Mich hat in dieser Sache mal ein Spanien-Urlaub/Klassenfahrt umgestimmt. Damals hatte ich einen gewissen Hang dazu in irgendeiner Form Fleisch zu jedem Mahl zu verzehren, doch als ich sah, wie es um das Fleisch in diesem "Hotel" bestimmt war, viel mir das doch deutlich schwerer. Das einzig Essbare waren dort alles Vegetarische und so eine Art Burger. Doch Burger kann Ich auf Dauer auch nicht essen, zudem war ich nach dieser Fahrt massiv krank, was aber nicht unbeding am Essen lag.
Warum ich dies alles erzähle ist auf jeden Fall die Tatsache, dass der Anblick des Fleisches in diesem "Hotel" dafür gesorgt hat, dass ich von mir aus gesagt habe, dass ich versuchen möchte, Wochentags kein Fleisch mehr zu essen, oder insgesamt wenig Fleisch zu essen (d.h. dass ich evt. mal während der Woche Fleisch esse, aber dann am WE nicht).
Auch wenn dies letztendlich nicht viel mit vegatrischer/veganer Ernährung zu tun hat, habe ich daraus nach wenigen Monaten eine für mich sehr wichtige Sache gelernt: Wenn man Fleisch seltener isst, wird dies zu einem Genuss, und dies ist für mich durch den Verbrauch von Ressourcen, den Fleisch benötigt, genau das was man denken sollte. Der Sonntagsbraten war nicht nur eine Sache von Vermögen, sondern auch Ökologie pur.
Vegan leben könnte ich mir aber eher kaum vorstellen. Dies hat nicht nur mit dem Geschmack, den tierische-Produkte ins Essen bringen zu tun, sondern auch der, Ich nenne es mal "Sage", dass Tiere für diese Produkte leiden tun. Wir haben bei uns zu Hause Hennen, ohne Hahn, die vollkommen frei leben und diese legen nun einfach Eier. Denen juckt sprichwörtlich der Arsch, wenn sie dies nicht tun können.