Ursprünglich hatte ich geplant, in dieser Woche die Story des "Zauberer von Oz" auf Yu-Gi-Oh! umzuschreiben (Der "Duellant aus Hintertupfingen"). Ich war mir noch nicht ganz sicher, welches United Gosus Mitglied die Rolle des feigen Löwen zugeschoben bekommen würde, doch in jedem Fall hätte der Artikel viele positive Reaktionen hervorrufen müssen - wer wünscht sich Harti nicht in der Rolle eines Mädels aus Kansas mit lockigem Haar und nem Hund namens Toto, der von Michel Grüner gespielt wird?! Allein schon die Komik in der Szene, in der sich Harti zu Michel dreht und sagt: "Toto, ich glaube wir sind nicht mehr im Duelist Kingdom...", wäre super angekommen. Für den "herzlosen Eisenschrott-Vogelscheuchen-Spieler" hätte ich auch schon so einige Ideen gehabt...

Aber gut, ich schweife ab... [1]


Jedenfalls hat man mir eindrucksvoll vor Augen gehalten, dass es nicht reicht, jede Woche einen Artikel aus dem Ärmel zu schütteln. Nein, der muss auch noch gut sein. Am besten vergisst er kein wichtiges Detail, wenn es um Yu-Gi-Oh! Karteninteraktionen geht. [2]

Darüber hinaus braucht er auch noch einen aktuellen Bezug und wenn beispielsweise die Deutsche Yu-Gi-Oh! Mei... Verzeihung, ich meine natürlich die "German National Championship 2011" vor der Tür steht, so muss sich der Artikel auch noch auf dieses Ereignis beziehen. Also, noch mehr als euch zu erklären, dass es da ne coole Karte gibt, die ihr in eurem Deck auf der DM spielen könntet und die als Tech so einigen Decks schwer zu schaffen machen könnte... das ist nämlich einerseits nicht Bezug genug und andererseits weiß das ja sowieso schon jeder.

Da ich den ultimativen Vorbereitungsartikel schon vor einigen Jahren geschrieben habe und dieses Meisterstück sowieso nicht übertreffen kann, bleibt mir nur, die nächstbeste Option zu wählen. Da ihr wie gesagt selbst schon alles über das Spiel wisst, bleibt entsprechend nur, euch etwas über eure Gegner zu erzählen. Die kennt ihr nämlich vielleicht noch nicht ganz so gut! [3]



Kenne deinen Gegner!


Es gibt viele verschiedene Arten von Gegnern. Klar, einige kommen häufiger als andere vor, doch euren Gegner richtig einschätzen zu können, ist ein sehr wichtiges Stück im großen Yu-Gi-Oh! Millennium-Puzzle. Wenn ihr gerade überlegt, ob ihr jetzt noch das 3te Monster ausspielt, um dann genügend Schaden auf dem Feld zu haben und zum Großangriff ansetzen zu können und euren Gegner fragt: "Liegt da ein Reißender Tribut?" und der euch zitternd wie Espenlaub und sichtlich frustriert antwortet: "Finde es doch heraus.....................", gibt euch das nen ganz anderen Rückschluss, als wenn ihr ein kleines Lächeln auf seinem Gesicht erkennt und er nur unendlich cool sagt: "Versuch's doch einfach mal!"


Wie immer bei solchen "Psychoanalysen" können wir auf eines meiner erklärten Lieblingssysteme zurückgreifen: Schubladendenken! Der kleine Bruder von Vorurteilen wird uns im Folgenden dabei helfen, unsere Gegner durchzuklassifizieren. Ohne weitere Vorworte fangen wir direkt an mit dem:


Tausch-Opfer


Das "Tausch-Opfer" wird teilweise auch liebevoll als "Fritz Freilos" bezeichnet. Gegen diesen Gegnertyp tretet ihr häufig in den ersten Runden eines größeren Turniers an. Nicht selten handelt es sich um einen etwas jüngeren Spieler, der (insbesondere in der ersten Runde) strahlend an den Tisch kommt, weil er gerade einem besonders netten älteren Spieler seinen nutzlosen Topf der Gegensätzlichkeit vertauschen konnte, der ihn immer davon abgehalten hat, seine 3 Blauäugiger w. Drache mit Drachenrufflöte auf den Tisch zu knallen, nachdem er vorher noch seinen Herr der Drachen ausgespielt hat. Stolz erzählt er euch, dass ihm sein Tauschpartner nicht nur den dritten Blauäugiger w. Drache gegeben hat, sondern sogar noch Dunkler Magier drauf gelegt hat!


Damit erklärt sich gleichzeitig auch direkt die Gefährlichkeit dieses Gegners! Abhängig davon, wie ihr selbst drauf seid, werdet ihr euch nämlich:

  • entweder FURCHTBAR darüber aufregen, dass ihr das Kiddie nicht VOR dem anderen Man abziehen konntet, was eure Konzentration erheblich stört und vielleicht sogar zu einer Niederlage in einem der Duelle führt...
  • oder euch wirft das "Fremdschämen" gepaart mit der Wut auf den Spaten, der das Kiddie so über den Tisch gezogen hat, dermaßen aus der Bahn, dass ihr ihm den Sieg quasi schenkt.


Wichtig ist daher, sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Seid ihr selbst der erstgenannte Spielertyp, so gebt dem Kiddie eure E-Mail Adresse [4] und hofft darauf, dass er aus seinen Preisboostern eine andere Money Rare zieht, die er euch später vertauschen kann. Zählt ihr euch zu letzterer Kategorie, so schenkt ihm einfach noch eine Crap Holo, um euer Gewissen zu beruhigen und spielt dann fair, aber besonnen euer Spiel runter und nehmt ihm die Illusion, Deutscher Meister werden zu können.


Gebt ihm vielleicht noch ein paar Tipps zu spielstarken Exodia-Decks und verabschiedet euch nett von ihm.



Wolf im Schafspelz


Der Wolf im Schafspelz ist eine Sonderform des "Tauschopfers". Dabei handelt es sich nämlich um einen erfahrenen Spieler [5], der nur VORGIBT, ein "Tauschopfer" zu sein. Je nachdem, wie viel Erfahrung euer Gegner darin hat, "wie ein Idiot zu wirken" [6], kann er euch so hinters Licht führen und euch in Sicherheit wiegen. Erneut werdet ihr leichtsinnig und ehe ihr euch verseht, gebt ihr deshalb ein Spiel aus der Hand.

Mehr gibt's zu diesem Typ Spieler aber wirklich nicht zu sagen, daher befassen wir uns jetzt direkt mal mit dem nächsten!



Hypochonder


Üblicherweise läuft ein Spiel gegen den Hypochonder so ab: Ihr kommt an den Tisch und versucht eure Konzentration zu sammeln. Ihr breitet eure Spielmatte aus, checkt noch mal kurz, ob ihr auch wirklich alle Side Deck Karten im Side habt oder ob vielleicht doch was beim Umboarden schief gelaufen ist und dann wartet ihr. Ihr seid zu diesem Zeitpunkt die Ruhe in Person. 80% aller Spieler haben sich bereits hin gesetzt, die Plätze werden langsam knapp und auf den letzten Drücker taucht dann der Hypochonder bei euch auf und setzt sich euch direkt gegenüber.


Ihr lächelt und nehmt euren kompletten Skill für soziales Verhalten zusammen, um ihn kein "Tauschkarten?", sondern ein "Hallo" an den Kopf zu werfen. [7] Er kommt euch aber fieserweise zuvor und bricht direkt in einen Laberschwall aus, der sogar ein Tag Team aus Arabella Kiesbauer UND Ulla Kock am Brink mühelos in den Schatten stellt!

Er wird euch nun innerhalb von 1 (!) Minute erläutern, wie er die letzte Runde gewonnen hat. Egal, ob er "einfach nur mit Chaos-Hexer gefinished hat", er wird eine epische Erzählung daraus machen, die so einige Höhen und Tiefen hat.


Anschließend wird er sein Deck auf den Tisch werfen und im Folgenden werdet ihr euch fragen, ob es bald einen Riss im Raum-Zeit-Kontinuum geben wird, weil er seine Handkarten dauerhaft so schnell mischen wird, dass ihr ernsthafte Zweifel daran hegen werdet, ob die Lichtgeschwindgkeit wirklich nur 300.000 km/s beträgt, denn er kommt eurer Ansicht nach sehr knapp an sie ran.


Der Schlüssel zum Erfolg gegen den Hypochonder ist furchtbar einfach; euer bester Freund in einem Spiel gegen ihn ist das kleine Wörtchen "warte". Eventuell mit dem Zusatz "kurz". Zwar wird er euch ansehen, als hättet ihr ihm gerade mit viel Anlauf in die Erbgut-Produzierer getreteten [8], doch davon dürft ihr euch nicht aus der Ruhe bringen lassen.

Seid ihr selbst ein besserer Spieler [9], so könnt ihr euch voll auf seine Taktik einlassen und ihn sogar zu noch mehr Geschwindigkeit verleiten. [10] Tendenziell spielen nämlich schlechte Spieler noch erheblich schlechter, wenn sie schnell spielen, während gute Spieler nur unwesentlich schlechter spielen, wenn sie schneller spielen.


Wie gesagt, hier ist die korrekte Kenntnis der eigenen Skills sowie die richtige Einschätzung des Gegners der Schlüssel zum Erfolg und je nach eigenem Skill-Level sollte man hier anders vorgehen.



Der schweigsame Schwertkämpfer


Der schweigsame Schwertkämpfer kann getrost als das Gegenstück zum Hypochonder bezeichnet werden. Er schweigt vor sich hin und versucht auf diese Weise meist, keine Informationen über die Stärke seiner Hand, sein Deck oder in Einzelfällen auch die Körbchengröße seiner Freundin preiszugeben. [11]

Ab und an hat das den unwillkommenen Nebeneffekt, dass ihr euch so aus der Ruhe bringen lasst. Klingt komisch, ist aber so.


An der Stelle sind eure gesamten Zen-Skills gefragt, denn hier müsst ihr wirklich in euch gehen und euer bestes Poke, ähh... Yu-Gi-Oh! spielen. Seht es als willkommene Abwechslung, wenn euch euer Gegner die Chance gibt, sich vollends auf das Spiel zu konzentrieren und ihr nicht noch anstrengende Konversationen nebenbei führen müsst.


Ich kenne übrigens recht wenige wirklich gute Spieler, die am liebsten herum schweigen. Natürlich empfiehlt es sich deshalb nicht gleich, davon auszugehen, dass euer Gegner total die Niete ist, aber man kann es schon mal als Indiz werten, dass euer Gegner kein mehrfacher Gewinner von Major Events ist.



Rules Shark


Der Rules Shark offenbart sein wahres Gesicht meist nicht sofort. Mitunter bekommt ihr sogar den Eindruck, dass er ein "echt netter Zeitgenosse" ist und ihr überlegt euch schon beiläufig, in welche Bar ihr mit dieser echt coolen Sau später noch so gehen könntet...

Dann kommt allerdings der Schlüsselmoment im Spiel, in dem die Wahrheit ans Licht kommt: Es gibt eine etwas strittige Regelentscheidung und ihr seid euch nicht 200%ig sicher, wie es sich genau verhält. Sofort wird der Rules Shark bereitwillig erklären, wie das noch mal mit der Priorität und den Ketten ist. Dass ihr eben nicht Schwarzer Wirbelwind zu Kettenglied 2 machen könnt, wenn ihr Blizzard beschwört und er jetzt mit seiner Fallgrube reagieren möchte.


Jetzt ist es wichtig, sich nicht vom Gegner einlullen zu lassen. Ruft einen Judge. Der wird dann die Situation aufklären und dann gibt es 2 Möglichkeiten, wie es genau weitergeht:

  1. Euer Gegner sieht ein, dass er daneben lag


    Euer Spiel wird nun angenehm weitergehen und ihr werdet direkt noch am Tisch ausmachen, in welchen Club es später noch gehen wird!

  2. Euer Gegner beschimpft erst den Judge, dann euch


    Für den Rest des Spiels müsst ihr euch nun eine Live-Abhandlung über die Unfähigkeit der Judges anhören. Dann wird er noch in der dritten Person von "Spielern" sprechen, die "immer gleich einen Judge rufen" und gegen die es "so überhaupt keinen Spaß macht, zu spielen."

    Fühlt euch am besten nicht angesprochen und lasst das Gelaber über euch ergehen. Alternativ gebt ihr ihm vielleicht sogar mal Kontra, wenn es eure Laune gerade zulässt, allerdings ist auch das wieder mit Vorsicht zu genießen. Klar könnt ihr ihn so in die "Warning-Falle" locken und er von einem Judge mehrfach verwarnt bzw. eben sogar ge-Game-Loss-t werden, jedoch geht das dann schon langsam in die Richtung Unsportlichkeit und das muss ja nicht sein.


Trashtalker


Der Trashtalker wird euch jede seiner Aktionen offenherzig erläutern. Er sagt dann vielleicht, dass er "gerade Spiegelkraft setzt". Entweder er sagt das dann auch bei jeder folgenden Karte, die er setzt oder er denkt sich jedes Mal eine andere Karte aus.

Ansonsten redet er auch gerne über das Wetter, über n00bs, über die Location und über Judges. Ob ihr euch in einen "Dialog" [12] mit ihm verwickeln lasst, folgt denselben Regeln wie bereits weiter oben erläutert: Seid ihr der Meinung, ihr wärt der bessere Spieler, so lasst ihn ruhig reden und macht mit. Wenn er besser ist als ihr, dann geht auf keinen Fall darauf ein.


Ein paar schöne Beispiele als Anschauungsmaterial gibt es von der YCS Bochum, in der Michel mehr als nur einen seiner Gegner in einen Dialog verwickelte, durch den sie die Konzentration verloren haben. Wenn ihr eurem Gegner schon so ein "Opening" gebt, dann kommt es mitunter auch mal vor, dass ihr einen Fehler macht und darauf wird euer Gegner dann herum reiten. Hier solltet ihr euch am besten eine Linie vorstellen, die ihr dann übertretet. Ihr standet auf der "ich rege mich über meinen Fehler auf"-Seite der Linie, habt die Grenze jetzt aber überschritten und entsprechend steht ihr nun auf der "ich bin über meinen Fehler hinweg"-Seite. Danach könnt ihr wieder mehr oder weniger gut euer bestes Spiel aufziehen und das Duell noch wenden!



Armer Schlucker


Der arme Schlucker ist eine Sonderform des Trash Talkers, denn auch er erzählt gehörig viel Mist. Jedoch konzentriert er sich auf das Thema "mein Gegner und seine überteuren Karten..."

Heißt konkret: Wenn ihr einen Topf der Gegensätzlichkeit spielt, dann macht euch schon mal darauf gefasst, dass es jetzt gleich losgeht und euch euer Gegner vorrechnet, wie oft ihr von dem Geld, das diese Karte alleine kostet, ins Kino gehen könntet.


Fangt erst gar nicht an, mit ihm die Konversation zu starten, wie viel Spaß ihr langfristig mit Yu-Gi-Oh! und wie lange ihr Spaß an EINEM (oder fünf) Kinofilmen habt. Lasst ihn einfach reden, ignoriert das Katzengejammer und macht erneut einfach nur euer Ding. Ihr merkt schon, das ist in den meisten Fällen der beste Ratschlag, den ich euch geben kann...



1337 Pro


Der 1337 Pro zeichnet sich durch 2 Dinge aus:

  1. Er hat seiner Aussage nach schon mal "was gewonnen"


    Keine Sorge, das muss nichts heißen... er könnte auch die 10 Mann Hobby Liga gewonnen haben, das ist ja auch schon mal "was". Davon auf jeden Fall nicht aus der Ruhe bringen lassen.


  2. Er beherrscht ALLE zuvor beschriebenen Techniken!


    Der Pro durchschaut euch mühelos, so dass er auch weiß, welche der beschriebenen Techniken am besten gegen euch wirkt.

Jetzt seid ihr natürlich arg in der Bredouille, denn selbst wenn die erste Taktik eures Gegners nicht aufgeht, er wird es weiter versuchen, bis er eure Achillesferse trifft. Nun würde ich euch am liebsten raten: Angriff ist die beste Verteidigung.

Das heißt, ihr sucht euch einfach selbst mal so eine Technik aus, lasst sie auf den Gegner los und schaut, was dabei raus kommt. Ob das von Erfolg gekrönt ist, liegt an eurer Überzeugungskraft und der Anfälligkeit eures Gegners, doch prinzipiell kann man das schon mal versuchen.



Sodele, das war mein kleiner Gegner-Guide, der euch hoffentlich noch auf der DM tolle Dienste leisten kann (sofern ihr ihn überhaupt noch rechtzeitig lesen könnt). Ich wünsche allen Teilnehmern viel Glück und bin gespannt, wer dieses Wochenende das Rennen machen wird!



soul



Trends der Woche


Wärmegewitter


Wenn es die ganze Zeit übermäßig heiß ist, kommt so ein Wärmegewitter gerade recht. Man lüftet mal durch, freut sich über die frische Luft und über die Tatsache, dass man selbst gerade nicht draußen ist.



Poker


Nachdem meine Online-Poker Karriere derzeit wieder mal Pause einlegt, hab ich's mal offline versucht. Das hat einerseits überraschend viel Spaß gemacht und anderseits war es sogar von Erfolg gekrönt. Ich spiele nun mit dem Gedanken, in ein Casino in Berlin zu gehen und dort die Millionen abzuräumen!



Live-Coverage verfolgen


Ich bin das ja eigentlich gar nicht gewohnt, so eine Coverage von einem Yu-Gi-Oh! Event zu verfolgen (keine Sorge, ich schaue mir die von den US-Events nie live an, sondern picke mir höchstens hinterher ein paar Rosinen raus). Dementsprechend bin ich gespannt, wie das dieses Wochenende werden wird, falls ich denn wirklich mal ab und an dazu komme, die Coverage wirklich zu verfolgen.





[1] Natürlich ist das vollkommen frei erfundener Blödsinn... allerdings klingt es jetzt wirklich cool und so als ob ich es doch noch umsetzen müsste...


[2] Ihr wisst schon, Breaker und Scrap Chimera und so...

Falls ihr es noch nicht wisst, dann müsst ihr euch wohl schnell durch diesen Thread wühlen, sorry...


[3] Ich glaube, der verlinkte Artikel wird auf alle Ewigkeit mein Lieblingsartikel bleiben. Kein anderer Artikel hat es geschafft, eine so bissige Aussage so schön zu "formulieren". Denn eigentlich steht sie ja gar nicht im Text.

Ansonsten erinnere ich mich immer wieder gerne daran, WIE VIELE Hits dieser Artikel damals hatte. Man kann sich das ja fast nicht vorstellen, aber glaubt mir, mit dem Thema hatte ich voll ins Schwarze getroffen! Was mich einerseits glücklich und andererseits traurig macht...


[4] Ganz modern und teilweise noch erfolgversprechender: Gebt ihm den Namen eures YouTube Kanals, zeigt euren komischen Tauschordner darin und dann geht's auf die Weise ab!


[5] Mit anderen Worten: Er hat vor der Runde selbst gerade 4 Tauschopfer abgezogen...


[6] Unterschätzt euren Gegner in dieser Hinsicht nicht! Es gibt nicht wenige Spieler, die haben echt gar kein Problem damit, "wie ein Idiot zu wirken".

Die Gründe sind hier recht vielfältig, im schlimmsten Fall ist er ein absoluter Experte auf dem Gebiet, was sich fast nur noch dadurch erklären lässt, dass er wirklich ein echt riesiger Idiot ist!


[7] Sollte es euch gelingen, so sage ich: "Glückwunsch. You just leveled up!"


[8] Es lässt sich jetzt natürlich darüber philosophieren, ob ihr damit der Menschheit einen Gefallen tut oder nicht...


[9] Achtung: Prinzipiell neigen Spieler dazu, ihre eigenen Fähigkeiten zu überschätzen. Daher also vorsichtig sein, wenn's um eine Einschätzung der eigenen Fähigkeiten geht!


[10] Dieser Ratschlag kann keine Garantie für das Raum-Zeit-Kontinuum übernehmen...


[11] Wenn ich so drüber nachdenke, wird mir bewusst, dass das eigentlich nur auf einen Spieler wirklich zutreffen könnte, der ist aber immer sofort dabei, wenn's darum geht, allen zu erzählen, wie toll seine aktuelle Freundin wieder ist...


[12] Eigentlich könnte man treffender von "2 parallel vorgetragenen Monologen" sprechen...

Antworten 40

  • Witziger und geistreicher Artikel mit ein paar netten Spitzen in Richtung "Pro- Gamer". Hat mir gut gefallen. Die Traurigkeit daran ist, dass selbst wenn du es überspitzt geschrieben hast, es diese Arten der Spielertypen genauso gibt.


    Weiters bin ich der Meinung, wenn man gegen jemanden spielt, der ausfallend wird und einfach nur noch nervt, einfach den Judge rufen, dafür sind sie ja da, damit ein normales, faires Spiel zustande kommt. So und nicht anders.


    Es dürfte sich diesmal niemand aufregen, da du ja ein Thema gewählt hast, dass eben kurz bevor steht- Deutsche Meisterschaft.


    [Ironie] Aber wenn du schon pro-gerecht schreibst, bitte nimm keine Karten wie Fallgrube, die spielt doch kein Pro! [/Ironie aus]


    LG Shiro

  • der artikel war hammer geil, einfach nur genial, hab die ganze zeit gelacht^^ sehr sehr sehr gut gelungen :klatsch: :klatsch: :klatsch: :daumen: :daumen: :daumen:

  • Ich fand den Artikel sehr gut,... :klatsch:



    ...aber die Idee mit dem Zauberer von Oz in Yugioh-Form find ich besser. :zwinker:

  • Richtig geiler Artikel.


    Und gut ironisch, satirisch verfasst. Du toppst dich immer selber.


    Das Raum-Zeit-Kontinoum :D


    Soul you are the best. Schade das du ncith bei der Dm bist. Aber Nimrod macht bestimmt auch einen guten Job.


    Der Zauberer von OZ ( Yugioh Remake) muss du echt mal bringen.


    gruß geheimnisman3

  • Die Eröffnung war schon ein Geniestreich :D
    An einigen Stellen konnte ich mich nicht mehr einkriegen von Lachen, klasse gemacht^^


    ABER: Wenn du die 1 Millionen Euro beim Poker abgeräumt hast, hör bitte nicht auf uns mit Artikeln zu versorgen^^

  • Super Artikel, einer der wenigen die ich vollständig gelesen habe ^^


    Nur frage ich mich was ich für ein typ bin xD

  • ich bin der trashtalker oder ruhig. Entweder will ich mich konzentrieren oder Spaß haben :D


    PS: Lass das mitm Poker lieber. Eher lässt du Millionen da, als dass du sie mitnimmst ;P

  • ey,ganz ehrlich..du machst einfach geile Artikel die selbst für den größten nichtleser zum wegschmeißen sind...respekt!!!!
    XD

  • Großartiger Artikel, ich habe sehr gelacht!

  • der artikel war genial mann ich hoffe es kommen weitere solche artikel

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