Themendecks als Problem ?

  • Wollt ihr damit sagen das X-Säbel perfekt stark war?

    Sowas wie "perfekt stark" gibt es in keinem TCG. Oder MMO o.Ä.


    Sabers waren aber abgesehen von Rescue Cat doch recht fair vom design her.
    Ich meine:


    Emmersblade vs. Pendulum Sorcerer
    Darksoul vs. Monkeyboard


    KEK

  • Ich hab nur eines im Reallife (welches Wohl?). Meine anderen wurde gepowercreeped und sind somit zwar noch spielbar, aber nicht wirklich konkurrenzfähig.


    Was ich dagegen tue?
    Einfach weiter auf random OTKs hoffen, selbst wenn diese billig hoch 10 sind (Ich hab ja kaum ne andere Wahl). Natürlich hatte ich auch relativ spannende Duelle gegen Decks wie Ahnengewand (mit jetziger Liste), Mecha-Phantomungeheuer, D/D/D und teilweise sogar Blue-Eyes, welche sogar wirklich Spaß gemacht haben, weil es bis zum Ende hin spannend war und man sich einen Schlagabtausch liefern konnte. Aber solche Situationen sind einfach nur noch sehr selten anzutreffen und wenn man dann irgendwann gegen das xte Monarchendeck spielt, vergeht einem halt irgendwann wieder die Lust.


    Themendecks sind an sich kein großes Problem, da es diese auch damals ebenfalls gegeben hat. Das Problem liegt nach wie vor an den zu starken und zu langen Kartentexten und Effekten, die einfach alles und mehr können als viele andere Karten eines anderen Themas. Man versucht Vielfalt in das Spiel einzubringen, indem man die Mechaniken und Spielstile aufpeppt, aber jedes Deck fühlt sich manchmal einfach nur gleich an. Deswegen finde ich auch keinen Unterschied zu Yosenju-Demise und Qliphort-Demise. Beide spielen Tonnen an Backrow und versuchen den Gegner auszukontern, nur Qliphort spielt zusätzlich Kräfte rauben. Die Strategie ist aber bei beiden gleich: Mit den Fallenkarten den Gegner massiv stören und hoffen, dass ihm irgendwann die Handkarten ausgehen.


    Man vermisst einfach ein wenig diese langen und ausdauernden Duelle, wo sich Decks auch auf verschiedenen Ebenen treffen. Es gibt diese Spiele noch, aber sie werden halt immer weniger. Vor allem bei Decks, diese eben nicht zu der Meta zählen und ohnehin kaum großartige Chancen haben. Da ist das Spiel meist nach dem ersten Zug schon entschieden.


    Mfg Spunky


    Edit: Hab selber Säbel gespielt und es war auch deswegen so stark, weil Fallenbetäubung + Hyunlei oft die Backrow des Gegners zunichte gemacht hatte. So ein wandelnder Flederwisch in Monsterform gab es halt kaum in andern Decks, wenn man jetzt Karten wie JD usw. außer Acht lässt.

  • Also wer behauptet das Spiel heute sei nicht anspruchsvoll, der hat lange Zeit sich nicht intensiv damit beschäftigt.


    Nach Ruler ist Pendel zwar ein Deck was das Ressourcenmanagment vereinfacht, aber keinesfalls leichter zu spielen ist.
    Aber darum geht es hier eigentlich nicht.
    Es geht darum ob Themendecks dazu beigetragen haben das sich das Spiel "schlechter" anfühlt oder nicht.
    Meiner Meinung nach haben sie das nicht.


    Es ist viel mehr die negative Einstellung vieler Spieler sich dem Spiel nicht anzupassen zu wollen was dieses subjektive Gefühl hervorruft.


    Das beste Beispiel ist Necrofighter der seid Ende der Synchrozeit nurnoch am Spiel herrum nörgelt wie Anspruchslos es doch seiner Meinung nach ist und wie wenig man mit "anspruchsvollen" Decks erreichen kann. (Was wohlgemerkt ca 4 Jahre sind!)


    Aber da das Spiel immernoch aktiv gespielt wird und die neuen Mechaniken anders als behauptet nicht so dominant sind, scheint Konami doch richtig damit zu handeln.

  • Es ist viel mehr die negative Einstellung vieler Spieler sich dem Spiel nicht anzupassen zu wollen was dieses subjektive Gefühl hervorruft.


    Das beste Beispiel ist Necrofighter der seid Ende der Synchrozeit nurnoch am Spiel herrum nörgelt wie Anspruchslos es doch seiner Meinung nach ist und wie wenig man mit "anspruchsvollen" Decks erreichen kann. (Was wohlgemerkt ca 4 Jahre sind!)


    XYZ fand ich sogar noch besser als Synchro. Richtig dumm wurde es also erst ab DUEA, was erst 2 Jahre her ist.


    Gott sei Dank kann ich selbst darüber entscheiden was ich tun und lassen kann by the way ;)


    Auch gut, dass ich mich sehr viel mit TCGs allgemein und auch mit Spielen allgemein beschäftige.
    Das gibt mir etwas das man Hintergrundwissen nennt. Deshalb, ich stelle halt einfach fest wie schlecht das Spiel im Moment ist und kann sehr präzise auf die Schwachpunkte eingehen (hab auch nebenbei bemerkt das Gefühl das mir hier eh die wenigsten Folgen können, besonders was den Aspekt Traps angeht).
    Deine Beschreibung von Blackwings ist eben das beste Beispiel davon, dass du lieber Ferio eher weniger Ahnung von TCGs allgemein hast.

  • Oh ja weil dein Wissen über andere TCG auch direkt Yugioh betrifft.
    So ein Schwachsinn.
    Selbst wenn du 1000 Trading Card Games kennen würdest, kannst du nur darüber entscheiden welches Spiel DIR am besten davon gefällt.
    Es heißt aber nicht das du deswegen auch wirklich auf die realen Schwachpunkte eingehen kannst.
    Du weißt was dir bei anderen Spielen besser oder weniger gefällt.
    Das heißt aber auch nicht das es wirklich so ist, sondern nur das du es so empfindest.


    = die subjektive Wahrnehmung des Spielers.


    Ich für meinen Teil bleibe bei meiner NUR auf Yugioh bezogenen Meinung das weder Themendecks noch der imaginäre Power Creep dem Spiel geschadet haben.
    Das einzige Schadhafte ist nach wie vor die Einstellung vieler Spieler.

  • noch der imaginäre Power Creep

    Imaginär?
    Willst du damit wirklich andeuten, dass das Spiel noch immer dieselbe Stärke besitzt wie vor etlichen Jahren?


    Ferio, bitte. Selbst dir muss langsam bewusst werden, dass die Stärke der Decks von Zeit zu Zeit immer weiter zunimmt. Das ist keine bloße Einbildung. Wenn heutzutage Schwarzes Loch und Raigeki gegen die Topdecks absolut irrelevant sind, dann hat sich etwas am Spiel getan. Das weiß jeder.

  • Oh ja weil dein Wissen über andere TCG auch direkt Yugioh betrifft.


    Tut es. Es gibt gewisse Aspekte die man auf so gut wie jedes TCG anwenden kann.
    Positional heuristics, risk vs. reward uvm. Das sind Dinge, die einem Spiel mehr Tiefe geben und dem Spieler mehr Raum für Fehler.


    YGO schwächelt in vielen dieser Aspekte.


  • Ferio, bitte. Selbst dir muss langsam bewusst werden, dass die Stärke der Decks von Zeit zu Zeit immer weiter zunimmt. Das ist keine bloße Einbildung. Wenn heutzutage Schwarzes Loch und Raigeki gegen die Topdecks absolut irrelevant sind, dann hat sich etwas am Spiel getan. Das weiß jeder.

    Welch Ironie das gerade Ferio das erwähnt dabei war er der jenige gewesen der geschrieben hat das Ter doch so Op ist -_-.

  • Eigentlich juckt mich dieser thread nicht, aber zu einer Sache muss ich doch etwas schreiben:


    "Lange Duelle sind besser als kurze" und "Lange Duelle benötigen mehr Skill"


    Das ist absoluter Schwachsinn! Je länger ein Duell dauert desto glücksbasierter wird es erst.
    Dann geht es nur noch darum wer zuerst eine bestimmte Karte zieht oder wer zuerst seine resourcen verbraucht hat.

  • "Lange Duelle sind besser als kurze" und "Lange Duelle benötigen mehr Skill"
    Das ist absoluter Schwachsinn! Je länger ein Duell dauert desto glücksbasierter wird es erst.
    Dann geht es nur noch darum wer zuerst eine bestimmte Karte zieht oder wer zuerst seine resourcen verbraucht hat.

    Und es ist also kein Skill erforderlich seine Ressourcen aufzuteilen? Gerade lange Duelle sind die besten da sieht man doch wer am besten mit seinen Ressourcen umgehen konnte. Außerdem sind die Spannender.

  • Eigentlich juckt mich dieser thread nicht, aber zu einer Sache muss ich doch etwas schreiben:


    "Lange Duelle sind besser als kurze" und "Lange Duelle benötigen mehr Skill"


    Das ist absoluter Schwachsinn! Je länger ein Duell dauert desto glücksbasierter wird es erst.
    Dann geht es nur noch darum wer zuerst eine bestimmte Karte zieht oder wer zuerst seine resourcen verbraucht hat.


    Zu pauschalisieren ist Schwachsinn.


    In der Regel sind längere Duelle anspruchsvoller da der schlechtere Spieler mehr Zeit hat Fehler zu machen. Ressourcen müssen auch über einen längeren Zeitraum gemanaged werden.


    Glücksbasierend finde ich eher das aktuelle Format. Da sind die Duelle so kurz das du halt oftmals Starthände vergleichst. Du hast dir da so richtig schön ins eigene Bein geschossen Blagaga ;)

  • Neja, irgendwann haben sich beide ihr Feld weggesprengt und dann kommts nurnoch darauf an wer besser zieht. Ob das jetzt im 3ten Zug so ist oder im 23ten macht dann halt auch keinen Unterschied.

  • Neja, irgendwann haben sich beide ihr Feld weggesprengt und dann kommts nurnoch darauf an wer besser zieht. Ob das jetzt im 3ten Zug so ist oder im 23ten macht dann halt auch keinen Unterschied.


    Vielleicht wenn es ein mirror match ist, dann kann das gut sein. In allen anderen Fällen kommt es weniger aufs brokene Karten von oben lucken an, sondern auf den Deckbau und das matchup, da die Karten die von oben gezogen werden in beiden Decks komplett unterschiedlich sind.

  • Neja, irgendwann haben sich beide ihr Feld weggesprengt und dann kommts nurnoch darauf an wer besser zieht. Ob das jetzt im 3ten Zug so ist oder im 23ten macht dann halt auch keinen Unterschied.

    Dann braucht ja kein Mensch mehr Yugioh Spielen weil es ja total sinnlos ist.


    Nein es ist ebend nicht gleich heutzurtage wie Monarch hast du entweder eine gute Hand oder eine schlechte und da verkackt man im 3. Zug aber andere Decks haben langsamere Duelle und erfordern mehr Skill, man sollte auch wissen wie man seine Ressourcen sehr gut anwendet so passiert es ebend auch das der andere ebend deswegen verlieren kann. Wenn du durch den neuen Pot deine Deck Karten verbannst hast du Ressourcen weg geschmissen aber wenn ich dich bezwingen kann und wir sind in der lage wo jeder Spieler nur noch Karten nach zieht bin dann ich der Gewinner weil du durch dein Pot verloren hast.

  • Welch Ironie das gerade Ferio das erwähnt dabei war er der jenige gewesen der geschrieben hat das Ter doch so Op ist -_-.

    Naja. Über TER lässt sich ja streiten. Ich fand die Karte an sich auch auf den ersten Blick relativ stark. Dies hat sich allerdings geändert, nachdem diese ganzen unzielbaren Effektmonster rausgekommen sind. Auch dadurch wurde die Karte an sich abgeschwächt. ^^


    xImVaas: Da lasse ich es lieber auf das Luck drauf ankommen, als dass der Gegner mit einem riesigen Kartenvorteil das Spiel meist für sich beendet. Glück ist überall dabei, egal ob im Kartenspiel oder beim Lotto.

  • Vielleicht wenn es ein mirror match ist, dann kann das gut sein. In allen anderen Fällen kommt es weniger aufs brokene Karten von oben lucken an, sondern auf den Deckbau und das matchup, da die Karten die von oben gezogen werden in beiden Decks komplett unterschiedlich sind.

    Deckbau ist zwar unterschiedlich. Aber trotzdem hoffen beide nur darauf das sie jetzt besser ziehen als der andere bzw. ihre Schlüsselkarte ziehen.

  • Deckbau ist zwar unterschiedlich. Aber trotzdem hoffen beide nur darauf das sie jetzt besser ziehen als der andere bzw. ihre Schlüsselkarte ziehen.

    Wenn ich mit meiner Zombie Variante gegen z.B. Malicious Beelze Zombies spiele muss ich nicht hoffen.
    Da weiß ich wenn wir beide low on cards sind das ich die besserem topdecks habe.

  • Zu pauschalisieren ist Schwachsinn.


    In der Regel sind längere Duelle anspruchsvoller da der schlechtere Spieler mehr Zeit hat Fehler zu machen. Ressourcen müssen auch über einen längeren Zeitraum gemanaged werden.


    Glücksbasierend finde ich eher das aktuelle Format. Da sind die Duelle so kurz das du halt oftmals Starthände vergleichst. Du hast dir da so richtig schön ins eigene Bein geschossen Blagaga ;)

    Seh ich nicht so. Mit Glück hat das momentane Format garnichts zu tun da alle derzeitigen Decks eine derart hohe Konsistenz haben, das man bereits weiß was einen erwartet und dementsprechend spielen muss.


    Worin ich dir recht geben muss ist, das der schlechtere Spieler in einem langen Duel natürlich mehr Fehler macht, ABER je länger ein Duel dauert desto weniger Optionen gibt es auch. Die ersten Züge sind daher fast immer anspruchsvoller als ein Lategamezug. Daher wird man im Lategame auch automatisch weniger Fehler begehen können als im Earlygame, weil man halt weniger Optionen hat.


    Zum Thema Starthände vergleichen um den Sieger zu bestimmen:
    Theoretisch schon, aber Starker Wachposten und co. sind ja nicht umsonst verboten. Ich will damit sagen, dass man nie genau sagen kann was der Gegner gezogen hat. Er wird im derzeitigen Format sicherlich einen soliden Zug machen können. Aber ich weiß nicht ob er zu einem bestimmten Combo fähig ist, was er gesided hat. Wann ich was negieren muss usw. Das hat mMn schon mit Skill zu tun.
    Im Gegensatz zu den ersten Jahren in YUGIOH sind Fehlentscheidungen heute viel fataler und können auch langfristig ein Duel beeinflussen.


    Daher bleibe ich bei meiner Meinung:


    Die ersten Spielzüge sind die ansruchsvollsten und je länger ein Duel dauert desto Glücksbasierter wird es.



    Eine Sache muss ich allerdings eingestehen und das ist auch das einzige was mir in YUGIOH derzeit auf die nerven geht. Falls du darauf ansprechen wolltest dann gebe ich dir da vollkommen recht. Und das sind extreme 1st Turn Felder mit Floodgates.
    Gestern auf unserem kleinen lokalen Turnier mal wieder gesehen. Der erstplatzierte gewinnt weil er einfach mal 2 Antispellfrequenz( die er im Maindeck spielte) auf der Starthand hat gegen einen Metalfoes-Spieler.
    Ansonsten haben aber auf diesem Turnier die guten Spieler, von denen ich erwartet hatte das sie weit kommen, auch einen der vorderen Plätze belegt.