Vennominaga: Nach langer Zeit mal wieder

  • Hallo, ich stelle hier mal mein Vennominaga- Deck vor. Ich habe lange dran herumgeschraubt, jetzt läuft es ganz gut. Turnierfähig ist es bstimmt nicht, aber starkes Fun-Deck ist es schon.


    Also zur Einführung:


    Das Thema:
    Vennominaga The Deity Of The Poisonous Snakes ist das Boss-Monster dieses Decks. Das Ziel ist es, dieses Monster auf das Feld zu bringen. Der Rest erledigt sich dann normalerweise von alleine. Allerdings ist es nicht gerade einfach, das hinzubekommen. Das größte Problem besteht darin, dass sie zwar einerseits natürlich recht schnell kommen soll, aber andererseits nur stark ist, wenn sie von vielen Monstern im Grave profitieren kann. Hier der Kartentext:


    Die Stategie:
    1. Monster in den Grave. Es dürfen am besten nur Reptilien sein. Damit das Boss-Monster so stark, wie möglich wird. Das wird erledigt per Schlangenregen. Hier der Kertentext:


    Die Kosten sind z.T. sogar eher nützlich, denn so kann ein weiteres Monster in den Grave. Man hat also schon mit 1x Schlangenregen 2500ATK für Vennominaga. Zweiter Teil der Strategie ist es, Monster zu spielen, die nicht ewig auf dem Feld bleiben. Also Flip-Effekt-Monster, die zwar leicht zerstört werden können, aber dabei den Gegner noch einmal richtig ärgern. Da wäre z.B. Sturmechse, die gegen XYZ oder Synchro sehr stark ist. Hier der Kartentext:


    Schön ist auch, dass wenn der Gegner die ersten Male in eine solche Karte gerannt ist, er sich nicht mehr so recht traut, anzugreifen. Die Flippeffekte kann er aber dennoch nicht umgehen. Das hilft bei Strategie 2.
    2. Stallen. Es kann natürlich schon ein wenig dauern, bis man alles soweit hat, dass man Vennominaga rufen kann. Also muss man durchhalten. Das gelingt mit Feldkontrolle ganz gut. Dazu nutze ich Flipp-Monster, die immer gerne noch etwas mitnehmen, wenn sie gehen. Wie oben erwähnt, Sturmechse oder auch Wurm Apokalypse. Hier der Kartentext:


    So kann der Gegner zumindest ein wenig im Zaum gehalten werden.
    3. Draw-Speed. Natürlich ist es extrem wichtig, durch das Deck zu kommen. Also müssen die üblichen Verdächtigen her. Da ist natürlich One Day Of Peace, der gleich auch noch beim Stallen hilft. Außerdem eben z.B. Pot of Duality und Upstart Goblin.


    Der Move, der den Sieg bringt:
    Was es braucht, um zu gewinnen, ist ein Vennominon der König der giftigen Schlangen im Grave. Warum im Grave? Das sehen wir gleich. Hier der Kartentext:


    Je nach dem, wann die Karte kommt, kann der schon extrem stark sein. 5000ATK und mehr kommen oft vor. Aber er soll ja in den Grave. Die Karte, die dafür verantwortlich ist, ist Wiedergeburt der Viper. Hier der Kartentext:


    Deshalb müssen auch alle Monster im Deck Reptilien sein. Mit dieser Karte kann Vennominon leicht wiedergeholt werden und (und das ist viel wichtiger) wieder sterben. Das wird nötig, weil man sonst Vennominaga nicht rufen kann. Allerdings braucht es dazu noch die Falle Aufstieg der Schlangengottheit. Hier der Kartentext:


    Der Move ist also: Mit Schlangeregen Vennominon in den Grave. Aufstieg der Schlangengottheit setten. In der nächsten Runde Wiedergeburt der Viper spielen, Venonminon rufen und sterben lassen, Falle aufdecken, Vennominaga rufen. Hat man bis dahin ca. 10 Monster im Grave, hat der Gegner meist nicht mehr allzu viel zu lachen. Klar, ist der Sieg dann nicht sicher, aber leicht wird es dann für den Gegner nicht mehr.


    Und hier noch die Deckliste:



    Was läuft gut:
    Es gelingt schon regelmäßig, Vennominaga zu rufen. Sonst würde das Deck ja auch keinen Sinn machen. Die Flipp-Monster, die Karten ins Deck oder auf die Hand zurückgeben kommen vor allem etwas später extrem stark. Das liegt daran, dass dann für ein XYZ oder Synchro schon 2-3 Monster investiert worden sind, die dann einfach weg sind. Das ist gegen Zenmaines oder Leviathan schon sehr hilfreich. Außerdem ist es nicht soo schlimm, mal einen Angriff schlucken zu müssen. Denn auch wenn ich nur noch 2000LP habe, ist Vennominaga fast nicht zu schlagen.


    Was läuft nicht so gut:
    Eigentlich müsste man noch schneller durch das Deck kommen. Der ganze Beschwörungsvorgang ist langsam und anfällig. Beim ersten mal mag das noch gehen. Bei einem 2. Match könnte dann ein Decree oder ein Solemn Judgement/Warning schon extrem schlecht für mich kommen. Da müsste zu Sicherheit eigentlich noch was zum Beschützen liegen, was auf die Konterfalle gekettet werden kann (Dark Bribe z.B.). Allerdings hat die Beschwörung bisher immer geklappt, wenn ich alles zusammen hatte. Naja, außerdem hat das Deck nur eine Strategie. Entweder die klappt, dann ist alles gut, oder nicht, dann verliere ich.


    Ich hatte auch schon überlegt, ein reines Worm-Deck draus zu machen, aber mit denen bin ich gar nicht eingespielt und ich weiß auch nicht, ob es dadurch stärker wird.


    Schlussbemerkungen:
    Das Deck ist sicherlich kein Turniersieger-Deck. Es ist anfällig für MST, weil so die entscheidende Falle zerstört werden würde. Außerdem sind extrem swarmende Decks natürlich im Vorteil. Aber spaßig und nebenbei nicht besonders teuer ist das Deck schon.


    :wink: