[Immer für nen witzigen Einfall gut, klasse akamanru!]
Teonar hängt noch immer seinen eigenen Gedanken nach. Auch die anderen sind still, sogar von den 3 Kindern ist nur ab und zu ein Tuscheln zu hören. Bomaru bricht als erster wieder die Stille, ja, es scheint tatsächlich etwas Tageslicht in den Tunnel zu fallen. Dann klopft er irgendetwas von der Wand an und lässt es in ein Säckchen rieseln.
°Werd ihn später mal danach fragen°, denkt Teonar, denn jetzt erreichen sie den Tunnelausgang.
Es ist Abend. Tief steht die Sonne und blendet Teonar, sie scheint genau in den Tunneleingang hinein. Er bedeckt seine Augen etwas mit der Hand und sieht sich um. Hier sieht es ganz anders aus als in Elvara. Kein Wald, nicht einmal ein Busch. Ringsum stehen und liegen nur Felsen in allen Größen, als hätte ein Riese sie als Spielzeug benutzt und einfach liegen gelassen. Ein Pfad führt durch das Steingewirr nach unten. Weiter hinten kann man eine weiße Fläche sehen, wahrscheinlich schneebedekte Felder.
Alle 3 atmen spürbar auf, jeder ist froh, die Bedrückung des Tunnels hinter sich lassen zu können. Nur die 3 Kinder haben zwiespältige Gefühle, hat der Untergrund ihnen doch fast ein Jahr einen sicheren Bergungsort geboten vor der grausamen Welt draußen.
°Endlich wieder frische Luft und Tageslicht!°, Teonar wirft die Fackel weg, die er in der anderen Hand gehalten hatte. "Na dann wolln wir mal los... Das Dorf kann nicht weit entfernt sein." °Oder das was vom Dorf übrig ist.°, mit Rücksicht auf die Kinder behält er diesen Gedanken für sich.
Bomaru hatte seine Kapuze über den Kopf gezogen und ist schon ein paar Schritte vorausgegangen.
Was wird die drei am Ende des steinigen Weges und jenseits der Felder erwarten?
[Notiz an mich: Eloz nicht vergessen!]