Quick Guide to Write Coverage

  • Naja, da fehlt halt noch eine ganze Menge. Ich werde diesen Thread nach und nach füllen. Aber keine Angst, ich werde jetzt nicht jede Woche so einen Artikel veröffentlichen. :D


    Aber ich bin mittlerweile an einem Punkt an dem absehbar ist, dass ich in Zukunft nicht mehr so wahnsinnig viele Coverages schreiben werde wie aktuell. Und da muss ich mittelfristig dafür sorgen, dass der Nachwuchs entsprechend ausgebildet wird.

  • Aber es reicht doch dann auch, wenn man wie ich auch mit 2 Fingern (einigermaßen schnell) schreibt, oder?


    Und diese ganzen Sachen wie z.B.
    ia bestiari <b>Gladiatorungeheuer Bestiari</b>
    ia dad <b>Finsterer Bewaffneter Drache</b>
    kann ich mir dann doch auch sparen, oder?
    Da reicht ein einfaches:
    Gladiatorungeheuer Bestiari
    Finsterer Bewaffneter Drache <<Bei dem würde ich dann einfach DaD schreiben...

  • 1. Anfänger wissen mit Abkürzungen nichts anzufangen.
    2. Abkürzungen lassen sich schlecht googlen oder im Laden erfragen.
    3. Es sieht professioneller aus.
    4. Die Karte (und damit die "Markenidentität") heißt so.
    5. Blauäugiger Weißer Drache klingt cooler als BEWD und sieht auch besser aus.
    6. Es liest sich angenehmer und flüssiger.
    7. usw.

  • Wo ist die Grenze? Welche Abkürzung "kennt man doch" und welche nicht. Und selbst wenn du nur bestimmte Karten nicht abkürzt, brauchst du immer noch ein technisches System um diese dann sauber formatiert und ausgeschrieben in ein Feature Match zu bringen. Zumal wir auch alle Kartennamen grundsätzlich fett schreiben (müssen). Auch dies nimmt dir ein intelligentes Abkürzungssystem ab.


    Wir hatten gerade so einen Fall bei der Coverage aus San Diego. Da war plötzlich von einem Bear-Deck die Rede. Ich wusste zwar sofort, welches Deck genau gemeint ist. Viele im Thread wussten das aber offensichtlich nicht.

  • Ich bestehe eigentlich grundsätzlich bei einer guten Coverage darauf dass Namen und Eigennamen ausgeschrieben werden. Yu-Gi-Oh! Ist vielleicht nicht der beliebteste "Sport" der Welt, aber meiner Meinung nach hilft ein gepflegtes Erscheinungsbild nicht nur bei Bewerbungsgesprächen. Professionalität ist wichtig und besonders bei so einer "fragwürdigen" Beschäftigung sollte man in der breiten Öffentlichkeit nicht durch Sprachbarrieren auffallen.


    Ich werde diesen Thread weiterhin verfolgen, da ich sowieso von allem begeistert bin, was mit Schreiiben und Berichterstattung zu tun hat.

  • Zum Artikel: Ich persönlich schreibe lieber schnell, als mir ein Ersetzungstool zu suchen & co. :P



    Zur Zeit dürfte "Rabbit" sehr viel bekannter sein als "DaD"... also einfach keine Abkürzungen, da die Wahrnehmung was bekannt ist und was nicht sehr individuell ist.

    es geht mir nicht um den stein ich mein ok der ist toll und fair und so aber es geht nur und wirklich nur darum das diese ganzen op karten mir das spiel kaputt machen sowas macht keinen spass und bitte es gab ein mal nen random emercenci bann ohne sinvollen grund wie lächerlich


    :gnade:

  • Das soll jetzt kein Flame sein, sondern es ist eine ehrlich gemeinte Frage: Habe ich dich wirklich _so gar nicht_ eingelernt auf der DM 2010? Also ja, klar wurden die Leute oft erstmal ins kalte Wasser geworfen, aber ich bin schon der Meinung, dass ich üblicherweise mit Rat und Tat zur Seite stehe, wenn mich jemand etwas fragt. Und wenn ich mich jetzt nicht total vertue, so habe ich dir vor bzw. während der DM auch Fragen beantwortet, wie man gewisse Dinge am besten hin bekommt. Oder habe ich das komplett falsch in Erinnerung behalten?


    In jedem Fall habe ich mich etwas darüber gewundert, dass du meintest, du hättest gar keine Einweisung erhalten. Wie gesagt, ich lasse gerne stehen, dass es nicht die großartigste Einweisung / Hilfestellung aller Zeiten war, aber gar keine klingt für mich etwas zu extrem.



    Da Oli bekannterweise nach der Deutschen Meisterschaft keine Zeit mehr für das AMIGO Coverage Team hatte, [...]


    Hier habe ich gelacht. Clever formuliert.



    Prinzipiell finde ich das Unterfangen sehr sinnvoll. Ich war am letzten Wochenende auch gut genervt, dass ich jeden Kartennamen komplett austippen musste (MIT HTML Notation, also z. B. <strong>Bruderschaft der Feuerfaust - Bär</strong>) - das war kein Spaß!
    Man merkt immer gar nicht, welche Tools einem plötzlich fehlen, wenn man mal auf einer ungewohnten Seite Coverage macht. Umso besser, wenn du ein System entwickelt hast, das sich unabhängig von der Plattform, auf der die Coverage online geht, nutzen lässt.


    Ansonsten stimme ich dir in jedem Fall in der Hinsicht zu, dass Kartennamen größtenteils ausgeschrieben werden sollen, das gebührt einfach die Professionalität. Bezüglich der Frage nach dem Warum: "Früher" hat unter "CED" fast jeder Spieler einen "Chaos Emperor Dragon" verstanden. Heute denkt jeder zuerst an "Compulsory Evacuation Device". Andere Beispiele sind mir in den Jahren auch über den Weg gelaufen... ich wusste lange nicht, was "sdd" sein soll. Ich wundere mich regelmäßig über amerikanische Abkürzungen (mit denen ich bei den Konami Coverages arbeite), z. B. "econ" (Enemy Controller - der Ami mag halt kein "EC" wie der Deutsche, weil er keine Buchstaben einzeln ausspricht, außer sie sind so ultra-gebräuchlich wie "DJ") oder "tgu" (Tour Guide - fragt mich nicht wofür das "u" nach dem "g" steht...).
    Wenn jetzt jemand eine 4 Jahre alte Coverage ansieht und sich in der Zwischenzeit alle Kartenabkürzungen geändert haben, dann ist es nicht allzu zielführend, wenn man mit Abkürzungen arbeitet. ;)


    P.S.: Eckige Klammern rocken derbe! Eine der schwierigsten Umstellungen von Windows auf Mac, weil die hier auf 5 und 6 liegen und nicht auf 7 und 8. Aber na ja, mittlerweile komme ich damit auch gut zurecht. ^^


    soul :cool:

  • Ich stand damals noch ganz am Anfang. Die meisten Problematiken und Zusammenhänge sind mir erst sehr viel später klar geworden und aufgefallen. Von daher konntest du auf diese Gedankenkänge auch gar keinen Einfluss mehr haben. Ich kann mich erinnern, dass die Formulierung "(bewusst) ins kalte Wasser werfen" auch damals gefallen ist und dass ich damals sehr schmunzeln musste. Ich glaube auch an konstruktivem Feedback war damals das einzige, dass man die Tech-Updates hätte zusammenfassen können, weil die Artikel an sich etwas zu kurz waren (einem Punkt, dem ich aus heutiger Sicht sehr zustimmen würde). An Gesprächen im Vorfeld erinnere ich mich vor allem an inhaltliche Fragen: Wer schreibt wann was?


    Vielleicht war ich damals aber auch einfach noch zu unerfahren und blauäugig, um überhaupt die richtigen Fragen stellen zu können. Viele Problematiken sind auch erst später aufgefallen, als ich mich sehr viel intensiver mit der Materie auseinandergesetzt hatte. Auf der DM 2010 hatte ich glaube ich noch nicht mal eine eigene Kamera dabei, geschweige den Software für die stapelweise Bildverarbeitung (eine Checkliste "Was brauche ich für eine Coverage?" kommt übrigens noch) ... Im Nachhinein amüsiert mich das immer noch. :D


    Man muss auch dazu sagen, dass ich auf der DM 2010 auch noch nicht so wahnsinnig viel gemacht hatte. Ich hatte ein paar FM's geschrieben, ein paar DF's und ein paar Tech-Updates. Die letzen beiden Punkte waren bereits durch meine Autorentätigkeit hier auf eTCG abgedeckt. Da gab es nicht viel zu erklären. Dann war da noch die Metagameanalyse, bei der ich aber eh gleich die etablierte Vorgehensweise über Bord geworfen hatte, da ich mir hier bereits im Vorfeld meine ganz eigene Vorgehensweise ausgedacht hatte (dich ich übrigens bis heute durchziehe). Dann waren da noch Standings & Pairings, bei denen ich dann aber auch eher was improvisiertes Erfinden musste und wo es vorher auch keine Erfahrungswerte gab, auf die ich hätte zurückgreifen können oder die mir hätten vermittelt werden können. Mit Ausnahme der FM's gab es da also auch nicht viel, was man mir effektiv hätte beibringen können an den beiden Tagen. In diesem Punkt waren die Dinge die ich wusste: "Wir tippen live mit!" und "[abkürzung]".


    Also ja. Mit der Ausnahme vom inhaltlichen Aufbau einer Coverage (ich habe mich da eigentlich immer an der eTCG Grand Challenge in Berlin orientiert) habe ich ehrlich gesagt nicht viel von dir gelernt. Ob das jetzt aber eher an mir oder an dir gelegen hat, will ich gar nicht beurteilen und kann ich ehrlich gesagt auch gar nicht mehr beurteilen.

  • Mir gefällt der Artikel auf jeden Fall gut. Ich persönlich finde es sehr interesant mal zu erfahren wie so was gemacht wird. Was ich zu den Abkürzungen sagen will. Ich finde es besser wenn sie ausgeschrieben sind. Es wirkt professioneller und man kann die Coverage auch noch 3 Jahre später verständlich lesen.


    CED kann übrigens auch Cyber End Drache heißen.

  • Ich finde es beeindruckend, wie dieser Thread gewachsen ist. Gute Arbeit.


    Witzigerweise bin ich beim Überfliegen erneut über diesen Satz gestolpert:


    Da Oli bekannterweise nach der Deutschen Meisterschaft keine Zeit mehr für das AMIGO Coverage Team hatte [...]


    Ich habe wieder darüber gelacht und wollte schon was dazu schreiben, dann hab ich gemerkt, dass ich das vor 2 Jahren schon mal gemacht habe. In diesem Sinne freue ich mich schon jetzt darauf, in 2 Jahren wieder darüber zu lachen. ^^


    soul :cool: