Sylph-Schlacht der Unsterblichen

  • Schönen guten abend, ich habe nach 3jahren mal eine alte geschichte hervorgekramt und zeige hier mal das erste kapitel, vielleicht gefällt es ja


    mir ist sicherlich bewusst, dass einige fehler enthalten sind, ich war jung und ungeduldig *g*


    greetings


    Wir schreiben das Jahr 1834 in einer Welt, die der unseren wie eine Spiegelbild gleicht, und dennoch, wie ein Spiegelbild nur äußerliche Formen preis gibt, waren auch diese beiden Welten nur von der Betrachtungsweise identisch. Diese Welt wurde von den Sterblichen, die auf ihr lebten auf den Namen Thoras getauft.Thoras zugleich der Name der Stadt, um welcher herum 4 Städte errichtet worden waren. Therelia, Nerelin, Sarana und Sylph. Diese 4 Städte erhielten ihre Namen vor langer Zeit, von einer bereits ausgestorbenen Sprache, diese 4 Städte bildeten die 4 Elementaren, welche das 5., Thoras beschützen sollten. Therelia stand für die Luft, den Wind, welcher allgegenwärtig jeden einzelnen brührte und umschloss, obgleich welches Lebewesen. Nerelin stand für das Wasser, das Lebensquell eines jeden einzelnen Lebewesens, Sylph, das Feuer, mit seiner ungezähmten Macht, welches unkontrollierbar alles in sich veschlingt, was sich ihr nähert. Sarana, die Erde, welche alles auf sich beherbergt und ihnen Platz für das Leben gibt. Alle diese 4 Elemente beschützten das 5., Die Finsternis, kaum ein Mensch wusste, was der Name Thoras bedeutete und wofür er stand. Menschen lebten auf Toras in einfachen Behausungen und verrichteten ihr Tagewerk, doch nicht nur Sterbliche bevölkerten diesen mythischen Planeten, sondern bot er auch Zuflucht für Wesen, deren Existenz den meisten Menschen verborgen blieb. Kreaturen, die ihren Ursprung geradewegs aus der Hölle oder der ewigen Finsternis zu haben schienen, wandelten durch die idyllischen Ebenen dieser Welt.
    Obgleich sich viele nicht bewusst waren, welche Gefahr diese Lebewesen für ihr eigenes Wohlbefinden darstellten gab es einen Rat von Auserwählten, welche versuchten das Gleichgewicht zwischen den Menschen und den mystischen Wesen zu erhalten. Diese Geschichte hat sich aus alten Überlieferungen wirklich zugetragen und das weltliche Anglitz Thoras entscheidend verändert. Die Zeit schritt voran, die Menschen entwickelten sich weiter, noch immer nichts ahnend, welche Wesen die Welt mit ihnen teilten. Obgleich es oftmals zu übergriffen kam, wurde nie herausgefunden wer diese begangen hatte. Der Rat von Thoras, besetzt mit vereinzelten, welche der Elementarmagie bemächtigt waren, hielten immer ein wachsames Auge auf die Geschöpfe der Dunkelheit, bis zu jenem Tag, als alles außer Kontrolle zu geraten schien.


    WIr befinden uns in einem kleinen Dorf, die Nacht hatte sich wie ein schützender Mantel über jedes einzelne haus gelegt. DIe Türe vom Kinderzimmer knarrte und ein dunkelgekleideter Mann trat ein. Er nahm sich ein Stuhl, zog ihn vor das Bett des Kindes und lies sich darauf nieder. "ich werde dir eine kleine Gute Nacht geschichte erzählen..."


    "In letzter Zeit nahmen die Bewegungen der Lykaner in der nähe der Städte enorm zu!" Erhob ein in eine Kutte vermummter Mann seine Stimme. Seine Stimme zeugt von Weisheit und Erfahrung, die man einem Menschen in seiner kurzen Lebensspanne nicht zugestehen würde.
    "Auch die Nosferatu, sowie die Irenen haben sich jetzt immer öfter unter den Menschen gezeigt und ihren Hunger gestilllt..." Warf eine junge Frau ein, um dessen Körper eine hellblaue Robe lag.
    DIe Lykaner waren Wolfartige Wesen, welche am Tage, sowie in den meisten Nächten als Menschen unterwegs waren, doch wenn der Mond seine volle Blüte errreichte und sein volles Anglitz offenbarte fand eine Verwandlung statt, die sie in -Die Menschen kannten diese Wesen aus Mythen und Geschichten- Bestien verwandelte, in Werwölfe. Bei den Nosferatu war die Sache anders, diese Wesen, welche einem Menschen in vollkommener Schönheit glichen, waren wärend des Tages in Gruften oder anderen Unterschlüpfen versteckt und traten nur Nachts aus ihren Verstecken hervor. Über die Irenen war nur sehr wenig bekannt, nur selten hat man sie bis jetzt erblicken können und lange Zeit hatte man ihre Angriffe den Nosferatu oder den Lykanern zugeordnet. Alles, was sie bis jetzt wussten, war, dass die Irenen vorzugsweise in der Nacht zuschlugen, doch es wurde befürchtet, das sie nicht an Licht oder Finsterniss gebunden waren, wie Lykaner oder Nosferatu, dies war ein Feind, der völlig unkontrolliert zuschlug, indem er ohne ein Geräusch zu erzeugen mit seinen schwarzen, fledermausartigen Flügeln vom Himmel hinab stürzte, seine Opfer mit den langen Klauen aufschlitzte und sich an dem Fleisch und dem kostbaren Blut ergötzte.
    "Meine Diener haben mir berichtet, dass Lykaner und Nosferatu seit einiger Zeit selbst wärend des tages zuschlugen und bereits einige Massaker veranstaltet haben!" Ein weiterer in einer RObe gekleiderter Mann sprach diese Worte und lies seinen Blick zu den anderen Ratsmitgliedern wandern.
    Die junge Frau, welche kurz zuvor gesprochen hatte, erhob erneut ihre Stimme.
    "Ihr habt Recht, auch mir sind diese Dinge zu Ohren gekommen, es gab eine seltsame Veränderung der Mächte, die die Wesen scheinbar mutieren lies, sie sind nun nicht mehr an die Finsterniss oder an den VOllmond gebunden....Dies stellt und vor eine sehr gefährliche Situation..." Der weise Man, welche am Anfang der Versammlungen gesprochen hatte beteiligte sich."Da sie früher Abhängig von spezifischen Gegebenheiten waren, war es Recht einfach gewesen ihre Übergriffe unter Kontrolle zu halten, doch so, wie die Sache jetzt aussieht, werden sie ihre Veränderung nutzen und immer stärker und entschlossener gegen unseres Gleichen vorgehen..."
    Die sieben weiteren Ratsmitgleider nickten ihm zu und beführworteten seine Worte.
    "Es bleibt uns wohl nichts anderes übrig, um diese Wesen aufzuhalten, wir sollten einige Auserwählte Kämpfer in Kenntnis setzen und Einheiten mobilisieren um dem Ansturm, der uns zweifellos bevorstehen wird entgegen zu wirken." abermals nickten alle Anwesenden und der Vorschlag wurde schnellsmöglich in die tat umgesetzt.


    Schnell fanden sich einige Menschen, die ihre Welt verteidigen wollten und somit wurden die G.o.C. gebildet, Gurdian of Civilisation. Diese Kämpfer schworen äußerste Diskretion und versuchten die Auseinandersetzungen, die nun immer häufiger wurden mit so geringer Aufmerksamkeit wie möglich zu bestreiten. Von Talares, der Hauptstadt von Thoras wurden die Einsätze geleitet und koordiniert.



    "Ich verstehe nicht, weshalb wir unsere neu gewonnenen Kräfte nicht dafür nutzen um dieses Menschenpack und diese dreckigen Wölfe ein für alle mal zu vernichten!"
    Tarin stützte seine Hände auf das Geländer des Balkons und sah mit leuchtend gelben Augen und stechendem Blick zu Sethis.
    Sethis stand gelassen neben Tarin, sein schwarzes, kurzes Haar wurde sanft vom Wind gestreichelt, der Mond spendete sein sanftes Licht und nach einiger Zeit der Stille bewegte er seine Lippen, dabei wandze er seinen Blick ab und sah in die finstere Ferne.
    "Du hast es noch nicht begriffen, die Menschen brauchen wir als Nahrung, würden wir sie auslöschen, würden auch wir zwangsläufig zu Grunde gehen." Sethis Stimme war trotz seines Alters jung geblieben, jedoch auch sein Aussehen, hatte die lange Zeit seines Dasein überdauert und war noch immer so jung und schon geblieben, wie als 19 Jähriger, als er den Kuss des Todes empfangen hatte.
    Tarin, welcher immer an Sethis Seite stand, sich jedoch enorm von ihm unterschied, sorgte immer für Meinungsverschiedenheiten zwischen den Nosferatu, da er Sethis Meinung fast immer anfechtete. Normalerweise stand Darauf die ewige Verdammung, dem Clanführer ins Wort zu fallen, ja, ihm gar zu wiedersprechen, doch bei ihnen war es anders, sie kannten sich bereits bevor sie zu Wesen der Nacht wurden, waren Freunde und sind es bis heute geblieben.
    "Ist dir nicht aufgefallen, das die Menschen Mobilisieren und sich uns immer häufiger in den Weg stellen? Wir müssen nun immer in größeren Gruppen gehen, damit wir ihnen nicht zum Opfer fallen, selbst wenn sie schwach sind, in der Masse können sie uns gefährlich werden, also wieso wartest du, bis sie vor unserem Unterschlupf stehen und uns wohlmöglich am Tage einfach niederbrennen?" Tarin war bekannt dafür, dass er immer sofort erregt war und seine Stimme in besonderen Diskussionen, vor allem bei welchen mit Sethis schnell laut wurde.
    Sethis wandte Tarin wieder seinen Blick zu und lächelte leicht.
    "Wir sind keine Zerstörer, oder sogar die Vernichter ganzer Rassen. Wir wollen überleben, wie jedes Lebewesen. Wir werden nicht den ersten Schritt machen und den Beginn eines Völkermordes anzetteln!" Bei Sethis letzten Worten zuckte Tarin leicht zusammeln, denn die Stimme seines Freundes wurde hart und duldete kein Wiedersprechen, in solchen Situationen erlaubte es sich nichtmal Tarin seine Stimme gegen seinen Herrn zu erheben.
    "Diese Irenen...wie sie die Menschen taufen erscheinen ein großes Problem werden zu können. Wir müssen uns unsere nahrungsquelle bereits mit den Lykanern teilen, ob wir wollen oder nicht, aber noch ein drittes VOlk...ich denke nicht, das es für uns alle reicht."
    Sethis Stimme wurde wieder weicher und er sah erwartungsvoll zu Tarin, welcher daraufhin nickte.
    "Du hast Recht, ich habe bereits vor einigen Tagen veranlasst, das sich welche auf den Weg machen und diese Wesen auskundschaften. Wir wissen sogut wie nichts über sie, wo sie herkommen oder wieviele es sind und genau das bereitet mir Kopfzerbrechen, es kam bis jetzt keine Nachricht von unseren Leuten....Nichts..."
    Sethis nickte seinem Freund und Berater zu.
    "Wir werden morgen weitere Leute schicken, nicht um die Irenen zu suchen, sondern um die anderen zurück zu holen. Ich spüre, dass uns etwas großes bevor besteht, sei es nur ein Gefühl, dennoch sollten wir zusammen agieren um nicht verstreut oder einzeln Irgentjemandem oder irgentwas zu Opfer zu fallen."
    Tarin nickte erneut, wandte sich dann um und verließ wortlos den Balkon und begab sich in die große, jedoch alte Villa, welche abseits von Sylph erbaut wurde.
    Eine Weile noch dachte Tarin nach, er hielt Sethis etwas für zu ängstlich als Anführer, obwohl er nicht leugnen konnte, das die Vorahnungen seines Anführers bis jetzt immer eintrafen und ihnen das Überleben vereinfachten, dadurch, das sie vorbereitet waren...
    Sethis stand noch eine Weile Regungslos auf dem Balkon und betrachtete den klaren Himmel.
    Er wusste, das Tarin ihn anzweifelte, aber das war ihm egal, er wusste um seine Stellung bei seines Gleichen und machte sich deshalb keine Sorgen über die Skepsis, welche tarin jedesmal offenlegte. Er strich sich durch seine Haare und bekam bekam den Drang die Villa für einige Stunden hinter sich zu lassen und sich nach Sylph zu begeben, er war niemand der zulange an einem Platz ausharren konnte und als er den Gedanken zu Ende gefasst hatte, schwang er sich lautlos und grazil vom Balkon und landete sanft auf dem Boden. Seine Hände hatte er in seinen tiefen Manteltaschen vergraben und langsamen Schrittes begab er sich auf den Weg in die Stadt.