Ganz verkehrt liegt er ja nicht. Die meisten Interaktionen im gegnerischen Zug sind heute Handtraps. Andere Karten die Interaktionen erlauben, sind dann oft Archetyp-gebunden. Es kommt ja sehr oft vor, dass du wenn du keine Handtrap hast oder keinen Boardbreaker, heute einfach verloren hast - oder sogar falls du sowas hast, weil viele Decks sehr resilient sind.
Naja, wenn du denkst es wäre der Normalfall im aktuellen Format, dass du den Gegner im ersten Zug erstmal machen lässt und dann nach 20 Minuten wiederkommst, dann doch, dann liegst "du" ziemlich falsch. Die Übertreibungen an der Stelle sind einfach völlig unnötig.
Ja, es sind Handtraps die man im gegnerischen Zug spielen kann. Na und? Was ist das Argument? Es bleibt doch ein Fakt, dass es inzwischen zahlreiche Karten gibt die man spielt um im ersten Zug mit dem Gegner zu interagieren. Welche Farben diese Karten haben, ist dabei doch irrelevant.
Ich bleibe dabei: Der Denkfehler vieler rückkehrender Spieler ist, dass sie ein Spiel erwarten, in dem jeder nur in seinem Zug spielt und man sich abwechselt. So ist YGO aber nicht mehr. Die Interaktionen, die sich früher auf zahlreiche Züge erstreckt haben, finden nun alle im 1. und im 2. Zug statt.
Und ja, man kann auch mal schlecht ziehen und keine Interaktion haben. Dann spielst du gegen ein Kombodeck und kannst aufgeben, wenn deine Engine kein Board brechen kann. Genauso kann es aber auch sein, dass dir dein Gegner direkt n Fuwalos hinwirft und du nichts machen kannst. So ist das eben in Kartenspielen, "Glück" seine richtigen Karten zu ziehen, gehört dazu.