Yugioh, Gemeinschaft der Spaßspieler

  • Um mal auf den etwas älteren Vorschlag von Jack einzugehen: ich persönliche finde, dass der Vorschlag zu kompliziert ist (Karte X darf in diesem Deck nicht gespielt werden. Das Deck darf mit verbotenen Karten spielen etc.) Zudem möchte ich gerne nur nach den Beschränkungen der aktuellen Banned spielen.
    In unserem Spielerkreis haben wir uns auf verschiedene Einstufungen geeinigt. (T1/T2/T3)
    Nun läuft das ganz einfach ab. Vor dem Duell einigt man sich darauf auf welchem Stärkelevel man spielen möchte. Z.b. T3 Nun spielt Blackwing vs. Waschbären. Oder T2 Fluffal vs. Palzonisch usw.
    Auch werden Tuniere die wir untereinander spielen danach gespielt. Z.b. T2 Tunier. Jedes Deck mit der Stärke T2 oder darunter darf gespielt werden.


    Einzig die Einstufungen der Decks muss besprochen werden. Nun kann ich mein altes Blackwing Deck immer noch spielen, ohne ständig von True Draco aufs Fressbrett zu bekommen :)


    Gruß
    Capou

  • @DanteUnser
    Die Liste habe ich leider nicht mehr, aber ich erinnere mich noch, dass ich viele Kartenzieh+Abwerfkarten gespielt habe, sowie zig Floodgates. Ziel war es umherlaufende Menschen+Unterdrücktes Volk in den Friedhof zu bekommen, um sie mit drei Wichte wieder zurückholen zu können. Vereinter Widerstand konnte normalbeschworen werden und dann große Revolution zu zünden.


    Problem des Decks ist es, das man viele tote Karten im Deck hatte und die Gegner meist schneller waren. Selbst wenn man den Effekt durchbekommen hatte, hatte man nur drei schwache Monster auf dem Feld und die Gegner kamen schnell genug ins Spiel zurück, um einen zu überrennen. (Aufgrund von starken Einzelkarten oder Friedhofseffekten und co.).


    Heutzutage ist das Deck natürlich viel stärker. Durch Spiralschlangen-Support kann man besser auf Anti gehen und dank Link sind normalmonster auch nicht schlecht. Ich würde also heutzutage auf Link+Spiralschlange gehen.


    @Capou
    Das ist auch eine Möglichkeit. Bei uns läuft es eigentlich genauso ab, nur dass wir nicht nach der T-Skalierung gehen, sondern einfach wissen was in etwas gleichstark ist. Wenn ein neues Deck dazu kommt, dann sagt derjenige entweder "Das ist ähnlich stark wie dein X Deck" und man weiß was man gegen spielen kann oder man testet es aus und nimmt dann danach ein stärkeres oder schwächeres Deck. Läuft eigentlich ganz entspannt.
    Die Bannliste hat bei uns eigentlich keine Gültigkeit, auch wenn man sich meist daran hält. Generell spielen wir keine unfairen Listen, weshalb die meisten gebannten Karten eh wegfallen. Ein Kumpel von mir spielt zum Beispiel einen Elementarhelden-Haufen (alles preiswerte Karten die er sich ertauschen konnte, kein bisschen ausmaximiert) und spielt dort Stratos. Das ist durchaus fair und wenn er die Karte mag wieso nicht. Gebannte Karten sind übrigens nicht perse zu stark. Mein schwächstes Deck was ich spiele, beinhalten 12-13 verbotene Karten und verliert selbst gegen Haufendecks. Das Deck basiert auf die Computerbugs und mein Bossmonster Super-Computerbug + Dunkle Todesfurcht sind nicht wirklich bedrohlich. Aber Kartenzerstörung, Wiederbelebung, Voreiliges Begräbnis und co helfen halt immens meiner Deckstrategie und machen das Deck wenigstens im Kern spielbar. Das nur am Rande.
    Letztendlich bin ich aber froh einen Weg gefunden zu haben regelmäßig ältere Decks zu spielen. Das geniale ist ja auch, das viele Non-Meta Decks extrem preiswert zu haben sind. Dadurch kommt man dann auch auf ordentlich Vielfalt. Hab sicherlich an die 20 Fundecks hier rumliegen. ;)

  • Die Idee ist interessant. Man spielt also so wie viele zur Anfangszeit + Anpassung der Decks. Ich finde es aber nicht gerade "reif" Spieler die Gewinne wollen auszuschließen. Wie während es mit ner Sonderregelung:


    Nach dem ersten Duell (ich gehe von einem Match aus) tauschen beide Spieler ihre Decks bis zum Ende des Matches.


    Baut nun einer ein Deck zu stark so beißt er sich damit selber ins Fleisch.

  • Kann man machen wenn man will. Bei uns gibt es da eigentlich keine Regeln. Wenn zwei Leute das spielen wollen ist das durchaus ok, verpflichtend für alle würde es mir nicht gefallen.


    Ich maximiere übrigens auch in Rahmen meiner eigenen Vorgaben aus. Besonders online teste ich viel und versuche aus dem Deck das beste rauszuholen. Da ich aber in der Regel versuche möglichst Themennah zu gewinne und daher kaum was im Extradeck habe ist es umso schwerer für mich. Außerdem nutze ich keine/kaum floodgates. Selbst in Geistertrick nur die internen. Meine Gegner nutzen hingegen häufig die 15 Extradeckplätze aus. Und da trotzdem mitzuhalten bedarf schon vieler tests und zig Niederlagen. Aber am Ende habe ich meist ein build mit dem ich zufrieden bin und gut mithalten kann. Zu Abc, blue eyes Zeiten habe ich mit Aquarium und Edler Ritter gut online mithalten können. Hat aber viel Zeit gebraucht. Was ich nur damit sagen möchte: auch in schwachen Decks kann viel Arbeit und ausmaximieren stecken. Nur halt mit anderen Rahmenbedingungen.


    Themennah spiele ich übrigens, da ich wirklich mit dem Herzen und aus Leidenschaft spiele. Wenn ich z.B. Magidolce spiele und dann dank einem Zoodiak gewinne, hat für mich nicht Magidolce gewonnen. Das fühlt sich für mich unecht an und dann sollte ich lieber gleich zoodiak spielen. ;) Ist natürlich nur meine Ansicht, jeder darf spielen wie er mag. Wir spielen übrigens nicht nur oldschool. Blue eyes, Spyral, Paläozoisch, Dino, Kozmo und co. sind bei uns auch vertreten. Nur TrueDraco und Zoodiak nicht. ^.^