Ja, obwohl ich bei meienr YGO-FF nicht vorwärts komme, habe ich hier keine Probleme gehabt. Ich würde mir wünschen, das sich solche Ergebnisse YGo erzielen würde, aber naja.
Diese FF ist eine Fantasy-FF, die ich recht lange im Kopf mit mir rum trage. Wenn jemand Ideen und/oder chars bei mir einfliessen lassen will, kann er sich gerne melden. Da ich nicht weiss, was ich sonst hier schreiben soll, fange ich am besten einfach mit der "Einführung" und der ersten Folge an (Am Ende findet ihr eine kleine Worterklärung, bei weiteren unklaren Wörten-->fragt)
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Die Menschen:
Gorlan, der Befreier
Legendärer Held aus dem Geborgenen Land und Befreier von eben diesem. Mit seinen letzten Worten gab er die Legende der Sechs Sterne bekannt.
Rupert
Rupert ist ein fahrender Henker. Als er in Ogertot verweilte, wurde die Festung angegriffen. Nach der Schlacht zeigte sich, dass er einer der legendären Sechs Sterne ist, und so machte er sich auf, seine Bestimmung zu erfüllen.
Aussehen: Groß, Dunkelhäutig, Kurzgeschorene braune Haare, Kinnbart, Lederkluft, große Axt
Andalore
Andalore war der Hauptmann von Ogertot, bevor auch er als einer der Sterne offenbart wurde. Daraufhin machte auch er sich auf eine Reise. Unterwegs kommt es immer wieder zwischen Streitereien zwischen ihm und Rupert.
Aussehen: Muskulös, gut gebaut, blonde Haare
Jana
Jana ist eine Wüstenkriegerin und Gesandte aus Turang. Nach der großen Schlacht zeigte sich auch auf ihrer Stirn das Sternen-Symbol. Also reist sie mit Rupert, Andalore und den anderen Sternen.
Aussehen: Kurze, rote Haare, klein, dünn, trägt einen ledernen BH mit Minirock
Calvemeras
Der junge Calvemeras war Minnesänger auf Burg Ogertot. Auch er ist einer der Sechs Sterne, und reiste somit ebenfalls mit.
Aussehen: Lange, schwarze Haare, hübsches Gesicht
Ikana
Ikana ist die letzte, die bekanntermaßen zu den Sternen gehörte. Als einfache, sehr junge Küchenmagd wurde sie so aus ihrem Leben gerissen, und musste ihre Heimat für eine Reise ins Ungewisse aufgeben.
Ikana: Sehr jung, arm, schüchternde Augen, langes blondes Haar
Horaz
Fürst und Held von Ogertot. Starb in der Schlacht durch den Speer des Alb Sinthoras. Hatte drei Kinder, zwei Söhne und eine Tochter (Ragna).
Aussehen: Alt, graue Haare, Narbe durchs Gesicht
Ragna
Tochter von Horaz. Sollte mit Andalore verheiratet werden, doch sträubte sich. Interessiert sich sehr für alles nicht-höfische und braune Männer aus dem Osten.
Aussehen: Schön, zierlich, braunes Haar, rehbraune Augen, kleine Stupsnase
Ellesar
Berater von Horaz und Behüter der goldenen Kugel aus der „Legende des Befreiers“.
Aussehen: Alt, dünn, graues Haar, knochige Hände
Jahira
Geheimnisvolle Attentäterin, die Rupert kurz vor Ogertot das Leben rettete, und dann eine Belohnung erpresste.
Aussehen: Klein, schmächtig,
Die Albae:
Sinthoras
Hauptmann und Maler. Tötete Horaz und jagt nun die Sterne. Bekommt seine Aufträge von einem unbekannten Meister.
Aussehen: schwarze Lederrüstung, langes weißes Haar (normalerweise zum Zopf gebunden, im Moment frei), makelloses Gesicht
Caphalor
Wollte durch einen Fehler Sinthoras töten, und wurde von diesem in einen Zweikampf verwickelt. Nach diesem schloss er sich Sinthoras an.
Aussehen: schwarze Lederrüstung, kurzes weißes Haar welches er oft kunstvoll verziert, makelloses Gesicht
Lamnae
Kriegerin und Dichterin. Wird von Sinthoras seid über 200 Jahre umworben. Tötete einst ihre halbe Familie, um die wichtigste Person eben dieser zu werden. Schließt sich Sinthoras auf seiner Jagd an.
Aussehen: schwarze Lederrüstung (aber barfuss), langes schwarzes Haar, makelloses Gesicht
Die Orks:
Urukubar
Unter-Rudelführer und somit Kommandant über 5 Orks. Wurde vor Leichlingen in einen Zweikampf mit Rupert verstrickt, doch wurde von den anderen Sternen unterbrochen, bevor er diesen töten konnte.
Aussehen: sehr groß, viele Schmucknarben, Muskulös, blass-grüne Haut
Uras
Kleiner Ork aus der Truppe von Urukubar
Aussehen: Klein, blass-grüne Haut
Bobak
Größter Ork aus dem Trupp von Urukubar. Vor dem Überfall auf das Geborgene Land ein großer Ringer.
Aussehen: sehr groß, massig, blass-gelbe Haut
Andere:
???
Der Meister von Sinthoras. Über ihn ist nicht viel bekannt.
Aussehen: Verhüllt
Auszug aus der Legende von Gorlan, dem Befreier
Viele Jahrhunderte lang lebten alle Menschen im Geborgenen Land in Frieden. Der Grund dafür war das riesige Gebirge, das das Geborgene Land umgibt. Doch eines Tages wurde eine der Festungen im Gebirge, Ogertot genannt, von fürchterlichen Kreaturen gestürmt. Seitdem plünderten Orks das Land, Albae verbreiteten Angst und Schrecken und Oger zerstörten alles, was ihnen in den Weg kam. Doch ein mutiger Krieger stellte sich den Kreaturen in den Weg. Sein Name war Gorlan. Er sammelte eine riesige Armee um sich, und verschanze sich mit ihr in der mächtigsten Burg, die er erreichen konnte. Nach 6 Tagen der Vorbereitungen war es dann soweit: Die Kreaturen kamen, und wollten die Festung stürmen. Doch Gorlan siegte, und töte mit eigener Hand 5 Oger, soviel wie kein Mensch zuvor. Nach dieser vernichtenden Niederlage zogen sich die Kreaturen wieder hinter das Gebirge zurück. 15 Jahre später lag Gorlan, der mittlerweile den Beinamen „Der Befreier“ trug, im Sterben. Seine letzten Worte waren seitdem als die „Prophezeiung des Befreiers“ bekannt. Und zwar waren diese Worte folgende:
„Glaubt meinen Worten. Sie sind kein Ergebnis des Fieberwahns. Die Kreaturen der Finsternis werden zurückkommen. Doch in der dunkelsten Zeit werden 6 Sterne, die unterschiedlicher nicht sein könnten, in der Festung Ogertot zusammen kommen. Mit ihrem Licht können sie die Finsternis vertreiben, und das Geborgene Land in ein goldenes Zeitalter führen. Mit diesem Artefakt werden die Auserwählten zu erkennen sein.“ Nach diesen Worten verstarb Gorlan. In seiner Hand hielt er eine goldene Kugel.
Folge 1: Ogertot
Rupert setzte sich vors Feuer, und drehte an dem Spieß, an dem ein toter Hase hing. Er hat sein Nachtlager an einer Kreuzung aufgeschlagen, etwa eine Tagesreise von der Festung Ogertot entfernt. Morgen würde er also dort eintreffen.
<Ich hoffe, dort gibt es Arbeit für einen fahrenden Henker. Wenn nicht, muss ich wohl oder übel als Tagelöhner ein wenig Gold anhäufen. Oder ich finde jemanden, der mir meine Schätze abkauft.>
Dabei schaute er auf einen Sack, der auf seinem Wagen lag. Von diesem Sack kam ein Geruch, der sehr stark an halb verweste Gliedmaßen erinnert.
<In so einer großen Festung werde ich schon Arbeit finden!>
Rupert war sehr groß und breit. Es gab nur sehr wenige Männer, die so groß wie Rupert waren. Er hatte, wie fast immer, eine schmierige Leder-Kluft an. Sein Haar war braun und kurz geschoren, und er hatte kleinen Ziegenbart. Er wurde im Süden, genau in Calvemas, geboren, deshalb war seine Haut dunkel. Als Soldat wäre er sicher weit gekommen, doch Rupert machte sich nie viel aus strengen Regeln und der Disziplin, die er als Soldat gebraucht hätte. Als fahrender Henker sah er viel von der Welt, und machte gutes Geld. Und dazu speiste er oft mit Fürsten, Grafen und Herzogen. Denn die Adelsmänner boten dem Henker ein Zimmer in ihrer Burg an, und einen Platz an ihrer Tafel. Der Pöbel fürchtete sich zwar vor Henkern, aber das interessierte Rupert nicht. Hauptsache, er hatte einen vollen Magen. Aber das war leider oft genug nicht der Fall, nämlich dann, wenn es in der Burg keine Arbeit für ihn gab. Dann musste er als Tagelöhner arbeiten. Oder er fand irgendwelche verrückten Leute, die die abgetrennten Gliedmaßen kauften, die Rupert ansammelte. Das Geschäft mit den Gliedmaßen lief erstaunlich gut. Es gibt verschiedene Käufer: Seihen es Nachkommen der Opfer von Mördern, die die Hand eben dieses Mörders kauften, oder verrückte, die mit den Körperteilen irgendwelche Beschwörungen machten. Oder sogar ganz offizielle Hauptmänner, die viel Geld für den Kopf eines Räubers zahlten.
Er nahm den Spieß aus dem Feuer, und biss herzhaft in den Hasen.
<Mhh? Raschelte da nicht etwas?>
Er lauschte genauer hin, und tatsächlich, da war etwas.
<Wieder irgendwelche Banditen, die von meinem Feuer angelockt werden?>
Er stand auf und griff nach seiner riesigen Axt, die er liebevoll Berta nannte.
Nicht weit entfernt von Rupert hatte auch Jahira ihr Nachtlager aufgeschlagen. Doch anders als er nicht offen, auf einer Kreuzung, sondern versteckt im Wald. Und auch nicht mit offenem Feuer, sondern nur mit einem kleinen Zelt.
<Morgen ist es soweit, und ich komme in Ogertot an. Dann kann ich meinen Auftrag ausführen, den Herzog töten, und ich werde fürstlich belohnt.>
Jahira war klein und schmal, und hatte kurze, rote Haare. Sie trug einen schwarzen Lederanzug mit Kapuze, die sie zurzeit jedoch nicht angelegt hatte. Sie wusste, dass ganz in ihrer Nähe jemand ein Feuer angemacht hatte.
<Weiß dieser Idiot nicht, dass es in dieser Gegend von Wegelagerer und Strauchdieben nur so wimmelt? Mir soll es Recht sein. Wenn ich ihm dann das Leben rette, kann ich eine schöne Belohnung verlangen. Oder ich töte ihn einfach, und nehme ihm alles ab, mal sehen!>
Schon von klein an musste sich Jahira immer und überall alleine durchschlagen, da ihre Eltern 11 Kinder hatten, und sie die jüngste und damit schwächste war. Doch sie hat überlegt. Von 8 ihren Geschwistern wusste sie, das sie mittlerweile tot waren. Was mit den anderen beiden war, wusste sie nicht. Es interessierte sie aber auch nicht. Genau so wenig, wie es ihre Geschwister interessiert, wie es Jahira ging. Aber Jahira lebte auch nur aus einem einzigen Grund: Sie konnte Messer und Dolche mit einer tödlichen Präzision werfen. Sie traf nahezu jedes Ziel, selbst im Dunkeln. Außerdem präparierte sie ihre Messer immer mit Giften. So konnte sie sicher sein, das ihre Opfer starben, wenn sie traf. Und Probleme mit ihrem Gewissen hatte sie auch nicht. Wieso sollte sie auch? Die Leute, die ihr ihre Aufträge geben, werden schon ihre Gründe haben. Und wenn nicht, ist es auch egal. Geld ist Geld.
Plötzlich hörte sie ein Rascheln.
<Das war kein Tier! Und das war auch nicht nur ein Mensch, sondern mehrere. Dieser Idiot hat mit seinem Feuer wirklich Diebe angelockt!>
Dann hörte sie, dass sich der Idiot erhob. Auch sie stand auf, aber Lautlos. Dann schlich sie in Richtung des Feuers.
Horaz stand an einem der großen Fenster in seinem Gemach. Der Herzog von Ogertot stand oft hier, und begutachtete sein Land. Seine Familie herrschte hier schon seit Menschen Gedenken. Sie haben einst die Festung erbaut, die ein gewaltiges Bollwerk zwischen dem geborgenen Land und dem unbekannten Gebieten hinter dem Gebirge war, in denen die Ungeheuer herrschten. Kein Kundschafter, der ausgesandt wurde, kam je wieder zurück. Deshalb wurde schon lange niemand mehr ausgesandt.
Horaz von Ogertot war kein schöner Mann. Eine lange Narbe durchzog sein Gesicht. Ein Attentäter hatte sie ihm zugezogen, bevor er von einem Schwerthieb niedergestreckt wurde. Die besten Heiler hatten um sein Leben gekämpft, und ihre Mühe wurde belohnt. Vor diesem Überfall musste Horaz einst ein schöner Mann gewesen sein. Doch mittlerweile zählte er über 40 Lenze, und seine Frau war letztes Jahr bei einem Reitunfall ums Leben gekommen. Er hatte drei Kinder, zwei Söhne und eine wundervolle Tochter. Und auch in der Öffentlichkeit hat Horaz viel bewegt. Er war im Kampf gegen Allmstadt zu einem Held geworden, und zu einer Schwertkampf-Legende. Mit seinen vielen Ausritten hatte er die Gegend um Ogertot sicherer gemacht, denn kein Dieb, der auch nur ein wenig Grips hatte, wagte sich in die Nähe der Festung, wenn die Gefahr bestand, dass er auf Horaz von Ogertot trifft. Doch er spürte, dass sich sein Leben dem Ende neigte. Und er machte sich Sorgen um das Land. Seine Söhne waren Schachköpfe, zu dumm, um ein Schwert zu halten. Sie stierten lieber irgendwelchen Mädchen nach. Wenn sie nicht aufpassten, würde es wegen ihnen bald B*starde mit Adligem Blut geben, die irgendwann sogar Anspruch auf den Thron erheben könnten! Wenn er keinen Mann für seine Tochter fand, der die Geschicke von Ogertot in seine Hände nahm, würde der Glanz dieses Herzogtums bald verfliegen. Doch seine Tochter war eigensinnig. In den Augen des Herzogs wäre Andalore perfekt. Er war der Hauptmann von Ogertot, und ein wahrer Ehrenmann. Außerdem war er Jung, hübsch und stark. Doch seine Tochter interessierte sich nur für die Männer aus dem Süden, deren Häute ungewöhnlich dunkel sind. Aber so einem würde Horaz die Geschickte seines Landes nicht anvertrauen! Sie galten als verschlagen und diebisch. Nein, So einer käme ihm hier nicht rein!
Er seufze kurz, und legte sich dann nieder, um zu schlafen.
Andalore schwang sein Langschwert immer und immer wieder gegen die Trainingspuppe. Immer wieder hob er sein Schild, um den Schlag der rotierenden Puppe ab zu wehren. Seine Arme schmerzten schon lange, doch er trainierte weiter. Er war der Hauptmann, er musste seinen Truppen ein Vorbild sein, und immer bereit sein. Er trainierte immer so spät abends, da er Tagsüber seine Truppen trainierte, oder höfische Pflichten hatte. Er galt als beinahe unschlagbar. Vermutlich war er besser mit dem Schwert, als es Horaz in seinen besten Tagen war. Dazu kam noch sein strategisches Wissen. Er, und beinahe ganz Ogertot, war sich sicher, das im Kampf gegen Allmstadt weit mehr überlebt hätten, wenn er damals schon Hauptmann gewesen wäre. Doch damals war Andalore zu jung, und er diente als gewöhnlicher Soldat. Erst während dieses Krieges hat man ihn entdeckt.
Andalore war ein schöner, junger Mann. Gut gebaut, blonde Haare, blaue Augen. Er war der perfekte Höfling, kannte sämtliche Regeln. Und dennoch hat er noch keine Dame gefunden, die mit ihm ihr Leben fristen wollte. Vielleicht war dies der Preis, den ein Hauptmann zahlen musste. Die Gefahr, die sein Beruf unweigerlich barg, schreckte die Frauen einfach ab. Horaz wollte ihn mit seiner Tochter verheiraten, doch sie mochte ihn nicht. Sie hatte nur Augen für die Südländer, und für alles nicht-höfische, schmierige. Er geriet ins schwärmen, und vergaß darüber seine Deckung, sodass ihn der Knüppel der Puppe an den Kopf traf.
<Auf dem Schlachtfeld wäre ich jetzt tot. Ich darf mich nicht ablenken lassen!>
Er rieb sich den Kopf kurz, und trainierte weiter.
Rupert hielt seien zweihändige Axt fest, und starrte in die Dunkelheit. Er war sich ganz sicher, der hier etwas war. Plötzlich hörte er ein Sirren, und ein Pfeil flog knapp an seinem Kopf vorbei, und bohrte sich in einem Baum hinter ihm. Dann brachen 2 Gestalten zwischen den Bäumen hervor. Einer trug ein Kurzschwert, der andere eine kleine Handaxt. Sofort schwang Rupert seine Axt, und trennte dem mit der Axt sauber den Kopf ab, bevor die beiden überhaupt reagieren könnten. Doch Rupert hat zu viel Schwung genommen, und geriet deshalb ins taumeln, und stolperte über einem Ast, der auf dem Boden lag. So taumelte er mit dem Rück an einen Baum. Der Bandit mit dem Schwert war direkt vor ihm, und holte aus. Rupert machte sich zum Blocken mit dem Grifft von Berta bereit, doch plötzlich schmerzte sein rechter Arm, und er lies die Axt fallen. Ein Pfeil hatte seinen Arm gestreift. Der Bandit grinste dreckig.
<So sieht also mein Ende aus. Jetzt werde ich bald vor meine Götter ziehen, und sie werden über mich richten.>
Er schloss die Augen, bereit, den Todesstoß zu erhalten. Er wusste, dass er chancenlos war. selbst, wenn er sich jetzt auf den Banditen stürzen würde, der Bogenschütze würde ihn töten. Doch der Todesstoß kam nicht. Stattdessen hörte er, wie der Angreifer zusammen sackte. Er öffnete wieder die Augen, und sah, dass er tot auf dem Boden lag. Einen kleinen Augenblick später fiel auch der Bogenschütze von einem Baum. Im ersten Moment konnte Rupert an ihnen keine Wunde sehen, doch bei genauerem hinsehen sah er, das beide ein Messer in ihrem Körper stecken hatten. Dann trat eine Gestalt aus dem Schatten. Es war Jahira, und sie hatte mittlerweile ihre Kapuze über gezogen, und verbarg so ihr Gesicht. In ihren Händen hielt sie 2 Dolche.
<Sie hat mein Leben gerettet, zweifellos!>
Er wollte gerade etwas sagen, da wurde er angefahren.
„Idiot. Wisst ihr denn nicht, dass diese Gegend von Dieben nur so wimmelt? Ein Feuer hier ist ungeheuer Fahrlässig! Ohne mich wärt ihr jetzt tot!“
So eine Reaktion hatte Rupert nicht vermutet.
„Ihr hättet mich ja nicht retten müssen!“
<Wenn sie so aufbrausend ist, kann ich das auch!>
„Tss, und mir eine Belohnung entgehen lassen? Wie viel ist euch euer Leben wert? Die Axt sieht Wertvoll aus.“
<So was musste ja jetzt kommen… aber Berta kriegt sie nicht!>
Er griff an seinen Gürtel, löste einen kleinen Beutel, und warf ihn Jahira zu. Sie fing in auf, drehte sich um, und ging. Doch sie rief noch etwas:
„Das sollte reichen! Und denk dran: Du hast mich nie gesehen, wenn du überleben willst!“
Worterklärung:
Alb = Dunkelelf (Singular/Einzahl)
Albae = Dunkelelfen (Plural/Mehrzahl)
Allmstadt = Herzogtum in der Nähe von Ogertot, einst im Krieg mit Ogertot
Calvemas = Fürstentum im Süden des geborgenen Landes, Geburtsort von Rupert
Geborgene Land = Name eines großen Gebietes, das von einer Bergkette eingekreist ist. Das geborgene Land ist nochmals in mehrere Länder unterteilt.
Gorlan, der Befreier = Held aus dem Geborgenen Land
Ogertot = Grenzfestung, im Gebirge, das das Geborgene Land schützt und Herzogtum
Ja, das ist der Start... was sagt ihr?