Oh ja, das gute Glück.
Last Chance Qualifier, letzte Runde: Ich stehe 4-2 und wäre mit einem Sieg qualifiziert. Ich fange an, nehme einen Mulligan, mein Gegner hat ein Seedot und ein Sentret liegen. Sein erster Zug: Rare Candy, Shiftry, Double Rainbow, Rare Candy, Furret, tausche zwei Karten in Darkness-Energie. Mööööööööp!!!
Hab ich halt am nächsten Tag Übersetzer für die deutschen und schweizer Spieler in 11-14 gespielt und dabei so ein bisschen mitbekommen, was da so abgeht. Soooo furchtbar schlecht, wie die Gruppe hier gemacht wird, war sie nicht. Und Behrad hat sein Deck ganz hervorragend gespielt (soweit ich das beurteilen kann). Im ersten Spiel der Tops hätte ihm ein Tausch das spielentscheidende Übergewicht gebracht, Orakel auf der Hand und Delcatty auf der Bank, aber leider Tausch in den Preisen und beim Schlafen drei Züge lang nicht aufgewacht, dadurch erstes Spiel verloren und im zweiten nur ein Basis gezogen... Da war durchaus mehr drin.
Auch bei Oli war wohl mehr drin. Der führte schon 1-0 (nach 35 Minuten) und gab dann die beiden anderen Spiele ab, weil er nichts zog.
Ausführlicher Bericht folgt noch.
Zur Diskussion: Wenn viele Spieler den gleichen Level haben und nur Top-Decks spielen, wird das Glück mehr und mehr eine entscheidende Rolle spielen. Nichtsdestotrotz kann man mit einer falschen Entscheidung schnell das ganze Spiel wegwerfen, so dass man nicht immer alles auf das Glück schieben sollte.
Hier die Records des Tages:
11-14:
5-2 Behrad Hosseini Top 32 0:2
4-3 Robin Gimbel
4-3 Daniel Cohen (nach 0-3)
2-5 Elsina Mantzel
15+:
5-2 Oliver Dürr Top 32 1:2 (nach 2-2)
4-3 Dennis Draheim
4-3 Max Benczek (nach 0-3)
3-4 Cetin Yildirim
Ich glaube, das ist ein Ergebnis, mit dem man sich nun wirklich nicht verstecken muss. Die meisten haben immerhin positiv gespielt, was in einem relativ starken Feld wie bei den World durchaus als Leistung zu betrachten ist.