Und was ist mit Urteilsdrache? - OK, dann hör ich eben auf!

So oder so ähnlich mag sich wohl der eine oder andere Spieler am vergangenen Wochenende gefühlt haben, als er mit der neuen Liste der verbotenen und limitierten Karten konfrontiert wurde – anders kann ich mir so manch einen Forenkommentar wirklich nicht erklären. Nachdem wochenlang über die neue Banned List spekuliert wurde, überraschte mich das negative Feedback zur letztendlich offiziellen Umsetzung dann umso mehr, stimmten zahlreiche Neuerungen doch mit den geforderten Veränderungen überein. Also dachte ich (oder vielmehr Harti), dass es an der Zeit sei, der Spielergemeinschaft die Vorzüge der neuen Liste einmal näher zu bringen und auch der regelrechten Panikmache vor diversen Überdecks entgegenzuwirken. Dadurch, dass ich gleichzeitig die Möglichkeit auch nutzen möchte, um euch wieder einmal zum kreativen Denken zu animieren und euch anschließend noch eine Deckart vorstellen möchte, die eure größten Ängste vielleicht lindern könnte, ist der Artikel doch etwas länger ausgefallen, als anfangs erwartet. Ich hoffe, ihr könnt darüber hinwegsehen und versichere euch, dass ich euch mit meinen Weisheiten vorerst wieder in Ruhe lassen werde.

Sehen wir uns also zunächst einmal die Neuerungen an, auf die wir uns ab dem ersten September einstellen dürfen:


Die Liste der verbotenen und limitierten Karten 09/2009

Da zahlreiche Veränderungen bereits im Vorfeld gefordert und schlussendlich auch in die Tat umgesetzt wurden, möchte ich mich bei der nachfolgenden Analyse vor allem auf die Überraschungen der Liste konzentrieren und euch zeigen, was auf uns hätte zukommen können, hätte Konami nicht gehandelt. Ich hoffe, der eine oder andere versteht nach der Lektüre dieses Artikels, mit welchem Weitblick man an die Erstellung einer neuen Banned List herangehen muss und dass vielmehr dazu gehört als sich lediglich auf die Winner-Decks der letzten sechs Monate zu beschränken.


Neu im Bereich der verbotenen Karten:


Finsterer Jagdbomber

Karte der sicheren Wiederkehr

Kartenvernichtungsvirus

Wiedergeburt


Mit dem Verbot des Finsterer Jagdbombers wurde bereits der wichtigste Schritt getan und den aktuell noch vorherrschenden One Turn Kill-Strategien der Kampf angesagt. Selbiges gilt für Wiedergeburt, die dem Spiel nicht nur eine ungeheure Geschwindigkeit verliehen hat, sondern auch „von oben“ kommend das Spiel im Handumdrehen wieder herumreißen konnte. Überraschend kam hingegen für viele der Abschied vom Kartenvernichtungsvirus. Gerade jetzt, wo er doch als Rare neu aufgelegt werden sollte und folglich der breiten Masse zur Verfügung gestanden hätte, darf man ihn nicht mehr spielen. Was hat sich gegenüber früheren Formaten geändert, als dass man sich jetzt gezwungen sah, die Fallenkarte aus dem Spiel zu nehmen, während man in der Vergangenheit keinerlei Handlungsbedarf verspürte. Nun, das kann eigentlich nur einen einzigen wohl überlegten Grund haben: Man will Lichtverpflichtet-Decks, die doch sehr unter Kartenvernichtungsvirus zu leiden hatten entlasten! … Nein, das ist natürlich nicht der Grund, denn wäre lediglich dieses Thema von der Karte betroffen, hätte man sie nicht verboten. Vielmehr stellt die Falle eine Bedrohung für Deckarten dar, die ihrerseits wiederum das Potenzial haben, die Lichtwesen und andere derzeit spielstarke Strategien in den Schatten zu stellen. Doch dazu später mehr.

Was bliebe wäre als die zweite Überraschung im Bunde: Karte der sicheren Wiederkehr. Hier fühlten sich sofort die Zombie- und Pflanzen-Spieler hintergangen, nahm man ihnen doch ihren wohl wichtigsten Vorteilsgaranten. Allerdings ist es seit der Neuauflage von Gold Sarkophag um einiges leichter, die Karte gezielt aus dem Deck zu suchen, so dass man nach wenigen Zügen bereits dazu in der Lage war, die Reborn-Maschinerie anzuwerfen und Vorteil einzufahren. Da machte es schon fast schon keinen Unterschied mehr zu früheren Formaten, als die permanente Zauberkarte noch mehrfach erlaubt war. Hinzu kommt die Gefahr diverser One Turn Kills wie etwa einer Kartenkombination aus Karte der sicheren Wiederkehr, Lumina, Lichtverpflichtete Beschwörerin auf dem Feld und im Friedhof und Kanonensoldat. Schon konnte man den Gegner auf Null Lebenspunkte bringen, ohne einen einzigen Angriff durchführen zu müssen.


Fazit: Konami hat mit diesen vier Veränderungen einerseits der unglaublichen Geschwindigkeit, mit der jüngst Spiele ausgetragen wurden, entgegengewirkt und durch das Verbot von Kartenvernichtungsvirus zahlreichen Decks eine neue Chance gegeben.


Neu im Bereich der limitierten Karten:


Beschwörungsmönch

Demise, König des jüngsten Tages

Einer für Einen

Feierliches Urteil

Gedankenkontrolle

Kalte Welle

Meister der Gedanken

Rettungskatze

Ruf der Gejagten

Schwarzer Rosendrache

Schwarzflügel-Gale der Wirbelwind


Da die Limitierungen von Beschwörungsmönch, Rettungskatze, Schwarzflügel-Gale der Wirbelwind und Gedankenkontrolle der Forderung zahlreicher Spieler entspricht und diese Karten die hinter uns liegenden Monate maßgeblich mit beeinflussten, denke ich nicht, dass es dazu weiterer Worte benötigt. Auch Ruf der Gejagten als deutlich langsamerer Ersatz für Wiedergeburt lässt sich problemlos nachvollziehen.


Ganz anders sieht es da schon bei Demise, König des jüngsten Tages und Schwarzer Rosendrache aus. Diese Neuerungen konnten vielfach nicht nachvollzogen werden, wenngleich ich bereits im Spekulationsthread darauf aufmerksam gemacht hatte, dass genau dies passieren müsse. Nun warum? Das Ritualmonster stellt nicht nur zusammen mit diversen Insekten eine ernst zu nehmende Bedrohung dar, neuerdings lässt sich die Karte auch wunderbar mit diversen Felsmonster kombinieren, die ihrerseits jüngst Verstärkung in Form von Gaia-Platte der Erdriese bekommen haben. Doch damit nicht genug: Stardust Overdrive geht noch einen Schritt weiter und beschenkt Ritualspieler mit Monsterkarten, die noch im Friedhof als Beschwörungsmaterial herhalten können. Da ist es leicht nachzuvollziehen, dass eine Limitierung von Fortgeschrittene Ritualkunst nicht mehr ausreicht, sondern man auch sicher stellen sollte, dass der Ritualspieler nicht pausenlos die Möglichkeit besitzt, das Feld zu leeren und Spezialbeschwörungen durchzuführen (noch dazu, da eben Kartenvernichtungsvirus fehlt und man Bodenlose Fallgrube weniger oft wird spielen dürfen).

Etwas anders sieht es bei Schwarzer Rosendrache aus, denn mit seiner Limitierung hat man unter anderem die Lichtverpflichtet- und Twilight-Decks – ja, ihr habt richtig gehört – geschwächt.

„Genau, laber nur!“, mag sich jetzt so manch ein Leser denken, doch genau das ist der Fall. War Lichteinsperrender Spiegel formals noch eine nützliche Waffen gegen Lichtverpflichtet-Strategien so verschwand sein Nutzen zusehends, weil der Gegner die eigene Fallenkarte problemlos wegbekam. Selbst ein vermeintlicher Lock aus beiden Spiegeln, der eigentlich jedes Twilight-Deck zunichte machen sollte, war stellenweise kein Problem mehr: Der Grund Schwarzer Rosendrache. Nicht nur, dass er wegen seiner Eigenschaft von beiden Spiegeln unbeeindruckt bleibt, er lässt sich auch sehr leicht rufen und leert dann nicht nur das Feld, sondern sorgt auch dafür, dass der Gegner die zahlreichen Spezialbeschwörungen, die er vorher nicht durchführen konnte, in einem einzigen Zug realisiert und das Spiel beendet. Leider trifft diese Limitierung abermals Strategien, die beispielsweise auf Trümmerdrache basieren, doch um die Spielstärke der beiden mächtigen Fallenkarten Lichteinsperrender Spiegel und Schatteneinsperrender Spiegel zu gewährleisten, war dieser Schritt, der sich im Übrigen zugleich auch gegen Schwarzflügel- oder Perfect Circle-Decks richtet, notwendig. Arkanitmagier als ein Monster, das man im Lichtverpflichtet-Deck ebenfalls problemlos rufen könnte, betrifft dies insofern nicht, als das der Hexer ein Lichtmonster ist.


Einzige Frage, die sich den Spielern an diesem Punkt nun stellte: „Und was ist mit Urteilsdrache?“ Denn gerade bei dieser Karte waren sich zahlreiche User einig, dass man sie alsbald nur noch einmal im Deck würde spielen dürfen. Doch Konami hat sich wohl vorgenommen, den Lichtverpflichtet-Spielern im Jahr 2009 einen großen Gefallen zu tun, so dass manch ein Spieler bereits eine Verschwörung zu wittern glaubte und sich jetzt dazu gezwungen sieht, ein halbes Jahr lang zu pausieren, weil man ja ohnehin nur gegen Twilight wird antreten müssen und man dagegen ja automatisch verliert. Ziemlich traurige Einstellung!

Klar, kann man jetzt resigniert das Handtuch werfen und hoffen, dass die Welt im März besser aussieht, doch vielleicht sollte man sich einfach die Frage stellen, warum Konami gegen Lichtverpflichtet-Decks nicht direkt vorgegangen ist? Womöglich glaubt Konami bereits ausreichend Maßnahmen gegen diese Strategie ergriffen zu haben! Und womöglich sind aber genau diese Schritte der Spielergemeinschaft, die sich nur all zu gern auf Siegerdecks konzentriert und die Augen vor Neuerungen verschließt, nicht bewusst! Ich bin mir absolut sicher, dass wir hier das typische Baumfrosch-Syndrom vor uns haben: Auch er stellte lange Zeit zusammen mit den Monarchen die Hasskarte schlechthin dar und wurde von Banned List zu Banned List wieder vor einem Verbot bewahrt. Mittlerweile trifft man ihn nur noch in ganz wenigen Deckarten an und es gibt auch keinerlei Notwendigkeit mehr, ihn aus dem Format zu nehmen. Ähnlich dürfte es nun ablaufen: Zu Beginn dominiert die Angst vor einer Vorherrschaft der Lichtwesen, ehe ein Überraschungsdeck à la Gladiatorungeheuer auftaucht und zeigt, wie leicht man mit diesen Monstern eigentlich fertig werden kann. Doch bevor ich euch zeigen möchte, welche Strategie dies sein könnte, schauen wir uns zunächst noch die verbleibenden Neuerungen im Bereich der limitierten Karten an.


Feierliches Urteil stellt für mich die größte Überraschung der ganzen Liste dar. Damit hätte ich ehrlich gesagt nicht gerechnet. Auch wenn mir sicherlich das eine oder andere Argument für eine Limitierung einfallen würde, so kann ich diesen Schritt im Großen und Ganzen nicht nachvollziehen. Fakt ist: In unsicheren Zeiten war diese Karte ein gerngesehener Gast in vielen Decks, weil man sich sicher sein konnte, dass sie einem weiterhilft, egal gegen welches Deck man auch immer antreten musste. Genau dieses Phänomen hätte uns wohl in den kommenden Wochen wieder geblüht!

Auch die Argumentation, die unter anderem von Harti aufgegriffen wurde, macht in meinen Augen Sinn: Ein einzelnes Feierliches Urteil wird man weitaus weniger gerne in seine aggressiven und auf Geschwindigkeit ausgelegten Decks packen wollen. Anti-Strategien, die auf permanenten Zauber- und Fallenkarten basieren und diese nach Möglichkeit auch lange Zeit auf dem Feld halten wollen, werden aber auch dieses Exemplar nach wie vor gerne spielen und können sich dann sicherer sein, dass ihre Kontereffekte auch durchkommen werden, da der Gegner eben weniger wahrscheinlich auf die Fallenkarte zurückgreifen wird.

Wie man es aber auch dreht und wendet, in meinen Augen war diese Karte bislang immer sehr ausgeglichen, weil sie eben auch mit enormen Kosten zu Buche schlägt und es dem Gegner erleichtern kann, das Spiel zu drehen, einem selbst aber auch die Möglichkeit einräumt, aus einer vermeintlich aussichtlosen Situation zurück ins Spiel zu kommen. Hier bleibt wohl nur eins zu sagen: Es ist nun einmal so und wir müssen uns damit abfinden! Und wer jetzt Angst um Unterdrückungsherrschaft oder Kräfte Rauben hat, der sollte sich die eine oder andere Kartenwache zulegen, denn dieser Unterweltler sorgt auch dafür, dass der Gegner mehr als einen Karteneffekt aufbieten muss, um die permanenten Effekte zu unterbinden.


„Hähhh? Und was hat jetzt Meister der Gedanken auf der Liste verloren? Und was kann überhaupt Einer für Einen?“, auch diese Fragen galt es am Wochenende zu beantworten, immerhin stellte auch die Limitierung dieser beiden Karten eine Neuerung dar, mit der wohl niemand so wirklich gerechnet hätte. Und genau hier zeigt sich wie sich Spielergemeinschaft und Konami bei der Erstellung der Liste der verbotenen und limitierten Karten voneinander unterscheiden. Wir – ganz klar, ich nehm mich da nicht aus – haben unser Augenmerk vor allem auf die zuletzt erfolgreichen Strategien gerichtet und dachten, der Fall sei geklärt, wenn wir uns nur darum kümmern, die Dominanz diverser Decks einzuschränken. Konami geht allerdings einen Schritt weiter und sieht sich auch Themen an, die ebenfalls eine gewisse Gefahr in Zukunft darstellen könnten.

Aber um ehrlich zu sein, auf diese Limitierungen hätte ich selbst kommen müssen, immerhin musste ich schon einige Male gegen diverse Psi-Builds antreten. Nun, was ist denn jetzt so schlimm an Meister der Gedanken und Einer für Einen. Eigentlich ist das schlimme weniger der Empfänger als vielmehr die Kombination aus Empfänger und neuer Psi-Spielfeldzauberkarte. Letztere erlaubt es dem Psi-Spieler zwei Normalbeschwörungen durchzuführen, was schon einmal ein enormer Vorteil ist. Der Hammer kommt allerdings erst noch, denn Hirnforschungslabor macht die Psis gleichzeitig auch ungemein interessanter für all diejenigen, die dem Thema bislang aufgrund der immensen Life Points-Kosten keine Beachtung schenkten. Fortan muss man immerhin keinerlei Punkte mehr berappen, will man den Effekt diverser Psis nutzen. Klar, die Spielfeldzauberkarte bekommt dann einen Zähler und sobald sie zerstört wird, erhält der Psi-Spieler 1.000 Punkte Schaden pro Zähler, aber ist ja kein Problem, denn Regenbogenleben verwandelt den Schaden in Life Points und so lässt sich dann munter mit über 10.000 Punkten weiterspielen. Aber zurück zur Gefahr, die von Meister der Gedanken ausgeht.

Angenommen, wir führen beide Normalbeschwörungen durch, um – sagen wir – Turboteleporter zu rufen, dann holen wir uns mit seinem Effekt zwei Stufe 3-Psi-Monster (Im Idealfall ist hier natürlich auch Psi-Befehlshaber gleich mit am Start.). Kommt jetzt noch ein Meister der Gedanken hinzu, den wir entweder aus dem Friedhof zurückholen oder – schlimmer noch – direkt aus dem Deck spezialbeschwören, ist das One Turn Kill perfekt. Meister der Gedanken opfert dann eines der Stufe 3-Monster (natürlich nicht den Empfänger) und holt Zerstörungs-Tron, der dann erst einmal alle verdeckten gegnerischen Zauber- und Fallenkarten kostenlos entsorgt. Anschließend werden Turboteleporter und Psi-Befehlshaber zu Hyperpsychischer Sprenger synchronisiert. Dann opfert man Zerstörungs-Tron für Meister der Gedanken und sucht sich Psi-Schnecke, dank derer das neue Synchro-Monster zweimal angreifen darf. Nun wird die Schnecke geopfert und man sucht sich bestenfalls bis zu drei Krafteinspritzer aus dem Deck, die die Angriffskraft unserer Albinos auf satte 4.500 Punkte hochjagen. Zum Schluss wird dann noch Meister der Gedanken mit dem zuletzt geholten Monster synchronisiert und fertig. Jetzt hat man ein Monster auf dem Feld, das mit 4.500 Angriffspunkten zweimal angreifen darf und Trampelschaden verursacht sowie ein weiteres Synchromonster wie etwa Waffe aus der Waffenkammer oder Magischer Android. Beim Gegner liegen keinerlei verdeckte Zauber- und Fallenkarten mehr und ich für meinen Teil denke, dass das Spiel dann meist gelaufen sein dürfte.

Dies erklärt einerseits warum die vielfach geforderte Halblimitierung von Notfallteleport nicht in die Tat umgesetzt und auch Einer für Einen limitiert wurde. Beide Karten ermöglichen es, Meister der Gedanken direkt aus dem Deck heraus spezialbeschwören zu können. Muss man ihn andererseits beispielsweise erst aufziehen oder in den Friedhof werfen und anschließen wiederbeleben, bedarf dies weiterer Karten und macht den schnellen Sieg unwahrscheinlicher. Und habe ich schon erwähnt, wie schnell so ein Meister der Gedanken dank Hirnforschungslabor das eigene Deck ausdünnt und somit auch Topf der Trägheit ideal unterstützt?


Fazit: Die Veränderungen lassen sich in meinen Augen allesamt nachvollziehen, wenngleich ich natürlich beim Feierlichen Urteil nicht damit gerechnet hätte. Insbesondere bei Demise, König des jüngsten Tages, Meister der Gedanken und Einer für Einen beweist Konami Weitblick und ihr könnt mir glauben: Damit hat man uns einen großen Gefallen getan!


Neu im Bereich der halblimitierten Karten:


Ehe jetzt die ersten dazu übergehen, ihre Wantz anzupassen und Psi-Karten im Preis nach oben schnellen, schauen wir uns mal lieber an, welche Karten wir neuerdings bis zu zweimal in unser Deck packen dürfen:


Bodenlose Fallgrube

Chaos Hexer

Dewloren, Tiger Prince oft he Ice Barrier

Einzelfeuerblüte

Mezuki


Bis auf Mezuki, den die Spielergemeinschaft als Entlastung für das Zombie-Thema wieder öfter sehen wollte, stellen wohl alle anderen Neuerungen in gewisser Weise eine Überraschung dar.

Bodenlose Fallgrube als ideale Antwort auf derzeit häufig anzutreffende Decks wird limitiert? Warum das denn? Damit Lichtverpflichtet- und Schwarzflügel-Decks es noch einfacher haben? Natürlich nicht, denn wenn man sich die Fallenkarte einmal ansieht, wird schnell deutlich, dass sie es auf das selbe Publikum abgesehen hat, um dass sich auch Kartenvernichtungsvirus kümmern sollte. Nun verschwindet letzterer aber vollkommen aus dem Advanced Format und Bodenlose Fallgrube darf man auch nur noch zweifach spielen. Ich sag’s mal so: Einen deutlicheren Wink mit dem Zaunpfahl hätte uns Konami gar nicht geben können! Denkt ihr wirklich, Konami hätte diese beiden Fallenkarten „beschnitten“, wenn sie sich lediglich gegen derzeit sehr beliebte und erfolgreiche Decks gerichtet hätten? Natürlich nicht, aber leider sind beide Effekte auch einem anderen Thema ein Dorn im Auge, das seinerseits kurzen Prozess mit allen Licht- und Finsternis-Builds machen kann: Den Koa’ki Meirus! Mit ihrer Schlagkraft und ihren Effekten stellen sie für Lichtverpflichtet-, Schwarzflügel- oder auch Perfect Circle-Strategien eine ernst zu nehmende Bedrohung dar, die sich andererseits nur all zu leicht durch Kartenvernichtungsvirus aushebeln lässt. Und dass einem wirklich jedes beschworene Monster über Bodenlose Fallgrube geraubt wird, muss auch nicht sein.


„Hm, OK, macht vielleicht sogar Sinn“, meldet sich jetzt der interessierte Leser zu Wort, „aber warum unterstützt man Twilight dann und schenkt dem Thema noch einen Chaos Hexer?“ Auch darauf gibt es eine vernünftige Antwort: Konami bringt mit dem Hexer ein altes Meta-Deck zurück ins Spiel: Chaos-Return. Ziel dieser Strategien ist es, über Chaos Hexer und nun eben auch Finsterer Bewaffneter Drache das Feld des Gegners zu regulieren und dann über Rückkehr aus einer anderen Dimension, Flucht aus der Finsteren Dimension oder D.D.R. – Reinkarnation aus einer anderen Dimension zu finishen. Über den neueren Support in Form von Finsterlord Zerato und das eine oder andere Synchro-Monster lassen sich derartige Builds spielend den Veränderungen der vergangenen zweieinhalb Jahre anpassen und würden auch mit einem vollen gegnerischen Feld klarkommen. Zugleich ermöglicht es der Hexer, dadurch, dass er in solch einem Build immer wieder recycelt werden kann, zahlreiche gegnerische Monster aus dem Spiel zu entfernen. Und jetzt überlegen wir mal, wie ein Lichtverpflichtet-Spieler seinen Urteilsdrachen ausspielen will, wenn er partout nicht auf die vier verschiedenen Monsterkarten im Friedhof kommt, weil immer Bodenlose Fallgrube, Chaos Hexer, Caius der Schattenmonarch oder – und hier greif ich gleich vor – D.D. Kriegerin rumnerven?

Was in der Theorie so einfach klingt, hat auch in der Praxis den Vorteil, dass so ein Deck zahlreiche der verwendeten Karten sofort ausspielen, auf Verlockung der Finsternis und unter Umständen auch Schicksalsziehen zurückgreifen kann, mit Chaos Hexer, Cyber Drache oder auch diversen Zauber- und Fallenkarten zahlreiche Spezialbeschwörungen zur Verfügung hat und folglich auch auf Empfängermonster wie Seuchenverbreitender Zombie oder Schwarzflügel – Gale der Wirbelwind zurückgreifen kann. Da aber auch dieses Thema wieder auf zahlreichen Licht- und Finsternis-Monstern basieren muss, haben es auch hier die Koa’ki Meirus leicht, diesem Deck den Garaus zu machen.


Dachte man, dass Pflanzen-Spieler mit dem Verbot von Karte der sicheren Wiederkehr bereits ausreichend gestraft wären, so stutzt Konami munter weiter mit dem Ergebnis, dass man auch Einzelfeuerblüte vorerst nur noch zweimal in Deck und Side Deck wird spielen können. Folglich verlieren unsere Naturburschen einen ihrer wichtigen Sucheffekte. Aber Einzelfeuerblüte stellt an und für sich wirklich eine gewisse Gefahr dar. Nicht nur, dass sie mühelos Beatsticks wie Tytannial, Prinzessin von Karmelien oder Gigapflanze direkt aus dem Deck zaubern kann, indem sie zuerst noch ihre Artgenossen sucht, füllt sie auch gleich noch den Friedhof, was andererseits wiederum wichtig ist für Mal der Rose oder Topf der Trägheit. Man wird es in Zukunft also etwas schwerer haben, Einzelfeuerblüte aufzuziehen und muss sich folglich noch ein bisschen mehr auf Ufo-Schildkröte, Gold Sarkophag, Törichtes Begräbnis, diverse Reborn-Effekte oder Gravirose von Koa’ki Meiru verlassen. Auch hier steht eindeutig wieder der Faktor „Geschwindigkeit“ im Fokus des Interesses, denn wenn man das Pflänzchen dann einmal zur Stelle hat, ist die Kampfkraft der Pflanzen noch immer ungebrochen.


Auf Dewloren, Tiger Prince of the Ice Barrier als eine Karte, die bislang nur bei unseren fernöstlichen Freunden erhältlich ist, möchte ich nicht näher eingehen. Nur soviel sei gesagt: Die Halblimitierung ist wohl auf ein in Japan sehr erfolgreiches Frosch One Turn Kill zurückzuführen und da diese Kreatur ihre eigene Angriffskraft unter den richtigen Voraussetzungen ordentlich erhöhen kann, stellen Decks, die es problemlos schaffen dieses Monster mehrfach in einer einzigen Runde aufzurufen doch eine gewisse Gefahr dar.

Dennoch halte ich Halblimitierungen von Synchro-Monstern für sinnfrei, da man sie meist ohnehin nicht öfter als ein- bis zweimal pro Spiel wird rufen können oder wollen. Auch als Zwischen-Synchro á la Goyo-Wächter eignet sich der Tiger eher weniger, immerhin benötigt er mindestens ein Nicht-Empfänger-Monster mit der Eigenschaft Wasser.


Fazit: Mit den Neuerungen bei den halblimitierten Karten stärkt Konami einerseits Themen, die in älteren Formaten vorherrschend waren wie Zombiesworn oder eben Chaos-Return, wirkt andererseits aber auch den Pflanzen-Decks etwas entgegen und stärkt erneut all jene Themen, die sich lieber auf angriffsstarke Monster verlassen.


Fortan keiner Limitierung mehr unterworfen:


Brecher, magischer Krieger

D.D. Kriegerin

Grüner Pavian, Wächter des Waldes

Raiza der Sturmmonarch

Schicksalsziehen

Spalt


Ich denke, auch hierzu bedarf es kaum weiterer Worte. Raiza der Sturmmonarch wurde endlich wieder freigegeben und auch die schon lange nicht mehr gespielte D.D. Kriegerin steht den Spielern endlich in dreifacher Ausführung zur Verfügung. Im Hinblick auf diverse Deckarten rund um Chaos Hexer finde ich dies einen wirklich guten Schritt, immerhin ist die Kriegerin nicht nur das wohl beste der D.D.-Monster, wenn es darum geht, nervige gegnerische Monster zu entsorgen, sie ist – neben D.D.M. – Meister aus einer anderen Dimension – auch das einzige, das mit seiner Licht-Eigenschaft vom Hexer verwendet werden kann. Da man auch bei Grüner Pavian, Wächter des Waldes und Schicksalsziehen von einer Aufhebung der Limitierung ausgegangen ist, möchte ich nur noch kurz auf die Karte Spalt eingehen. Diesen Schritt finde ich wiederum sehr interessant, immerhin stellt die Zauberkarte einen fairen 1:1-Tausch dar und erleichtert es, gegnerische Monster zu entsorgen ohne gleich auf Blitzeinschlag zurückgreifen zu müssen. Und wie mächtig ist Aufrichtig wohl, wenn der Gegner gar kein Monster mehr auf dem Feld hat?


Fazit: Alles vertretbare Schritte, zu denen es wohl keinerlei weiterer Worte bedarf.



Twilight wird Meta! – Nein! … Doch! …Nein! …Doch???


Sieht man sich die Änderungen mal so an, scheint es wirklich so, als wären Lichtverpflichtet-Spieler einmal mehr ungeschoren davongekommen. Ganz klar, entweder ihr beugt euch der Übermacht aus Urteilsdrache, Lumina, Lichtverpflichtete Beschwörerin und Co. und pausiert das nächste halbe Jahr oder ihr investiert schlichtweg euer ganzes Vermögen, um solch ein Deck selbst zu besitzen … oder aber ihr denkt mal etwas pragmatischer und versucht die Veränderungen an der Liste der verbotenen und limitierten Karten richtig zu deuten. Wie bereits beschrieben: Mehr als euch die Lösung eurer Probleme auf den Tisch zu packen, kann Konami auch nicht!


Und um eure grauen Zellen mal etwas in Schwung zu bringen und um auch Spielern, die vielleicht nicht so sehr von meinen Ausschweifungen zum Psi-Thema angetan waren, einen Hoffnungsschimmer aufzuzeigen, möchte ich euch im Folgenden noch kurz ein Thema näher bringen, in dem ich riesen Potenzial sehe, an das sich bis dato aber augenscheinlich noch niemand so wirklich gewagt hat:


Koa’ki Meiru – Mehr als nur ein shice Name!


Der Name ist weiter oben schon einmal gefallen und eigentlich merkt man ja bereits beim Durchlesen der verschiedenen Karteneffekte, welcher Zweck sich hinter der Koa’ki Meiru-Thematik verbirgt. Ihre vorrangige Aufgabe ist es, nichts weiter zu tun, als sämtliche Licht- und Finsternis-Builds auszuschalten. Um dies auch gewährleisten zu können, hat man die verschiedenen Monster nicht nur mit ordentlichen Werten ausgestattet, sondern zugleich auch mit „verboten“ guten Effekten belohnt. Der Grund warum sich viele Spieler dennoch bislang nicht wirklich für diese Kartengattung begeistern konnten, liegt wohl an der Spielmechanik und ihrer Abhängigkeit von der Zauberkarte Eisenkern von Kao’ki Meiru. Da ihr aber sicherlich keinen Bock darauf habt, dass ich euch an dieser Stelle jetzt sämtliche Effekte der einzelnen Karten herunterbete, möchte ich es bei einem einfachen Verweis zum entsprechenden Thread im Strategie-Unterforum belassen und euch vielmehr noch kurz einen Anstoß dahingehend geben wie man solch ein Deck unter Umständen letztendlich umsetzen könnte.


Das reine Koa’ki Meiru-Themendeck kam für mich bereits nach kurzem Studium der Thematik nicht mehr näher in Betracht, da man Eisenkern von Koa’ki Meiru nicht unbedingt sofort zur Hand haben wird und es kartensparender ist, dem Gegner diverse Handkarten zu zeigen, anstatt diese abzuwerfen. Da jedoch jedes der Monster ein anderes Vorzeigemodell bräuchte, ist dies nicht nur auf Dauer schwer zu bewerkstelligen, sondern führt auch zu Instabilität im Deck und womöglich dazu, dass der Gegner irgendwann wirklich die komplette Hand kennt und uns unsere Züge voraussagt. Welchen Build ich mir stattdessen so ausgedacht habe? Nun, seht selbst:


Monsterkarten: (18)


3x Drache von Koa’ki Meiru

3x Wächter von Koa’ki Meiru

3x Felsbrocken von Koai’ki Meiru

3x Fossiler Pachycephalosaurier

2x Explodierdrache

2x Kreuzritter von Koa’ki Meiru

1x Verwandlungskrug

1x Neo-Weltraum Grand Mole


Zauberkarten: (13)


3x Eisenkern von Koa’ki Meiru

3x Schrumpfen

3x Spalt

1x Gehirnkontrolle

1x Riesen-Trunade

1x Mystischer Raum-Taifun

1x Aufschlagen


Fallenkarten: (9)


3x Unterdrückungsherrschaft

3x Finstere Bestechung

2x Bodenlose Fallgrube

1x Feierliches Urteil


Ein hübsches Anti-Deck, was sich bereits mit einigen wenigen Koa’ki Meiru-Karten auf die Beine stellen lässt. Drache von Koa’ki Meiru, Fossiler Pachycephalosaurier und Unterdrückungsherrschaft unterbinden die gegnerischen Spezialbeschwörungen und Wächter von Koa’ki Meiru sorgt dafür, dass auch gegnerische Monster wie Lyla, Lichtverpflichtete Zauberin den Kürzeren ziehen. Felsbrocken von Koa’ki Meiru stellt sicher, dass man Drache oder Wächter sowie unter Umständen auch Eisenkern von Koa’ki Meiru schnell zur Verfügung hat und wurden diese dann einmal zerstört, holt sie Kreuzritter von Koa’ki Meiru wieder vom Friedhof zurück auf die Hand. Während Wächter von Koa’ki Meiru auf zahlreiche Fels-Monster zurückgreifen kann, die dafür sorgen, dass er lange Zeit auf dem Feld verweilen wird, stellt Explodierdrache ein Monster dar, das auch einmal gesetzt werden kann oder eben Drache von Koa’ki Meiru unterstützt. Anfangs wollte ich auch Ghoulungulate der Koa’ki Meiru ins Deck integrieren, da der Zombie wirklich mit einem super Effekt aufwartet, doch in den ersten Testspielen erwies sich dies als keine ganz so gute Idee im hiesigen Build, da man zwar Monster auf dem Feld halten kann, einen Drachen oder Wächter allerdings nicht opfern möchte, zumal man eben keinerlei Möglichkeit einer Spezialbeschwörung hat, um sie sodann gleich wieder zurückzubringen. Dafür habe ich allerdings mit Freuden festgestellt, wie perfekt doch Spalt zu den Koa’ki Meirus passt. Zusammen mit Aufschlagen zerlegt man die gegnerischen Monster und dadurch, dass der Gegner auf seine Spezialbeschwörungen verzichten muss, werden die eigenen Monster oftmals direkt durchkommen.

Eine Karte, die dann aber wohl doch noch einer Erklärung bedarf ist wohl Schrumpfen. Die Zauberkarte dient dazu, den einen oder anderen gegnerischen Beatstick, der sich dann doch einmal auf das Feld verirrt haben könnte – so wie Celestia, Lichtverpflichteter Engel oder Caius der Schattenmonarch – zu entsorgen, denn angriffstechnisch schaffen das die eigenen Monster dann meist doch nicht ohne Unterstützung. Hier könnte man wohl auch auf Kern-Sprenger zurückgreifen, immerhin garantiert diese Ausrüstungszauberkarte einen Sieg im Kampf gegen jedes Licht- oder Finsternis-Monster. Nur habe ich mich mit Blick auf Fossiler Pachycephalosaurier und auch aufgrund der Tatsache, dass man dann vielleicht doch einmal auf ein Nicht-Licht-und-Finsternis-Deck für die Schnellzauberkarte entschieden.


Beim Side Deck könnte ich mir vorstellen, auf ein Monarchen- oder aber auch Zombie-Kräfte Rauben-Deck umzuboarden. Letzteres würde über Pyramidenschildkröte, Mezuki und Buch des Lebens das Spielen von Ghoulungulate von Koa’ki Meiru enorm erleichtern und Karten wie Finstere Bestechung oder auch Feierliches Urteil befinden sich ohnehin schon im Main Deck. Gleichzeitig ließen sich so auch Explodierdrache oder Felsbrocken von Koa’ki Meiru weiternutzen und der Wächter könnte die Durststrecke ausgleichen bis man die permanente Fallenkarte dann gezogen hat, anschließend aber immer noch einen ordentlichen Beatstick abgeben. Aber macht es überhaupt Sinn, auf ein Deck umzuboarden, das wieder von einer permanenten Fallenkarte abhängt? Ja, definitiv. Denn eine gute Strategie für Lichtverpflichtet-Decks aber auch zahlreiche andere Builds dürfte es sein, auf ein Monarchen-Deck umzuboarden, da Raiza der Sturmmonarch und Möbius der Frostmonarch die vermeintlichen Gefahren des eigenen Decks leicht umgehen können. Nur leider wird genau dieser Plan durch Kräfte Rauben unterbunden, während die Falle gleichzeitig auch die anderen gegnerischen Monstereffekte im Zaum hält. Und um geboardete Staubtornados oder ähnliche Zauber- und Fallenkarten kümmern sich ohnehin Finstere Bestechung und Feierliches Urteil.

Aber Achtung: Die Erhaltungskosten für eure Koa’ki Meirus müsst ihr nach wie vor erbringen, ansonsten wandern sie trotz aktivem Kräfte Raubens in der End Phase in den Friedhof.


Als reines Themendeck sind die Koa’ki Meirus wohl wirklich nicht dazu geeignet, das Spiel aufzumischen. Dafür laufen diese Decks einfach zu instabil. Wichtig ist es, sich hier die wirklich guten Effekte, die den gerade beliebten Deckarten entgegenwirken, herauszupicken und sich darauf zu konzentrieren, genau diesen Karten den nötigen Support zukommen zu lassen. Ich für meinen Teil finde Drache und Wächter derzeit schlichtweg am spielbarsten, gefolgt vom neuen Zombie und habe mich daher auf diese Kreaturen beschränkt. Aber auch Verhängnis von Koa’ki Keiru macht zusammen mit Schieferkrieger in meinen Augen durchaus Sinn, so dass man auch hier ein schlagkräftiges Deck auf die Beine stellen kann, das sämtliche Effekte von Licht- und Finsternis-Monstern, die gerne während der Main Phase aktiviert werden, unterbindet, selbst aber eine ordentliche Schlagkraft aufweist

Das aufgezeigte Deck erhebt hier mit Sicherheit keinen Anspruch auf Allmächtigkeit, soll euch aber aufzeigen, dass die Zukunft keineswegs derart „weiß“ ist, wie viele aktuell glauben.


So, genug genervt. Auf die Rubrik „Karte der Woche“ verzichte ich an dieser Stelle (nur soviel, für mich ist es Urteilsdrache) und euch ein „Deck der Woche“ vorzusetzen, ist auch witzlos, da euch ja ohnehin nur noch Decklisten interessieren, die bereits an die neue Banned List angepasst sind. Also lass ich’s ganz einfach!


Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!


MfG,

Chronos