ZitatAlles anzeigenVorgeschichte - Siindora im Winter
Es ist Winter in Siidora und der große Krieg ist erst seit ein paar Monaten vorbei. Aber wie konnte es nur so weit kommen?
Es ist einige Jahrezehnte her, als die große "Volkswanderung" begann und auch Siidora wurde nicht davon verschont - das einizige bekannte Land, in dem Elfen, Zwerge, Halblinge und sogar ein paar Trolle (von allen verschiedenen Rassen) zusammen mit Menschen ihn Harmonie lebten.
Tausende Menschen fielen in Siidora ein - aber es waren andere Menschen, ganz anders als die, die dort seit Jahrhunderten lebten. Diese Menschen erzählten von schrecklichen, grausamen Geschehnissen, von Mord, Mißhandlungen, Krieg und Vertreibung durch ein unbekanntes "dunkles" Volk. Wer dieses Volk war, konnte aber niemand sagen, denn die wenigen, die man gesehen hatte, trugen alle dunkle Masken. (Die Angriffe, meist in der Nacht, wurden hauptsächlich durch Orks, Goblins und allerlei Getier durchgeführt, Verbündete oder "Söldner" des ominösen "dunklen" Volkes, aber immer waren diese Maskenträger mit dabei.)
Die fremden Menschen brachten aber nicht nur diese schrecklichen Geschichten mit nach Siindora, sondern auch neue Gebräuche und Ansichten. Anfangs waren sie durchaus dankbar und freundlich, froh mit dem Leben davongekommen zu sein, aber bald änderte sich ihr Verhalten. Sie forderten mehr Siedlungsraum, achteten nicht mehr die "heiligen Städten und Wälder" der heimischen Völker und benahmen sich - wie man so sagt - wie die Schweine.
Es kam wie es kommen mußte: Konferenzen scheiterten, Verhandlungen wurden abgebrochen und dann ein Mord brachte das Faß zum überlaufen. Es kam zum Krieg - Menschen gegen die Völker von Siindora.
Zwar waren die Menschen zahlenmäßig ziemlich unterlegen, aber sie hatten eine neue Waffe: Schwarzpulver. Zwar waren die Waffen die darauf basierten noch primitiv und mitunter sehr gefährlich für den Benutzer, aber man konnte damit Sprengfallen bauen und einfache Pistolen konnten, trotz sehr geringer Zielgenauigkeit, auf kurze Entfernung tödliche Verletzungen verursachen.
Aber Schwarzpulver ist ein teures und knappes Gut und so siegten die siindorischen Heimatvölker. Die Verluste auf beiden Seiten gingen in die Hunderte und das ganze Land Siindora lag wochenlang in Trauer. Die meisten Menschen wurden an das zerklüvtete Grenzgebiet im Nordosten vertrieben und verbannt. Aus dieser Richtung sind dereinst nach Siindora gekommen.
Die Menschen, die schon immer in Siindora siedelten, haben unter den Fehlern und Vergehen ihres "Volkes" zu leiden. Die meisten hatten sich im Krieg neutral verhalten - einige hatten sogar gegen ihre "Brüder" gekämpft - aber das Vertrauen in sie ist erschüttert. Sie sind nur noch geduldet in Siindoras, es gibt viele Orte, wo sie nicht mehr willkommen sind. Im Nordwesten gibt es eine Ebene mit einer großen Stadt, dort siedeln nun die meisten dieser Menschen: Mendora.
PS Das Ziel des RPG ist KEINE Jagd nach Punkten oder Level. Ziel ist es, sich erfindungsreich aus problematischen Situationen, in die ihr zweifellos kommen werdet zu befreien. (Und natürlich die Prinzessin retten, alle Gegner kurz und klein hauen, alle Schätze einsacken und als gefeierter Held heim kehren. *lol*)
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Markierungen im RPG-Text:
- Unterstrichen: Orte, Namen (wichtig um nicht durcheinader zu kommen im Verlauf der Geschichte)
- "text": (meist) wörtliche Rede
- *text*: Tätigkeiten des Helden
- °text°: Gedanken
- Kursivschrift: zeigt Zusammenhänge (z.B. wenn von den 2 verschiedenen Menschengruppen die Rede ist, siehe Vorgeschichte)
- [] Klammer: Anweisungen und Infos zum RPG "out of story"