The Legend of Dragon's Fire

  • Hi erstmal, dieser post wird platzhalter für ein Inhaltsverzeichniss und eventuell Charakterprofile.


    Zu erwähnen ist vielleicht noch, dass dies eine vollkommen neue darstellung der story werden soll, es kann also zB sein das ich Hauptcharaktäre die in späteren teilen vorkommen, einfach sterben lasse.


    Hauptdarsteller


    "The Princess" - Cassandra
    Cassandrawar die aus ihrem Land vertriebene Prinzessin und rechtmäßige Erbin, von Atlantis.
    Nachdem ihre Stiefmutter getötet wurde, schlug sie sich alleine durch und traf dabei auf das blinde Mädchen, Toph, welche sie nach Kavuya begleitete. Ihre Aufgabe ist es die sieben legendären Waffen zu finden und vor ihrem Stiefvater zu beschützen. Neben "Kokusho", dem absorbierenden Schwert welches im Besitz von Cassandras Stiefvater Zeraz ist, kennt sie bisher nur den Aufenthaltsort von einer weiteren der Waffen, nämlich dem Feuerschwert "Ryusei".



    Gastdarsteller


    "???" - Toph Bei-fong


    Toph habe ich aus "Avatar - The last Airbinder" übernommen, da sie einfach ein umwerfender Char.

    In "Avatar"...
    ...bringt sie Aang das Erdbändigen bei, was extrem wichtig war, damit er alle Elemente meistern konnte. Sie kann trotz ihrer Blindheit mit hilfe ihrer Erdbändigungskraft "sehen", verwendet dabei allerdings ihre Füße anstatt der Augen. Sie hat einen tollen Humor und ist außerdem ein starker verbündeter im Kampf.


    In "Dragon's Fire"...
    ... übernimmt sie die Rolle von Cassandras erster begleiterin, noch ist nicht viel über sie bekannt, außer dass sie wohl von Zuhause weggerannt ist.



    "The One-winged Angel" - Sephiroth


    Sephiroth, habe ich, für alle die ihn nicht kennen, aus "Final Fantasy VII" übernommen, da er der ultimative Gegner ist, ein toller Bösewicht^^


    In "Final Fantasy VII"...
    ... kämpfte er für die erfüllung seines Ziels, der Aufstieg zu einer Gottheit durch die vereinigung mit dem Planeten, gegen eine Gruppe von Helden, geführt von Cloud Strife.
    Weitere Auftritte:
    Final Fantasy VII - Advent Children
    Final Fantasy VII - Crisis Core
    Kingdom Hearts I + II


    In "Dragons Fire"...
    ... hatte er bisher nur einen kurzen Auftritt, indem er auf Cassandra gehetzt wurde um sie zu töten.



    Chronik


    Tale - One


    - Chapter 01: The Escape (S.1)
    - Chapter 02: The Southern Earth Kingdom (S.1)


    - Chapter 03: The Tree of Rebrith (Spoiler - Dauert wegen DM länger.)
    - Chapter 04: The Invasion of Kavuya (Spoiler)
    - Chapter 05: The Iceprincess (Spoiler)
    - Chapter 06: The Blind Bandit (Spoiler)

  • Tale - One
    Chapter - 01
    The escape



    Vor langer Zeit, herrschte Frieden und Wohlstand auf der Welt Ineas, doch als der vom Erestigma-Gen auserwählte Herrscher Aeon der Gesamten Welt den Krieg erklärte, änderte sich alles. Ein Volk nach dem anderen, allesamt geführt von weiteren Auserwählten, schlossen sich ihm aus verzweiflung an, oder wurden vernichtet. Nur die gottgleiche Kriegerin Lucretia, stellte sich ihm und seinen Armeen entgegen und das vollkommen auf sich allein gestellt. Sie vernichtete jeden gleichermaßen, sei es ein Außerwählter oder ein einfacher Soldat, bis sie schließlich Aeon gegenüberstand.


    Nach einem erbitterten Kampf, beendete Lucretia schließlich den Krieg und teilte die Welt wieder in seine ursprünglichen Verhältnisse.
    Mit ihrem Speer Exceldiar errichtete sie ein Mahnmal an all jene, die die Welt erneut vereinen oder vernichten wollten und nie wieder wagte irgend jemand aufzubegehren...


    Doch diese Ereignisse liegen nun über 3000 Jahre zurück und die Vergangenheit ist kurz davor, die Gegenwart einzuholen...


    _____


    In alten Geschichten hieß es immer: “Hätte die Welt einen Mittelpunkt, so wäre es Atlantis.”
    In der tat lag der Kontinent mit seiner gleichnamigen Hauptstadt nahe des Äquators, umgeben von den drei anderen großen Kontinenten Kavuya, Azul-ra und Kurujil, wirkte Atlantis fast wie die Pupille eines großen Auges.
    Atlantis war außerdem die wohl größte von Menschen bewohnte Stadt auf Ineas, das Zentrum bildete das prunkvolle Schloss, sowie die königliche Stadt, die sich rundherum gebildet hatte. In ihr verweilten nur die reichsten aller Menschen und andere Adelige.
    Die nächste Schicht bildeten die durchschnittlichen Personen und Beamte der Stadtverwaltung. Der letzte Ring, entstand bereits außerhalb der Stadtmauern, viele arme Leute und Bettler hatten hier ihre selbst zusammengebauten Holz - und Lehmhütten errichtet.


    In einer dieser heruntergekommenen Hütten befand sich ein junges Mädchen mit schulterlangen roten Haaren. Sie trug ein luftiges weißes Abendkleid, welches mit Blut befleckt und zerissen war.
    Sie beobachtete die Blätter eines Baumes, die dank der Sonne in nahezu unwirklichen Farben schimmerten, durch ein großes Loch im Dach der Baracke. Ihre schönen blauen Augen hatten eine gewisse leere in sich, was wohl auf die Verwirrung ihrer Gedanken zurückzuführen war.


    Der Name des Mädchens war Cassandra und sie war die Adoptierte Tochter der Königin von Atlantis, also eine Prinzessin und somit Thronanwärterin für spätere Zeiten.
    Doch ihre Familie und auch ihr Adelstitel waren ihr vollkommen egal, sie wollte weg, weit weg von Atlantis und den beengenden Mauern des Schosses.
    Bereits Sieben Jahre lebte sie nun dort, doch nun war der Zeitpunkt gekommen die Stadt und wenn möglich sogar den Kontinent zu verlassen.
    Ihre Stiefmutter Artemis, hatte sie lieb gewonnen wie eine richtige Mutter, doch bei ihrem Stiefvater Zeraz, war es eher ein Gefühl von Verachtung das sie bei seinem Anblick verspürte. Er behandelte sowohl seine Diener, als auch Cassandra wie Abfall, der nicht würdig war von ihm angesehen zu werden.
    Doch es war nicht allein seine Art, die sie verabscheute. Immer wenn sie sich in seiner nähe befand, spürte sie eine unbehagliche dunkle Aura, die über ihm und allem was er tat lag, was sich in der letzten Nacht auch bestätigte, in der Nacht, als Cassandras und auch ihre Stiefmutter starben…


    Es war der selbe Traum wie jede Nacht, dachte zumindest Cassandra. Sie spazierte wieder über die schier endlosen Getreidefelder, im sicheren Wissen das ihre große Schwester Cathrin sie erwarten würde. Sie schlenderte in Richtung eines großen Apfelbaumes, der sich in der Abendröte malerisch mitten auf einem Hügel erhob. Schon aus der ferne sah sie ihre Schwester im Schatten der Blätter stehen, langsam ging Cassandra auf sie zu, nun erwartete sie dass, was immer passierte und zwar dass Cathrin sich umdrehen und weggehen würde. Doch diesmal war es anders, Cassandra‘s Schwester schüttelte den Kopf und sagte
    “Du kannst nicht weiter.” Cassandra sagte zunächst nichts darauf, sie war damit beschäftigt ihre Schwester zu begutachten, sie hatte sich enorm verändert. Sie war sehr viel größer als in ihren vorherigen Träumen, sie machte den Anschein einer Erwachsenen Frau. Ihre langen braunen Haare waren zu einem Zopf zusammengebunden und nicht wie sonst frei umher flatternd. Auch trug sie nicht mehr das lange geblümte Kleid, wie sie Cassandra in Erinnerung behalten hatte, sondern einen Dunklen Umhang.
    “Wieso, was ist denn los?” fragte Cassandra neugierig um auf Cathrin’s Aussage einzugehen. Wieder schüttelte die junge Frau den Kopf.
    “Du musste gehen, das Feuer wird dich sonst verbrennen.” sagte sie ohne Betonung. Das rothaarige Mädchen sah sich misstrauisch um, sie konnte nirgends ein Feuer erkennen, aber doch stieg ihr der Geruch von Rauch in die Nase.
    “Wo kommt das her? Wo ist das Feuer!” schrie sie ihre Schwester ängstlich an. Cathrin kam wortlos auf sie zu und presste ihre Hand auf Cassandra’s Brustkorb.
    "Es ist hier." sagte sie aufklärend.
    Das Gefühl, das die kleine Prinzessin im Moment empfand, konnte sie nicht beschreiben, es hatte den Anschein als würde sie innerlich verbrennen. Sie schrie so laut sie konnte, aber es wollte nicht aufhören.

    Erst als sie erkannte, dass sie in ihrem Himmelbett lag, verschwand das brennen allmählich, beunruhigt fasste sie sich unter ihr Nachthemd, um zu überprüfen, ob sie sich nicht wirklich verbrannt hatte. Erleichtert ließ sie sich zurück auf ihr weiches Kissen fallen, doch dieses Gefühl hielt nicht lange an, der Rauchgeruch, den sie in ihrem Traum wahrgenommen hatte, ließ auch jetzt nicht nach.
    Geschockt sprang sie aus dem Bett, warf sich einen in der nähe liegenden Umhang über und verließ das Zimmer sofort. Draußen vor ihrer Tür, nahm sie den Rauchgeruch noch stärker wahr, doch das Feuer schien belanglos neben dem was sie gerade sah. Vor ihr lagen mehrere Soldaten der Königlichen Wachen, kalt und vollkommen regungslos. Cassandra ging geradlinig an ihnen vorbei, bedacht darauf keinen von ihnen in die weit aufgerissenen Augen zu sehen.
    Ihr Herz hämmerte ihr konstant von innen gegen die Brust, noch nie hatte sie tote Menschen gesehen, dazu kam noch dass der Gang indem sie sich befand nur spärlich beleuchtet war, sie hatte zum ersten mal seit langem große Angst.
    Einige Gänge weiter, konnte sie schon das Knistern von brennendem Holz wahrnehmen, es musste aus dem Thronsaal kommen.
    Die Prinzessin wusste nicht was vor sich ging, zunächst dachte sie an einen Angriff, doch diesen Gedanken verwarf sie so schnell wie er gekommen war, da Atlantis ja weitgehend als uneinnehmbar galt. Ihren zweiten Gedanken hielt sie zwar für noch unwahrscheinlicher als den ersten, doch wenige Sekunden später, als sie die Pforte zum Thronsaal betrat, bewahrheitete er sich.


    Mitten im Saal stand ein Mann mit langen silbernen Haaren. Sein blick war finsterer den je und ließ seine roten Augen sogar noch gefährlicher aussehen. Er trug das königliche Gewand von Atlantis, es war Cassandras Stiefvater, Zeraz. In seiner rechten Hand hielt er ein Schwert, welches eine pechschwarze Klinge, sowie leuchtende rote Inschriften, besaß. Der Schwertschaft, sowie der griff, waren ebenfalls schwarz und aus Metall gefertigt. Cassandra erkannte dieses Schwert aus einem Geschichtsbuch dass sie einst gelesen hatte, es war das alles Absorbierende Schwert von Kahl-o-rau welches man auch “Kokusho” nannte, eine der Sieben Legendären Waffen, die einst von den Auserwählten verwendet wurden. Cassandras erstaunen über dieses Artefakt wich schnell dem entsetzen das sie übermannte als sie die Gegnerin von Zeraz sah. Es war eine junge wunderschöne Frau, mit blondem lockigen Haaren. Sie trug ebenfalls eine königliche Robe und hielt ein Schwert in ihrer Hand. Es war Cassandras Stiefmutter, Artemis. Keiner der beiden schien sich um das Feuer zu kümmern, das rund um sie herum ausgebrochen war, sie wagten es nicht den blick von einander abzuwenden.
    Niemand schien Notiz von der kleinen Prinzessin genommen zu haben, weshalb sie vorerst sicher im Schatten den ein brennender Schrank warf, versteckt blieb.


    “Musste es so enden?” sprach Zeraz nach einer weile ruhig und schüttelte dabei den Kopf.
    Artemis‘ blick wurde zunehmend trauriger.
    “Nein, es hätte niemals so weit kommen dürfen. Ich wusste schon lange über deine Pläne bescheid, war aber nicht mutig genug mich dir in den Weg zu stellen, ich habe jeden Abend gebetet, dass dies nicht das ende unseres Zeitalters bedeuten würde.” klärte sie ihren Ehemann auf.


    “Doch das wird es! Und dass ende der alten Epoche wird den Weg ebnen, den Weg zu einer neue Welt, vereint unter dem Banner von Atlantis! Du hättest an meiner Seite stehen können, du hättest alles haben können! Aber nun sieh dich an, du bist nicht einmal bereit mich mit deinem Schwert anzugreifen um deinen Standpunkt und deinen Thron zu verteidigen!” spottete er über sie.


    “Du irrst dich.” begann sie knapp um seine Reaktion abzuwarten. “Ich werde Kämpfen. Diese Welt ist nicht ohne Grund in verschiedene Völker aufgeteilt, so war es und so soll es immer sein! Das waren die Worte der Göttin, sie lehrte uns nicht noch einmal so einen Fehler zu begehen!” beendete sie den Satz und erhob ihr Schwert. Zeraz ging ebenfalls in Kampfposition.


    Artemis war es, die den ersten blitzschnellen Schwertstreich ausführte. Es folgten weiter Angriffe seitens der Königin, doch sie alle endeten im nichts, Zeraz schien ungewöhnlich einfach jeglichem Angriff auszuweichen. Nun war er an der reihe, er nutze geschickt die Kampfposition seiner gegnerin aus und griff immer wieder ihre schwache rechte seite an.
    Sekunden später brach ein erbitterter Schlagabtausch zwischen den Beiden aus. Artemis hatte alle mühe das Legendäre Schwert ihres Gegners zu parieren, doch es gelang ihr. Es folgten unzählige Hiebe die wie Hammerschläge auf die Königin niedergingen. Cassandra machte sich ernsthaft sorgen um den Ausgang des Kampfes, denn ihre Stiefmutter wich fast nur noch zurück. Doch urplötzlich erlöste sie sich von dem Schwerthagel durch das abfeuern eines Lichtblitzes direkt auf die Brust von Zeraz, dies zerstreute Cassandras bedenken vollkommen, sie hatte vergessen dass ihre Mutter eine Licht-Magierin war.
    Zu allem Unglück schien Zeraz den Angriff mehr oder weniger weg zu stecken und griff seinerseits ebenfalls zu Magie, welche sich in einem Dunklen Schleier rund um ihn manifestierte.
    Doch dies verschaffte Artemis ein wenig Zeit um einige Angriffe mit dem Schwert zu starten, zwei von ihnen konnte Zeraz abwehren, doch der dritte traf ihn im Magen. Er ging in die Knie und ließ den dunklen Schwall der um ihn herum entstanden war auf Artemis los. Er drückte sie bis zur nächsten Wand des Thronsaals und schleifte sie dabei mitten durch das Feuer. Stark lädiert erhob sie sich wieder und lief auf ihren Mann zu, doch etwas das sie sah ließ sie augenblicklich stehen bleiben. Die Wunde die sie ihm zugefügt hatte, war gerade dabei sich wieder zu schließen. Vollkommen irritiert sagte sie
    “Du… hast ein Erestigma? Wie ist das möglich!”
    Doch sie bekam keine Antwort, stattdessen verstärkte er die Dunkelheit die ihn umgab noch mehr und griff weiter an, nun mit noch größerer Durchschlagskraft.
    Erneut sammelte Artemis Energie um einen Lichtblitz auf ihren Gegner abzufeuern, doch bevor es soweit kam landete Zaraz einen derartig harten Treffer, dass das Schwert der Königin zerbrach. Klirrend prasselten die einzelteile der prunkvollen Waffe auf den Boden. Sie wollte trotz allem noch ihren Angriff starten, doch nichts geschah. Schwer atmend blickte sie hinab auf ihr Kleid, es hatte einen dünnen Riss, der Quer über ihren Körper verlief.


    “Verdammt…” murmelte sie und ging lin die Knie, kurz bevor sie auf den kalten Mamorboden aufschlug, öffnete sich eine gewaltige Wunde und eine Blutfontäne befleckte die gesamte Wand hinter der Cassandra stand.
    Sie konnte sich nun nicht länger verstecken, sie musste zu ihr. Ungeachtet ihres Stiefvaters lief sie aus ihrem Versteck, kniete sie sich neben ihre Mutter auf den Boden und hielt ihre Hand. Artemis blickte ihrer Tochter noch einmal in die Augen bevor ihr Körper langsam begann sich aufzulösen. Als er vollständig verschwunden war brach Cassandra in Tränen aus. Sie konnte nicht glauben das all dies tatsächlich passiert war, zutiefst erschüttert schlug sie das Gesicht in die Handflächen.
    Sie hatte die einzige Person verloren, zu der sie nach der trennung von ihrer Schwester jemals eine emotionale Bindung aufgebaut hatte und dass durch die Hand ihrers Stiefvaters.
    Ihr Kopf war vollkommen leer, von allen Sorgen und Problemen, die sie sonst noch hatte, alles schien aufeinmal vollkommen lächerlich im Gegensatz zu dieser Tragödie.
    Ihr nächster Gedanke galt ihrem Stiefvater, sie hatte schlimme befürchtungen was er nun mit ihr anstellen würde, da sie gesehen hatte was er getan hat. Erfüllt von Trauer und Angst erhob sie sich langsam, sie wusste nicht was sie tun sollte, doch eine kleine, leuchtende Kugel, die urplötzlich um sie herumschwirrte, nahm ihr zumindest diese Last ab.


    “Wir müssen uns beeilen, du musst das Schloss verlassen, Cassandra!” ertönte die vertraute stimme ihrer Mutter.
    “Mutter? Wie ist das…” wunderte sich die Prinzessin, doch sie wurde unterbrochen bevor sie die Frage zu Ende stellen konnte.
    “Für Erklärungen bleibt später noch Zeit! Du musst fliehen, rasch!” untermauerte sie den ernst der Lage. Die Lichtgestalt flog voran und bog den ersten Gang nach links ein.
    Cassandra gehorchte und wollte fliehen, doch sie hatte da etwas übersehen…


    “Wo willst du so schnell hin.” sagte Zeraz, der sich direkt zwischen dem Ausgang des Thronsaals und ihr selbst wie ein unüberwindbares Hindernis aufbaute. Ohne furcht zu zeigen rannte Cassandra auf ihn zu und rutschte anschließend geschickt zwischen seinen Beinen hindurch. Sie lief so schnell sie konnte, doch ihr Stiefvater schien stück für stück immer näher zu kommen, ohne sich auch nur einen Meter zu bewegen, als würde er sich durch die Schatten Teleportieren.
    “Was soll ich machen, er kommt immer näher!” schrie sie so laut sie konnte, in der Hoffnung die Lichtgestalt würde sie hören und sie hatte glück.
    “Sorg dafür das die Schatten verschwinden!” schallte die sanfte Stimme energisch in ihrem Kopf wieder. Cassandra dachte angestrengt nach, soweit es bei der Verfolgungsjagt möglich war einen klaren Kopf zu bewahren. Als Zeraz bereits auf wenige Meter auf sie heran gekommen war, hatte sie den rettenden Einfall. Sie griff sich den nächst besten Speer einer Ritterrüstung und schleuderte ihn gegen einen Kristallähnlichen Gegenstand, der am nächsten Torbogen befestigt war. Strahlend helles Licht tauchte den gesamten Gang ein und ließ Zeraz augenblicklich zusammenbrechen, als wäre er gegen eine Wand geprallt.
    Es war eine Leuchtsphäre die sie damit auslöste, eine weit verbreitete Möglichkeit Räume und Häuser zu erhellen ohne auf das gefährliche Feuer zurück zu greifen.


    Als Cassandra außer sichtweite war, kamen einige Soldaten herbei, um ihrem König zu helfen. Doch er riss sich von ihrem Griff los und brüllte sie an.
    “Was tut ihr da! Schnappt sie euch! Schnappt die Prinzessin, sie hat die Königin getötet!”
    Die geschockten Wachen liefen sofort los um die Verfolgung auf zu nehmen.


    Auf Cassandra‘s Weg kamen ihr bereits einige bewaffnete Einheiten entgegen, die Nachricht vom Königsmord, schien sich wie ein Lauffeuer verbreitet zu haben. Es waren zu viele um ihnen auszuweichen, das erkannte auch die Leuchtgestalt und flog zum nächstgelegenen Fenster
    “Cassandra du musst springen!”
    Die Prinzessin wusste dies war wohl die einzige Möglichkeit, doch als sie einen Blick in den Abgrund riskierte, der sich vor ihr auftat, blickte sie ängstlich noch einmal zurück, was sich als verhängnisvoller Fehler herausstellte. Einer der Soldaten führte einen verheerenden Schwerthieb aus, der Cassandra aufschlitzte. Benommen von dem Angriff flog sie rücklings aus dem Fenster.
    Das letzte an das sie sich erinnern konnte war die erdrückende Dunkelheit in die sie stürzte…


    Zeraz blickte hinab in die Finsterniss, mit einem höchst zufriedenen Ausdruck im Gesicht, nun müsste er sich nicht einmal mehr selbst um sie kümmern und auch für den Tod seiner Frau hatte er eine Erklärung gefunden. Er drehte sich um, genau in diesem Moment erhellte ein Lichtblitz den Außenbereich des Schlosses. Erneut stürzte er sich zum Fenster und versuchte durch die dichte Dunkelheit Cassandra‘s Leichnam bei den Klippen oder im Meer ausfindig zu machen, doch vergebens.


    Am Morgen nach den schrecklichen Ereignissen im Schloss, wachte Cassandra im Sand eines nahe gelegenen Strandes auf. Sie war vollkommen durcheinander, wusste nicht so recht ob sie all dass nur geträumt hatte, oder wo sie war. Doch zumindest über den einen Gedanken gab ihr zerrissenes Abendkleid und die heran fliegende Lichtgestalt eine stumme Auskunft. Was sie jedoch am meißten verwirrte war, dass außer dem zerrissenen und blutbefleckten Kleid, keine anderen Anzeichen für eine Verletzung an ihrem Körper vorhanden zu sein.

    Sie schleppte sich erst einmal weiter bis sie schließlich eine alte Holzbaracke entdeckte in der sie Unterschlupf fand. Sie legte sich auf den verdreckten Holzboden und starrte durch das Loch im Dach des kleinen Hauses. Es war nun an der Zeit nach zu denken.


    “Ich denke du erwartest Antworten, nichtwahr?” fragte Artemis.


    …fade to black ~
    e/::Noch etwas umgeschrieben~

  • Zitat

    Original von -sain-
    Zuletzt möchte ich noch ruhiger Ninja danken, denn auch wenn er es vielleicht nich weiß, war doch unser Gespräch neulich, so wie gewisse flames über gewisse Leute, ausschlaggebend dafür, dass ich weiterschreibe.


    Also, das Gespräch ist wohl nicht allzu mehr neulich, ist schon so über 2 Wochen her XD


    Aber seitdem hast du dich bei mir net im ICQ gemeldet =P


    So denne, du willst meinen Senf?
    Oka..


    Ich muss gestehen:
    Das Chapter wirkt vom Äußeren lang... aber für mich war es kurz.


    Es hatte schon "kurz" angefangen.


    Zitat

    Vor langer Zeit, herrschte Frieden und Wohlstand auf der Welt Ineas, doch als die “Auserwählten” ihre Armeen in die Schlacht führten, änderte sich alles. Unzählige starben und noch mehr wurden verwundet, diese Fehde wurde als der “Sieben-Völkerkrieg” bekannt. Nur die Gottgleiche Kriegerin Lucretia, die selbst eine Auserwählte war, konnte sie aufhalten und den Krieg beenden.
    Mit ihrem Speer Exceldiar errichtete sie ein Mahnmal an alle, die es jemals wagen sollten erneut einen Krieg der Völker zu beginnen.


    Doch diese Ereignisse liegen nun über 3000 Jahre zurück und die Vergangenheit ist kurz davor, die Gegenwart einzuholen.


    Hier hätte ich mir z.B. eine ausführlichere Variante gewünscht, denn diese hat mich äußerst total verwirrt (nicht zuletzt wegen den vielen ICQ-Chattern, die mich ständig anschreiben mussten wegen i-einen rand0m-Scheiß..)


    Des Weiteren müsste ich deine Sprachgestaltung echt bemängeln :P


    Aber so etwas von...


    Du nimmst dir jegliche Rechte über Groß- und Kleinschreibung, so dass ein Chaos-Wirrwarr entsteht x.X


    z.B. "tat", "entschluss" hätten groß geschrieben werden sollen, wie viele andere Wörter und einige sogar große Wörter hätten klein sein müssen oô


    Außerdem musst du die Sätze... umstrukturieren, sie besser gestalten. Einiges sieht auch manchmal krampfhaft beschrieben aus, da du etwas beschreibst, dennoch nicht das, was ich wissen wollte. Das war irgendwo zum Anfang so..


    (Ich weiß, dass ich im gesamten Post jetzt keine Beispiele nennen werde, aber ich habe keine Lust, danach zu suchen xD
    evtl später per ICQ..)


    Ich schätze mal, dass ich dir einen Korrekturschreiber empfehlen würde, welcher abwartet und darauf hinhört... äh.. ich mein, welcher drüberliest und dir relativ gute Alternativsätze anbieten kann. (Und bitte nicht mich; ich kann nicht mehr korrekturlesen XD; vor allem nachdem bei meinem letzten Partner, bei dem ich korrekturgelesen hab, eine Intrigie gestartet ist...)


    Die hier vorhandene Geschichte lief mir auch zu schnell ab.. oô


    Damit mein ich nicht,d ass es zu früh in die Geschehnisse eingreift und so... nein, ich mein, dass z.B. die Überleitungen zu schnell abliefen.


    Wie, Cassandra wacht auf, geht dahin, blah, blah, i-was mit Eltern, blaaaaah, Kampf, blah, wegrennen, blah..


    btw, das ist wohl die übernommene Geschichte aus deiner anderen FF XD


    Ich kann mich an die Einzelheiten erinnern und auch, dass du es bei der anderen FF es besser gemacht hast, da ich es viel "langsamer" in Erinnerung hatte. :/


    Naja, kann man nichts dagegen machen.


    Du müsstest um einiges besser beschreiben, vor allem die Schwertkämpfe!
    Die kannste net in ein bis zwei Sätzen abhandeln, vor allem nicht, dass sofort von einem auf den nächsten Satz ein heißer Fechtkampf entfesselt wurde, das trübt meine Vorstellungskraft irgendwie, so als hätte ich einen Film vor Augen, wo dermaßen überzensiert wurde o_O




    Auch wenn ich den Anfang länger gewünscht hätte, auch wenn ich diesen Anfang schon kannte XD


    Es war nicht schlecht, vor allem, weil du mal wieder zu etwas Anspruchvollerem gewählt hast, als den Standard-Kartenspiel-ich-muss-die-Welt-retten-MEGABLAH (-> Ich möchte deswegen auch jetzt nicht angesprochen werden...)


    Na dann, viel Glück und Erfolg =)


    Immerhin haste das Zeug dazu, wenn du noch paar Elemente aus Fantasybüchern übernimmst, wenn du welche liest D:


    Und btw², nach diesem Anfang hatte ich fast schon befürchtet, dass ein gewisser Avatar auftauchen würde XDD


    hf^^


    ~Still Alive~

  • @ Ninja: Thx, ich hab mir die Ratschläge zu Herzen genommen und hoffe diesmal ist es besser... auch wenn ich es nicht glaube, da ich unterm schreiben immer wieder die geschicht verändert habe^^




    Tale One
    Chapter 02
    The southern earth kingdom




    “Ich denke du erwartest Antworten, nichtwahr?” fragte die kleine Feenähnliche Gestalt. Cassandra sah hoffnungsvoll zu ihr auf, doch sie wurde enttäuscht.
    “Tut mir leid, aber mir bleibt nicht viel Zeit.” sagte sie besorgt, dabei begann das ohnehin schwächliche Licht das sie umringte bereits ein wenig zu flackern. Erschrocken stand die kleine Prinzessin auf.
    “Willst du damit sagen, dass du gehen musst? Aber was soll ich jetzt tun!?” wollte sie um jeden preis noch wissen, bevor Artemis sie verlassen würde.
    “Du musst Atlantis verlassen, geh ins südliche Erdkönigreich, dieses Gebiet ist riesig, es wird schwer sein dich dort zu finden. Anschließend solltest du versuchen, den Prinzen von Dragola zu finden, er ist im Besitz der Legendären Waffe “Ryusei”. Es ist deine Pflicht ihn zu warnen, denn dein Stiefvater ist auf der suche nach eben diesen Waffen. Pass bitte auf dich auf mein Kind…” gab sie Cassandra zu wissen, bevor sie sich schließlich komplett auflöste.
    Cassandra wusste dies würde passieren, sie hatte schon einiges über das “Feenleben” gelesen, ein zustand den man nach dem Tod für einige Stunden erlangen konnte um sich von seinen Verwandten zu verabschieden oder andere Dinge zu erledigen und doch konnte sie ihre Tränen nicht unterdrücken. Es war einfach dieses Gefühl der Unfähigkeit das sie übermannte. Einige Minuten war sie nun allein in diesem staubigen, heruntergekommenen Zimmer, doch anstatt in Trauer und Verzweiflung zu versinken, fasste sie einen Entschluss. Sie wollte den letzten Willen ihrer Stiefmutter um jeden Preis erfüllen. Sich die Tränen aus dem Gesicht wischend und noch einige male nach Luft ringend , verließ sie die Baracke und machte sich auf den Weg zum Hafen von Atlantis, welcher sich im zweiten Ring der Hauptstadt selbst befand.
    Doch dies war einfach gesagt als getan, denn selbst wenn sie davon ausginge das sich die Nachricht von ihrem angeblichen Mordanschlag, noch nicht im ganzen Land verbreitet hatte, so würde sie aufgrund ihrer zerfetzten Kleidung für eine Bettlerin gehalten werden. Kaum eine Hand voll Menschen von außerhalb des Schlosses wussten wie die Mitglieder der Königsfamilie aussahen.


    Ihr erstes Problem bestand also darin, neue Klamotten zu finden und wie es schien, war das Glück ihr hold. Nicht weit von ihrem momentanen Standpunkt, befand sich ein Bauernhof und anscheinend, wurde Heute die Wäsche gewaschen, denn unzählige Kleidungsstücke flatterten, bereitwillig von Cassandra an sich genommen zu werden, im Wind.
    Sie schlich sich langsam heran, was sich allerdings überflüssig herausstellte, da der Farmer in seinem hölzernen Schaukelstuhl eingeschlafen war.
    Wie bei einer Einkaufstour, begann Cassandra sich genüsslich und ohne Skrupel einige Klamotten herauszusuchen. Nachdem sie für eine Weile hinter der Farm verschwunden war, kam sie vollkommen neu angezogen wieder hervor. Sie trug nun ein azurblaues, ärmelloses und bauchfreies Oberteil und einen gleichfarbigen kurzen Rock. Es war ihr zwar etwas unangenehm, etwas so luftiges zu tragen, doch verzweifelte Situationen erforderten ebenso verzweifelte Maßnahmen, so sagte sie immer wieder zu sich selbst. Sie drehte sich noch einmal um und verbeugte sich vor dem schlafenden Farmer, um ihm für seine ungewollte Hilfe zu danken.


    Nach kurzer Zeit hatte Cassandra auch wieder ein wenig die Orientierung erlangt, sie befand sich im östlichen Teil des dritten Rings, sie war noch nicht oft in dieser Gegend, ihre Mutter versuchte sie immer möglichst weit von diesen Missständen fern zu halten.
    Nach etwa einem halben Tag kam Cassandra bei der Passage zum zweiten Ring an, blieb allerdings einige Meter zuvor stehen um nicht sofort entdeckt zu werden, falls dort doch jemand sein sollte, der sie erkennen würde.
    Sie lehnte sich tief durchschnaufend und über einen Plan grübelnd an eine nahe gelegene Hauswand. Die brennende Mittagssonne und ihr knurrender Magen, waren nicht aber nicht gerade eine Hilfe dabei. Da die Zeit drängte, fasste Sie den Entschluss, es einfach zu versuchen, doch wie es der Zufall wollte, viel ihr in letzter Sekunde eine plakatierte Wand mit Fahndungszetteln auf.
    Entmutigt tapste sie näher darauf zu und erkannte, wie schon aus der Ferne, ihr eigenes Gesicht. Sie riss es von der Holzwand und staunte nicht schlecht als sie las, wie viel Kopfgeld auf sie ausgesetzt war.
    Zurück in die Gasse schleichend aus der sie kam, schimpfte sie bereits mit sich selbst
    “Verdammt, wie konnte ich nur so dumm sein!? Mir hätte klar sein müssen das so etwas dabei raus kommt wenn man meinem Stiefvater freie Hand lässt!” regte sie sich auf und begann mit verstellter Stimme zu zitieren “’Prinzessin Cassandra von Atlantis, gesucht wegen dem Mord an Königin Artemis von Atlantis, tot oder lebendig werden 1 000 000 Goldstücke an denjenigen ausgehändigt, der sie fängt und dem Königshaus ausliefert.’ So ein Schwachsinn!!!” brüllte sie und warf das Schreiben wütend weg. Entnervt sackte Cassandra an einer Wand der Gasse zu Boden.
    “So ein Mist! Wie soll ich denn nach Kavuya kommen, wenn das ganze verdammte Land hinter mir her ist!” verlieh sie ihrem Unmut Ausdruck und hämmerte mit ihrer Faust gegen die Lehmwand an der sie lehnte.
    “Du wirst also gesucht?” ertönte eine junge Mädchenstimme aus den Schatten, was Cassandra zusammensacken ließ. Blitzschnell wirbelte sie herum und versuchte einen Blick auf die Person, die mit ihr sprach zu erhaschen.
    “N-Nein, ich habe nur ein wenig rumgealbert!” versuchte sie sich zu verteidigen. Doch das kleine Mädchen das nun endlich ins Licht kam, lachte nur.
    “Keine Sorge Hupfdole, ich werde dich schon nicht verraten, denn ich denke wir können uns Gegenseitig helfen. Du brauchst eine Mitfahrgelegenheit nach Kavuya und ich brauche jemanden der ein bisschen auf mich aufpasst, so lange ich auf dem Schiff bin.” erbrachte sie einen verlockenden Vorschlag, auf den Cassandra am liebsten sofort eingegangen wäre, doch zunächst blieb sie Misstrauisch und musterte ihr Gegenüber sorgsam. Sie hatte eine hochgesteckte Frisur, verziert mit einem Diadem und war selbst damit noch einen Kopf kleiner als Cassandra. Einige Haarsträhnen hingen schlaff herunter und verdeckten ihre blassgrünen, leer wirkenden Augen. Sie trug ein grünes Gewand, das mit einem beigen Oberteil überzogen war und hatte keine Schuhe an den Füßen.
    “Nun, was ist?” fragte das Mädchen aufdringlich.
    “Wieso solltest du mir helfen, obwohl ich gesucht werde?” fragte die Prinzessin, versuchte allerdings ihr Misstrauen mit einem lächeln zu überdecken. Erneut begann das kleine Mädchen herzhaft zu lachen.
    “Ganz einfach, weil jemand der selbst gesucht wird, wohl kaum auf die Idee kommen würde, mich bei meinen Eltern zu verraten. Ich bin von Zuhause weggerannt und ich habe nicht vor, bald zurück zu kehren.” sagte sie als ob es selbstverständlich wäre und kam weiter auf Cassandra zu.
    “Mein Name ist Toph Bei-fong, meine Eltern gehören zu den reichsten und einflussreichsten Personen auf dem ganzen Kontinent und ich brauche deine Hilfe, alleine kann ich mich einfach nicht… HEY! Was machst du da!” unterbrach sie ihre Ansprache, als sie bemerke, dass Cassandra vor ihrem Gesicht herumfuchtelte.
    “Du bist Blind!” stellte die kleine Prinzessin fest. Toph seufzte und sagte genervt.
    “Wie gesagt, alleine finde ich mich auf so einem großen Kreuzfahrtschiff nicht zurecht, ich brauche jemanden der mich begleitet und nicht sofort meine Eltern alarmiert!” Cassandra dachte nun über ihre Situation nach, solch eine Chance würde sie wohl nicht mehr so schnell bekommen, daher ging sie auf das Angebot ein.
    “Ok ich helfe dir, dich auf den Schiff zurecht zu finden, aber sei gewarnt, wenn man uns zusammen sieht, könntest du in echte Schwierigkeiten kommen!” machte sie Toph klar, was auf sie zu kommen würde. Doch außer einem Grinsen konnte die Prinzessin dem blinden Mädchen nicht entlocken.
    “Lass das nur meine Sorge sein…hehe” tüftelte Toph bereits an einem Plan.


    Etwas später, war sie bereits bei der Durchgangspassage zum zweiten Ring der Stadt und legte ihren Reisepass und zugleich ihr Familienwappen vor.
    “Ich bin Toph Bei-fong, ich wünsche zum Hafen von Atlantis zu gelangen, um mein Schiff nach Kavuja zu erreichen.” sagte sie hochgestochen wie eine Feine Dame, die einen Angestellten belehrte. Die Wache musterte das Mädchen, doch plötzlich viel ihm ihre Begleitung auf.
    “Sie können passieren, aber wer ist DAS!” sagte er bestimmt und deutete mit dem Finger auf die vermummte Person die hinter Toph stand. Sofort wusste das kleine blinde Mädchen eine Antwort auf diese Frage
    “Dies ist meine Dienerin, sie hilft mir, mit meiner Blindheit zurecht zu kommen.” sagte sie wie auswendig gelernt. Die Wache sah Misstrauisch zwischen den beiden hin und her
    “Sie soll ihr Gesicht zeigen, wir sind zurzeit etwas in Alarmbereitschaft was fremde Reisende angeht.” erklärte er. Toph schien nun etwas in Erklärungsnot zu gelangen, aber doch ließ sie sich etwas einfallen
    “Bitte zwingt sie nicht dazu! Seit dieser SCHRECKLICHEN Krankheit, ist ihr Gesicht vollkommen entstellt, niemand weiß ob es noch immer ansteckend ist! Von ihrem Gewaltigen Buckel will ich gar nicht erst anfangen!” log sie dem Mann dreist ins Gesicht und symbolisierte mit ihren in die Luft gestreckten, Armen einen riesigen Buckel. Cassandra verstand was Toph vor hatte und begann abwechselnd zu husten und sich an den Rücken zu fassen, mit schlimmem Gestöhne und ausgestreckten Armen kam sie nun auf den Soldaten zu, welcher vor schreck einen Satz zurück machte und eilig mit den Armen ruderte, um die beiden durch das Tor zu lotsen.



    Weit weg von diesen Ereignissen, im Thronsaal des Schlosses, begutachtete Zeraz mit scharfem Blick die neusten, auf Pergament festgehaltenen, fortschritte seines Planes. Alles schien ruhig, bis ein Diener in den Thronsaal gestürmt kam und dem König Bericht erstattete. Vor dem Antlitz seines Herren verbeugend, sagte er aufgeregt
    “Mein Herr, soeben ist jener aufgetaucht nach dem ihr geschickt hattet!”
    Zeraz schien nicht verwundert darüber, dass der Auftrag dem er dieser Person erteilt hatte, zu seiner Zufriedenheit ausgeführt wurde und sagte
    “Dann lasst ihn eintreten, worauf wartet ihr?” befahl er und legte die Schriften, die er nun zu Ende gelesen hatte, beiseite. “Jawohl, mein Herr.” gab ihm der Diener zur Antwort und lief so schnell er konnte aus dem Raum. Es dauerte nicht lange, da trat ein groß gewachsener Mann, mit langen silbernen Haaren ein. Er trug eine Schwarze Uniform und führte ein enorm langes Schwert mit sich, doch dies war nicht das einzige das er bei sich hatte. In seiner anderen Hand hielt er ein smaragdgrünes Schwert, dessen Klinge und Griff, mit goldenen Ranken verziert waren. Der Mann ging auf Zeraz zu und überreichte ihm das grüne der beiden Schwerter.
    “Ah, ‘Jugan‘, du konntest es erlangen Sephiroth. Ich nehme an es war nicht sonderlich Schwer, die Wachen des Waldtempels von Azul-ra zu vernichten?” nahm er die Waffe begierig an sich. Sephiroth antwortete nicht auf seine Frage sondern drehte sich einfach um.
    “Ich habe noch einen Auftrag.” sprach der König und erweckte damit die Aufmerksamkeit des Kriegers.
    “Die Prinzessin von Atlantis ist immer noch am Leben, ich will dass du sie findest und sie erledigst…”


    Cassandra und Toph hatten bereits den riesigen Hafen von Atlantis erreicht, schon auf dem weg dorthin lachten sie sich halb Tod, über ihr kleines Manöver. Cassandra genoss es nach all dem was in letzter Zeit passiert war, mal wieder ausgiebig zu lachen, vor allem aber gefiel ihr der Gedanke endlich einmal eine Freundin gefunden zu haben, auch wenn es nur für die überfahrt nach Kavuya sein sollte.
    Da beide kein Gepäck bei sich hatten, das man durchsuchen könnte, ging das betreten des Schiffes, dank Toph’s Familienwappen, recht einfach und schnell.


    Das Kreuzfahrtschiff selbst, war sehr luxuriös gestaltet, überall waren goldene Verzierungen an den Wänden angebracht,. Der Boden, sowie die meisten der Wände, waren aus seltenem Azulholz gefertigt, was dem gesamten Schiff einen königlichen Glanz verlieh.
    Auf der suche nach ihrem Zimmer, bemerkte Cassandra, das sich Toph nun an ihrem Arm festhielt um sie nicht zu verlieren, ganz anders als noch vor einigen Minuten an Land. Die Prinzessin beschloss es nicht weiter zu hinterfragen, um Toph’s Gefühle nicht zu verletzen.


    Bereits kurze Zeit später hatten die Beiden ihr Zimmer erreicht und Cassandra war mehr als überrascht, Toph hatte bei der Reservierung keineswegs gespart. Es war in etwa so groß wie Cassandras Zimmer im Schloss von Atlantis und hatte außerdem noch ein großes Bad, dass durch eine Flügeltür mit dem Zimmer verbunden war. Das dunkle Holz an den Wänden, sowie die grünen Schleier die rund um das Doppelbett hingen, das sich in der Mitte des Kreisrunden Raumes befand, waren Typisch für das Erdkönigreich des Südens.
    “Nicht zu fassen, ein wirklich schönes Zimmer hast du da ausgesucht, Toph!” lobte Cassandra ihre kleine Freundin.
    “Wenn du noch nie ein schönes Zimmer gesehen hast, ist es dir egal wie alles aussieht, ich habe einfach das Hochzeitszimmer genommen.” sagte sie belanglos. “Könntest du mich zu Bett bringen?” fragte sie noch und Cassandra folgte dieser Bitte.


    Währenddessen ertönte bereits das Zeichen zum Ablegen des Schiffes, was Cassandra erleichtert dazu bewegte, ihre Verkleidung abzulegen. Sie legte das Gewand sorgsam zusammen und platzierte es auf einem nahe gelegenen Schreibtisch.


    “So, jetzt erzähl mal was von dir!” forderte Cassandra das blinde Mädchen auf, dabei schnappte sie sich einen Stuhl und setzte sich. Toph jedoch bereitete ihre Arme und Beine auf dem Doppelbett aus und sagte
    “Also um ehrlich zu sein, gibt es nicht viel über mich zu wissen. Ich bin ein kleines, verzogenes, blindes Mädchen das von Zuhause wegläuft.” antwortete sie Cassandra mit verstellter Stimme um einem alten Mann zu imitieren.
    “Ich glaube du vergisst da noch etwas! Wieso bist du in der Stadt locker neben mir gegangen und hier musst du dich an mir fest halten um nicht den Überblick zu verlieren? Du hast dich in der dunklen Gasse an mich ran geschlichen, wie ist das möglich?” fragte Cassandra wissbegierig, sie wusste irgendwas musste dahinter stecken. Toph ließ einen lauten Seufzer hören bevor sie antwortete.
    “Das ist etwas schwer zu erklären…” begann sie nachdenklich “Also das hat mit meinen Fähigkeiten als Erdbändigerin zu tun. Ich kann durch die Vibrationen im Boden praktisch erfühlen wo sich alles befindet. Aber hier auf hoher See und noch dazu auf einem Schiff aus Holz, geht das natürlich nicht.” erklärte sie. Doch Cassandras Reaktion war anders als Toph es erwartet hatte.
    “WOW!!!” schrie sie begeistert und stürmte zu ihr aufs Bett. “Das ist ja unglaublich, weißt du ich bin auch eine Magierin! Was für ein Zufall, dass wir beide uns begegnet sind!” klärte sie das blinde Mädchen auf. “Ähm, was für ein Element?” fragte Toph ziemlich überrascht. Cassandra lachte und sagte “Das ist das witzige, ich hab keine Ahnung! Aber vielleicht bin ich auch eine Erdbändigerin!”
    “Das glaube ich eher nicht, Hupfdole.” antwortete Toph lachend, auf Cassandras Verhalten.



    “Wir wissen nicht ob sie Atlantis bereits verlassen hat und auch nicht wie sie das bewerkstelligen könnte, aber ihr nächstes Ziel wird mit Sicherheit Kavuya, dieses Land ist groß und bietet viele Verstecke für Ratten.” erklärte Zeraz im Thronsaal vor seinen versammelten Generälen.
    “Und genau aus diesem Grund, wird das südliche Erdkönigreich unser erstes Invasionsziel!” sagte er und hämmerte mit der Faust auf eine große, über den Boden ausgebreitete Karte von Kavuya.

  • No, no, no, no, no, no, no, no, no, no, no, no, no, no, no, no, no, no, no, no, no, no,... NO! >.<


    Zitat

    Original von -sain-
    @ Ninja: Thx, ich hab mir die Ratschläge zu Herzen genommen und hoffe diesmal ist es besser...


    Nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein,... NEIN! >____________<"


    Zitat

    “Ich denke du erwartest Antworten, nichtwahr?” fragte die kleine Feenähnliche Gestalt. Cassandra sah hoffnungsvoll zu ihr auf, doch sie wurde enttäuscht.


    "nichtwahr" -> auseinander
    "Feenähnliche" -> klein, da Attribut



    Aber das sind die "kleinen" Fehler, die ich bemängle, welche allerdings nahezu uninteressant sein sollte.


    Dennoch MUSST du es dir merken, dass Fehler = Fehler sind, und Fehler sich vermeiden lassen können :P :P :P :P :P


    Ich hab dir den Tipp gegeben, noch einmal drüber zu lesen, das aber mehr als nur dieses eine Mal hier, sogar, dass andere drüber lesen könnten, das auch mehr als nur das eine Mal hier...


    Und zur Geschichte:


    Da kann ich immer noch nicht viel sagen, damals warst du mit der Seefahrt auch so weit, wobei es mir damals i-wie eher ansprach, vielleicht wegen diesem freundlichen Mann, den ich i-wo in Erinnerung habe?


    OoC:


    Als erstes möchte ich Sephiroth nennen, du weißt warum. (Und wenn nicht, dann erinner dich an den freundlichen User, der dich damals auf seinen OoC hingewiesen hatte, weil dieser freundliche User, wie du weißt, es am besten wissen müsste, wie der freundliche Herr aus FF VII sein sollte ;D)


    Und natürlich.. wie hätte ich es eigentlich anders erwarten können? WIESO habe ich es dir überhaupt zugetraut, dass du es da hinbekommen könntest? xD


    Toph...


    Sie sucht sich ~freiwillig~ Hilfe..
    Moment mal, Toph... sucht sich... ~freiwillig~... HILFE! D:
    Ich weiß nicht, du musst mir erklären, warum das mir so paradox vorkommt. Toph-sucht-sich-~freiwillig~-Hilfe.


    DANN will sie ~freiwillig~ auf einem Schiff reisen.
    Toph, die Blinde, die Erdbändigerin, die mit den Füßen "sieht"... will... ~freiwillig~ auf einem Schiff reisen...


    Mmmhhhhhhhhhhmm...
    Es klingt nicht merkwürdig? :/
    Toph möchte freiwillig auf einem Schiff reisen... und sucht dabei nach Hilfe..



    btw, es ist nahezu dir überlassen, den Charakter von Toph zu bestimmen, da es nicht zwangsweise ein und dieselbe Person sein muss..


    Aber bitte... bitte... such dir einen anderen Begriff für "Hupfdole" aus.
    Denn dieses Wort war nur für einen bestimmten Luftbändiger gedacht, welcher Toph ja via HÜPFENS besiegt hat. (Erkennst du die Ironie? :D)


    Außer du machst jetzt Cassandra zu einer hüpfenden Luftmagierin, ui, das wäre ja einfallsreich oô


    P.S.:
    Ob ich "gut" oder "schlecht" oder "dazwischen" über diese FF urteile, kann ich dir nur sagen, wenn du endlich mal den neuen Storyteil ranbringst =)


    ~Still Alive~