Yu-Gi-Oh! Championship Series Leipzig 25./26. Februar

  • Ey ganz ehrlich, mit ein bisschen gesundem Menschenverstand hättest du auch noch hinbekommen, dass die Side Events nich dann anfangen, wenn anfangen wird, dafür zu registrieren, sondern dann wenn die benötigte Anzahl an Spielern erreicht ist...Attack of The Giant Card is nunmal (mit) am teuersten und braucht halt dementsprechend länger...

  • was soll noch gecoacht werden? wenn der typ spielfehler gesagt hat, hat der spieler seine aktion wohl schon beendet. daran ändern kann er dann nichts mehr.

    Havez und Wantz


    Original von Dönerschreck (danke dafür!):


    "Nur weil gewisse Züge erfordern, dass der Spieler kein Down-Syndrom hat, ist es deswegen noch lange kein "Skill"."


    Original von Ferio von Cefiro:


    "Es macht sehr wohl einen Unterschied ob die Effekte jederzeit kommen, oder eben nur durch Stimulation!"

  • Ist das Coaching wenn jemand sagt Spielfehler und dann der Gegner anfängt zu überlegen und dann das macht was der meinte


    Coaching ist eher jemanden direkt oder auch indirekt zu helfen, wie ein Spielzug/eine Aktion durchgeführt werden kann oder sollte.


    Allerdings ist dein genanntes Szenario ebenfalls nicht unbedingt legal. Denn zwar geschieht so eine Aussage eher nach einer abgeschlossenn Aktion, während des Matches sollte jedoch nicht darauf hingewiesen werden. Schließlich könnte eine ähnliche Situation im gleichen Spiel/Match auftauchen. Jeder Spieler sollte halt von sich aus spielen können und sich nicht von außen während des Spiels beeinflussen lassen. Das wäre gegenüber dem Gegner und anderen Spieler nicht fair und dafür könnte es entsprechend auch Spielstrafen geben.


    Wie das nun auf der YCS war weiß ich nicht und ist jetzt sowieso egal, aber das eben nur als kleiner Hinweis von mir, was mit Coaching gemeint ist.




    yomifrog

  • Dann passt an genau diese Stelle aber folgendes Szenario aus der ersten Runde:


    Ich (TG) spiele gegen Agent Angel (ausgesprochen freundlicher Gegner, weswegen das jetzt auch kein Hate-Post gegen ihn wird und auch nicht so klingen soll):
    1. Spiel ging an mich, im 2. entsteht folgende Situation: mein T.G. Warwolf wird auf dem Feld zerstört und in den Friedhof gelegt. Soweit so gut, mein Gegner hat ein Debunk verdeckt und ist sich unsicher wann er es aktivieren muss (zumindest ließ sich das in der Situation bereits erahnen...). Er zeigt mir kurz darauf die Karte (sagt aber ausdrücklich, dass dies nicht der Aktivierung gleichkommt) und fragt mich ob ich wüsste wann es korrekt wäre. Ich gebe ihm keine Antwort darauf sage ihm aber, dass er in solchen Fällen wenn er sich halt nicht sicher ist einen Judge rufen soll (in der Annahme, dass der ihm in der Situation nicht den korrekten Aktivierungszeitpunkt sagen darf). Wir rufen einen Judge, unglücklicherweise ist Englisch nicht gerade sein Fachgebiet aber nachdem auch ihm dass Debunk gezeigt wird, weiß er zumindest worum es geht. Auf die Frage meines Gegners wann er das Debunk aktivieren muss damit es den Warwolf aufhält kommt prompt die Antwort: In der Endphase. Meine Reaktion war ein ungläubiges Kopfschütteln, dass hier gerade ordentlich gecoached worden ist. Appealen hätte in der Situation nichts genutzt denn mein Gegner wusste ja inzwischen wann er das Debunk zünden muss und es war auch nicht seine Schuld, dass er die Info bekommen hat. Außerdem standen alle Zeichen für ihn auf Sieg und das Suchen hätte mir nicht mehr viel genutzt. Glücklicherweise ging das dritte Spiel dann an mich ;D.


    Meine Frage nun: Hab ich ein falsches Verständnis von Coaching und die Aktion war ok oder hat in diesem Fall der Judge da Mist verzapft?


    mfg thunder09


  • Im Prinzip ist das mit einer Regelfrage gleichzusetzen, was bedeutet das er das locker so sagen darf. Wenn er die Karte fehl aktivieren würde, weil er sie zum Beipiel sofort aktiviert wird sie eh resettet zund er darf sie in der endphase nochmal aktivieren weil ihm der Judge spätestens bei der Fehlaktivierung sowieso sagen muss wann er es aktivieren muss. Insofern ist es vollkommen legitim ihm den einzig möglichen aktivierungszeitpunkt zu sagen. Vor allem weil die Absicht die hinter der aktivierung der Karte klar hervorgeht

  • Genau so ist es bevor der Judge hier deinen Gegner unnötig verwirrt hätte mit Aussagen wie "Hm, nee du, kann ich dir nicht sagen wäre Coaching, musste halt probieren" oder die Frage kompliziert umschreibt, kann er es auch gleich sagen. So oder so wäre dein Gegner auf das Ergebnis gekommen. Er wollte hier ja eindeutig den Effekt der Falle nutzen und was soll der Judge da sagen? Er kann nur die Wahrheit sagen, weil alles andere falsch wäre.


    Wie Ötschman schon sagte: Im Prinzip eine normale Regelfrage. Wir können aus der Situation aber gerne mal eine Coaching-Situation machen.


    Beispielsweise fragt dein Gegner in etwa so den Judge: "Sollte ich den Effekt von Entlarven in der End Phase nutzen um den T.G Warwolf zu annullieren?"


    Mit der Fragestellung ändert sich die komplette Situation, denn wenn der Judge nun antworten würde, wäre eine direkte Hilfestellung zur Strategie zu erkennen. Wir haben hier nämlich keine Regelfrage, sondern eine Strategiefrage "Sollte ich?", Antwort im übertriebenen Sinn: "Ja klar, das wird dir einen enormen Vorteil bereiten."


    Hier hätten wir eindeutig einen Fall vom Coaching. Oft passiert das unabsichtlich vor allem bei unerfahrenen Judges, aber oft auch denken Spieler ein Judge hätte gecoacht, wobei sie selber gar nicht exakt wissen, wie das Ganze zusammenhängt und ab wann wir wirklich den Fall des Coachens haben.


    Für Interessenten habe ich auch noch einen Artikel: http://www.etcg.de/start/articles.php?id=946 inklusive Diskussions-Thread.




    yomifrog

  • Thunder09


    GANZ korrekt war das nicht vom Judge. Er hätte etwas in der Richtung von: "Warwolfs Effekt geht in der End-Phase auf die Kette" sagen müssen, was aber keinen wirklichen Unterschied gemacht hätte. Da kann man einem Judge so einen kleinen stolperer schon verzeihen, da dein Gegner nach der "korrekten" Antwort nicht weniger schlau gewesen wäre.

  • Mein Gegner hatte Libelle + Giga auf der hand und hornet im grave. Er beschwört Libelle schießt Auf meine Falle dann kommt Centi . Sein Kumpel sagt Spielfehler . Er überlegt merkt das dann und macht giga dann auf centi. Sowas meine ich


    muss aber echt ein krasser Spieler gewesen sein, wenn er selbst bei sowas failt... :rolleyes:


    naja, das wäre dann aber COATCHING, da Außenstehende keine Tipps geben dürfen.


    im anderen Fall mit dem Warwolf, war es ja sogesehen ne Regelfrage, welche es in deinem Fall ja definitv nicht ist- ist genauso als wenn ich im schach die Dame offen lasse, um beispielsweise mit nem Bauern nen Springer zu schlagen und dann, nachdem die Dame weg ist, meine Aktion rückgängig machen möchte :D