Monsters in War - FF about own TCG; poWered by ruhiger Ninja

  • Zitat

    Original von Gunbladeuser
    Btw ist es cool, von ruhiger Ninja praktisch einen persönlichen FF geschrieben zu bekommen.
    Ich fühle mich geehrt.


    Tja, und jetzt bist du auch noch Mod im Fan Stuff-Bereich^^
    Gut, ich gebe mich auch geschlagen (Auch wenn mir unsere privaten Unterhaltungen sehr gefallen XD)
    Ich muss dir wohl danken, dass du meinen Vorschlag (Nachdem ich dich mit ein paar Flame-Peitschen ausgepeitscht habe...) durchgebracht hast, weswegen auch mal "alle" die nächste Folge sehen können, nicht nur du selbst^^
    (Nichtsdestotrotz werde ich das Bild irgendwann mal wieder in den Startpost editieren, wenn ich ihn finde XD)


    Folge 10: Prüfungen erwarten dich


    Ben schluckte. Ihm war ganz mulmig im Bauch. Er sah sich kurz in diesem geräumigen und riesigen Zimmer um. An den Wänden hingen verschiedenste Bilder, ausgestopfte Tierköpfe. Die Schränke mit Glastüren beinhalteten alle Pokale und an manchen Stellen waren verschiedene Stapel Papiere aufgelegt. Ben saß allein auf einer riesigen gemütlichen Couch, vor ihm war ein strahlend glänzender Tisch, wo ihm eine Tasse heißer Kaffee vorgesetzt wurde von einer wunderschönen Frau mit braunen lockigen Haaren, die ihn anlächelte.
    „Danke.“, kam ihm aus den Lippen hervor und er lächelte zurück, doch dann erinnerte er sich daran, dass er ihren Namen nicht kannte, „Äh… Frau Se-krä-ter-in.“
    Er kratzte sich beschämend im Hinterkopf und lächelte verlegen. Die Frau kicherte und hielt sich eine Hand vor dem Mund.
    „Ich bin noch in dem ‚Stadium‘ ein ‚Fräulein‘ genannt zu werden. Auch wenn es viele andere Frauen anders sehen, ich würde das nicht als beleidigend einstufen.“, entgegnete sie mit einer netten und ruhigen Stimme, „Mein Name ist übrigens Yuki. Und auch ganz einfach nur ‚Yuki‘. Das heißt, du musst kein ‚Frau‘ oder ‚Fräulein‘ davor benutzen.“
    „Äh.. okay, werde ich mir merken. Yuki..“, brachte Ben nach kurzem Denken hervor, weil Yuki anscheinend darauf wartete, dass er auf ihrer Aussage reagieren würde. Sie nickte vor sich hin, drehte sich um und beugte sich über, um noch eine Tasse Kaffee abzustellen. Dabei errötete Ben leicht, senkte seinen Kopf und versuchte dennoch einen Blick auf den vollkommen runden Hintern zu bekommen.
    Als dann Yuki die Tasse abgestellt hatte, ging sie aus dem Zimmer, wobei Ben ihr noch so lange wie möglich hinterher starrte, da er von ihrem Hüftschwung hypnotisiert wurde. Währenddessen nahm der Mann, der Ben auf einem Sessel gegenüber saß seine Tasse und schlürfte davon etwas vornehm einen Stück seines Kaffees. Der Mann sah alt aus, hatte gepflegte schwarze Haare, einen kleinen schwarzen Schnurbart, trug sowohl eine Brille mit kreisrunden Gläsern als auch einen Anzug, den er, obwohl er verschwitzt und fertig zum Hause angelangt war, nicht ausgezogen hat.
    „Oh ja… sie hält sich verdammt jung. Und das obwohl sie schon über 30 ist.“, sagte der Mann im Anzug, nachdem er seine Tasse wieder vom Mund genommen hat. Ben erschrak daraufhin und schluckte.
    „Tut mir leid… ich wollte sie nicht anstarren..“, hastete er.
    „Schon in Ordnung. Ich habe sie ja deswegen eingestellt.“, lachte der Herr. Ben lächelte daraufhin beschämt.
    „Ich dachte zunächst, dass es ihre Ehefrau wäre…“
    „Das wird sie auch bald.. sie ist nun seit Kurzem meine Verlobte.“
    „Oh, dann mal herzlichen Glückwunsch.“, sagte Ben überrascht und führte seine Tasse zu seinem Mund. Nachdem er einen winzigen Schluck genommen hatte, lag er die Tasse wieder schnell zurück auf dem Tisch, da er sich die Zunge verbrannt hatte und der Kaffee ihm doch zu bitter gewesen war.
    „Danke. Aber das tut jetzt nichts zur Sache, warum ich dich herbestellt habe zu mir.“, beruhigte der freundlich wirkende Mann und nahm noch einen gemütlichen Schluck von seiner Tasse. Mann… sie sieht kaum über 20 aus… sie hält sich auch wirklich sehr jung. Aber Herr Fujima sieht auch nicht seinem Alter entsprechend aus… ich müsste schon nach seinem Geheimnis fragen, wie man so wenige Falten bekommt. dachte Ben.
    „Kann ich ihn sehen?“, Fujima legte seine Tasse so eilig auf den Tisch, dass etwas vom Inhalt übersprang. Seine Augen leuchteten heißbegierig.
    „Ihn?“, wiederholte der Jugendliche verdutzt und machte große Augen.
    „Den Wächter der Mystik… ich habe so lange darauf gewartet… endlich mal eine originale Kopie von dieser Karte in meinen Händen halten zu können.“, der feine Herr legte seine Hände wie in einem Gebet einander. Ben wartete kurz, um zu überlegen, doch dann nahm er sein Deck aus der Box, obwohl ihm die Entscheidung, seine Karten anderen anzuvertrauen nicht gefiel. Selbst als Leila sie in Händen hielt, wollte er die Karten wieder unbedingt in seinem Besitz haben. Nach kurzem Durchsehen seines Decks nahm er letztendlich doch eine Karte hervor, wo ein stolzer weißer Tiger mit einem Stachelrücken und Säbelzähnen abgebildet war, und gab sie Herr Fujima, der sie behutsam in seine Hände nahm und die Karte dann eine lange Zeit wie in Trance bewundernd anstarrte.
    „Was ist… daran so besonders?“, unterbrach Ben die Stille nach ein paar Minuten. Fujima wurde offensichtlich aus tiefen Erinnerungen gerissen, als Ben etwas räusperte und sah ihn daraufhin verwirrt an.
    „Wie bitte?“, erkundigte er sich höflich.
    „Naja.. ich besitze ein komplettes Natur-Deck. Zwar ist der Wächter mit seinem Effekt einzigartig und mächtig zugleich, dennoch gibt es zahlreiche stärkere Karten in diesem Deck. Wieso also ausgerechnet der Wächter der Mystik?“, fragte Ben höchst interessiert und hielt in einer Hand die Karten, die er hervorgehoben hatte, und in der anderen den Rest seines Decks, wo der Große Wildfang ganz oben drauf lag.
    „Hmm.. so wie du deinen Wildfang betrachtest, scheinst du ihn sehr zu mögen.“, lächelte Fujima. Ben schmunzelte und nickte.
    „Das ist der Beweis dafür… dass nicht jeder Spieler ein Natur-Deck meistern kann. Nur die besten Spieler unter den Besten kann das.“, antwortete er, „Aber was hat dies mit meiner Frage zu tun?“
    „Es ist dieselbe Antwort.“, Fujima rückte sich seine Brille zurecht und lehnte sich zurück, „Der Wächter der Mystik ist eine durchaus starke Karte. Dennoch würde sie von den meisten Spielern missbraucht werden, da sie nur ihre Stärke sehen.. aber ein Spieler, der diese Karte meistern kann… oder was viel wichtiger ist, das Natur-Deck meistern kann, der ist in meinen Augen würdig, als der beste Spieler der Welt bezeichnet zu werden.“
    „Ein Idol…“, murmelte Ben vor sich hin.
    „Genau.“, sagte Fujima und schloss seine Augen, „Es liegt daran, dass ich damals einen Spieler sehr bewundert hatte. Er war in meinen Augen der Beste und hat es dann auch zu dem erstjährigen Weltmeistertitel geschafft. Es war auch der einzige Spieler in der gesamten Geschichte, der sich ein Deck aus reinen Extreme Rare-Karten leisten konnte.“
    „Verstehe. Und dieses Deck war rein zufälliger Weise ein Natur-Deck?“
    „Korrekt! Und dieser legendäre Spieler hatte als sein Markenzeichen immer den Wächter der Mystik eingesetzt. Deswegen liebe ich diese Karte so sehr.“, Fujima schwelgte in seinen Erinnerungen und lächelte.
    Ben lehnte sich auch weit zurück und verschränkte seine Arme. Er starrte an die Decke und erinnerte sich an die Tatsachen. Kurze Zeit nach seinem wundervollen Sieg hatte dieser Spieler einen schrecklichen Unfall, wo er schwere körperliche Schäden erlitt, so dass er nie wieder für ein offizielles Spiel zugelassen wurde. Die Hersteller legten das Deck noch einmal neu auf und spendierten es der Online-Gemeinschaft, wo die Karten in verschiedenen Turnieren und Events zu gewinnen gab. dachte er und lächelte selbstzufrieden. Die ich allesamt auf wundersame Art und Weise gewann…
    „Bitte. Denke immer daran, wenn du sie ausspielst, was das für eine Ehre ist.“, riss Fujima Ben aus dessen Gedanken zurück und überreichte ihm die Karte. Ben nahm sie und legte sie behutsam wieder ins Deck, welches er dann mischte und zurück in die Box legte.
    „Herr Fujima… es ist mir überhaupt schon eine Ehre, überhaupt das Deck zu besitzen, geschweige davon überhaupt eine Karte immer wieder davon ausspielen zu können…“, entgegnete Ben, „Ich habe nicht umsonst mich so hart in den Turnieren der Online-Welt durchgeschlagen.“
    „Das freut mich zu hören. Umso mehr kann ich mich dann auf morgen freuen.“
    „Morgen? Was ist denn morgen?“, fragte Ben dann überrascht und starrte dem feinen Herren verwirrt an.
    „Naja.. ich habe mich zwar als Promoter angeboten. Aber ich möchte dich erst dann aufnehmen, wenn du meinen anderen ‚Schützling‘ in einer Partie Monsters in War schlägst.“
    „Das ist doch aber…“, wollte Ben widersprechen, doch er wusste nicht wie.
    „Hör zu, Ben. Ich bin einer der angesehensten Promoter in dieser Szene. Und wenn ich schon einen Spieler für die World Championships sponsern will, dann muss es ein verdammt guter sein. Bevor ich dich kennen gelernt hatte, habe ich aber schon einen der Top 10 der nationalen Rangliste zugesagt, dass ich ihn für die Weltmeisterschaft begleiten werde. Da ich aber nun dich traf, muss ich mich zwischen einen von euch entscheiden. Und da ich nicht weiß, wer wirklich besser ist, ob du oder er, werde ich das Ganze in einem Spiel vereinbaren lassen, wovon der Sieger daraus der Glückliche sein wird, den ich sponsern werde. Hast du das verstanden?“, fragte Fujima nochmal mit hochgehobenen Augenbrauen nach.
    Ben war geknickt und akzeptierte diese schwierige Herausforderung: „Ja.“
    „Gut. Dann wirst du morgen um 12 Uhr in der alten Turnhalle sein. Dort wirst du auf deinen Gegner treffen.“, sagte der ältere Mann lächelnd.


    Die Abendluft strömte durch die Nase von Ben und er empfand es als erfrischend. Seine Suche nach einem Sponsor war beendet, doch nun musste er sich einer neuen Prüfung stellen. Das Spiel gegen einer der Top 10. Er selbst gehörte zwar auch unter den Top 10, aber im Online-Spiel. Dies war die Realität, und er wusste nicht, wie dort die Profis die Spiele bestritten.
    Er hatte sich nach der Konversation mit Fujima dazu entschlossen, einen kleinen Spaziergang zu unternehmen, da er seine innere Ruhe suchen musste. Ihm war nicht wohl bei dem Gedanken, gegen einen starken Gegner zu verlieren und dann erneut auf Suche zu gehen. Er seufzte und bemerkte daraufhin, dass er sich in einem Wald aufhielt. Verdammt… ich dachte, ich gehe denselben Weg zurück zu dem Baum, wo ich Leila wieder gesehen hab. Och, ist die süüüüüüüüß… Ich hoffe, dass ich sie bald wiedersehen werde.
    Irgendwie wurde Ben schwindelig, je mehr er sich im Inneren des Waldes bewegte. Er lief entlang eines riesigen Felsenabhangs, bis er zu einer Höhle trat, aus dessen Inneren Licht herausströmte. Ben erschrak, als er ein Schemen am Rande des Eingangs erkannte. Nachdem er seine Augen angestrengt hatte, erkannte er, dass es ein riesiger Jugendliche seines Alters war, der hellblaue Jeans mit einem schwarzen T-Shirt trug, dazu passend zwei Handschuhe, die die Finger nicht bedeckten. Dieser Jugendliche hatte kurze, dunkelbraune stachelige Haare und hielt seine Augen geschlossen.
    „Du bist doch… Nin, oder?“, fragte Ben, „Was verschlägt dich innerhalb dieses riesigen Waldes?“
    „Das könnte ich dich genauso fragen…“, entgegnete Nin schnell und kühl, öffnete dann seine Augen und sah Ben an, „Ben.“
    „Was? Woher weißt du meinen Namen?“, Ben wich einen Schritt misstrauisch zurück. Nin schloss seine Augen und zuckte mit seinen Schultern.
    „Und woher kennst du meinen, obwohl du nicht von mir wusstest?“
    „Naja, das war ja kaum zu überhören nach deinem Auftritt auf dem Schiff.“, antwortete Ben mit einem beleidigten Blick.
    „Dann wirst du dich doch sicher daran erinnern, was ich zu dir gesagt habe, bevor ich ging, oder?“
    „Du bist übrigens interessant, mein Kleiner. Aus dir könnte vielleicht noch ein ausgezeichneter Spieler werden… falls du es nicht schon bist.“ erinnerte sich Ben schlagartig an die Worte, aber dann lief ihm der Schauder kalt den Rücken hinunter als er sich an den stechenden Blick von Nin vor Augen hatte.
    „Ja. Weiß ich noch.“, sagte er langsam, „Und nur weil du mich als ‚interessant‘ eingestuft hast, hast du meinen Namen herausgefunden, oder wie?“
    „Ich bin ein guter Freund von der Truppe, die du auf dem Schiff kennen gelernt hattest.“, zuckte Nin gelassen mit den Schultern, „Da war es nicht besonders schwierig, deinen Namen herauszufinden. Und du bist wesentlich interessanter, als dir bewusst ist…“
    Ben blickte ihn zittrig an. Weiß er etwa von meinem Geheimnis im Spezialdeck…?! dachte er nahezu panisch.
    Nin streckte einen Arm aus in Richtung innerhalb der Höhle. „Tritt ein… wenn du dich traust.“, meinte dieser dann, „Es wird dir nicht weh tun, keine Sorge.“
    Ben war skeptisch, doch dann meinte er im Inneren zu sich selbst, dass er nichts Besseres momentan zu tun hätte. Auf diese Anweisung hin betrat Ben die Höhle, die nicht besonders hoch oder breit war. Sie ging auch nicht tief rein, so dass er nach einer halben Minute schon das Ende erreicht hatte, wo einige Fackeln aufgestellt waren. Vor der Wand hatte sich eine Person mit langen blonden Haaren und einem merkwürdigen kimonoähnlichem weißen Kleid, das von einem merkwürdigen Poncho mit Schriftzeichen überdeckt war, niedergekniet und verhielt sich still.
    Diese Kleidung… und die offenen Haare… das muss dann wohl Anja sein, auf die Georg steht. Und wie sie da so still sitzt. In so einer aufrechten Position. Sie muss gerade meditieren oder so etwas.. ob ich ihr heimlich von hinten an die Brüste fassen sollte, um sie zu wecken? fragte sich Ben und kratzte sich derweil nachdenklich das Kinn.
    „Ich habe dich schon erwartet, Ben.“, sagte die Stimme von Anja ganz ruhig.
    „Öh ja… hast du?“, fragte Ben. Hmmmm… ich sollte mal wieder in mein Inneres gehen und mich fragen, warum ich auf einmal die Brüste von anderen Frauen anfassen will.
    „Ja.. du hast meiner jüngeren Schwester ein Geheimnis verschwiegen… Das Geheimnis deines Spezialdecks.“, Anja drehte sich um und kicherte dann Ben an. Ben war nervös und hockte sich dann auch auf dem Boden hin, damit es ihm nicht nach einiger Zeit peinlich werden würde.
    „Selbst wenn ich ein solches Geheimnis hätte… warum sollte ich es denn einfach so ausplaudern wollen, wenn ich nicht einmal einen bestimmten Grund dafür hätte?“, wollte Ben gefasst wissen.
    „Was ist.. wenn das, was sich in deinem Spezialdeck befindet, ein Schlüssel für den Frieden für die Menschheit beinhaltet?“, entgegnete Anja und sah sich Ben genau an.
    „Für den Frieden?“, wunderte er sich und dachte kurz darüber nach, dann lachte er und sagte: „Nein, wohl er für Chaos.“
    „Soso… dann hat sich Nins Vermutung also doch bestätigt.“, sagte Anja mit einer traurig klingenden Stimme und sie verstummte, nachdem sie die Augen schloss und ihren Kopf zum Boden neigte.
    Bens Augen weiteten sich gewaltig. Verdammt! Ich habe mich verplappert…
    „Was-genau-meinst-du-mit-seiner-‚Vermutung‘?“
    Daraufhin blickte Anja wieder zu Ben auf und lächelte ihn an. „Die Höllenkarten!“, antwortete sie sanft. Ben blieb das Wort im Halse stecken, sein Mund blieb weit offen.
    „Woher…?“
    „Er hat dich gestern bei dem Mitternachtsspiel gegen Reaper beobachtet. Dort hat er gesehen, dass du diese Höllenkarten gegen deinen Gegner eingesetzt hast.“
    Was?! Er hat mich beobachtet? Aber wie… wo… was… ich kann mich nur daran erinnern, dass ich in einer verzwickten Situation gekommen bin und daran dachte, dass ich meine Höllenkarten einsetze… aber kurz darauf bin ich ohnmächtig geworden… ich weiß nicht, was danach passiert ist… also wie soll ich das Spiel weiter geführt haben? schoss es durch Bens Kopf und er fing zu schwitzen an.
    „Ben… auch wenn diese Höllenkarten in diesem Turnier als verboten eingestuft sind. Auch wenn du mir nicht erzählen willst, woher du sie bekommen hast, obwohl es nicht einfach ist, an solche Extreme Rare-Karten zu kommen… möchte ich dir dennoch etwas darüber erzählen.“, begann Anja in einem merkwürdigen Ton zu sprechen, „Die Naturkarten symbolisieren den Zusammenhalt. Die Kraft des Lebens und des Friedens. Deswegen kehren immer wieder die Karten ins Deck zurück, um sie erneut einsetzen zu können. Das symbolisiert den Kreislauf des Lebens und die der Natur… die Höllenkarten hingegen bedeuten nur Zerstörung und Chaos. Das Leben wird vollkommen vernichtet… und es stellt einfach nur das komplette Gegenteil der Natur dar.“
    Ben horchte interessiert auf.
    „Zwar mögen alle Naturmonster große und starke Kreaturen sein, dennoch ist die Beschwörung schwierig. Die der Höllenmonster hingegen sind leicht aufzurufende Kreaturen, welche allerdings schwach sind, aber dafür dann mit noch stärkeren Effekten aufweisen.“, Anja hielt inne und schwieg für eine Minute, um Ben zu mustern, seine Reaktionen abzuwarten, „Falls du dich je wieder in einer Situation begeben solltest, wo etwas aussichtslos ist und du keinen anderen Weg findest, als die Höllenkarten einzusetzen… dann setz sie bedenkenlos ein!“
    „Was?“, Ben stand aufgebracht auf, „Wieso sollte ich? Das sind schreckliche Karten! Böse Karten! So eine Macht zu missbrauchen ist die schrecklichste Schandtat, die man sich als Natur-Deckspieler nur vorstellen kann!“
    Anja schloss gelassen ihre Augen. „Ben… es ist keine Schande, auch die Kräfte der Finsternis für dich zu beanspruchen… es ist hingegen aber eine Schande, wenn du es als eine Schande bezeichnest.“
    Ben war geplättet. Genauso wie als ob er von einer Dampfwalze überfahren wurde. Er fiel auf seine Knie und blickte entgeistert. War das der Grund, warum ich ohnmächtig geworden bin… hat mich dann eine Art ‚fremde Macht‘ kontrolliert, nur weil ich es für schlecht empfunden habe…?
    „Wir müssen eines Tages ausführlich davon miteinander reden… Aber auch, wenn erst die Zeit dafür gekommen ist. Du musst dich noch anderen wichtigen Prüfungen momentan stellen.“


    Ein schwarzer Schatten schlich sich durch den Wald, ziemlich hastig und unvorsichtig. Es passierte einige Male, dass er gegen einige Bäume sich stieß, nachdem er über Wurzeln gestolpert ist. Doch das interessierte dem Wesen herzlich wenig, da er schnell aus dem Wald fliehen wollte, bis er dann das Ziel erreicht hat, das er wollte. Es war eine riesige Bucht, wo der Hafen lag, an dem die Schiffe anlegten, die die Besucher auf die Insel bringen wollten. Der Schatten grinste und warf dann irgendetwas ins Wasser.


    Bald ist schon wieder Mitternacht… wie die Zeit doch vergeht… gähnte Ben, als er wieder einen langen Spaziergang unternahm. Nachdem er das Gespräch mit Anja geführt hatte, führte Nin ihn aus dem Wald. Sie gingen zu dessen Haus und unterhielten sich über Strategien. Des Weiteren nahm Ben dankbar die Ratschläge und Tipps eines hoch angesehenen internationalen Spielers an.
    „Übrigens… wenn du es schaffst, morgen deinen Gegner zu schlagen, müssen wir uns noch einmal unterhalten. Es gibt da etwas, was ich dir eventuell anvertrauen will.“ wiederholte sich der letzte Satz vor dem Abschied der beiden voneinander in Bens Gedanken. Besonders dieser Satz hakte sehr in seinen Gedanken herum. Es interessierte ihn brennend, was Nin ihm mitteilen wolle.
    Als dann Ben bemerkte, dass er auf festem Boden angelangt war und frische Meeresluft roch, wusste er, dass er am Hafen angelangt war. Er liebte immer diesen Ausblick aufs Meer, auch wenn es Nacht war. Er blickte hoch zu den Sternen im Himmel, die man in einer Stadt nie erkennen konnte und genoss den Anblick. Dann hörte er das Rauschen der Meere und blickte auf die Wellen, bis er ungewöhnliche schwarze Figuren im Wasser entdeckte. Er beugte sich interessiert hinunter, um einen besseren Blick zu erhalten, bis er dann entsetzt feststellte, um was es sich handelte.


    „Robert! Robert! Wach auf!“, rief ständig Ben, während er seinen dunkelhäutigen Mitbewohner mit der merkwürdigen roten Frisur im Bett durchschüttelte.
    „Was ist los… ich hab doch dein Essen auf dem Tisch gestellt…. Du kannst es auch kalt essen.“, brabbelte Robert und ließ sich wieder in sein weiches Kopfkissen sinken.
    „Wach auf! Es ist wichtig! Du musst mir helfen!“
    „Wichtig…? Was kann in der Nacht wichtiger sein als der Schlaf?“
    „Bitte… hilf mir nur einfach!“


    Der nächste Tag brach an. Es war gegen 10 Uhr, als Ben aufgewacht ist und sich am Tisch saß, wo er das Frühstück verspeiste, während Robert die Reste vom Abend wegschmiss.
    „Du bist reichlich spät in die Hütte zurückgekehrt. Aber den Fund, den du gemacht hast, war unglaublich.“, bemerkte Robert müde und setzte sich ebenfalls am Tisch, wo er seine Portionen aß.
    „Ja… wer wirft einfach so ein Deck ins Wasser? Das ist… respektlos… unwürdig…“, Ben ballte seine Hände und zeigte sichtlich, dass er wütend war.
    „Naja… da die Karten jetzt getrocknet sind… wie wär´s, wenn du sie behaltest?“
    „Erst einmal… will ich diesen Typen zu fassen kriegen… der so etwas mit seinen Karten macht…“, Ben trieb es zur Weißglut.
    „Naja.. zuerst einmal musst du dich um etwas anderes kümmern. So die Bruchteile, was du mir erzählt hast… sollst du heute dich in einem Spiel beweisen?“, versuchte Robert das Thema zu wechseln. Ben knurrte eine Zeit lang und beruhigte sich dann, indem er die Augen schloss und tief Atem holte.
    „Du hast Recht, mein Freund…“, sagte Ben daraufhin.
    „Und? Wie willst du gegen ihn antreten, wenn du keine Vorbereitungen getroffen hast?“ fragte Robert grinsend.
    „Oh.. darum mache ich mir eigentlich keine Sorgen mehr… ich habe mich ausführlich mit Nin über Taktiken unterhalten.“, antwortete Ben locker und nahm ruhig einen Schluck von seinem Glas.
    „Wa-wa-wa-wa-wa-wa-wa-wa-wa-wa-wa-wa-wa-WAS?!“, brüllte der Genosse von Ben, „Du meinst doch nicht etwa…. DEN Nin?! NEIN, oder?!?!“
    „Hmm… er muss echt schon was ziemlich Besonderes sein…“, murmelte Ben leise vor sich hin, dennoch konnte ihn Robert vollkommen verstehen.
    „Was Besonderes? WAS Besonderes? WAS B-E-S-O-N-D-E-R-E-S?!“, rief Robert lauthals, so dass Ben sich die Ohren zuhielt.
    „Was ist mit dir los…?“
    „Dir ist schon klar, dass Nin als DIE Legende dieser Zeitpoche von Monsters in War angesehen wird?! Ich mein, wie kann so jemand Hohes mit so einem ohne Namen etwas zu tun haben?“
    „Er meinte, ich hätte Potential…“
    Das traf Robert dann wie ein Blitz. Er stellte sich auch vor, wie dann der Blitz ihm jegliche Piercings vom Gesicht weggefegt werden. Potential… er? Aber was ist mit mir? Ich hab doch immer nur ganz knapp gegen ihn verloren… aber… wie… wo… was… nein… warum… weshalb… dachte Robert schockiert.
    „Robert..“, Ben stand vom Stuhl auf und ließ seinen Kopf hängen, „Es wird sicherlich auch der Tag kommen, wo du dein Können beweisen wirst. Aber nun ist es Zeit, dass ich meines präsentiere… und ich hoffe, dass du wegen so einer Kleinigkeit nicht gleich den Kopf verlierst.“
    Robert schluckte schwer und hielt dann seine Daumen hoch. „Hey, hey… ich werde dich doch… anfeuern… äh… ja..“, sagte er. Ben sah ihn kurz an, nickte dann zufrieden und lächelte dem Boden zu.
    „Nun gut… dann gehen wir mal los. Ich will ja pünktlich ankommen.“
    „Yeah. Du wirst es sicherlich diesem Typen zeigen!“, munterte Robert Ben noch weiter auf, doch dann fiel ihm etwas ein, „Äh… gegen wen trittst du gleich nochmal an? Oder hast du mir das vergessen zu sagen?“
    „Hm… scheint so. Ich weiß es selbst nicht. Ich weiß nur, dass es einer der Top 10 der nationalen Rangliste ist..“
    Einer der Top 10?!?!? WAS ZUM…. Roberts Mund blieb weit offen. Es wird ihm sogar zugemutet, dass er es gegen einen der Top 10 aufnehmen kann?
    Daraufhin musterte der Dunkelhäutige den etwas größeren Ben vom Kopf bis hin zu den Füßen. Das ist doch unfassbar..


    Den etwas längeren Weg von der Hütte bis hin zu der alten Halle verbrachten die beiden schweigend. Eigentlich überließ Ben immer das Ansprechen eines Themas den anderen, aber dieses Mal schien der sonst so gesprächige Robert keine Lust empfunden zu haben, was dann Ben weiter nicht gestört hatte. Sie erreichten dann das riesige Gebäude, in dessen Innerem Ben sich dem Spieler stellen musste.
    Er öffnete die Tür, nachdem er kurz Inne gehalten hatte, um sich zu sammeln, und war ziemlich erstaunt. Die Halle war so groß, dass in der Mitte ein enormes Spielfeld war, was mit verschiedensten Strichen für verschiedene Sportarten vollgemalt war. An je einer kurzen Seite war ein hoher Basketballkorb aufgestellt und mit Abstand von den langen Seiten entfernt waren riesige Zuschauerränke, wo sich schon so viele Leute eingefunden hatten, so dass sie die Hälfte der Ränke füllen konnten.
    „Was zum…?“, sprach Ben seine Gedanken unabsichtlich aus. Ich dachte, das wird eher etwas Privates… aber Herr Fujima wollte wohl gleich eine Show daraus machen. Wie peinlich…
    Dennoch schämte sich Ben nicht, dass er zu den Zuschauern zu blicken. Darunter machte er dann auch seine neu gewordenen Freunde aus, die er dann auch anlächelte, als sie ihm zuwanken. In der ersten Reihe ganz alleine saß dann Nin, der die Arme verschränkt hielt und leise vor sich hin starrte. In der Mitte des Feldes war Fujima, der mit verschränkten Armen ungeduldig wartete. Neben ihm stand ein Jugendlicher mit dunkelblonden Haaren, die glatt nach hinten gelegt waren, der außerdem eine Sonnenbrille trug. Diesen Menschen erkannte Ben sofort wieder, genauso als er ihn auf dem Schiff wiedergesehen hatte.
    Die Nummer 5 also… Dieses Mal trug Gustav ein blaues T-Shirt zu seinen schwarzen Hosen und kaute genüsslich und geduldig auf einem Kaugummi.
    „Es ist besser, wenn du dich auch hinsetzt…“, wandte sich Ben seinem Freund zu, welcher erstarrte, als er sah, gegen wen Ben antreten musste.
    „Weißt du überhaupt, wer das ist?“, wollte Robert aufgebracht und mit halb offenem Mund wissen.
    „Ja… es ist jemand, der auf dieselbe Schule ging wie ich. Sein Name ist Gustav… Und ja, ich weiß, dass er die momentane 5 der Rangliste ist.“, fügte Ben schnell hinzu, als er den immer entsetzteren Gesichtsausdruck von Robert sah. Robert war fassungslos und wusste nichts weiteres als ihm auf die Schulter zu klopfen, bevor er sich zu weiteren Zuschauern, besonders in der Nähe von hübschen Mädchen, setzte, wobei er dadurch allerdings die anderen Personen verscheucht hatte, zu denen er sich gesetzt hatte.
    Ben schluckte, bevor er immer näher in die Mitte der Halle ging. Er konnte förmlich jeden Blick auf ihn spüren. Dies belastete ihn zum Teil.
    „Herr Fujima.. ich bin doch hoffentlich nicht zu spät, oder?“, war das erste, was Ben einfiel. Doch Fujima schien leicht verändert, ihm schien etwas zu stören. Währenddessen machte Gustav gelangweilt eine Blase und ließ diese sofort zerplatzen.
    „Es gibt da ein Problem…“, meinte Fujima, „Jemand hat anscheinend das Deck von Gustav versucht zu stehlen.. beziehungsweise hat er es versucht zu entsorgen.“
    „Wie?“, Ben trat überraschend einen Schritt zurück und musste erst einmal die Informationen in seinem Gehirn verarbeiten, „Was bedeutet hier ‚versucht zu entsorgen‘?“
    „Jemand hat beobachtet, wie Karten ins Wasser geworfen wurden… weißt du rein zufällig davon, Ben?“, fragte Fujima ernst.
    „Äh…“, Ben überlegte, was er sagen sollte, doch dann trat noch Yuki auf die Bildfläche.
    „Versuch dich nicht herauszureden…“, sagte sie mit einem strengen Blick, „Ich habe dich beobachtet, wie du dich nachts heimlich am Hafen herumgetrieben hast. Du hast irgendetwas am Wasser gesucht.. du hast dich sogar runter gebückt, vielleicht um zu sehen, dass die Karten nicht so leicht sichtbar wären.“
    Ihr Blick war fast wie ein Todesurteil für Ben, da sie ihn böswillig anstarrte, als wäre er vollkommen schuldig und sie vollkommen enttäuscht davon. Ben blickte sich verwirrt um, sein Blick blieb dann an Gustav stehen, wobei er dann bemerkte, dass er seine Reaktionen wegen der Sonnenbrille nicht erkennen konnte.
    Ben schloss seine Augen, zuckte mit der Schulter und sagte dann lächelnd: „Nun gut… ich war´s. Ich habe diese Schandtat getan… Ich werde euch auch dabei helfen, die Karten wieder aus dem Wasser zu fischen, sofern ihr es nicht schon getan habt.“
    Nachdem Ben diese Worte ausgesprochen hatte, verstummten die anderen 3. Yukis Blick wurde viel weicher, Fujima lächelte und Gustav kaute weiterhin genüsslich an seinem Gummi.
    „Wir haben keine Karten heute morgen gefunden, als wir am Hafen waren…“, meinte dann Fujima, „Was hat das zu bedeuten, Gustav?“
    „Äh…“, brachte dieser hervor, da plötzlich alle ihn anstarrten. Ben hörte ein Lachen und drehte sich interessiert um, war dann ziemlich erstaunt darüber, dass Nin lachte. Sein Lächeln und Blick verrieten Ben, dass er genau das richtige gesagt hatte. Dann drehte er sich wieder um und sah vollen Ernstes zu Gustav.
    „Gustav… wenn du denkst, dass ich solchen Schiss vor dir hätte, dass ich dir dein Deck klauen und dann ins Wasser werfen würde… dann hast du dich geschnitten! Ich nehme deine Herausforderung zu jeder Zeit und überall an! Dann wirst du sehen, dass du dich vor mir fürchten wirst…“
    „Interessante Rede… ob was dahinter steckt, können wir ja in einer Partie sehen.“, entgegnete Gustav ziemlich selbstsicher. Ben nickte.
    „Schön und gut. Aber wir müssen dennoch die Sache mit dem gestohlenen Deck aufklären.“, meinte Yuki.
    „Nein, das ist jetzt nicht nötig. Alle wollen hier ein spannendes Spiel miterleben, wo einer sich schon mal die Zukunft und den Eintritt in die World Championships sich sichern wird. Das mit dem Diebstahl können wir auch danach klären. Oder siehst du das etwa anders…“, Fujima wandte sich wieder zu Gustav, „…Gustav?“
    „Nein… ich habe ja zum Glück noch ein Deck zur Verfügung, welches ich nutzen kann. So dann, Ben, auf ein gutes Spiel.“, Gustav reichte Ben die Hand, welcher diese dann annahm.
    „Auf ein gutes Spiel…“
    Beide drehten sich gegenseitig den Rücken zu und gingen einige Meter voneinander weg, bevor sie sich wieder umdrehten.
    „Los geht´s!“, riefen die beiden Kontrahenten.
    LP Ben/ 50
    LP Gustav/ 50


    Fortsetzung folgt...


    Man sieht sich, Gun :P

  • Muhahahaha
    Erster xD



    Die Folge war klasse, du solltest hier wirklich öfters weitrschreiben (oder ich öfters kommentieren xD)
    Und ich warte brennend auf was neues!


    Und damit hab ich GUnbladeuser ausgestochen xDD

    Zitat

    Original von geheimnismann3
    Gestern war ich für 20€ im Kino[...]Im Endeffekt habe ich nichtmal die Anfahrt rausbekommen! [..]Hobbies sollten meine Investition immer verdreifachen!


    Zitat

    Original von Kylina
    (Das letzte Mal, als ich Fairplay erklärt habe, hat der betroffene Spieler geweint.)


  • Zitat

    Original von Endgegner
    Und damit hab ich GUnbladeuser ausgestochen xDD


    Verwarnung!



    ...



    Nicht! :P


    Kann doch nicht sein, dass jemand anderes hier reinposted, obwohl es meine persönliche FF ist? XD


    Jedenfalls... ich habe mir mal Zeit gelassen und nach der langen Zeit auch nochmal die früheren Kapitel durchgelesen, um mir wieder einen Überblick zu verschaffen, ehe ich ins aktuelle Kapitel eingestiegen bin.


    Nun... spanned, muss ich sagen. ;D
    Obwohl ich zugeben muss, dass mich die Sache mit dem gestohlenen Deck verwirrt... ich verstehe da den Gedankengang nicht ganz. ^^"
    Inwiefern war Bens Antwort denn passen? XD
    Und warum wird die freundliche Sekretärin (nicht Sekräterin :P ) plötzlich so unfreundlich? XD


    Wie auch immer... die Folge war viel zu kurz! XD
    Da liest man so vor sich hin, und plötzlich ist alles wieder vorbei.
    Ich hoffe, dass die nächste Folge nicht so lange auf sich warten lässt, dass ich alle Folgen vorher nochmal durchlesen muss. XD


    Btw

    Zitat

    Original von ruhiger Ninja
    Hmmmm… ich sollte mal wieder in mein Inneres gehen und mich fragen, warum ich auf einmal die Brüste von anderen Frauen anfassen will.


    *LOL*
    Kam das von dir oder Ben? :P
    Und was du für Ideen hast... einfach von hinten ein "meditierendes" Mädchen anzufassen. *LOL*


    Btw², ich will das nächste Duell lesen!!!! Nyu~

  • Zitat

    Original von Endgegner
    Muhahahaha
    Erster xD


    MUHAHAHAHAH... i-wie wayne, oder?^^

    Zitat

    Die Folge war klasse, du solltest hier wirklich öfters weitrschreiben (oder ich öfters kommentieren xD)


    Tut mir leid, diese Aussage habe ich irgendwie nicht verstanden :P

    Zitat

    Und ich warte brennend auf was neues!


    Nur dass durch solche Sprüche ich nicht automatisch "schneller" schreib, gelle? xD

    Zitat

    Original von Gunbladeuser


    Verwarnung!


    JAWOHL!

    Zitat

    Kann doch nicht sein, dass jemand anderes hier reinposted, obwohl es meine persönliche FF ist? XD


    BAH, ja, so unverschämt, diese Jugend heutzutage... ts. ts. ts^^
    Nein, da haste mich wohl missverstanden :P
    Des im Titel soll lediglich eine hoch angesehene Widmung für dich sein, weil du der Einzige Leser hier warst/bist, der mich ständig dazu ermutigt, weiterzuschreiben, weswegen ich dir danke^^

    Zitat

    Jedenfalls... ich habe mir mal Zeit gelassen und nach der langen Zeit auch nochmal die früheren Kapitel durchgelesen, um mir wieder einen Überblick zu verschaffen, ehe ich ins aktuelle Kapitel eingestiegen bin.


    Tja, das hab ich auch versucht, trotzdem bin ich noch verwirrter als zuvor^^

    Zitat

    Nun... spanned, muss ich sagen. ;D


    Zwar bin ich nicht dieser Meinung, aber okay... xD"

    Zitat

    Obwohl ich zugeben muss, dass mich die Sache mit dem gestohlenen Deck verwirrt... ich verstehe da den Gedankengang nicht ganz. ^^"


    "Lächerlicher Plot, der sich auf 2 Folgen rausziehen sollte; wirste schon diese Folge dann hoffentlich~ verstehen XD"

    Zitat

    Inwiefern war Bens Antwort denn passen? XD
    Und warum wird die freundliche Sekretärin (nicht Sekräterin :P ) plötzlich so unfreundlich? XD


    "Lächerlicher Plot" D=

    Zitat

    Wie auch immer... die Folge war viel zu kurz! XD


    Liegt auch daran, dass ich gerne bei MiW nur auf max. 4k Wörter/Folge halten will... wenn´s mehr kommt, dann habe ich wieder das "richtige Gefühl" für die Geschichte gefunden. Außerdem möchte ich in dieser "Kürze" die Würze finden, sprich also ein gutes Gefühl für gleichlange Folgen entwickeln, so dass sie "perfekt" zu lesen sind und nicht verwirren... so wie die übermegalangen Folgen von manch Autoren, die ständig nur so viele Wörter schreiben, damit sie meinen, sie können mit solch langen Folgen angeben, weil sie dann sich für die Größten halten^^ (Ja, damit bist ausschließlich du gemeint, -Aska- :P)

    Zitat

    Da liest man so vor sich hin, und plötzlich ist alles wieder vorbei.


    So soll es auch sein, was leider bei dieser Folge zunächst nicht anders sein wird, weil man dann noch mehr Interesse auf die nächste Folge hat^^

    Zitat

    Ich hoffe, dass die nächste Folge nicht so lange auf sich warten lässt, dass ich alle Folgen vorher nochmal durchlesen muss. XD


    Ich habe leider diese Folge etwas überzogen, sie hätte schon vor 1 1/2 Wochen fertig sein müssen...^^"
    Aber dann hat sich die Entwicklung dieser langweiligen Folge als doch etwas schwieriger herausgestellt.. :P

    Zitat

    Btw


    *LOL*
    Kam das von dir oder Ben? :P


    Von mir, wem den sonst? XD

    Zitat

    Und was du für Ideen hast... einfach von hinten ein "meditierendes" Mädchen anzufassen. *LOL*


    Hey, das ist doch normal?^^

    Zitat

    Btw², ich will das nächste Duell lesen!!!! Nyu~


    Was leider aus technischen Gründen merkwürdig ausgefallen ist... es hat irgendwie am Anfang die "Spannung" späterer Duelle vorweg genommen, nahezu...
    d.h. du wirst sehr enttäuscht sein :P



    Noch etwas:
    Nachdem Chuck Norris und Zohan als die einzigen Menschen auf dieser Welt galten, die etwas Unmögliches geschafft haben, gesellt sich ein weiterer Mann zu dieser seltenen Gruppe. Naoyuki Kageyama hat es mit dem Yu-Gi-Oh! GX Chapter 34 etwas gewagt, was die Macher von GX NIE je in Erwägung gezogen hätten...
    Dies war so fantastisch, dass ich mir nicht nur in die Hosen gemacht habe, als ich weinte... nein, ich werde ihm dafür diese Folge widmen, wo ich dachte, dass es unmöglich wäre für mich, sie zu Ende zu schreiben ;D
    (Auch wenn sie ultraschlecht und langweilig ausgefallen ist.)



    Folge 11: Der Feigling


    Alle Zuschauer auf den Ränken beruhigten sich etwas, die vorher heiß geführten Gespräche, welche mit ihrer Lautstärke den kompletten Raum einhüllte, verstummten beinahe. Nahezu einsam, um ihn herum traute sich fast keiner in seiner Nähe, saß Nin mit verschränkten Armen, Herr Fujima und seine Verlobte Yuki setzten sich neben diesem dann hin, ohne einen Hauch der Furcht zu zeigen.
    „Dieser Junge ist durchaus interessant..“, begann dann Fujima und richtete sich seine Brille zurecht.
    „Ihr habt doch keine Ahnung… dass Ihr rein zufällig die beste Wahl getroffen habt.“, entgegnete Nin grimmig, mit dem Blick auf Ben gerichtet.
    „Na, hör mal! Dieser Junge sollte sich erstmal gegen den Anwärter durchsetzen… zwar mag er die Nummer 11 vom Netzwerk-Spiel sein.“, unterbrach Yuki empört, „Aber dafür muss er gegen einen der Top 10 der Nation antreten und die Spieler mit nationalen Rang werden mehr geachtet als die Online-Spieler.“
    „Nur weil ein Spieler mehr Achtung und Anerkennung von anderen erhält, heißt das noch lange nicht, dass er ein besserer Spieler ist…“, Nin schloss die Augen, „Dieses Duell ist meiner Meinung nach eine Zeitverschwendung…“
    „…und somit eine Beleidigung für diesen außerordentlich begabtem Spieler.“, beendete jemand anderes den Satz für Nin. Es war ein junger Mann, welcher auf den ersten Blick wegen seinen hellgrauen Haaren ziemlich alt aussah. Er trug einen weißen Geschäftsanzug, darunter ein schwarzes Shirt, worüber eine dunkelrote Krawatte befestigt war. Seine Haare waren fein glatt, hingen mit einigen Strähnen über seine Stirn hinaus und gingen bis zwischen den Schulterblättern. Er wirkte wie ein reicher Unternehmer. Seine gerade Haltung, die linke Hand in der Hosentasche, die rechte auf seiner Brust, seine geschlossenen Augen und sein Lächeln wirkten ziemlich arrogant und selbstbewusst, was Herrn Fujima leicht im Inneren reizte. Der Unbekannte ging an den drei vorüber und setzte sich letztendlich neben Yuki, die leicht errötete, da sie nun von Nin und diesem eingeengt wurde.
    „Darf ich vorstellen? Mein werter Freund Kai.“, stellte Nin ihn vor.
    „Danke… ich habe mich auch schon darauf gefreut, mit euch Bekanntschaft zu machen… Herr Fujima… Fräulein Yuki.“, als Kai ihren Namen aussprach, nahm er sanft ihre Hand und küsste sie auf deren Handrücken. Der Herr neben Nin räusperte sich eifersüchtig, während das Fräulein kicherte und sich ihre andere Hand vor dem schmalen Mund hielt.
    „Du hast nicht gerade viele Freunde… Also ist dieser Kai auch ein Spieler ohne Rang?“, fragte Fujima leicht interessiert.
    „Es ist egal, ob man einen Rang hat…“, begann Nin.
    „Es ist nur wichtig, ob man einen Namen hat.“, beendete Kai, welcher die Hand von Yuki losließ.
    „Und selbst Sie… Herr Fujima… werden sich Bens Namen nicht nur merken… nein, Sie werden ihn sogar fürchten lernen!“, sprachen dann beide und starrten den Herrn mit einem bedrohlichen Blick an. Fujima zuckte leicht verschreckt.
    „Was soll das heißen?“, wollte er wissen.
    „Sehen Sie sich nur dieses Match an… Ben wird heute ein außergewöhnliches Deck spielen, mit welchem er gewinnen wird.“, antwortete Nin und wandte seine Aufmerksamkeit wieder den Spielern in der Mitte des Raums zu.
    „Ja… das ist klar. Schließlich spielt er ein komplettes Naturdeck!“, schwärmte Yuki, „Deswegen sind all diese Zuschauer hier… sie wollen ein solches Deck nach all der Zeit wieder in Aktion sehen.“
    Kai lachte dabei verächtlich. „Abwarten…“


    „Ich werde eröffnen, wenn es dir nichts ausmacht.“, sprach Gustav und zog aus einer seiner Jackentaschen, in welches sein gemischtes Deck steckte, eine weitere Karte und fügte sie den anderen sechs Handkarten hinzu. Er musterte sein Blatt und musste grinsen. Nahezu perfekt, wie immer! dachte er zufrieden.
    „Hier kommt die äußerst nützliche Trickkarte Angriff aus dem Hinterhalt! Diese Karte lässt mich ein 1-Opfermonster aus meiner Hand vorzeigen, welches ich dann ohne ein vorheriges Opfer beschwören kann.“, sagte Gustav und zeigte einer seiner Monsterkarten hervor.
    „Ich beschwöre meinen Unbarmherzigen Verteidiger.“, rief er, vor ihm erstrahlte eine riesige Lichtsäule, woraus dann ein dürres Wesen, welches komplett aus Gestein bestand hervortrat. Aus dem knochenartigen Körper gingen an vier Stellen lange dürre Teile raus, an zwei davon waren große Beine befestigt, an den anderen beiden waren es sichelartige Auswüchse. Das Monster hatte einen Plattenkopf und das Maul einer Kobra, während seine Augen rot glühend und stechend Ben anfunkelten (0 ATK/6 LP).
    „Beeindruckend, nicht?“
    Ben zog eine Augenbraue hoch: „Naja… dafür dass es den Werten eines 0-Opfermonsters besitzt, muss es einen starken Effekt haben.“, antwortete er.
    „Das hat er auch.“, strahlte Gustav und zückte eine seiner Karten hervor, die er vorzeigte und sie in einer anderen Tasche, welche offensichtlich sein Friedhof sein sollte, ablegte, „Indem ich auf eine Trickkarte verzichte, kann ich schon mal eine weitere meiner Handkarten nehmen und diese als Schild Typ C für mein Monster verwenden.“
    Als Gustav eine weitere Karte auf sein Monster ablegte, erschien die riesige Rückseite der Karte vor dem Monster und hüllte dieses dann in Schatten.
    „ C steht für die Abkürzung von Card, was ja logisch ist, wenn ich Karten als Schilde benutze.“, erklärte Gustav lachend, „Sie verhindert den nächsten Angriff auf mein Monster, unabhängig ob dieser dann von einem anderen Monster oder einer Trickkarte kam. Jeglicher Schaden wird verhindert und meine Karte wird stattdessen zerstört, erst dann kannst du mein Monster angreifen… würde es da nicht noch eine Überraschung geben.“
    „Überraschung?“, fragte Ben interessiert.
    „Ja… denn auf meinem Typ C Schild wird noch ein Schild von Typ S gelegt, welches eine Verteidigungskraft von 5 Punkten erhält.“
    „Also kann dein Monster mehrere Schilde gleichzeitig produzieren? Wenn mich meine Erinnerung nicht trübt, dann ist S die Abkürzung für Strong, also ein starkes Schild…“, sagte Ben, vor der riesigen Rückenseite der Karte bildete sich noch eine dunkelblaue durchsichtige Kugel, „Jeglicher Angriff mit einer Stärke von 5 oder weniger kann diesem Schild nichts anhaben… erst ein Angriff mit einer Mindestpunktzahl von 6 könnte also diesen Schild zerbrechen.“
    „Korrekt… wobei es wie bei jedem Schild dann gilt, dass jeglicher weiterer Schaden ignoriert wird, weswegen ein Angriff nur einem Schild etwas anhaben kann. Und du hast auch richtig erkannt, dass mein Verteidiger sogleich mehrere Schilde produzieren kann, so macht er gleich ein Schild von jedem Typ. Und auf Typ S wird ein Typ W gelegt, mit einer Verteidigung von 5.“
    Vor der blauen Kugel bildete sich eine hellblaue Kugel, welche allerdings das Innere komplett versteckte. Typ W für ‚Weak‘… Dieser Art von Schild hält solange Angriffe aus, bis alle Verteidigungspunkte gesenkt wurden… diese Verteidigung ist zu vergleichen mit den Lebenspunkten eines Monsters. dachte Ben, der dies gelernt hatte, seit er auf dieser Insel lebte, da er sich mit den verschiedensten Karten noch mehr auseinandersetzte, als im Online-Spiel. Und letztendlich noch Typ N, ‚Normal‘, was bloß einen Angriff aufhält…
    Vor der Kugel materialisierte sich noch eine grüne rechteckige Wand.
    „Tja.. meine Verteidigung ist für den ersten Zug perfekt.“, schwärmte Gustav und lachte selbstsicher, „Mein Zug ist damit auch beendet.“
    Ben schloss seine Augen und zog aus seinem Deck eine Karte. Bereits in seinen Händen haltend fühlte er, wie die Karten verwittert waren, teilweise feucht sowie weich und schienen nicht allzu lang mehr halten zu können. Er öffnete seine Augen wieder und nahm dann drei Karten hervor.
    „Ich lege drei meiner Diener-Karten aus dem Blatt ab, damit ich die Regentschaft der Diener aus dem Spezialdeck aktivieren kann!“, eröffnete Ben mit einer lauten und starken Stimme seinen Zug, während er aus einem anderen Deck eine Trickkarte hervor zeigte und sie aufs Feld legte. Gustav hörte schlagartig mit dem Kauen auf und sein Mund blieb weit offen, als er diese Karte sah, die sich als großes Kartenebenbild auf dem Feld von Ben materialisierte. Selbst der Kaugummi in seinem Mund fiel ihm dann runter.
    „Ich dachte, du spielst ein auf Naturkarten basierendes Deck?“, fragte er leicht geschockt. Ben musste unweigerlich lächeln. Die Zuschauer fingen wieder heiser zu murmeln an.
    „Ach… heute hatte ich Lust, ein anderes Deck auszuprobieren… Eins, das ich gefunden habe. Wieso, kommt es dir denn so bekannt vor?“, tat Ben verwundert.


    „Interessant…“, staunte Fujima.
    „Ja… das ist also der Grund, warum er vorhin so merkwürdig geantwortet hatte.“, fügte Yuki mit ein.
    „Tja… an eurem Verhalten ist ihm sofort aufgefallen, was los war… Ihr habt ihm diese Falle mit dem gestohlenem Deck gestellt… und er hat sie brillanter gelöst, als ihr es euch hättet vorstellen können.“, schnaubte Nin arrogant. Doch hinter ihm und auf der anderen Seite kamen schon die ersten Buh-Rufe von den Ränken aus, weil die Zuschauer unbedingt das Natur-Deck in seiner vollen Aktion bewundern wollten.


    „Nein… nein, ich kenne kein solches Diener- und Lord-Deck.“, versuchte Bens Gegner auszuweichen.
    „Mhm… komisch. Dabei habe ich nichts von einem ganzen Diener- und Lord-Deck erwähnt. Schließlich gibt es massig an Builds, welche lediglich auf die Diener-Strategie basieren.. und diese sind weitaus öfters anzutreffen als die Builds mit den Lords. Ich meine, wenn ich nur die Regentschaft gesehen hätte, dann hätte ich bestimmt als Erstes vermutet, dass es sich nur um ein Diener-Deck handelt…“
    Gustavs Augen weiteten sich schlagartig, selbst das konnte Ben unter der Sonnenbrille noch erkennen. Dann schüttelte er den Kopf und musste verlegen lachen, während er die Sonnenbrille in einer seiner Jackentaschen steckte.
    „Gar nicht übel… Gut, ich muss zugeben, dass das mein ehemaliges Deck war… Ich hatte mir durch die vermeintliche Diebesaktion versucht, einen unfairen Vorteil zu verschaffen.. Doch Fräulein Yuki ist mir auf die Schliche gekommen und hat eine Standpauke vor Herrn Fujima gehalten. Aber dieser hatte Nachsicht und fand die Idee gut, da er dich damit umso mehr testen konnte…“
    Ben schnaubte verächtlich. Gustav reizte dies etwas.
    „Was ist los?“, fragte er nach.
    „Du bist doch nichts weiter als ein jämmerlicher Feigling…“, wandte Ben ein. Gustav ballte die Hände und brüllte gereizt: „WAS?!“
    „Ich habe schon deine Taktik auf hohem Meer mit verfolgen können. Deine ganze Strategie basiert auf deine Defensive… du hast nahezu keine Offensive, wenn du keine Defensive besitzt… falls deine Verteidigung gebrochen wird… wirst du mit Nichts mehr dastehen. Du versuchst möglichst deinen Gegner durch die defensive Taktik zu verwirren… um dann zuschlagen zu können, wenn du die richtigen Karten besitzt… mit anderen Worten… du vertraust einfach nur auf dein Glück. Oder wie du eben zugegeben hast, auf andere diverse dreckige Varianten…“
    Gustavs Lächeln verzerrte sich. Er zeigte bedrohlich auf Ben: „Wie kommst du nur, so einen Schwachsinn zu erzählen?!“
    „Schwachsinn? Kolja hätte dich doch auch auf dem Schiff besiegen können.“, meinte Ben daraufhin, „Außerdem… es könnte einen anderen Beweis geben, der es nicht als ‚Schwachsinn‘ abstempelt.“
    „Ach ja, und welchen?“
    „Dein Deck sollte ziemlich durchdacht sein… so wie man es für die Nummer 5 der nationalen Liste erwarten könnte, oder?“
    „Tja… das ist es in der Tat.“, lachte Gustav selbstverliebt.
    „Und du kennst dein altes Diener- und Lord-Deck. Es ist zwar genauso wie ein Diener- und Lord-Deck aufgebaut, doch hier fehlen eindeutig sämtliche zugehörige Lord-Karten im Spezialdeck.“
    „Du willst also damit sagen, dass das Deck eher einem Anfänger-Deck gleicht, nicht wahr? Dass es deswegen schlecht ist, oder? Oh ja, du hast Recht… denn das ist das Deck, womit ich angefangen hatte, weswegen ich mir all die selteneren und mächtigeren Karten nicht leisten konnte… bis ich auf eine andere Strategie umgestiegen bin, die wesentlich besser funktionierte und erfolgreicher war.“
    „Meine Aussage… von vorhin… besagt aus… dass ich dich für einen… schlechten Spieler… halte.“
    Gustav zuckte gespielt lässig: „Na und? Welcher andere Neider meint das nicht von mir?“
    „Wenn ich dich besiege mit diesem Anfänger-Deck, während du dein superstarkes Deck benutzt… dann wirst selbst du anerkennen müssen, dass ich nicht bloß ein ‚Neider‘ bin… und du so miserabel in Wirklichkeit bist, dass du auf alle mögliche Art von Tricks zurückgreifst, nur um zu gewinnen.“
    „Pah! Aber du hast Recht… besiege mich, wenn du glaubst, es schaffen zu können…“, sprach Gustav wütend. Als ob du mich mit diesem Deck besiegen könntest…
    „Zurück zum Spiel…“, Ben verengte seine Augen und ballte seine Hände, „Zunächst muss ich alle Diener, die ich durch die Aktivierung von der Regentschaft abgelegt habe, unter der Regentschaft selbst legen. Dazu gesellt sich am Anfang jeder meiner Runden die oberste Deckkarte, bevor ich ziehe.“
    Ben legte die Karten behutsam unter der mysteriösen Trickkarte. Dann nahm er aus seinen übrig gebliebenen vier Handkarten eine Monsterkarte hervor.
    „Ich beschwöre des Weiteren meinen Diener der Bösen!“, rief er, das Feld hellte in einem starken dunklem Licht auf und es erschien eine menschenähnliche Gestalt, welche ziemlich klein war. Sie trug einen komplett schwarzen Lederanzug, schwarze Handschuhe und Stiefel. Nur ein ziemlich umfangreicher Monsterarm, welcher eine riesige Kralle hatte, sowie der kreisrunde Kopf, auf dem nur zwei rote Schlitze waren, unterschieden ihn von einem Menschen. Er trug außerdem einen langen Umhang, der zur Außenseite schwarz und zur Innenseite rot war (6 ATK/8 LP).
    „Eine interessante Rare-Karte, welche hohe Werte für ein 0-Opfermonster besitzt.“, meinte Ben lächelnd und sein Gegenüber machte merkwürdige Anstalten, da er nicht mit diesem Monster gerechnet hatte, „Sie lässt mich ein 0- oder 1-Opfermonster bis zum Anfang meines übernächsten Zugs aus dem Spiel entfernen… Dabei sind all deine Schilde nutzlos, weil dies kein Angriff ist.“
    Der Diener schwang seinen Umhang einmal um sich und verschwand in einem Schatten. Gustav knurrte, all die Schilde um seinen Verteidiger zerbrachen und man sah dann den Diener, welcher mit dem riesigen Monsterarm den Unbarmherzigen durchstieß und diesen dann in einem Lichtspektakel verschwinden ließ. Der blonde Schönling schlug mit einer Faust auf seine offene Handfläche, aber dann grinste er.
    „Du hast mein Schild Typ C zerstört… wodurch die Schildbrecher-Fähigkeit der Karte aktiviert wird!“, rief Gustav verbissen, „Ich kann dadurch diese Karte auf mein Feld ohne Einschränkungen beschwören… fürchte dich und knie nieder vor dem Zerstampfer!“
    Der Boden vor dem Blondschopf krachte ein und es erschien ein riesiger weißer Koloss, welcher statt Beine nur eine spitze Unterseite besaß und statt Armen Dampfwalzen, wobei sein kleiner Kopf im krassen Gegensatz zu der Größe stand (11 ATK/11 LP). Nanu? Den kennen wir doch… Wenn er ihn als nächstes opfert, kann er so sich zwei meiner Handkarten entledigen, da er durch die Schildbrecher-Fähigkeit gerufen wurde.. erinnerte sich Ben.
    „Ich beende meinen Zug.“
    Gustav nickte und zog seine Karte. Er begutachtete die gezogene Karte lächelnd. „Ich beschwöre meinen Undurchdringlichen Magier!“, gab er dann von sich, neben dem Koloss erschien ein kleinerer mechanischer Mensch, welcher einen Stahlbart, dunkelblaue Spitzmütze mit Sternen, einen dunklen Umhang und einen hölzernen Stab trug (3 ATK/6 LP).
    „Sobald er gerufen wird, umgibt ihn ein Schild Typ N!“, sobald Gustav das sagte, schlug die Maschine mit dem Stab nach vorne und errichtete eine rechteckige grüne Barriere vor sich. „Angriff, Zerstampfer!“, befahl er schließlich, der riesige Koloss richtete sich empor und schlug dann mit seinen Walzarmen den Diener zusammen.
    LP Ben/ 50 -> 47
    Doch der Diener stand immer noch auf Bens Feld, allerdings blutüberströmt und wirkte verwest (8 -> 0 LP).
    „Nanu?“, wunderte sich Gustav.
    „Ich habe die dauerhafte Trickkarte Zombifizieren aktiviert. Diese Karte macht eines meiner Monster zu einem Zombie, wodurch er die Todleben-Fähigkeit erlangt und somit nicht mehr zerstört wird, sobald seine Lebenspunkte auf 0 fallen.“, erklärte Ben und schloss seine Augen.
    „Tja… aber dadurch verhinderst du keinen Übertragschaden, weswegen dein Diener nun ein leichtes Ziel für meine Monster geworden ist.“, grinste Gustav siegessicher mit erhobener Faust. Der kleine mechanische Magier schlug mit seinem Stab nach vorne und schoss dadurch einen nebelartigen Zauber auf den Diener, welcher allerdings davon unberührt blieb.
    LP Ben/ 47 -> 44
    „Dein Zug.“
    Ben nickte, legte die oberste Karte unter der Regentschaft und zog dann seine nächste Karte. „Nun nutze ich den Effekt meines Dieners des Bösen, welcher deinen Zerstampfer aus dem Spiel entfernen wird.“, sagte Ben, der Diener schwank wieder seinen Umhang um sich und erschien dann hinter dem Koloss, dessen Oberkörper er mit dem Monsterarm durchbohrte.
    „Ts… du verzögerst deine Niederlage nur mit dieser Taktik… und dann nennst du mich einen Feigling, der sich hinter Karten versteckt, obwohl ich den ersten Treffer landen konnte?“, fragte Gustav spöttisch.
    „Du verstehst wohl nicht… dass ich die Offensive hier als Erstes ergriffen habe… und nur meine Strategie fortführe.“, meinte Ben unbeirrt, sein Gegner schnaubte, „Denn nun opfere ich mein Zombifizieren, um eine mächtigere Karte zu aktivieren!“
    Der Diener des Bösen löste sich langsam auf, bis er komplett verschwand. An seiner Stelle erschien ein gigantisches Schwert. „Schwert des Barons. Und als nächstes gesellt sich Dienerin der Gerechtigkeit hinzu.“, rief Ben, es tauchte unter dem Schatten des Schwertes ein junges schönes Mädchen mit langen weißen Haaren in einer Marine-Schuluniform auf, die braune Handschuhe trug und die Augen geschlossen hielt. Sie kniete sich nieder und legte die linke Hand auf dem Boden, während die rechte Hand ein Katana hinter dem Rücken festhielt (5 ATK/5 LP).
    „Dieses Monster zwingt dich dazu, von nun an nicht mehr Monster zu besitzen, als wie ich kontrolliere.“, erklärte Ben den Effekt, „Und nun zu dem Schwert des Barons…“
    Das Schwert löste sich in hellem Licht auf, welches auf das Schwert der Dienerin floss und sich mit diesem verbündete. „Da das Schwert eine Ausrüstung ist, kann ich es an einem meiner Monster anlegen.. Und immer wenn dies geschieht, werden alle entfernten Karten in die Friedhöfe ihrer jeweiligen Besitzer gelegt.“, lächelte dann der Braunhaarige. Gustav machte große Augen und musste daraufhin seine beiden entfernten Monster auf den Friedhof legen. Damit umgeht er den Nachteil des Dieners des Bösen, dass die Monster in seinem Zug zurückkehren… dachte Gustav. Dass ich so eine Kombi in meinem Deck eingebaut hatte… unbewusst… aber er hat sie entdeckt? Wie kann das nur möglich sein..?
    „Außerdem erhält das ausgerüstete Monster 5 Angriffspunkte für jede zurückgelegte Karte bis zum Ende des Zuges…“, fügte dann Ben noch hinzu (5 -> 15 ATK), „Angriff. Dabei werden alle Sachen, die zuvor auf deinem Monster lagen, wie zum Beispiel Schilde… vorher entfernt!“
    Die junge Dame richtete sich auf und lief langsam, stilvoll auf ihr Opfer zu. Als sie in der Nähe des Magiers angelangt war, ging alles ziemlich schnell, sie befand sich plötzlich hinter dem Magier mit gezogenem Schwert, welches sie zurück in die Hülle steckte und somit die Maschine in mehrere Teile auseinander zerfiel, wobei das grüne Schild plötzlich platzte.
    LP Gustav/ 50 -> 41
    „Ach ja… außerdem kann ich ein Monster von mir wiederbeleben, welches natürlich auch sofort angreifen darf.“, Ben lächelte, da der Diener des Bösen wieder in seiner vollen Statur (6 ATK/8 LP) vor Gustav erschien und sofort mit seiner Faust auf Gustavs Bauch schlug.
    LP Gustav/ 41 -> 35
    „Ich beende meinen Zug, was die Wirkung des Schwertes für diese Runde nun aufhebt.“, meinte Ben (15 -> 5 ATK). Gustav knurrte. Ich brauche eine übermächtige Karte… die restlichen Karten auf meiner Hand sind so gut wie tot… dachte er und als er dann seine gezogene Karte sah, strahlte er über beide Ohren hinaus.
    „Ich habe die seltenste Karte von meinem Deck gezogen… Eine Allrounder-Extreme Rare.“, flüsterte Gustav heiser, doch Ben konnte dies hören. Ein Allrounder? fragte er sich. Und dann noch die höchste Seltenheitsstufe… das könnte übel werden. Doch was ist es? Ein Monster… oder eine Trickkarte?


    Kai musste verächtlich lachen. „Dieses. Spiel. Ist. Vorbei!“, sagte er und stand auf, wobei er sich den Staub von seinem Anzug abklopfte. Nin schüttelte den Kopf und stand ebenfalls auf.
    „Gehen wir…“, wandte er sich an Kai, welcher bloß nickte.
    „Dieses Duell ist noch nicht einmal in Fahrt gekommen und ihr wollt schon gehen?“, fragte Herr Fujima verwirrt.
    „Jemand, der angibt, dass er eine seltene Allrounder-Karte gezogen hat, hat definitiv keine Chance gegen das Kaliber eines Bens, welcher es schafft, mit einem reinen aus Rare und Common bestehendem Deck, das er nicht mal selbst gebaut hat, geschweige ihm selbst nicht mal gehört, einen angeblichen Meister-Duellanten zu schlagen.“, antwortete Nin mit voller Verachtung in seiner Stimme.
    „Aber dieses Spiel ist noch nicht vorbei?“, wunderte sich Yuki.
    „Ihr werdet schon sehen, was Nin und ich meinen…“, entgegnete Kai freundlich und verbeugte sich vor der Frau. Danach verließen die beiden die Halle, während sie das laute Geschrei hinter sich ließen.


    „Komm, zeige dich! Mein Stolz, meine Ehre: Regenerierende Mumie!“, rief Gustav und vor ihm erschien ein menschenähnliches Monster, welches allerdings komplett verbrannt war, weswegen es komplett einbandagiert wurde, jedoch an einigen Stellen Risse hatte, vor allem im Mundbereich, wo hässliche und scharfe Zähne Ben anzischten. Vom Kopf war außerdem nur noch ein Auge freigehalten, welches ein großes rundes Auge erblicken ließ mit einer kleinen schwarzen Pupille, die Ben böse anstarrte (9 ATK/3 LP).
    Das ist alles? Das ist dein Ass… du enttäuschst mich, Gustav… ich hätte mehr von jemanden erwartet, der es bis in die Top 5 der Nation geschafft hat. dachte Ben kopfschüttelnd.
    „Hier! Doppelangriff: Zwar muss ich auf eine weitere Trickkarte in meiner Hand verzichten, doch dafür kann eines meiner Monster bis zu zwei Mal in dieser Runde angreifen!“, erklärte Gustav und legte dann eine weitere Trickkarte aus seiner Hand auf dem Friedhof, „Vernichte die beiden jämmerlichen Diener von Ben!“
    Die Mumie grölte lauthals und warf aus je einem Arm eine Bandage auf die beiden Monster von Ben, wobei seine beiden Diener komplett einbandagiert und anschließend so zerdrückt worden, dass sie zerplatzten. Ben zuckte leicht verärgert.
    LP Ben/ 44 -> 40 -> 39
    Das riesige Schwert des Barons kehrte wieder auf dem Feld von Ben zurück.
    „Na, wie gefällt dir das?“, fragte Gustav spöttisch, „Ich habe nun ein Monster auf dem Feld gebracht, welches du nicht mehr wegkriegen kannst. Außerdem hat es mit der Opferanzahl von 0 die höchste Angriffspunktzahl, die dort möglich ist… ab der nächsten Runde werde ich dich mit ihm nach und nach auseinander nehmen.“
    Ben ballte seine rechte Faust so stark, dass sich seine Finger in die Handfläche einbohrten. „Du besitzt keinen Respekt… weder von anderen.. noch vor deinen eigenen Karten.“, murrte Ben und nahm die oberste Deckkarte, die er wieder verdeckt unter seiner Trickkarte legte.
    „Ich spüre den Zorn jeder einzelnen Karte… ich spüre die Wut, die sie gegen dich hegen…“
    „Mach dich nicht lächerlich… Karten haben doch keine Wut in sich. Es sind eben bloß nur Karten, wertlose seelenlose Gegenstände.“, entgegnete der Blonde abrupt.
    „Das ist wohl der Unterschied… zwischen dir und mir: Ich verzichte auf mein normales Ziehen!“, rief dann Ben und nahm sein Spezialdeck hervor, „Daraus kann ich nun eine Trickkarte wählen und sie meiner Hand hinzufügen: Hoffnungsschimmer! Diese aktiviere ich sofort, auch wenn sie mich den Einsatz der Regentschaft kostet.“
    Die Trickkarte verschwand. „Dafür kann ich zwei weitere Karten ziehen.“, sagte Ben und zog seine nächsten Karten vom Deck, „Doch das ist noch lange nicht alles! Da die Regentschaft auf den Friedhof gelegt wurde, aktiviert sich ihr Effekt: Dadurch kann ich alle meine fünf verdeckten Karten ansehen und jeden Diener ins Spiel bringen, der Rest geht auf meinem Friedhof.“
    Gustav schluckte anfangs schwer, doch dann musste er fast schon lachen, als er drei alte Männer, welche als Butler verkleidet waren, jedoch nur einen Arm besaßen, gegenüber stand (3x: 2 ATK/1 LP).
    „Das sind drei Stumme Diener. Ihr Effekt ist jetzt nicht mehr für mich nützlich… dennoch ist ihr jetziges Dasein für mich außerordentlich erforderlich.“
    Bens Gegner verengte seine Augen verwunderlich. Was kann er nur damit meinen…? fragte er sich selbst und versucht seine Erinnerungen an seinem alten Deck hochzukriegen.
    „Zunächst jedoch opfere ich mein Schwert des Barons.. es hat mir gute Dienste erwiesen, doch nun wird es für eine mächtigere Trickkarte benötigt: Trick-Frieren!“, sagte der Braunhaarige mutig, sein Gegner verstummte.
    „Diese Karte erlaubt es dir, für den Rest des Zuges alle Trickkarten auf beiden Händen einzufrieren..“, stammelte dieser leicht schockiert.
    „Korrekt… das lässt mich das mächtigste Monster in diesem Deck problemlos aufrufen… und seinen Angriff kannst du auch nicht mehr verhindern… Ich opfere nun drei meiner Diener…“
    Gustav machte ganz große Augen. „Und da die Einschränkung für die Opfer auf die Diener erfolgt… wird eine Einschränkung des beschworenen Monsters außer Acht gelassen, in diesem Fall die 10 Punkte pro Opferanzahl-Regel..“, murmelte er vor sich hin. Die drei Butler verschwanden und an seiner Stelle erschien ein riesiger roter Gigant, welcher komplett Muskelbepackt war und beinahe an das Dach der Halle reichte (40 ATK/28 LP). Der ehemalige Besitzer starrte der Karte geistlos mit offenem Mund entgegen.
    „Attacke…“, befahl Ben stumm und dann schlug der riesige Koloss mit seiner rechten Hand auf die mickrige Mumie zu, welche sofort zerplatzte.
    LP Gustav/ 35 -> 0



    Fortsetzung folgt...


    Kurze Folge, tja :P



    Tja, hinzuzufügen ist noch, dass Diener vom Molten Core Raid-Deck des WoW-TCGs und die Lords von den ehemaligem Monstertyp Lord des MtG-TCG inspiriert wurden. (Wobei hier keine Lords vorhanden waren, ts :P)


    Und um die Frage vorzubeugen, ~Ja, der Diener des Bösen ist sehr stark angelehnt an der YGO-TCG-Karte D.HERO Devil Guy (a.k.a. Destiny Hero Doom Lord), da mich diese Karte in der zweiten Staffel von GX ~sehr~ beeindruckt hatte^^


    ~Still Alive~


    //e: Nachtrag... da mir es jetzt wieder aufgefallen ist^^


    Sofern ich nicht irgendwo vorher die Seltenheitsstufen geschrieben habe, hier eine kleine Übersicht:
    Es gibt Common-Karten, die häufig sind, jedoch sich auch schon hier von der Stärke extrem unterscheiden können.
    Die selteneren Karten sind die Rare-Karten, wobei einige sozusagen schon seltener sind als die anderen.
    Die seltenste Variante ist Extreme Rare (Danke an Meister Takahashi für die Inspiration =D), eine extrem schwer zu erhaltene Karte, was auch daran liegt, dass die Spielstärke höher liegt als bei all den anderen Karten im selben Level.


    Eigentlich sollte es noch eine Einschränkung geben in diesem Spiel, dass bestimmte Karten nur in bestimmten Decks funktionieren (so in etwa, wie es das WoW-TCG wunderbar aufgebaut hat), was z.B. nur erlaubt, Natur-Karten in einem reinen Natur-Deck zu spielen, während Schild-Karten in nur einem Schild-Deck kommen können bzw. noch einige andere.
    Deswegen gäbe es unter anderem die "Allrounder", die in jedem Deck passen würden und in jedem auch integriert werden könnten :P


    Da dies allerdings nicht ganz so danach klingt, sondern alles und jedes Allrounder ist im Theoretischen, werde ich dennoch dieses Wort wohl das ein oder andere Mal noch benutzen^^


    (Im Übrigen würde die Regeneration auch als Schild Typ C funktionieren, weswegen gerade Gustav diese Karte erhielt. D:)

  • I'm impressed.


    Schöne Folge, wie ich finde.
    Auch wenn mir zwischendurch das "Gefühl für die Karten"-Gerede ein wenig zu sehr an YGO erinnert hatte. Es stört mich zwar nicht wirklich, aber... na ja, imo muss das nicht sein. :P


    Sonst fand ich das Duell top.
    Insbesondere das Gespräch mit Nin und Kai hat mir gefallen, was Ansehen etc. angeht.
    Das hatte auch etwas "Tiefgehenderes" (na ja, ich hoffe, du weißt, was ich meine... ^^).


    Btw habe ich allerdings irgendwie immer noch nicht verstanden, wie die Sache mit dem gestohlenen Deck nun war.
    Man hätte Ben doch problemlos unterstellen können, dass er das Deck gestohlen hatte?


    Und... man, ist Gustav ein N00b. :P
    Was der für Combos in seinem Deck nicht gesehen hat... tzzz. :P


    PS: Na, Endgegner, wo bist du? :P

  • Zitat

    Original von Gunbladeuser
    I'm impressed.


    O rly? D:

    Zitat

    Schöne Folge, wie ich finde.


    Vielen Dank^^

    Zitat

    Auch wenn mir zwischendurch das "Gefühl für die Karten"-Gerede ein wenig zu sehr an YGO erinnert hatte. Es stört mich zwar nicht wirklich, aber... na ja, imo muss das nicht sein. :P


    Oh, da muss ich mich wohl entschuldigen xD
    Muss wohl daran liegen, weil ich mich wieder in letzter Zeit näher mit dem Original-Manga von Yu-Gi-Oh! (+ GX, wie die Widmung andeuten ließ *hust*) beschäftigt, was mich sehr beeindruckt hatte, immer wieder aufs Neueste =D (Im Gegensatz zum Anime...)

    Zitat

    Sonst fand ich das Duell top.
    Insbesondere das Gespräch mit Nin und Kai hat mir gefallen, was Ansehen etc. angeht.


    Tja, das war wohl das "Hauptaugenmerk" der Folge^^

    Zitat

    Das hatte auch etwas "Tiefgehenderes" (na ja, ich hoffe, du weißt, was ich meine... ^^).


    Jop D:
    Das sollte auch so sein; schließlich kommen unregelmäßig die Folgen nur dann, weil ich wirklich in der ~richtigen Motivation~ für MiW sein will (ich kann es nicht genau beschreiben, aber bis jetzt lief alles mit paar Abdriftern sehr glatt^^)

    Zitat

    Btw habe ich allerdings irgendwie immer noch nicht verstanden, wie die Sache mit dem gestohlenen Deck nun war.
    Man hätte Ben doch problemlos unterstellen können, dass er das Deck gestohlen hatte?


    Nun zu der Side-Story, dessen "Freiheit" ich scheinbar ausversehen (/aus Versehen, kp, mehr..) ich den Lesern überlassen habe..^^


    So, es ging ja erst einmal darum, dass sich Gustav einen unfairen Vorteil erschaffen wollte, indem er sein altes Deck wegschmeißt und es so aussehen lässt, als ob Ben es getan hätte.


    Dies wurde allerdings von der freundlichen (/unfreundlichen, kp ^^) Fräulein (Ich bestehe auf dieses "Fräulein" NUR deswegen, weil meine alte Englischlehrerin meinte, dass das früher Gang und Gebe war, allerdings abgeschafft wurde, weil es wegen der "Jungfräulichkeit" der "Fräuleins" beleidigend wirkte, weil es sie sehr störte/nervte/beängstigte, kp; aber die in meiner Geschichte nimmt es gelassen^^
    Schließlich will ich hier keine alten Traditionen aufleben lassen, was dann als vermeintlich "beleidigend" gilt. Jedoch sollte man, wenn mal bisschen über jemanden gescherzt wird, mitlachen, anstatt selbst darüber zu meckern, weswegen wohl das abgeschafft wurde? Naja, ist wohl heutzutage egal^^) Yuki (Damn Klammer vorher! xD) "vereitelt".
    Sie jedoch hat ein gutes Herz (was ich wohl nicht mehr sonderlich hervorbringen kann in den späteren Folgen, weswegen ich das jetzt so mal sage^^) und wollte dennoch Gustav eine Chance geben, sofern er sich bei Fujima entschuldigt.


    Fujima allerdings fand es so richtig nice (wie es mal die User hier sagen würden xD) und wollte die Idee durchgehen lassen.
    So sollten alle zusammen arbeiten. Gustav schmeißt sein Deck weg, wie gehabt, Yuki soll sich die Lüge ausdenken, sie sei zufällig da gewesen, um das Meer zu beobachten, während sie Ben rumlungern sah.
    Am nächsten Tag sollte Gustav oder andere verwundert das Deck im Wasser finden, woraufhin Fujima gekonnt gespielt diesen "Fall" untersuchen würde.


    Jetzt gibt es allerdings zwei Faktoren, die dabei nicht berücksichtigt wurden:
    Einer der Faktoren, dass jemand, in diesem Fall zufällig Ben, die Karten schon vorher entdecken würde. Dies wäre nicht dramatisch, wenn der zweite Faktor eintreten würde. Er würde die Karten rausfischen.


    Ben jedoch hat ein Gefühl für seine Karten und für jede Karte sonst, so dass er sie nicht wie Müll behandeln kann oder sie überhaupt als Müll irgendwo rumliegen sehen will. Das ist der Grund, warum er auch diese Karten rausnahm.


    In der Nacht hat er herausgefunden, dass es sich um ein komplettes Deck handelt, was jedoch nicht komplett schien. (Was da fehlt, kommt nächste Folge)


    Am nächsten Tag konnten also keiner der vermeintlichen Personen, die die Karten im Wasser finden sollten, die Karten vorfinden. Jedoch ließ es Fujima nicht erschüttern, er hatte sich verschiedenste Durchläufe durchgeplant und wollte dennoch Ben testen. (Er macht es seinen ausgesuchten Spielern ziemlich schwierig; mit anderen Worten: Er ist sehr wählerisch.)


    Doch Ben antwortete mit einer Antwort, auf die er nicht spontan reagieren konnte, einfach aus dem Grund, weil er diese einzige Möglichkeit nicht bedacht hatte, weil er sie für extrem unwahrscheinlich hielt, da Ben von diesem vermeintlichen Diebstahl nichts wissen konnte.
    Mit seiner (nach Nins) "richtigen" Antwort hatte Ben gezeigt, dass er sozusagen die drei schon durchschaut hatte (aus dem Grund, weil er die Karten im Besitz hielt und nach deren Aussage er sie weggeworfen hatte). Das ist der Grund, warum im Nachhinein Fujima lachen/lächeln musste bzw. sich einfach geschlagen geben musste. (Yuki hat im Übrigen auch nur mit ihrer Boshaftigkeit gespielt D:; Sie kann niemals niemanden wütend werden^^)



    Hoffe, dass das verständlicher ist... xD
    wenn auch ~ziemlich~ unlogisch, aber verständlich^^

    Zitat

    Und... man, ist Gustav ein N00b. :P
    Was der für Combos in seinem Deck nicht gesehen hat... tzzz. :P


    Richtig XD
    Zum einen liegt es daran, dass das sein Anfangsdeck ist und er als Anfänger kaum die Kombinationen erkennen konnte.
    Zum anderen hatte er sich auch sehr wenig mit dem Deck beschäftigt, weil es ihm zu schwierig wurde, an die seltenen Karten ranzukommen.^^


    Außerdem ist er der Typ Charakter, der zwar draufgängerisch ist und denkt, imme roben mitspielen zu können, weil er gut ist. Doch hier kommt das "tiefgründige" Gespräch wieder ins Spiel, was verdeutlichen sollte, dass man nicht nur allein mit Können in die Top 10 kommen würde; es reicht auch schon ungeheures Luck D: (Oh no, schon wieder ein Spiel mit Luckanteil xD)
    Deswegen werde ich wohl auch kaum auf Leute der Top 10 zugehen.. da mir ihr Luck nicht gefällt bzw. sie unwichtig sind^^

    Zitat

    PS: Na, Endgegner, wo bist du? :P


    Wenn ich meine Sig nicht schon für etwas anderes verschwenden würde (evtl. find ich ja noch Platz^^), dann würde ich DAS garantiert aufnehmen:
    Das war einfach... ein... ~Massiv-Diss~ (wenn auch nur gegen Endgegner, aber genial~ ;D)
    (Nichts gegen dich, Endgegner^^)
    (Wirklich nicht^^)



    Sorry, heute mal keine Folge, auch wenn der Push das zumindest erhoffen ließ D:
    Ich musste halt den Post kommentieren, da ich ihn erst jetzt bemerkt hatte^^


    Aber hey:
    Dafür wird mit kommender Woche diese FF ein halbes Jahr alt, mit satten 11 Folgen, ist doch was, oder?! xD
    (Ich mein, für denjenigen, der mal unter derselben Zeit über 106 Folgen von irgendeiner ehemaligen (UND guten^^) Staffel rausgehauen hat, ist das doch gut, oder? xDD)


    ~Still Alive~

  • Jetzt bin ich einmal der, der das ganze als erstes liest, aber keinen Bock zu Antworten hat :D
    Ist ja typisch^^
    Aber jetzt bin ich da xD AUch wenn ich mir den Massiv-Diss herade anhöre xD


    Die Folge selber war cool . und die Geschichte mit dem Deck im Wasser erinnert btw ein wenig an die GX-Folge mit dem Deck Bastians ;)
    Aber du hast dich da srecht gut rausgeritten, auch wenn die Facts, die du in deinem letzten Post aufgeführt hast, schon alle bekannt waren (wenn man liest (:P an Gunblade-User)) - zumindest hab ich mir davon 70-90% zusammenreimen können Oo


    Naja, aber abgesehen davon finde ich es Schade, dass das Naturdeck nicht zum Einsatz kommt ;) Wobei du dich btw ein bisschen mehr an WoW annähern könntest - Frost Mages gehen immer und Überall^^


    Und ja, gewohnt, aber ja, es war wohl mal wieder eine Folge, in der es tatsächlich ein wenig Tiefgrünbdiger wurde - auch wenn ich es Schwachsinn finde, dass der gute alte Gustav (an wen der mich auch gerade immer erinnert.. ?!) nur durch Luck zu den TopTen gehört.. ich meine - hallo?! SOO schlimm ist es dann eigentlich auch nicht (oder doch..?! Oo Wird Zeit dass ich noch zwei Montage Dragons bekomm und die Turnierszene aufräume^^)


    Najo, ansonsten war das genug gerotze, zumal ich noch nen Artikel schreiben sollte sowie nen Test und ein Book Report-.-"
    Keine Lust!


    servus nach bayern mit dem schwarzen Loch! (wer den kapiert hat, hat was auf m Kasten :D)
    Endgegner

    Zitat

    Original von geheimnismann3
    Gestern war ich für 20€ im Kino[...]Im Endeffekt habe ich nichtmal die Anfahrt rausbekommen! [..]Hobbies sollten meine Investition immer verdreifachen!


    Zitat

    Original von Kylina
    (Das letzte Mal, als ich Fairplay erklärt habe, hat der betroffene Spieler geweint.)


  • Zitat

    Original von Endgegner
    Jetzt bin ich einmal der, der das ganze als erstes liest, aber keinen Bock zu Antworten hat :D


    *lol*, na, wenn du meinst XDD

    Zitat

    Ist ja typisch^^
    Aber jetzt bin ich da xD AUch wenn ich mir den Massiv-Diss herade anhöre xD


    Der Diss ist einfach nur nice D:

    Zitat

    Die Folge selber war cool . und die Geschichte mit dem Deck im Wasser erinnert btw ein wenig an die GX-Folge mit dem Deck Bastians ;)


    Das ist einfach einer der Gründe, warum ich die Folge dann doch letzten Endes schreiben konnte ^^
    Ich hatte mich erinnert, wie es in der Folge war und es war einfach lahm.. (einfach nur, weil Misawa lahm war...)
    Da überlegte ich und kam irgendwie zu ´ner alternativen Geschichte, was ich einfach nur lustig fand XD
    Das hätte ich glatt in ´ner YGO-FF schreiben können, aber nach OoD wird eh nix mehr kommen, weswegen ich nach langem Schnuppern wieder auf MiW gekommen bin und genau den Einfall hatte, der die kurze Distanz überbrücken konnte ;D

    Zitat

    Aber du hast dich da srecht gut rausgeritten, auch wenn die Facts, die du in deinem letzten Post aufgeführt hast, schon alle bekannt waren (wenn man liest (:P an Gunblade-User)) - zumindest hab ich mir davon 70-90% zusammenreimen können Oo


    Mit dem Massiv-Diss meinte ich schon den Diss gegen Bushido (a.k.a. Endgegner; verstehste jetzt?! XDD)
    Aber wie es dem so sei:
    Diss vs GBU D:
    1:1^^

    Zitat

    Naja, aber abgesehen davon finde ich es Schade, dass das Naturdeck nicht zum Einsatz kommt ;) Wobei du dich btw ein bisschen mehr an WoW annähern könntest - Frost Mages gehen immer und Überall^^


    Frost Mages waren zu Anfangszeiten das Meta.. oder war es der Fire Mage?
    Naja, ist egal, ich mach doch nicht aus Meta zu meinen Kategorien.. XD
    Außer du hast Ideen, mal sehen, ob ich die umsetzen kann ;P

    Zitat

    Und ja, gewohnt, aber ja, es war wohl mal wieder eine Folge, in der es tatsächlich ein wenig Tiefgrünbdiger (original! *OHLOHOLOHLOHLLOL* wurde - auch wenn ich es Schwachsinn finde, dass der gute alte Gustav (an wen der mich auch gerade immer erinnert.. ?!) nur durch Luck zu den TopTen gehört.. ich meine - hallo?! SOO schlimm ist es dann eigentlich auch nicht (oder doch..?! Oo Wird Zeit dass ich noch zwei Montage Dragons bekomm und die Turnierszene aufräume^^)


    Luck gehört zu jedem Spiel^^
    Ich schätze, das sollte dieser Art Filler sag ich mal zeigen =)

    Zitat

    Najo, ansonsten war das genug gerotze, zumal ich noch nen Artikel schreiben sollte sowie nen Test und ein Book Report-.-"
    Keine Lust!


    Davon versteh ich nix! :P

    Zitat

    servus nach bayern mit dem schwarzen Loch! (wer den kapiert hat, hat was auf m Kasten :D)


    Oh my... XD
    Komm du doch wieder nach Bayern (oder denkste wirklich, Augsburg war hier genug?! :P)


    Naja, hier die Folge.. die irgendwo in den Zwischenzeiten zwischen meinem Studium und Yu-Gi-Oh! Online gemacht wurde... insbesondere jetz während der letzten Evo-Pausen xD
    Mir hat sie eig. recht gut gefallen, musste nur Kleinigkeiten ausbessern^^
    Trotzdem wird sie keiner von euch lieben, einfach weil der Titel schon alles aussagt^^



    Folge 12: Zeit für die Stunde der Angst… – Za One Turn Kill!


    Der rote Gigant hinter Ben hob demonstrativ den Arm und schlug damit auf ein winziges bandagiertes Wesen zu, welches zerplatzte.
    LP Gustav/ 35 -> 0
    Der blondhaarige Gegner fiel erschöpft in die Knie, dann wurde sein Körper so schwer, dass er nach vorne umkippte, allerdings sich mit seinen beiden Händen noch abstützen konnte. Die Mumie, die vorhin zerstört wurde, erschien wieder in ihrer vollen Größe auf das Feld (8 ATK/3 LP).
    „Auch wenn du noch ein Monster hast… dieses Duell ist nun vorbei.“, sagte Ben, er verschränkte seine Arme und atmete tief durch, um sich zu beruhigen. Sein Herz klopfte wie wild und seine Gedanken überschlugen sich. Er hatte sich während des Spiels vieles in den Kopf gesetzt. Schließlich hatte er bislang nicht vor größerem Publikum gespielt, Online konnte man zwar anderen bei deren Duellen zusehen, allerdings hatte Ben nie eine Ahnung davon gehabt, wer oder was da Zugriff auf seine Spiele hatte. Hier stand er nun nervös, äußerlich jedoch starr. Sowohl er als auch Gustav hatten je noch eine Karte auf der Hand gehabt, doch Gustavs Karte schien nichts mehr zu nützen, da Bens letzte Karte alle restlichen Trickkarten für den Zug verhindert hatte.
    Er starrte mit etwas traurigem Blick auf die Trickkarte, die er noch in der Hand hielt. Langsamen Schrittes näherte er sich seinem Gegner.


    „Das ist… unmöglich.“, Fujima kaute auf einige seiner Fingernägel einer Hand, „Ein Deck, was er zuvor nie gespielt hat.. und er schlägt einen Profi.“
    „Nein.. es war nicht unmöglich.“, sagte Yuki, die gerade saß und dann langsam zur Seite sackte, mit ihrem Kopf an der Schulter ihres künftigen Ehegatten, „Es war einfach nur unglaublich.“


    Georg musste in den mittleren Reihen lauthals lachen und schwenkte seinen Körper ständig hin und her, so dass die anderen in seiner Umgebung genervt sich von ihm wegzogen.
    „Er hat es also geschafft.“, sagte Leila, die ruhig neben Georg noch saß. Ihre Zwillingsschwester, die zur anderen Seite von dem blonden Schönling saß, schwieg.


    „Weißt du… selbst wenn du dein altes Deck weggeworfen hast wie Müll… konntest du es dennoch nicht übers Herz bringen, wenigstens eine Karte wegzuschmeißen. Wahrscheinlich auch dann deine bislang einzige Lord-Karte, oder?“, wollte Ben wissen, als er direkt vor Gustav stand, welcher sich langsam auf dem Boden krümmte.
    „Was… was meinst du damit?“, ihm fiel die Sonnenbrille aus der Brusttasche.
    „Nun…“, Ben zeigte die Opfergabe für den Peiniger-Trickkarte, die er noch in der Hand hielt, „Dies ist die Trickkarte, die ein sehr mächtiges Wesen beschwören kann. Das Wesen wäre sogar so mächtig gewesen, dass meine letzte Trickkarte unnötig gewesen wäre, da ich sie nicht gebraucht hätte. Aber es gab einfach das Problem, dass ich nicht diesen Lord in meinem Spezialdeck hatte.“
    „Ha…“, schnaubte Gustav und sah mit ausdruckslosen Zügen zu Ben hoch, „Und trotzdem hast du die Karte im Deck gespielt?“
    „Tja… ich änder nicht nun mal keine Decks, die nicht mir gehören. Erst recht nicht, wenn es nicht mal meine Karten sind.“, antwortete Ben, „Trotzdem bin ich mir sicher, dass du sie nicht gespielt hättest, wenn du nicht den dazu gehörigen Lord gehabt hättest.“
    Gustav lachte verächtlich. „Du hast Recht… ich habe diese Karte. Ich konnte sie allerdings nicht wegwerfen, allein weil es eine Extreme Rare-Card ist.“
    „Du behältst also erst deine Karten, wenn sie extrem selten und schwer zu bekommen sind? Und den Rest wirfst du einfach weg wie den letzten Dreck?“, Ben verengte seine Augen zu Schlitzen.
    „Nun… so kann man es sagen.“, Gustav klopfte sich etwas Staub von seinem Oberkörper ab und stand auf. Er stand nun Ben gegenüber und beide starrten sich tief in die Augen, ohne etwas zu sagen.
    „Jedenfalls… akzeptiere ich meine Niederlage durchaus. Du hast mir die Augen geöffnet… man kann mit vielen Decks ungeahnte Möglichkeiten haben und diese auch nutzen, wenn man sie sieht. Ich muss wohl noch jede Menge lernen.“, der Blonde streckte seinen Arm aus und hielt die offene Handfläche gen Ben. Dieser zögerte etwas, nickte und nahm den Handschlag an, was die zuvor verwirrten Zuschauer dann dazu brachte, aufzustehen und Beifall in Form von Klatschen zu bringen.
    „Du bist ein starker Gegner… ich werde mich vorsehen und versuchen, besser zu werden, damit ich es wenigstens mit dir aufnehmen kann.“, lächelte Gustav. Ben schluckte, sammelte den Friedhof und das Deck zusammen, damit er es wieder seinem Gegner geben konnte. Doch dieser lehnte mit Handzeichen ab.
    „Nein.. behalt das Deck. Es gehört nun komplett dir.“
    „Wieso? Willst du die Karten nicht mehr haben, weil sie im Wasser gelandet sind? Oder weil es bloße Common und Rares sind?“
    Der Blondhaarige schüttelte seinen Kopf. „Nein. Irgendwie… will ich dieses Deck zurückhaben.“, sagte er dann und hatte eine traurige Miene aufgesetzt.
    „Na dann nimm es dir doch! Ich wollte es dir nicht umsonst zurückgeben.“, entgegnete Ben leicht verwirrt.
    „Du verstehst nicht.. Ich habe dieses Duell verloren, weswegen du mein komplettes Diener- und Lord-Deck als Art Pfand… äh.. nein.. eher als Trophäe erhältst. Jedenfalls.. es gehört dir und ich will es zurück haben. Und die einzige Möglichkeit, es zurück zu bekommen, ist dieselbe Art und Weise, wie ich es verloren hab.“
    „Indem… ich es ins Wasser schmeiß..?“, fragte Ben total irritiert und überfordert. Gustav hatte das Gefühl sich selber auf die Stirn klatschen zu müssen.
    „Nein.. in einem Duell. Wenn ich dich schlage, dann krieg ich mein Deck zurück.“, sagte er allerdings dann ruhig und gelassen. Er seufzte. Ben zuckte mit den Schultern.
    „Okay.. wenn du es so haben willst, dann soll es so sein. Aber dann krieg ich noch Den Peiniger von dir.“
    Gustav zuckte leicht erschrocken mit seinem Kopf nach hinten.
    „Was? Wieso?“
    „Na.. du hast ja gesagt, dass ich dein komplettes Deck erhalte. Und der Peiniger zählt nun mal dazu, vor allem mit der Trickkarte, die in dem Deck enthalten ist..“
    Gustav wusste nicht, wie er darauf reagieren sollte, doch er wusste, dass er sich verplappert hatte, weswegen er nun die gewünschte Karte aus dem Spezialdeck raussuchte und dann Ben überreichte.
    „Wehe… du machst einen Knick in ihm rein oder zerkratzt ihn!“, fauchte der Blonde den Brünetten an. Dieser jedoch starrte ihn eiskalt an, woraufhin er schwieg.
    „Hey.. zumindest brauch ich wirklich eine Karte, die du zurückhaben willst. Bis dahin kann ich mir dann wirklich einreden, du würdest trainieren, um mich zu schlagen.“, mit diesen Worten drehte sich dann Ben um und ging seines Weges, wobei er sich mit einem Handzeichen noch verabschiedet hatte. Gustav starrte leicht entsetzt ihm hinterher, doch zuckte er mit den Schultern.
    Ich freu mich schon darauf, noch einmal gegen dich spielen zu können. dachte er.
    Ich würde mich freuen, wenn du dich zu Höherem forderst.. lächelte Ben hingegen und blickte seine neu erhaltene Karte an. Vielleicht schaffst du es sogar wirklich, mich zu übertreffen.
    Ihm blieben nur einige Schritte zu gehen, bis er schon fast von einer Menschenmenge niedergetrampelt wurde. Die blonden Zwillingsschwestern Anja und Leila in Begleitung von dem sympathischen Georg standen vor ihm. Georg grinste breit, nahm Ben bei der Hand, zog ihn zu sich, klopfte ihn auf der Schulter, um ihn dann anschließend zu umarmen.
    „Du bist ja besser, als ich dachte..“, sagte er lächelnd, wobei eine Freudenträne ihm die Wange hinunter glitt.
    „Weinst du etwa?“, wunderte sich Ben, der von der Umarmung fast zerdrückt wurde.
    „Ach, der ist manchmal auf so über-emotional, weißte?“, lachte Leila steif.
    „Du hast deinen Gegner ganz schön vorgeführt, indem du ihn mit seinem eigenen Deck besiegt hast.“, sagte Anja kühl. Ben kratzte sich verlegen am Hinterkopf.
    „Hey, Dude.“, nun kam der Mitbewohner von Ben und zog diesen aus der Umklammerung, nur um ihn dann selber mit den riesigen Armen zu umschlingen, „Du tust ja voll auf einen, der nicht spielen kann, aber es in Wirklichkeit doch kann!“
    „Äh.. danke?“, keuchte der schwer atmende Junge.
    „Ja.. das hatte mich gewundert.“, griff dann Georg wieder ein, „Du hast deine Züge gut durchdacht.. das war… wie nennt man so etwas?“
    „Beeindruckend.“, beendete Leila und lächelte Ben an. Dieser errötete leicht und guckte weg. Als er von der Umarmung befreit war, kam die süße flachbrüstige Blondine auf ihn zu, strich ihm sanft über die Schulter und legte dann ruhig ihren Kopf auf dessen Brust. Bens Herz raste wie wild, als ob es direkt explodieren wollte. Schweiß triefte ihm über den gesamten Körper und er zitterte.
    Was zum… fragte er sich, er konnte seinen Körper kaum unter Zaum halten, noch konnte er ihn irgendwie in irgendeiner Art und Weise bewegen. Ben hörte ein Klatschen, welches immer näher kam und dann seine Aufmerksamkeit darauf lenkte. Ein großer schwarzhaariger Junge begleitet von einer braunhaarigen Schönheit kam auf die Gruppe zu.
    „Kolja..“, murmelte Ben.
    „Wie ich es erwartet habe..“, meinte der grimmig blickende Jugendliche und sah zu Ben herab. Dieser warf den Blick trotzend zurück.
    „Leider nur als 11. Platz versehen, aber wie du weißt, bist du momentan der Letzte auf dieser Liste.“
    „Jo, das stimmt schon… Allerdings wird sich wohl hier so einiges verändern, auf dieser Insel.“, entgegnete Ben, welcher selbst nicht merkte, dass er seinen Arm um Leilas Rücken gelegt hatte. Dies wurde ihm erst bewusst, als er von Jennifer merkwürdig angestarrt wurde und diese sich mehr in Kolja schmiegte.
    „Wovon redet ihr zum Teufel?!“, fragte Robert verwirrt. Ben und Kolja starrten sich nahezu hasserfüllt tief in die Augen und schwiegen, bis irgendwann Georg es auch zu viel wurde und dieser mit den Fingern schnippte.
    „Platz 1 bis Platz 11 im Online Spiel…“, begann dann Kolja.
    „… sind eigentlich nur deswegen platziert, weil einige ein paar Siege mehr haben als die anderen. Die Siegesanzahl liegen von Platz 1 bis hin zu 11 ziemlich nah beieinander. Jeder von ihnen hat eigentlich denselben Rang.“, fuhr Ben mit geschlossenen Augen fort.
    „Jeder von ihnen ist nämlich… ungeschlagen!“, beendete Kolja die Antwort. Danach schwiegen die Freunde. Georg runzelte sogar nachdenklich die Stirn. Wenn das im Online-Spiel wirklich so hart auf hart zukommt… wieso wird davon weniger gehalten, als das Spiel im echten Leben? fragte er sich.
    „Wo ist eigentlich Zack?“, versuchte Ben das Thema zu wechseln. Georg sah verwundert auf, doch Anja strich ihm über den Rücken, damit er sich nicht selber hetzen sollte.
    „Wie du weißt, ist Zack die Nummer 3. Und die Top 3 der Nation bieten etwas… Besonderes. Das ist auch der Grund, warum Zack beschäftigt ist, weil er zum Beispiel einiges für die Organisatoren erledigen müsste..“, antwortete die Vollbusige.
    „Beziehungsweise, es gibt genügend Spieler, die ihn ständig herausfordern.“, gähnte Georg.
    „Warum lehnt er denn nicht einfach ab?“, Ben kratzte sich an dem Kinn mit seiner freien Hand.
    „Es ist derselbe Grund, wie wir einfach nicht verlieren dürfen..“, sagte Kolja und ging an Ben vorbei, von Jennifer dicht gefolgt. Ben starrte den beiden hinterher, bis sie dann aus der Halle traten. Interessiert blickte er sich um, die Halle hatte sich größtenteils geleert. Sein Blick blieb dann bei Herrn Fujima und Fräulein Yuki stehen, die sich um Gustav kümmerten und anscheinend eine hitzige Diskussion noch führten.
    „Hätte nicht gedacht, dass du so einfühlsam bist.“, stöhnte Leilas Stimme in Bens Ohr, was dann den Braunhaarigen so dermaßen verlegen machte, dass dessen Herz in die Hose rutschte und dort etwas zum Explodieren brachte, was in diesem Moment ziemlich unpassend war. Er stand stocksteif da und vollkommen errötet, nicht in der Lage dazu, überhaupt irgendetwas zu machen.
    „Äh.. ähm… Öh… öhm… mhm… Ah… Ähm…“, stotterte er vor sich hin, ohne Hoffnung darauf, je wieder klar denken zu können. Er spürte dann plötzlich einen harten Schlag auf seinem Rücken, was ihn dann letztendlich von der Schönheit loslöste.
    „Was ist los, alter Kumpel?“, lachte Georg amüsiert. Dieser zog dann den peinlich gerührten Jungen zur Seite und stachelte ihn mit dem Ellbogen im Bauchbereich an.
    „Ich weiß nicht..“, flüsterte Ben langsam, „Irgendwie kommt mir Leila ziemlich schnell ziemlich nah.. das macht mich.. nun ja, verlegen.“
    „Nur weil sie sich an dich jetzt gelehnt hat?“
    „Naja…“, Ben kratzte sich am Hinterkopf, „Sie hat mich auch gefunden, als ich geschlafen hatte und meinen Kopf auf ihren Schoß gelegt.“
    „Huch? Ihr habt euch auch mal getroffen? Das ist ja nett?“, Georg lockerte seinen Griff um Ben und klopfte anschließend auf dessen Schulter, „Du musst dir vorstellen. Sie hatte noch nie einen Freund gehabt und war etwas eifersüchtig auf ihrer Schwester, weil sie schon öfters Beziehungen hatte. Und sie sucht halt nun verzweifelt einen Freund.“
    „Aber sie ist.. etwas.. naja… ich will nicht sagen, dass sie mich nervt oder dass sie mir nicht gefällt. Sie ist wirklich ein bildhübsches Mädchen…“
    „Ich versteh schon… das Ende deiner Beziehung mit Jennifer hat dir hart zugesetzt, oder?“
    Plötzlich stach der Schmerz wieder tief durch Bens Brust. Er konnte mit der Trennung einigermaßen gut auskommen und versuchte wenig daran zu denken, was er größtenteils schaffte. Aber wenn jemand wie jetzt zum Beispiel Georg kommt und ihn daran erinnert, kommt es ihm kurzzeitig wieder hoch.
    „Nein.“, Ben schüttelte den Kopf, eine kleine Träne kullerte ihm aus der Augenhöhle, „Das Problem an Leila ist einfach… sie ist so halt… aufdringlich. Wir kennen uns schließlich kaum. Da sollte sie es doch besser etwas langsamer angehen.“
    Georg wich etwas zur Seite. „Öh.. das tut mir Leid. Ist dann meine Schuld!“, gestand er.
    „Wie?“, fragte Ben verdutzt.
    „Nun… ich habe ihr erzählt, dass du auf sie stehst.. deswegen ist sie wohl so aufdringlich zu dir gewesen.“, nun war es der Blonde, der sich am Hinterkopf kratzen musste. Ben hatte nichts weiter als ein Lächeln dafür übrig.
    „Ist schon okay.“, entgegnete er und dann streckte er sich, „Doch das hat noch etwas Zeit.“
    „Hm? Was meinst du jetzt?“
    „Nun.. ich möchte jetzt gerne für eine kurze Weile allein sein. Für mich braucht es halt seine Zeit, die Gedanken zu sammeln. Vor allem nach so einem nervenaufreibendem Duell.“
    Georg nickte, da er sofort verstand. Selbst wenn Ben ein großartiger Spieler zu sein schien, so hatte er wenig Erfahrung in offiziellen und öffentlichen Matches, weswegen sein Herz umso mehr raste.
    Ben verabschiedete sich von der Gruppe, weswegen Leila dann etwas enttäuscht blickte, doch die Erinnerung daran verblasste schon, als Ben dann einige Minuten, nachdem er die Halle verlassen hatte, in einem Wald gelaufen ist.
    Irgendwie hat der Wald eine Anziehungskraft für mich.. dachte er und nahm einen großen Atemzug durch die Nase von Mutter Natur. Er strich sanft mit einer Hand über die Rinde eines Baumes.
    „Es ist beeindruckend.“, sagte plötzlich eine Stimme und Ben drehte sich erschrocken um. An einem Baum gelehnt stand ein Mann mit hellgrauen Haaren und einem feinen Anzug, welcher die Augen geschlossen hielt, eine Hand in einer Hosentasche gesteckt hatte und mit der anderen Hand an einer Blume mit gelben Blüten genüsslich roch. Ben sah ihn kurz an, dann wandte er sich wieder seinem Baum zu.
    Ich glaub, ich sollte gehen. dachte er.
    „Oh… dass du hier bist, dachte ich, wäre ein Beweis dafür, dass du dein Duell gegen Gustav gewonnen hast.“, wieder sprach der Mann mit einer ruhigen und langsamen Stimme.
    „Was wollen Sie denn?“, Ben war etwas ungeduldig, da er zu gerne allein gewesen wäre in diesem Moment.
    „Du kannst mich ruhig duzen.. Jedenfalls wollte ich nur mit dir reden.“
    „Dann mach schnell. Ich habe keine Zeit.“
    Der Mann kicherte, öffnete die Augen und warf nach einem kurzen Moment die Blume weg. „Zeit? Was hast du denn vor in deiner tollen ‚Zeit‘?“
    Ben schwieg, ihm fiel keine passende Antwort darauf ein.
    „Jedenfalls.. ich bin ein werter Freund von Nin. Falls dir der Name überhaupt etwas sagt..“
    Ben hob interessiert seinen Kopf.
    „Jedenfalls… es gibt wenige Duellanten auf dieser Welt, die über alle anderen stehen, weil sie dieses Spiel beherrschen. Irgendwann werden ihre Kräfte notwendig sein, damit sie gemeinsam gegen einen mächtigen Feind antreten können.“
    „Hast du zu viele Fernsehserien gesehen oder zu viele Mangas gelesen?“, der Jugendliche drehte sich mit ernstem Gesicht um und starrte in die Augen des Mannes. Dessen Augen waren hellblau und glasklar.
    Dieser musste dann lachen. „Ich bin übrigens Kai.“
    „Ben, freut mich.“, log der Junge.
    „Ob meine Aussage zutrifft oder nicht… dass sei mal hingestellt. Was mich und Nin allerdings noch mehr interessieren, sind deine Künste. Deine Künste, wie du dieses Spiel spielst. Wie du es beherrschst.“
    Ben zuckte mit seinen Schultern. „Oh ja.. irgendwo wollen wir doch alle Meister sein, nicht wahr?“
    „Denkst du, du bist schon so weit, ‚Meister‘ genannt zu werden?“, grinste Kai und verschränkte die Arme.
    „Soll das eine indirekte Herausforderung sein?“
    „Es soll nicht nur so sein… es ist eine Herausforderung. Wenn du es schaffst, mich hier und heute zu besiegen.. dann ist es unnötig für dich, weiterhin an diesem Turnier teilzunehmen.“
    „Wie ist das gemeint?“
    Kais Grinsen breitete sich. „Wenn du es schaffst, einen Qualifikanten für die Weltmeisterschaft zu schlagen, hast du den Anspruch auf seine Qualifikation.“
    Ben fing das Schwitzen an. Seine Hände zitterten leicht. Er erhielt eine Qualifikationschance fast vor die Füße geworfen.
    „Was hat das Ganze für einen Nachteil…?“
    „Der Nachteil ist… dass du lediglich nie wieder jemanden um dessen Qualifikation herausfordern kannst, bevor die Weltmeisterschaft vorbei ist.“, antwortete Kai kühl. Etwas, was Ben jedoch mehr interessierte, war, dass er auch mal eine Chance hat, zu sehen, wie stark ein solcher Qualifikant ist.
    „I… Ich akzeptiere!“, er ballte die Hand zu einer Faust und hielt sie unsicher und zittrig vor sich hin.
    „Sehr schön.. dann haben wir beide ja etwas davon!“, lächelte Kai wieder. Ben nickte bloß, er wechselte nur schnell das Dienerdeck gegen sein Naturdeck. Auch wenn ich jetzt erst eben ein nervenaufreibendes Duell hatte… jetzt habe ich die Konzentration.. der Wald spendet mir Energie und ich benutze mein Naturdeck. Ich kann einfach nicht mehr verlieren.
    LP Ben/ 50
    LP Kai/ 50
    „Nach den Regeln. Darfst du beginnen.“, erklärte Kai langsam und zog sein Startblatt, genauso wie Ben. Dieser nickte und zog noch eine Karte. Moment mal.. warum hab ich so schnell eingewilligt? Irgendetwas stimmt hier doch nicht…
    „Ich beginne! Und dies tu ich mit meinem Wundersamen Wächter.“, rief der Braunhaarige und beschwor so ein Wesen mit einem hell glänzenden weißem Fell. Es hatte kleine Beine, einen dürren Oberkörper, aber die Arme waren gewaltige Pranken, welche jeweils drei lange spitze Nägel hatten. Der Kopf bestand nur aus einer riesigen Mähne, wovon nur die spitzen Augen hervor lugten (2 ATK/6 LP).
    „Jetzt kommt meine äußerst trickreiche Trickkarte Urgewalt! Indem ich nun drei meiner Naturmonster abwerfe, kann ich die doppelte Anzahl der obersten Deckkarten verdeckt aus dem Spiel entfernen, um sie am Ende des Zuges dann auf die Hand nehmen zu können.“, während Ben dies erklärt hatte, lachte Kai bereits schon und vor ihm standen schon zwei aufgedeckte Trickkarten. Ben war verwirrt und zählte die Anzahl an Handkarten von Kai, welche immer noch sechs war. Es hatte sich hinter ihm ein riesiger gewaltiger Gasier, welcher von einem Blitz noch umgeben war, sowie viele kleine weiße Geister gebildet, die alle rumschwirrten und weinten.
    „Was zum…?“, wunderte sich Ben, Kai lachte.
    „Ich habe diese beiden Trickkarten aus meinem Spezialdeck aktiviert: Flüstern der Geister kann aktiviert werden, sobald Karten aus dem Spiel entfernt werden. Alle Karten, die nun aus dem Spiel entfernt sind, können dem Spiel nicht mehr hinzugefügt werden.“
    Ben schlug schlagartig mit der Faust auf seine andere Hand. „Das bedeutet also, dass meine Trickkarte ihre Wirkung verfehlt hat.“, sagte er erkennend.
    „Das ist noch nicht alles: Stromdurchflossener Wasserfall wird aktiviert, sobald Karten vom Friedhof ins Deck eines Spielers gemischt werden. Immer, wenn dies passiert, wird sofort nach dem Mischen dieselbe Anzahl oberste Deckkarten des jeweiligen Spielers aus dem Spiel entfernt.“
    Bens Augen nahmen eine enorme Größe an. Die drei Monster, die er abgelegt hatte und die Trickkarte machten insgesamt vier Karten, die dann entfernt werden sollen. Etwas niedergeschlagen nach schon dem ersten Zug mischte er seine Karten ins Deck und entfernte die obersten vier Deckkarten dann vom Spiel. Beide Trickkarten sorgten perfekt gegen Bens Deck, er kann keine seiner Naturkarten mehr ins Deck mischen, ohne dass etwas danach entfernt wird, und dann kann er die entfernten Karten absolut nicht mehr benutzen.
    „Zug beendet.“, sagte er mit einer anderen Stimme, auf seine letzten beiden Handkarten starrend.
    „Ganz ehrlich, du hast es mir schon zu einfach gemacht! Ich dachte, du wärst auf so etwas schon bereits gefasst, wie ich auf dich gefasst war.“, lachte Kai und zog seine Karte. Insgesamt sind schon 10 Karten von ihm aus dem Spiel entfernt. Zieht man von den anfänglichen 50 Karten die 7 Startkarten ab, so bleiben 43 übrig. Minus diesen 10 macht schon mal 33. dachte er.
    „Ich aktiviere die Trickkarte Großzügigkeit!“, sagte er dann trocken, „Diese Karte lässt uns beide 3 Karten ziehen.“
    Ben blickte verwundert, dass Kai jetzt ihm doch anscheinend hilf. Doch er hatte die Worte noch im Hinterkopf, weswegen er aufpasste. Aber als er seine gezogenen Karten sah, dann verlor er wieder so einiges an Hoffnung.
    [Ben Deckkarten: 30]
    [Kai Deckkarten: 40]
    „Aus meinem Spezialdeck rufe ich den einzigartigen Ausgleicher!“, rief Kai, ein metallisches Insekt erschien auf seiner Spielfeldseite, welche Unmengen an Beinen hatte und einen roten durchsichtigen Glaskopf, wo man in das Innenleben der Maschine blicken konnte (10 ATK/10 LP).
    „Der Ausgleicher verhindert, dass ich ein anderes Monster beschwören kann in diesem Zug. Des Weiteren kann ich mit keinem meiner Monster angreifen und alle meine Monster werden am Ende meines Zuges aus dem Spiel entfernt.“
    „Warum spielst du dann diese Karte aus?“, wunderte sich Ben.
    „Ganz einfach! Bei seiner Beschwörung entfernt er jede zweite Deckkarte von mir aus dem Spiel.“, erklärte Kai und nahm dann die genannten Karten und steckte sie in einer seiner Hosentaschen.
    [Kai Deckkarten: 40 -> 20]
    „Danach wird mein Deck noch fein gemischt.“, lächelte er und tat dies mit voller Freude.
    „Und als nächstes kommt die feine Trickkarte Ausgleichen!
    „Und was kann die…?“, Ben erkannte weder die Strategie des Decks, noch verstand er einige der Karten nicht, die er zuvor nie gesehen hatte.
    „Diese Karte kann ich nur dann aktivieren, falls ich weniger Deckkarten habe als du. Und du musst nun so viele Karten von deinem Deck ablegen, bis es der Anzahl meiner Deckkarten dann entspricht.“, antwortete Kai geduldig. Dieser deutete noch, dass sich die Deckkarten auf 10 beliefen. Ben nahm die obersten Deckkarten, legte diese auf den Friedhof, und da sie allesamt die Naturverbundenheit-Fähigkeit hatten, wurden sie wieder ins Deck rein gemischt. Aufgrund des Effekts vom Wasserfall musste Ben nach dem Mischen die obersten Deckkarten wieder nehmen und sie aus dem Spiel entfernen.
    [Ben Deckkarten: 30 -> 20]
    „Jetzt kommen wir zum Highlight: Unfaire Opfergabe. Diese lässt mich ein 0-Opfermonster auf meiner Seite auf den Friedhof senden, damit ich dann Deckkarten eines meiner Gegner in Höhe seiner Lebenspunkte abwerfen lasse.“
    Bens Arme verkrampften sich. Die Prodezur wiederholte sich.
    [Ben Deckkarten: 20 -> 10]
    Doch dieses Mal hatte Ben eine Karte darunter gehabt, welche nicht die Naturverbundenheit-Fähigkeit besaß. Es war Auftakt des Märtyrers, weswegen Kai zufrieden lächeln musste.
    „Hier ist Mühlen. Eine unfaire und vollkommen unausgeglichene Karte… Falls ich eine Trickkarte aktiviert habe, dessen Effekt dich Deckkarten abwerfen ließ… so kann ich den Effekt komplett wiederholen.“
    Ben verstand, wiederholte den Prozess ein letztes Mal und stand dann komplett ohne Deckkarten da.
    [Ben Deckkarten: 10 -> 0]
    Er fiel auf die Knie. Selbst das „Zug beendet!“ hat er nicht mehr gehört. Dies war seine erste Niederlage überhaupt gewesen.


    Die Nacht brach herein. Es schliefen bereits alle, die auf der Insel momentan lebten. Zumindest dachte man das. Irgendwo an einer abgelegenen Stelle, es schien, als ob hier alte Ruinen einer antiken Stadt lagen. Überall lagen Steine verteilt herum, Pflanzen haben den Boden komplett überwuchert. Nur eine alte leicht brüchig aussehende Plattform blieb davon unverschont, da sie erhöht lag.
    Ein junger Mann in Jeans stand mit verschränkten Armen am Rande und blickte über die Insel hinweg. Es gesellte sich ein anderer Jugendlicher zu ihm, welcher allerdings komplett in schwarzen Klamotten eingehüllt war.
    „So treffen wir uns hier… endlich.“, sagte der dunkel Angezogene.
    „Du wolltest nicht unbedingt loslassen, bis du dein Duell mit mir bekommst… Zack.“, sagte Nin. Zack grinste.
    „Dann können wir doch sofort loslegen, oder?“, meinte er, Nin nickte und drehte sich um, beide Kontrahenten machten sich sofort bereit.
    LP Nin/ 50
    LP Zack/ 50
    „Ich fange dann mal an.. schließlich ist das ja bekanntlich mein gutes Recht als Herausforderer auf die Qualifikation.“, sagte Zack und zog eine siebte Karte. Er schaute sie belustigt an.
    „Nun denn, erweise mir die Ehre, mein stolzer Phantom-Kanonier!“, rief er. Es materialisierte sich ein Wesen, welches trotz des Mondlichts so vom Schatten bedeckt war, dass man nur die Umrisse erkennen konnte (6 ATK/3 LP). Das Einzige, was Nin erkennen konnte, war etwas bisschen metallische Haut, die an einigen Stellen das weiße Licht reflektierte.
    „Am Anfang meiner Züge krieg ich immer ein Kopie-Token meines Monsters. Außerdem erhältst du dann immer 3 Schadenspunkte für jeden von ihnen, wofür sie allerdings nicht angreifen können.“, erklärte der Herausforderer.
    „Es ist schon enttäuschend, dass einer der Top 3 sich auf so eine schwache Karte verlässt. Ich dachte, dass deine Strategie vielseitiger wäre..“, entgegnete Nin ohne Gefühl in der Stimme.
    Wenn du wüsstest.. dachte Zack. Jeder, der sich ein komplettes Deck um diese Karte baut, ist wirklich erbärmlich, das muss ich zugeben. Sich auf einer einzigen Karte mit einer einzigen Strategie zu verlassen, in diesem Fall der ‚rapid ansteigende‘ Schaden… aber ich brauch ihn zu zweierlei Dingen: Zum einen, um meinen Gegner in ein falsches Licht zu locken. Zum anderen benötige ich diese Monster, die ich erhalte für etwas ganz anderes.. was wichtigeres.
    „Mein Zug ist beendet.“, sagte er dann und sah auf einer seiner Handkarten, die er gegen Nin einsetzen will.
    „Mein Zug… und ich kenne zum Glück die Strategie eines solchen Decks, weswegen du deine Trickkarten zum größtmöglichen Schutz benutzen willst. Allerdings hast du übersehen, dass ich dein Gegner bin… und die hier zum Beispiel in meinem Deck benutze.“
    Nin aktivierte eine Trickkarte, was zunächst Zack verwirrte. Es war Kartenzerstörung, die alle Spieler gleichermaßen Karten aus dem Blatt abwerfen ließ. Warum spielt er so eine Karte? Die ist doch vollkommen underrated… da sie auch die eigenen Karten abwerfen lässt und sich somit nicht eine stabile Strategie drum herum bauen lässt. dachte Zack.
    „Ich werfe im Übrigen 5 meiner Handkarten ab… das reduziert unser beiden Handkartenzahl auf jeweils 1!“, meinte dann Nin und legte die Karten ab. Zack murrte etwas, doch er konnte sein 7-Opfermonster, welches er rufen wollte, nicht einfach so abwerfen. Vor allem nicht dann, wenn er keine Karten im Deck hat, die ihm diese wieder auf die Hand geben, sowie keine passende Wiederbelebungskarten. Somit legte er alle anderen Karten außer diese ab, darunter waren sogar die wichtigsten Schutzkarten, die seinen Phantom überleben ließen.
    Zug um Zug!“, fuhr dann Nin fort. Als er die abgeworfenen Karten von Zack sah, verstand er allerdings auch, „Soso… Du willst also einer dieser legendären Drei beschwören..“
    Zack schluckte. „Du kennst sie?“
    Nin lächelte. „Ja… das ist einer der Gründe, warum ich überhaupt hier bin. Aber führen wir unser Spiel fort… ich hoffe, du kennst meine Trickkarte, die ich soeben aktiviert habe?“
    „Ja.. ich glaube kaum, dass es einen gibt, der nicht von den Sturmzug-Karten gehört hat.“
    „Gut… ich ziehe also jetzt Karten, bis ich 5 in meiner Hand halte, also genau 5 Karten!“, erklärte Nin und zog die genannten Karten, „Nun kommt der weniger schöne Teil für dich… Ich beschwöre nämlich den Morinkäfer!“
    Zack zuckte verwirrt, doch hinter Nin tauchte ein riesiges insektenähnliches Wesen, welches vier Flügel hatte, die ziemlich schnell schlugen. Es flog direkt vor dem Mond, so dass das Licht von hinten schien und den Vorderkörper so abdunkelte, dass Zack nichts weiter erkannte (21 ATK/8 LP).
    „Ach, Nin… du hast mir einen kleinen Schrecken gebracht… Ich dachte, du bist besser. Aber Karten wie Kartenzerstörung… oder das da?“, fragte Zack mit enttäuschte Stimme, „Ich mein: Ein 0-Opfermonster, welches über seine normalen Werte rausgeht, hat meistens einen starken Nachteil, die auch noch mit einem hohen Lebenspunkteverlust verbunden sind.“
    Nin verschränkte die Arme und hörte zu.
    „Du weißt doch.. Wenn es die Grenze zum 1-Opfermonster überschreitet, verlierst du schon an die 20 Lebenspunkte… wenn es sogar die 2-Opfermonster-Grenze überschreitet, sind es sogar über 40! Und da es sogar noch dazu einen hohen Lebenspunkte-Wert hat… du müsstest doch schon verloren haben, allein weil du diese Karte ausspielst!“
    Nin grinste. „Tut mir leid… denn du kennst den Morinkäfer anscheinend nicht…“
    „Warum sollte ich auch so etwas kennen? Jede solcher benachteiligten Karten ist es nicht wert, darüber zu wissen. Das Einzige, was man darüber wissen sollte, habe ich dir schon bereits gesagt.“
    „Nun… der Morinkäfer ist etwas Besonderes, da es ihn insgesamt nur 3 Mal auf dieser Welt gibt.“
    „Dann hat er wohl einen Nachteil, den du diese Runde noch überleben wirst. Na und?“
    „Tja… das siehst du eben falsch: Der Morinkäfer hat keinen wirklichen Nachteil!“
    Zack machte große Augen: „Was…?“
    „Du hast richtig gehört. Der Käfer hat als einzigen Nachteil, dass ich ihn nicht opfern kann. Kein Lebenspunkteverlust also..“
    Der Schwarzhaarige schluckte. „Was zum… ein 0-Opfermonster mit 21 Angriffspunkten und 8 Lebenspunkten…“
    „Korrekt! Und wie gesagt, insgesamt nur 3 Mal auf der gesamten Welt…“, sagte Nin und zeigte die nächste Trickkarte hervor, die er aktivieren wollte. Es war Insektenimitation.
    „Nein… Nein… NEIN!“, schrie Zack verzweifelt, „Das kann unmöglich sein! Es IST unmöglich, NEIN!“
    Doch es war schon zu spät. Zwei weitere Kopien des riesigen Insekts erschienen neben dem Ersten (2x 21 ATK/8 LP).
    „Und da du keine nützlichen Handkarten außer deinem riesigen Wurm da hast… Attacke!“, befahl Nin, die riesigen Insekten stürmten dann auf die Maschine von Zack und Zack selber zu.
    LP Zack/ 50 -> 32 -> 11 -> 0
    Zack fiel fassungslos auf seine Knie. Er hatte noch nie in seinem Leben so eine Niederlage erlitten. Das war einfach unfassbar, was er da gerade miterlebt hatte.


    Fortsetzung folgt…



    Zitat

    Endgegner


    ~Still Alive~


    //e: Scheiß BBCode D:

  • Zitat

    „Hätte nicht gedacht, dass du so einfühlsam bist.“, stöhnte Leilas Stimme in Bens Ohr, was dann den Braunhaarigen so dermaßen verlegen machte, dass dessen Herz in die Hose rutschte und dort etwas zum Explodieren brachte, was in diesem Moment ziemlich unpassend war. Er stand [B]stocksteif[B] da und vollkommen errötet, nicht in der Lage dazu, überhaupt irgendetwas zu machen.


    LOOOL


    An und für sich fand ich die Folge recht gut, wenn auch wenig aussagend, da es imho 2OTKs gab von irgendwelchen imba-charas (aka NIN xD) gab^^


    Und weil ich noch definitiv zu fertig bin zum posten, schreib 9ich n anderes mal weiter (scheiß we gehabt - 2x 18 Burzeltag-.-")


    Hasta pronto (mañana o la dia despues :D)

    Zitat

    Original von geheimnismann3
    Gestern war ich für 20€ im Kino[...]Im Endeffekt habe ich nichtmal die Anfahrt rausbekommen! [..]Hobbies sollten meine Investition immer verdreifachen!


    Zitat

    Original von Kylina
    (Das letzte Mal, als ich Fairplay erklärt habe, hat der betroffene Spieler geweint.)


  • Uff... ich hoffe, dass das nicht mit jedem Mal darin ausartet, dass Endgegner und ich uns "dissen" müssen.
    Hierbei angemerk... mein Post vorher sollte so etwas gar nicht anfangen. xD
    Der werte Herr ruhiger Ninja hat vielleicht zu viel hineininterpretiert. :P


    Wie dem auch sei...


    Ich mag OTKs bei TCGs nicht. Aber bei so eine FF ist sie genial, wenn sie die Stärke eines Duellanten widerspiegelt. XD
    Ich meine... irgendwie muss man ja auch zeigen, wie overpowered diese Spieler sind. :P
    Und das Duell von Nin gegen Zack fand ich mal EPIC! ^^
    Einfach mal so "Joa... von der Karte gibt's nur drei Stück auf der Welt. Ach btw, ich spiele sie mal eben und mach' dich platt :)". XD


    Die zitierte Stelle von Endgegner wollte ich auch bringen...
    Das ist extrem unglücklich formuliert (oder war das Absicht? xD). ^^


    Nun ja... so langsam nimmt das Ganze Ausmaße an, die über ein Turnier hinausgehen... bin mal gespannt, wie sich das Ganze so weiterentwickelt.
    Aber mir tun diese Mädchen (bzw. in diesem Fall Leila) immer so extrem leid, wenn praktisch "nebenbei" eine Liebesgeschichte eingebaut wird, aber der "Held" sich lieber ums Duellieren als um Mädchen/Frauen kümmert. ^^"
    Jedenfalls... wooow. Da hat Ben einfach mal so seine Qualifikation verpatzt. Er hätte doch mit dem Diener und Lord-Deck spielen sollen. ^^"
    Und sein Gegner war ja wohl einfach nur broken... absolutes Anti ftw? XD


    Btw, wenn Endgegner Ideen für Karten vorschlägt... Ich bin dafür, dass du Higurashi in dem FF verarbeitest. :P
    Eine einsame Insel... plötzlich brechen die Verbindungen zum Festland ab... und dann drehen die Duellanten durch oder so. XD