Battle Arena – Prolog
„Herzlich Willkommen im Olymp – dem Spieleparadies für Klein und Groß. Sie haben sich hier eingefunden um mit mir zusammen die Veröffentlichung des neuen Sammelkartenspiels Battle Arena zu feiern. Am heutigen Tage wird es Ihnen möglich sein, sich das Spiel von unseren anwesenden Profis erklären zu lassen und einige Testspiele zu absolvieren. Am Ende des Tages wird sie noch ein kleines, abschließendes Turnier abwarten und die Personen, die es bis zur Ladenschließung durchhalten, erwartet noch eine kleine Überraschung. Sie sehen, es wird ein spannender Tag mit viel Spaß und Freude. Denn eines ist sicher: in jedem von uns fließt das Blut der Kartenspieler, egal was wir gespielt haben, ob Pokémon, Yu-Gi-Oh, Magic: the Gathering oder World of Warcraft – wir haben eines gemeinsam, das Hobby Sammelkartenspiele. Ich wünsche Ihnen einen schönen Aufenthalt. Danke schön!“
„Ich hätte gerne ein rotes Starterdeck“, die Stimme des Jungen klang nach Vorfreude, nach Faszination. „Vielen Dank“, entsprang es ihm als die Verkäuferin seiner Bitte nachkam. Ein weiterer Junge bestellte sich ein Blaues, ein Mädchen ein Gelbes. Viele weitere Menschen konnten sich ebenfalls zu dem Kauf eines solchen Produktes durchringen und so dauerte es nicht lange bis alle Decks ausverkauft waren. Doch gab es keine Person im Laden die nicht fündig geworden war und rechtzeitig ein Starterset bekommen hatte. Denn es wurden keine weiteren Menschen in das Gebäude gelassen, nachdem das Maximum von 64 Spielern erreicht war. Die Übrigbleibsel begaben sich in andere, in der Nähe befindliche Geschäfte. Am heutigen Tag war der weltweite Start einer langen Faszination, einer langen Freude, einer langen Geschichte. Man hatte sich nicht das Ziel gesetzt, das große Geld zu verdienen. Das, was in die Kasse der Hersteller ging, sollte in Turnierserien gesteckt werden, sei es für den Bau von riesigen Arenen, für die Übertragung in den Fernseher oder für’s Preisgeld. Doch für eines war das Geld definitiv nicht prädestiniert, für den eigenen Geldbeutel. Das, was die Fans den Entwicklern gaben, sollten sie zurückbekommen, wenn möglich sogar doppelt und dreifach. Damit setzten sie ein bisher einzigartiges Zeichen, das Nonprofitsammelkartenspiel.
„Wir bietet Ihnen dieses Spiel nicht an, um selbst finanziell davon zu profitieren und auch nicht, um uns dadurch in den Vordergrund zu rücken. Wir möchten Ihnen die Möglichkeit bieten, Ihre Sammelleidenschaft auszuleben und mit allen Menschen auf der Welt zu teilen. Wir hoffen, es gelingt uns“, so stand es in der Ankündigung geschrieben und so sollte es auch werden. Alle Menschen auf der Welt sollten in den Genuss kommen, zu spielen. Und wenn man nicht spielte, schaute man sich die Spiele im Fernseher an, tüftelte Strategien für andere Duellanten aus oder aber man sammelte nur. Aber egal was man tat, man war ein Teil des Ganzen.