Kartendesign - oder: Themendecks Teil 2

Fast hättet ihr heute nur eine News gelesen, die in etwa gesagt hätte: Das neue Jahr fängt ja gut an; Unter den Hut geschaut fällt diese Woche aus. Dann beschloss ich aber, die letzte Stunde Zugfahrt am Donnerstag doch etwas produktiver zu nutzen, doch noch einen dritten Blick über meine Liste an möglichen Themen für die Freitags-Kolumne zu lesen und den Artikel von Nimrod Hellfire zu lesen.


Dabei kam folgendes heraus:

  • Ich habe mittlerweile nicht mehr viele bis fast keine brauchbaren Themenvorschläge mehr auf meinem Notizzettel – Nachschub muss her (hier seid ihr auch gefragt!)
  • Ich wollte schon ewig über Kartendesign schreiben und der Artikel von Dennis lieferte dazu einen guten Aufhänger
  • Ich wollte schon ewig mal einen „Folgeartikel“ zu einem Artikel schreiben und einen Gedanken eines anderen Autoren weiterführen [1]

Im Ergebnis also dieser Artikel. Bedankt euch bei Dennis und bei der Deutschen Bahn, dass die ICEs noch nicht mit 400 km/h durch Deutschland rasen. [2]



Kartendesign


Wenn man mal die eigenen Augen öffnet, bereit ist, den eigenen Horizont etwas zu erweitern und den Blick über den Tellerrand wagt, wird man staunen, dass es noch mehr Sammelkartenspiele als Yu-Gi-Oh! gibt. Jetzt bin ich selbst auch nicht der Überexperte, doch ich kann mir immerhin eine halbwegs qualifizierte Meinung bilden, da ich schon mehrere TCGs (an)gespielt, bzw. in diesen sogar brilliert habe!

Vergleicht man diese Spiele mit Yu-Gi-Oh!, so fällt einem sehr häufig in wenigen Worten auf, dass Yu-Gi-Oh! „fun, fast and exciting!“ ist, während andere Spiele durchweg sehr viel langsamer sein können. Darauf ging ich schon mal gesondert in einem eigenen Artikel ein und habe dort Punkte angeführt wie das quasi nicht vorhandene Ressourcensystem bei Yu-Gi-Oh!, das dafür sorgt, dass ich – übertrieben gesagt, bzw. theoretisch gesehen – jede Karte mit jeder spielen kann. Jetzt kann man das noch etwas differenzierter betrachten, doch das ist für den Inhalt des heutigen Artikels nicht notwendig. [3]


Stuart Wright, ein äußerst erfolgreicher World of Warcraft TCG Spieler, der sogar professionell Karten spielt (damit meinen wir jetzt „wahre Professionalität“ im Sinne von „ausschließlich davon leben“ und nicht den „Pro Status“, den sich erfolgreichere Yu-Gi-Oh! Spieler gerne geben, die mit ihrem Hobby bestenfalls ihr Taschengeld aufbessern und eben nicht davon leben), sagte mal über Magic, dass er es super findet, dass man jede Karte mit jeder kombinieren kann. Zum Vergleich: Im World of Warcraft TCG geht das nicht. Das zentrale Element des Deckbaus ist in diesem Spiel der eigene Held und dieser legt euch auf eine Fraktion (Allianz, Horde oder einen der Helden, die ausschließlich auf neutrale Verbündete setzen), eine Klasse und teilweise auf noch mehr Parameter fest. Das heißt, sobald ich sage: Ich spiele „Timmo Shadestep“, so kann ich keine Jäger-Bögen, Todesritter-Fähigkeiten oder Hexenmeister-Begleiter mehr im Deck spielen. Dazu fallen auch alle Hordler weg, also noch mal ein ganzer Stapel an spielstarken Karten.


Stellt euch mal vor, ihr würdet Blackwings spielen und das würde bedeuten, ihr könnt keinen Ryko splashen. Oder es gibt keine Möglichkeit, Zombies mit Pflanzen zu kombinieren. Das klingt erstmal so, als würde das Spiel dadurch sehr viel langweiliger werden, immerhin sind kreative Decks immer mal wieder für ein Feature gut und können mit Hilfe des Überraschungseffekts auf ihrer Seite für große Erfolge auf einem Turnier sorgen.

Auf der anderen Seite gibt es einem Kartendesigner einen Freiraum der ganz eigenen Art. Er kann nämlich „eigentlich übermächtige“ Karten erstellen, wohl wissend, dass man diese nur in einer ganz bestimmten Art von Deck spielen kann. Wenn die anderen Karten, die man in dieses Deck nehmen kann, nicht der Überknaller sind, so zerstören diese nicht direkt das gesamte Metagame. So hat der Jäger beispielsweise einen riesigen Haufen an total imba-krassnatischen Karten gegen Verbündete (= Monster), legt ihm der Gegner aber einige Fähigkeiten (= permanente Zauberkarten) oder Ausrüstungen (= ähh... na ja, sagen wir einfach mal andauernde Fallenkarten) hin, so verschimmeln diese alle nutzlos auf seiner Hand und er gibt das Spiel mit großer Wahrscheinlichkeit ab.


Analog dazu gibt es bei Yu-Gi-Oh! beispielsweise Decks, die gewinnen können ohne anzugreifen. Damit werden Karten wie Spiegelkraft oder Prison in eurem Deck zu nutzlosen Karten, denn sie werden niemals den Angriff eines gegnerischen Monsters vereiteln können. Was ich damit sagen will: Es gibt auch bei Yu-Gi-Oh! die Möglichkeit, eine gegnerische Strategie auszukontern, allerdings ist das nicht „zwangsweise so“, nur weil sich ein Spieler auf einen bestimmten Decktypen festlegt.

Das heißt dann für den Designer, dass er (eigentlich) keine Karte ins Spiel bringen darf, die besagt: „Zerstöre alle gegnerischen Monster.“ oder „Zerstöre alle gegnerischen Zauber- und Fallenkarten.“ Diese Karten sind nämlich in annähernd jedem Deck gut und es ist relativ langweilig, wenn am Ende alle Spieler dieselben Karten in unterschiedlichen Decks, bzw. noch schlimmer, der Extremfall: Alle dieselben Decks spielen.


Gut, jetzt spulen wir mal ein paar Jahre zurück, erinnern uns an die glorreiche LOB Zeit und stellen fest, dass es einige... ähm... zweifelhafte Entscheidungen im Yu-Gi-Oh! Kartendesign gibt. Doch wie uns Nimrod gestern in seinem Mini-Geschichtsrückblick erläuterte regieren mittlerweile Themendecks das Spiel. Meiner Ansicht nach gibt es keine Diskussion darüber, ob Themendecks gut für’s Spiel sind, denn es gibt keine Alternative zu diesen.


So wie es bei Vs. System verschiedene „Teams“ gab, bei denen die einen sich durch Teamangriffe, die andere durch besonders hohe Werte und wieder eine andere durch die beste Möglichkeit, das Spielfeld zu kontrollieren, ausgezeichnet haben, gibt es beim WoW TCG wie bereits erwähnt verschiedene Klassen und sogar Fraktionen, die grundlegend anders funktionieren.

Bei Yu-Gi-Oh! gibt es eben mittlerweile X-Sabers, die Handkarten klauen können, Blackwings, die ganz schnell Spezial- und Synchrobeschwörungen durchführen können, Lightsworns, die das eigene Deck in den Friedhof befördern und dafür Vorteile bekommen und Infernities, die bevorzugt ohne Handkarten spielen. Das Problem ist nicht, DASS es diese Themendecks gibt, das Problem ist vielmehr, dass sich diese nach wie vor noch zu sehr gleichen. Denn so gibt es eben auch noch die Zombies und Pflanzen, die beide ebenfalls auf viele Spezialbeschwörungen (ähnlich wie die Blackwings) setzen, die Samurais, die bisher wie „X-Saber in schlecht“ gewirkt haben (mit Storm of Ragnarok ändert sich das voraussichtlich) oder die Apparate, die mittlerweile von den Gravekeepern als besseres Anti-Deck überholt wurden. [4]


Wie Nimrod bereits treffend beschrieben hat, gibt es mittlerweile einfach zu viele Varianten von Rota, Schicksalsziehen oder Wiedergeburt in den verschiedenen Themendecks. Versteht mich nicht falsch, ich bin wie gesagt großer Fan von Themendecks, allerdings würde ich es besser finden, wenn die Gravekeeper eben absolut keinen Speed bekommen und dafür relativ mühelos die Feldkontrolle an sich reißen und den Gegner mit Anti-Effekten ausbremsen können. Mit anderen Worten: Wenn es keinen duality geben würde, den man im Gravekeeper splashen kann, wenn man will. Oder keine Allure].

Ideen für Themendecks gibt es wie Sand am Meer. So könnte es noch mal einen Monstertyp geben, der sich vollends auf Schnellzauberkarten verlässt, ein wirklich spielbares Beispiel für ein Nicht-OTK-Ritual-Deck kenne ich auch nicht so recht, Fusionen werden nach wie vor ziemlich vernachlässigt und den Gegner am Draw hindern hört man seit der Regentschaft von König Yata-Garasu für ein paar Monate auf dem Metagame-Thron auch nicht mehr so wirklich gerne.


Jedes Deck müsste so eine Besonderheit haben, es müsste halbwegs einfach möglich sein, diese zum Laufen zu bekommen (ohne ALL die generischen „suche Karte“, „ziehe Karten“, „wiederbelebe Monster von diesem Typ“, usw. Karten – also gerne mal 1 – 2 pro Themendeck, aber eben nicht ALLE) und es müsste sich wirklich lohnen, all diese Karten ins Deck zu nehmen. Klar ist Venomminaga eine Win Option, sobald sie mal auf dem Spielfeld liegt, doch bis ich sie aufs Feld bekomme habe ich eben schon verloren, weil x-tausend andere Decks viel schneller sind als ich im Set-Up meiner Combo.

Mehr oder weniger so läuft es ja auch im Anime. Dort bringt Kaiba mit einigem Aufwand seine 3 Blauäugiger w. Drache aufs Spielfeld und dann wird der Gegner von denen halt platt gemacht. Oder habt ihr schon mal einen random Clown Spiegelkraft aktivieren sehen, wenn Kaiba die Drachen auspackt?


Generische Karten, die keine großartigen Aktivierungsvoraussetzungen haben und in „jedem“ Deck gut kommen, sind im Grunde Gift für das Spiel. Könntet ihr Spiegelkraft nur aktivieren, wenn gerade ein „Morphtronisch“-Monster angegriffen wird und gäbe es keine allgemeine Spiegelkraft mit dem viel besseren Effekt (die immer aktiviert werden kann, wenn ~ irgendein ~ Monster angreift), so würde vielleicht noch jemand außer Nimrod Morphtronics spielen.

Gäbe es wirklich nur ein Raigeki für die Blackwings und kein Schwarzes Loch für jedes Deck, so würden wir (noch) mehr Blackwings auf Turnieren antreffen. Und so weiter.


Ich kann mir nichts langweiligeres vorstellen als die Rückkehr der Zeiten, in der jeder zweite Spieler alle halbwegs spielstarken Karten, die überall gespielt werden konnten und ein wenig Kartenvorteil erarbeitet hatten, in ein Deck geworfen hat und dann damit in jeder zweiten Runde ins Mirror Match ging. Spieler, die diese Zeiten noch erlebt haben, haben womöglich eins bis zwei gute Erinnerungen daran, da sie da mal einen Turniersieg feiern konnten und sich dieser im Gedächtnis fest gesetzt hat, sie reden sich ein, dass das ja „nur Skill war“ und nichts mit Glück zu tun hatte, dass sie vor dem Gegner Kartenkavallerist mit Maschinenduplikation gezogen hatten und das ihr „überlegener Deckbau“ war, aber warum würde jedes dieser Turniere komplett anders ausgehen, wenn ich es nochmal durchführen würde und wieder alle Spieler gegen dieselben Gegner antreten würden?

Sehr viel cooler ist es doch, wenn jemand wirklich „das Meta durchschaut“, mit seinen Freunden ein Grabwächter-Deck baut und damit dann die Plätze 1 – 3 belegt. [5] Das Deck könnte auch dann noch mal den Sieg holen, wenn man das Turnier erneut durchführen würde.


So ein „Stein – Schere – Papier“ Prinzip ist nur möglich, wenn es verschiedene Themendecks mit verschiedenen Stärken und Schwächen gibt. Solange diese auch wirklich unterschiedlich sind und nicht nur mit verschiedenen Versionen derselben Karten dasselbe versuchen, sind Themendecks das beste, was diesem Spiel passieren kann.

Klar braucht Yu-Gi-Oh! einige „Staples“, doch deren Anzahl ist für meinen Geschmack fast immer noch zu hoch.


Um zuletzt noch auf den aufgeworfenen Punkt bezüglich der Editionen einzugehen, in denen sich nur Karten für bestimmte Themendecks finden und die somit für Spieler anderer Themendecks uninteressant sind: Das Stichwort heißt hier „Legacy Content“. Damit sind einzelne Karten gemeint, die ein Thema fördern, das nicht das „Hauptthema“ der aktuellen Edition ist. So kaufe ich mir eben mitunter auch dann ein Display Storm of Ragnarok, wenn ich nichts mit den Asen anfangen kann, einfach weil halt noch 3 wirklich gute E-Heroes oder Grabwächter oder X-Sabers oder Gladiatorungeheuer oder oder oder enthalten sind.

Und ganz ehrlich, wenn mehrere Themendecks wirklich spielbar sind und Deck A gegen Deck B gewinnt, dafür aber gegen Deck C verliert, gegen das Deck B wiederum ein gutes Match-Up hat, so wird JEDES Themendeck abhängig vom Metagame früher oder später spielbar sein – unabhängig davon, ob in aktuellen Erweiterungen neue Karten dafür enthalten sind. Wer würde sich denn darüber beschweren, wenn er sich eine neue Edition mal zur Abwechslung nicht „kaufen müsste“ [6]



soul



Trends der Woche


Viel zu große Non-Premier Events


Das Turnier der Heiligen Drei Könige gestern machte irgendwie nicht mehr so wirklich den Eindruck, es würde sich um ein „Non-Premier Event“ handeln. Es erinnerte eher an ein Winter Cup Finale und das gehörte zu seiner Zeit ja auch schon zu den wichtigeren Turnieren. 189 Spieler in Berlin, ein echt krasser Wert.

Und der Gewinner ist mit einem echt attraktiven Preis im Gepäck nach Hause gefahren. Schaut selbst mal rein und checkt die Coverage auf eTCG.de aus!



Ladekabel / Akkus


Ronny hat gestern echt mal Trends gesetzt! Da hat er die tollste Kamera von Welt im Quadrat dabei, vergisst dann aber die Batterien dafür. Und dann ist er gegangen mit seinem Mega-Laptop und vergisst das Ladekabel in der Location. Das muss man erstmal hin bekommen.



Wochenend-Arbeit


Nicht genug, dass ich gestern schon über 16 Stunden für euch im Einsatz war, nein, heute sitze ich noch mal an den ganzen Sachen für eTCG.de und stelle diese Kolumne sowie den Rest der Coverage online. Ich sollte echt mehr dafür verlangen...





[1] Man nennt das einen „Anti-Giocci bauen“. „Einen Giocci bauen“ ist nämlich folgendes:

  • pauschal eine Kolumne / einen Kolumnisten aus teilweise an den Haaren herbei gezogenen Gründen flamen
  • ankündigen, man könnte das ja viel besser und hat so viel zu sagen
  • einen bis maximal ein paar Artikel schreiben und dann nie mehr was von sich hören lassen

Wie ihr seht, nehme ich hingegen die Bälle auf, die mir andere Kolumnisten (unfreiwillig) zuspielen. Dazu schreibe ich auch noch in einer Regelmäßigkeit, die mich selbst schockiert.


[2] Was nicht heißen soll, dass ich mit der Deutschen Bahn unglücklich bin. Bisher verläuft die Fahrt sehr gut und die etwas mehr als 4 Stunden zwischen Essen und Berlin sind durchaus erträglich.


[3] Mit anderen Worten: Ich sitze in einem Zug und habe keine Lust, Recherche mit meinem iPhone zu betreiben, weil mir meine Lebenszeit zu wichtig ist.


Übrigens ist das auch der Grund für etwaige Fehler im Artikel der letzten Woche, so wurde mir beispielsweise mitgeteilt, dass Michel die Tops auf der DM nicht erreicht hatte. Ich würde das ja gerne mal korrigieren, allerdings habe ich gerade kein Internet und werde es wieder verdrängt haben, bis ich wieder Internet habe. Denn unabhängig davon ist Michel für mich Spieler des Jahres und ich bin hier bewusst faul.


[4] Anfangs waren Apparate als Anti-Deck geschätzt. Mittlerweile machen die Gravekeeper das, was die Apparate anfangs auszeichnete, sehr viel besser: Kartenvorteil mit (fast) jeder Beschwörung erwirtschaften.

Ihr dürft gerne 2 Seiten lang im Feedback-Thread diskutieren, inwiefern die Apparate immer noch ein Anti-Deck sind oder nicht. Diese Aussage wurde also bewusst in den Artikel integriert und muss jetzt eigentlich nicht tot-diskutiert werden, denn sie ist nicht die zentrale Aussage des Artikels. Auf der anderen Seite seid ihr natürlich Yu-Gi-Oh! Spieler und wenn ich euch jetzt noch willkürlich eine Apparate-Deckliste hier hin spamme, weiß ich ja genau, worum es im Feedback-Thread nur noch gehen wird...


[5] Für einen Kolumnisten ist das ebenfalls eine sehr viel dankbarere Situation...


[6] Von „kaufen müssen“ kann hier sowieso NIE die Rede sein...



Antworten 39

  • damn! link funktioniert nicht.


    jungs, das passiert euch in letzter zeit aber ganz schön oft :P

  • ich hätt gern noch ne apparateliste gehabt xDD


    man, den artikel hab ich in mich aufgesogen xDD


    ausserdem haben wir schon "Dornenmauer" , wen Mirror Foce gebannt wird, müssen alle pflanze spielen :P

  • @ angelslayer du meinst wenn spiegelkraft WIEDER verboten wird^^



    @Artikel
    ganz ok

  • Zitat

    "ein wirklich spielbares Beispiel für ein Nicht-OTK-Ritual-Deck kenne ich auch nicht so recht"

    Erm... Perfect Herald?


    Ansonsten guter Artikel und flüßig zu lesen.

  • Erm... Perfect Herald?


    Ansonsten guter Artikel und flüßig zu lesen.


    und das reshef phönix deck...is mehr auf rush ausgelegt

  • Wenn ich ehrlich bin, mir kommen vor die Entwickler haben keine Ideen mehr. Von Spiegelkraft gibt es schon zich Versionen für jedes Deck. Angefangen von Froschiges Kraftfeld, bis zu Dornenmauer, bis hin zu Justi zerbrechen. Oder Suchkarten ala ROTA: Shiens Smoke Signal, E- Eiliger Notruf, Medaillion der Eisbarriere, XX Säbel- Finsterseele usw. Das mal irgendein neues Spielprinzip rauskommt wie damals LL usw. das kommt einfach nicht mehr. Hauptsache mehr Spezial, mehr Imbazerstörungskarten, mehr Sucheffekte, mehr, mehr, mehr und damit werden die OTKs wieder mal gefördert. Konami legt sich damit selber ein Ei, weil es die Banned wieder ausbügeln kann. Aber Geld = Macht.


    Jedes Deck hat nun mal seine eigene Winoption bzw. seine Supportkarten, nur das dann wieder jeder Warning spielt und jeder POD spielt usw. da weiß man schon vorher was kommt. Ich würde mir in Zukunft Decks wünschen, die wirklich keine Karten haben die das ganze Spiel gewinnen. Drehen okay, aber nicht gewinnen. :D


    Das selbe ist das mit den Spielern. Ein Deck gewinnt das Finale, 90% spielen es. Dadurch hat man schon kein Bock mehr auf das Deck und sucht sich was anderes. Dann gewinnt das Deck und alle rennen wieder dorthin. So ne Art Fang den Ball-Prinzip. Das wirklich die Leute mal mit ihren eigenen Ideen kommen, davon sieht man nix. Zumindest in Japan.


    Würde mir ja auch wünschen das mal ein Flottendeck oder keine Ahnung wieder mal Zombies usw. gewinnen. Nur wird das nicht gehen, wenn dann wieder alle Spieler 1 Deck spielen.

  • JEDER spielt nun wirklich nicht PoD, und nicht nur weil die so selten oder teuer ist... wegen dieser spezialsbeschwörungshinderung kann man, wie ich finde, sie in manchen decks kaum spielen.

  • Das selbe ist das mit den Spielern. Ein Deck gewinnt das Finale, 90% spielen es. Dadurch hat man schon kein Bock mehr auf das Deck und sucht sich was anderes. Dann gewinnt das Deck und alle rennen wieder dorthin. So ne Art Fang den Ball-Prinzip. Das wirklich die Leute mal mit ihren eigenen Ideen kommen, davon sieht man nix. Zumindest in Japan.

    also ich bin kreativ xDD müsstest mal mein morph/debris/quickdraw/shift-deck sehen, hat nur nie gewonnen xDDD

  • Ich finde den Artikel sehr gut und aufschlußreich, allerdings kann ich dem Punkt das es keine Alternativen zu den Themendecks gibt nicht zustimmen, da ich selbst drei decks habe, die keinem bestimmten Thema zugeordnet sind, dafür aber einer bestimmten Strategie folgen. Ausserdem ist es mir damit bereits gelungen auf einigen kleineren ( so 80 Leute) Turnieren unter die Top 8 zu kommen, zu letzt 2010. :ssj:

  • hi,
    guter artikel hab ihn gerne gelesen wie jede woche eig.^^


    ich haette ideen fuer artikel

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