Er will sagen, dass es einen historischen Jesus gibt, also eine Person, die wirklich existiert hat. Über den gab es verschiedene Augenzeugenberichte, die teilweise unterschiedlich ausfielen. Unter diesen gibt es auch sogenannte apokryphe Evangelien, die nicht mit in die Bibel aufgenommen wurden.
Natürlich steht jetzt hier die Frage, wie man das bewerten mag. Verschiedene Religionen bezohen sich auf verschiedene Propheten, wodurch verschiedene Glaubensrichtungen entstanden (nur die, die sich auf Schrift beziehen, Buddhismus & Hinduismus sind 'ne andere Kiste).
Ich würd' das Niveau aber gerne mal auf eine andere Ebene heben. Sicherlich hat Religion in der Vergangenheit und in der Gegenwart verschiedene (und teilweise nicht gutzuheißende) Funktionen gehabt (Stichwort Opium fürs Volk, Opium des Volks; um zwei gegensätzliche zu nennen).
Nur weil man diese sehr spezifischen Glaubensrichtungen ablehnt (wegen dem, was Menschenhand daraus gemacht hat), muss man nicht gleich Atheist sein.
Im Gegenteil: Wenn man sich die Weltbilder schon kleiner Gruppen anschaut, ist man erstaunt, was es da für eine Vielfalt gibt.