Vorurteile des Nationalsozialismus verschwunden??

  • Also , es gab früher immer wieder Vorwürfe gegen Deutschland wegen des Nationsozialismusses , weshalb sich die meisten Deutschen nicht getraut haben auf ihr Land stolz zu sein !
    Sind diese Vorwürfe seit der EM wegen der friedlichen Feiern verschwunden ???
    Bitte gebt sinnvolle Beiträge mit Begründung , kein Spam !!!

  • Zitat

    Original von Six-Samu
    Also , es gab früher immer wieder Vorwürfe gegen Deutschland wegen des Nationsozialismusses , weshalb sich die meisten Deutschen nicht getraut haben auf ihr Land stolz zu sein !
    Sind diese Vorwürfe seit der EM wegen der friedlichen Feiern verschwunden ???
    Bitte gebt sinnvolle Beiträge mit Begründung , kein Spam !!!


    soweit ich weiß waren wir auch zur letzten wm ziemlich stolz auf unser land.
    und wer zu feige is stolz zu sein hat auch keinen.

  • Zitat

    Original von Dr. Beutelratte


    soweit ich weiß waren wir auch zur letzten wm ziemlich stolz auf unser land.
    und wer zu feige is stolz zu sein hat auch keinen.

    Ja das stimmt , aber jetzt trauten sich ja viel mehr auf die Fanmeilen und zum Feiern (siehe Überfüllung in Berlin ) , das war letztes Jahr net so .

  • Zitat

    Original von Six-Samu

    Ja das stimmt , aber jetzt trauten sich ja viel mehr auf die Fanmeilen und zum Feiern (siehe Überfüllung in Berlin ) , das war letztes Jahr net so .


    Letztes jahr??
    Die WM war 2006 aber egal :zzz:
    Und ausserdem isses echt immer so und das hat auch nicht im geringsten was mit nationalsozialismus zu tun denn es geht hier nur um sport
    :talker:

  • Zitat

    Original von Shinryu


    Letztes jahr??
    Die WM war 2006 aber egal :zzz:
    Und ausserdem isses echt immer so und das hat auch nicht im geringsten was mit nationalsozialismus zu tun denn es geht hier nur um sport
    :talker:

    Sry hab mich verschrieben
    Aber alle Leute waren vorsichtig oder hast du ne Schlägerei von normalen Bürgern mitbekommmen (außer Rechtsradikalen )

  • Zitat

    Original von Six-Samu

    Sry hab mich verschrieben
    Aber alle Leute waren vorsichtig oder hast du ne Schlägerei von normalen Bürgern mitbekommmen (außer Rechtsradikalen )


    nee hab ich nicht^^
    Was willst du mir damit sagen ???
    Dass es die EM über keine schlägereien gab oda was???

  • Was ich ja viel schlimmer finde als möglche Vorurteile gegen Deutschland aufgrund der Geschehnisse von vor über 60(!) Jahren ist die Tatsache dass sich jetzt plötzlich (und so war es auch schon vor 2 Jahren als WM in Deutschland war) alle, die sich vorher einen Scheißdreck um Fußball gekümmert haben, plötzlich auf die Fanmeilen stürmen nur um mal "dabei gewesen" zu sein.


    Und das hat dann nichts mit Nationalstolz oder Stolz auf unsere Mannschaft zu tun. Nein, es geht vielmehr darum, auf den fahrenden Zug aufzuspringen. Wer während der vier Wochen kein Fußballfan ist, ist automatisch out. Also werden wir alle mal spontan zu Fußballfans und wenn das nächste Freundschaftsspiel zwischen Deutschland und Usbekistan stattfindet interessiert sich wieder keine Sau dafür. Hauptsache bei der EM war man mit dabei weil alle dabei waren.


    Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte dass rund 50% der sogenannten "Deutschlandfans" nun wieder im grauen Alltag verschwinden und von dem Geschehen in der Bundesliga keine Ahnung haben.

  • Zitat

    Original von Pommesfee
    Was ich ja viel schlimmer finde als möglche Vorurteile gegen Deutschland aufgrund der Geschehnisse von vor über 60(!) Jahren ist die Tatsache dass sich jetzt plötzlich (und so war es auch schon vor 2 Jahren als WM in Deutschland war) alle, die sich vorher einen Scheißdreck um Fußball gekümmert haben, plötzlich auf die Fanmeilen stürmen nur um mal "dabei gewesen" zu sein.


    Und das hat dann nichts mit Nationalstolz oder Stolz auf unsere Mannschaft zu tun. Nein, es geht vielmehr darum, auf den fahrenden Zug aufzuspringen. Wer während der vier Wochen kein Fußballfan ist, ist automatisch out. Also werden wir alle mal spontan zu Fußballfans und wenn das nächste Freundschaftsspiel zwischen Deutschland und Usbekistan stattfindet interessiert sich wieder keine Sau dafür. Hauptsache bei der EM war man mit dabei weil alle dabei waren.


    Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte dass rund 50% der sogenannten "Deutschlandfans" nun wieder im grauen Alltag verschwinden und von dem Geschehen in der Bundesliga keine Ahnung haben.


    Willkommen im club genau das hasse ich am fussball und seinen fans so sehr:
    Bundesliga interressiert kein schwein (ausser natürlich die richtigen Fans)
    Und EM oda WM..... Ganze nation mutiert zum *Möchtegern Fan*
    Genau deswegen hab ich dieses jahr in sachen fussball keinen finger krumm gemacht^^

  • Zitat

    Original von Edi
    Vorwürfe von Nicht-Deutschen sprich Menschen in anderen Ländern?


    Oder doch das hier diskutierte, eben die Sicht der Deutschen?


    Du versuchst hier iwas mitzuteilen aber sry ich weis nicht was^^
    Falls du das meinst: Hier gehts um die sicht der deutschen jaa

  • ich find diesen wirbel um fußball WM/EM sowieso zum kotzen...bringts mir was wenn wir europa meister sind?...nein!...ist mir fußball scheiß egal?...ja!...sind die fußbäller alle viel zu gut bezahlt für ein bisschen an nen ball zu hauen?...definitiv!


    und am aller schlimmsten ist es, dass in jeder fernseh werbung und überall nurnoch mit fußball geworben wird und dass fast alle auch noch so dumm sind und bei dem scheiß mitmachen und sich so behinderte fahnen/flaggen usw. kaufen und damit in der gegend rumfahren...ich bin froh dass wir verloren haben...nicht, weil ich mein land hasse, sondern aus prinzip, da alle andren wollten, dass wir gewinnen...

  • Zitat

    Original von Edi
    Vorwürfe von Nicht-Deutschen sprich Menschen in anderen Ländern?


    Gab es, wenn du mich fragst, in einem nennenswerten Ausmaß nicht. Oder hast du regelmäßig Nachrichten gesehen / gelesen in denen Vorwürfe aus dem Ausland kamen, dass wir Deutschen nicht stolz auf unser Land sein dürfen? Ich nicht. Vielmehr bekommen es die Schüler bereits in der Schule vermittelt, dass die Deutschen vor vielen Jahren mal was ganz ganz schlimmes gemacht haben und selbst unsere Urenkel sich noch dafür schämen müssten. Weiterhin verhält sich die Regierung entsprechend so, als müssten wir die Taten von vor 60 Jahren immernoch wieder gutmachen. Wenn irgendwo ein Hochwasser, ein Erdbeben oder ein Vulkanausbruch stattfindet dann sind es jedes Mal die Deutschen die am meisten Spenden und mal eben 500 Millionen Euro über den Jordan jagen - von den Spenden der Privatpersonen will ich gar nicht sprechen. Wir zahlen - nicht gezwungenermaßen - den größten Beitrag an die EU und das obwohl wir jahrelang einen hohen (zu hohen) Neuverschuldungsgrad hatten. Zufall?


    Die Frage sollte also nicht lauten:
    "Hat das Ausland den Deutschen vergeben?"
    sondern
    "Haben die Deutschen seit der WM 2006 ihr Schuldgefühl verloren?"


    Und zweiteres ist ganz klar mit einem NEIN zu beantworten da aus meiner Sicht dieses ganze "Wir sind jetzt alle mal für Deutschland" nicht mehr als eine Modeerscheinung ist.

  • Zitat

    Original von Pommesfee


    Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte dass rund 50% der sogenannten "Deutschlandfans" nun wieder im grauen Alltag verschwinden und von dem Geschehen in der Bundesliga keine Ahnung haben.


    ich gestehe...


    fußball geht mir am po vorbei. aber durch den ganzen hype der drum gemacht wird kommt man kaum dran vorbei. ich hab automatisch mit daumen gedrückt. und war auch ein wenig enttäuscht als sie verloren haben. trotzdem fand ich das endergebnis fair da wir uns mehr oder weniger durchgemogelt haben. wir hatten glück. und das nich zu knapp.
    ich bin stolz auf mein land. nicht auf das was draus wird. dabei isses wurscht ob gerade angela oder gerhard die regeln machen.

  • Zitat

    Original von Dr. Beutelratte


    ich gestehe...


    fußball geht mir am po vorbei. aber durch den ganzen hype der drum gemacht wird kommt man kaum dran vorbei. ich hab automatisch mit daumen gedrückt. und war auch ein wenig enttäuscht als sie verloren haben. trotzdem fand ich das endergebnis fair da wir uns mehr oder weniger durchgemogelt haben. wir hatten glück. und das nich zu knapp.
    ich bin stolz auf mein land. nicht auf das was draus wird. dabei isses wurscht ob gerade angela oder gerhard die regeln machen.


    Wieso sollte man denn stolz auf sein land sein^^
    So dolle isses doch au nit ich meine von wegen arbeitslosen rate usw

  • Nationalsozialismus gibt es heutzutage auf der gesamten Welt, nur ist es da als Diktatur bekannt.


    Ist es nicht völlig normal das man bei einem großen Fußball event vor dem Fernseher hockt und der Manschaft die daumen drückt? Ich interessiere mich auch kaum für die Bundesliga, aber EM und WM da freu ich mich tierisch wenn wir weit kommen!

  • Zitat

    Original von CerusIst es nicht völlig normal das man bei einem großen Fußball event vor dem Fernseher hockt und der Manschaft die daumen drückt? Ich interessiere mich auch kaum für die Bundesliga, aber EM und WM da freu ich mich tierisch wenn wir weit kommen!


    Aber warum? Was bringt der deutschen Mannschaft das Daumen drücken? Haben sie deswegen besser gespielt? Nein. Deutschland hat in fast allen Spielen absolut grottig gespielt und bis auf Portugal gegen keine nennenswerte Mannschaft gespielt und gewonnen. Nur wegen dem Daumen drücken kann der Wandel also nun nicht sein.


    Bliebe noch die Vermutung, dass man prinzipiell am Erfolg der deutschen Nationalmannschaft interessiert ist. Aber auch das ist definitiv nicht so. Oder schauen sich die Leute etwa die Qualifikationsspiele für die WM oder irgendwelche Benefiz-Turniere an? Nein. Und warum nicht? Weil darum nicht so ein Hype gemacht wird bei dem man mal spontan mitmachen kann.


    Große Fußballturniere wie die WM oder EM sind und bleiben eine Modeerscheinung bei denen Leute, die nicht die geringste Ahnung von Abseits haben, zu den größten Fußballfans werden nur um gerade beim aktuellsten aller Themen mitreden zu können.

  • Zitat

    Original von Shinryu


    Wieso sollte man denn stolz auf sein land sein^^
    So dolle isses doch au nit ich meine von wegen arbeitslosen rate usw


    bitte immer folgende reihenfolge beachten:


    lesen -> DENKEN -> antworten (vorzugsweise im grammatikalisch richtigem deutsch)

  • Schon zur letzten Weltmeisterschaft haben ausländische Zeitungen sich erfreut gezeigt, die "die Deutschen" ihren Nationalstolz wieder gefunden haben. Im Übrigen kann ich zum Schuldkomplex nur das sagen, was ich seit ewigen Zeiten dazu sage: Schuld ist immer persönlich und nie kollektiv (auch wenn bibelfeste User an die Erbsünde denken mögen). Ich bin Baujahr 1986 und hatte gar keine Gelegenheit, mit am Holocaust schuldig zu machen. Warum also sollte ich mir den Schuh stellvertretend für NS-Verbrecher anziehen? Eine "Deutsche Schuld" gibt es nur moralisch darin, dass diese Verbrechen nicht in Vergessenheit geraten dürfen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass wir uns auf ewig unserer Herkunft schämen müssen oder verpflichtet sind, den Gruppen, die damals unter dem NS-Regime leiden mussten, devot und unkritisch gegenüber zu treten.


    Kommen wir zum Fußball. Ich bin Basketballer, daher ist mir Fußball so ziemlich egal. Zu allen Spielen der deutschen Mannschaft haben sie einige Leute aus unserer Klasse getroffen und haben gemeinsam gefeiert. Ich war auch dabei. Aber nicht um an einem schwarz-rot-goldenen Taumel teilzuhaben, sondern weil diese Leute, mit denen ich da geguckt habe, meine Freunde sind und ich diese Menschen gerne um mich habe. Ich wäre auch dabei gewesen, wenn Kamerun und Nigeria Curling gespielt hätten, aber die oben genannte soziale Konstruktion gegeben wäre.


    Natürlich war auch ich im Zweifel für die deutsche Mannschaft, auch wenn diese Anteilnahme als größtenteils irrational ansehe: ich fiebere mit elf Männern mit, mit denen mich nichts verbindet als die gleiche Staatsbürgerschaft.


    Da stellt sich wieder die grundsätzliche Frage nach dem Patriotismus. Es liegt in der Natur des Menschen, dass er sich und seine Gruppe von anderen abgrenzt. Als Deutscher spüre ich eine Verbundenheit mit anderen Deutschen gegenüber Nicht-Deutschen. Als Schleswig-Holsteiner wiederum habe ich eine andere Verbundenheit, als gegenüber Deutschen aus anderen Bundesländern. Und als Lübecker sind mir andere Lübecker näher als "sonstige" Schleswig-Holsteiner.


    An dieser Stelle sei Patriotismus klar abgegrenzt vom Nationalismus. Johannes Rau sagte mal treffend: "Ein Patriot ist jemand, der sein Vaterland liebt, ein Nationalist ist jemand, der die Vaterländer der anderen verachtet". Der Stolz auf meine eigene Herkunft bedeutet nicht gleichzeitig, dass ich andere Menschen aufgrund ihrer anderen Herkunft als minderwertig ansehe.


    Stellt sich aber die Frage, weshalb wir uns mit Menschen der gleichen Herkunft so verbunden fühlen. Dem liegt grundsätzlich die Annahme zugrunde, dass Menschen der gleichen Herkunft die gleiche/eine ähnliche Kultur haben. Und da kommt mein deutscher Patriotimus ins Wanken: mit Ausnahme der deutschen Sprache kann ich kaum etwas erkennen, das uns von den anderen europäischen Völkern unterscheidet. Kultur definiert sich nach Huntington in erster Linie durch Abgrenzung von anderen Kulturen. Und da erkenne ich deutliche Unterschiede zur islamischen, afrikanischen, indischen etc. Kultur. Aber mit Ausnahme der Sprache teile ich die meisten Ansichten mit anderen Europäern - seien es Franzosen, Italiener, Schweden etc. Das sind in erster Linie Ansichten über die liberale Demokratie als "beste" Staatsform und die gewünschte Universalität der Menschenrechte. Die verbliebenen - eher geringen - kulturellen Unterschiede sind da wenig beachtlich; schließlich lassen sich aus die Menschen aus verschiedenen deutschen Bundesländern kulturell und sprachlich unterscheiden. Von daher sehe ich mich mittlerweile in erster Linie als Europäer. Deutscher bin ich in Abgrenzung zu anderen Europäern nur noch genauso, wie ich Schleswig-Holsteiner in Abgrenzung zum Niedersachen bin, oder wie ich Lübecker in Abgrenzung zum Dortmunder bin.


    So viel zu mir... Größtenteils wohl off topic, aber was soll's.. :P

  • warum soll ich mich für etwas schämen für das ich in keinster weise irgendetwas kann? lächerlich... ich war, bin und werde immer stolz auf deutschland sein, solange es sich in der zeit, wo ich lebe, nichts zu schulden kommen lässt, weshalb man sich schämen sollte. ich lebe heute und nicht in der vergangenheit

    Havez und Wantz


    Original von Dönerschreck (danke dafür!):


    "Nur weil gewisse Züge erfordern, dass der Spieler kein Down-Syndrom hat, ist es deswegen noch lange kein "Skill"."


    Original von Ferio von Cefiro:


    "Es macht sehr wohl einen Unterschied ob die Effekte jederzeit kommen, oder eben nur durch Stimulation!"

  • Irgendwie wird hier nur über die Schuld der Deutschen gesprochen,keiner sagt etwas über die massiven Menschenrechtsverletzungen vorallem der Amerikaner und Russen,im Fernsehen sieht man keine einzige Reportage über die Vertriebenen aus Preußen,Pommern,Böhmen,Mähren und was weiß ich noch von wo alles^^
    Klar waren die Deutschen am Holocast schuld,aber das ist kein Grund sich für immer und ewig zu schämen und schon garnicht sich noch Jahrzehnte lang ausbeuten zu lassen!Wie oben schon erwähnt wurde,zahlen die Deutschen die höhsten Beiträge zur EU und keiner sagt etwas dagegen,man hat ja vor Jahren ganz schlimme Dinge getan und will ja damit beweisen,dass man sich gebessert hat...aber ich weiche vom Thema ab :cain:


    Wegen der Euphorie um die EM,ich glaube das eher,dass das Zusammengehörigkeitsgefühl im Vordergrund steht und weniger der Fußball.Es kommt den Leuten darauf an Spaß zu haben und sich über die Erfolge "Ihrer" Mannschaft zu freuen,mehr nicht :daumen:




    PS: Beste Spruch^^


    Mein Opa is im KZ in Asschwitz gestorben!


    Er ist besoffen vom Wachturm gefallen :rofl: :rofl: :rofl: