, kurzerhand dazu entschlossen, diese Strategie heute erst anzusprechen. Die doch schon fast banale Überschrift verrät es ja bereits: Es geht natürlich um Exodia, die Verbotene.
Neben der guten alten „Haudraufmentalität“ stellt dieser Hexer zusammen mit seinen Gliedmaßen eigentlich die älteste Gewinnoption im Yu-Gi-Oh!-Universum dar. Noch lange bevor man sich vor Burner- oder Shift-Strategien in Acht nehmen musste, galt es bereits, sein Side-Deck zumindest auf diese Strategie einzustellen. Doch wirklich erfolgreich waren die Exodia-Decks bisher ja leider nicht.
Dabei profitiert doch auch diese Deckart enorm von den Neuerscheinungen der jüngsten Zeit. Musste man sich während der Anfangsphase des Spiels noch Runde für Runde durch das eigene Deck quälen, um dem Exodia-Sieg schrittweise näher zu kommen und das Deck dementsprechend mit zahlreichen Bollwerken ausstatten, so profitiert auch
Was mich dann allerdings doch sehr verwundert, ist die Tatsache, dass eine der besten Karten für dieses Themengebiet oftmals einfach übergangen wird. Dabei ist Finsterer Ausbruch doch geradezu ideal für diese Deckart. Sich kostenlos ein Finsternis-Monster der schwächeren Sorte vom Friedhof auf die Hand zurückholen zu können, kann sich doch durchaus sehen lassen und macht auch ein Hantieren mit Monster-Reinkarnation und Ersatzsoldat immer unnötiger. Zusätzlich gibt es mit Armageddonritter, Finsterer Grepher und Törichtes Begräbnis auch noch zahlreiche Karten, die einem dabei helfen, den eigenen Friedhof gezielt mit den Exodia-Teilen zu füllen, so dass man sie sich nur noch auf die Hand zurückholen muss. Praktisch, wenn man neben Sangan und Gesandter der Nachwelt nun auch noch über indirekte Sucheffekte verfügt.
Wer’s dann doch etwas rabiater haben möchte, kann sein Glück auch mit den Lichtverpflichtet-Monster versuchen, die zwar etwas weniger zielgerichtet zur Tat schreiten, dafür aber auch mal eben im Vorbeigehen ein Viertel des Decks auf den Friedhof verfrachten können und auch ansonsten über ordentlich Geschwindigkeit verfügen. Leider sollte man Finsterer Ausbruch dann aber wohl mangels ausreichender Ziele außen vor lassen und auf die altbekannten Helfer zurückgreifen.
Oder wie wäre es mit Beschränkungsumkehr, einer Karte, die nach dem Verbot von
Es gibt fortan also auch im Exodia-Deck mehr als nur einen einzigen Weg zum Sieg. Die verschiedensten Draw-Effekte - hier sollte man vor allem auch der Fallenkarte Tollkühne Gier und der Schnellzauberkarte Handzerstörung ein erhöhtes Maß an Aufmerksamkeit schenken – helfen dabei das Deck schneller zu durchlaufen und sollte man so die einzelnen Gliedmaßen nicht direkt aufziehen, so wird man sicherlich den einen oder anderen Sucheffekt auf der Hand begrüßen können. Ein Sieg binnen weniger Runden dürfte da keine Seltenheit mehr darstellen.
Sicher besteht nach wie vor die Gefahr, dass die gegnerischen Gladiatorungeheuer- und Synchro-Builds schneller und brachialer zur Tat schreiten, aber wenn man sich Zug für Zug mittels Angsteinjagendes Gebrüll, Waboku und Co. zu verteidigen weiß, stellt auch das keine große Gefahr mehr dar.
Eine Deckart, die ich seit vielen Monaten ebenfalls schmerzlich in der Turnierszene vermisse, ist das Maschinen-Deck. Jinzo scheint mit der Aufhebung einer jeglichen Limitierung auch seinen letzten Charme verloren zu haben, Chimeratech-Überdrache büßt mit der schrumpfenden Anzahl an Cyber Drachen zusehends an Attraktivität ein und auch von den übrigen Rostlauben hört man eigentlich nur noch selten.
Irgendwie schade, denn – wie ihr gleich sehen werdet – kann sich jeder freuen, der seine Maschinen noch nicht vertauscht hat. Gerade in einer Zeit, in der die Spieldauer immer kürzer ausfällt, kann man die Schlagkraft, mit der diese Monstergattung aufwartet nämlich ziemlich gut gebrauchen, um den Gegner schnell in die Knie zu zwingen.
Klar, Cyber Drache ist auf eins und demnach erscheint es fast unmöglich Zukunftsfusion und Überlastfusion gewinnbringend und vor allem schnell einsetzen zu können. Und wenn man einmal von Proto-Cyber Drache absieht, mag das auch wirklich stimmen. Wie gesagt: Wenn man von dieser Karte einmal absieht!
Und genau das sollte man dann vielleicht vermeiden, denn das kleine Maschinchen weiß zu überzeugen, lässt es sich doch spielend über Glänzender Elf aus dem Deck beschwören. Womit wir auch schon wieder bei den Themen Kreaturentausch und D.D. Kriegerin wären. Anders als in vergangener Zeit verfügt die Fee heutzutage aber auch über weitere Suchziele im Bereich der Maschinen, unter denen vor allem Cybertal dank seines vielfältigen Einsatzgebietes und der Kompatibilität mit Maschinenduplizierung hervorsticht.
Da wir nun schon bei dieser Zauberkarte sind: Wie wäre es mit Nitrosynchron? Ich weiß, das neue Feuer-Monster bildet derzeit wohl eher das Schlusslicht der Empfängerriege, dies scheint aber vielmehr am Synchromonster Nitrokrieger und weniger an der kleinen Maschine selbst zu liegen. Nur indem man nämlich ein Nitro-Synchromonster mit seiner Unterstützung aufruft, aktiviert sich der Effekt von Nitrosynchron, der es erlaubt, eine Deckkarte zu ziehen. Und bei satten sieben Levelsternen, die es zu erbringen gilt, liest sich das schon gar nicht mehr so berauschend.
Dabei sollte man hier nicht vergessen, dass man die Maschine auch für die Synchrobeschwörung vieler anderer Monster nutzen kann, sie sich über Ufo-Schildkröte suchen lässt und eben mit Maschinenduplizierung harmoniert. Besonders letztere Tatsache sollte man nicht verachten, lassen sich so doch viele effektstarke Monster in einer einzigen Runde aufrufen. Des Weiteren ergibt sich die Möglichkeit über den Umweg einer ersten Synchrobeschwörung auch in einem zweiten Schritt an Synchromonster höherer Stufen wie eben
Und so ein Monster, das seinerseits ebenfalls wieder von Glänzender Elf profitiert, wäre Siegesviper XX03. Dieses Schlachtschiff verfügt augenscheinlich über lächerliche Werte, so dass auch seine Effekte darunter zu Leiden haben, aber weiß man sich diesbezüglich zu helfen, kann auch diese Maschine einem sehr viel Freude bereiten. Bei so vielen Lichtmonstern schon einmal an Aufrichtig gedacht? Nein? Sollte man aber, immerhin wird Siegesviper XX03 so mit jedem gegnerischen Monster fertig und man erhält weitere schlagkräftige Monsterspielmarken, die dann ihrerseits auch gleich noch zuschlagen können. Auch Schrumpfen oder Waghalsig Voranstürmen bieten hier ideale Alternativen zu fehlenden Fallenkarten, deren Anzahl man im Hinblick auf Jinzo nicht unbedingt zu umfangreich ausfallen lassen sollte.
Wie in vielen anderen Bereichen mischt hier zudem auch wieder die Booster-Erweiterung Light of Destruction mit und stellt mit
Oder habt ihr euch schon einmal überlegt, was passiert, wenn ihr drei eurer aus dem Spiel entfernten
Wie gesagt: Eine Normalbeschwörung wird man hier kaum vergeuden müssen, denn man kann
Auch Armageddonritter oder Finsterer Grepher sind diesbezüglich wieder einsame Spitze, immerhin füllt man so mit einer einzigen Normalbeschwörung gleich mal zwei Monsterslots und hat so gut wie jede Runde die Möglichkeit, die gegnerischen Fallenkarten wirkungslos werden zu lassen.
Eine weitere Karte, die ich hier auch nur jedem Spieler wieder einmal ans Herz legen kann, ist Topf der Trägheit. So hält man nicht nur die
Auf die beiden eben angesprochenen Drachen möchte ich aber noch etwas weiter eingehen, immerhin kann man sie – wie im Übrigen auch Jäger im Hinterhalt – aktuell sehr gut gebrauchen. Das Zauberwort lautet einmal mehr „
Es müssen also nicht immer Caius der Schattenmonarch und die Schicksalshelden-Sippschaft sein, die die Synchro-Builds verstärken, auch die Maschinen können als netter kleiner, aber eben schlagkräftiger, Splash wunderbar Druck aufbauen und ergänzen sich wiederum perfekt mit Karten wie Verlockung der Finsternis oder Finsterer Bewaffneter Drache. Dass man so auch Windsturm der Phönixflügel vermeiden kann, sei nur am Rande bemerkt.
Egal ob im eigenständigen Themendeck oder als Ergänzung anderer Strategien, es wird Zeit, den Flugrost, den die Maschinen angesetzt haben, zu entfernen und sie frisch poliert ins Gefecht zu schicken.
Eine weitere Strategie, die ich euch schon einmal in meiner Zeit als aktiver Kolumnenschreiber versucht hatte, näher zu bringen, basiert auf dem Wassermonster Ameba. Nun ist es an der Zeit, auch dieses Geschöpf wieder auszugraben.
Es gibt doch nichts Schöneres, als dem Gegner mit Hilfe von Kreaturentausch ein nichtsnutziges eigenes Monster zu übergeben, während man im Gegenzug eine seiner Wunderwaffen erhält. Wenn man die gegnerischen Life Points nun aber sogar noch um satte 2000 Punkte reduzieren kann, grenzt das schon fast an Perfektion, findet ihr nicht auch? Klingt utopisch? Ist es aber nicht: Denn genau das ist es, was Ameba ermöglicht.
Während man das Aqua-Monster über Mutter Grizzly oder Sangan noch vergleichsweise schnell zur Stelle hat, stellt die „Limitierung“ von Kreaturentausch auf lediglich drei Exemplare pro Deck und Side-Deck schon ein größeres Problem dar. Aber zum Glück gibt es ja noch Mystische Box und Shiens Spion. Gut, hier erhält man dann zwar keine gegnerischen Monster, aber der Gegner kassiert dafür nach wie vor einen ordentlichen Schaden und verliert unter Umständen eines seiner Monster. Ziemlich genial, wenn man bedenkt, dass man den Effekt von Ameba eigentlich nur schlappe viermal einsetzen muss, um zu gewinnen. Unterstützt man das Ganze nun noch mit anderen Burner-Elementen wie Kettenschlag oder Waffenstillstand, kann sich dies schnell noch weiter reduzieren.
Warum ich das Deck an dieser Stelle allerdings nochmals anspreche, liegt an einem anderen Monster, das erst kürzlich den Weg zu uns fand. Die Rede ist vom Spirit Kinka-Byo. Dieses geisterhafte Ungeheuer lässt sich – wie man es von dieser Monstergattung gewohnt ist – Runde für Runde immer wieder aufs Neue beschwören, bringt dabei aber jedes Mal ein Stufe 1-Monster aus dem Friedhof mit. OK, das Monster wird aus dem Spiel entfernt, wenn Kinka-Byo das Feld verlässt, aber wenn es dem Gegner vorher noch mal eben 2000 Punkte raubt, lässt sich das verkraften. Zudem ist es ja überhaupt nicht sicher, dass das spezialbeschworene Monster auch wirklich solange überlebt bis der Spirit das Weite sucht. Man kann Ameba ja auch ganz einfach mit dem übernommenen Monster überrennen, es in den Friedhof schicken und so in der nächsten Runde noch einmal sein Glück versuchen.
Ihr merkt, so ein Deck ist alles andere als unspielbar und verfügt mit Ameba, Mutter Grizzly und Kinka-Byo über einige Karten, die sich ideal für Kombinationen rund um die vorgestellten Zauberkarten anbieten. Karten wie Kreischen, Griggel oder Kunoichi – als gegenläufige Effekte zu Ameba – können dies noch weiter verstärken.
Aber auch Lava-Golem oder Vulkanische Königin sind Karten, die derzeit extrem hilfreich sein können, um lästige gegnerische Monster wie eben
Zusammen mit Schleifgolem stellen diese Monster zudem eine eigenständige Strategie dar, die es darauf abzielt, zunächst dem Gegner massenhaft Monster zu „schenken“, sich diese dann allerdings über Gehirnwäsche Aufheben, Siegel des Besitzes oder auch Feindkontrolle zurückzuholen und dann zuzuschlagen. Selbst Schuld, wenn man meint, massenhaft Monster ausspielen zu müssen!
Ich weiß, Spieler, die sich an solch exotische Strategien trauen, werden oft nur müde belächelt, aber man sollte diese Deckart wirklich nicht unterschätzen, da sie neben den Burner-Elementen eben auch über die Möglichkeit verfügt, die Feldpräsenz des Gegners in nur wenigen Augenblicken zu zerstören und das mit Karten, gegen die nur die wenigsten gewappnet sind.
Ektoplasmer ist in meinen Augen eine ähnlich mächtige Karte im aktuellen Format. Während man sich selbst noch super auf diese Zauberkarte einstellen kann, wird sie den Gegner eiskalt erwischen und ihn entweder dazu zwingen, starke Monster vorerst nicht auszuspielen oder sie aber opfern zu müssen, sofern er über keine Alternativen verfügt.
Man selbst kann dann auf Monster wie Diabolos, König des Abgrunds oder Lich Lord, König der Unterwelt zurückgreifen, die den Einsatz der Permanenten Zauberkarte verkraftbar werden lassen, oder aber man opfert munter seine vielen Zombies und Pflanzen, die ohnehin schon bald wieder spezialbeschworen werden sollen, während man gleichzeitig dem Gegner auch nach einer durchgeführten Battle Phase noch weiterer Punkte beraubt. Will er damit mithalten, wird er also entweder sehr schnell gewinnen oder ähnlich mächtige Monster opfern müssen, um den Life Points-Unterschied nicht ausufern zu lassen.
Auf Gedankenkontrolle scheint man im Synchro-Zeitalter ja sehr schnell gekommen zu sein, warum sich nicht also auch gleich noch andere Promokarten etwas genauer anschauen? Ich für meinen Teil finde zum Beispiel
Dass man Schädel-Erzunterweltler der Blitze aktuell auch nicht öfter zu Gesicht bekommt, wundert mich dann auch. Vermutlich ist man sich nicht bewusst, wie viele zielende Effekte derzeit rumlaufen. Mit nur einem einzigen Tribut, einem Angriffswert, der mit dem eines
Allen Licht-Anhängern da draußen kann ich zudem nur die Karte Wächter der Ordnung wärmstens empfehlen. Der Krieger passt nicht nur ideal in Lichtverpflichtet-Decks, sondern erhöht auch die Schlagkraft im Batterie-Deck oder unterstützt Konterfee-Strategien. Bei ausreichend vielen Lichtwesen im Main-Deck ist Wächter der Ordnung auf jeden Fall eine Bereicherung. Er hilft dabei, mit
Für all diejenigen da draußen, die dann noch nach einer Möglichkeit suchen, ihre Monster davor zu bewahren, im Kampf zerstört zu warden, hätte ich dann noch eine Karte, die vom Prinzip her der derzeit beliebten Todeswache sehr ähnelt: Schildkrieger. Hier wird man zwar den Schaden einstecken müssen, das Monster wird man dafür aber nicht verlieren und mit 1600 Verteidigungspunkten ist die Karte auch nicht unbedingt schlecht. Könnte man sich also nicht nur im Lichtverpflichtet-Build überlegen, immer macht der Krieger auch Karten wie Heiliger Phönix von Nephthys oder Vampirlord wieder interessanter, oder bewahrt sogar
Jeder, der Aufrichtig schon einmal gespielt hat, wird verstehen, weshalb ich die Fee zur aktuellen Karte der Woche erkoren habe. Sicher reicht sie ihre helfende Hand nur einem beschränkten Monsterkreis – nämlich den Lichtwesen – diese wachsen dank Aufrichtig dann allerdings über sich hinaus und können im Kampf vorübergehend nicht mehr bezwungen werden, worüber sich vor allem viele andere Fee-Monster freuen. So wird es zum Kinderspiel, mächtige Synchro-Monster oder Gladiatorungeheuer vom Spielfeld zu vertreiben.
Gleichzeitig stellt aber auch die Möglichkeit, sich die Karte vom Feld wieder auf die Hand zurücknehmen zu dürfen, eine klasse Option dar. Mit 1900 Verteidigungspunkten hält die Fee die Angriffe der meisten gegnerischen Monster ab und kann zumeist nur noch durch Tribut- oder Effektmonster zerstört werden. Dass Aufrichtig dann auch in keine Bodenlose Fallgrube stürzen kann und von Kartenvernichtungsvirus verschont bleibt, spricht ebenfalls wieder für die Karte.
Besonders genial finde ich die Fee allerdings in Kombination mit der Fallenkarte Lockendes Licht während der Gegner seinen Angriff startet. So ersetzt man mal eben die eigene Hand durch mehrere Exemplare der Fee – was sich vor allem im Lichtverpflichtete-Deck sehr leicht realisieren lässt – und führt noch während der gegnerischen Battle Phase die Niederlage seines Kontrahenten herbei.
Das Highlight für mich in der vergangenen Woche war ganz klar Matt Highline. Mit seinem Kin-Tele-Blud-Deck hat sich endlich ein Spieler zugetraut, eine von mir schon lange favorisierte Deckart auf ein Großevent zu führen. Dass es dann doch nicht für den ganz großen Wurf gereicht hat, finde ich hier nebensächlich.
Was ich hierbei allerdings vermisse, ist weniger Buch des Lebens, als vielmehr Gesicht des Todes, zumal er eben mit
Matt macht eines dafür aber ganz deutlich: Innovation ist, worauf es ankommt!
Das war’s dann auch von meiner Seite. Ich hoffe, die eine oder andere Anregung war auch für euch dabei und ihr versteht, wie wichtig es ist, sich nicht immer nur an den aktuell erfolgreichen Decks zu orientieren. Wie will man denn den Einheitsbrei durchbrechen, wenn man sich nicht zutraut, mit neuen Ideen an den Start zu gehen? Ihr wollt Veränderungen? Dann führt sie herbei und hört auf, immer nur anderen Spielern nachzueifern!
In diesem Sinne: It’s a game, stand up and play it!
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!
MfG,
Chronos
Antworten 28
Battosai1978
Netter, sehr lesbarer Artikel. Solche Gedanken habe ich mir aber auch schon länger gemacht, und spiele deshalb bei uns Decks, mit denen keiner rechnet, die meisten spielen halt Gladis, DaD, HarztIV oder die Juniors nur ihre LowBudget-Decks. Mit nem Insekten oder SkillDrain hat hier noch keiner gerechnet.
Batto
Siedler3
AMEBA! ich sag nur AMEBA!!! eine meiner lieblingskarten... aber pssst nicht zu laut werden, sonst erkennen die Spieler wirklich noch ihr potenzial
sehr schöner artikel, gut lesbar und nachvollziehbare Strategien
liebe grüsse aus der schweiz
Gambaro
das war der beste artikel, den ich auf etcg bisher lesen durfte. ehrlich! wie schön wäre es, wenn mehr spieler die turnier-netdeck-peilung aufgeben und sich wieder dem spielerischen teil von yugioh zuwenden würden. es gibt sooo viele möglichkeiten, die auch alle vielversprechend sind... und genau das zeigst du mit dem artikel. ganz großes lob.
burning-fart
Ich kann hier Gambaro in allen Punkten nur zustimmen. Einwandfrei geschrieben, mit gutem Stil. Deine Artikel lese ich wirklich gerne und ich finde, dass du mit dem Titel das eigentliche Thema sehr gut getroffen hast. Innovation ist eben das, worauf es ankommt.
Grüße
Burning-fart
Powerseller
das mit diesem ameba burner probiere ich auch mal aus
und ein exodia ftk wäre auch eine gute idee für bremen
ich hab immer noch kein deck
Chrischi
Deine Gedankengänge sind ja universal, das ist der Wahnsinn. Ich kann mir nur zu gut bei dir vorstellen, dass du vor'm Rechner sitzt, schreibst und am Ende (sprich nach ca. 1 Stunde) erkennst: "Oh, sind ja schon 2.000 Satzzeichen, die ich genutzt habe". Deinen Schreibstil hätte ich gerne und ich kann auch gerne öffentlich zugeben, dass ich dich darum beneide und ich bin bestimmt in dieser Hinsicht nicht der Einzige... Auf der anderen Seite sind deine Themen echt umfassend und gut detailiert. Ich bin um ehrlich zu sein immer noch der Meinung, dass deine Artikel hier einen festen Platz haben sollten (wieder), damit ich neben Hartis, Bazils und souls Artikeln noch eine weitere Kolumne habe, die ich (gerne) lesen kann. Schade, dass der Autor (du ^^) da nicht mehr mitspielen kann.
Zum jetzigen Artikel sollte man erwähnen, dass du vollkommen Recht hast. Die Exodia ist zur zeit doch relativ spielstark, dennoch im heutigen Format wohl ~ zu ~ langsam, was automatisch impliziert, dass keine turniererfolgreichen Resultate erstens vorhanden und zweitens aufgetaucht sind. Vielleicht ändert sich das ja, denn ich höre eine Menge Ideen von professionellen Spielern, die mir ihre Decks präsentieren und ich oftmals denke: "Okay, warum darauf noch keiner gekommen ist, entzieht sich komplett meiner außerordentlich guten Wahrnehmung." xD
Bei dieser Deckidee ist das keine Ausnahme...
M-F-G
Kaiba
Le Typ Royal
Nun, ohne Zweifel ist Chronos sprachlich begabt und hat wirklich schöne Formulierungen angewandt, dennoch ist das Kommasetzen gerade die Sache, die er noch nicht ganz zu beherrschen scheint.
Was ich ihm aber nicht anrechne, bin ja kein Lehrer und habe den Artikel auch nur wegen dem Inhalt gelesen. Auf diesen werde ich dann gleich mal eingehen:
Wie gesagt, doch recht schön geschrieben, gefällt mir der Inhalt des Artikels doch noch besser. Du regst die Spielerschaft wieder zum innovativen, selbstständigen Deckbau an und gibst dann natürlich noch Anregungen (Von denen mir der Maschineteil wirklich sehr gut gefallen hat), dennoch glaube ich nicht,dass sich da wirklich ein großer Teil dranmacht, außer eben jenen, die schon kreativ beim Deckbau sind. Allerhöchstens netdeckt sich jemand deine Ideen.
Da die Ideen aber wirklich zu gebrauchen sind und man merkt,dass du dich in deine Gedankengänge reinhängst, muss ich noch sagen, dass ich mich freuen würde, deine Artikel wieder öfter lesen zu können, vor allem, wenn die neue Booster-Erweiterung draußen ist. Wirklich ein sehr interessanter Artikel.
|_ustiger |_urch
Klasse Artikel, hat mir Spaß gemacht zu lesen und bringt mich auch in so 'ne Deckbau-stimmung^^
>Illuminatus<
Man kann Kaiba nur zustimmen: Es wäre so schön wenn du wieder regelmäßig schreiben könntest! Naja man soll nicht immer so pessimistisch sein und sich freuen das man sich ab und zu mal liest. Wie immer toller Artikel der das wesentliche mal auf den Punkt bringt.
Innovation ist alles.
Ich bleibe immernoch ein Anhänger der Fraktion die beim Gegner ein "Was zum Geier ist denn das?!" - Gesicht auslöst Und dafür wenns nich so läuft auch mal mit nem 5:3 oder nem 4:4 zufrieden ist. Macht einfach Spaß^^
Pummeluff
Auch ich möchte in die Lobeshymnen miteinsteigen. Es war ein überaus guter Artikel. Das Lesen macht unglaublich viel Spaß und man bekommt so einige Ideen, die man austesten möchte. Ich zumindest habe jetzt Lust ein Deck zu bauen, was ich damals verworfen hatte.