Winter in Siindora - DAS RPG

  • [Immer für nen witzigen Einfall gut, klasse akamanru!]



    Teonar hängt noch immer seinen eigenen Gedanken nach. Auch die anderen sind still, sogar von den 3 Kindern ist nur ab und zu ein Tuscheln zu hören. Bomaru bricht als erster wieder die Stille, ja, es scheint tatsächlich etwas Tageslicht in den Tunnel zu fallen. Dann klopft er irgendetwas von der Wand an und lässt es in ein Säckchen rieseln.
    °Werd ihn später mal danach fragen°, denkt Teonar, denn jetzt erreichen sie den Tunnelausgang.



    Es ist Abend. Tief steht die Sonne und blendet Teonar, sie scheint genau in den Tunneleingang hinein. Er bedeckt seine Augen etwas mit der Hand und sieht sich um. Hier sieht es ganz anders aus als in Elvara. Kein Wald, nicht einmal ein Busch. Ringsum stehen und liegen nur Felsen in allen Größen, als hätte ein Riese sie als Spielzeug benutzt und einfach liegen gelassen. Ein Pfad führt durch das Steingewirr nach unten. Weiter hinten kann man eine weiße Fläche sehen, wahrscheinlich schneebedekte Felder.


    Alle 3 atmen spürbar auf, jeder ist froh, die Bedrückung des Tunnels hinter sich lassen zu können. Nur die 3 Kinder haben zwiespältige Gefühle, hat der Untergrund ihnen doch fast ein Jahr einen sicheren Bergungsort geboten vor der grausamen Welt draußen.


    °Endlich wieder frische Luft und Tageslicht!°, Teonar wirft die Fackel weg, die er in der anderen Hand gehalten hatte. "Na dann wolln wir mal los... Das Dorf kann nicht weit entfernt sein." °Oder das was vom Dorf übrig ist.°, mit Rücksicht auf die Kinder behält er diesen Gedanken für sich.


    Bomaru hatte seine Kapuze über den Kopf gezogen und ist schon ein paar Schritte vorausgegangen.



    Was wird die drei am Ende des steinigen Weges und jenseits der Felder erwarten?




    [Notiz an mich: Eloz nicht vergessen!]

  • Als sie den Tunnel verließen, spürte Bomaru, wie die kalte Luft seinen Körper mit neuer Kraft füllte. Er war endlich einmal wieder entspannt. Ja, gut möglich, dass er bald seinen Vater treffen würde. Er war vorbereitet. Er hatte hart trainiert, seine Flamme war so stark wie seit Beginn seiner Reise nicht mehr, und er hatte im Tunnel gleich mehrere Schätze entdeckt, die ihm im Kampf mit Sicherheit sehr helfen würden.


    Die Sonne wärmte seine Haut und er gab einen lauten Ächzer von sich und streckte seine Glieder. Er hatte nie etwas gegen Sonnenlicht gehabt, aber das Gefühl, nach so vielen Stunden wieder an der herrlichen Kraft der Sonne teilhaben zu können, war einfach wunderbar. Nun blickte Bomaru sich um. Ja, das war der Ort, den er vor ein paar Tagen verlassen hatte, um nach Elvara zu gehen. Auf dem weg dort hin hatte er endlich eine Spur und auch einige Verbündete gefunden. Und nun war er wieder hier. Knapp einen Kilometer entfernt lag das Lokal, in dem er sich mit einem Elfenpriester angelegt hatte, weil dieser ihn zur elfischen Religion bekehren wollte. Die Begleiter des Elfen hatten ihn dann, weil er sich nicht bekehren lassen wollte, zum Kampf gefordert. Sie waren keine Gegner gewesen. Ein paar grobschlächtige Männer, ohne jegliche magische Begabung, in ihrer Art bestens zum Dorfschläger oder -Deppen geeignet. Sie lagen innerhalb weniger Sekunden schweigend am Boden. Aus irgendeinem Grund hatte Bomaru das Gefühl, dass er diese Leute nicht zum letzten Mal gesehen hatte.


    "huaaaaaaaaah" Bomaru gab ein genüssliches Gähnen von sich. Er hob etwas Schnee vom Boden auf, füllte ihn in ein Tongefäß und erhitze dieses kurz. Lange hatte er kein so gutes Wasser getrunken.


    "Teonar, ich hätte nicht gedacht, dass ich den Winter in Siindora jemals so genießen könnte. Ein herrliches Gefühl, endlich wieder die Sonne zu sehen." Bomaru stutzte: "Lediglich die Riesenkrähen, die gerade auf uns zukommen, stören dieses Gefühl etwas. Ich glaube, es wird Zeit für ein kleines Kämpfchen."

  • Ramueg, wenige Kilometer vor Hanstilger, abends


    Ray: "Moment!"
    Teonar: "Was?"
    Ray: "Da stimmt was nicht mit diesen Krähen."
    Bomaru: "Was meinst du, Katzer?"
    Ray: "Das sind keine Krähen!"
    Teonar: "Wie??"
    Ray: "Meine Augen sehen Krähen aber alle anderen Sinne sagen... das ist nur EIN Vogel, und nicht mal ein großer."


    Bomaru kommt gar nicht mehr dazu, die Aura der vermeintlichen Riesenkrähen genauer unter die Lupe zu nehmen.
    Denn der Krähenschwarm kommt sehr schnell näher und verwandelt sich plötzlich in...
    Teonar: "ELOZ!"


    Ein unscheinbarer taubenähnliche Vogel [Grauschnabeltauben] flattert auf Teonar zu. Er landet auf seinen Kopf, pickt ein bischen in Teonars Haaren
    und setzt sich dann mit einem Hüpfer auf seine Schulter.
    "Au! Hey! Eloz! Man, dich hatte ich ja ganz vergessen! Wie hast du uns denn hier gefunden?", fragt Teonar ganz überrascht.


    Ray sieht den Vogel etwas mißtrauisch an. [Jaja, Katze(r)n und Vögel. *lol*]
    Dann fragt er: "Ich will mal wissen wie er gemacht hat das mit den Krähen. Ein magischer Vogel???"


    Teonar hat keine Antwort darauf. Der Elf Animal hatte wohl ein paar Geheimnisse, Eloz betreffend verschwiegen. °Was der Vogel wohl noch alles drauf hat.°
    "Keine Ahnung. Aber ich bin froh, daß du hier bist, Eloz! Ich denke, das ist ein gutes Zeichen für unsere Mission."

  • Der Vogel hatte eine interessante Aura. Normalerweise waren die Auren von Tieren grün, immer mit gewissen Abstufungen zu blau oder gelb, je nachdem, wie viel Mensch, bzw. wie viel wildes Tier sie waren. Der Katzer zum Beispiel hatte eine türkise Aura, die beim Kämpfen etwas ins Gelbe umschlug.
    Der Vogel jedenfalls hatte eine Aura mit einem ähnlichen Blau-Anteil wie Ray. Das bedeutete, dass er zu sehr komplexen Gedanken fähig war, oder sie zumindest in der Lage, sie nachzuvollziehen. Weiterhin hatte er eine überaus starke Magie, wie sonst hätte er sein Aussehen auf der Aura- UND der physischen Ebeneverändern sollen.


    "Ein faszinierender Vogel...Du kennst ihn scheinbar, Teonar. Was bedeutet es, dass er jetzt hier ist?


    [Coole Idee, den Vogel zu bringen^^]

  • Teonar ist seine Freude anzumerken: "Hmm, eigentlich habe, oder besser kenne ich ihn erst ganz kurz. Der Elf Animal in Elvara studiert und züchtet Vögel, er hat Eloz traniert und, wie er verraten hat auch Magie dabei verwendet. Das der kleine Täuberich aber zu solchen Tricks fähig ist, hat er mir verschwiegen."


    Bewundert schaut er zu dem Vogel auf seiner Schulter - und Eloz schaut Teonar an als verstehe er jedes Wort.
    "Animal hat ihn mir anvertraut, als schnellen Boten für unsere Reise. Ich nahm ihn auf die Hand und von da an ist er auf mich geprägt worden, wie auch immer das funktionert..."
    "Eloz kann nicht nur zu seinem heimatlichen Schlag zurückfinden, wie die meisten Taubenvögel, er soll zu jedem Ort finden können, an dem er schon einmal gewesen ist - und das auf Kommando. Ich bin ja gespannt was er noch so kann..."


    Ray kann die Bewunderung nicht ganz teilen: "Und wie hat der Piepmatz uns gefunden?"


    Teonar kramt in seiner Gürteltasche (unterhalb der leichten Lederrüstung) und fördert ein paar Rosinen zutage. Der Vogel pickt sie aus der hingehaltenen Hand. "Eloz muss schon einmal hier gewesen sein. Er wird uns doch sicher nicht wittern können mehrere Duzend Meter unter der Erdoberfläche?? Ich habe ihn bei unserer Abreise ganz vergessen. Oh, Eloz, du bist mir doch nicht böse? Hat dir Animal gesagt wo du mich findest? Wolltest du mich vielleicht sogar beeindrucken mit dem Trick vorhin? Das hast du wirklich gut gemacht!"
    Teonar redet noch weiter lobend mit dem Vogel und das Tier scheint alles zu verstehen: "Na los, flieg voran, dort hinten an den Feldern treffen wir uns." Und tatsächlich flattert der Vogel los, stößt dabei einen krächzenden Laut aus, kreist kurz über der sechsköpfigen Gruppe und fliegt dann in die angesagte Richtung.

  • Sie machten sich sofort auf den Weg, nachdem der Vogel losgeflogen war. Die Felder hatten sie schnell erreicht. Als sie am Rand standen, sah Bomaru, wie eine Gruppe aus einem Elf und einigen Männern einige junge Frauen befrohten. Der Priester war tatsächlich noch weiter gesunken. Jetzt bedrohte sogar schon Wehrlose, um seine seltsame Sekte zu verbreiten.


    "Ich kümmere mich darum, Teonar", schon war Bomaru losgerannt.


    "Hey, Elf! Hast du's echt nötig, junge Mädchen einzuschüchtern? Will deine komische Religion keiner haben?" Bomaru sprang in die Luft, noch bevor die Schläger reagieren konnten und streckte sie innerhalb weniger Sekunden mit einigen gezielten Tritten nieder.


    "Du schon wieder!" Der Elf hatte ihn offensichtlich nicht vergessen. Doch diesmal war etwas anders. Er war viel selbstsicherer als das letzte mal. Der Elf erhob seine Stimme und sprach etwas in der selben Sprache, die Bomaru auch für seine Magie nutzte. Soweit er es verstehen konnte, hatte der Elf einen Ruf-Zauber gesprochen, er hatte wohl einen Blutpakt-Partner oder etwas derartiges angerufen. Plötzlich bebte die Erde. Es fühlte sich an, als würden viele kleine, springende Wesen sich nähern. Nun sah Bomaru auch schon die gelben Auren aufflackern.


    "Frösche? Du hast ernsthaft einen Blutpakt mit Fröschen geschlossen? Willst du mich veralbern?"


    Das sollte Bomaru schon bereuen, als er es sagte. Das waren keine simplen Frösche. Das waren giftige Frösche. "Verdammt!" Das würde ziemlich übel werden...

  • Lyn staunte nicht schlecht, als ihr Gefährte sich ohne weitere Schmerzen einfach aufrichtete. Für sie selbst war es ein Leichtes, durch Windmagie entstandene Wunden geschwind zu heilen, doch was war mit Auretheus?


    "Geht es wirklich Auretheus? Eure Verletzung ist ziemlich gefährlich, vielleicht sollte ich euch stützen bis wir die nächste Stadt erreicht haben?" versuchte Lyn ihm den ernst der Lage klar zu machen, immerhin war er ein normaler Mensch.


    °Seltsam dass er sich nach solch einer Wunde aufrichtet als wäre nichts gewesen... naja ich sollte wohl eher froh darüber sein, dass wir schneller hier weg kommen.° versank sie in Gedanken.

  • Südöstlich des Donnerwalds


    Vale [Erstauftritt] ein noch jugendlich, fast zart aussehendes Mädchen reitet auf ihrem Hengst durch den Wald. Sie reitet schnell - und in ihrem Kopf geht sie das Gesehene noch mal durch.
    Sie hatte sich die Spuren des Kampfes im Donnerwald angesehen und besonders den toten Drow untersucht. °Carnage hatte also versagt. Ungewöhnlich, aber dieser Drow war mir gleich etwas unmotiviert vorgekommen. Nun, ich werde nicht versagen...°


    Im Wald von Elvara war sie von dem Elf, der heimlich die Ziele der Monarchisten unterstützt informiert worden: Teonar ist auf dem Weg nach Hanstilger und die junge Frau ist mit irgendeinem Typen Richtung Süden im Wald verschwunden. Die Spuren am Tunnel hatte sie schnell gefunden, jetzt sucht sie einen Hinweis auf den Verbleib der Frau aus den Ebenen von Sacae.






    Feld unweit eines Dorfes, in der Nähe von Hanstilger


    Teonar kann Bomaru nur hinterhersehen, so schnell ist dieser losgerannt. °Legt er sich mal wieder mit wem an? Der kann wohl keine halbe Stunde ohne Kampf auskommen...°


    Ray wittert Frösche. Viele Frösche. Viele giftige Frösche. Ray mag keine Frösche. Er hasst Frösche, ekelt sich davor. Scheinbar haben diese komischen Typen, mit denen Bomaru sich gerade anlegt diese gerufen, wie auch immer sie das angestellt haben.
    Doch Ray will sich keine Blöße geben und er muss diesem Mönch zeigen, daß er ein ernstzunehmender Gegner ist. Mit großen Sprüngen eilt er zu Bomaru, der bereits von einer richtigen kleinen "Froscharmee" umzingelt ist. °Iiiihhhh, diese ekligen Viecher - aber jetzt zeig ich´s euch - und dir, Mönch!° *Ray greift seine Wurfdolche.*

  • Als die Frösche erschienen waren, war Ray sofort herbeigeeilt. Vielleicht auch, um Bomaru zu helfen, aber hauptsächlich wollte er wohl seine Würde zurück.


    "Katzer, wenn du meinen Respekt willst, dann lass die Wurfdolche stecken und hör kurz zu: Das sind Blutpakt-Frösche. Die einzige Möglichkeit, wie wir verhindern können, dass der Elf immer neue ruft, ist, ihn ZUERST kampfunfähig zu machen. Ich kann die Frösche betäuben, damit du zu ihm kommst. Das ganze muss schnell gehen. RICHTIG schnell. Und du bist der Schnellere von uns. Wenn ich drei sage, stürm los und schnapp ihn dir! Und ein letztes noch: NICHT EINATMEN!"


    Bomaru holte sein Säckchen aus der Togar und griff hinein.


    "1...2...und...3!"


    Der Katzer stürmte los.- Augenblicklich schmiss Bomaru eine Hand voll Sporen auf den Boden. "Ich hoffe, es klappt"

  • Auretheus stutzte für einen Moment,fasste sich jedoch wieder.Das Lyn das so ansprechen würde,hatte er nicht erwartet,und tatsächlich erschien ihm ihr Hilfsangebot ein wenig fragwürdig...hatte sie sich doch beim letzten Mal selbst übernommen und ebenso starke Verletzungen erlitten.Das wollte er ihr nicht zumuten.


    "Die Wunde ist im Moment nicht von Belang,glaubt mir...ich bin das ein wenig gewohnt."


    °Zumindest war ich das...ich muss zugeben,dass es schmerzt,aber es wird zu ertragen sein...es muss zu ertragen sein!Wir müssen weiterkommen...°


    "Ich habe die Wunde provisorisch versorgt,bis wir die Stadt erreicht haben sollte sie mir keine Probleme bereiten...ich würde es jedoch begrüssen,dann vor Ort einen Heilkundigen aufzusuchen,mit dauerhafter Versorgung bin ich nicht mehr so vertraut wie ich es einmal war,und ich trage keine Heilsalbe bei mir,die mit einer derartigen Wunde fertig würde.Vertraut mir,ich schaffe das."


    Auretheus lächelte,gab Lyn jedoch gleichzeitig zu verstehen,dass er nicht mehr länger über dieses Thema reden wollte.Er wollte sie nicht verletzen oder abwürgen,aber im Moment war ihm nicht danach,mehr von seiner Vergangenheit preiszugeben,als im lieb war,so würde er ihr im Moment auch keine weiteren Nachfragen gestatten.Stattdessen suchte er,allerdings etwas langamer als sonst,seine Sachen zusammen,und nach einem kurzen Augenblick des stillen Protestes tat Lyn es ihm gleich.Kurz darauf,ohne dass ein weiteres Wort gewechselt wurde,waren sie nun bereit das Lager zu verlassen.


    "Wollen wir aufbrechen?"

    Zuletzt durchgespieltes Spiel:


    Alice im Wunderland (DS,2010)


    Fazit: Tolle und liebevolle Grafik mit Tim Burton-Touch.Leider zu leicht und zu kurz,trotzdem hoher Spassfaktor.


    6/10


    Stand: 31.3.2010

  • [ uni: ich hoffe, es ist nicht schlimm, wenn ich Ray für die Dauer dieses Kampfes kurz übernehme]


    Bomaru hielt die Luft an. Als der Nebel sich lichtete, sah er, dass die Sporen ihre Wirkung nicht verfehlt hatten: Sämtliche Frösche lagen zappelnd am Boden und Ray hielt den Elfen an einer Hand am ausgestrecktem Arm in der Luft. Er zückte erneut einen Wurfdolch und wollte ihn gerade dem Elf durch den Hals jagen. Bomaru konnte ihn gerade im letzten Moment noch davon abhalten:


    "Ray, warte! Wenn du ihn tötest, ohne den Blutpakt zu lösen, wird er erfüllt und ein neuer Blutpaktmeister wird geboren. Und dann hätten wir ein RICHTIGES Problem, weil wir gegen den selbst zusammen nicht mal den Hauch einer Chance hätten! Also halt ihn fest und lass ihn nicht los, ich komme und kümmere mich darum!"


    Man sah dem Katzer an, dass es ihm zutiefst zuwider war, auf Bomaru zu hören. Und die Farbe seiner Aura schwankte dementsprechend von Türkis zu Gift-Grün und zurück. Schließlich schien aber seine Vernunft zu siegen. Bomaru ging auf Ray und seinen Gefangenen zu. Als er direkt neben dem Katzer stand, drückte er dem Elfen den Zeige- und den Ringfinger seiner rechten Hand auf die Stirn und gab einige seltsame Laute von sich: "Chsm da schaßim. Akna daan chesai." Kurz leuchteten seine Finger auf und übertrugen ihr Leuchten die Stirn des Elfen.


    "So Katzer. Jetzt kannst du tun, was du willst, der Pakt ist gelöst."

  • [NP, obwohl ich ja eine ganz andere Idee hatte... *grrr*
    Btw wenn dein Mönch die Macht hat mit einem einfachen Spruch+Geste einen Blutpakt zu lösen, muss er ziemlich mächtig sein. :eek: ]



    Die Anweisungen des Mönchs gehen Ray sehr auf die Nerven, schon der Hinweis, die verhassten Frösche nicht anzugreifen hatte ihn wütend gemacht. °Was bildet der sich ein... Dann redet der dauernd über irgendeien Blutpakt, sowas kennt man bei uns im Glass-Canyon nicht. Und jetzt macht dieser Mönch auch noch irgendwelche Hexenrituale und redet in einer komischen Sprache!°
    Voller Grimm und Verachtung herrscht Ray Bomaru an: "Hör endlich auf mir Befehle zu geben, du MÖNCH!"
    Ray gibt dem Elfenpriester einen kräftigen Schlag, der diesen bewustlos zu Boden wirft und wendet sich blitzschnell Bomaru zu. Wurfdolche blitzen drohend in seinen Händen, gleich wird er Bomaru anspringen.


    "RAY! Hör auf Ray, lass gut sein!", Teonar hält den Katzer am Arm.
    Ray reißt sich los, blinzelt den Mönch wütend an, zischt er ein paar unverständliche Flüche in Richtung Bomaru. Dann dreht er sich weg - und mit ein paar schnellen Sätzen und ein Sprung streckt er einen der Begleiter des Priesters nieder, der zu fliehen versucht. Der Ärmste bekommt jetzt Rays Wut zu spüren.



    [Mir fällt grad noch was ein: Wo kommen IM WINTER denn Frösche her?]

  • [sry, wollte dir nicht deine Idee vermiesen. Wegen Blutpakt lösen...da werd ich nochmal was dran machen, damits nich zu mächtig kommt. Und Frösche im Winter: Werd ich hier im Post was schreiben, also bitte nich hauen^^]


    "Ich habe ihn scheinbar beleidigt...das war nicht meine Absicht. Es war schnelles Handeln von Nöten. Diese Frösche...sie können sehr unschöne Gegner sein...nur durch eine Berührung ihrer Haut kann man schwere Vergiftungen davontr..."


    *Bomaru gerät ins Schwanken und fällt auf die Knie. Er kann sich selbst in dieser Position kaum halten.*


    Das lösen des Paktes hatte ihn viel Kraft gekostet. Jetzt wusste er, warum sein Meister ihn davor gewarnt hatte. Die Löse-Technik, die er angewandt hatte, war sehr alt und sehr gefährlich. Bomaru war sich sicher gewesen, dass Ray den Elfen gut im Griff hatte, ansonsten hätte er die Technik nie angewandt. Sie verlangte vom Anwender zwar kaum Kenntnisse, was Magie anbelangte, aber die Spruchformel, die benutzt wurde, um den Pakt zu lösen, kostete eine nicht zu vernachlassigende Menge an physischer Energie. Bomaru würde in nächster Zeit wohl besser Kämpfen aus dem Weg gehen müssen. Nun konnte er sich wieder fassen und erhob seine Stimme erneut:
    "Die Frösche...keiner weiß genau, woher sie kommen. In meinem Orden gibt es die Theorie, dass sie in unterirdischen Höhlen leben, aber das ist natürlich nicht sicher. Soweit ich weiß, schicken immer mal wieder Abgesandte an die Oberfläche, die Blutpaktpartner suchen. Wie sie nach oben kommen...oder wieder zurück: keine Ahnung."


    [Ich hoffe, ich hab das ganze jetzt wieder einigermaßen ausgebügelt. Werd in Zukunft mal besser planen, was ich schreibe.]

  • °Dieser Mönch beeindruckt mich immer mehr...° Teonar hilft Bomaru wieder auf die Beine. "Dein Wissen und deine Fähigkeiten sind wirklich bemerkenswert, Bomaru. Haben alle aus deinem Orden sowas drauf?"


    Ray bearbeitet jetzt den zweiten und dritten Mann, die "Anhänger" des Elfenpriesters. Teonar versucht ihn zu beruhigen: "Ray! Die haben genug, denke ich!", und zu Bomaru: " Ich werd mal zu ihm gehen und mit ihm sprechen. - Gehts wieder, Bomaru? Kannst du dich um die junge Frau kümmern?"
    Das Opfer des Priesters, die junge Frau, sitzt noch immer total verstört im Schnee.

  • "Diese Technik...ist bei uns eigentlich verboten. Ich hatte Glück, dass mein Meister sie mich gelehrt hat. Es gibt nicht alzu viele, die sie beherrschen. Außer meinem Meister kenne ich keinen anderen, außer...*Bomaru ist in Gedanken versunken*...nicht so wichtig."


    Bomaru blickte zu der jungen Frau, die etwas abseits zitternd im Schnee sitzt.


    "Ich kümmere mich um sie."


    *Er erhebt sich und geht langsam und auf seinen Stab gestützt auf sie zu.*


    Als Bomaru die junge Frau erreichte, kniete er sich hin und sprach mit ruhiger Stimme: "Seid ihr in Ordnung?"


    Sie sah ihn ängstlich an und nickte. Offenbar hatten diese Mistkerle ihr nichts Schlimmes getan.


    "Wie heißt ihr?" Die junge Frau antwortete kaum vernehmlich: "Sihana."


    Bomaru senkte die Lautstärke seiner Stimme wie die des Mädchens: "Nun, Sihana: Kann ich euch helfen? Wo wolltet ihr hin?"


    Sie wollte gerade antworten, als Bomaru die drei Kinder hinter sich schreien hörte:
    "Sihana!"


    Die junge Frau sah aus, als hätte sie einen Geist gesehen. Bomaru drehte sich zu ihnen um und sah, wie sie stürmisch auf Sihana zurannten und sie umarmten.


    "Scheint mir, als kennt ihr euch?"

  • Südöstlich des Donnerwalds


    Vale hat noch immer keine Spur von Lyndis und ihrem Begleiter gefunden. Sie reitet jetzt langsam, der Wals ist hier in flussnähe dichter. Noch einmal schlägt sie einen weiten Bogen Richtung Elvara - und stoppt plötzlich.
    °Deutliche Spuren im Schnee, hier hatte jemand Holz gesucht und dort, noch mehr Spuren. Hier müssen mehrere Leute hergekommen sein.°
    Vale steigt vom Pferd um sich den Boden und die Umgebung näher anzusehen. Doch weit kann man nicht gucken, auch hier ist der Wald dicht. Aber da hinten scheint eine Lichtung zu sein.





    Feld unweit eines Dorfes, in der Nähe von Hanstilger
    Teonar spricht kurz mit Ray, der sich an den Männern abreagiert und mittlerweile beruhigt hat.
    °Es wird nicht lange dauern - der geringste Anlass und die 2 rasseln wieder aneinader.°
    Dann wendet er sich Bomaru und der Frau zu. Die war mitlerweile von den 3 Kindern begraben und alle 4 lachen und herzen sich im Schnee.

  • Lyndis packte noch ihren Rucksack und warf sich ihren Bogen um, bevor sie das Zelt überhastet verließ.


    "Wollen wir aufbrechen?" fragte Auretheus nachdem die beiden einige Minuten nicht miteinander gesprochen hatten. Er schien sich beste Mühe zu geben, sein schmerzendes Bein zu unterdrücken.


    Auch Lyn's Wunden ziepten noch ein wenig, doch sie waren auf wundersame Weise bereits gut verheilt. Ein kleiner Vorteil den diese zerstörerische Fähigkeit mitsich bringt.


    Auf Auretheus' frage hin, nickte Lyn karg, ohne etwas zu sagen. Sie war ihm immer noch sehr Dankbar und wollte helfen so gut es ging, das Er sie abwieß, wurmte sie ein wenig. Über die vergangenen Ereignisse grübelnd wanderten die beiden Stillschweigend durch die schneebedeckten Wälder. War es zu Voreilig von Lyn, sich von Teonar und den anderen zu trennen?
    Gerade kam ihr wieder der Drow in den Sinn, der den Auftrag hatte Teonar zu töten...


    "Auretheus... meint ihr wir könnten noch einmal auf einen Attentäter treffen? Ihr wisst schon, wie der Drow..." brach sie immernoch nachdenklich das Schweigen.

  • Während Lyn und Auretheus Richtung Süden zum Fluß wandern schleicht sich Vale an die Lichtung. Das Pferd hatte sie an einen Baum in einiger Entfernung gebunden.
    [Ich nehm mal, an die Zelte stehen noch.]
    °Ein kleines Zeltlager, möglicherweise von Jägern, mehrere Zelte, ein erloschenes Lagerfeuer - kein Mensch ist zu sehen. Aber da sind ganz eindeutig Kampfspuren!° Blitzschnell checkt Vale die Lage, dann schleicht sie von hinten an die Zelte, versucht einen Blick hinein zu erhaschen. Beim letzten Zelt angekommen, ihre Waffe zum Schlag bereit, macht sie sich bemerkbar: "Hallo, ist jemand hier? Hallo?"
    Niemand antwortet. Vale sieht sich um, da entdeckt sie mehrere ganz frisch aufgeworfene Hügel. °Gräber! - Was ist hier passiert?°
    Vale durchsucht die Zelte und findet nichts was ihre Frage beantworten kann.
    Aber etwas anderes findet sie. Spuren lesen ist eine ihrer Stärken. Sie deutet die Hinweise korrekt: die Kämpfe, der Vergewaltigungsversuch, die Verletzungen, 2 liegende Personen, vor kurzem erst aufgebrochen. Das erst kürzlich ausgetrete Feuer bestätigt es - und Vale ist sich absolut sicher, wer diese 2 Personen waren.
    Jetzt hat sie die Fährte aufgenommen und sie spricht eine deutlich Sprache. Langsam bewegen sich die 2 vorwärts, und ihr Weg führt genau in Richtung Fluss.



    [-sain-, Preda Am Fluss werde ich euch 2 erstmal vor eine Wahl stellen.]

  • Die Kinder hatten sich Sihana freudig um den Hals geworfen. Bomaru konnte aus ihrem fröhlichen Geschrei nicht viel heraushören, aber bisher hatte er die Worte "Cousine" und "ein Jahr" verstanden. Offenbar war Sihana eine Cousine der drei, die sie seit dem Überfall auf das Dorf vor einem Jahr nicht mehr gesehen hatten.


    Nun kam Sohan auf Bomaru zu und sagte: "Herr Mönch, ich danke dir. Sihana ist eine Cousine aus einem anderen Dorf. Sie wollte zu Besuch kommen, kurz nachdem das Dorf überfallen wurde. Sie hat es dann zerstört vorgefunden und sucht uns seitdem."


    "Habt ihr ja ziemlich Glück gehabt, dass ihr euch jetzt getroffen habt."


    Bomaru überließ die Kinder und Sihana kurz sich selbst, stolperte zu Teonar und sprach ihn an: "Hast du das mitgekriegt? Das Mädchen ist eine Cousine der Kinder. Erstaunlicher Zufall..."

  • Teonar kann nicht recht in die fröhliche Stimmung eintauchen, zu plötzlich ist alles gekommen und zu sehr beschäftigt ihn noch das Erlebte. Religiöse Fanatiker nutzen die kritischen und Zeiten und die Bedrohungslage für ihre fragwüdrigen Ziele. Teonar selbst hält zwar Moral und Ehre für sehr wichtig, doch ist seine Religiosität wenig ausgeprägt. Am ehesten kann er den Glauben an die Kraft der Natur, den die meisten Elfen ausüben verstehen.
    Und auch der Konflikt von Ray und Bomaru macht ihm Sorgen. Zudem ist Meora noch immer verschwunden.


    Bomaru fordert Teonars Aufmerksamkeit. Während der Mönch noch immer geschwächt zu sein scheint, geht es der Frau und den Kindern offenbar blendend.
    "Ihre Cousine? Na das ist ja wirklich unglaublich. Endlich mal gute Nachrichten!"


    Ray denkt nur: °Gut, so werden wir die Bälger los. Die kosten mich eh nur Zeit. ... Andra, meine Schwester, wo bist du nur?°


    Teonar findet doch noch ein paar freundliche und hoffnungsvolle Worte für Sihana und die Kinder.
    Doch auch ein paar Fragen beantworte sie ihm: ein sehr verstörter Mann ist an ihr vorbeigestürzt gekommen, das wird Meora gewesen sein. Und das Dorf, welches vor fast einem Jahr zerstört worden ist, ist nicht wieder aufgebaut worden. Die Felder ringsum liegen seither ebenfalls brach. Lediglich ein paar Hütten wurden notdürftig repariert, einige Ältere wollten den Heimatort nicht verlassen. Sihana hat den Ort der Zerstörung gemieden, es bringt nur traurige Gefühle in ihr hoch.




    [Namen für die beiden Dörfer fallen mir grad nicht ein]