Prepare for Nationals: Decks to beat

Vorwort

Aufgrund der Tatsache, dass sich der Erscheinungstag des Set 4 „Kampf um Attoraktia“ vom aktuellem Alice-Zyklus nun auf den 06. Juli verschoben hat, werden diese Karten somit für die Deutsche Meisterschaft am 02+03. Juli nicht mehr relevant sein.

Dies bedeutet, dass wir uns bereits im aktuellen Meta befinden und nun stärker anfangen müssen, Decks zu testen.

Ausreichend Testmöglichkeiten bietet das OrganizedPlay, weswegen wir uns die letzten Turniere etwas genauer angeschaut haben.

Trotz der Dominanz des Reflect / Refrain, der als Mega-Herrscher immer in den Tops zu finden ist, sind dennoch unterschiedliche Deckstrategien vorhanden, die sich mal mehr und mal weniger voneinander unterscheiden.

In den USA wurde aufgrund des Kindes bzw. den aktuellen Meta-Decks die Reißleine gezogen und beschlossen, dass ab Mai/Juni auf den ARG Events das Block Constructed Format gilt.

Also sind nur Karten des Alice-Zyklus erlaubt, die ohne Grinsekatzen, Morgianas, Gwibers, Chtulus und einigen anderen Karten wohl etwas Abwechslung bringen werden.

Was ebenfalls eine Folge sein wird, dass wir nun unterschiedliche Meta haben werden...

Seien wir mal gespannt, was diese Maßnahme bringen wird.

Viel Spaß beim Lesen wünscht euch FeCH

(Force of Will eTCG Crew Hessen)

DONNER & GLORIA

Am 30.4. fand das 1. von insgesamt 8 Donner&Gloria Events statt.

Den Sieg konnte sich der DM Top8 Spieler Chris mit seinem

R/R Pumpkin Witch Deck holen.

Wir kennen alle bisher das Alice World Deck, was mit Hilfe der Alice World zusätzliche Runden generierte, um für den finalen Schlag zu sorgen.

In der neuesten Strategie wurden die Alice-World durch die Hexen ausgetauscht. Ihr Effekt sorgt nicht nur dafür, sofort anzugreifen, sondern durch die zusätzliche Eigenschaft des Fliegens für alle Resonatoren, nicht von z.B. gegnerischen Grinsekatzen geblockt zu werden.

Weiterer Vorteil der Hexe ist, dass Ihr Ankunftseffekt bis zum Ende des Spielzuges für alle Resonatoren gilt, die sogar auch später irgendwann erst das Feld betreten.

Ein Gwiber, der für einen Willen sofort fliegend angreifen kann, ist schon schmackhaft.

Wenn man nun den Effekt seines Vollstreckers nutzt, um den eigenen Gwiber auf die Hand zu schicken, um erneut für nur einen Willen ihn zu beschwören und sofort für nochmalige 1200 angreifen zu können, merkt man wie flexibel und somit auch wie mächtig das Kind ist.

Auch wird dadurch die Adombrali zu einem fliegendem Ungetüm, der schon bei der Inkarnation durch z.B. die Hexe selbst zusätzlich den entscheidenden Schaden drücken kann.

Als Anti-Karten gegen diese Decks sind die Sign to the Future bzw. in einigen Fällen auch eine Zero, the Magus of Null oftmals zu finden.

Road to Nationals

Am 01.05. gewann Pascal mit seinem R/R Sacred Beast Deck.

Er ist ebenfalls einer der Top8 Spieler der DöM 2015.

Dies ist eine weitere interessante Variante, die auch nicht unterschätzt werden darf. Ziel ist es wohl, den Gegner so lange zu kontrollieren, bis man mit den Sacred Beast genug Vorteil erarbeitet hat, um nicht mehr gestoppt werden zu können.

Durch die Elfenpriester und Gretel ist man bei der Willenproduktion auch deutlich schneller.

Und am 8.5. holte sich Pascal bereits den zweiten Sieg einer Roads, wobei er diesmal die Witch-Kombo „getestet“ hat.

Man merkt, dass sich die Top Spieler mit jedem Deck intensiv beschäftigen, um die perfekte Wahl jeder einzelnen Karten für die DM vorbereiten zu können.

Ein weiterer Sieg holte sich Paul, der zufälligerweise auch ein Top8 Spieler der DöM 2015 ist. Er hat es aber mit der „schon bekannten“ Alice World Version geschafft.

Hier sind auch kleinere Unterschiede möglich, ob eher auf Control oder Aggro ausgerüstet. bzw.

einige anti Elemente vorab eingebaut.

Diese genannten Deckarten waren hauptsächlich die Sieger der mir bekannten Road to Nationals.

Und die Gewinner selbst kaum unbekannte in der FoW-Szene.

Eine Road konnte aber auch noch mit dem R/R Mono Red Aggro Deck gewonnen werden,

was auch ein bekannter Spieler nutzte.

Wir kennen die R/R Red Green Variante mit Pricia usw.

In dieser Mono Red Version werden auch mit Hilfe der Orbs die Zählmarken des Reflect / Refrain sehr schnell soweit hochgepumpt, bis nicht nur wichtige Zauberkarten des Gegners annulliert oder auch störende Resonatoren zurück auf die Hand gebounced werden können, sondern auch die wichtigsten und notwendigen Karten aus dem Deck auf die Hand gesucht werden können. Mit Hilfe der Orbs sogar mehrfach in einem Zug. Hierbei handelt es sich um Karten, die mit wenig Willen viel Schaden

machen können.

Lancelot, Chtulhu, Purifying Fire und Split spielen hier eine sehr große Rolle, die auch darauf aufbauen, in wenigen Zügen das Spiel zu beenden.

und alles dank Reflect / Refrain

Die Varianten sind vielseitig und mit einzelnen Karten erweiterbar, jedoch dürfte sich an der Herrscherwahl kaum was ändern. Das Kind sorgt nicht nur für die Stabilität, in dem man schneller an die benötigten Karte ran kommt, sondern wird mit wachsender Anzahl der Zählmarken nochmals mächtiger...

Um das Deck etwas zu schwächen, sind immer mehr Schattenbarrieren in den Maindecks vertreten. Aber das Heilmittel scheint es noch nicht zu sein.

Somit sind andere Herrscher leider eine Seltenheit in den Tops, noch bisher ...

Was meint Ihr?

Wie bereitet Ihr euch auf die DM vor?

Schreibt mir eure Meinungen zum aktuellen Meta, oder falls Ihr auch ohne dem Kind eins dieser Event gewinnen konntet.

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