Da das Metagame im Naruto-tcg oft sehr einseitig ist und viele schon gar keine Decks neben den Metadecks kennen, habe ich mir vor einer Weile überlegt etwas in Richtung dagegen zu tun. Da viel mir ein einfach aufzuzeigen was es noch für Decks gibt und so kam der Thread hier zustande.
Ein paar Infos noch vor Beginn des eigentlichen Threads:
- Es werden bewusst nicht alle möglichen Deckarten aufgezeigt, weil sonst der Thread viel zu voll wird, bzw. das auch unnötig wäre. Ich beschränke mich dabei eher auf meistgespielte Decks oder dagegen unterschätzte bzw. vernachlässigte Deckarten.
- Zu jedem Deck gebe ich einen Text über die Strategie, Geschichte, Einfluss im Metagame, etc. und den Link zu einer Beispielsdeckliste und der Strategie dieses Decks.
- Die angegeben Decklisten sollen nicht die perfekteste Liste des Themas darstellen, sondern soll nur eine Richtlinie /Beispieldeck des jeweiligen Themas zeigen.
So, nun genug der Vorworte nun zum eigentlichen Thema des Threads:
Den Anfang der Decks machen die normalen Elementvariationen jedes Elementes:
Erde ist schon immer als das vernachlässigte Element bekannt, da es nur selten guten Support, außer splashbare Ninjas, wie Shikamaru, Shikamaru & Temari, Neji,..., enthält, im totalen Gegensatz zu anderen Elementen wie Feuer. Aus diesem Grund sieht man Erde nicht sehr häufig auf Turnieren oder auch allgemein gespielt, was aber häufig nicht an dem Element selbst liegt. Man sollte ein solches Deck nie unterschätzen, da auch Erde seine Stärken hat. Dadurch, dass Erde kaum gute Ninjas fürs Lategame besitzt, sollte man sich dadurch bei einem Erdedeck eher auf das Earlygame konzentrieren. Durch Karten wie Neji - Angriff auf die Chakrapunkte, Erdspalte oder Kunst des Entfesselns ist Erde auch stark auf Antimeta gerichtet. Neben der Stärke des Anti-Metas, kann Erde auch noch mit Intellekt überzeugen. Durch Serie 5 hat Erde sich dann auch soweit gestärkt, dass ein Mono-Erde-Deck spielbar wurde. Diese Mono-Erde-Variante spielt auf Ino-Shika-Cho, auf deren Eltern und eben deren Jutsus, die zum ersten Mal Erde deutlich gepusht haben. Aktuell sind solche Decks aber nicht allzu häufig anzutreffen, da sie durch bestimmte Karten (Hokage der Dritte - Endendes Missverständniss) kaum Chancen besitzen, was aber auch nicht an der Schwäche des Erde-Elementes, sondern eher an der Stärke des Kagen liegt. Mit der allerletzten Serie gab es ein sehr gutes neues Jutsu für das Erdethema, welches gut die neue Hauptstrategie der jetzigen Erdedecks sein kann. Dadurch wird das Hyuuga-Thema gestärkt und der Mono-Erde-Build ist jetzt auch eher an die Hyuuga angelehnt. Was die Schwäche des Erdeelementes ist ist nachwievor der fehlende Draw-Engine in Ereignisform, dessen Fehlen das Deck arg abschwächt. Dadurch fehlt dem Element der nötige Speed und die Möglichkeit Kartenvorteil zu machen und das Chakra für die Jutsus zu bekommen.
Wind war lange immer ein Element, dass eher aus Fun wegen Gaara gespielt wurde, aber(, außer durch manche "Shukaku-Versuche") sogut wie nie auf Turnieren anzutreffen war. Das Element hat zwar viele gute Staples, doch neben den Runnerdecks, sah man es kaum als eigenständiges Elementdeck. Seit Serie 7 ist die Monowindvariante durch Gaara und seine Jutsus aber zum Metadeck geworden. Ein solches Deck ist meist sehr stark abhängig von Gaara und bei einem Fehlen von selbigen hat man oft überhaupt keine Chancen, weshalb sie zwar durch Gaaras Jutsus sehr stark ist, aber Feuer immer noch ein Stück weiter an der Metaspitze ist. Ab Runde 4 macht man bei richtigen Draw mit einem Mono-Wind-Deck Vorteil und hat die Chance das Spiel stark zu dominieren, weshalb es eben immer noch sehr häufig anzutreffen ist. Durch Karten wie Unsterbliche Liebe und eben Treibsandgefängnis hat es das Wasserdeck vom Metadarsein verdrängt und sich selber an dessen Stelle platziert. Mit der allerletzten Serie 9 hat für das Mono-Wind-Deck, also dem Deck auf Gaara, so gut wie nichts mitgebracht, weshalb sich auch am Beispieldeck nichts getan hat. Die Stärke des windigen Elementes liegt neben Gaara in den Draw-Engine-Ereignissen, die Erde fehlen. Durch sakuras Talent kann man in Verbindung mit Shikamaru & Temari ordentlich Kartenvorteil machen und mit Frühaufsteherin und Steckbrief mit Belohnung hat man noch 2 andere konstante Draw-Engines, welches eine Monovariante auch sehr spielbar machen.
Das Wasserelement ist seit Serie 1 schon stark und war seitdem lange Meta. Seitdem ein Element einzeln gespielt werden konnte ist das Mono-Wasserdeck ein populäres Deck. Durch Karten wir Kunst des Riesenwasserfalls kann man leicht das Spiel wenden und durch die aus Serie 1 zahleichen guten Karten ist ein solches Deck nie zu unterschätzen. Ähnlich wie beim Gaaradeck kann es ab Runde 4 das Spiel dominieren, doch kann sich schon vorher wehren und ist nicht von einem bestimmten Ninja abhängig. Seit Serie 7 ist es aber dennoch nicht mehr allzu häufig anzutreffen, da Wind das Spiel gegen Wasser deutlich dominiert und durch Karten wie Tomb da ansetzt, wo Wasser seine Schwöchen hatt. Es gibt viele Varianten des Wasserdecks, doch so ziemlich die Meisten laufen auf Kunst des Riesenwasserfalls. Die Stärke des Wasserdecks ist aber daneben auch noch das Chakracontrol und das Auskontern des Gegners, wie z.B., durch das Oto-Quartet oder Haku - Kekkegenkai. Außerdem gibt es noch andere starke Kombination, wie z.B. Zabuza und Kunst der Wasserdrachenbombe. Das wässrige Element hat mit die stärksten Ninjas in den Reihen und kann deshalb im Lategame überzeugen. Mit den letzten Serien ist noch ein sehr gutes Jutsus fürs Earlygame dazugekommen, welches das Deck vielleicht wieder konkurrenzfähiger machen kann.
Das Donnerdeck war eigentlich nie eines der Decks, das oft gespielt wurde. Zu Beginn der Serie 6 wurde es öfters gespielt, doch später ließ dies auch wieder nach. Es ist ähnlich wie Erde nur nicht ganz so stark ein vernachlässigtes Element, das nie Meta war, doch es trotzdem nicht zu unterschätzen ist. Donner besitzt eine gute Anzahl an Ninjas, sowohl für Early, als auch fürs Lategame und hat mit Rasengan ein ähnlich starkes Jutsu wie Technik der 1000 Vögel für Feuer. Die bisher meistgespielteste Donnervariante, eben mit der 6. Boosterserie, ist auch das Recycelgandeck, welches auf Rasengan und dessen Recyceln durch den passenden Naruto läuft. Die Stärke eines solchen Decks ist es, dass man durch ein wenig Glück viel Vorteil machen kann und schon im Earlygame ein Spiel entscheiden kann. Doch auch beim Donnerlement gibt es viele andere Varianten für Decks.
Mit der letzten Serie hat sich an der Donnersituation nichts großartig verändert, doch mit 2 Karten wurde das Element wieder bedeutsam gestärkt. Am normalen Donnerdeck hat dies aber kaum Spuren hinterlassen, dafür weiter unten an 2 anderen Abzweigungen der Donnerkategorie.
Feuer ist schon seit Serie 1 ein starkes Element und hat mit jeder Serie Zuwachs bekommen. Ab Serie 5 wurde es dann ganz zum Meta und ließ Wasser hinter sich. Durch den dort enthaltenen Sasuke, der Technik der 1000 Vögel umsonst einsetzen kann, wurde das Spiel stark verändert und Feuer war an der Spitze. Durch den weiteren zahlreichen Support, den Feuer mit den letzten Serien bekam, weiterte es seine Spitzenposition weiter aus. Durch diesen Support kann Feuer das Spiel im Earlygame durch Karten, wie Chidori und Selbstzerstörung und im Lategame durch Hokage der Dritte - Endendes Missverständnis und die Uchihas entscheiden. Außerdem kann man durch den passenden Build auch noch auf einen starken Draw-Engine zurückgreifen, der das Deck dann als Konoha-Deck kennzeichnet. Auch ohne diesen Draw-Engine hat Feuer genug andere Karten die, einen Karten ziehen lassen und dazu noch günstige starke Jutsus, was das Element so übermächtig machen lässt.
Mit der 9. Serie hat sich der Feuertrend fortgesetzt und so hat Feuer weitere starke Metakarten bekommen, die das Elementdeck wieder verändert und verstärkt haben und auch wieder neue Varianten des Elementdecks speilbar gemacht haben.
Es gibt noch viele Elementverbindungen, die manchmal auch zu sehen sind, wie aktuell z.B. Feuer/Wind oder auch Wasser/Wind, doch das reicht zu den Elementen. Neben den Elementvariatonen gibt es nämlich eine ziemlich große Anzahl an Themendecks, die, im Gegensatz zu den Element-Decks, auf eine gewisse Strategie bzw. auf eine bestimmte Karte baut/spielt. Zu diesen komme ich jetzt:
Deckdestructiondeck / Decktoddeck / Milldeck
Das Deckdestructiondeck spielt, wie der Name schon sagt, darauf, nicht durch den "normalen" Sieg, sondern durch das Zerstören des gegnersichen Decks, den Sieg zu erlangen. Dabei werden auf Karten zurückgegriffen, die die Karten des gegnerischen Decks sofort auf den Ablagestapel legen und außerdem noch auf Karten, die den Gegner Karten vom Deck ziehen lassen. Das Ziel ist es, dass Deck so schnell wie möglich auf 0 zu bringen. Da jedes Element mehr oder weniger Karten besitzt, die diese Aufgabe übernehmen können, muss man für sich selber sehen, welche Elemente man spielt, wenn man sich solch ein Deck bauen will. Die Schwäche eines solchen Decks ist es, dass es oft kaum Schlagkraft besitzt und so auf dem Feld oft im Feld- und Karten-Nachteil ist und durch das Thema Deckzerstören oft ein längeren Zeitraum benötigt. Mit den letzten Boosterserien hat sich im Bereich des Milldeck nicht sehr viel getan, doch es kamen ein paar Karten, die das Deck etwas verstärkt haben, wie z.B. Hinata Gefangen.
Diese Deckart ist seit Serie 4 weit verbreitet und seitdem auch schon ziemlich unbeliebt. Es hat die Dm 2008 beherrscht und wurde wegen der Stärke des Decks durch die Bannedliste abgeschwächt. Das Runnerdeck baut darauf, den Gegner durch bestimmte Effekte an dem Blocken der eigenen Angriffe zu hindern, um ihm so ohne Gegenwehr Niederlagenkarten zu verpassen. Da diese Deckart richtig aufgebaut sehr schnell ist und auch die stärkste Deckart klein kriegt, ist sie trotz der Abschwächung durch die Bannedlist eine sehr gefährliche Deckart. Vor der Banned List-Schwächung war das Element auf das Erde- und Windelement gerichtet. Nach der Liste wurde Erde dann durch Donner ersetzt. Es gibt aber auchStrategien wie man gegen das Deck spielen und auch sehr viele Antikarten dagegen, doch dennoch ist das Runnerdeck eines der besten Deckarten des Tcg's, weshalb es bei den meisten Spielern auch so verhasst ist. Das Deck ist auffällig durch die vielen Ereignisse und kaum bis garkeine Jutsus. Außerdem sind die Ninjas meist nur Ninjas, die schnell ins Spiel kommen und sich durch ihre Effekte verstärken können, um mehr Karten auf den Niederlagenstapel zu schicken. Die letzten Serien haben nichts direkt für das Thema gebracht, haben aber indirekte Supportkarten, wie Sumaru oder Sazanami mit sich gebracht, die ihren Weg in die Decks finden können.
Das Gogyo-Fuin-Deck baut, wie der Name auch schon aussagt, auf die Karte Gogyo-Fuin. Diese benötigt zum Spielen eine Karte jedes Elementes in der Chakraschmiede. Im Gogyo-Fuin-Deck sind deshalb nur Draw-Engines und andere Karten enthalten, die einem Chakra oder sogar bestimmtes Chakra vom Deck gibt. Außerdem muss bei einem solchen Deck darauf geachtet werden, dass von jedem Element eine ausgegliche Anzahl im Deck vorhanden ist. Ein solches richtig aufgebautes Deck kann bei richtigen Draw Gogyo-Fuin bereits in Runde 1, bei besonders viel Luck schon in Runde 0, spielen. Dadurch, dass solche Decks zu den schnellsten des Spiels gehören und so den Gegner schon stark in den Nachteil bringen, gehören sie ebenfalls zu den gefährligsten Deckarten und deshalb auch teils zu den Verhassten, obwohl es eigentlich nicht in den Bereich der zahlreich gespielten Decks gehören. Wenn man Gogyo-Fuin verhindern kann, was durch die Karten im Deck verhindert werden sollte, dann ist das Deck wehrlos, da es nur auf die Karte baut. Auch ein zu spätes Ausspielen von Gogyo-Fuin, beispielsweise schon in Runde 3, könnte für eine Niederlage des Decks sorgen, weshalb das Deck recht unkonstant läuft. Da man aber oft Gogyo-Fuin vor dem Ins-Spiel-Kommen des Gegners einsetzen kann, wird man auch kaum auf Gegenwehr beim Spielen stoßen und auch dann hat man sehr gute Siegchancen.
Die letzten Serien haben im Bereich des Decks ein wenig Neuerungen mit sich gebracht, die sich auch am Beispieldeck zeigen.
Wie beim Gogyo-Fuin-Deck baut dieses Deck auch auf ein bestimmtes Jutsu, wie der Name schon sagt auf Sandsturm. Gegenüber Gogyo-Fuin hat dieses Deck den Vorteil, dass man Sandsturm leichter spielen kann, doch dagegen ist ein Gogyo-Fuin wesentlich schneller, da Sandsturm im Gegensatz zu diesem einen Jo-Nin-Anwender vorraussetzt. Das Ziel des Decks ist es, die Dörfer im gegnerischen Zug mittels Sandsturm auf die Hand zu schicken, um so seine Seite wieder aufzubauen und den Feldvorteil zu gewinnen. Da auch hier das Ziel ist ein Jutsu erfolgreich aufzulösen, sind auch hier Karten enthalten, die diese schützen und so ist auch das Sandsturmdeck eine gefährliche Deckart, mit der man leicht ein Spiel wenden kann und einen Sieg daraus machen kann. Da Sandsturm viel Windchakra braucht ist das Sandsturmdeck eine Variante des Mono-Wind-Decks., welches von den Draw-Engines des Elementes profitiert.
Das Krötendeck ist eine Mono-Donner-Variante, die auf das Thema Frosch baut. Die Strategie beläuft sich dabei, Gamabunta zu rufen und auf Krötenkarten, wie Kröten-Einsiedler zurückzugreifen. Kröten gilt bei vielen Spielern als ein "Noob-Deck", doch woher kommt das? Vielleicht liegt das daran, dass viele Spieler solche Decks aus Fun ausprobiert haben und durch Karten wie Gamatatsu oder Gamakichi das Thema als Schlechtes geprägt haben. Anders gesagt es ist ein unterschätztes Themendeck. Es wurde nämlich nie oft gespielt, eher mal angetestet. Richtig aufgebaut, kann es aber auch Metadecks alt aussehen lassen, da man mit den Jutsus schnell Vorteil machen kann und bei den Ereignissen einen zuverlässigen Draw-Engine parat hat. Mit der letzetn Serie haben sich Gamakichi und gamakichi als wahre Schätze herausgestellt und das Deck konurrenzfähig gemacht. Durch das Krötenteam kann das Deck, ähnlich wie Eingreifen, bereits in den ersten Runden einen sehr starken Ninja aufs Feld rufen, der mit seinen Jutsus für Unfug sorgen kann.
Durch Serie 7 gibt es eine andere sehr starke Mono-Feuer-Variante, die schon zum Meta geoworden ist. Sie spielt auf die Uchiha-Familie und deren starke Effekte, die sich gegenseitig verstärken. Dadurch das Feuer sowieso stark ist und alle diese Ninjas aus Konoha sind ist dies eine der stärksten Feuervarianten, da man durch den Opa der Uchihas und den sowieso schon guten Draw-Engines, wie Naruto und Nawaki sehr schnell an die passenden Karten kommt. Da hier wieder Sasuke - Über dem Limit und sein Jutsu ein Muss ist, kann diese Deckart ein Spiel in den ersten Zügen entscheiden, wobei das Uchihadeck im Lategame noch besser aussieht, da man durch deren Effekte nicht nur Kartenvorteil, sondern auch das stärkste Team erhält. Ein gut aufgebautes Uchihadeck, kann es mit den meisten Deckarten aufnehmen, wenn nicht mehr, weshalb das Thema auch schon zum Meta geworden und dies auch gebleiben ist.
Wie schon beim Monowasserdeck erwähnt, ist das Chakracontrol eine Stärke des Wasserelementes. Ein auf dieses Thema gebautes Deck lässt den Gegner durch das Fehlen von Chakra, das man durch Karten wie Kisame und Unternehmen Gateau erreicht, keine Jutsus spielen, um dem Gegner nicht nur Schlagkraft zu nehmen, sondern ihm dafür in vielen Fällen Deathdraws zu geben. Da man in einem solchen Deck sich auch selber das Chakra wegnimmt, verzichtet man größtenteils auf Jutsus und spielt deshalbt eher vorteilsbringende Ereignisse oder Ninjas, die sich durch ihre Effekte verstärken bzw. dem Gegner schwächen. Der größte Feind eines solchen Chakracontroldecks sind Deckarten, die selber keine Jutsus spielen, wie Runner z.B., oder auch teils Feuerdecks, da diese immernoch auf Freedori zurückgreifen können. Deshalb sollte man in einem guten Chakracontroldeck immer Neji Hyuuga - Angriff auf die Chakrapunkte und Hayate Gekko - Aufdeckung eines Plans? spielen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten ein solches Deck aufzubauen. Der eine spielt es selber mit Freedori, der andere mit mehr Jutsus, der eine ganz ohne Unternehmen Gateau und der andere ganz ohne Wasser. Mit Serie 8 ist mit Kirihime nämlich ein Ersatz für das Unternehmen erschienen, der das Wasserelement im Chakrakcontroldeck (CC) ersetzen könnte. Das Ziel des CC ist es ab Serie 7 nämlich durch Shikamaru & Naruto den Narutio - Training des Eremiten durch den Effekt immer wieder aufs Feld zu holen um den Effekt so in jedem Zug einzusetzen. Durch die Kombi sind beide Schmieden immer leer. Um naruto für den Effekt des Teams in die Schmiede zu bekommen wurde zu den Zeiten eben das Unternehmen benutzt und nun kann man alternativ dazu auf Kirihime zugreifen. So ist das CC nichtmehr an das Wasserelement gebunden und auch keine Abzweigung mehr davon, was man auch am Beispieldeck sehen kann.
Serie 8 hat durch ein paar Karten auch dieses Thema spielbarer gemacht. Kirihime, Zabuza und Mizuki sind gute Partner dafür.
Diese Deckart zielt darauf mit Karten normale Kämpfe in intellektuelle Kämpfe zu drehen. Da mit Serie 4 Runnerdecks seine Runden gemacht hatte, war dort ein Großteil an Intelektkarten anzutreffen, weshalb Intellekt den Ruf des Runners hat. Mit Karten, wie Shikamaru - ein IQ über 200, Ibiki, Suzume hat man den Intellektkampf gestartet. Durch Karten, wie ein Vogel im Käfig wurde dann der gegnerische Shikamaru - Kluger Junge "gebanned", der zu der Zeit eigentlich sogut wie der einzige Ninja war, der in jedem Deck gegen diese Deckart zu finden war. Da mit nachfolgenden Serien, auch die Intellektninjas stiegen und durch die Bannedlist das Thema durch die Limitierung von Shikamaru - IQ über 200 und ein Vogel im Käfig geschwächt wurde, Runner anderen Zuwachs bekommen hatte, ließ die Deckart ziemlich nach und ist deshalb auch nicht mehr allzu spielbar. Momentan hat man mit dem Shikamaru & Temari-Team in jedem Deck einen Ninja der 5 Intellekt besitzt und selber einen Intellektkampf stoppen oder auslösen kann, weshalb das Thema aktuell nicht sehr gut bestehen kann. Karten, die einen Intellektkampf starten gibt es im Bereich Erde und Luft, weshalb ein richtiges Intellektdeck auch auf diese Elemente bauen kann, doch auch andere Elementvarianten können en Namen Intellektdeck tragen.
Das Powerupdeck ist ein starkes Early-Game-Deck, das darauf spielt, seine Ninjas durch Karten bzw. Effekte zu verstärken um so im Earlygame schon starke Teams zu erhalten. Außerdem kann man durch ein solches Deck schnell den Feldvorteil sichern, da der Gegner in den meisten Fällen nicht mit solch einem Deck rechnen sollte. Blockt der Gegner im Earlygame eines der eigenen Teams, dann ist oft schon ein gegnerisches Team überrannt, da alle Jutsus und viele der Ninjas die Teams in dem Maße verstärken können. Kommt man aber mit einem solchen Deck ins Lategame und steht wieder dem Meta-Hokage gegenüber, dann hat man schon schlechte Karten. Es ist aufgrund dessen ein recht ungespieltes Deck, das man im normalen Aufbau voll auf das Thema eigentlich sogut wie nie zu Gesicht bekommt, da die meisten Spieler auch eher auf ein Element und Meta zurückgreifen, als auf ein Thema spielen. Oftmals hat ein Deck nur Bruchteile von Powerupkarten im Deck, wie z.B. Freedori, doch auch ein Deck auf das Thema Powerup kann sich sehen lassen und hat ja auch die erste DM gewonnen. Es gibt auch hier wieder mehrere Möglichkeiten ein powerup-Deck aufzubauen, wobei die anderen Möglichkeiten schon eigenen Themen, wie z.B. Tai-Jutsu sind. Deshalb ist das Beispieldeck des allgemeinen Powerup-Deck auch recht allgemein gehalten.
Das Eingreifendeck gibt es schon seit Serie 3 mit der Erscheiung der gleichnamigen Karte. Doch richtig spielbar ist das Deck erst mit Serie 6 geworden, da in dieser Nawaki enthalten war, der mit Eingreifen perfekt zusammenarbeitet. Seit dieser Serie ist es sehr häufig anzutreffen und ist mit eines der Mono-Feuer-Metadecks geworden. Auch aktuell kann es sich immer noch beweisen, da es durch den richtigen Draw schon in Runde 0 einen Jo-Nin rufen kann und das für enormen Vorteil sorgen kann. Da so ein Deck aber ein wenig Drawabhängig ist, kann es manchmal auch vorkommen, dass man kein einziges Mal ein erfolgreiches Eingreifen spielen kann, doch im Normalfall sieht man schon schnell einen Jo-Nin, wenn man gegen sein solches Deck spielt. Es gehört zu einer gefährlichen Deckart, doch ist nicht übermächtig wie Viele behaupten. Ein richtig aufgebautes Eingreifendeck mit dem passenden Draw kann aber schon ein Spiel entscheiden. Oft sieht man Eingreifen auch als einfachen Splash im Feuerdeck, doch ein richtiges Eingreifen sieht anders aus. Mit der letzten Serie gab es noch einen guten Push für das Deck. Durch den neuen Common-Itachi und dem passenden Tsukuyomi, ist das Deck bei erfolgreichen Eingreifen noch stärker, wenn nicht sogar spielentscheidend. Die Luckabhängigkeit bleibt aber weiterhin bestehen.
Diese Deckart gibt es in sogut wie in jedem Tcg und kann immer unterschiedliche Formen annehmen. Das Anti-Meta-Deck spielt wie der Name schon sagt gegen das aktuelle Metadeck und ist dadurch komplett darauf gerichtet dieses zu kontern. Dadurch, dass man mit einem solchen Deck gegen ein bestimmtes Deck zielt, hat man gegen dieses gute Siegchancen, doch kann oft gegen andere Decks kaum etwas ausrichten. Aus diesem Grund ist diese Deckart sehr vom aktuellen Metagame abhängig, weshalb sie auch immer komplett anders aussieht. Es gibt sogut wie für jede Karte Karten, die gut gegen diese kontern und diejenigen die gegen die Hauptkarten der aktuellen Metadecks kontern, haben in diesem Deck ihren Platz. Da das aktuelle Meta Wind und Feuer beinhaltet und auf Sasuke und Gaara baut, bildet ein Wind/Erde-Deck gegen diese Elemente das beste Anti-Metadeck.
Wenn man das Deck zerstören kann, dann kann man auch die Hand des Gegners zerstören. Diese Deckart spielt eben genau auf dieses. Durch Effekte werden dem Gegner seine Handkarten genommen und im Idealfall dann seine Trümpfe. Das Deck war nie populär, da es auch erst ab Serie 4 etwas spielbarer wurde. Doch jetzt gibt es schon mehrere Optionen für ein solches Deck. Der Nachteil im Naruto-Tcg bei einem solchen Decks ist es, dass man seine Handkarten leicht durch Karten wie Inari oder Der es geerbt hat und weiterreicht wieder auffüllen kann, da man in anderen Tcgs mit einem Handcontroldeck bessere Chancen hätte. Dafür das man die Karten aber ohne Umwege auf den Ablagestapel schickt, werden sie dort, außer durch Recycler wie Shizune, unerreichbar was dann wieder für das Deck spricht. Ein Hand-Destruction-Deck muss, wenn es siegen will schnell funktionieren, um dem Gegner seine Optionen auf der Hand zu nehmen, bevor er diese spielt.
Wie der Name des Decks schon sagt spielt dieses Deck auf den Taijutsukampfstil und die Hauptcharaktere Rock Lee und Gai Maito. Powerup steht hier im Vordergrund und deshalb kann man das Taijutsudeck als Unterkategorie des Powerupdecks ansehen. Mit Serie 8 gab es wieder guten Support in dem Bereich, weshalb es jetzt auch eine Erwähnung wert ist. Das Taijutsudeck begeistert durch Schnelligkeit und Schlagkraft, ist aber meist zu leicht auskonterbar, wie z.B. durch intellektuelle Kämpfe, weshalb es immer als unkonkurrenzfähig gilt. Richtig gebaut, ist es aber wie viele Decks konkurrenzfähig. Mit der allerletzten Boosterserie kam eine für das Thema untypische Jutsukarte heraus. Es kann ein ganzes gegnerisches auf das Deck befördern und ist vielleicht der Push der dem Deck gefehlt hat um konkurrenzfhäig zu werden; mehr dazu beim Beispieldeck.
Seitdem es den Klienten Futaba gibt, gibt es auch schon diese Deckart. Diese spielt genau auf diesen Klienten, der dann im Deck für den Kartennachschub sorgt. Serie 8 hat seinen Teil zu der Erwähnung hier im Thread beigetragen, da dort wieder einmal ein paar gute Supportkarten für das Thema enthalten sind. Das Ziel des Decks ist, es seine (und am besten auch gegnerische) Ninjas zu verletzen, diese dann durch diverse Heilungseffekte zu heilen, um dann dank Futaba Profit zu machen. Mit sogenannten Massenheilern, wie der 4. Hokage oder Genesung hat man dann seine Karten, die für den entscheidenden Vorteil sorgen.
Schon seit Serie 1 gab es ein Poweup-Jutsu für den Reißzähne-Kampfstil also für das Bestienthema. Mit den nachfolgenden Serien wurde es mehr zum Milldeck und später gab es wieder Support für das Thema. Ein Deck auf Bestien war bis zu aktueller Zeit eher ein Fundeck und deshalb auch von vielen als schlecht abgestempelt. Mit den letzten Serien gab es aber für das Thema ein wenig besseren Support, so dass man sich wieder an ein solches Deck wagen kann. Besonders der Anbukakashi macht so ein Deck spielbar und so kann man im Bestiendeck schnell viele Ninjas ins Dorf kriegen. Das Deck kann auf den feurigen Support bauen und ist deshalb nicht zu unterschätzen.
Ich hoffe, dass die Leser des Threads das Lesen genossen haben und dadurch auf ein paar neue Ideen bzw. auf andere Deckarten gekommen sind. Meinungen zum Thread und Äußerungen zu anderen Decks sind gerne gesehen. Vorschläge für weitere Decks sind auch gerne gesehen.
Mfg Raito
